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   BGH, 27.10.1993 - XII ZB 158/91   

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BGH, 27.10.1993 - XII ZB 158/91 (https://dejure.org/1993,1405)
BGH, Entscheidung vom 27.10.1993 - XII ZB 158/91 (https://dejure.org/1993,1405)
BGH, Entscheidung vom 27. Oktober 1993 - XII ZB 158/91 (https://dejure.org/1993,1405)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 242, 1587o
    Wegfall der Geschäftsgrundlage bei Vereinbarung über Versorgungsausgleich

  • Wolters Kluwer

    Wegfall der Geschäftsgrundlage - Versorgungsausgleich - Parteivereinbarung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 242, § 1587o
    Wegfall der Geschäftsgrundlage einer Parteivereinbarung über den Versorgungsausgleich

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 579
  • MDR 1994, 691
  • DNotZ 1994, 259
  • FamRZ 1994, 96
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 20.02.1991 - XII ZB 125/88

    Wirksamkeit einer zu gerichtlichem Protokoll erklärten Vereinbarung über den

    Auszug aus BGH, 27.10.1993 - XII ZB 158/91
    Es handelte sich nach den gegebenen Umständen um einen entschädigungslosen Verzicht auf den materiell-rechtlichen Anspruch auf Versorgungsausgleich (vgl. Senatsbeschlüsse vom 24. Februar 1982 - IVb ZB 746/80 - FamRZ 1982, 471, vom 24. März 1982 - IVb ZB 530/80 - FamRZ 1982, 688 und vom 20. Februar 1991 - XII ZB 125/88 - BGHR FGG § 53d Gerichtsentscheidung 1 = FamRZ 1991, 679).

    Damit wurde zugleich das Verfahren über den Versorgungsausgleich formell beendet, ohne daß es einer weiteren Entscheidung des Gerichts bedurft hätte (vgl. Senatsbeschluß vom 20. Februar 1991 aaO S. 680).

    Sie haben nicht stets Vergleichscharakter i.S. von § 779 BGB (vgl. Senatsbeschluß vom 20. Februar 1991 aaO); ein solcher scheidet auch im vorliegenden Fall aus, da ein Nachgeben des an sich ausgleichspflichtigen Ehemannes nicht ersichtlich ist.

    Nach der formellen Beendigung eines Verfahrens durch eine solche Vereinbarung kann sich herausstellen, daß sie aus Gründen des materiellen Rechts unwirksam ist; dann ist der öffentlich-rechtliche Versorgungsausgleich von Amts wegen oder auf Antrag einer Partei nach den gesetzlichen Vorschriften durchzuführen, ohne daß auf die Grundsätze zurückgegriffen werden müßte, die für die Fortführung eines Rechtsstreits nach Abschluß eines Prozeßvergleichs gelten (vgl. Senatsbeschluß vom 20. Februar 1991 aaO; Johannsen/Henrich/Sedemund-Treiber aaO § 53d FGG Rdn. 6; MünchKomm/Strobel aaO § 1587 o Rdn. 38).

  • BGH, 09.02.1983 - IVb ZB 361/81

    Unwirtschaftlichkeit - Wiederverheiratung - Versorgungsbezüge - Beamter

    Auszug aus BGH, 27.10.1993 - XII ZB 158/91
    Unbeschadet dessen, daß die Genehmigung nicht hätte erfolgen dürfen, weil die Alterssicherung der an sich ausgleichsberechtigten Ehefrau im Hinblick auf die Möglichkeit einer Scheidung auch der zweiten Ehe tatsächlich nicht gewährleistet war (vgl. Senatsbeschluß vom 9. Februar 1983 - IVb ZB 361/81 - FamRZ 1983, 461, 463), wurde der entsprechende Beschluß mangels Anfechtung binnen sechs Monaten (§ 621e Abs. 3 Satz 2 i.V. mit § 516 ZPO) im Herbst 1983 wirksam (vgl. dazu Johannsen/Henrich/Sedemund-Treiber Eherecht 2. Aufl. § 53d FGG Rdn. 12, 14; MünchKomm/Strobel 2. Aufl. § 1587 o Rdn. 46 f, jeweils m.w.N.).

    Nach der Rechtsprechung des Senats sind in Fällen der vorliegenden Art die während der ersten Ehe beiderseits erworbenen Versorgungsanwartschaften nicht beim Versorgungsausgleich für die zweite Ehe zu berücksichtigen, sondern es bedarf einer getrennten Entscheidung für beide Ehezeiten (Beschluß vom 9. Februar 1983 aaO S. 462).

  • BGH, 24.03.1982 - IVb ZB 530/80

    Entscheidung über Versorgungsausgleich bei Vorliegen einer Vereinbarung

    Auszug aus BGH, 27.10.1993 - XII ZB 158/91
    Es handelte sich nach den gegebenen Umständen um einen entschädigungslosen Verzicht auf den materiell-rechtlichen Anspruch auf Versorgungsausgleich (vgl. Senatsbeschlüsse vom 24. Februar 1982 - IVb ZB 746/80 - FamRZ 1982, 471, vom 24. März 1982 - IVb ZB 530/80 - FamRZ 1982, 688 und vom 20. Februar 1991 - XII ZB 125/88 - BGHR FGG § 53d Gerichtsentscheidung 1 = FamRZ 1991, 679).
  • BGH, 09.02.1983 - IVb ZR 361/81

    Rechtsfolgen der Wiederverheiratung derselben Ehegatten im Hinblick auf den

    Auszug aus BGH, 27.10.1993 - XII ZB 158/91
    Unbeschadet dessen, daß die Genehmigung nicht hätte erfolgen dürfen, weil die Alterssicherung der an sich ausgleichsberechtigten Ehefrau im Hinblick auf die Möglichkeit einer Scheidung auch der zweiten Ehe tatsächlich nicht gewährleistet war (vgl. Senatsbeschluß vom 9. Februar 1983 - IVb ZB 361/81 - FamRZ 1983, 461, 463), wurde der entsprechende Beschluß mangels Anfechtung binnen sechs Monaten (§ 621e Abs. 3 Satz 2 i.V. mit § 516 ZPO) im Herbst 1983 wirksam (vgl. dazu Johannsen/Henrich/Sedemund-Treiber Eherecht 2. Aufl. § 53d FGG Rdn. 12, 14; MünchKomm/Strobel 2. Aufl. § 1587 o Rdn. 46 f, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 24.02.1982 - IVb ZB 746/80

    Versagung der Genehmigung einer Vereinbarung über den Versorgungsausgleich

    Auszug aus BGH, 27.10.1993 - XII ZB 158/91
    Es handelte sich nach den gegebenen Umständen um einen entschädigungslosen Verzicht auf den materiell-rechtlichen Anspruch auf Versorgungsausgleich (vgl. Senatsbeschlüsse vom 24. Februar 1982 - IVb ZB 746/80 - FamRZ 1982, 471, vom 24. März 1982 - IVb ZB 530/80 - FamRZ 1982, 688 und vom 20. Februar 1991 - XII ZB 125/88 - BGHR FGG § 53d Gerichtsentscheidung 1 = FamRZ 1991, 679).
  • OLG Schleswig, 26.09.1985 - 13 UF 145/83
    Auszug aus BGH, 27.10.1993 - XII ZB 158/91
    Die diesbezüglichen Ausführungen des angefochtenen Beschlusses sind rechtlich bedenkenfrei; die getroffenen Feststellungen zusammen mit der nunmehr gegebenen Sachlage rechtfertigen die Annahme, daß die Geschäftsgrundlage der Vereinbarung vom 2. März 1983 weggefallen ist (vgl. auch OLG Schleswig FamRZ 1986, 70 ff.).
  • BGH, 07.10.1992 - XII ZB 58/91

    Stichtag für die Zugrundelegung der Regelaltersrente nach neuen Rentenrecht bei

    Auszug aus BGH, 27.10.1993 - XII ZB 158/91
    Wegen der Auswirkungen des zwischenzeitlich in Kraft getretenen Rentenreformgesetzes 1992 wird auf den Senatsbeschluß vom 7. Oktober 1992 (XII ZB 58/91 - FamRZ 1993, 294) hingewiesen.
  • BGH, 17.12.1969 - IV ZR 750/68

    Berücksichtigung neuer Tatsachen im Revisionsverfahren

    Auszug aus BGH, 27.10.1993 - XII ZB 158/91
    Der Senat ist durch § 27 FGG nicht gehindert, diesen erst nach der Entscheidung des Beschwerdegerichts eingetretenen Umstand zu berücksichtigen, weil es sich um eine offenkundige, auf einem Akt der Gerichtsbarkeit beruhende neue Tatsache handelt (vgl. Bassenge/Herbst FGG 6. Aufl. § 27 Anm. 5 b bb; s. a. BGHZ 53, 128, 130 ff).
  • BGH, 15.05.2014 - III ZR 375/12

    Notarhaftung: Belehrungspflichten bei einem Verzicht auf den Versorgungsausgleich

    (3) Etwas anderes folgt auch nicht aus dem von der Revisionserwiderung angeführten Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 27. Oktober 1993 (XII ZB 158/91, NJW 1994, 579).
  • BGH, 31.07.2002 - XII ZB 102/00

    Verfahrensbeendende Wirkung einer den Versorgungsausgleich anordnenden

    Entgegen der Auffassung der weiteren Beschwerde stehen dem auch nicht die von ihr angeführten Senatsbeschlüsse vom 20. Februar 1991 - XII ZB 125/88 - FamRZ 1991, 679, 680, vom 6. März 1991 - XII ZB 88/90 - FamRZ 1991, 681 und vom 27. Oktober 1993 - XII ZB 158/91 - FamRZ 1994, 96 f. entgegen.
  • BGH, 17.01.2007 - XII ZB 134/03

    Umfang der Rechtskraft von Prozessentscheidungen; Beendigung eines Verfahrens

    Die gleichlautende Entscheidung des Familiengerichts in der Urteilsformel erwies sich in diesen Fällen als ein - an sich nicht erforderlicher - Hinweis auf die kraft Gesetzes eintretende Rechtsfolge des § 53 d Satz 1 FGG, die eine Sachentscheidung über den Versorgungsausgleich entbehrlich macht (Senatsbeschlüsse vom 20. Februar 1991 - XII ZB 125/88 - FamRZ 1991, 679, 680; vom 6. März 1991 - XII ZB 88/90 - FamRZ 1991, 681 und vom 27. Oktober 1993 - XII ZB 158/91 - FamRZ 1994, 96 f.).
  • BGH, 03.11.1993 - XII ZB 33/92

    Genehmigung eines Verzichts auf Versorgungsausgleich

    Lagen im Zeitpunkt der Vereinbarung die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Genehmigung vor, darf sie auch nicht im Hinblick auf eine seither eingetretene unerwartete Entwicklung versagt werden, wenn diese nicht in den Risikobereich beider Ehegatten fällt (vgl. dazu Senatsbeschluß vom 27. Oktober 1993 - XII ZB 158/91 - zur Veröffentlichung bestimmt), sondern wenn das Risiko der künftigen Entwicklung einem der nunmehr geschiedenen Ehegatten allein zugerechnet werden muß.
  • BayObLG, 07.02.2001 - 3Z BR 237/00

    Aufwendungsersatz eines Berufsbetreuers eines mittellosen Betreuten

    § 27 FGG hindert nicht, diesen erst nach der Entscheidung des Beschwerdegerichts eingetretenen Umstand zu berücksichtigen, weil es sich um eine offenkundige, auf einem Akt der Gerichtsbarkeit beruhende neue Tatsache handelt (BGH NJW 1994, 579 m.w.N.).
  • BGH, 29.09.2011 - V ZB 241/10

    Weigerung eines Notars zur Auszahlung eines hinterlegten Geldbetrags im

    Denn hierbei handelt es sich um eine offenkundige und auf einem Akt der Gerichtsbarkeit beruhende neue Tatsache, die im Rechtsbeschwerdeverfahren zu berücksichtigen ist (vgl. Senat, Urteil vom 12. Oktober 1984 - V ZR 31/83, MDR 1985, 394; BGH, Urteil vom 17. Dezember 1969 - IV ZR 750/68, NJW 1970, 1007 beide zum Revisionsverfahren; BGH, Beschluss vom 27. Oktober 1993 - XII ZB 158/91, NJW 1994, 579 zu § 27 FGG).
  • BayObLG, 06.03.2002 - 3Z BR 343/00

    Widerlegung der Konzernvermutung im Mitbestimmungsrecht - Natürliche Person als

    Rechtsprechung (vgl. BGHZ 53, 128; 54, 132/135; BGH NJW 1994, 579; BayObLG DB 2001, 644; KG OLGZ 1983, 428/431) und Literatur (Jansen 27 Rn. 39; Keidel/Kahl § 27 Rn. 45; Bassenge u.a. § 27 FGG Rn. 24 ff.) haben jedoch Ausnahmen von diesem Grundsatz zugelassen.
  • OLG Düsseldorf, 26.11.1999 - 3 Wx 333/99

    Bindung des Rechtsbeschwerdegerichts an Tatsachenfeststellungen;

    Ungeachtet der prinzipiellen Bindung des Rechtsbeschwerdegerichts an die tatsächlichen Feststellungen der Vorinstanz kann die rechtskräftige Ungültigerklärung des Eigentümerbeschlusses über die Jahresabrechnung als offenkundige auf einem Akt der Gerichtsbarkeit beruhende neue Tatsache im Verfahren über die weitere Beschwerde berücksichtigt werden (vgl. BGH NJW 1994, 579 ; Keidel/Kuntze/Winkler FGG 14. Auflage 1999,§ 27 Rdz. 45).
  • KG, 15.11.1999 - 13 UF 5381/99

    Famliengerichtliche Genehmigung einer Scheidungsvereinbarung über den Ausgleich

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  • BayObLG, 07.02.2001 - 3Z BR 258/00

    Satzungsänderungen während des Amtsauflösungsverfahrens

    Die Berücksichtigung dieser offenkundigen gerichtlich bescheinigten Tatsache gebieten zumindest die Grundsätze der Verfahrenswirtschaftlichkeit (vgl. BGHZ 53, 128/131f; 54, 132/135f; BGH NJW 1994, 579; NJW-RR 1998, 1284; BayObLGZ 1978, 140/142; KG OLGZ 1983, 428/431; OLG Düsseldorf WuM 2000, 625/626).
  • BayObLG, 10.07.2002 - 3Z BR 96/01

    Hauptsacheerledigung im Anmeldeverfahren - Ausscheiden eines Gesellschafters

  • OLG Saarbrücken, 03.04.1997 - 6 UF 139/97
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