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   BGH, 14.04.1992 - XI ZR 22/91   

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https://dejure.org/1992,2142
BGH, 14.04.1992 - XI ZR 22/91 (https://dejure.org/1992,2142)
BGH, Entscheidung vom 14.04.1992 - XI ZR 22/91 (https://dejure.org/1992,2142)
BGH, Entscheidung vom 14. April 1992 - XI ZR 22/91 (https://dejure.org/1992,2142)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9; BGB §§ 608, 315 Abs. 3
    Überziehungszinsen aufgrund AGB-Klausel eines Kreditinstituts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    AGBG § 9; BGB §§ 608, 315 Abs. 3
    Zulässigkeit der Höhe von Überziehungszinsen?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 1753
  • ZIP 1992, 754
  • MDR 1992, 668
  • WM 1992, 942
  • BB 1992, 1088
  • DB 1992, 1405
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 06.03.1986 - III ZR 195/84

    Auslegung einer Zinsänderungsklausel

    Auszug aus BGH, 14.04.1992 - XI ZR 22/91
    Das Berufungsgericht ist mit Recht von den Grundsätzen ausgegangen, die der BGH in der Entscheidung BGHZ 97, 212 f [BGH 06.03.1986 - III ZR 195/84]ür Zinsbestimmungs- und -anpassungsklauseln entwickelt hat.

    Durch eine der Entscheidung BGHZ 97, 212, 217 [BGH 06.03.1986 - III ZR 195/84] entsprechende Klauselauslegung erhält das Leistungsbestimmungsrecht der Beklagten einen Inhalt, der den Kunden nicht unangemessen benachteiligt.

    Grundsätzlich hat zwar das Kreditinstitut im Verfahren nach § 315 Abs. 3 Satz 2 BGB die Darlegungs- und Beweislast dafür, daß seine Bestimmung der Kreditkosten der Billigkeit entspricht (BGHZ 97, 212, 223 [BGH 06.03.1986 - III ZR 195/84] m.w.Nachw.).

  • BGH, 24.11.1988 - III ZR 188/87

    Gültigkeit einer formularmäßigen Anrechnungsvereinbarung der Zinsen bei einem

    Auszug aus BGH, 14.04.1992 - XI ZR 22/91
    Der Schutzzweck des AGB-Gesetzes fordert die Inhaltskontrolle einer solchen Klausel: Wird in den AGB des vorangegangenen Girovertrags die vorweggenommene Einigung über die Vergütung für eine in der Folgezeit möglicherweise erfolgende Kreditgewährung versteckt, so liegt es nahe, daß der Kunde, wenn er später ohne ausdrückliche Vereinbarung sein Konto überzieht, dabei übersieht, welche Zinsbelastungen ihm daraus erwachsen; eine solche AGB-Klausel birgt für ihn gerade diejenigen Gefahren, die das AGB-Gesetz abwenden will (BGHZ 95 aaO; 106, 42, 46).

    c) Die streitige Klausel verstößt schließlich auch nicht gegen das - in der neueren BGH-Rechtsprechung aus § 9 Abs. 1 AGBG entwickelte - Transparenzgebot (BGHZ 106, 42, 49 [BGH 24.11.1988 - III ZR 188/87]; 112, 115, 116).

  • OLG Hamm, 25.09.1991 - 11 U 52/91
    Auszug aus BGH, 14.04.1992 - XI ZR 22/91
    Die dagegen von der Beklagten erhobenen Bedenken (ebenso Steiner WM 1992, 425, 429 [OLG Hamm 25.09.1991 - 11 U 52/91]/430) greifen nicht durch.

    Seine Auffassung wird auch sonst in der Rechtsprechung der Instanzgerichte und dem Schrifttum überwiegend vertreten (OLG Hamm WM 1991, 182 [OLG Hamm 12.11.1990 - 5 U 87/90] m.zust.Anm. Christoffel WuB I E 1.-3.91; OLG Schleswig WM 1991, 1074; OLG Köln VersR 1992, 324 [OLG Köln 08.08.1991 - 13 W 43/91]; LG Traunstein WM 1991, 850 [LG Traunstein 31.01.1991 - 1 O 4723/90]; LG Aachen WM 1991, 189 [LG Aachen 20.12.1990 - 2 O 114/90]; Ekkert ZBB 1991, 101 m.w.Nachw. in Fn. 1; Steiner WM 1992, 425 [OLG Hamm 25.09.1991 - 11 U 52/91]; Vortmann VerbrKrG § 5 Rdn. 2; Münstermann/Hannes VerbrKrG § 5 Rdn. 276).

  • BGH, 10.07.1990 - XI ZR 275/89

    Funktion, Reichweite und Kriterien des Transparenzgebots bei Preisnebenabreden

    Auszug aus BGH, 14.04.1992 - XI ZR 22/91
    c) Die streitige Klausel verstößt schließlich auch nicht gegen das - in der neueren BGH-Rechtsprechung aus § 9 Abs. 1 AGBG entwickelte - Transparenzgebot (BGHZ 106, 42, 49 [BGH 24.11.1988 - III ZR 188/87]; 112, 115, 116).
  • BGH, 14.04.1992 - XI ZR 196/91

    Höhere Überziehungszinsen in AGB

    Auszug aus BGH, 14.04.1992 - XI ZR 22/91
    Zur zulässigen Höhe der von einem Kreditinstitut aufgrund einer AGB-Klausel bestimmten Überziehungszinsen (im Anschluß an BGH-Urteil vom 14.4. 1992 - XI ZR 196/91).
  • BGH, 07.11.1985 - III ZR 128/84

    Rechte des Darlehensgebers nach Kündigung eines Darlehens; Verzinsung der aus

    Auszug aus BGH, 14.04.1992 - XI ZR 22/91
    Dort ist vielmehr vorgesehen, daß Geldleistungen, die von der Sparkasse auf Veranlassung des Kunden ohne ausdrückliche Vereinbarung oder über einen ausdrücklich vereinbarten Überziehungskreditbetrag hinaus erbracht werden, als stillschweigend vereinbarte Kreditgewährungen der Bank gelten (vgl. BGH, Urteil vom 7. November 1985 - III ZR 128/84 = WM 1986, 8, 10 zu III. 2. d) Abs. 2), für die der Kunde als Gegenleistung die von der Bank hierfür - gemäß Nr. 9 AGB-Sparkassen - bestimmten Zinsen, Gebühren und Provisionen zu zahlen hat.
  • OLG Düsseldorf, 11.07.1991 - 6 U 220/90
    Auszug aus BGH, 14.04.1992 - XI ZR 22/91
    Das hat der erkennende Senat nunmehr in einem Verfahren nach § 13 AGBG entschieden (Urteil vom 14. April 1992 - XI ZR 196/91XI ZR 196/91, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt) und damit das in ZIP 1991, 919 abgedruckte Berufungsurteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf bestätigt.
  • BGH, 19.09.1985 - III ZR 213/83

    Formularbestimmungen über Kreditdatenübermittlung, Stundungszinsen, Vorfälligkeit

    Auszug aus BGH, 14.04.1992 - XI ZR 22/91
    Zum gegenteiligen Ergebnis ist der BGH vielmehr bei einer Kreditvertragsklausel gekommen, die für den Fall einer späteren Stundungsvereinbarung eine vorweggenommene Einigung über Voraussetzungen und Höhe der während der Stundungszeit zu zahlenden Zinsen enthielt (BGHZ 95, 362, 370 [BGH 19.09.1985 - III ZR 213/83]/371).
  • LG Traunstein, 31.01.1991 - 1 O 4723/90
    Auszug aus BGH, 14.04.1992 - XI ZR 22/91
    Seine Auffassung wird auch sonst in der Rechtsprechung der Instanzgerichte und dem Schrifttum überwiegend vertreten (OLG Hamm WM 1991, 182 [OLG Hamm 12.11.1990 - 5 U 87/90] m.zust.Anm. Christoffel WuB I E 1.-3.91; OLG Schleswig WM 1991, 1074; OLG Köln VersR 1992, 324 [OLG Köln 08.08.1991 - 13 W 43/91]; LG Traunstein WM 1991, 850 [LG Traunstein 31.01.1991 - 1 O 4723/90]; LG Aachen WM 1991, 189 [LG Aachen 20.12.1990 - 2 O 114/90]; Ekkert ZBB 1991, 101 m.w.Nachw. in Fn. 1; Steiner WM 1992, 425 [OLG Hamm 25.09.1991 - 11 U 52/91]; Vortmann VerbrKrG § 5 Rdn. 2; Münstermann/Hannes VerbrKrG § 5 Rdn. 276).
  • OLG Köln, 08.08.1991 - 13 W 43/91

    Kreditprovision für nicht genehmigte Überziehung

    Auszug aus BGH, 14.04.1992 - XI ZR 22/91
    Seine Auffassung wird auch sonst in der Rechtsprechung der Instanzgerichte und dem Schrifttum überwiegend vertreten (OLG Hamm WM 1991, 182 [OLG Hamm 12.11.1990 - 5 U 87/90] m.zust.Anm. Christoffel WuB I E 1.-3.91; OLG Schleswig WM 1991, 1074; OLG Köln VersR 1992, 324 [OLG Köln 08.08.1991 - 13 W 43/91]; LG Traunstein WM 1991, 850 [LG Traunstein 31.01.1991 - 1 O 4723/90]; LG Aachen WM 1991, 189 [LG Aachen 20.12.1990 - 2 O 114/90]; Ekkert ZBB 1991, 101 m.w.Nachw. in Fn. 1; Steiner WM 1992, 425 [OLG Hamm 25.09.1991 - 11 U 52/91]; Vortmann VerbrKrG § 5 Rdn. 2; Münstermann/Hannes VerbrKrG § 5 Rdn. 276).
  • OLG Hamm, 12.11.1990 - 5 U 87/90
  • LG Aachen, 20.12.1990 - 2 O 114/90
  • LG Berlin, 12.03.2013 - 15 O 268/12
    Einer Darlegung der Billigkeit der Bestimmung im Sinne des § 315 BGB bedarf es jedenfalls dann, wenn sich die Gegenseite zumindest pauschal auf die Unbilligkeit der Bestimmung beruft (vgl. BGH - XI ZR 22/91 -, Urteil vom 14. April 1992; Brandenburgisches OLG - 12 U 2/09 -, Urteil vom 26. November; OLG Hamm - 25 U 42/98 -, Urteil vom 19 August 1998; LG Hagen - 9 O 485/06 -, Urteil vom 8. Januar 2009).
  • LAG Nürnberg, 23.07.2002 - 6 Sa 269/01

    Bemessung einer arbeitsvertraglich vereinbarten Erfolgsbeteiligung; Auslegung von

    Die Beklagte ist als diejenige, die die Leistungsbestimmung nach billigem Ermessen zu treffen befugt ist, darlegungs- und beweispflichtig für die Billigkeit der von ihr getroffenen Entscheidung (allgemeine Meinung, vgl. etwa LAG Nürnberg vom 07.12.2000, LAGE § 328 BGB Nr. 1; BAG vom 25.11.1981, Az. 4 AZR 44/79; BGH vom 06.03.1986 BGHZ 97, 212, 223; BGH vom 14.04.1992 NJW 1992, 1753, 1754; BGH vom 09.05.1994 LM § 315 BGB Nr. 50; Baumgärtel, Handbuch der Beweislast im Privatrecht, 2. Aufl. 1991, § 315 BGB RdNr. 3 mit weiteren Nachweisen; Palandt-Heinrichs, BGB, 61. Aufl. 2002, § 315 RdNr. 19).
  • LAG Nürnberg, 07.10.2003 - 6 (3) Sa 252/01

    Bemessung einer arbeitsvertraglich vereinbarten Erfolgsbeteiligung; Auslegung von

    Die Beklagte zu 1.) ist als diejenige, die die Leistungsbestimmung nach billigem Ermessen zu treffen befugt ist, darlegungs- und beweispflichtig für die Billigkeit der von ihr getroffenen Entscheidung (allgemeine Meinung, vgl. etwa LAG Nürnberg vom 07.12.2000, LAGE § 328 BGB Nr. 1; BAG vom 25.11.1981, Az. 4 AZR 44/79; BGH vom 06.03.1986 BGHZ 97, 212, 223; BGH vom 14.04.1992 NJW 1992, 1753, 1754; BGH vom 09.05.1994 LM § 315 BGB Nr. 50; Baumgärtel, Handbuch der Beweislast im Privatrecht, 2. Aufl. 1991, § 315 BGB RdNr. 3 mit weiteren Nachweisen; Palandt-Heinrichs, BGB, 61. Aufl. 2002, § 315 RdNr. 19).
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