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   BGH, 19.03.2019 - XI ZR 9/18   

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https://dejure.org/2019,11102
BGH, 19.03.2019 - XI ZR 9/18 (https://dejure.org/2019,11102)
BGH, Entscheidung vom 19.03.2019 - XI ZR 9/18 (https://dejure.org/2019,11102)
BGH, Entscheidung vom 19. März 2019 - XI ZR 9/18 (https://dejure.org/2019,11102)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • rewis.io

    Anforderungen an das Aushandeln einer Klausel in allgemeinen Geschäftsbedingungen

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Anspruch auf Rückzahlung einer im Rahmen eines Darlehensvertrags entrichteten Bearbeitungsgebühr; Prüfung des Vorliegens einer Allgemeinen Geschäftsbedingung; Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Bankgebühren: Abgrenzung zwischen AGB und Individualvereinbarung

Besprechungen u.ä.

  • jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    § 305 Abs. 1 S. 3 BGB - Individualabrede: "Soweit"

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2019, 2080
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (29)

  • BGH, 04.07.2017 - XI ZR 233/16

    Zur Zulässigkeit formularmäßig vereinbarter Bearbeitungsentgelte bei

    Auszug aus BGH, 19.03.2019 - XI ZR 9/18
    - XI ZR 434/14, BGHZ 206, 305 Rn. 23 und vom 4. Juli 2017 - XI ZR 233/16, WM 2017, 1652 Rn. 23 mwN).

    Damit hat die Beklagte nicht dargelegt, dass sie ihre Verhandlungsbereitschaft zu der hier streitigen Klausel deutlich und ernsthaft erklärt hat (vgl. Senatsurteil vom 4. Juli 2017 - XI ZR 233/16, WM 2017, 1652 Rn. 25).

    In der Folge kann nicht ausgeschlossen werden, dass unter Beachtung der Senatsrechtsprechung zu formularmäßigen Klauseln zu Bearbeitungsentgelten bei Unternehmerdarlehen der Klage stattgegeben worden wäre (siehe unter anderem Senatsurteile vom 4. Juli 2017 - XI ZR 562/15, BGHZ 215, 172 und XI ZR 233/16, WM 2017, 1652 sowie vom 13. März 2018 - XI ZR 291/16, WM 2018, 1046).

  • BVerfG, 08.10.1985 - 1 BvR 33/83

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Nichtberücksichtigung von

    Auszug aus BGH, 19.03.2019 - XI ZR 9/18
    Art. 103 Abs. 1 GG verpflichtet die Gerichte, das Vorbringen der Parteien zur Kenntnis zu nehmen und bei seiner Entscheidung zu berücksichtigen (vgl. BVerfGE 60, 247, 249; 65, 293, 295 f.; 70, 288, 293; 83, 24, 35).

    Ein Verstoß gegen Art. 103 Abs. 1 GG setzt dabei eine gewisse Evidenz der Gehörsverletzung voraus (vgl. BVerfGE 22, 267, 274; 65, 293, 295 f.; 70, 288, 293; 79, 51, 61; 86, 133, 145 f.; 96, 205, 216 f.).

  • BVerfG, 22.11.1983 - 2 BvR 399/81

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör im sozialgerichtlichen

    Auszug aus BGH, 19.03.2019 - XI ZR 9/18
    Art. 103 Abs. 1 GG verpflichtet die Gerichte, das Vorbringen der Parteien zur Kenntnis zu nehmen und bei seiner Entscheidung zu berücksichtigen (vgl. BVerfGE 60, 247, 249; 65, 293, 295 f.; 70, 288, 293; 83, 24, 35).

    Ein Verstoß gegen Art. 103 Abs. 1 GG setzt dabei eine gewisse Evidenz der Gehörsverletzung voraus (vgl. BVerfGE 22, 267, 274; 65, 293, 295 f.; 70, 288, 293; 79, 51, 61; 86, 133, 145 f.; 96, 205, 216 f.).

  • BGH, 06.03.2024 - VIII ZR 79/22

    Individualvertragliche Quotenabgeltungsklausel kann wirksam sein!

    Diesbezüglich weist der Senat für das weitere Verfahren vorsorglich darauf hin, dass für ein - vom Amtsgericht bejahtes - Aushandeln der die Quotenabgeltungsklausel enthaltenen Vertragsbedingung im Sinne von § 305 Abs. 1 Satz 3 BGB erforderlich ist, dass der Verwender die betreffende Klausel inhaltlich ernsthaft zur Disposition stellt und sich deutlich und ernsthaft zur gewünschten Änderung der Klausel bereit erklärt (BGH, Urteil vom 13. März 2018 - XI ZR 291/16, WM 2018, 1046 Rn. 15; Beschlüsse vom 20. November 2012 - VIII ZR 137/12, WuM 2013, 293 Rn. 7; vom 19. März 2019 - XI ZR 9/18, NJW 2019, 2080 Rn. 14).
  • BGH, 28.07.2020 - VI ZR 300/18

    Bestreiten nicht berücksichtigt: Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt!

    Ob ein einfaches Bestreiten als Erklärung gemäß § 138 Abs. 2 ZPO ausreicht oder ob ein substantiiertes Bestreiten erforderlich ist, hängt somit von dem Vortrag der Gegenseite ab (BGH, Beschlüsse vom 19. März 2019 - XI ZR 9/18, NJW 2019, 2080 Rn. 22; vom 3. Februar 1999 - VIII ZR 14/98, NJW 1999, 1404, juris Rn. 19).
  • OLG Köln, 03.11.2023 - 6 U 58/23

    Drittlandübermittlung

    Das gilt nicht nur für schlüssiges Vorbringen der darlegungs- und beweisbelasteten Partei, sondern ebenso für erhebliches Vorbringen des Gegners (vgl. BGH NJW 2019, 2080, 2081 Rn. 20 m.w.N.).
  • BGH, 28.04.2022 - IX ZR 48/21

    Rückgewährklage des Insolvenzverwalters nach Insolvenzanfechtung: Bedeutung des

    Ob ein einfaches Bestreiten als Erklärung gemäß § 138 Abs. 2 ZPO ausreicht oder ob ein substantiiertes Bestreiten erforderlich ist, hängt somit von dem Vortrag der Gegenseite ab (BGH, Urteil vom 3. Februar 1999 - VIII ZR 14/98, NJW 1999, 1404 f; vom 19. März 2019 - XI ZR 9/18, NJW 2019, 2080 Rn. 22).
  • OLG Düsseldorf, 23.11.2023 - 2 U 99/22

    Vertragsstrafenabrede stellt eine Allgemeine Geschäftsbedingung dar, die

    Er muss sich also deutlich und ernsthaft zur gewünschten Änderung einzelner Klauseln bereit erklären (BGH, NJW 2019, 2080 Rn. 14).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine Klausel vielmehr auch dann nicht ausgehandelt, wenn nach Verhandlungen über verschiedene andere Teilaspekte eines Vertrags nur dort Vertragsbedingungen geändert worden sind, nicht aber an der streitbefangenen Klausel (BGH NJW 2019, 2080 Rn. 15).

  • BGH, 10.10.2023 - VI ZR 257/22

    Formularmäßige (Sicherungs-)Abtretung von Schadensersatz zulässig?

    In der Regel schlägt sich das Aushandeln in Änderungen des vorformulierten Textes nieder (vgl. BGH, Urteil vom 19. März 2019 - XI ZR 9/18, NJW 2019, 2080 Rn. 14 mwN).
  • OLG Karlsruhe, 14.10.2020 - 15 U 137/19

    Kündigung eines Agenturvertrags auf dem Gebiet der Sportvermarktung

    Denn das im Laufe der Verhandlungen sorgfältig unter besonderer Berücksichtigung des anstehenden Stadionneubaus austarierte Verhältnis zwischen Vergütungshöhe (einschließlich Signing Fee) und Vertragslaufzeit setzt den Ausschluss eines jederzeitigen fristlosen Kündigungsrechts auf Seiten der Beklagten voraus und geht damit über ein bloßes einheitliches Paket verschiedener wirtschaftlicher Positionen hinaus (vgl. dazu BGH, Beschluss vom 19.03.2019 - XI ZR 9/18, NJW 2019, 2080 Rn. 15).
  • OLG Bremen, 09.12.2022 - 4 U 20/21

    Wirksamkeit und Angemessenheit einer Vertragsstrafenregelung in einem Mietvertrag

    Die allgemein geäußerte Bereitschaft, belastende Klauseln abzuändern, genügt nicht (BGH, Beschluss vom 19.03.2019, XI ZR 9/18, juris Rn. 14 m.w.N.).

    Zudem muss sich das Aushandeln nach dem Gesetzeswortlaut jeweils auf bestimmte Vertragsbedingungen beziehen und führt dann in diesem Umfang zur Nichtanwendung der §§ 305 ff. BGB (BGH, Beschluss vom 19.03.2019, XI ZR 9/18, juris Rn. 15 m.w.N.).

  • OLG Düsseldorf, 04.06.2020 - 2 U 61/19
    Die Frage, ob es sich um Allgemeine Geschäftsbedingungen handelt, ist stets klauselbezogen und nicht bezogen auf den gesamten Vertrag zu beantworten (vgl. BGH, NJW 2019, 2080, 2081; BGH, NJW 2016, 1230, 1231 Rz. 23).

    Dass gerade die streitgegenständliche Klausel individuell ausgehandelt wurde (§ 305 Abs. 1 S. 3 BGB), behauptet im Übrigen auch die für die Darlegung und den Nachweis des Individualcharakters verantwortliche Beklagte (vgl. die in § 305 Abs. 1 S. 3 BGB enthaltene Beweislastumkehr ["soweit"]; BGH, Beschl. v. 19.03.2019, NJW 2019, 2080, 2081; Ulmer/Brandner/Hensen/Ulmer/Habersack, AGB-Recht, 12. Aufl. 2016,§ 305 BGB, Rz. 60 m.w.N.) nicht.

  • BGH, 24.03.2022 - I ZR 52/21

    Anerkennung einer in einem Mitgliedstaat getroffenen gerichtlichen Entscheidung

    Dies ist jedoch erforderlich um anzunehmen, dass sie zwischen den Vertragsparteien gemäß § 305 Abs. 1 Satz 3 BGB im Einzelnen ausgehandelt ist mit der Folge, dass die §§ 305 ff. BGB nicht zur Anwendung gelangen (vgl. BGH, Beschluss vom 29. März 2019 - XI ZR 9/18, NJW 2019, 2080 [juris Rn. 15]).
  • OLG Saarbrücken, 29.03.2023 - 5 U 72/22

    Wirksamkeit von Regelungen in AGB eines Makler-Alleinauftrags

  • KG, 02.05.2022 - 8 U 90/21

    Umlegung von Bewachungskosten ohne Höhenbegrenzung

  • LG Berlin, 13.09.2022 - 67 S 15/22

    Berücksichtigung der im Vormietverhältnis vereinbarten Staffelmieterhöhung bei

  • BGH, 01.12.2020 - X ZR 110/19

    Einräumen einer ausschließlichen Lizenz für den Lizenznehmer durch den

  • KG, 30.10.2023 - 8 U 212/21

    Zur Unwirksamkeit eines formularvertraglich geforderten Bearbeitungsentgelts der

  • OLG Hamm, 12.06.2023 - 18 U 43/22

    Wirksamkeit eines formularmäßigen "qualifizierten Alleinauftrags" betreffend die

  • OLG Düsseldorf, 20.01.2020 - 12 U 23/19

    Anfechtbarkeit einer Tilgung einer fremden Schuld als unentgeltliche Leistung

  • OLG Düsseldorf, 03.01.2020 - 16 U 88/19

    Schadensersatz wegen Nutzung Zahlungsdienst ohne Deckung der hinterlegten

  • AG Stuttgart, 03.11.2020 - 3 C 1829/20

    Erstattung der Inkassokosten beim Zahlungsverzug; Voraussetzungen des

  • BGH, 14.03.2023 - XI ZR 83/22

    Widerruf der auf Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrags gerichteten

  • KG, 10.01.2022 - 5 U 1113/20

    Ansprüche wegen Verletzung einer Unionsmarke; Werbung und Angebote in einem

  • LG Offenburg, 28.02.2022 - 3 O 547/20

    Bereicherungsrechtlicher Rückzahlungsanspruch der privaten Krankenkasse gegen die

  • ArbG Bochum, 03.09.2020 - 1 Ca 101/20
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