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   BGH, 29.11.1988 - XI ZR 85/88   

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BGH, 29.11.1988 - XI ZR 85/88 (https://dejure.org/1988,1357)
BGH, Entscheidung vom 29.11.1988 - XI ZR 85/88 (https://dejure.org/1988,1357)
BGH, Entscheidung vom 29. November 1988 - XI ZR 85/88 (https://dejure.org/1988,1357)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Erschleichung - Urteil - GmbH Geschäftsführer

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 1285
  • ZIP 1989, 191
  • MDR 1989, 541
  • VersR 1989, 488
  • WM 1989, 468
  • BB 1989, 866
  • DB 1989, 420
  • DB 2010, 420
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 23.01.1974 - VIII ZR 131/72

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Restitutionsklage - Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 29.11.1988 - XI ZR 85/88
    In §§ 580 ff. ZPO kommt der Wille des Gesetzgebers zum Ausdruck, nur in eng begrenzten Ausnahmefällen dem Betroffenen die Möglichkeit zu eröffnen, im Wege der Restitutionsklage die Rechtskraft einer auf fehlerhafter Grundlage beruhenden, ihn ohne sein Verschulden unbillig belastenden Entscheidung zu beseitigen (vgl. BGH, Urteil vom 23. Januar 1974 - VIII ZR 131/72, WM 1974, 264).

    Dazu gehört die entsprechende Anwendung des § 582 ZPO (BGH, Urteil vom 23. Januar 1974 - VIII ZR 131/72, NJW 1974, 557 ).

  • BGH, 24.04.1987 - V ZR 228/85

    Anforderungen an Bestimmtheit einer Klage auf Eintragung der Auflassung eines

    Auszug aus BGH, 29.11.1988 - XI ZR 85/88
    Es kann dahingestellt bleiben, ob die inhaltliche Auslegung des Prozeßvergleichs, auch soweit sie seinen sachlich-rechtlichen Inhalt betrifft, vom Revisionsgericht unbeschränkt nachgeprüft werden kann (BGH, Urteil vom 24. April 1987 - V ZR 228/85, WM 1987, 1304, 1305; Urteil vom 19. März 1976 - V ZR 146/74, WM 1976, 791, 792; Urteil vom 4. April 1968 - VII ZR 152/65, MDR 1968, 576 m.w.N.); denn der Auslegung des Vergleichs durch das Berufungsgericht ist beizutreten.
  • BGH, 22.12.1987 - VI ZR 165/87

    Unterlassung der Zwangsvollstreckung aus einem rechtskräftigen

    Auszug aus BGH, 29.11.1988 - XI ZR 85/88
    Diese Grundentscheidung des Gesetzgebers hat die Rechtsprechung veranlaßt, für Klagen aus § 826 BGB wegen Erschleichung oder sittenwidriger Ausnutzung eines unrichtigen Urteils strenge Anforderungen zu stellen, um eine Aushöhlung der Rechtskraft im Interesse der Rechtssicherheit zu vermeiden (BGH, Urteil vom 22. Dezember 19887 - VI ZR 165/87, ZIP 1988, 336, 337 vorgesehen zur Veröffentlichung in BGHZ 103, 44 ; BGHZ 101, 380, 383 f. m.w.N.).
  • BGH, 24.09.1987 - III ZR 187/86

    Materielle Rechtskraft von Vollstreckungsbescheiden; Unterlassung der

    Auszug aus BGH, 29.11.1988 - XI ZR 85/88
    Diese Grundentscheidung des Gesetzgebers hat die Rechtsprechung veranlaßt, für Klagen aus § 826 BGB wegen Erschleichung oder sittenwidriger Ausnutzung eines unrichtigen Urteils strenge Anforderungen zu stellen, um eine Aushöhlung der Rechtskraft im Interesse der Rechtssicherheit zu vermeiden (BGH, Urteil vom 22. Dezember 19887 - VI ZR 165/87, ZIP 1988, 336, 337 vorgesehen zur Veröffentlichung in BGHZ 103, 44 ; BGHZ 101, 380, 383 f. m.w.N.).
  • BGH, 09.03.1972 - VII ZR 178/70

    Gesamtschuldnerausgleich zwischen Architekt und Bauunternehmer

    Auszug aus BGH, 29.11.1988 - XI ZR 85/88
    Ist eine Gesamtwirkung gewollt, so bedarf dies der besonderen Vereinbarung (vgl. BGHZ 58, 216, 218 f.; BGB -RGRK/Weber 12. Aufl. § 423 Rdn. 8).
  • BGH, 26.04.1966 - VI ZR 221/64

    Ausgleichspflicht von Fahrer und Halter desselben Kraftfahrzeugs gegenüber einem

    Auszug aus BGH, 29.11.1988 - XI ZR 85/88
    Er kann zwar bei der Bestimmung des Haftungsanteils bei einheitlichem Tatbeitrag mehrerer Schädiger beachtlich sein (vgl. BGH, Urteil vom 26. April 1966 - VI ZR 221/64, NJW 1966, 1262; Urteil vom 5. Oktober 1982 VI ZR 72/80, NJW 1983, 623 f.; Messer JZ 1979, 385 ff.), rechtfertigt aber nicht den Ausschluß prozessualer Angriffsmittel, die der Geschädigte im Prozeß gegen einen anderen Schädiger verloren hat.
  • BGH, 05.10.1982 - VI ZR 72/80

    Mitverschuldensausgleich - Gesamtschuld - Haftung - Zurechnung - Kinder - Kfz -

    Auszug aus BGH, 29.11.1988 - XI ZR 85/88
    Er kann zwar bei der Bestimmung des Haftungsanteils bei einheitlichem Tatbeitrag mehrerer Schädiger beachtlich sein (vgl. BGH, Urteil vom 26. April 1966 - VI ZR 221/64, NJW 1966, 1262; Urteil vom 5. Oktober 1982 VI ZR 72/80, NJW 1983, 623 f.; Messer JZ 1979, 385 ff.), rechtfertigt aber nicht den Ausschluß prozessualer Angriffsmittel, die der Geschädigte im Prozeß gegen einen anderen Schädiger verloren hat.
  • BGH, 19.03.1976 - V ZR 146/74

    Haftung des Veräußerers bei unrichtigen Angaben über Eigenschaften eines Bauwerks

    Auszug aus BGH, 29.11.1988 - XI ZR 85/88
    Es kann dahingestellt bleiben, ob die inhaltliche Auslegung des Prozeßvergleichs, auch soweit sie seinen sachlich-rechtlichen Inhalt betrifft, vom Revisionsgericht unbeschränkt nachgeprüft werden kann (BGH, Urteil vom 24. April 1987 - V ZR 228/85, WM 1987, 1304, 1305; Urteil vom 19. März 1976 - V ZR 146/74, WM 1976, 791, 792; Urteil vom 4. April 1968 - VII ZR 152/65, MDR 1968, 576 m.w.N.); denn der Auslegung des Vergleichs durch das Berufungsgericht ist beizutreten.
  • BGH, 04.04.1968 - VII ZR 152/65

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 29.11.1988 - XI ZR 85/88
    Es kann dahingestellt bleiben, ob die inhaltliche Auslegung des Prozeßvergleichs, auch soweit sie seinen sachlich-rechtlichen Inhalt betrifft, vom Revisionsgericht unbeschränkt nachgeprüft werden kann (BGH, Urteil vom 24. April 1987 - V ZR 228/85, WM 1987, 1304, 1305; Urteil vom 19. März 1976 - V ZR 146/74, WM 1976, 791, 792; Urteil vom 4. April 1968 - VII ZR 152/65, MDR 1968, 576 m.w.N.); denn der Auslegung des Vergleichs durch das Berufungsgericht ist beizutreten.
  • BGH, 24.06.1993 - III ZR 43/92

    Rechtskraft der Abweisung einer Schadensersatzklage wegen Amtspflichtverletzung

    Eine solche Durchbrechung der Rechtskraft muß jedoch auf besonders schwerwiegende, eng begrenzte Ausnahmefälle beschränkt bleiben, weil sonst die Rechtskraft ausgehöhlt, die Rechtssicherheit beeinträchtigt und der Rechtsfrieden in Frage gestellt würde (Senatsurteil BGHZ 101, 380 (383 f.) [BGH 24.09.1987 - III ZR 187/86]; BGHZ 103, 44 (46); vgl. auch BGH Urteil vom 29. November 1988 - XI ZR 85/88 - WM 1989, 468 (489)).
  • OLG Frankfurt, 30.03.2006 - 16 U 159/02

    Schadenersatzklage aus vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung durch

    Insoweit wird § 582 ZPO entsprechend angewendet (BGH, Urteil vom 29. November 1988 - XI ZR 85/88 = ZIP 1989, 191, 192).
  • OLG Köln, 08.08.2013 - 19 U 7/13

    Pflicht des Gerichts zur Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung

    Hieran ändert auch das durch die Klägerin angeführte Urteil des Bundesgerichtshofs vom 29.11.1988 (-XI ZR 85/88-; Fundstelle: BGH NJW 1989, 1285 f.) nichts.
  • OLG Zweibrücken, 29.09.2008 - 7 U 9/08

    Entstehen und Erlöschen einer Grunddienstbarkeit nach dem französichen Code civil

    Ebenso hindert der Umstand, dass in Fällen, in denen - wie hier - eine Durchbrechung der Rechtskraft in Rede steht, die Vorschrift des § 582 ZPO entsprechende Anwendung findet (BGH NJW 1989, 1285; OLG Frankfurt, Urteil vom 30. März 2006, Az.: 16 U 159/02, Fundstelle: OLG-Report 2006, 892), einen Erfolg der Klägerin nicht.
  • OLG Frankfurt, 07.09.2020 - 26 Sch 2/20
    Eine Durchbrechung der Rechtskraft unter dem Aspekt des § 826 BGB ist dabei aber in Fällen, in denen das Erschleichen eines Urteils durch eine strafbare Handlung behauptet wird, nur unter den Voraussetzungen des § 582 ZPO gerechtfertigt (vgl. BGH, Urteil v. 29.11.1988, XI ZR 85/88, Rn. 7 m.w.N., zit. nach juris; Zöller/Vollkommer, a.a.O., vor § 322 Rn. 73).
  • OLG Stuttgart, 16.07.2002 - 1 Sch 8/02

    Aufhebung eines Schiedsspruchs: Zuständigkeit auf Grund rügeloser Einlassung;

    Dazu müsste er u.a. die objektive Unrichtigkeit des Schiedsspruchs beweisen und diese Unrichtigkeit dürfte nicht auf einer eigenen nachlässigen Prozessführung beruhen (vgl. Zöller-Vollkommer, ZPO, 23. Auflage, RN 74 Vor § 322 ZPO; BGH NJW 1974, 557 und 1989, 1285, je unter Hinweis auf die entsprechende Anwendung von § 582 ZPO bei Schadensersatzklagen aus § 826 BGB).
  • OLG Brandenburg, 13.01.2021 - 4 U 103/18

    Treuhandauftrag zum Erwerb eines Hotelappartements Schadensersatz durch

    Das gilt auch, wenn die unterlegene Partei neue Beweismittel einführt, obwohl sie diese bereits in dem Vorprozess hätte vorlegen können; insoweit ist § 582 ZPO entsprechend anzuwenden (BGH, Urteil vom 29. November 1988 - XI ZR 85/88, ZIP 19 89, 191; OLG Frankfurt, Urteil vom 30. März 2006 - 16 U 159/02, juris Rn. 118).
  • OLG Frankfurt, 14.07.2022 - 26 Sch 19/21

    Übersetzung von Zeugenaussagen im Schiedsverfahren

    Eine Durchbrechung der Rechtskraft unter dem Aspekt des § 826 BGB ist dabei aber in Fällen, in denen das Erschleichen eines Urteils durch eine strafbare Handlung behauptet wird, nur unter den Voraussetzungen des § 582 ZPO gerechtfertigt (vgl. BGH, Urteil vom 29.11.1988 - XI ZR 85/88 -, juris; Vollkommer, in: Zöller, a. a. O., vor § 322, Rdnr. 73).
  • OLG Köln, 09.09.2022 - 19 Sch 13/22
    Denn eine Durchbrechung der Rechtskraft unter dem Aspekt des § 826 BGB ist nur unter den Voraussetzungen des § 582 ZPO gerechtfertigt (vgl. BGH, Urteil vom 29.11.1988 - XI ZR 85/88, juris).
  • BGH, 23.04.1991 - XI ZR 122/90

    Sittenwidrigkeit - Zwangsvollstreckung - Vollstreckungsbescheid -

    Eine solche Anwendung des § 826 BGB muß jedoch auf besonders schwerwiegende, engbegrenzte Ausnahmefälle beschränkt bleiben, weil sonst die Rechtskraft ausgehöhlt, die Rechtssicherheit beeinträchtigt und der Rechtsfrieden in Frage gestellt würde (vgl. BGHZ 10l, 380, 384; BGH, Urteil vom 22. Dezember 1987 - VI ZR 165/87 - NJW 1988, 971, 972; Senatsurteil vom 29. November 1988 - XI ZR 85/88 - NJW 1989, 1285; Urteil vom 3. Juli 1990 - XI ZR 302/89 - WM 1990, 1816, 1817 f.) [BGH 03.07.1990 - XI ZR 302/89].
  • OLG Naumburg, 17.05.2005 - 11 U 135/04

    Feststellung eines Menschenrechtsverstoßes durch den EGMR als Restitutionsgrund

  • OLG Frankfurt, 17.11.2014 - 23 U 67/14

    Zur Rechtskraftwirkung eines Freistellungsanspruchs in einem Folgeprozess

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