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   BGH, 22.06.1994 - XII ZR 39/93   

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https://dejure.org/1994,693
BGH, 22.06.1994 - XII ZR 39/93 (https://dejure.org/1994,693)
BGH, Entscheidung vom 22.06.1994 - XII ZR 39/93 (https://dejure.org/1994,693)
BGH, Entscheidung vom 22. Juni 1994 - XII ZR 39/93 (https://dejure.org/1994,693)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsanwalt - Kostenerstattung - Prozeßkostenhilfe - Kostenfestsetzungsbeschluß - Treuwidrigkeit - Aufrechnung - Beitreibungsrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 126 Abs. 2 Satz 1
    Verstrickung des Kostenerstattungsanspruchs zugunsten eines im Wege der Prozeßkostenhilfe beigeordneten Rechtsanwalts nach Erlaß eines Kostenfestsetzungsbeschlusses

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 3292
  • MDR 1995, 99
  • Rpfleger 1995, 26
  • Rpfleger 1995, 27
 
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Wird zitiert von ... (47)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 15.11.1951 - IV ZR 72/51

    Aufrechnung gegen Kostenerstattungsanspruch

    Auszug aus BGH, 22.06.1994 - XII ZR 39/93
    Eine solche Vollstreckungsgegenklage ist nach §§ 794 Nr. 2, 795 ZPO zulässig (vgl. BGHZ 3, 381; Zöller/Herget, ZPO 18. Aufl. § 767 Rdn. 6 m.N.; Thomas/Putzo, ZPO 18. Aufl. § 767 Rdn. 10; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 52. Aufl. § 767 Rdn. 13).
  • BGH, 06.03.1952 - IV ZR 171/51

    Armenanwalt. Kostenfestsetzung

    Auszug aus BGH, 22.06.1994 - XII ZR 39/93
    Zwar bestehen grundsätzlich der Kostenerstattungsanspruch der Partei und das Beitreibungsrecht des ihr beigeordneten Rechtsanwalts selbständig nebeneinander (BGHZ 5, 251, 253; OLG Schleswig, JurBüro 1979, 1205; OLG Koblenz, AnwBl. 1990, 56; OLG Frankfurt am Main/Kassel, Rpfleger 1990, 468; Stein/Jonas/Bork, ZPO 21. Aufl. § 126 Rdn. 13; Zöller/Philippi, ZPO 18. Aufl. § 126 Rdn. 7).
  • BGH, 30.04.1993 - V ZR 234/91

    Keine Berücksichtigung der DDR-Verjährung von Amts wegen - Verwirkung des

    Auszug aus BGH, 22.06.1994 - XII ZR 39/93
    Ob sich aus diesen Anknüpfungstatsachen die rechtliche Bewertung ergibt, der Kläger handele treuwidrig, ist keine dem Tatrichter vorbehaltene Frage (vgl. BGH, Urteil vom 30. April 1993 - V ZR 234/91 - ZIP 1993, 1120, 1123; Stein/Jonas/Grunsky aaO. §§ 549, 550 Rdn. 28 und 30 und § 565 Rdn. 22).
  • OLG Koblenz, 20.02.1991 - 14 W 77/91

    Verzicht des Prozeßkostenhilfeanwalts auf das Beitreibungsrecht und § 126 ZPO

    Auszug aus BGH, 22.06.1994 - XII ZR 39/93
    Hat der beigeordnete Rechtsanwalt den Kostenfestsetzungsantrag im Namen seiner Partei gestellt, wird das damit begründet, daß er auf diese Weise jedenfalls zeitweilig auf den ihm durch § 126 Abs. 2 ZPO gewährten Schutz verzichtet habe (OLG Düsseldorf, AnwBl. 1980, 376, 377; OLG Koblenz, Rpfleger 1991, 323, 324; 1983, 366; MDR 1987, 1032; MünchKomm/ZPO/Wax aaO. § 126 Rdn. 16).
  • OLG Frankfurt, 02.05.1990 - 14 W 18/90
    Auszug aus BGH, 22.06.1994 - XII ZR 39/93
    Zwar bestehen grundsätzlich der Kostenerstattungsanspruch der Partei und das Beitreibungsrecht des ihr beigeordneten Rechtsanwalts selbständig nebeneinander (BGHZ 5, 251, 253; OLG Schleswig, JurBüro 1979, 1205; OLG Koblenz, AnwBl. 1990, 56; OLG Frankfurt am Main/Kassel, Rpfleger 1990, 468; Stein/Jonas/Bork, ZPO 21. Aufl. § 126 Rdn. 13; Zöller/Philippi, ZPO 18. Aufl. § 126 Rdn. 7).
  • OLG Stuttgart, 17.12.1986 - 8 WF 11/86
    Auszug aus BGH, 22.06.1994 - XII ZR 39/93
    Die wohl überwiegende Meinung nimmt - gestützt auf den Wortlaut der Bestimmung - an, die Verstrickung trete von vornherein (d.h.: von der Kostengrundentscheidung an) ein, unabhängig davon, ob der beigeordnete Rechtsanwalt sein Beitreibungsrecht bereits geltend gemacht habe oder nicht (OLG Stuttgart, Rpfleger 1987, 218; OLG Koblenz aaO.; OLG Frankfurt am Main/Kassel aaO.; Stein/Jonas/Bork aaO. § 126 Rdn. 14; Münch-Komm ZPO/Wax, § 126 Rdn. 13).
  • OLG Koblenz, 21.11.1986 - 14 W 867/86

    Prozeßkostenhilfeanwalt; Kostenfestsetzung; Verstrickung; Titelforderung;

    Auszug aus BGH, 22.06.1994 - XII ZR 39/93
    Hat der beigeordnete Rechtsanwalt den Kostenfestsetzungsantrag im Namen seiner Partei gestellt, wird das damit begründet, daß er auf diese Weise jedenfalls zeitweilig auf den ihm durch § 126 Abs. 2 ZPO gewährten Schutz verzichtet habe (OLG Düsseldorf, AnwBl. 1980, 376, 377; OLG Koblenz, Rpfleger 1991, 323, 324; 1983, 366; MDR 1987, 1032; MünchKomm/ZPO/Wax aaO. § 126 Rdn. 16).
  • OLG Hamm, 02.12.1986 - 27 U 148/86
    Auszug aus BGH, 22.06.1994 - XII ZR 39/93
    Andere nehmen an, durch den Erlaß des Kostenfestsetzungsbeschlusses im Namen der Partei werde, jedenfalls solange der Kostenschuldner keine Kenntnis davon habe, daß auch der beigeordnete Rechtsanwalt seinen Anspruch geltend mache, ein Vertrauenstatbestand geschaffen, aus dem sich für den Kostenschuldner die Berechtigung ergebe, an den in dem Kostenfestsetzungsbeschluß genannten Gläubiger zu leisten (so OLG Hamm, AnwBl. 1990 aaO. und MDR 1987, 413; OLG Saarbrücken, JurBüro 1987 aaO.; KG, JW 1934, 239).
  • OLG Koblenz, 22.04.1983 - 14 W 214/83

    Beitreibungsrecht des PKH-Anwalts; Erklärte Aufrechnung; Gesetzliches Vorrecht;

    Auszug aus BGH, 22.06.1994 - XII ZR 39/93
    Hat der beigeordnete Rechtsanwalt den Kostenfestsetzungsantrag im Namen seiner Partei gestellt, wird das damit begründet, daß er auf diese Weise jedenfalls zeitweilig auf den ihm durch § 126 Abs. 2 ZPO gewährten Schutz verzichtet habe (OLG Düsseldorf, AnwBl. 1980, 376, 377; OLG Koblenz, Rpfleger 1991, 323, 324; 1983, 366; MDR 1987, 1032; MünchKomm/ZPO/Wax aaO. § 126 Rdn. 16).
  • OLG Celle, 30.07.2013 - 2 W 165/13

    Anforderungen an die Stellung eines eigenen Kostfestsetzungsantrags durch den

    Der Anspruch der Partei und das Beitreibungsrecht des beigeordneten Rechtsanwalts stehen selbständig nebeneinander (vgl. BGHZ 52, 786; NJW 1994, 3292 f.) Zu Unrecht macht der Beschwerdeführer geltend, dass der mit Prozesskostenhilfe prozessierenden Partei kein Kostenerstattungsanspruch zustehen könne, weil sie keine Aufwendungen für ihren Rechtsanwalt gehabt habe, deren Erstattung sie verlangen könne.
  • OLG Düsseldorf, 08.09.2009 - 24 U 2/09

    Rechtsfolgen der Aufrechnung mit der im Vorprozess zuerkannten Klageforderung

    Die Vollstreckungsgegenklage, mit der sich der Kläger gegen die Vollstreckung aus einem Kostenfestsetzungsbeschluss mit der Begründung wendet, der titulierte Kostenerstattungsanspruch sei durch Aufrechnung erloschen, ist gemäß §§ 767, 794 Abs. 1 Nr. 2, 795 ZPO zulässig (vgl. BGH NJW 1994, 3292; Zöller/Herget, ZPO, 27. Aufl., § 767 Rdnr. 6).

    Diese Vorschrift, nach der gegen einen durch ein rechtskräftiges Urteil festgestellten Anspruch mit der Vollstreckungsgegenklage nur Einwendungen geltend gemacht werden können, die nach Schluss der mündlichen Verhandlung des Vorprozesses entstanden sind, greift nicht - auch nicht analog - ein, wenn sich die Vollstreckungsgegenklage gegen einen Kostenfestsetzungsbeschluss richtet, weil im Kostenfestsetzungsverfahren (von der hier nicht vorliegenden Festsetzung nach § 11 RVG abgesehen) keine Gelegenheit besteht, solche Einwendungen geltend zu machen (vgl. BGH NJW 1994, 3292; Musielak, ZPO, 6. Aufl., § 767 Rdnr. 31; Zöller/Herget, a.a.O., § 767 Rdnr. 20).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 26.02.2020 - L 32 AS 423/18

    Zulässigkeit der Vollstreckungsabwehrklage im sozialgerichtlichen Verfahren -

    Die Präklusion des § 767 Abs. 2 ZPO greift nicht - auch nicht analog - ein, wenn sich die Vollstreckungsgegenklage gegen einen Kostenfestsetzungsbeschluss richtet, weil im Kostenfestsetzungsverfahren keine Gelegenheit besteht, solche Einwendungen geltend zu machen (BGH, Urteil vom 22. Juni 1994 - XII ZR 39/93, Rdnr. 6, zitiert nach juris), denn materielle Einwendungen insbesondere zur Aufrechnung gestellte Gegenforderungen sind im Kostenfestsetzungsverfahren nicht zu entscheiden (BGH, Urteil vom 15. November 1951 - IV ZR 72/51, Rdnr. 16, zitiert nach juris, abgedruckt in BGHZ 3, 381 = NJW 1952, 144; Schmidt/Brinkmann, Münchener Kommentar zur ZPO, a.a.O., § 767 Rdnr. 75; Herget in Zöller, Zivilprozessordnung, a. a. O., § 767, Rdnr. 20; BGH, Urteil vom 5. Januar 1995 - IX ZR 241/93, Rdnr. 7, zitiert nach juris; BGH, Beschluss vom 14. Mai 2014 - XII ZB 548/11, Rdnr. 7).
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