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   BGH, 10.10.2017 - XI ZR 393/16   

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https://dejure.org/2017,43315
BGH, 10.10.2017 - XI ZR 393/16 (https://dejure.org/2017,43315)
BGH, Entscheidung vom 10.10.2017 - XI ZR 393/16 (https://dejure.org/2017,43315)
BGH, Entscheidung vom 10. Oktober 2017 - XI ZR 393/16 (https://dejure.org/2017,43315)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • IWW

    BGB § 242 Cc

  • Wolters Kluwer
  • Betriebs-Berater

    Zur Verwirkung des Verbraucherwiderrufsrechts

  • rewis.io

    Verwirkung des Widerrufsrechts für einen Verbraucherdarlehensvertrag: "Mindestzeitmoment"

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 242
    Kein Rückschluss von den gesetzlichen Verjährungshöchstfristen auf ein "Mindestzeitmoment" bei der Verwirkung des Widerrufsrechts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 242 Cc

  • datenbank.nwb.de

    Verwirkung des Widerrufsrechts für einen Verbraucherdarlehensvertrag: "Mindestzeitmoment"

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kein "Mindestzeitmoment" für die Verwirkung des Widerrufsrechts

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Kein "Mindestzeitmoment" für die Verwirkung des Verbraucherwiderrufsrechts entsprechend den gesetzlichen Verjährungshöchstfristen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Mindestzeitmoment für die Verwirkung des Verbraucherwiderrufsrechts?

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    Kein "Mindestzeitmoment" für die Verwirkung des Verbraucherwiderrufsrechts entsprechend der gesetzlichen Verjährungshöchstfristen

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Kein "Mindestzeitmoment" für die Verwirkung des Verbraucherwiderrufsrechts

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Verwirkung des Widerrufsrechts bei Verbraucherdarlehen

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Verwirkung des Widerrufsrechts bei Verbraucherdarlehen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2018, 47
  • ZIP 2017, 2244
  • MDR 2018, 43
  • VersR 2018, 315
  • WM 2017, 2247
  • BB 2017, 2818
 
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Wird zitiert von ... (73)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 11.10.2016 - XI ZR 482/15

    Verbraucherdarlehensvertrag: Einzelbefugnis zur Ausübung des Widerrufsrechts bei

    Auszug aus BGH, 10.10.2017 - XI ZR 393/16
    Die Parteien schlossen Ende August 2003 einen grundpfandrechtlich besicherten Darlehensvertrag über einen Betrag von 190.000 EUR zu einem auf zehn Jahre festen Nominalzinssatz von 3, 72% p.a. Die Beklagte belehrte die Klägerin über ihr Widerrufsrecht mittels des Formulars, das Gegenstand des Senatsurteils vom 11. Oktober 2016 (XI ZR 482/15, WM 2016, 2295 ff., zur Veröffentlichung bestimmt in BGHZ) war.

    Diese Einschätzung hat das Berufungsgericht im Wesentlichen wörtlich so wie in der Sache begründet, die Gegenstand des Senatsurteils vom 11. Oktober 2016 (XI ZR 482/15, WM 2016, 2295 ff.) war (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 13. Oktober 2015 - 6 U 174/14, juris Rn. 42 ff.).

    Soweit das Berufungsgericht eine Verwirkung mit im Wesentlichen wortgleichen Erwägungen wie in seinem Urteil vom 13. Oktober 2015 (6 U 174/14, juris Rn. 42 ff.) ausgeschlossen hat, kann seine Einschätzung aus den im Senatsurteil vom 11. Oktober 2016 (XI ZR 482/15, WM 2016, 2295 Rn. 29 ff.) genannten Gründen keinen Bestand haben.

    Insbesondere hat es dem Umstand, dass die Parteien die Darlehensverträge einverständlich beendet haben, unzutreffend kein Gewicht beigemessen (Senatsurteil vom 11. Oktober 2016, aaO, Rn. 31; Senatsbeschluss vom 12. September 2017 - XI ZR 365/16, n.n.v., Rn. 8).

  • OLG Stuttgart, 13.10.2015 - 6 U 174/14

    Verbraucherdarlehensvertrag: Anspruch auf Erstattung eines Aufhebungsentgelts und

    Auszug aus BGH, 10.10.2017 - XI ZR 393/16
    Diese Einschätzung hat das Berufungsgericht im Wesentlichen wörtlich so wie in der Sache begründet, die Gegenstand des Senatsurteils vom 11. Oktober 2016 (XI ZR 482/15, WM 2016, 2295 ff.) war (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 13. Oktober 2015 - 6 U 174/14, juris Rn. 42 ff.).

    Soweit das Berufungsgericht eine Verwirkung mit im Wesentlichen wortgleichen Erwägungen wie in seinem Urteil vom 13. Oktober 2015 (6 U 174/14, juris Rn. 42 ff.) ausgeschlossen hat, kann seine Einschätzung aus den im Senatsurteil vom 11. Oktober 2016 (XI ZR 482/15, WM 2016, 2295 Rn. 29 ff.) genannten Gründen keinen Bestand haben.

  • BGH, 12.09.2017 - XI ZR 365/16

    Widerruf der auf Abschluss eines Immobiliardarlehensvertrags gerichteten

    Auszug aus BGH, 10.10.2017 - XI ZR 393/16
    Insbesondere hat es dem Umstand, dass die Parteien die Darlehensverträge einverständlich beendet haben, unzutreffend kein Gewicht beigemessen (Senatsurteil vom 11. Oktober 2016, aaO, Rn. 31; Senatsbeschluss vom 12. September 2017 - XI ZR 365/16, n.n.v., Rn. 8).
  • BGH, 21.02.2017 - XI ZR 467/15

    Verbraucherdarlehen - Feststellungsklage im Widerrufsfall unzulässig

    Auszug aus BGH, 10.10.2017 - XI ZR 393/16
    Sollte das Berufungsgericht wiederum zu der Auffassung gelangen, das Widerrufsrecht der Klägerin sei nicht verwirkt, wird es bei der Entscheidung über den geltend gemachten Zinsanspruch die Erwägungen des Senats zu den Voraussetzungen des Verzugs des Rückgewährschuldners zu beachten haben (vgl. Senatsurteil vom 21. Februar 2017 - XI ZR 467/15, WM 2017, 906 Rn. 23 ff.).
  • BGH, 25.04.2017 - XI ZR 108/16

    Wirksamer Widerruf eines Verbraucherdarlehensvertrages: Berücksichtigung der

    Auszug aus BGH, 10.10.2017 - XI ZR 393/16
    Insbesondere kann der Senat entgegen der Rechtsmeinung der Revision einer tatrichterlichen Würdigung der für eine Subsumtion unter § 242 BGB maßgeblichen Umstände nicht vorgreifen (st. Rspr., vgl. Senatsurteile vom 21. Februar 2017 - XI ZR 381/16, WM 2017, 806 Rn. 22 und vom 25. April 2017 - XI ZR 108/16, WM 2017, 1008 Rn. 14).
  • BGH, 21.02.2017 - XI ZR 381/16

    Zur Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung bei einem Präsenzgeschäft

    Auszug aus BGH, 10.10.2017 - XI ZR 393/16
    Insbesondere kann der Senat entgegen der Rechtsmeinung der Revision einer tatrichterlichen Würdigung der für eine Subsumtion unter § 242 BGB maßgeblichen Umstände nicht vorgreifen (st. Rspr., vgl. Senatsurteile vom 21. Februar 2017 - XI ZR 381/16, WM 2017, 806 Rn. 22 und vom 25. April 2017 - XI ZR 108/16, WM 2017, 1008 Rn. 14).
  • BGH, 17.12.2014 - IV ZR 260/11

    Altvertrag für eine private Rentenversicherung im Antragsmodell:

    Auszug aus BGH, 10.10.2017 - XI ZR 393/16
    Da das Widerrufsrecht als Gestaltungsrecht anders als die aus dem Rückgewährschuldverhältnis resultierenden Ansprüche nicht verjährt (BGH, Urteil vom 17. Dezember 2014 - IV ZR 260/11, WM 2015, 227 Rn. 34), kann aus den gesetzlichen Verjährungshöchstfristen nicht auf ein "Mindestzeitmoment" zurückgeschlossen werden.
  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 564/15

    Zur Wirksamkeit des Widerrufs einer auf Abschluss eines

    Auszug aus BGH, 10.10.2017 - XI ZR 393/16
    Davon abgesehen läuft die maßgebliche Frist für das Zeitmoment mit dem Zustandekommen des Verbrauchervertrags an, nicht, was die Ausführungen des Berufungsgerichts nahe legen, mit der "Ablösung des Darlehens" (Senatsurteil vom 12. Juli 2016 - XI ZR 564/15, BGHZ 211, 123 Rn. 37).
  • BGH, 19.12.2000 - X ZR 150/98

    Temperaturwächter; Verwirkung der Ansprüche wegen Patentverletzung

    Auszug aus BGH, 10.10.2017 - XI ZR 393/16
    Je länger der Inhaber des Rechts untätig bleibt, desto mehr wird der Gegner in seinem Vertrauen schutzwürdig, das Recht werde nicht mehr ausgeübt werden (vgl. BGH, Urteil vom 19. Dezember 2000 - X ZR 150/98, BGHZ 146, 217, 224 f.).
  • BGH, 23.01.2018 - XI ZR 298/17

    Voraussetzungen der Verwirkung des Widerrufsrechts bei einem

    Je länger der Inhaber des Rechts untätig bleibt, desto mehr wird der Gegner in seinem Vertrauen schutzwürdig, das Recht werde nicht mehr ausgeübt werden (Senatsurteil vom 10. Oktober 2017 - XI ZR 393/16, WM 2017, 2247 Rn. 9).

    Die maßgebliche Frist für das Zeitmoment läuft mit dem Zustandekommen des Verbraucherdarlehensvertrags an (Senatsurteile vom 12. Juli 2016 - XI ZR 501/15, BGHZ 211, 105 Rn. 40 sowie - XI ZR 564/15, BGHZ 211, 123 Rn. 37, vom 11. Oktober 2016 - XI ZR 482/15, BGHZ 212, 207 Rn. 30, vom 14. März 2017 - XI ZR 442/16, WM 2017, 849 Rn. 27 und vom 10. Oktober 2017 - XI ZR 393/16, WM 2017, 2247 Rn. 10 sowie - XI ZR 455/16, juris Rn. 21).

    Da das Widerrufsrecht als Gestaltungsrecht anders als die aus dem Rückgewährschuldverhältnis resultierenden Ansprüche nicht verjährt und im Übrigen auch § 218 BGB auf das Widerrufsrecht keine Anwendung findet (Senatsurteil vom 10. Oktober 2017 - XI ZR 555/16, WM 2017, 2259 Rn. 18), kann weder aus den gesetzlichen Verjährungsfristen (dazu Senatsurteil vom 10. Oktober 2017 - XI ZR 455/16, aaO, Rn. 21) noch gar aus den gesetzlichen Verjährungshöchstfristen (dazu Senatsurteil vom 10. Oktober 2017 - XI ZR 393/16, aaO, Rn. 9) auf ein "Mindestzeitmoment" zurückgeschlossen werden.

    Das gilt in besonderem Maße, wenn die Beendigung des Darlehensvertrags auf einen Wunsch des Verbrauchers zurückgeht (Senatsurteil vom 11. Oktober 2016 - XI ZR 482/15, BGHZ 212, 207 Rn. 30) bzw. wenn die Parteien den Darlehensvertrag einverständlich beendet haben (Senatsurteil vom 10. Oktober 2017 - XI ZR 393/16, WM 2017, 2247 Rn. 8; Senatsbeschluss vom 12. September 2017 - XI ZR 365/16, WM 2017, 2146 Rn. 8).

  • BGH, 31.01.2022 - XI ZR 113/21

    Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH zur Auslegung der Richtlinie über

    (2) Bei einem Widerruf nach Vertragsbeendigung - wie in den Fällen 5, 6 und 7 - ist ferner zu bedenken, dass ein schutzwürdiges Vertrauen des Unternehmers auf ein Unterbleiben des Widerrufs ausnahmsweise auch dann gegeben sein kann, wenn die Beendigung des Vertrags auf den Wunsch des Verbrauchers zurückgeht (BGH, Urteil vom 11. Oktober 2016 - XI ZR 482/15, BGHZ 212, 207 Rn. 30) oder wenn die Parteien den Vertrag einverständlich beendet haben (BGH, Urteil vom 10. Oktober 2017 - XI ZR 393/16, WM 2017, 2247 Rn. 8; Beschluss vom 12. September 2017 - XI ZR 365/16, WM 2017, 2146 Rn. 8).
  • OLG Köln, 26.03.2019 - 4 U 102/18

    Anforderungen an die Widerrufsbelehrung beim Abschluss eines

    Dabei besteht zwischen dem Zeitmoment und dem Umstandsmoment insoweit eine Wechselwirkung, als der Zeitablauf umso kürzer sein kann, je gravierender die sonstigen Umstände sind, und dass umgekehrt an diese Umstände umso geringere Anforderungen gestellt werden, je länger der abgelaufene Zeitraum ist ( BGH, Urteil vom 19.12.2000 - X ZR 150/98 - juris Rn. 19; Urteil vom 19.10.2005 - XII ZR 224/03 - juris Rn. 22 f.; Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 393/16 - juris Rn. 9; Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 9; OLG Schleswig, Urteil vom 23.02.2017 - 5 U 171/16 - juris Rn. 29 f. ).

    Denn die für die Feststellung des Zeitmoments maßgebliche Frist begann mit dem Zustandekommen der Darlehensverträge am 19.08.2004 ( vgl. BGH, Urteile vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15 - juris Rn. 40, und - XI ZR 564/15 - juris Rn. 37; Urteile vom 10.10.2017 - XI ZR 393/16 - juris Rn. 10, und - XI ZR 455/16 - juris Rn. 21; Beschluss vom 23. Januar 2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 13 ).

    Da das Widerrufsrecht als Gestaltungsrecht anders als die aus dem Rückgewährschuldverhältnis resultierenden Ansprüche nicht verjährt und im Übrigen auch § 218 BGB auf das Widerrufsrecht keine Anwendung findet ( BGH, Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 555/16 - juris Rn. 18 ), kann weder aus den gesetzlichen Verjährungsfristen ( dazu BGH, Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 455/16 - juris Rn. 21 ) noch gar aus den gesetzlichen Verjährungshöchstfristen ( dazu BGH, Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 393/16 - juris Rn. 9 ) auf ein "Mindestzeitmoment" geschlossen werden ( BGH, Beschluss vom 23.01.2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 13 ).

    Dies gilt in besonderem Maße, wenn die Beendigung des Darlehensvertrages auf den Wunsch des Verbrauchers zurückgeht ( BGH, Urteil vom 11.10.2016 - XI ZR 482/15 - juris Rn. 30 f.; Urteil vom 14.03.2017 - XI ZR 442/16 - juris Rn. 27; Urteile vom 10.10.2017 - XI ZR 455/16 - juris Rn. 21 und - XI ZR 555/16 - juris Rn. 19; Urteil vom 27.02.2018 - XI ZR 474/16 - juris Rn. 18 ) bzw. wenn die Parteien den Darlehensvertrag einverständlich beendet haben ( BGH, Beschluss vom 12.09.2017 - XI ZR 365/16 - juris Rn. 8; Urteil vom 10.10.2017 - XI ZR 393/16 - juris Rn. 8; Beschluss vom 23.01.2018 - XI ZR 298/17 - juris Rn. 16 ).

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