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   BGH, 07.12.1994 - XII ZB 202/94   

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https://dejure.org/1994,2548
BGH, 07.12.1994 - XII ZB 202/94 (https://dejure.org/1994,2548)
BGH, Entscheidung vom 07.12.1994 - XII ZB 202/94 (https://dejure.org/1994,2548)
BGH, Entscheidung vom 07. Dezember 1994 - XII ZB 202/94 (https://dejure.org/1994,2548)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Zuständiges Berufungsgericht - Amtsgericht - Familiengericht - Allgemeines Prozeßgericht

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GVG § 72; GVG § 119 Abs. 1 Nr. 1
    Zuständiges Berufungsgericht bei unklarer Funktion des erstinstanzlichen Gerichts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GVG § 72, § 119 Abs. 1 Nr. 1
    Rechtsmittel gegen eine Entscheidung des Amtsgerichts bei zweifelhafter Einordnung als Familiensache

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1995, 380
  • MDR 1995, 521
  • NJ 1995, 316
  • FamRZ 1995, 351
  • VersR 1995, 484
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 02.11.1994 - XII ZB 121/94

    Anfechtung eines Urteils bei Unklarheit über die Funktion des Amtsgerichts

    Auszug aus BGH, 07.12.1994 - XII ZB 202/94
    Zur Frage des für die Einlegung der Berufung zuständigen Gerichts, wenn zweifelhaft ist, ob das AG als Familiengericht oder als allgemeines Prozeßgericht entschieden hat (Fortführung von Senat vom 2.11.1994 - XII ZB 121/94).

    Wie der Senat aber mit Beschluß vom 2. November 1994 (XII ZB 121/94, zur Veröffentlichung bestimmt) ausgeführt hat, reicht die Kennzeichnung des Spruchkörpers und gegebenenfalls des Verfahrensgegenstandes im Eingang des Urteils nicht in jedem Fall aus, um der Partei Klarheit über die formelle Zuordnung des Spruchkörpers, der entschieden hat, und damit über das zuständige Rechtsmittelgericht zu verschaffen.

    Es kann vielmehr - auf entsprechenden Antrag - analog § 281 ZPO das Verfahren an das sachlich zuständige Landgericht verweisen (BGHZ 72, aaO. S. 191 f.; Beschluß vom 2. November 1994 aaO.).

  • BGH, 04.10.1978 - IV ZB 84/77

    Rechtsmittelzuständigkeit in Familiensachen

    Auszug aus BGH, 07.12.1994 - XII ZB 202/94
    Der Senat (aaO.) hat daher in Anwendung des Grundsatzes der Meistbegünstigung (vgl. BGHZ 72, 182, 187 f.) entschieden, daß eine Partei in Fällen, in denen die formelle Anknüpfung versagt, weil anhand äußerer Merkmale nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann, welches Rechtsmittelgericht zuständig ist, ihr Rechtsmittel bei einem der beiden in Frage kommenden Rechtsmittelgerichte einlegen kann.
  • BGH, 04.10.1990 - XII ZB 89/90

    Rechtsmittel gegen Entscheidung der allgemeinen Prozeßabteilung des Amtsgerichts

    Auszug aus BGH, 07.12.1994 - XII ZB 202/94
    Zwar richtet sich seit der Neufassung der §§ 72, 119 Abs. 1 Nr. 1 GVG durch das Unterhaltungsänderungsgesetz vom 20. Februar 1986 (BGBl. I S. 301) die Rechtsmittelzuständigkeit nicht mehr nach dem materiell-rechtlichen Charakter als Familiensache oder Nichtfamiliensache, sondern danach, welcher Spruchkörper tatsächlich tätig geworden ist (sogenannte formelle Anknüpfung, vgl. Senatsbeschlüsse vom 4. Oktober 1990 - XII ZB 89/90 - BGHR GVG § 119 Abs. 1 Nr. 1 Familiensache 1 = FamRZ 1991, 682; vom 15. Januar 1992 - XII ZB 147/91 - FamRZ 1992, 665; und vom 9. Dezember 1992 - XII ZB 114/92 - FamRZ 1993, 690).
  • BGH, 15.01.1992 - XII ZB 147/91

    Bestimmung der Zuständigkeit des Gerichts hinsichtlich Unterhaltsansprüche eines

    Auszug aus BGH, 07.12.1994 - XII ZB 202/94
    Zwar richtet sich seit der Neufassung der §§ 72, 119 Abs. 1 Nr. 1 GVG durch das Unterhaltungsänderungsgesetz vom 20. Februar 1986 (BGBl. I S. 301) die Rechtsmittelzuständigkeit nicht mehr nach dem materiell-rechtlichen Charakter als Familiensache oder Nichtfamiliensache, sondern danach, welcher Spruchkörper tatsächlich tätig geworden ist (sogenannte formelle Anknüpfung, vgl. Senatsbeschlüsse vom 4. Oktober 1990 - XII ZB 89/90 - BGHR GVG § 119 Abs. 1 Nr. 1 Familiensache 1 = FamRZ 1991, 682; vom 15. Januar 1992 - XII ZB 147/91 - FamRZ 1992, 665; und vom 9. Dezember 1992 - XII ZB 114/92 - FamRZ 1993, 690).
  • BGH, 09.12.1992 - XII ZB 114/92

    Anfechtung einer Entscheidung des Familiengerichts in einer Nichtfamiliensache

    Auszug aus BGH, 07.12.1994 - XII ZB 202/94
    Zwar richtet sich seit der Neufassung der §§ 72, 119 Abs. 1 Nr. 1 GVG durch das Unterhaltungsänderungsgesetz vom 20. Februar 1986 (BGBl. I S. 301) die Rechtsmittelzuständigkeit nicht mehr nach dem materiell-rechtlichen Charakter als Familiensache oder Nichtfamiliensache, sondern danach, welcher Spruchkörper tatsächlich tätig geworden ist (sogenannte formelle Anknüpfung, vgl. Senatsbeschlüsse vom 4. Oktober 1990 - XII ZB 89/90 - BGHR GVG § 119 Abs. 1 Nr. 1 Familiensache 1 = FamRZ 1991, 682; vom 15. Januar 1992 - XII ZB 147/91 - FamRZ 1992, 665; und vom 9. Dezember 1992 - XII ZB 114/92 - FamRZ 1993, 690).
  • BGH, 12.11.2015 - V ZB 36/15

    Berufung in Wohnungseigentumssachen: Voraussetzungen der

    Rechtstechnisch bezieht sich die Zuständigkeitsregelung nicht auf das erstinstanzlich entscheidende Gericht, anders als die in § 119 Abs. 1 Nr. 1a GVG enthaltene Zuständigkeitsregelung für die gegen die Entscheidungen der Familiengerichte gerichteten Rechtsmittel (vgl. hierzu BGH, Beschluss vom 7. Dezember 1994 - XII ZB 202/94, NJW-RR 1995, 380, 381).
  • LG Duisburg, 27.01.2014 - 5 S 113/13

    Wo ist in WEG-Sachen die Berufung einzulegen?

    Soweit die Berufungsklägerin darauf verweist, dass sich die Rechtsmittelzuständigkeit im Wege der sog. formellen Anknüpfung nicht nach dem materiell-rechtlichen Charakter des Rechtsstreits, sondern danach richten müsse, welcher Spruchkörper tatsächlich tätig geworden ist, gilt dies zwar in Familiensachen (BGH NJW-RR 1995, 380, 381; BGH NJW 1991, 231; BGH NJW 1993, 1399), nicht aber im Bereich des Wohnungseigentumsrechts.

    Nunmehr findet der Grundsatz der Meistbegünstigung in Familiensachen in den Fällen Anwendung, in denen die formelle Anknüpfung versagt, weil anhand äußerer Merkmale nicht festgestellt werden kann, welches Rechtsmittelgericht zuständig ist (vgl. BGH NJW-RR 1995, 380, 381).

  • OLG Rostock, 19.03.2004 - 6 W 48/03

    Keine Wiedereinsetzung wegen der Versäumnis der Berufungs- und

    In diesem - und nach Auffassung des Senats nur in diesem - Fall wäre auch die Möglichkeit gegeben gewesen, den Rechtsstreit an das zuständige Berufungsgericht entsprechend § 281 ZPO zu verweisen (siehe hierzu BGHZ 71, 182; FamRZ 1995, 219 = MDR 1995, 823; FamRZ 1995, 351 = MDR 1995, 521; Zöller/Gummer, a.a.O., § 119 GVG Rn. 5; siehe auch Zöller/Gummer, Vor § 511 ZPO Rn. 30, 31 m.w.N.).
  • OLG Rostock, 19.03.2004 - 6 U 178/03

    Wiedereinsetzung bei Schwierigkeiten bei der Zuständigkeitsregelung; Zurechnung

    In diesem - und nach Auffassung des Senats nur in diesem - Fall wäre auch die Möglichkeit gegeben gewesen, den Rechtsstreit an das zuständige Berufungsgericht entsprechend § 281 ZPO zu verweisen (siehe hierzu BGHZ 71, 182; FamRZ 1995, 219 = MDR 1995, 823; FamRZ 1995, 351 = MDR 1995, 521; Zöller/Gummer, a.a.O., § 119 GVG Rn. 5; siehe auch Zöller/Gummer, Vor § 511 ZPO Rn. 30, 31 m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 24.01.2007 - 9 UF 7/07

    Zuständigkeit: Zuständiges Gericht bei der Anfechtung einer amtsgerichtlichen

    Maßgebend für diese Beurteilung ist allein, welcher Spruchkörper des Amtsgerichtes entschieden hat bzw. tatsächlich tätig geworden ist, ohne dass es auf die materiell-rechtliche Qualifizierung einer Sache als Familien- oder Nichtfamiliensache ankommt (vgl. BGH, NJW-RR 1995, 380, 381; Brandenburgisches OLG, NJWE-FER 2001, 29, 30; Musielak/Wittschier, ZPO, 5. Aufl. 2007, § 119 GVG, Rn. 8).
  • BGH, 10.01.1996 - XII ZB 180/95

    Verfristung der in einer Kindschaftssache eingelegten Berufungsklage auf

    Die Gründe, aus denen der Bundesgerichtshof zum Schutze des Rechtsmittelführers vor unzumutbaren Nachteilen eine Rechtsmitteleinlegung bei einem an sich unzuständigen Gericht für zulässig erachtet und - ausnahmsweise - die Verweisung von diesem an das zuständige Rechtsmittelgericht als sachgerechten Weg zur Überwindung der Aufspaltung der Rechtsmittelzuständigkeit für die Einlegung einerseits und die Entscheidung andererseits angesehen hat (vgl. BGHZ 72, 182 und Senatsbeschluß vom 7. Dezember 1994 - XII ZB 202/94 - FamRZ 1995, 351, 352 m.N.), können hier nicht herangezogen werden.
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