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   BGH, 16.02.2005 - XII ZR 216/02   

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https://dejure.org/2005,5907
BGH, 16.02.2005 - XII ZR 216/02 (https://dejure.org/2005,5907)
BGH, Entscheidung vom 16.02.2005 - XII ZR 216/02 (https://dejure.org/2005,5907)
BGH, Entscheidung vom 16. Februar 2005 - XII ZR 216/02 (https://dejure.org/2005,5907)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Einbeziehung eines Mitmieters in den den Schutzbereich eines Mietvertrages mit einem Campingplatzbetreiber

  • Judicialis

    BGB § 282; ; BGB § 823

  • ra.de
  • RA Kotz

    Wohnwagenbrand - Schadensersatzanspruch gegenüber Campingplatzbetreiber

  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Nebenpflichtverletzung nach § 241 II BGB beim Mietvertrag: Beweislastverteilung für die objektive Pflichtverletzung nach § 280 Abs. 1 S. 1 BGB; Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 328
    Schutzwirkungen eines Stellplatzvertrages auf einem Campingplatz gegenüber Mitmietern

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • Prof. Dr. Lorenz (Kurzanmerkung und Volltext)

    Nebenpflichtverletzung nach § 241 II BGB beim Mietvertrag: Beweislastverteilung für die objektive Pflichtverletzung nach § 280 Abs. 1 S. 1 BGB; Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte

Papierfundstellen

  • ZMR 2005, 520
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 13.03.2003 - IX ZR 199/00

    Auslegung einer Mietgarantie

    Auszug aus BGH, 16.02.2005 - XII ZR 216/02
    Sie kann deshalb vom Revisionsgericht grundsätzlich nur darauf überprüft werden, ob der Auslegungsstoff vollständig berücksichtigt worden ist, ob gesetzliche oder allgemein anerkannte Auslegungsregeln, die Denkgesetze oder allgemeine Erfahrungssätze verletzt sind oder ob die Auslegung auf einem im Revisionsverfahren gerügten Verfahrensfehler beruht (BGH Urteil vom 13. März 2003 - IX ZR 199/00 - NJW 2003, 2235, 2236 m.w.N.).
  • BGH, 08.05.1958 - II ZR 304/56

    Beweislast beim Schleppvertrag

    Auszug aus BGH, 16.02.2005 - XII ZR 216/02
    Steht nämlich fest, daß als Schadensursache nur eine solche aus dem Obhuts- und Gefahrenbereich des Schuldners in Betracht kommt, muß sich der Schuldner nicht nur hinsichtlich der subjektiven Seite, sondern auch hinsichtlich der objektiven Pflichtwidrigkeit entlasten (BGHZ 131, 95, 103; 126, 124, 127; 27, 236).
  • BGH, 19.10.1995 - IX ZR 82/94

    Zulässigkeit einer Anschlußrevision nach Teilannahme der (Haupt-)Revision;

    Auszug aus BGH, 16.02.2005 - XII ZR 216/02
    Steht nämlich fest, daß als Schadensursache nur eine solche aus dem Obhuts- und Gefahrenbereich des Schuldners in Betracht kommt, muß sich der Schuldner nicht nur hinsichtlich der subjektiven Seite, sondern auch hinsichtlich der objektiven Pflichtwidrigkeit entlasten (BGHZ 131, 95, 103; 126, 124, 127; 27, 236).
  • BGH, 18.05.1994 - XII ZR 188/92

    Darlegungs- und Beweislast bei Beschädigungen vermieteter Räume

    Auszug aus BGH, 16.02.2005 - XII ZR 216/02
    Steht nämlich fest, daß als Schadensursache nur eine solche aus dem Obhuts- und Gefahrenbereich des Schuldners in Betracht kommt, muß sich der Schuldner nicht nur hinsichtlich der subjektiven Seite, sondern auch hinsichtlich der objektiven Pflichtwidrigkeit entlasten (BGHZ 131, 95, 103; 126, 124, 127; 27, 236).
  • BGH, 22.10.2008 - XII ZR 148/06

    Haftung des Vermieters einer in Brand geratenen Scheune für Schäden an

    Die Grenze dieser Beweislastumkehr, die nicht nur das Verschulden im engeren Sinne, sondern auch die (objektive) Pflichtverletzung ergreift (Senatsurteil vom 16. Februar 2005 - XII ZR 216/02 - ZMR 2005, 520, 522), ist nach der Rechtsprechung des Senats danach zu bestimmen, in wessen Obhuts- und Gefahrenbereich die Schadensursache lag (Senatsurteile BGHZ 126, 124, 129; vom 27. April 1994 - XII ZR 16/93 - NJW 1994, 1880, 1881; vgl. auch MünchKomm/Ernst BGB 5. Aufl. § 280 Rdn. 141).

    Nach denselben Grundsätzen ist der Senat auch bei einer Schadensersatzhaftung unter Mietern verfahren, wenn die genaue Ursache eines Brandes nicht aufgeklärt werden konnte (Senatsurteil vom 16. Februar 2005 - XII ZR 216/02 - ZMR 2005, 520, 522).

    Steht demnach fest, dass als Schadensursache nur eine solche aus dem Obhuts- und Gefahrenbereich des Schuldners in Betracht kommt, muss dieser sich nicht nur hinsichtlich der subjektiven Seite, sondern auch hinsichtlich der objektiven Pflichtwidrigkeit entlasten (Senatsurteil vom 16. Februar 2005 - XII ZR 216/02 - ZMR 2005, 520, 522).

    Für das weitere Verfahren weist der Senat darauf hin, dass ein Schadensersatzanspruch aufgrund §§ 280 Abs. 1 BGB, 3 Nr. 1 PflVG (a. F.) auch die Schäden erfassen dürfte, die der Kläger aufgrund abgetretenen Rechts ersetzt verlangt (vgl. Senatsurteil vom 16. Februar 2005 - XII ZR 216/02 - ZMR 2005, 520, 521 f.).

  • BGH, 25.10.2022 - VI ZR 1283/20

    Schadensersatz nach Sturz in Geschäftsräumen: Beweislastverteilung nach Gefahren-

    Nach gefestigter Rechtsprechung muss der Schuldner darlegen und gegebenenfalls beweisen, dass ihn keine Pflichtverletzung trifft, wenn die für den Schaden in Betracht kommenden Ursachen allein in seinem Gefahrenbereich liegen (vgl. BGH, Urteile vom 19. Juli 2018 - VII ZR 251/17, VersR 2019, 53 Rn. 14; vom 5. Oktober 2016 - XII ZR 50/14, NJW-RR 2017, 635 Rn. 31, vom 22. Oktober 2008 - XII ZR 148/06, NJW 2009, 142 Rn. 15 f. mwN; zu § 282 BGB a.F. vgl. etwa Senatsurteil vom 26. September 1961 - VI ZR 92/61, NJW 1962, 31, 32; BGH, Urteile vom 16. Februar 2005 - XII ZR 216/02, ZMR 2005, 520, 522, juris Rn. 14; vom 28. Januar 1976 - VIII ZR 246/74, BGHZ 66, 51, 53, juris Rn. 5).
  • BGH, 14.12.2006 - III ZR 303/05

    Rechtsnatur des Schuldverhältnisses zwischen der Gemeinde als Betreiberin einer

    In den Schutzbereich eines solchen Schuldverhältnisses ist wegen seiner gleichen Leistungsnähe und entsprechender objektiver Schutzbedürftigkeit auch ein Mieter des Grundstücks oder einzelner angeschlossener Räume, wie hier, einbezogen, zumal die Leistung ebenso für ihn erbracht wird (vgl. zur entsprechenden Anwendung dieser Regelungen auf öffentlich-rechtliche Benutzungsverhältnisse Senatsurteil vom 20. Juni 1974 - III ZR 97/72 - NJW 1974, 1816, 1817; VGH Mannheim NVwZ-RR 1992, 656, 657; zur Einbeziehung eines Mieters in den Schutzbereich etwa BGH, Beschluss vom 22. März 1983 - VI ZR 167/82 - VersR 1983, 891, 892; s. auch BGH, Urteil vom 16. Februar 2005 - XII ZR 216/02 - ZMR 2005, 520).
  • BGH, 05.10.2016 - XII ZR 50/14

    Vorschriftsmäßige Besetzung des erkennenden Gerichts: Maßgeblichkeit der letzten

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat der Schuldner - über den Wortlaut dieser Vorschrift hinaus - sich nicht nur hinsichtlich seines Verschuldens zu entlasten, sondern er muss auch darlegen und gegebenenfalls beweisen, dass ihn keine Pflichtverletzung trifft, wenn die für den Schaden in Betracht kommenden Ursachen allein in seinem Gefahrenbereich liegen (Senatsurteile vom 22. Oktober 2008 - XII ZR 148/06 - NJW 2009, 142 Rn. 15 f. mwN und vom 16. Februar 2005 - XII ZR 126/02 - ZMR 2005, 520 zu § 282 BGB a.F.).
  • LG Hamburg, 29.04.2020 - 319 O 45/19

    Schadensersatz infolge eines Brandereignisses auf dem Campingplatz

    Enthält ein Mietvertrag für einen Campingplatz eine Vereinbarung, wonach der Mieter für alle Schäden haftet, die von ihm auf dem Campingplatz einschließlich seiner Einrichtungen verursacht werden, so sind andere Camper in den Schutzbereich des Vertrages einbezogen (vgl. BGH, Urteil vom 16.02.2005, Az.: XII ZR 216/02, zitiert nach juris).

    Denn anders als Mieter von Wohnungen und anderen Räumen sind Mieter auf Campingplätzen nicht durch Mauern voneinander räumlich getrennt und deshalb den Beeinträchtigungen durch Mitmieter stärker ausgesetzt (vgl. BGH, Urteil vom 16.02.2005, Az.: XII ZR 216/02, Rn. 5, zitiert nach juris).

    Denn der Wohnwagen, durch dessen Brand die Schäden verursacht worden sind, unterliegt allein dessen Verantwortungsbereich (vgl. hierzu auch BGH, Urteil vom 16.02.2005, AZ.: XII ZR 216/02, Rn. 7, zitiert nach juris).

    In einem solchen Fall kann aus der Schädigung auf eine Pflichtverletzung geschlossen werden (vgl. BGH, Urteil vom 16.02.2005, AZ.: XII ZR 216/02, Rn. 7, zitiert nach juris).

    Steht fest, dass als Schadensursache nur eine solche aus dem Obhuts- und Gefahrenbereich des Schuldners in Betracht kommt, muss sich der Schuldner nicht nur hinsichtlich der subjektiven Seite, sondern auch hinsichtlich der objektiven Pflichtwidrigkeit entlasten (vgl. BGH, Urteil vom 16.02.2005, AZ.: XII ZR 216/02, Rn. 13, zitiert nach juris).

  • OLG Frankfurt, 03.02.2023 - 2 U 88/21

    Schadensersatz bei verspäteter Überlassung von Bahntrassen an private

    Eine Ausnahme gilt nur, wenn der Obhuts- und Gefahrenbereich des Vermieters betroffen ist (BGH, Urt. v. 22.10.2008, Az.: XII ZR 148/06; NZM 2009, S. 29 f.; BGH, Urt. v. 16.02.2005, Az.: XII ZR 216/02, ZMR 2005, S. 520 ff.; ebenso f. § 536a: BGH, Urt. v. 18.05.1994, Az.: XII ZR 188/92, BGHZ 126, S. 1245 ff.; BGH, Beschl. v. 25.01.20206, Az.: VIII ZR 223/04, NZM 2006, S. 258 f.).
  • BGH, 07.06.2023 - IV ZR 252/22

    Auskunftsanspruch des Gebäudeversicherers gegen den Mieter bezüglich des Inhalts

    Steht - wie hier - fest, dass als Schadensursache nur eine solche aus dem Obhuts- und Gefahrenbereich des Mieters in Betracht kommt, muss dieser sich nicht nur hinsichtlich der subjektiven Seite, sondern auch hinsichtlich der objektiven Pflichtwidrigkeit entlasten (BGH, Urteile vom 16. Februar 2005 - XII ZR 216/02, ZMR 2005, 520 unter II 2 [juris Rn. 13]; vom 3. November 2004 aaO [juris Rn. 10]; jeweils m.w.N.; st. Rspr.).
  • OLG Oldenburg, 26.03.2015 - 8 U 32/14

    Keine Beweiserleichterung, wenn die Haftung eines Beteiligten feststeht!

    Seine ohne konkrete Substanz erhobene Rüge, das Landgericht hätte die Ursache der Brandentstehung weiter aufklären müssen, genügt hierfür nicht (vgl. hierzu: BGH, Urteil vom 16.02.2005 - XII ZR 216/02 = ZMR 2005, 520; ebenso BGH, Urteil vom 22.10.2008 - XII ZR 148/06, Rz. 17 = NJW 2009, 142 f).

    Anderes gilt nur, wenn sich nicht ausschließen lässt, dass der Schadenseintritt nicht vom Mieter, sondern durch Dritte veranlasst oder beeinflusst worden ist (vgl. BGH, Urteil vom 22.10.2008 - XII ZR 148/06, Rz. 15 - 17 = NJW 2009, 142 f sowie BGH, Urteil vom 16.02.2005 - XII ZR 216/02 = ZMR 2005, 520 und BGH, Urteil vom 19.10.1995 - IX ZR 82/94 = NJW 1996, 321 und BGH, Urteil vom 03.11.2004 - VIII ZR 28/04 = NZM 2005, 100 f), wofür es vorliegend keinerlei Anhaltspunkte gibt und was daher auszuschließen ist.

  • AG Dortmund, 25.11.2008 - 425 C 5300/07

    Ordnungsgemäße Entwässerung eines Daches als zur vom Vermieter geschuldeten

    Die Grenze dieser Beweislastumkehr, die nicht nur das Verschulden im engeren Sinne, sondern auch die (objektive) Pflichtverletzung ergreift ( BGH Urteil vom 16. Februar 2005 - XII ZR 216/02 - ZMR 2005, 520, 522), ist nach der höchstrichterlicher Rechtsprechung danach zu bestimmen, in wessen Obhuts- und Gefahrenbereich die Schadensursache lag ( BGH Urteil vom 22.10.2008 - XII ZR 148/06 - MietPrax-AK § 535 BGB Nr. 35; BGHZ 126, 124, 129 [BGH 18.05.1994 - XII ZR 188/92] ; NJW 1994, 1880, 1881 [BGH 27.04.1994 - XII ZR 16/93] ; vgl. auch MünchKomm/Ernst BGB 5. Aufl. § 280 Rdn. 141).

    Nach denselben Grundsätzen ist der BGH auch bei einer Schadensersatzhaftung unter Mietern verfahren, wenn die genaue Ursache eines Brandes nicht aufgeklärt werden konnte ( BGH Urteil vom 16. Februar 2005 - XII ZR 216/02 - ZMR 2005, 520, 522).

    Steht demnach fest, dass als Schadensursache nur eine solche aus dem Obhuts- und Gefahrenbereich des Vermieters in Betracht kommt, muss dieser sich nicht nur hinsichtlich der subjektiven Seite, sondern auch hinsichtlich der objektiven Pflichtwidrigkeit entlasten ( BGH Urteil vom 22.10.2008 - XII ZR 148/06 - MietPrax-AK § 535 BGB Nr. 35; BGH Urteil vom 16. Februar 2005 - XII ZR 216/02 - ZMR 2005, 520, 522).

  • LG Frankfurt/Oder, 12.03.2015 - 15 S 79/14

    Verkehrssicherungspflicht: Schadenersatz wegen eines auf das Fahrzeug eines

    Da die Gefahrenquelle aus der Sphäre der Beklagten stamme, könne von einer Pflichtverletzung der Beklagten ausgegangen werden (unter Hinweis auf BGHZ 126, 124, 129; Urteil v. 16.2.2005, XII ZR 216/02; BGH XII ZR 148/06).

    Die von der Rechtsprechung entwickelte und vom Kläger ins Feld geführte "Sphärentheorie" zur Frage der Beweislastverteilung nach Obhuts- und Gefahrenbereichen betraf zunächst die Haftung des Mieters für Schäden an der Mietsache (BGHZ 126, 124) und die Haftung von Mietern untereinander (BGH ZMR 2005, 520).

  • OLG Frankfurt, 17.04.2020 - 2 U 88/16

    Schadenersatz für durch herabfallende Steine und Wellblechplatten beschädigte

  • BGH, 25.01.2006 - XII ZR 86/04

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde mangels grundsätzlicher Bedeutung

  • VG Regensburg, 29.01.2013 - RN 6 K 11.2340

    Zur Beurteilung der Angemessenheit von Leistung und Gegenleistung in einem

  • OLG Bremen, 17.07.2020 - 2 U 180/19
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