Rechtsprechung
   BGH, 29.04.1998 - XII ZB 140/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,2768
BGH, 29.04.1998 - XII ZB 140/95 (https://dejure.org/1998,2768)
BGH, Entscheidung vom 29.04.1998 - XII ZB 140/95 (https://dejure.org/1998,2768)
BGH, Entscheidung vom 29. April 1998 - XII ZB 140/95 (https://dejure.org/1998,2768)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1998,2768) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand wegen Fristversäumung durch Büroangestellte - Zurechnung des Verschuldens einer sonst stets zuverlässigen Bürokraft - Vertrauen auf die Fristberechnung des Büropersonals - Abänderung des Versorgungsanspruchs einer ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO §§ 233, 85 Abs. 2
    Eigene Prüfung des Fristablaufs durch den Rechtsanwalt; Anforderungen an die Notierung einer Frist

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1998, 1526
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 21.10.1987 - IVb ZB 158/87

    Versagung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen der Versäumung der

    Auszug aus BGH, 29.04.1998 - XII ZB 140/95
    Die bloße Notierung von Vorfristen vermag diese Sicherheit nicht zu bieten (vgl. Senatsbeschluß vom 21. Oktober 1987 - IVb ZB 158/87 - BGHR ZPO § 233 Fristenkontrolle 6 = NJW 1988, 568).
  • BGH, 17.10.1990 - XII ZB 84/90

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Sorgfaltspflichten eines Rechtsanwaltes im

    Auszug aus BGH, 29.04.1998 - XII ZB 140/95
    Unter diesen Umständen kann dahinstehen, ob ein für die Fristversäumnis ursächliches Anwaltsverschulden auch deshalb nicht auszuschließen ist, weil die Ehefrau nicht vorgetragen hat, daß für die abendliche Ausgangskontrolle (vgl. Senatsbeschluß vom 17. Oktober 1990 - XII ZB 84/90 - BGHR ZPO § 233 Ausgangskontrolle 1) angesichts des frühen Dienstschlusses der Bürovorsteherin um 14 Uhr eine zuverlässige Vertretungsregelung bestand (vgl. BGH, Beschluß vom 8. November 1988 - VI ZB 26/88 - BGHR ZPO § 233 Fristenkontrolle 9).
  • BGH, 15.02.1995 - XII ZB 11/95

    Sorgfaltspflichten des Prozeßbevollmächtigten im Hinblick auf den Ablauf von

    Auszug aus BGH, 29.04.1998 - XII ZB 140/95
    Erst wenn ihm die Akten zur Vorbereitung einer fristwahrenden Prozeßhandlung vorgelegt werden, muß er den Fristablauf eigenverantwortlich nachprüfen und darf sich nicht auf die Fristberechnung des Büropersonals verlassen (vgl. Senatsbeschluß vom 15. Februar 1995 - XII ZB 11/95 - FamRZ 1995, 671, 672).
  • BGH, 08.11.1988 - VI ZB 26/88

    Anforderungen an die Büroorganisation im Hinblick auf die Abwesenheit des

    Auszug aus BGH, 29.04.1998 - XII ZB 140/95
    Unter diesen Umständen kann dahinstehen, ob ein für die Fristversäumnis ursächliches Anwaltsverschulden auch deshalb nicht auszuschließen ist, weil die Ehefrau nicht vorgetragen hat, daß für die abendliche Ausgangskontrolle (vgl. Senatsbeschluß vom 17. Oktober 1990 - XII ZB 84/90 - BGHR ZPO § 233 Ausgangskontrolle 1) angesichts des frühen Dienstschlusses der Bürovorsteherin um 14 Uhr eine zuverlässige Vertretungsregelung bestand (vgl. BGH, Beschluß vom 8. November 1988 - VI ZB 26/88 - BGHR ZPO § 233 Fristenkontrolle 9).
  • BGH, 12.07.1983 - VI ZB 6/83

    Verfahren - Rechtsmittelfrist - Anwalt - Büroangestellte - Akten - Büroversehen -

    Auszug aus BGH, 29.04.1998 - XII ZB 140/95
    Die an die Sorgfalt des Anwalts zu stellenden Anforderungen würden hingegen überspannt, wollte man von ihm verlangen, den Fristablauf stets auch dann selbst zu prüfen, wenn ihm die Sache aus anderen Gründen vorgelegt wird (vgl. BGH, Beschluß vom 12. Juli 1983 - VI ZB 6/83 - VersR 1983, 988 f.) oder die angeforderte Gerichtsakte eingeht (vgl. Senatsbeschluß vom 22. Januar 1997 - XII ZB 195/96 - FamRZ 1997, 813, 814).
  • BGH, 22.01.1997 - XII ZB 195/96

    Fristwahrende Prozesshandlungen - Anwalt - Vertrauen auf Handakte - Zuverlässige

    Auszug aus BGH, 29.04.1998 - XII ZB 140/95
    Die an die Sorgfalt des Anwalts zu stellenden Anforderungen würden hingegen überspannt, wollte man von ihm verlangen, den Fristablauf stets auch dann selbst zu prüfen, wenn ihm die Sache aus anderen Gründen vorgelegt wird (vgl. BGH, Beschluß vom 12. Juli 1983 - VI ZB 6/83 - VersR 1983, 988 f.) oder die angeforderte Gerichtsakte eingeht (vgl. Senatsbeschluß vom 22. Januar 1997 - XII ZB 195/96 - FamRZ 1997, 813, 814).
  • BGH, 06.10.1993 - XII ZB 122/93

    Organisationspflichten des Rechtsanwalts; Notierung der Berufungsbegründungsfrist

    Auszug aus BGH, 29.04.1998 - XII ZB 140/95
    Andernfalls wäre etwa auch die Korrektur einer bei Herausgabe einer Rechtsmittelschrift eingetragenen vorläufigen Begründungsfrist anhand der Eingangsmitteilung des Gerichts (vgl. Senatsbeschluß vom 6. Oktober 1993 - XII ZB 122/93 - FamRZ 1994, 437) entbehrlich, weil auch sie jedenfalls vor dem tatsächlichen Ablauf der Frist liegt.
  • BGH, 14.01.1997 - VI ZB 24/96

    Pflicht des Prozeßbevollmächtigten zur Prüfung des Fristablaufs

    Auszug aus BGH, 29.04.1998 - XII ZB 140/95
    Er genügt regelmäßig seiner Sorgfaltspflicht, wenn er die ihm selbst obliegende Prüfung des Fristablaufs vornimmt, sobald ihm die Sache zur Fertigung der Rechtsmittelschrift vorgelegt wird, dies allerdings unabhängig davon, ob er sich sogleich zur Bearbeitung der Sache entschließt oder nicht (vgl. BGH, Beschluß vom 14. Januar 1997 - VI ZB 24/96 - BGHR ZPO § 233 Fristenkontrolle 51 m.N.).
  • BGH, 12.02.1965 - IV ZR 231/63

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus BGH, 29.04.1998 - XII ZB 140/95
    Zutreffend ist der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß der Anwalt die Berechnung, Eintragung und Überwachung üblicher und rechtlich einfach zu ermittelnder Fristen seinem gut ausgebildeten und sorgfältig überwachten Büropersonal überlassen darf (vgl. BGHZ 43, 148, 154).
  • BGH, 05.02.2003 - VIII ZB 115/02

    Anforderungen an die Organisation des Fristenwesens in einer Anwaltskanzlei

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes kann der Rechtsanwalt die Berechnung und Notierung einfacher und in seinem Büro geläufiger Fristen einer gut ausgebildeten, als zuverlässig erprobten und sorgfältig überwachten Angestellten überlassen (z.B. BGH, Beschluß vom 12. Juli 1983 - IV ZB 6/83, VersR 1983, 988 unter 2 a; Beschluß vom 29. April 1998 - XII ZB 140/95, NJW-RR 1998, 1526 unter II 1 m.w.Nachw.).
  • BGH, 02.04.2008 - XII ZB 189/07

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Beschwerdefrist in

    Vielmehr darf der Rechtsanwalt auch dann weiterhin darauf vertrauen, dass ihm die Sache rechtzeitig anhand der im Fristenkalender notierten Fristen (erneut) vorgelegt wird (Senatsbeschlüsse vom 29. April 1998 - XII ZB 140/95 - NJW-RR 1998, 1526, 1527 und vom 22. Januar 1997 - XII ZB 195/96 - FamRZ 1997, 813, 814).
  • BGH, 23.01.2007 - VI ZB 5/06

    Frist des Rechtsanwalts zur eigenständigen Prüfung notierter Fristen

    Diese Verpflichtung zu einer eigenständigen Prüfung besteht unabhängig davon, ob sich der Prozessbevollmächtigte sogleich zur Bearbeitung der Sache entschließt oder - wie hier - die (weitere) Bearbeitung vorerst zurückstellt (vgl. Senatsbeschluss vom 14. Januar 1997 - VI ZB 24/96 - aaO; BGH, Beschluss vom 29. April 1998 - XII ZB 140/95 - NJW-RR 1998, 1526).
  • BGH, 05.11.2003 - XII ZB 140/02

    Umfang der Fristenberechnung durch das Büropersonal eines Rechtsanwalts; Pflicht

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann der Rechtsanwalt die Berechnung und Notierung einfacher und in seinem Büro geläufiger Fristen einer gut ausgebildeten, als zuverlässig erprobten und sorgfältig überwachten Angestellten überlassen (Senatsbeschluß vom 29. April 1998 - XII ZB 140/95 - NJW-RR 1998, 1526; BGH Beschlüsse vom 26. September 1996 - V ZB 25/96 - NJW-RR 1997, 55; vom 5. Februar 2003 - VIII ZB 115/02 - NJW 2003, 1815).
  • BGH, 28.06.2001 - III ZB 24/01

    Anforderungen an Ausgangskontrolle; Notierung des Fristendes

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist bei Rechtsmittel- und Rechtsmittelbegründungsfristen das tatsächliche Ende der Frist im Fristenkalender zu notieren, damit Irrtümer über den Zeitpunkt des Fristablaufs vermieden werden können (vgl. BGH, Beschlüsse vom 5. März 1991 - XI ZB 1/91 - NJW 1991, 2082; vom 10. März 1992 - VI ZB 3/92 - VersR 1992, 1154, 1155; vom 29. April 1998 - XII ZB 140/95 - NJW-RR 1998, 1526, 1527).
  • BGH, 13.10.2011 - VII ZB 18/10

    Wiedereinsetzung: Erforderlichkeit besonderer Anweisungen zur Sicherstellung

    Diese Aufgabe kann er durch eindeutige Anweisungen seinem gut ausgebildeten und sorgfältig überwachten Büropersonal übertragen, wenn er durch geeignete organisatorische Maßnahmen dafür sorgt, dass Fristversäumnisse möglichst vermieden werden (BGH, Beschlüsse vom 5. Februar 2003 - VIII ZB 115/02, NJW 2003, 1815; vom 29. April 1998 - XII ZB 140/95, NJW-RR 1998, 1526 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 02.04.2008 - XII ZB 190/07

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Verletzung der

    Vielmehr darf der Rechtsanwalt auch dann weiterhin darauf vertrauen, dass ihm die Sache rechtzeitig anhand der im Fristenkalender notierten Fristen (erneut) vorgelegt wird (Senatsbeschlüsse vom 29. April 1998 - XII ZB 140/95 - NJW-RR 1998, 1526, 1527 und vom 22. Januar 1997 - XII ZB 195/96 - FamRZ 1997, 813, 814).
  • BGH, 25.11.1998 - XII ZB 204/96

    Pflicht des Rechtsanwalts zur eigenhändigen Überprüfung von Fristnotierungen

    Auch dann darf der Anwalt darauf vertrauen, daß ihm die Sache aufgrund der im Fristenkalender notierten Fristen (erneut) vorgelegt wird (Senatsbeschluß vom 29. April 1998 - XII ZB 140/95 - NJW-RR 1998, 1526 f.).
  • OLG Celle, 02.01.2003 - 6 U 178/02

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung der

    Zwar muss ein Rechtsanwalt den Ablauf von Rechtsmittelbegründungsfristen nicht bei jeder Vorlage von Handakten, sondern nur dann eigenverantwortlich prüfen, wenn ihm die Akten im Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozesshandlung, insbesondere zu deren Bearbeitung, vorgelegt werden oder sich sonst die Notwendigkeit einer Überprüfung aufdrängt (BGH a. a. O.; NJW-RR 1998, 1526, 1527).
  • BayObLG, 14.05.2003 - 2Z BR 54/03

    Organisationsmangel bei der Fristenkontrolle

    b) Der Rechtsanwalt kann die Berechnung und Notierung einfacherer und in seinem Büro geläufiger Fristen einer gut ausgebildeten, als zuverlässig erprobten und sorgfältig überwachten Angestellten überlassen (BGH NJW-RR 1998, 1526).
  • OLG Bremen, 26.10.2001 - 1 U 54/01

    Pflicht des Rechtsanwalts zur Unterrichtung und zur Überprüfung des Büropersonals

  • VG Köln, 18.10.2006 - 24 K 945/03

    Auschluss einer Gewährung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Erlöschen

  • BPatG, 18.10.2005 - 24 W (pat) 61/05
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht