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   BGH, 08.12.1993 - XII ZR 133/92   

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https://dejure.org/1993,1737
BGH, 08.12.1993 - XII ZR 133/92 (https://dejure.org/1993,1737)
BGH, Entscheidung vom 08.12.1993 - XII ZR 133/92 (https://dejure.org/1993,1737)
BGH, Entscheidung vom 08. Dezember 1993 - XII ZR 133/92 (https://dejure.org/1993,1737)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Nebenprotokoll - Rechtsmittelverzicht - Verzichtserklärung - Eheleute - Ausländische Partei - Übersetzung - Genehmigung - Postulationsfähigkeit - Restitutionsklage - Fremdsprache

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wirksamkeit eines beiderseitigen Rechtsmittelverzichts gegen ein Scheidungsurteil; Führung eines Nebenprotokolls in einer fremden Sprache

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1994, 386
  • FamRZ 1994, 300
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 15.02.1954 - IV ZB 1/54

    Widerruf der Rücknahme eines Rechtsmittels

    Auszug aus BGH, 08.12.1993 - XII ZR 133/92
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und auch der herrschenden Meinung im Schrifttum, daß eine Prozeßerklärung, wie hier der Rechtsmittelverzicht, die von einem postulationsfähigen Rechtsanwalt gegenüber dem Gericht abgegeben wurde, als bestimmende Prozeßhandlung unwiderruflich und nicht wegen Willensmängeln anfechtbar ist, soweit nicht das Gesetz (wie z.B. in § 290 ZPO für das Geständnis) einen Widerruf ausdrücklich gestattet oder das Urteil wegen des Vorliegens eines Restitutionsgrundes der Restitutionsklage nach § 580 ZPO unterläge (BGHZ 12, 284, 285; Senatsurteil BGHZ 80, 389, 392; Senatsbeschlüsse vom 8. Mai 1985 - IVb ZB 56/84 = FamRZ 1985, 801, 802; vom 16. Dezember 1992 - XII ZB 144/92 = BGHR ZPO § 514 Verzicht 5 m.w.N.).

    Zwar kann eine Prozeßhandlung wie ein Anerkenntnis, eine Rechtsmittelrücknahme oder auch ein Rechtsmittelverzicht ausnahmsweise - gegebenenfalls noch im "anhängigen" Rechtsstreit - widerrufen werden, wenn die Prozeßhandlung von einem Restitutionsgrund im Sinne des § 580 ZPO betroffen ist, aufgrund dessen das Urteil, das auf der Prozeßhandlung beruht oder seine hierdurch bewirkte Rechtskraft (vgl. BGHZ 12, 284, 285) mit der Wiederaufnahmeklage beseitigt werden könnten (BGHZ 80, 389, 394).

    Es fehlt bereits an einer hinreichend substantiierten Darlegung, daß der Antragsteller durch einen von ihm begangenen Prozeßbetrug das Scheidungsurteil erwirkt (§ 580 Nr. 4 ZPO) und die Antragsgegnerin veranlaßt hat, auf Rechtsmittel hiergegen zu verzichten (vgl. BGHZ 12, 284).

  • BGH, 27.05.1981 - IVb ZR 589/80

    Widerruf und Anfechtung eines prozessualen Anerkenntnisses

    Auszug aus BGH, 08.12.1993 - XII ZR 133/92
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und auch der herrschenden Meinung im Schrifttum, daß eine Prozeßerklärung, wie hier der Rechtsmittelverzicht, die von einem postulationsfähigen Rechtsanwalt gegenüber dem Gericht abgegeben wurde, als bestimmende Prozeßhandlung unwiderruflich und nicht wegen Willensmängeln anfechtbar ist, soweit nicht das Gesetz (wie z.B. in § 290 ZPO für das Geständnis) einen Widerruf ausdrücklich gestattet oder das Urteil wegen des Vorliegens eines Restitutionsgrundes der Restitutionsklage nach § 580 ZPO unterläge (BGHZ 12, 284, 285; Senatsurteil BGHZ 80, 389, 392; Senatsbeschlüsse vom 8. Mai 1985 - IVb ZB 56/84 = FamRZ 1985, 801, 802; vom 16. Dezember 1992 - XII ZB 144/92 = BGHR ZPO § 514 Verzicht 5 m.w.N.).

    Zwar kann eine Prozeßhandlung wie ein Anerkenntnis, eine Rechtsmittelrücknahme oder auch ein Rechtsmittelverzicht ausnahmsweise - gegebenenfalls noch im "anhängigen" Rechtsstreit - widerrufen werden, wenn die Prozeßhandlung von einem Restitutionsgrund im Sinne des § 580 ZPO betroffen ist, aufgrund dessen das Urteil, das auf der Prozeßhandlung beruht oder seine hierdurch bewirkte Rechtskraft (vgl. BGHZ 12, 284, 285) mit der Wiederaufnahmeklage beseitigt werden könnten (BGHZ 80, 389, 394).

  • BGH, 18.01.1984 - IVb ZB 53/83

    Irrtum über die Erklärung eines Rechtsmittelverzichts - Zwingend festzustellende

    Auszug aus BGH, 08.12.1993 - XII ZR 133/92
    Denn er ist von den beiden Parteivertretern der Eheleute erklärt worden, die - in dem Verfahren mit Anwaltszwang (§ 78 Abs. 1, Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 ZPO) - die Postulationsfähigkeit für die Abgabe der Verzichtserklärung als Prozeßhandlung besaßen (vgl. Senatsbeschluß vom 18. Januar 1984 - IVb ZB 53/83 = FamRZ 1984, 372).

    Außerdem enthält das Protokoll gemäß § 162 Abs. 1 Satz 1 ZPO den Vermerk, daß die Aufzeichnungen insoweit vorgelesen (übersetzt) und genehmigt worden sind, ohne daß dies indessen Voraussetzung für die Wirksamkeit des Rechtsmittelverzichts wäre (Senatsbeschluß vom 18. Januar 1984 aaO. S. 372, 373; vgl. auch Senatsurteil BGHZ 107, 142, 146 = BGHR ZPO § 167 Abs. 1 Anerkenntnis 1).

  • BGH, 15.06.1954 - IV ZB 30/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.12.1993 - XII ZR 133/92
    Denn das Scheidungsurteil ist bereits seit dem 15. Oktober 1991 rechtskräftig und konnte demgemäß (am 15. November 1991) nicht mehr mit einem zulässigen Rechtsmittel angegriffen werden (vgl. BGH, Beschluß vom 15. Juni 1954 - IV ZB 30/54 = FamRZ 1954, 108; Zöller/Stöber ZPO 18. Aufl. § 705 Rdn. 9; RG SeuffA 78 S. 342, 343; RGZ 110, 228, 229).

    a) Die Rechtskraft eines der Berufung unterliegenden Urteils tritt - auch in Ehesachen (vgl. Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozeßrecht 15. Aufl. § 165 Abschn. V 12 c S. 1016 i.V. mit § 150 Abschn. II 1 c S. 912) - vor dem Ablauf der Berufungsfrist ein, wenn die Parteien, denen ein Rechtsmittel gegen das Urteil zusteht, auf dieses verzichten (BGH, Beschluß vom 15. Juni 1954 aaO.; Bergerfurth, Der Ehescheidungsprozeß 5. Aufl. Rdn. 352).

  • BGH, 05.04.1989 - IVb ZR 26/88

    Wirksamkeit eines prozessualen Anerkenntnisses

    Auszug aus BGH, 08.12.1993 - XII ZR 133/92
    Außerdem enthält das Protokoll gemäß § 162 Abs. 1 Satz 1 ZPO den Vermerk, daß die Aufzeichnungen insoweit vorgelesen (übersetzt) und genehmigt worden sind, ohne daß dies indessen Voraussetzung für die Wirksamkeit des Rechtsmittelverzichts wäre (Senatsbeschluß vom 18. Januar 1984 aaO. S. 372, 373; vgl. auch Senatsurteil BGHZ 107, 142, 146 = BGHR ZPO § 167 Abs. 1 Anerkenntnis 1).
  • BGH, 04.02.1955 - I ZR 105/53

    Führung des Gegenbeweises gegen eine öffentliche Urkunde

    Auszug aus BGH, 08.12.1993 - XII ZR 133/92
    Es ist kein Beweis geführt worden (vgl. BGHZ 16, 217, 227), daß die Erklärung der Antragsgegnerin über den Trennungszeitpunkt im September 1990 inhaltlich so nicht abgegeben worden ist.
  • BGH, 17.05.1972 - VIII ZR 76/71

    Vereinbarung der internationalen Zuständigkeit

    Auszug aus BGH, 08.12.1993 - XII ZR 133/92
    Die in der Revision allein noch offenen verfahrensrechtlichen Fragen sind - auch unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Antragsgegnerin Ausländerin ist - nach deutschem Prozeßrecht als der lex fori zu beurteilen (BGHZ 59, 23, 26; Stein/Jonas/Schumann ZPO 20. Aufl. Einleitung Rdn. 736; Zöller/Geimer ZPO 18. Aufl. IZPR Rdn. 1).
  • BGH, 14.10.1981 - IVa ZR 152/80

    Zusammenwirken von Maklern bei der Herbeiführung eines Geschäfts - Ansprüche aus

    Auszug aus BGH, 08.12.1993 - XII ZR 133/92
    Zwar nimmt der Inhalt einer Partei- (oder Zeugen-) aussage nicht an der erhöhten Beweiskraft des Protokolls im Sinne von § 165 ZPO teil (BGH, Urteil vom 14. Oktober 1981 - IVa ZR 152/80 = NJW 1982, 1052, 1053 m.N.).
  • BGH, 08.05.1985 - IVb ZB 56/84

    Widerrufsmöglichkeit eines einem Gericht gegenüber erklärten

    Auszug aus BGH, 08.12.1993 - XII ZR 133/92
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und auch der herrschenden Meinung im Schrifttum, daß eine Prozeßerklärung, wie hier der Rechtsmittelverzicht, die von einem postulationsfähigen Rechtsanwalt gegenüber dem Gericht abgegeben wurde, als bestimmende Prozeßhandlung unwiderruflich und nicht wegen Willensmängeln anfechtbar ist, soweit nicht das Gesetz (wie z.B. in § 290 ZPO für das Geständnis) einen Widerruf ausdrücklich gestattet oder das Urteil wegen des Vorliegens eines Restitutionsgrundes der Restitutionsklage nach § 580 ZPO unterläge (BGHZ 12, 284, 285; Senatsurteil BGHZ 80, 389, 392; Senatsbeschlüsse vom 8. Mai 1985 - IVb ZB 56/84 = FamRZ 1985, 801, 802; vom 16. Dezember 1992 - XII ZB 144/92 = BGHR ZPO § 514 Verzicht 5 m.w.N.).
  • BGH, 28.03.1989 - VI ZR 246/88

    Annahme des Berufungsverzichts als eine einseitige Prozesshandlung - Der

    Auszug aus BGH, 08.12.1993 - XII ZR 133/92
    Dazu gehörte auch der Verzicht auf Rechtsmittel gegen das verkündete Scheidungsurteil (vgl. BGH, Urteil vom 28. März 1989 - VI ZR 246/88 = BGHR ZPO § 81 Rechtsmittelauftrag 3 m.N.).
  • BGH, 16.12.1992 - XII ZB 144/92

    Widerruflichkeit und Anfechtbarkeit von Prozesshandlungen - Rechtsmittelverzicht

  • BGH, 02.12.1987 - IVb ZB 125/87

    Anfechtbarkeit einer Berufungsrücknahme - Zurechenbarkeit eines anwaltlichen

  • RG, 23.02.1925 - IV 495/24

    Prozessunfähigkeit

  • OLG Zweibrücken, 03.12.1993 - 5 UF 57/92

    Familiengericht; Beschluß; Scheidungsantrag; Versorgungsausgleich;

  • BGH, 03.06.2014 - VI ZR 394/13

    Schadensersatzprozess wegen Kapitalanlagebetrugs: Voraussetzungen einer

    Soweit die Revisionserwiderung meint, dass sich die Beweiskraft des Protokolls gemäß § 165 ZPO nicht auf den Inhalt von Partei- und Zeugenaussagen erstreckt, trifft dies zu (vgl. BGH, Urteil vom 8. Dezember 1993 - XII ZR 133/92, FamRZ 1994, 300, 302; Urteil vom 14. Oktober 1981 - IVa ZR 152/80, NJW 1982, 1052, 1053 mwN).
  • BGH, 13.12.2006 - XII ZB 71/04

    Auslegung und Umdeutung einer Klagerücknahme; Begriff der unverzüglichen

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind die für Willenserklärungen geltenden Vorschriften über Nichtigkeit oder Anfechtbarkeit wegen Willensmängeln auf Prozesshandlungen weder direkt noch entsprechend anwendbar (BGHZ 80, 389, 392; Senatsurteil vom 8. Dezember 1993 ­ XII ZR 133/92 ­ NJW-RR 1994, 386, 387; BGH, Urteil vom 6. März 1985 ­ VIII ZR 123/84 ­ NJW 1985, 2335; Stein-Jonas/Leipold ZPO 22. Aufl. vor § 128 Rdn. 288, 291 m.w.N.).
  • BGH, 01.04.2021 - III ZR 47/20

    Mahnverfahren, Vollstreckungsbescheid, Einspruch, Rechtsbehelfsverzicht

    Nach anerkannter Rechtsauffassung kann eine Prozesshandlung im anhängigen Rechtsstreit nur widerrufen werden, wenn ein Restitutionsgrund nach § 580 ZPO vorliegt (z.B. BGH, Urteile vom 14. Juni 1967 aaO, vom 27. Mai 1981 - IVb ZR 589/80, BGHZ 80, 389, 394 und vom 8. Dezember 1993 - XII ZR 133/92, NJW-RR 1994, 386, 387; Beschlüsse vom 8. Mai 1985 aaO, S. 2335 und vom 7. November 1989 aaO, S. 1119).
  • OLG Karlsruhe, 06.09.2016 - 12 U 79/16

    Berufsunfähigkeitsversicherung: Feststellung einer schmerzbedingten

    Hinsichtlich der nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 ZPO festgestellten Aussagen genießt das Sitzungsprotokoll die Beweiskraft einer allgemeinen öffentlichen Urkunde gemäß § 415 ZPO (BGH FamRZ 1994, 300); die Beweiskraft umfasst auch die Vollständigkeit (vgl. Musielak/Voith/Huber, ZPO, 13. Aufl., § 415 Rn. 10).
  • BGH, 10.08.2005 - XII ZB 191/01

    Schuldrechtlicher Versorgungsausgleich hinsichtlich einer Betriebsrente;

    Die wirksam gewordene Rücknahme ist unwiderruflich (vgl. Senatsurteil vom 8. Dezember 1993 - XII ZR 133/92 - FamRZ 1994, 300, 302 = BGHR § 514 ZPO Verzicht 7; Senatsbeschluss vom 2. Dezember 1987 - IV b ZB 125/87 - FamRZ 1988, 496 = BGHR § 515 Abs. 2 ZPO Erklärung 1); der Umstand, dass die Zustellung der Rücknahmeerklärung im Zeitpunkt ihres Widerrufs noch nicht veranlasst oder gar bewirkt war, ändert - schon im Hinblick auf die notwendige Rechtsklarheit - daran nichts.
  • BSG, 17.02.2014 - B 5 RE 14/14 B
    Überdies enthält das Protokoll gemäß § 122 SGG iVm § 162 Abs. 1 ZPO den Vermerk, dass die Verzichtserklärung "vorläufig aufgezeichnet, abgespielt und ... genehmigt" worden ist, ohne dass dies Voraussetzung für die Wirksamkeit des Rechtsmittelverzichts wäre (vgl BGH Urteil vom 8.12.1993 - XII ZR 133/92 - NJW-RR 1994, 386 f und Beschluss vom 4.7.2007 - XII ZB 14/07 - NJW-RR 2007, 1451; Kummer, aaO, RdNr 856; Leitherer, aaO, RdNr 11a vor § 143).

    Dazu gehörte auch der Verzicht auf Rechtsmittel gegen das verkündete Berufungsurteil (vgl BGH, NJW-RR 1994, 386 f mwN; Kummer aaO, RdNr 853).

    5 Soweit in der Einlegung der Nichtzulassungsbeschwerde eine (konkludente) Anfechtung der Verzichtserklärung liegen sollte, ist der Klägerin entgegenzuhalten, dass der Rechtsmittelverzicht als bestimmende Prozesshandlung unwiderruflich und unanfechtbar ist, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist oder das angefochtene Urteil der Nichtigkeits- oder Restitutionsklage nach § 179 Abs. 1 SGG iVm §§ 579, 580 ZPO unterläge (BGH, NJW-RR 1994, 386 f mwN).

  • OLG Stuttgart, 12.11.2003 - 1 Ws 248/03

    Falschbeurkundung im Amt: Beweiskraft des Sitzungsprotokolls hinsichtlich von

    Das Sitzungsprotokoll auch der Verwaltungsgerichte kann eine öffentliche Urkunde im Sinne des §§ 415 ff ZPO darstellen (BVerwG NJW 1989, 1233; BGH FamRZ 1994, 300, 302).
  • BGH, 26.11.2003 - 1 ARs 27/03

    (Un-)Wirksamkeit des infolge einer rechtswidrigen verfahrensbeendenden

    Auch in anderen Gerichtszweigen und nach anderen Verfahrensordnungen werden an die Annahme der Unwirksamkeit solcher Erklärungen hohe und strenge Anforderungen gestellt (vgl. für den Zivilprozeß sehr strikt etwa BGH NJW-RR 1986, 1327; BGHR ZPO § 514 Verzicht 5, 7: Verneinung einer Anfechtbarkeit wegen Willensmängeln).
  • BSG, 23.07.2015 - B 5 R 196/15 B

    Überprüfbarkeit ablehnender Entscheidungen über Protokollberichtigungsanträge im

    Gegen den Inhalt der Niederschrift, soweit er Förmlichkeiten betrifft, ist nur der Nachweis der Fälschung zulässig (§ 165 S 2 ZPO iVm § 122 SGG) , also der wissentlich falschen Beurkundung (BGH NJW-RR 1994, 386, 387) oder der nachträglichen Fälschung (Reichold aaO) .
  • BSG, 08.02.2012 - B 5 RS 76/11 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - sozialgerichtliches Verfahren - rechtliches Gehör -

    Hinsichtlich des Gangs der mündlichen Verhandlung kommt es unter diesen Umständen auch von vornherein weder auf die nachrangige und allein positive Beweiskraft des Protokolls als öffentlicher Urkunde iS von § 418 ZPO (vgl BGH Urteil vom 8.12.1993 - XII ZR 133/92 - FamRZ 1994, 300 ff) noch auf die ebenfalls nachrangige und nur positiv auf das mündliche Parteivorbringen beschränkte Beweiskraft des Urteilstatbestandes (§ 314 S 1 ZPO) an.
  • OLG Celle, 10.10.2007 - 18 UF 8/07
  • OLG Karlsruhe, 21.12.2015 - 19 U 2/14

    "Schwarzplaner" geht leer aus!

  • OLG Schleswig, 06.01.2012 - 4 W 49/11

    Rechtsfolgen eines unzutreffenden rechtlichen Hinweises des Gerichts; ein

  • OLG Düsseldorf, 20.10.2011 - 6 U 240/10

    Beweiskraft des Protokolls

  • KG, 27.10.1997 - 3 WF 7783/97

    Beschwerde gegen die Versagung der Prozesskostenhilfe für den Unterhaltsprozess

  • KG, 22.10.1997 - 3 UF 1976/97

    Hinderung an der Einlegung eines Rechtsmittels wegen Mittellosigkeit;

  • KG, 27.09.1999 - 3 WF 7892/99

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Beschwerde; Voraussetzungen für die

  • VG Berlin, 16.11.1998 - 34 X 392.98

    Voraussetzungen der Unwirksamkeit der Rücknahme eines Rechtsmittels durch den

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