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   BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96   

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https://dejure.org/1997,510
BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96 (https://dejure.org/1997,510)
BGH, Entscheidung vom 15.04.1997 - XI ZR 105/96 (https://dejure.org/1997,510)
BGH, Entscheidung vom 15. April 1997 - XI ZR 105/96 (https://dejure.org/1997,510)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 166; BGB § 989; BGB § 990; ScheckG Art. 21
    Hereinnahme eines disparischen Schecks zum Einzug auf ein Gehaltskonto

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 166, 989, 990; ScheckG Art. 21
    Sorgfaltspflichten der Bank bei Hereinnahme eines disparischen Schecks

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Anforderungen an das grob fahrlässige Verhalten bei der Hereinnahme abhanden gekommener Inhaberverrechnungsschecks; keine Änderung der Wissenszurechnung bei Mitarbeiterwechsel

Papierfundstellen

  • BGHZ 135, 202
  • NJW 1997, 1917
  • NJW-RR 1997, 1337 (Ls.)
  • ZIP 1997, 1023
  • ZIP 1998, 332
  • MDR 1997, 766
  • VersR 1997, 1149
  • WM 1997, 1092
  • BB 1997, 1276
  • DB 1997, 1460
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 02.02.1996 - V ZR 239/94

    Wissenszurechnung bei arbeitsteiliger Organisationsform

    Auszug aus BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96
    Außerdem muß sichergestellt werden, daß die Informationsmöglichkeit auch genutzt wird (BGHZ 132, 30, 37 [BGH 02.02.1996 - V ZR 239/94] m.w.Nachw.).

    Es ist vielmehr auch in erheblichem Umfang situationsabhängig (BGHZ 132, 30, 39) [BGH 02.02.1996 - V ZR 239/94].

    Als vorhanden anzusehen ist dabei das Wissen, das bei sachgerechter Organisation dokumentiert und verfügbar ist und zu dessen Nutzung unter Berücksichtigung der geschäftlichen Bedeutung des Vorgangs Anlaß bestand (vgl. BGHZ 132, 30, 38 [BGH 02.02.1996 - V ZR 239/94]; Senatsurteil vom 21. Mai 1996 - XI ZR 199/95, WM 1996, 1618, 1620 [BGH 21.05.1996 - XI ZR 199/95], zur Veröffentlichung in BGHZ 133, 36 ff. [BGH 21.05.1996 - XI ZR 199/95] vorgesehen).

    Abweichend von älteren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Urteile vom 11. Juli 1974 - II ZR 98/73, WM 1974, 1000 f. und II ZR 48/73, WM 1974, 1040, 1041), an denen nach der Grundsatzentscheidung des V. Zivilsenats vom 2. Februar 1996 (BGHZ 132, 30 ff. [BGH 02.02.1996 - V ZR 239/94]) zur Wissenszurechnung nicht mehr festgehalten werden kann, bestimmen sich die Sorgfaltspflichten der Bank und damit auch die Wissenszurechnung nicht nur nach den konkret getroffenen Organisationsmaßnahmen.

  • BGH, 29.09.1992 - XI ZR 265/91

    Grobe Fahrlässigkeit bei der Scheckannahme - Ablehnung unselbständiger

    Auszug aus BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96
    Vorausgegangenes, bei der Einziehung anderer Schecks gezeigtes Fehlverhalten vermag bei der späteren Hereinnahme unverdächtiger Schecks grobe Fahrlässigkeit nicht zu begründen (Senatsurteil vom 29. September 1992 - XI ZR 265/91, WM 1992, 1849, 1850) [BGH 29.09.1992 - XI ZR 265/91], die Bank, aber auch nicht zu entlasten.
  • BGH, 09.03.1995 - III ZR 44/94

    Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Beratervertrages - Ausrichtung des

    Auszug aus BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96
    Die danach widersprüchlichen Feststellungen des Berufungsgerichts bieten, was von Amts wegen zu beachten ist (BGH, Urteil vom 9. Juli 1993 - V ZR 262/91, WM 1993, 1643, 1644; BGH, Urteil vom 9. März 1995 - III ZR 44/94, NJW-RR 1995, 1058, 1060), keine geeignete Entscheidungsgrundlage, so daß die dem Tatbestand sonst zukommende Beweiskraft (§ 314 ZPO) entfällt und der erkennende Senat daran nicht gebunden ist (BGH, Urteil vom 13. Mai 1996 - II ZR 275/94, WM 1996, 1314; BGH, Urteil vom 27. September 1996 - V ZR 115/95, WM 1997, 121, 122 m.w.Nachw.).
  • BGH, 19.03.1959 - II ZR 98/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96
    Wenn eine Bank die sachliche Berechtigung des Einreichers gleichwohl nicht prüft, handelt sie grundsätzlich grob fahrlässig, insbesondere wenn der Einreicher beim Scheckempfänger oder -aussteller als Buchhalter angestellt ist und die Bank dies weiß (BGH, Urteil vom 19. März 1959 - II ZR 98/57, WM 1959, 593, 594; BGH, Urteil vom 13. Oktober 1969 - II ZR 22/69, WM 1969, 1383; Senatsurteil vom 10. Oktober 1989 - XI ZR 130/88, WM 1989, 1799).
  • BGH, 13.05.1996 - II ZR 275/94

    Aufbringung des Fehlbetrages durch die übrigen Gesellschafter; Zulässigkeit einer

    Auszug aus BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96
    Die danach widersprüchlichen Feststellungen des Berufungsgerichts bieten, was von Amts wegen zu beachten ist (BGH, Urteil vom 9. Juli 1993 - V ZR 262/91, WM 1993, 1643, 1644; BGH, Urteil vom 9. März 1995 - III ZR 44/94, NJW-RR 1995, 1058, 1060), keine geeignete Entscheidungsgrundlage, so daß die dem Tatbestand sonst zukommende Beweiskraft (§ 314 ZPO) entfällt und der erkennende Senat daran nicht gebunden ist (BGH, Urteil vom 13. Mai 1996 - II ZR 275/94, WM 1996, 1314; BGH, Urteil vom 27. September 1996 - V ZR 115/95, WM 1997, 121, 122 m.w.Nachw.).
  • BGH, 07.10.1965 - II ZR 159/63

    Klage gegen eine Bank wegen Auszahlung von Scheck- und Wechselbeträgen an einen

    Auszug aus BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96
    Nur bei selbständigen Handelsvertretern mag die Hereinnahme disparischer Schecks wegen einer möglicherweise bestehenden Inkassobefugnis ausnahmsweise nicht als grob fahrlässig anzusehen sein (vgl. BGH, Urteil vom 11. Juli 1963 - II ZR 45/62, WM 1963, 891, 892; BGH, Urteil vom 24. Mai 1965 - II ZR 210/62, WM 1965, 705, 706 f.; BGH, Urteil vom 7. Oktober 1965 - II ZR 159/63, WM 1965, 1075, 1076).
  • BGH, 09.07.1993 - V ZR 262/91

    Ausschließlichkeitswirkung des Vermögensgesetzes bei Grundstücksgeschäft

    Auszug aus BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96
    Die danach widersprüchlichen Feststellungen des Berufungsgerichts bieten, was von Amts wegen zu beachten ist (BGH, Urteil vom 9. Juli 1993 - V ZR 262/91, WM 1993, 1643, 1644; BGH, Urteil vom 9. März 1995 - III ZR 44/94, NJW-RR 1995, 1058, 1060), keine geeignete Entscheidungsgrundlage, so daß die dem Tatbestand sonst zukommende Beweiskraft (§ 314 ZPO) entfällt und der erkennende Senat daran nicht gebunden ist (BGH, Urteil vom 13. Mai 1996 - II ZR 275/94, WM 1996, 1314; BGH, Urteil vom 27. September 1996 - V ZR 115/95, WM 1997, 121, 122 m.w.Nachw.).
  • BGH, 12.12.1995 - XI ZR 58/95

    Grobe Fahrlässigkeit bei Hereinnahme abhanden gekommener

    Auszug aus BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96
    Die Kenntnis davon muß sich die Beklagte daher zurechnen lassen, ohne daß es darauf ankommt, ob es zutrifft, daß Inhaberverrechnungsschecks im kaufmännischen Verkehr so gut wie nie weitergegeben werden (so Aden NJW 1994, 413, 416; ders. EWiR 1997, 23 f.; Steiner Kreditwesen 1996, 189, 190; s. auch Senatsurteil vom 12. Dezember 1995 - XI ZR 58/95, WM 1996, 248, 249 [BGH 12.12.1995 - XI ZR 58/95]; LG Stuttgart ZIP 1997, 141, 143), bei Einreichung eines solchen Schecks also stets der Verdacht besteht, der Scheck sei dem wahren Berechtigten abhanden gekommen.
  • BGH, 11.07.1974 - II ZR 48/73

    Haftung eines Kreditinstituts gegenüber dem Eigentümer eines Verrechnungsschecks

    Auszug aus BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96
    Abweichend von älteren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Urteile vom 11. Juli 1974 - II ZR 98/73, WM 1974, 1000 f. und II ZR 48/73, WM 1974, 1040, 1041), an denen nach der Grundsatzentscheidung des V. Zivilsenats vom 2. Februar 1996 (BGHZ 132, 30 ff. [BGH 02.02.1996 - V ZR 239/94]) zur Wissenszurechnung nicht mehr festgehalten werden kann, bestimmen sich die Sorgfaltspflichten der Bank und damit auch die Wissenszurechnung nicht nur nach den konkret getroffenen Organisationsmaßnahmen.
  • BGH, 24.05.1965 - II ZR 210/62

    Klage gegen eine Bank wegen fehlerhafte Behandlung von Schecks - Vorliegen von

    Auszug aus BGH, 15.04.1997 - XI ZR 105/96
    Nur bei selbständigen Handelsvertretern mag die Hereinnahme disparischer Schecks wegen einer möglicherweise bestehenden Inkassobefugnis ausnahmsweise nicht als grob fahrlässig anzusehen sein (vgl. BGH, Urteil vom 11. Juli 1963 - II ZR 45/62, WM 1963, 891, 892; BGH, Urteil vom 24. Mai 1965 - II ZR 210/62, WM 1965, 705, 706 f.; BGH, Urteil vom 7. Oktober 1965 - II ZR 159/63, WM 1965, 1075, 1076).
  • BGH, 13.10.1969 - II ZR 22/69

    Prüfungspflicht der Bank bei Inhaberschecks - Grobe Fahrlässigkeit der Bank bei

  • BGH, 31.01.1996 - VIII ZR 297/94

    Zurechnung des Wissens eines Wissensvertreters einer GmbH & Co. KG

  • LG Stuttgart, 31.10.1996 - 5 KfH O 195/95
  • BGH, 21.05.1996 - XI ZR 199/95

    Rüge von Fehlern der erstinstanzlichen Beweisaufnahme in der Revision; Haftung

  • BGH, 11.07.1963 - II ZR 45/62

    Veruntreuung von Verrechnungsschecks durch AN, Sorgfaltspflichten einer Bank bei

  • BGH, 19.01.1993 - XI ZR 76/92

    Grob fahrlässiger Erwerb eines abhandengekommenen Inhaberverrechnungsschecks

  • BGH, 11.07.1974 - II ZR 98/73

    Fehlen eines Indossaments - Anspruch eines Eigentümers eines

  • BGH, 10.10.1989 - XI ZR 130/88

    Kosten der Rechtsverfolgung im Rahmen eines Schadensersatzanspruchs wegen

  • BGH, 27.09.1996 - V ZR 115/95

    Begriff des besonderen Gesetzes; Umfang und Dauer des Besitzrechts

  • BGH, 13.01.2004 - XI ZR 355/02

    Beratungspflichten der Bank bei Empfehlung eines Bauherrenmodells; Rechtsnatur

    Daß das über die erforderlichen Kenntnisse verfügende Vorstandsmitglied der Beklagten an dem Vertrag mit dem Ehemann der Klägerin nicht mitgewirkt und davon möglicherweise nichts gewußt hat, ist deshalb ohne Belang (vgl. BGHZ 109, 327, 331; 117, 104, 108; 132, 30, 35 ff.; 135, 202, 205; BGH, Urteil vom 13. Oktober 2000 - V ZR 349/99, WM 2000, 2515, 2516).
  • BGH, 13.12.2011 - XI ZR 51/10

    Zur Haftung für unterbliebene Adhoc-Mitteilungen aus § 37b WpHG

    Damit ist der Tatbestand des Berufungsurteils - was der Senat von Amts wegen zu berücksichtigen hatte (vgl. BGH, Urteil vom 17. März 2011 - I ZR 170/08, juris Rn. 11 mwN) - in Bezug auf den angeblichen Kurseinbruch vom 25. Juli 2007 widersprüchlich und nicht bindend (vgl. schon Senatsurteil vom 15. April 1997 - XI ZR 105/96, NJW 1997, 1917, insoweit nicht in BGHZ 135, 202 abgedruckt; BGH, Urteil vom 9. März 2005 - VIII ZR 381/03, NJW-RR 2005, 962, 963).
  • BGH, 12.05.2009 - XI ZR 586/07

    Darlegungs- und Beweislast für vorsätzliches Verschweigen von Rückvergütungen

    Eine Bank muss ihren Geschäftsbetrieb zum Schutz des Rechtsverkehrs so organisieren, dass bei ihr vorhandenes Wissen den Mitarbeitern, die für die betreffenden Geschäftsvorgänge zuständig sind, zur Verfügung steht und von diesen auch genutzt wird (vgl. BGHZ 135, 202, 205 ff. ; MünchKommBGB/Schramm, 5. Aufl., § 166 Rn. 26 m.w.N.).
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