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   BGH, 11.11.2015 - XII ZB 241/15   

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https://dejure.org/2015,37244
BGH, 11.11.2015 - XII ZB 241/15 (https://dejure.org/2015,37244)
BGH, Entscheidung vom 11.11.2015 - XII ZB 241/15 (https://dejure.org/2015,37244)
BGH, Entscheidung vom 11. November 2015 - XII ZB 241/15 (https://dejure.org/2015,37244)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 126 Abs 1 ZPO, § 126 Abs 2 ZPO
    Kostenerstattungsanspruch: Rangfolge des Beitreibungsrechts des beigeordneten Rechtsanwalts und der Pfändung des Kostenerstattungsanspruchs der Partei

  • IWW

    § 126 ZPO, § 126 Abs. 1 ZPO, §§ 835 f. ZPO, § 126 Abs. 2 ZPO, §§ 135, 136 BGB, § 577 Abs. 6 Satz 3 ZPO, § 247 BGB, § 104 Abs. 1 Satz 2 ZPO, § 139 Abs. 2, 3 ZPO

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vorrang des gesetzlichen Beitreibungsrechts des im Prozesskostenhilfeverfahren beigeordneten Rechtsanwalts einer Pfändung des Kostenerstattungsanspruchs der von ihm vertretenen Partei ; Kostenfestsetzung aus einem rechtskräftig abgeschlossenen Rechtsstreit

  • Anwaltsblatt

    § 126 ZPO, § 835 ZPO, § 836 ZPO
    Beitreibungsrecht des PKH-Anwalts geht vor

  • Anwaltsblatt

    § 126 ZPO, § 835 ZPO, § 836 ZPO
    Beitreibungsrecht des PKH-Anwalts geht vor

  • rewis.io

    Kostenerstattungsanspruch: Rangfolge des Beitreibungsrechts des beigeordneten Rechtsanwalts und der Pfändung des Kostenerstattungsanspruchs der Partei

  • ra.de
  • BRAK-Mitteilungen

    Vorrang des gesetzlichen Beitreibungsrechts des im PKH-Verfahren beigeordneten Anwalts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 126; ZPO § 835; ZPO § 836
    Vorrang des gesetzlichen Beitreibungsrechts des im Prozesskostenhilfeverfahren beigeordneten Rechtsanwalts einer Pfändung des Kostenerstattungsanspruchs der von ihm vertretenen Partei; Kostenfestsetzung aus einem rechtskräftig abgeschlossenen Rechtsstreit

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Beitreibungsrecht des beigeordneten Rechtsanwalts geht vor

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Prozesskostenhilfe - und die Pfändung des Kostenerstattungsanspruchs

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    PKH - und die Beiordnung einer Sozietät

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Kostenfestsetzung - und die Zinsen

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2016, 175
  • FamRZ 2016, 206
  • AnwBl 2016, 360
  • AnwBl Online 2016, 227
  • Rpfleger 2016, 300
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 14.02.2007 - XII ZB 112/06

    Geltendmachung von Einwendungen oder Einreden gegenüber der Kostenforderung eines

    Auszug aus BGH, 11.11.2015 - XII ZB 241/15
    Dem Rechtsanwalt ist damit die Einziehung des Kostenerstattungsanspruchs seiner Partei als Prozessstandschafter übertragen (Senatsbeschluss vom 14. Februar 2007 - XII ZB 112/06 - FamRZ 2007, 710 Rn. 11; BGH Beschluss vom 9. Juli 2009 - VII ZB 56/08 - FamRZ 2009, 1577 Rn. 4).

    Mit dieser Regelung sollen dem beigeordneten Rechtsanwalt - über die Gebühren im Rahmen der Prozesskostenhilfe hinaus - seine Vergütungsansprüche gesichert werden (Senatsbeschluss vom 14. Februar 2007 - XII ZB 112/06 - FamRZ 2007, 710 Rn. 11).

    Unerheblich ist demgegenüber, ob der Rechtsanwalt sein Beitreibungsrecht nach § 126 Abs. 1 ZPO im Zeitpunkt der Einwendung bereits ausgeübt hatte (Senatsbeschluss vom 14. Februar 2007 - XII ZB 112/06 - FamRZ 2007, 710 Rn. 12).

    Zwar kann die Verstrickung des Kostenerstattungsanspruchs nach dem Sinn und Zweck der Vorschrift dann entfallen, wenn - z.B. durch den Erlass eines Kostenfestsetzungsbeschlusses für die Partei - deutlich wird, dass der Rechtsanwalt von seinem Einziehungsrecht keinen Gebrauch macht (BeckOK ZPO/Kratz [Stand: 1. Juni 2015] § 126 Rn. 19; vgl. auch Senatsbeschluss vom 14. Februar 2007 - XII ZB 112/06 - FamRZ 2007, 710 Rn. 13).

    Zwar steht der Partei der Kostenerstattungsanspruch trotz des ihrem Rechtsanwalt gemäß § 126 ZPO eingeräumten Beitreibungsrechts weiterhin zu (Senatsbeschluss vom 14. Februar 2007 - XII ZB 112/06 - FamRZ 2007, 710 Rn. 11; BGH Beschluss vom 9. Juli 2009 - VII ZB 56/08 - FamRZ 2009, 1577 Rn. 4), weshalb er auch weiterhin der Forderungspfändung unterliegt.

  • BGH, 09.07.2009 - VII ZB 56/08

    Kostenerstattungsansprüche der obsiegenden Partei nach Bewilligung von

    Auszug aus BGH, 11.11.2015 - XII ZB 241/15
    Dem Rechtsanwalt ist damit die Einziehung des Kostenerstattungsanspruchs seiner Partei als Prozessstandschafter übertragen (Senatsbeschluss vom 14. Februar 2007 - XII ZB 112/06 - FamRZ 2007, 710 Rn. 11; BGH Beschluss vom 9. Juli 2009 - VII ZB 56/08 - FamRZ 2009, 1577 Rn. 4).

    Zwar steht der Partei der Kostenerstattungsanspruch trotz des ihrem Rechtsanwalt gemäß § 126 ZPO eingeräumten Beitreibungsrechts weiterhin zu (Senatsbeschluss vom 14. Februar 2007 - XII ZB 112/06 - FamRZ 2007, 710 Rn. 11; BGH Beschluss vom 9. Juli 2009 - VII ZB 56/08 - FamRZ 2009, 1577 Rn. 4), weshalb er auch weiterhin der Forderungspfändung unterliegt.

  • BGH, 22.12.1971 - VIII ZR 162/70

    Einwendungen des Drittschuldners

    Auszug aus BGH, 11.11.2015 - XII ZB 241/15
    Diese Verfügungsbeschränkung wirkt gemäß §§ 135, 136 BGB zugunsten des Rechtsanwalts; ihm gegenüber ist eine etwaige Erfüllung der Kostenschuld durch Leistung an die Partei unwirksam (vgl. für den Fall der Forderungsüberweisung BGHZ 58, 25, 26 f. = NJW 1972, 428; BGHZ 82, 28, 31 = NJW 1982, 173, 174).
  • BGH, 20.11.2012 - VI ZB 64/11

    Kostenfestsetzungsverfahren: Rückfestsetzung an einen gegnerischen

    Auszug aus BGH, 11.11.2015 - XII ZB 241/15
    Wie der Bundesgerichtshof bereits entschieden hat (BGHZ 5, 251, 253; BGH Beschluss vom 20. November 2012 - VI ZB 64/11 - FamRZ 2013, 201 Rn. 8), räumt die Vorschrift dem beigeordneten Rechtsanwalt ein selbständiges Beitreibungsrecht ähnlich einem Überweisungsgläubiger (§§ 835 f. ZPO) ein.
  • BGH, 18.02.2015 - XII ZR 199/13

    Allgemeine Geschäftsbedingungen des Betreibers eines Freizeitbades:

    Auszug aus BGH, 11.11.2015 - XII ZB 241/15
    Nur ausnahmsweise kann ein erstmals gestellter Hilfsantrag zulässig sein, wenn er lediglich eine modifizierte Einschränkung des Hauptantrags darstellt und sich auf einen Sachverhalt stützt, der vom Tatrichter bereits gewürdigt worden ist (vgl. Senatsurteil vom 18. Februar 2015 - XII ZR 199/13 - NJW-RR 2015, 690 Rn. 32 mwN).
  • BGH, 06.03.1952 - IV ZR 171/51

    Armenanwalt. Kostenfestsetzung

    Auszug aus BGH, 11.11.2015 - XII ZB 241/15
    Wie der Bundesgerichtshof bereits entschieden hat (BGHZ 5, 251, 253; BGH Beschluss vom 20. November 2012 - VI ZB 64/11 - FamRZ 2013, 201 Rn. 8), räumt die Vorschrift dem beigeordneten Rechtsanwalt ein selbständiges Beitreibungsrecht ähnlich einem Überweisungsgläubiger (§§ 835 f. ZPO) ein.
  • BGH, 08.10.1981 - VII ZR 319/80

    Rechtsfolgen der Überweisung einer gepfändeten Forderung; Schadensersatz wegen

    Auszug aus BGH, 11.11.2015 - XII ZB 241/15
    Diese Verfügungsbeschränkung wirkt gemäß §§ 135, 136 BGB zugunsten des Rechtsanwalts; ihm gegenüber ist eine etwaige Erfüllung der Kostenschuld durch Leistung an die Partei unwirksam (vgl. für den Fall der Forderungsüberweisung BGHZ 58, 25, 26 f. = NJW 1972, 428; BGHZ 82, 28, 31 = NJW 1982, 173, 174).
  • OLG Schleswig, 09.08.1996 - 9 W 111/96
    Auszug aus BGH, 11.11.2015 - XII ZB 241/15
    Der Ausschluss von Einreden aus der Person der Partei (sog. Verstrickung) tritt deshalb bereits mit der Entstehung des Kostenerstattungsanspruchs ein (OLG Schleswig JurBüro 1997, 368, 369; Musielak/Voit/Fischer ZPO 12. Aufl. § 126 Rn. 10; BeckOK ZPO/Kratz [Stand: 1. Juni 2015] § 126 Rn. 18) und ist so lange gerechtfertigt, wie der beigeordnete Rechtsanwalt die Kostenforderung noch im eigenen Namen geltend machen kann.
  • OLG Brandenburg, 11.12.2018 - 6 W 149/18

    Rechtsanwaltskosten: Höhe der Kostenfestsetzung bei Streitgenossenschaft

    Der Einwendungsausschluss nach § 126 Abs. 2 S. 1 ZPO entfällt indessen, wenn feststeht, dass der beigeordnete Anwalt den Festsetzungsanspruch nicht in eigenem Namen geltend machen will, etwa wenn der Rechtsanwalt nach Bewilligung von Prozesskostenhilfe die Festsetzung auf den Namen seiner Partei beantragt hat und ein Kostenfestsetzungsbeschluss ergangen ist (vgl. BGH, FamRZ 2016, S. 206; NJW-RR 2007, S. 1147, 1148; Wache, in: Münchener Kommentar ZPO, 5. Aufl. 2016, § 126 Rn. 12 m.w.N.).
  • OLG Hamm, 07.12.2018 - 6 WF 297/18
    Da ein Vergütungsanspruch besteht, kann ein bedürftiger Beteiligter die dadurch entstandenen Kosten auch im eigenen Namen festsetzen lassen (BGH FamRZ 2009, 1577; BGH FamRZ 2016, 206; MükoZPO-Wache, 5. Auflage, 2016, § 126 Rn. 3; Zöller-Geimer, ZPO, 32. Auflage 2018, § 126 Rn. 9; Musielak-Fischer, 15. Auflage 2018, § 122 Rn. 8; a.A. Dürbeck/Gottschalk, Prozess- und Verfahrenskostenhilfe, 8. Auflage 2016, Rn. 772).
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