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   BGH, 18.10.1994 - XI ZR 194/93   

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https://dejure.org/1994,1614
BGH, 18.10.1994 - XI ZR 194/93 (https://dejure.org/1994,1614)
BGH, Entscheidung vom 18.10.1994 - XI ZR 194/93 (https://dejure.org/1994,1614)
BGH, Entscheidung vom 18. Oktober 1994 - XI ZR 194/93 (https://dejure.org/1994,1614)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 185 Abs. 2; BankAGB Nr. 15 (F: Januar 1986)
    Rechtswirkungen des fiktiven Saldoanerkenntnisses

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Fingiertes Saldoanerkenntnis, Kontokorrent, Rechtsfolgen einer Anerkenntnisfiktion, Konditiktion eines Anerkenntnisses

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1995, 320
  • ZIP 1994, 1930
  • MDR 1995, 165
  • WM 1994, 2273
  • DB 1995, 724
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 18.06.1991 - XI ZR 159/90

    Voraussetzungen einer stillschweigenden Kontokorrentabrede

    Auszug aus BGH, 18.10.1994 - XI ZR 194/93
    Das fingierte Saldoanerkenntnis nach Nr. 15 AGB-Banken a.F. führt zwar auch zum Erlöschen der im Rechnungsabschluß zu Unrecht unberücksichtigt gebliebenen Forderungen, kann aber unter den Voraussetzungen der §§ 812 ff. BGB zurückgefordert werden (BGH, Urteil vom 24. April 1985 - I ZR 176/83 = NJW 1985, 3010 f. m.w.Nachw.), bewirkt also im Ergebnis lediglich eine Beweislastumkehr zu Lasten des Kontoinhabers: Er hat darzulegen und zu beweisen, daß der Saldo falsch berechnet wurde (Senatsurteil vom 18. Juni 1991 - XI ZR 159/90 = WM 1991, 1630, 1631 m.w.Nachw.).
  • BGH, 15.06.1993 - XI ZR 111/92

    Umfang der Berufungsbegründung bei mehreren prozessualen Ansprüchen -

    Auszug aus BGH, 18.10.1994 - XI ZR 194/93
    Nachdem das Landgericht die eigenmächtige Verbuchung des streitigen Betrages durch die Beklagte für rechtswidrig gehalten und die Klage nur deshalb abgewiesen hatte, weil sich die Vermögenslage der G. dadurch nicht verschlechtert habe, genügte es zur ordnungsgemäßen Berufungsbegründung, wenn die Kläger im wesentlichen diese Rechtsauffassung bekämpften (zum notwendigen Inhalt der Berufungsbegründungsschrift vgl. z.B. Senatsurteil vom 15. Juni 1993 - XI ZR 111/92 = WM 1993, 1735, 1736; BGH, Urteil vom 25. Juni 1992 - VII ZR 8/92 = NJW-RR 1992, 1340 f.).
  • BGH, 25.06.1992 - VII ZR 8/92

    Substantiierungslast des Berufungsklägers

    Auszug aus BGH, 18.10.1994 - XI ZR 194/93
    Nachdem das Landgericht die eigenmächtige Verbuchung des streitigen Betrages durch die Beklagte für rechtswidrig gehalten und die Klage nur deshalb abgewiesen hatte, weil sich die Vermögenslage der G. dadurch nicht verschlechtert habe, genügte es zur ordnungsgemäßen Berufungsbegründung, wenn die Kläger im wesentlichen diese Rechtsauffassung bekämpften (zum notwendigen Inhalt der Berufungsbegründungsschrift vgl. z.B. Senatsurteil vom 15. Juni 1993 - XI ZR 111/92 = WM 1993, 1735, 1736; BGH, Urteil vom 25. Juni 1992 - VII ZR 8/92 = NJW-RR 1992, 1340 f.).
  • BGH, 24.04.1985 - I ZR 176/83

    Begriff des periodischen Rechnungsabschlusses bei einem Kontokorrent-Girokonto

    Auszug aus BGH, 18.10.1994 - XI ZR 194/93
    Das fingierte Saldoanerkenntnis nach Nr. 15 AGB-Banken a.F. führt zwar auch zum Erlöschen der im Rechnungsabschluß zu Unrecht unberücksichtigt gebliebenen Forderungen, kann aber unter den Voraussetzungen der §§ 812 ff. BGB zurückgefordert werden (BGH, Urteil vom 24. April 1985 - I ZR 176/83 = NJW 1985, 3010 f. m.w.Nachw.), bewirkt also im Ergebnis lediglich eine Beweislastumkehr zu Lasten des Kontoinhabers: Er hat darzulegen und zu beweisen, daß der Saldo falsch berechnet wurde (Senatsurteil vom 18. Juni 1991 - XI ZR 159/90 = WM 1991, 1630, 1631 m.w.Nachw.).
  • OLG Karlsruhe, 12.04.2022 - 17 U 823/20

    Rückzahlungsansprüche eines Bankkunden wegen angeblich nicht autorisierter

    bb) Ein fingiertes Saldoanerkenntnis nach § 7 Abs. 2 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Beklagten (im Folgenden AGB), das zu einer Beweislastumkehr, nicht jedoch zu einem Erlöschen des Erstattungsanspruchs führen würde (vgl. BGH, Urteil vom 18. Oktober 1994 - XI ZR 194/93 -, NJW 1995, 320), liegt nicht vor.
  • BGH, 06.06.2000 - XI ZR 258/99

    Widerspruch gegen Einzugsermächtigungslastschriften

    Belastungsbuchungen, denen keine Forderung der Sparkasse entspricht, werden durch das Schuldanerkenntnis weder rechtmäßig noch ohne weiteres genehmigt (vgl. Senatsurteil vom 18. Oktober 1994 - XI ZR 194/93, WM 1994, 2273, 2274; Schimansky in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch § 47 Rdn. 51; Wolf/Horn/Lindacher, AGBG 3. Aufl. § 10 Nr. 5 Rdn. 30).
  • OLG Bremen, 19.05.2021 - 1 W 4/21

    Anforderungen an den Nachweis von Obliegenheitsverletzungen des Nutzers einer

    Fragen eines Einwendungsausschlusses nach Zugang eines Rechnungsabschlusses (siehe Nr. 7 Abs. 3 AGB-Sparkassen), der zu einer Genehmigung zwar nicht der einzelnen Buchungen, wohl aber des jeweiligen Saldos und damit im Ergebnis zu einer Beweislastumkehr bei der Geltendmachung von dessen Unrichtigkeit führen könnte (siehe BGH, Urteil vom 18.10.1994 - XI ZR 194/93, juris Rn. 13, NJW 1995, 320; Urteil vom 28.01.2014 - XI ZR 424/12, juris Rn. 21, NJW 2014, 1441; Nobbe, in: Ellenberger/Findeisen/Nobbe/Böger, Zahlungsverkehrsrecht, 3. Aufl. 2020, § 676b BGB Rn. 20; Bunte, in:Bunte/Zahrte, AGB-Banken, AGB-Sparkassen, Sonderbedingungen, 5. Aufl. 2019, 3.
  • AG Leverkusen, 19.02.2019 - 26 C 346/18

    Mastercard muss Spieleinsätze eines Glückspiel-Teilnehmers übernehmen

    Belastungsbuchungen, denen keine Forderung des Kreditinstituts entspricht, werden durch das Schuldanerkenntnis weder rechtmäßig noch ohne weiteres genehmigt (BGH, Urteil vom 06.06.2000 - XI ZR 258/99 - BGH, Urteil vom 18.10.1994 - XI ZR 194/93; BGH, Urteil vom 28.06.1968 - I ZR 156/66 -).
  • OLG Brandenburg, 14.05.2007 - 3 W 19/07

    Grenzen einer vorübergehenden Kontoüberziehung; Rechtsscheinsvollmacht bei

    Das fiktive Saldo-Anerkenntnis nach Nr. 7 der klägerischen AGB stellt keine rechtsgeschäftliche Genehmigung anderweitiger Verfügungen der Bank über die mitgeteilten Buchungen dar (vgl. BGH, Urteil vom 18.10.1994 - XI ZR 194/93 = NJW 1995, 320 m.w.N.).
  • AG Köln, 27.04.2015 - 142 C 3/14

    Mitverschulden einer Bank bei Überziehung eines Guthabenkontos

    Ist dieser Beweis gelungen, ist das Anerkenntnis nach § 812 BGB Abs. 1 Satz 1 Fall 1, Abs. 2 BGB mangels Rechtsgrundes kondizierbar (BGH NJW-RR 1988, 1314; BGH NJW-RR 1991, 1251; BGH NJW 1995, 320; BGH NJW-RR 1999, 1223).
  • LAG Köln, 19.09.2006 - 9 Sa 481/06

    Arbeitnehmerhaftung; Sparkassenangestellter; telefonische Überweisungsaufträge

    Auf den Einwand des Beklagten, der Kunde T S habe den Rechnungsabschluss widerspruchslos zur Kenntnis genommen und könne deshalb nur unter den Voraussetzungen der §§ 812 ff. BGB eine unrechtmäßige Belastung kondizieren, was bedeute, dass er darzulegen und zu beweisen habe, dass der Saldo falsch berechnet worden sei (vgl. BGH NJW 1995, S. 320 f.), hat die Klägerin nur entgegnet, sie könne dem Kunden nicht beweisen, dass er den Rechnungsabschluss erhalten habe.
  • BGH, 04.06.1998 - IX ZR 90/97

    Einwendungen des Bürgen; Entstehen des Sollsaldos durch ein Verhalten der

    Durch den nachfolgenden Rechnungsabschluß ist eine eigenmächtige Überweisung nicht genehmigt worden (vgl. BGH, Urt. v. 18. Oktober 1994 - XI ZR 194/93, WM 1994, 2273, 2274).
  • LG Ravensburg, 24.03.2003 - 6 T 41/02

    Bankkreditvertrag: Unzulässige Belastungsbuchung vom debitorisch geführten

    Folge (vgl. BGH NJW 1995, 320 unter II.2.b) der Gründe; Claussen,.
  • OLG Köln, 26.02.2003 - 13 W 2/02

    Prozesskostenhilfe für beabsichtigte Vollstreckungsabwehrklage ;

    Belastungsbuchungen, denen keine Forderung der Sparkasse entspricht, werden durch das Schuldanerkenntnis zwar weder materiell rechtmäßig noch ohne weiteres genehmigt (BGH, NJW 1995, 320; NJW 2000, 2667).
  • VG Braunschweig, 15.12.1997 - 4 A 4279/97

    Kürzung gewährter Sozialhilfe wegen unzureichender Arbeitsbemühungen; Pflicht des

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