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   BGH, 20.12.2011 - XI ZR 295/11   

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https://dejure.org/2011,1297
BGH, 20.12.2011 - XI ZR 295/11 (https://dejure.org/2011,1297)
BGH, Entscheidung vom 20.12.2011 - XI ZR 295/11 (https://dejure.org/2011,1297)
BGH, Entscheidung vom 20. Dezember 2011 - XI ZR 295/11 (https://dejure.org/2011,1297)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 273 BGB, § 293 BGB, § 756 ZPO
    Schadensersatz bei Kapitalanlagegeschäft: Rückabwicklung einer mittelbaren Fondsbeteiligung; Auslegung eines Zug-um-Zug-Titels

  • Wolters Kluwer

    Zulassung der Revision bei Verkennung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Zug-um-Zug-Verurteilung bei der Rückabwicklung mittelbarer Fondsbeteiligungen

  • rewis.io

    Schadensersatz bei Kapitalanlagegeschäft: Rückabwicklung einer mittelbaren Fondsbeteiligung; Auslegung eines Zug-um-Zug-Titels

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 543 Abs. 2 S. 1 Nr. 2
    Zulassung der Revision bei Verkennung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Zug-um-Zug-Verurteilung bei der Rückabwicklung mittelbarer Fondsbeteiligungen

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Zulassung der Revision

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 06.07.2010 - XI ZB 40/09

    Zulässigkeit der Berufung im Prozess über die Rückabwicklung einer

    Auszug aus BGH, 20.12.2011 - XI ZR 295/11
    Das Berufungsgericht hat die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Zug-um-Zug-Verurteilung bei der Rückabwicklung mittelbarer Fondsbeteiligungen (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 7. Dezember 2009 - II ZR 15/08, WM 2010, 262 Rn. 29 und Beschluss vom 6. Juli 2010 - XI ZB 40/09, WM 2010, 1673 Rn. 14) grundlegend verkannt, indem es das Angebot des Klägers auf Abtretung der Rechte aus seiner Fondsbeteiligung nicht hat ausreichen lassen, sondern eine Übertragung der Beteiligung gefordert hat.

    Besteht die Kapitalanlage - wie hier - in der Rechtsposition als Treuhandkommanditist, genügt es, wenn der Geschädigte im Rahmen des geltend gemachten Schadensersatzanspruchs als Zug um Zug zu gewährende Leistung die Abtretung sämtlicher Rechte aus dem Treuhandvertrag anbietet (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 2009 - II ZR 15/08, WM 2010, 262 Rn. 29 und Beschluss vom 6. Juli 2010 - XI ZB 40/09, WM 2010, 1673 Rn. 14).

    Dies gilt auch dann, wenn die Übertragung der Fondsanteile von der Zustimmung Dritter abhängig ist (vgl. BGH, Beschlüsse vom 28. November 2007 - III ZR 214/06, juris Rn. 3 und vom 6. Juli 2010 - XI ZB 40/09, WM 2010, 1673 Rn. 14; OLG Celle, WM 2010, 499, 504 f.).

    Entgegen der Auffassung der Beklagten kann vorliegend - anders als in der dem Senatsbeschluss vom 6. Juli 2010 (XI ZB 40/09, WM 2010, 1673) zugrunde liegenden instanzgerichtlichen Entscheidung - die vom Berufungsgericht erkannte Zug-um-Zug-Verurteilung auch nicht dahin ausgelegt werden, dass sich die "Übertragung der von dem Kläger ... gezeichneten Beteiligung" nur auf die Rechtsposition bezieht, die der Kläger aufgrund der Zeichnung erworben hat.

  • BGH, 07.12.2009 - II ZR 15/08

    Verjährung von Prospekthaftungsansprüchen

    Auszug aus BGH, 20.12.2011 - XI ZR 295/11
    Das Berufungsgericht hat die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Zug-um-Zug-Verurteilung bei der Rückabwicklung mittelbarer Fondsbeteiligungen (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 7. Dezember 2009 - II ZR 15/08, WM 2010, 262 Rn. 29 und Beschluss vom 6. Juli 2010 - XI ZB 40/09, WM 2010, 1673 Rn. 14) grundlegend verkannt, indem es das Angebot des Klägers auf Abtretung der Rechte aus seiner Fondsbeteiligung nicht hat ausreichen lassen, sondern eine Übertragung der Beteiligung gefordert hat.

    Besteht die Kapitalanlage - wie hier - in der Rechtsposition als Treuhandkommanditist, genügt es, wenn der Geschädigte im Rahmen des geltend gemachten Schadensersatzanspruchs als Zug um Zug zu gewährende Leistung die Abtretung sämtlicher Rechte aus dem Treuhandvertrag anbietet (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 2009 - II ZR 15/08, WM 2010, 262 Rn. 29 und Beschluss vom 6. Juli 2010 - XI ZB 40/09, WM 2010, 1673 Rn. 14).

    Dies genügt (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 2009 - II ZR 15/08, WM 2010, 262 Rn. 29).

  • OLG Celle, 21.10.2009 - 3 U 94/09

    Haftung einer Bank wegen unrichtiger Beratung i.R.e. Kapitalanlage durch

    Auszug aus BGH, 20.12.2011 - XI ZR 295/11
    Dies gilt auch dann, wenn die Übertragung der Fondsanteile von der Zustimmung Dritter abhängig ist (vgl. BGH, Beschlüsse vom 28. November 2007 - III ZR 214/06, juris Rn. 3 und vom 6. Juli 2010 - XI ZB 40/09, WM 2010, 1673 Rn. 14; OLG Celle, WM 2010, 499, 504 f.).
  • BGH, 28.11.2007 - III ZR 214/06

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend die Zurechnung von

    Auszug aus BGH, 20.12.2011 - XI ZR 295/11
    Dies gilt auch dann, wenn die Übertragung der Fondsanteile von der Zustimmung Dritter abhängig ist (vgl. BGH, Beschlüsse vom 28. November 2007 - III ZR 214/06, juris Rn. 3 und vom 6. Juli 2010 - XI ZB 40/09, WM 2010, 1673 Rn. 14; OLG Celle, WM 2010, 499, 504 f.).
  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 501/15

    Zur angeblich rechtsmissbräuchliche Ausübung eines Verbraucherwiderrufsrechts

    Sein Antrag auf Zahlung Zug um Zug gegen "Abtretung der Beteiligung" an der Fondsgesellschaft ist, was der Senat durch Auslegung selbst ermitteln kann, weil es sich um eine Prozesserklärung handelt (Senatsurteil vom 12. März 1991 - XI ZR 148/90, NJW-RR 1991, 1211; BGH, Urteil vom 7. April 2016 - IX ZR 216/14, WM 2016, 982 Rn. 11 mwN), so zu verstehen, der Kläger biete die Abtretung sämtlicher Rechte aus dem Treuhandvertrag an (vgl. Senatsurteil vom 10. Juli 2012 - XI ZR 272/10, WM 2012, 1589 Rn. 11; Senatsbeschlüsse vom 20. Dezember 2011 - XI ZR 295/11, BKR 2013, 158 Rn. 1 und vom 6. Juli 2010 - XI ZB 40/09, WM 2010, 1673 Rn. 14; BGH, Urteil vom 7. Dezember 2009 - II ZR 15/08, WM 2010, 262 Rn. 29; Beschluss vom 27. August 2015 - III ZR 65/15, juris Rn. 4).
  • BGH, 16.06.2016 - I ZB 58/15

    Zwangsvollstreckung bei Zug um Zug Verurteilung: Schadenersatz gegen Abtretung

    Bei der Frage, ob in Bezug auf die Zug-um-Zug-Verurteilung das Angebot des Gläubigers auf Übertragung der Fondsbeteiligung ausreicht und dies auch dann gilt, wenn diese Übertragung von der Zustimmung Dritter abhängig ist, handelt es sich vielmehr um eine materiell-rechtliche Frage, die im Erkenntnisverfahren vom Prozessgericht zu beantworten ist (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 2009 - II ZR 15/08, NJW 2010, 1077 Rn. 29; Beschluss vom 6. Juli 2010 - XI ZB 40/09, NJW-RR 2010, 1295 Rn. 14; Beschluss vom 20. Dezember 2011 - XI ZR 295/11, juris Rn. 1).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs stehen etwaige gesellschaftsrechtliche Schwierigkeiten bei der Übertragung der Fondsbeteiligung der Verurteilung zur Zahlung von Schadensersatz Zug um Zug gegen Übertragung aller Ansprüche aus der Fondsbeteiligung nicht entgegen, weil diese Schwierigkeiten in den Risikobereich des schadensersatzpflichtigen Beklagten und nicht in denjenigen des geschädigten Klägers fallen (vgl. BGH, Beschluss vom 28. November 2007 - III ZR 214/06, juris Rn. 3; Urteil vom 10. Juli 2012 - XI ZR 295/11, juris Rn. 1).

  • BGH, 10.07.2012 - XI ZR 272/10

    Bankenhaftung bei Kapitalanlagegeschäft: Rückabwicklung einer

    Besteht die Kapitalanlage - wie hier - in der Rechtsposition als Treuhandkommanditist, genügt es nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wenn der Geschädigte im Rahmen des geltend gemachten Schadensersatzanspruchs als Zug um Zug zu gewährende Leistung die Abtretung sämtlicher Rechte aus der Beteiligung bzw. dem Treuhandvertrag anbietet (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 2009 - II ZR 15/08, WM 2010, 262 Rn. 29; Beschlüsse vom 6. Juli 2010 - XI ZB 40/09, WM 2010, 1673 Rn. 14 und vom 20. Dezember 2011 - XI ZR 295/11, juris Rn. 1).

    Entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts gilt dies auch dann, wenn die Übertragung der Fondsanteile von der Zustimmung Dritter abhängig ist (vgl. BGH, Beschlüsse vom 28. November 2007 - III ZR 214/06, juris Rn. 3, vom 6. Juli 2010 - XI ZB 40/09, WM 2010, 1673 Rn. 14 und vom 20. Dezember 2011 - XI ZR 295/11, juris Rn. 1 mwN).

    Da der Tenor des Berufungsurteils im Lichte der Entscheidungsgründe auszulegen ist, ist eine solche Auslegung wegen der ausdrücklich entgegenstehenden Ausführungen des Berufungsgerichts nicht möglich (vgl. Senatsbeschluss vom 20. Dezember 2011 - XI ZR 295/11, juris Rn. 2).

    Dies genügt (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 2009 - II ZR 15/08, WM 2010, 262 Rn. 29 und Beschluss vom 20. Dezember 2011 - XI ZR 295/11, juris Rn. 3).

  • LG Wiesbaden, 29.06.2015 - 4 T 91/15

    Zwangsvollstreckung bei Zug um Zug Verurteilung

    Das Vollstreckungsgericht könne nicht auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 20.12.2011 (Az.: XI ZR 295/11) zurückgreifen.

    Im Übrigen spricht auch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, nach der etwaige Abwicklungsschwierigkeiten im Zuge der Abtretung in die Risikosphäre des Schuldners als schadensersatzpflichtige Partei fallen, dafür, dass derartige Fragen nicht zum Prüfungsumfang des Gerichtsvollziehers gehören und mithin nicht im Rahmen der Erinnerung geltend gemacht werden können (BGH Urteil vom 10.7.2012, AZ.: XI ZR 295/11; BGH, Beschluss vom 28.11.2007, AZ.: III ZR 214/06, jeweils zitiert nach juris).

    Ergeben sich Zweifel, ist der Tenor im Lichte der Entscheidungsgründe auszulegen (BGH, Urteil vom 10.7.2012, Az.: XI ZR 295/11; BGH, Beschluss vom 20.12.2011, Az.: XI ZR 295/11).

    Letztlich entspricht die Formulierung des Tenors "Zug um Zug gegen Abtretung aller Ansprüche aus seiner Beteiligung" der von der Rechtsprechung üblicher Weise gewählten Formulierung für die Abtretung von Fondsanteilen in den Fällen, in denen sich der Gläubiger über einen Treuhänder an der Fondsgesellschaft beteiligt (BGH Urteil vom 10.7.2012, Az.: XI ZR 295/11, mit Hinweis auf die ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, zitiert nach juris).

  • OLG Düsseldorf, 30.06.2016 - 16 U 132/14
    Besteht die Kapitalanlage - wie hier - in der Rechtsposition als Treuhandkommanditist, genügt es nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wenn der Geschädigte im Rahmen des geltend gemachten Schadensersatzanspruchs als Zug um Zug zu gewährende Leistung die Abtretung sämtlicher Rechte aus der Beteiligung bzw. dem Treuhandvertrag anbietet (vgl. BGH, Urteil vom 07.12.2009, II ZR 15/08, WM 2010, 262, Rn. 29; BGH, Beschluss vom 06.07.2010, XI ZB 40/09, WM 2010, 1673, Rn. 14; BGH, Beschluss vom 20.12.2011, XI ZR 295/11, Juris Rn. 1).

    Denn das Gegenrecht des Schädigers kann sich nur auf die Rechtsposition beziehen, die der geschädigte Kapitalanleger aufgrund der Zeichnung der - mittelbaren oder unmittelbaren - Fondsbeteiligung erworben hat (BGH, Beschluss vom 06.07.2010, XI ZB 40/09, WM 2010, 1673, Rn. 14; BGH, Urteil vom 10.07.2012, XI ZR 295/11, Juris Rn. 10).

    Denn für die angebotene Übertragung auf den beklagten Anlageberater ist anerkannt, dass auch dann, wenn die Übertragung der Fondsanteile von der Zustimmung Dritter abhängig ist, im Rahmen der erstrebten Zug-um-Zug-Verurteilung das Angebot zur Übertragung ausreicht (vgl. BGH, Beschluss vom 28.11.2007, III ZR 214/06, Juris Rn. 3; BGH, Beschluss vom 06.07.2010, XI ZB 40/09, WM 2010, 1673, Rn. 14; BGH, Beschluss vom 20.12.2011, XI ZR 295/11, Juris Rn. 1 m.w.N.).

    Diese Schwierigkeiten fallen in den Risikobereich der schadensersatzpflichtigen Beklagten und nicht in denjenigen des geschädigten Klägers (vgl. BGH, Beschluss vom 08.05.2012, XI ZR 286/11, Juris Rn. 3 m.w.N.; BGH, Urteil vom 10.07.2012, XI ZR 295/11, Juris Rn. 11).

  • BGH, 10.07.2012 - XI ZR 305/10

    Abtretung sämtlicher Rechte aus der Beteiligung als Zug um Zug zu gewährenden

    Besteht die Kapitalanlage - wie hier - in der Rechtsposition als Treuhandkommanditist, genügt es nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wenn der Geschädigte im Rahmen des geltend gemachten Schadensersatzanspruchs als Zug um Zug zu gewährende Leistung die Abtretung sämtlicher Rechte aus der Beteiligung bzw. dem Treuhandvertrag anbietet (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 2009 - II ZR 15/08, WM 2010, 262 Rn. 29; Beschlüsse vom 6. Juli 2010 - XI ZB 40/09, WM 2010, 1673 Rn. 14 und vom 20. Dezember 2011 - XI ZR 295/11, juris Rn. 1).

    Entgegen der Auffassung der Revisionserwiderung gilt dies auch dann, wenn die Übertragung der Fondsanteile von der Zustimmung Dritter abhängig ist (vgl. BGH, Beschlüsse vom 28. November 2007 - III ZR 214/06, juris Rn. 3, vom 6. Juli 2010 - XI ZB 40/09, WM 2010, 1673 Rn. 14 und vom 20. Dezember 2011 - XI ZR 295/11, juris Rn. 1 mwN).

    Da der Tenor des Berufungsurteils im Lichte der Entscheidungsgründe auszulegen ist, ist eine solche Auslegung wegen der dem entgegenstehenden Ausführungen des Berufungsgerichts zur Frage des Annahmeverzugs nicht möglich (vgl. Senatsbeschluss vom 20. Dezember 2011 - XI ZR 295/11, juris Rn. 2).

    Dies genügt (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 2009 - II ZR 15/08, WM 2010, 262 Rn. 29 und Beschluss vom 20. Dezember 2011 - XI ZR 295/11, juris Rn. 3).

  • LG Wiesbaden, 29.06.2015 - 4 T 94/15

    Zwangsvollstreckung bei Zug um Zug Verurteilung

    Das Vollstreckungsgericht könne nicht auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 20.12.2011 (Az.: XI ZR 295/11) zurückgreifen.

    Im Übrigen spricht auch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, nach der etwaige Abwicklungsschwierigkeiten im Zuge der Abtretung in die Risikosphäre des Schuldners als schadensersatzpflichtige Partei fallen, dafür, dass derartige Fragen nicht zum Prüfungsumfang des Gerichtsvollziehers gehören und mithin nicht im Rahmen der Erinnerung geltend gemacht werden können (BGH Urteil vom 10.7.2012, AZ.: XI ZR 295/11; BGH, Beschluss vom 28.11.2007, AZ.: III ZR 214/06, jeweils zitiert nach juris).

    Ergeben sich Zweifel, ist der Tenor im Lichte der Entscheidungsgründe auszulegen (BGH, Urteil vom 10.7.2012, Az.: XI ZR 295/11; BGH, Beschlluss vom 20.12.2011, Az.: XI ZR 295/11).

    Diese Formulierung des Tenors entspricht der von der Rechtsprechung üblicher Weise gewählten Formulierung für die Abtretung von Fondsanteilen in den Fällen, in denen sich der Gläubiger über einen Treuhänder an der Fondsgesellschaft beteiligt (BGH Urteil vom 10.7.2012, Az.: XI ZR 295/11, mit Hinweis auf die ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, zitiert nach juris).

  • BGH, 10.07.2012 - XI ZR 276/10

    Verpflichtung eines geschädigten Kapitalanlegers zum Anbieten der Abtretung

    Besteht die Kapitalanlage - wie hier - in der Rechtsposition als Treuhandkommanditist, genügt es nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wenn der Geschädigte im Rahmen des geltend gemachten Schadensersatzanspruchs als Zug um Zug zu gewährende Leistung die Abtretung sämtlicher Rechte aus der Beteiligung bzw. dem Treuhandvertrag anbietet (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 2009 - II ZR 15/08, WM 2010, 262 Rn. 29; Beschlüsse vom 6. Juli 2010 - XI ZB 40/09, WM 2010, 1673 Rn. 14 und vom 20. Dezember 2011 - XI ZR 295/11, juris Rn. 1).

    Entgegen der Auffassung der Revisionserwiderung gilt dies auch dann, wenn die Übertragung der Fondsanteile von der Zustimmung Dritter abhängig ist (vgl. BGH, Beschlüsse vom 28. November 2007 - III ZR 214/06, juris Rn. 3, vom 6. Juli 2010 - XI ZB 40/09, WM 2010, 1673 Rn. 14 und vom 20. Dezember 2011 - XI ZR 295/11, juris Rn. 1 mwN).

    Da der Tenor des Berufungsurteils im Lichte der Entscheidungsgründe auszulegen ist, ist eine solche Auslegung wegen der dem entgegenstehenden Ausführungen des Berufungsgerichts zur Frage des Annahmeverzugs nicht möglich (vgl. Senatsbeschluss vom 20. Dezember 2011 - XI ZR 295/11, juris Rn. 2).

    Dies genügt (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 2009 - II ZR 15/08, WM 2010, 262 Rn. 29 und Beschluss vom 20. Dezember 2011 - XI ZR 295/11, juris Rn. 3).

  • LG Wiesbaden, 29.06.2015 - 4 T 98/15

    Zwangsvollstreckung bei Zug um Zug Verurteilung

    Das Vollstreckungsgericht könne nicht auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 20.12.2011 (Az.: XI ZR 295/11) zurückgreifen.

    Im Übrigen spricht auch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, nach der etwaige Abwicklungsschwierigkeiten im Zuge der Abtretung in die Risikosphäre des Schuldners als schadensersatzpflichtige Partei fallen, dafür, dass derartige Fragen nicht zum Prüfungsumfang des Gerichtsvollziehers gehören und mithin nicht im Rahmen der Erinnerung geltend gemacht werden können (BGH Urteil vom 10.7.2012, AZ.: XI ZR 295/11; BGH, Beschluss vom 28.11.2007, AZ.: III ZR 214/06, jeweils zitiert nach juris).

    Ergeben sich Zweifel, ist der Tenor im Lichte der Entscheidungsgründe auszulegen (BGH, Urteil vom 10.7.2012, Az.: XI ZR 295/11; BGH, Beschlluss vom 20.12.2011, Az.: XI ZR 295/11).

    Diese Formulierung des Tenors entspricht der von der Rechtsprechung üblicher Weise gewählten Formulierung für die Abtretung von Fondsanteilen in den Fällen, in denen sich der Gläubiger über einen Treuhänder an der Fondsgesellschaft beteiligt (BGH Urteil vom 10.7.2012, Az.: XI ZR 295/11, mit Hinweis auf die ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, zitiert nach juris).

  • LG Wiesbaden, 29.06.2015 - 4 T 96/15

    Zwangsvollstreckung bei Zug um Zug Verurteilung

    Das Vollstreckungsgericht könne nicht auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 20.12.2011 (Az.: XI ZR 295/11) zurückgreifen.

    Im Übrigen spricht auch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, nach der etwaige Abwicklungsschwierigkeiten im Zuge der Abtretung in die Risikosphäre des Schuldners als schadensersatzpflichtige Partei fallen, dafür, dass derartige Fragen nicht zum Prüfungsumfang des Gerichtsvollziehers gehören und mithin nicht im Rahmen der Erinnerung geltend gemacht werden können (BGH Urteil vom 10.7.2012, AZ.: XI ZR 295/11; BGH, Beschluss vom 28.11.2007, AZ.: III ZR 214/06, jeweils zitiert nach [...]).

    Ergeben sich Zweifel, ist der Tenor im Lichte der Entscheidungsgründe auszulegen (BGH, Urteil vom 10.7.2012, Az.: XI ZR 295/11; BGH, Beschluss vom 20.12.2011, Az.: XI ZR 295/11).

    Letztlich entspricht die Formulierung des Tenors "Zug um Zug gegen Abtretung aller Ansprüche aus seiner Beteiligung" der von der Rechtsprechung üblicher Weise gewählten Formulierung für die Abtretung von Fondsanteilen in den Fällen, in denen sich der Gläubiger über einen Treuhänder an der Fondsgesellschaft beteiligt (BGH Urteil vom 10.7.2012, Az.: XI ZR 295/11, mit Hinweis auf die ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, zitiert nach [...]).

  • OLG Hamm, 05.02.2015 - 34 U 265/12

    Anforderungen an die Darstellung der Risiken einer Kapitalanlage im

  • OLG Hamm, 29.01.2015 - 34 U 169/13

    Anforderungen an die Darstellung der Risiken einer Kapitalanlage im

  • OLG München, 21.10.2013 - 19 U 1208/13

    Widerrufsrecht bei Verbraucherverträgen: Voraussetzungen einer ordnungsgemäßen

  • OLG Hamm, 23.01.2014 - 34 U 221/12

    Kapitalanlagen im ACI VII. Dubai Fonds - Schadensersatzansprüche aufgrund von

  • OLG Hamm, 23.01.2014 - 34 U 214/12

    Kapitalanlagen im ACI VII. Dubai Fonds - Schadensersatzansprüche aufgrund von

  • OLG Hamm, 29.01.2015 - 34 U 213/12

    Anforderungen an die Darstellung der Risiken einer Kapitalanlage im

  • LG Neuruppin, 20.02.2014 - 5 O 273/12

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung

  • OLG Hamm, 23.01.2014 - 34 U 216/12

    Kapitalanlagen im ACI VII. Dubai Fonds - Schadensersatzansprüche aufgrund von

  • OLG Hamm, 23.01.2014 - 34 U 226/12

    Kapitalanlagen im ACI VII. Dubai Fonds - Schadensersatzansprüche aufgrund von

  • OLG Hamm, 23.01.2014 - 34 U 43/13

    Kapitalanlagen im ACI VII. Dubai Fonds - Schadensersatzansprüche aufgrund von

  • OLG Hamm, 23.01.2014 - 34 U 219/12

    Kapitalanlagen im ACI VII. Dubai Fonds - Schadensersatzansprüche aufgrund von

  • BGH, 16.06.2016 - I ZB 71/15

    Ordnungsgemäßes Anbieten der vom Gläubiger zu erbringenden Gegenleistung durch

  • BGH, 16.06.2016 - I ZB 70/15

    Schadensersatzpflicht wegen des Verstoßes gegen die einem

  • LG Neuruppin, 28.01.2016 - 5 O 67/15

    Darlehensfinanzierte Medienfondsbeteiligung: Ansprüche nach Widerruf des

  • BGH, 16.06.2016 - I ZB 69/15

    Schadensersatzpflicht wegen des Verstoßes gegen die einem

  • LG Dortmund, 10.12.2015 - 12 O 19/14

    Rückabwicklung einer Beteiligung als Treugeber-Kommanditist an einer

  • OLG München, 15.03.2012 - 17 U 3805/11

    Bankenhaftung: Aufklärungspflicht über erhaltene Rückvergütungen bei dem Vertrieb

  • BGH, 16.06.2016 - I ZB 68/15

    Schadensersatzpflicht wegen des Verstoßes gegen die einem

  • BGH, 16.06.2016 - I ZB 73/15

    Ordnungsgemäßes Anbieten der vom Gläubiger zu erbringenden Gegenleistung durch

  • BGH, 16.06.2016 - I ZB 66/15

    Schadensersatzpflicht wegen des Verstoßes gegen die einem

  • BGH, 16.06.2016 - I ZB 65/15

    Schadensersatzpflicht wegen des Verstoßes gegen die einem

  • BGH, 16.06.2016 - I ZB 67/15

    Schadensersatzpflicht wegen des Verstoßes gegen die einem

  • BGH, 16.06.2016 - I ZB 72/15

    Ordnungsgemäßes Anbieten der vom Gläubiger zu erbringenden Gegenleistung durch

  • OLG München, 23.01.2012 - 19 U 3851/10

    Haftung aus Kapitalanlageberatung: Erstreckung des Schadensersatzanspruchs wegen

  • LG Neuruppin, 25.09.2014 - 8 O 8/14
  • BGH, 27.08.2015 - III ZR 65/15

    Schadenersatzanspruch Zug um Zug gegen Herausgabe eines vom Geschädigten durch

  • OLG Frankfurt, 12.06.2013 - 1 U 30/11

    Pflicht des Steuerberaters zur Offenbarung einer Provisonsvereinbarung

  • OLG Frankfurt, 23.05.2012 - 9 U 30/10

    Haftung der Bank wegen fehlerhafter Beratung bei Beteiligung an Medienfonds (VIP

  • OLG München, 21.11.2023 - 17 U 2817/23

    Kostenerstattungsanspruch nach Parteiverschmelzung

  • OLG München, 27.02.2012 - 17 U 3670/11

    Bankenhaftung bei Anlageberatung: Aufklärungspflicht über Höhe von

  • OLG München, 06.02.2012 - 19 U 3373/11

    Gerichtliche Schätzung der entgangenen Anlagezinsen: Darlegungslast des

  • OLG München, 11.06.2012 - 17 U 535/11

    Fremdfinanziertes Rentenmodell: Verletzung vorvertraglicher Aufklärungspflichten

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Rechtsprechung
   BGH, 10.07.2012 - XI ZR 295/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,20829
BGH, 10.07.2012 - XI ZR 295/11 (https://dejure.org/2012,20829)
BGH, Entscheidung vom 10.07.2012 - XI ZR 295/11 (https://dejure.org/2012,20829)
BGH, Entscheidung vom 10. Juli 2012 - XI ZR 295/11 (https://dejure.org/2012,20829)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer

    Abtretung sämtlicher Rechte aus der Beteiligung als Zug um Zug zu gewährenden Leistungen bei Geltendmachung eines Schadensersatzanspruchs aus einer Kapitalanlage

  • ra.de
  • rechtsportal.de

    ZPO § 559
    Abtretung sämtlicher Rechte aus der Beteiligung als Zug um Zug zu gewährenden Leistungen bei Geltendmachung eines Schadensersatzanspruchs aus einer Kapitalanlage

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online

    Kapitalanlage - Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 06.07.2010 - XI ZB 40/09

    Zulässigkeit der Berufung im Prozess über die Rückabwicklung einer

    Auszug aus BGH, 10.07.2012 - XI ZR 295/11
    Allerdings bedürfe die rechtliche Problematik im Hinblick auf die Senatsentscheidung vom 6. Juli 2010 (XI ZB 40/09, Rn. 14) keiner abschließenden Entscheidung, weil etwaige Differenzen im Wege der Auslegung zu bereinigen seien.

    Besteht die Kapitalanlage - wie hier - in der Rechtsposition als Treuhandkommanditist, genügt es nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wenn der Geschädigte im Rahmen des geltend gemachten Schadensersatzanspruchs als Zug um Zug zu gewährende Leistung die Abtretung sämtlicher Rechte aus der Beteiligung bzw. dem Treuhandvertrag anbietet (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 2009 - II ZR 15/08, WM 2010, 262 Rn. 29; Beschlüsse vom 6. Juli 2010 - XI ZB 40/09, WM 2010, 1673 Rn. 14 und vom 20. Dezember 2011 - XI ZR 295/11, juris Rn. 1).

    Denn das Gegenrecht des Schädigers kann sich nur auf die Rechtsposition beziehen, die der geschädigte Kapitalanleger aufgrund der Zeichnung der - mittelbaren oder unmittelbaren - Fondsbeteiligung erworben hat (BGH, Beschluss vom 6. Juli 2010 - XI ZB 40/09, WM 2010, 1673 Rn. 14).

    Entgegen der Auffassung der Revisionserwiderung gilt dies auch dann, wenn die Übertragung der Fondsanteile von der Zustimmung Dritter abhängig ist (vgl. BGH, Beschlüsse vom 28. November 2007 - III ZR 214/06, juris Rn. 3, vom 6. Juli 2010 - XI ZB 40/09, WM 2010, 1673 Rn. 14 und vom 20. Dezember 2011 - XI ZR 295/11, juris Rn. 1 mwN).

    Anders als in der dem Senatsbeschluss vom 6. Juli 2010 (XI ZB 40/09, WM 2010, 1673 Rn. 14) zugrunde liegenden instanzgerichtlichen Entscheidung kann vorliegend die vom Berufungsgericht erkannte Zug-um-Zug-Verurteilung auch nicht dahin ausgelegt werden, dass sich die "Übertragung der von dem Kläger ... gezeichneten Beteiligung" nur auf die Rechtsposition bezieht, die der Kläger aufgrund der Zeichnung erworben hat.

  • BGH, 28.09.1989 - IX ZR 180/88

    Zulässigkeit von Alternativanträgen

    Auszug aus BGH, 10.07.2012 - XI ZR 295/11
    Von diesem Grundsatz hat der Bundesgerichtshof Ausnahmen zugelassen, wie z. B. für Fälle, in denen die Änderung nur eine Beschränkung oder Modifikation des früheren Antrags darstellt (vgl. BGH, Urteil vom 28. September 1989 - IX ZR 180/88, WM 1989, 1873, 1875 mwN).
  • BGH, 28.11.2007 - III ZR 214/06

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde betreffend die Zurechnung von

    Auszug aus BGH, 10.07.2012 - XI ZR 295/11
    Entgegen der Auffassung der Revisionserwiderung gilt dies auch dann, wenn die Übertragung der Fondsanteile von der Zustimmung Dritter abhängig ist (vgl. BGH, Beschlüsse vom 28. November 2007 - III ZR 214/06, juris Rn. 3, vom 6. Juli 2010 - XI ZB 40/09, WM 2010, 1673 Rn. 14 und vom 20. Dezember 2011 - XI ZR 295/11, juris Rn. 1 mwN).
  • BGH, 07.12.2009 - II ZR 15/08

    Verjährung von Prospekthaftungsansprüchen

    Auszug aus BGH, 10.07.2012 - XI ZR 295/11
    Besteht die Kapitalanlage - wie hier - in der Rechtsposition als Treuhandkommanditist, genügt es nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wenn der Geschädigte im Rahmen des geltend gemachten Schadensersatzanspruchs als Zug um Zug zu gewährende Leistung die Abtretung sämtlicher Rechte aus der Beteiligung bzw. dem Treuhandvertrag anbietet (vgl. BGH, Urteil vom 7. Dezember 2009 - II ZR 15/08, WM 2010, 262 Rn. 29; Beschlüsse vom 6. Juli 2010 - XI ZB 40/09, WM 2010, 1673 Rn. 14 und vom 20. Dezember 2011 - XI ZR 295/11, juris Rn. 1).
  • BGH, 08.05.2012 - XI ZR 286/11

    Wert des Beschwerdegegenstandes: Abänderungsbegehren hinsichtlich einer

    Auszug aus BGH, 10.07.2012 - XI ZR 295/11
    Diese Schwierigkeiten fallen in den Risikobereich der schadensersatzpflichtigen Beklagten und nicht in denjenigen des geschädigten Klägers (vgl. BGH, Beschluss vom 8. Mai 2012 - XI ZR 286/11, juris Rn. 3 mwN).
  • OLG München, 13.09.2018 - 8 U 1117/15

    Grob fahrlässige Unkenntnis bei "blindem" Unterzeichnen einer Urkunde

    Denn nach der Rspr. des BGH stehen etwaige gesellschaftsrechtliche Schwierigkeiten - wie z.B. eine erforderliche Zustimmung Dritter bei der Übertragung der Fondsbeteiligung - der Verurteilung zur Zahlung von Schadensersatz Zug um Zug gegen Übertragung aller Ansprüche aus der Fondsbeteiligung nicht entgegen, weil diese Schwierigkeiten in den Risikobereich des schadensersatzpflichtigen Beklagten und nicht in denjenigen des geschädigten Klägers fallen (vgl. BGH, Beschluss vom 28. November 2007 - III ZR 214/06, juris Rn. 3; Urteil vom 10. Juli 2012 - XI ZR 295/11, juris Rn. 1).
  • LG Hamburg, 19.02.2021 - 325 O 100/19

    Verletzung der Aufklärungspflicht aus einem Anlagevermittlungsvertrag

    Besteht die Kapitalanlage wie hier in einer Rechtsposition als Gesellschafter, genügt es nach der Rechtsprechung des BGH, wenn der Geschädigte im Gegenzug die Abtretung sämtlicher Rechte aus der Beteiligung als Zug um Zug zu gewährende Leistung anbietet (BGH Urt. v. 10.7.2012 - XI ZR 295/11, BeckRS 2012, 16983).
  • LG Frankfurt/Main, 17.10.2014 - 21 O 339/13

    Fehlerhafte Anlageberatung bei nicht rechtzeitiger Unterrichtung über Risiken

    Diese Schwierigkeiten fallen in den Risikobereich der schadensersatzpflichtigen Beklagten und nicht in denjenigen des Klägers (BGH, Urteil vom 10.07.2012, XI ZR 295/11).
  • OLG Frankfurt, 17.04.2020 - 17 U 9/19

    Anforderungen an Anlageberatung bei nachgesandtem Prospekt (Schiffsfonds)

    Der Antrag ist begründet, nachdem der Kläger sämtlichen Beklagten mit Antragsschreiben vom 21.08.2017 die Abtretung der Beteiligung ausdrücklich und in hinreichender Weise Zug-um-Zug angeboten hat (vgl. BGH, Beschluss vom 16.06.2016, I ZB 66/15, Rn. 17, beck-online; BGH, Urteil vom 10.07.2012, XI ZR 295/11, Rn. 10ff., beck-online).
  • OLG Dresden, 23.10.2014 - 8 U 450/14
    Auch steht entgegen der Ansicht der Beklagten das Erfordernis der Zustimmung des Geschäftsführers dem Annahmeverzug nicht entgegen: Besteht die Kapitalanlage - wie hier - in der Rechtsposition als Treuhandkommanditist, genügt es, wenn der Geschädigte im Rahmen des geltend gemachten Schadensersatzanspruchs als Zug um Zug zu gewährende Leistung die Abtretung sämtlicher Rechte aus dem Treuhandvertrag anbietet; dies gilt auch dann, wenn die Übertragung der Fondsanteile von der Zustimmung Dritter abhängig ist (BGH, Beschl. v. 06.07.2010, XI ZB 40/09, Rn. 14; Urt. v. 10.07.2012, XI ZR 295/11, Rn. 11).
  • LG Hamburg, 08.10.2014 - 332 O 381/13

    Kapitalanlage: Haftung von Prospektverantwortlichen infolge fehlerhafter

    Insoweit schuldet der Kläger auch wie mit dem Hauptantrag verfolgt, die Abtretung seiner Ansprüche aus der Beteiligung (BGH vom 10.07.2012, XI ZR 295/11).
  • LG Hamburg, 30.10.2014 - 334 O 214/13

    Schadensersatzanspruch wegen Verletzung der Aufklärungspflicht seitens der

    Insoweit schuldet die Klägerin, wie mit dem Hauptantrag verfolgt, die Abtretung ihrer Ansprüche aus der Beteiligung (BGH v. 10.07.2012, XI ZR 295/11).
  • LG Hamburg, 08.10.2014 - 332 O 382/13

    Beteiligung an einem Schiffsfonds: Schadenersatzanspruch gegen

    Insoweit schuldet der Kläger auch wie mit dem Hauptantrag verfolgt, die Abtretung seiner Ansprüche aus der Beteiligung (BGH vom 10.07.2012, XI ZR 295/11).
  • LG Hamburg, 12.09.2014 - 334 O 201/13

    Prospekthaftung im weiteren Sinne: Schadenersatzanspruch aufgrund von

    Besteht die Kapitalanlage in der Rechtsposition als Treuhandkommanditist, genügt es nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wenn der Geschädigte im Rahmen des geltend gemachten Schadensersatzanspruchs als Zug um Zug zu gewährende Leistung die Abtretung sämtlicher Rechte aus der Beteiligung bzw. dem Treuhandvertrag anbietet (BGH vom 10.07.2012, XI ZR 295/11, Randnr. 10).
  • LG Hamburg, 11.09.2014 - 334 O 200/13

    Prospekthaftung im weiteren Sinn: Schadenersatzanspruch aufgrund eines

    Besteht die Kapitalanlage in der Rechtsposition als Treuhandkommanditist, genügt es nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wenn der Geschädigte im Rahmen des geltend gemachten Schadensersatzanspruchs als Zug um Zug zu gewährende Leistung die Abtretung sämtlicher Rechte aus der Beteiligung bzw. dem Treuhandvertrag anbietet (BGH vom 10.07.2012, XI ZR 295/11, Randnr. 10).
  • LG Hamburg, 28.07.2023 - 310 O 225/22

    Ansprüche wegen einer fehlerhaften Anlageberatung: unzureichende Aufklärung über

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