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   BGH, 26.03.1997 - XII ZR 250/95   

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https://dejure.org/1997,952
BGH, 26.03.1997 - XII ZR 250/95 (https://dejure.org/1997,952)
BGH, Entscheidung vom 26.03.1997 - XII ZR 250/95 (https://dejure.org/1997,952)
BGH, Entscheidung vom 26. März 1997 - XII ZR 250/95 (https://dejure.org/1997,952)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 1363, 1408, 1378, 138
    Zur Wirksamkeit eines Ehevertrages über modifizierte Zugewinngemeinschaft

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Wirksamkeit eines Ehevertrages - Zugewinnausgleich über den Umfang der vom Ehemann zu erteilenden Auskunft über den Bestand seines Endvermögens - Unterfallen des Betriebsvermögens des Unternehmer-Ehegatten unter den Zugewinnausgleich

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1363 § 1408 § 1378 Abs. 3 S. 3 § 138
    Herausnahme des Betriebsvermögens des Unternehmer-Ehegatten im Zugewinnausgleich

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 2239
  • ZIP 1997, 1287
  • MDR 1997, 745
  • DNotZ 1999, 514
  • NJ 1997, 390
  • FamRZ 1997, 800
  • WM 1997, 1629
  • BB 1997, 1224
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 01.12.1983 - IX ZR 41/83

    Einbeziehung von Hausrat in den Zugewinnausgleich

    Auszug aus BGH, 26.03.1997 - XII ZR 250/95
    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, daß der Auskunftsanspruch nach § 1379 BGB sich nicht auf solche Bestandteile des Endvermögens erstreckt, die dem Ausgleich des Zugewinns nicht unterliegen (vgl. BGHZ 89, 137, 140 f) [BGH 01.12.1983 - IX ZR 41/83].

    Zulässig ist insbesondere auch eine von § 1375 BGB abweichende Bestimmung des Endvermögens durch Herausnahme gewisser Vermögenskomplexe oder einzelner Gegenstände und Erträge (vgl. BGHZ 89, 137, 140 f [BGH 01.12.1983 - IX ZR 41/83] unter 2 b aa; BayObLG FamRZ 1971, 258, 260 f; Schwab, Handbuch des Scheidungsrechts, 3. Aufl. Kap. VII Rdn. 258; Knur DNotZ 1957, 451, 475) - wie hier des Betriebsvermögens auf Seiten des Ehemannes und des vereinbarten Geldbetrages von 10 Mio. DM, seiner Surrogate und seiner Erträge auf Seiten der Ehefrau.

  • BGH, 16.12.1982 - IX ZR 90/81

    Wirksamkeit von Vereinbarungen über den Zugewinnausgleich vor Beendigung des

    Auszug aus BGH, 26.03.1997 - XII ZR 250/95
    So können sie jederzeit den Zugewinnausgleich ganz oder teilweise ausschließen, eine andere Quote als gesetzlich vorgesehen oder eine andere Art der Teilung sowie andere Abweichungen von der gesetzlichen Regelung vereinbaren (BGHZ 86, 143, 151 m.N.).

    Es bedarf indes keiner Auseinandersetzung mit der in der Literatur umstrittenen (vgl. Johannsen/Henrich/Jaeger, Eherecht 2. Aufl. § 1378 BGB Rdn. 14 ff m.w.N.; MünchKomm-BGB/Gernhuber, 3. Aufl. § 1378 Rdn. 21; Brix FamRZ 1993, 12 ff; Finger FuR 1997, 68 ff) Entscheidung BGHZ 86, 143, 149 ff, derzufolge ehevertragliche Regelungen, die nicht für eine beabsichtigte Scheidung getroffen werden, aber im Ergebnis eine Scheidungsfolgenvereinbarung vorwegnehmen, den Beschränkungen des § 1378 Abs. 3 Satz 3 BGB unterfallen können.

  • BGH, 24.10.1990 - XII ZR 124/89

    Finanzierung einer Zweitausbildung

    Auszug aus BGH, 26.03.1997 - XII ZR 250/95
    Dies vermag der Revision aber nicht zum Erfolg zu verhelfen, weil das in den Gründen des Berufungsurteils übergangene Angriffsmittel aus den vorstehenden Gründen zur Begründung der Klage ungeeignet ist (vgl. Senatsurteil vom 24. Oktober 1990 - XII ZR 124/89 -FamRZ 1991, 322, 323 m.N.).
  • BGH, 29.10.1981 - IX ZR 92/80

    Umfang der Auskunftspflicht

    Auszug aus BGH, 26.03.1997 - XII ZR 250/95
    Dies wäre indes erforderlich gewesen, weil der Auskunftsanspruch aus § 1379 Abs. 1 BGB sich nicht auf die nach § 1375 Abs. 2 BGB dem Endvermögen hinzuzurechnenden Vermögensminderungen erstreckt und ein Recht auf Auskunft aus § 242 BGB nur in Betracht kommt, wenn und soweit der Anspruchsteller Auskunft über einzelne Vorgänge verlangt (vgl. MünchKomm-BGB/Gernhuber aaO § 1379 Rdn. 15; Johannsen/Henrich/Jaeger aaO § 1379 Rdn. 3) und insoweit konkrete Anhaltspunkte für ein Handeln im Sinne des § 1375 Abs. 2 BGB vorträgt (vgl. BGHZ 82, 132, 138).
  • BGH, 19.04.2000 - XII ZR 62/98

    Teilhabe eines Ehegatten an Guthaben auf dem Sparkonto des anderen

    Ein Recht auf Auskunft kommt insoweit nur ausnahmsweise gemäß § 242 BGB in Betracht, wenn und soweit der Kläger Auskunft über einzelne Vorgänge verlangt und konkrete Anhaltspunkte für ein Handeln im Sinne des § 1375 Abs. 2 BGB vorträgt (BGHZ 82, 132, 138; Senatsurteil vom 26. März 1997 - XII ZR 250/95 - FamRZ 1997, 800, 803; Johannsen/Henrich/Jäger aaO § 1379 Rdn. 3 m.w.N.).
  • BGH, 08.12.2011 - IX ZR 33/11

    Anfechtung außerhalb des Insolvenzverfahrens: Anwendung deutschen Rechts auf die

    Eine solche ehevertragliche Vereinbarung, durch welche im Ergebnis bestimmte Gegenstände aus dem Zugewinnausgleich ausgenommen werden, ist grundsätzlich zulässig (BGH, Urteil vom 1. Dezember 1983 - IX ZR 41/83, BGHZ 89, 137, 141; vom 26. März 1997 - XII ZR 250/95, NJW 1997, 2239, 2240).
  • FG Hessen, 15.12.2016 - 1 K 199/15

    § 5, §§ 3-7 ErbStG, §§ 1378, 1408 BGB

    Ebenso sei es zulässig, Betriebsvermögen unberücksichtigt zu lassen oder herauszurechnen (BGH-Urteil vom 26.03.1997 XII ZR 250, 95, NJW 1997, 2239 [BGH 26.03.1997 - XII ZR 250/95] ; Geck in Kapp/Ebeling, ErbStG, § 5, Rz. 60).
  • BGH, 01.04.1998 - XII ZR 278/96

    Formbedürftigkeit einer widerruflich erteilten Vollmacht zum Abschluß eines

    Eine solche Gestaltung begegnet im Hinblick auf die in § 1408 Abs. 1 BGB statuierte Vertragsfreiheit keinen rechtlichen Bedenken (herrschende Meinung, vgl. etwa MünchKomm/Kanzleiter 3. Aufl. § 1408 Rdn. 15; s.a. Senatsurteil vom 26. März 1997 - XII ZR 250/95 - FamRZ 1997, 800).
  • BGH, 09.02.2005 - XII ZR 93/02

    Auskunftsansprüche von Ehegatten über illoyale Vermögensminderungen

    Der Anspruch aus § 1379 Abs. 1 BGB ist auf Auskunft über das Endvermögen zum Zeitpunkt der Rechtshängigkeit des Scheidungsantrags (§ 1375 Abs. 1, § 1384 BGB) gerichtet; er erstreckt sich, wie der Bundesgerichtshof mehrfach entschieden hat, nicht auf illoyale Vermögensminderungen, die nach § 1375 Abs. 2 BGB dem Endvermögen hinzuzurechnen sind (BGHZ 82, 132, 138 = FamRZ 1982, 27; Senatsurteile vom 19. April 2000 - XII ZR 62/98 - FamRZ 2000, 948, 950 und vom 26. März 1997 - XII ZR 250/95 - FamRZ 1997, 800, 803).
  • OLG Karlsruhe, 19.01.2009 - 1 U 175/08

    Eheliches Güterrecht: Formzwang hinsichtlich einer die Herausnahme eines

    Soll zwischen Eheleuten, die im gesetzlichen Güterstand leben, rechtswirksam vereinbart werden, dass Aufwendungen des einen in den Umbau des Wohnhauses der Familie, welches sich auf dem im Alleineigentum des anderen stehenden Grundstück befindet, zu ersetzen sind - im Gegenzug zu einem Verzicht auf sonstige Rechte an dem Anwesen, so kann sich dies als Modifikation des gesetzlichen Güterstands durch Herausnahme bestimmten Vermögens aus dem Zugewinnausgleich darstellen und bedarf dann der für Eheverträge in § 1410 BGB bestimmten Form (im Anschluss an BGH NJW 1997, 2239).

    Vielmehr kommt das ausschließlich hinsichtlich solcher in Betracht, die in ihren Auswirkungen einer Vereinbarung über die Ausgleichsforderung selbst nahekommen (vgl. BGH NJW 1997, 2239/40).

    Vielmehr ist ein solcher Bezug insbesondere auch gegeben, wenn die Parteien den Zugewinnausgleich durch Herausnahme von Vermögensgegenständen aus dem Zugewinnausgleich modifizieren wollen (st. Rspr. BGH NJW 1978, 1923; BGHZ 89, 137/140 f.; NJW 1997, 2239/40; Brudermüller, a.a.O.; Finke MDR 1957, 577/9).

  • BayObLG, 01.08.2002 - 2Z BR 72/01

    Vormerkung für alternativ bedingten Rückübertragungsanspruch - selbständige

    Vertragliche Vereinbarungen unter Ehegatten über den Ausschluss bestimmter Vermögensgegenstände vom Zugewinnausgleich sind gesetzlich zulässig, sei es in genereller Form für jeden Fall der Beendigung des Güterstandes (§ 1408 BGB, dazu BGH NJW 1997, 2239/2240), sei es im Fall der Scheidungsfolgenvereinbarung (§ 1378 Abs. 3 BGB).
  • OLG Nürnberg, 16.02.2012 - 9 UF 1427/11

    Wirksamkeit eines Ehevertrages: Vereinbarung der Nichtberücksichtigung eines

    Demnach ist nach Auffassung des Bundesgerichtshofs (NJW 1997, 2239) nicht nur ein völliger Ausschluss des Zugewinnausgleichs, sondern auch eine Modifizierung dergestalt, dass ein einzelner Vermögensgegenstand oder Vermögenskomplex ausgenommen wird, anzuerkennen.
  • OLG Rostock, 12.12.2019 - 25 U 1/16

    Rechtsanwaltshaftung: Aufklärungspflichten hinsichtlich der Geltendmachung des

    Zwar kam nach der maßgeblichen, damals geltenden Rechtslage ein Anspruch auf Auskunft über dem Endvermögen nach § 1375 Abs. 2 BGB zuzurechnende Vermögensverfügungen nach § 242 BGB nur ausnahmsweise in Betracht, wenn und soweit der Anspruchsteller Auskunft über einzelne Vorgänge verlangte und insoweit konkrete Anhaltspunkte für eine illoyale Vermögensverfügung vortrug (BGH, Urteil vom 26. März 1997 - XII ZR 250/95 -, Rn. 52, juris; Urteil vom 09. Februar 2005 - XII ZR 93/02 -, Rn. 13, juris).
  • BayObLG, 01.08.2002 - 2Z BR 71/01

    Vormerkung für alternativ bedingten Rückübertragungsanspruch - selbständige

    Vertragliche Vereinbarungen unter Ehegatten über den Ausschluss bestimmter Vermögensgegenstände vom Zugewinnausgleich sind gesetzlich zulässig, sei es in genereller Form für jeden Fall der Beendigung des Güterstandes (§ 1408 BGB, dazu BGH NJW 1997, 2239/2240), sei es im Fall der Scheidungsfolgenvereinbarung (§ 1378 Abs. 3 BGB).
  • OLG Karlsruhe, 27.03.2002 - 20 UF 154/00

    Zugewinnausgleichsverfahren: Anspruch auf Auskunftserteilung über die Verwendung

  • OLG Bremen, 08.05.2014 - 5 UF 110/13

    Grenzen der Zulässigkeit einer Vereinbarung über den Zugewinnausgleich

  • OLG Saarbrücken, 17.02.2014 - 6 WF 1/14

    Stufenklage auf Zugewinnausgleich: Auskunftsanspruch über das Vermögen zum

  • KG, 14.07.2016 - Not 22/15

    Notarielle Fachprüfung: Gerichtliche Nachprüfung von Prüfungsentscheidungen;

  • LG Koblenz, 19.12.1997 - 2 T 784/97

    Eintragung eines Wohnrechtes

  • OLG Frankfurt, 17.02.2011 - 5 UF 390/10

    Familiengerichtliches Verfahren: Bestimmung des Streitwertes bei einem

  • AG Biedenkopf, 10.02.2005 - 30 F 118/03

    Pflicht zur Auskunfterteilung über das Endvermögen im Rahmen des

  • LG Koblenz, 31.03.1998 - 2 T 107/98

    Fehlende Angabe der Nutzungsart des Sondereigentums

  • OLG Karlsruhe, 23.05.2000 - 2 WF 45/00

    Zugwinnausgleich - Endvermögen - Zurechnung - Auskunftspflicht

  • AG Hanau, 18.04.2019 - 64 F 1304/17

    Auskunftsanspruch bei modifiziertem Ausschluss des Zugewinnausgleichs

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