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   BayObLG, 27.01.1995 - 1Z BR 22/94   

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https://dejure.org/1995,3342
BayObLG, 27.01.1995 - 1Z BR 22/94 (https://dejure.org/1995,3342)
BayObLG, Entscheidung vom 27.01.1995 - 1Z BR 22/94 (https://dejure.org/1995,3342)
BayObLG, Entscheidung vom 27. Januar 1995 - 1Z BR 22/94 (https://dejure.org/1995,3342)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 2346, 2288, 320 ff.

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Antrag auf Erteilung eines Erbscheins; Verzicht auf Erbansprüche und Pflichtteilsansprüche in notarieller Form; Frage der Wirksamkeit des Erbverzichts; Verknüpfung des Erbverzichtsvertrags mit der Bedingung einer Leistung einer Abfindung; Ermittlung eines ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 2346, § 2288, §§ 320 ff.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1995, 648
  • DNotZ 1996, 796
  • FamRZ 1995, 964
  • BayObLGZ 1995 Nr. 7
  • BayObLGZ 1995, 29
  • ZEV 1995, 228
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BayObLG, 10.02.1981 - BReg. 1 Z 125/80

    Auslegung einer Abfindungserklärung in einem Übergabevertrag

    Auszug aus BayObLG, 27.01.1995 - 1Z BR 22/94
    Dies hat das Nachlaßgericht im Erbscheinsverfahren von Amts wegen (§ 12 FGG ) zu prüfen und über diese Vorfrage, von der die Entscheidung über den Erbscheinsantrag abhängt, incidenter mitzubefinden (vgl. BayObLGZ 1981, 30/34).

    Dieser Verzicht ist ein abstraktes, unmittelbar den Verlust des Erbrechts bewirkendes Rechtsgeschäft (vgl. BGHZ 37, 319/327; BGB -RGRK/Johannsen 12. Aufl. Rn. 1, MünchKomm/Strobel BGB 2. Aufl. Rn. 2, jeweils zu § 2346) und als solches vom Grundgeschäft zu unterscheiden, das gegebenenfalls eine mit dem Erbverzicht verbundene Verpflichtung zur Leistung einer Abfindung sein kann (vgl. BayObLGZ 1981, 30/33; Staudinger/Ferid/Cieslar BGB 12. Aufl. Einleitung zu §§ 2346 ff. Rn. 59; MünchKomm/Strobel Rn. 22, BGB -RGRK/Johannsen Rn. 2, jeweils zu § 2346 ; Palandt/Edenhofer BGB 54. Aufl. Überblick vor § 2346 Rn. 7).

    Die Frage, ob ein solches Abhängigkeitsverhältnis besteht, ist durch Auslegung zu klären, bei der die für Rechtsgeschäfte unter Lebenden geltenden Vorschriften der §§ 133, 157, 242 BGB heranzuziehen sind (vgl. BayObLGZ 1981, 30/34 und BayObLG Rpfleger 1984, 191; MünchKomm/Strobel Rn. 4, Soergel/Damrau Rn. 8, jeweils zu § 2346; Palandt/Edenhofer Überblick vor § 2346 Rn. 2).

    Im Verfahren der weiteren Beschwerde kann die vom Gericht der Tatsacheninstanz vorgenommene Auslegung nur beschränkt, nämlich auf Rechtsfehler, nachgeprüft werden (vgl. BayObLGZ 1957, 292/295 und 1981, 30/34 m.w.Nachw.).

  • BayObLG, 17.01.1984 - BReg. 1 Z 65/83

    Anforderungen an die Auslegung eines Eigentumsüberlassungsvertrages;

    Auszug aus BayObLG, 27.01.1995 - 1Z BR 22/94
    Die Frage, ob ein solches Abhängigkeitsverhältnis besteht, ist durch Auslegung zu klären, bei der die für Rechtsgeschäfte unter Lebenden geltenden Vorschriften der §§ 133, 157, 242 BGB heranzuziehen sind (vgl. BayObLGZ 1981, 30/34 und BayObLG Rpfleger 1984, 191; MünchKomm/Strobel Rn. 4, Soergel/Damrau Rn. 8, jeweils zu § 2346; Palandt/Edenhofer Überblick vor § 2346 Rn. 2).
  • BayObLG, 04.12.1986 - BReg. 1 Z 30/86

    Rückgängigmachung eines Erbverzichts; Zulässigkeit des Verzichts auf künftige

    Auszug aus BayObLG, 27.01.1995 - 1Z BR 22/94
    Dies bewirkte, daß er von der gesetzlichen Erbfolge und dem Pflichtteilsrecht ausgeschlossen wurde, wie wenn er zur Zeit des Erbfalls nicht mehr gelebt hätte (§ 2346 Abs. 1 Satz 2 BGB , vgl. BayObLG Rpfleger 1987, 374).
  • BGH, 03.11.1993 - IV ZR 36/93

    Anspruch des Vermächtnisnehmers auf Wertersatz wegen Zerstörung oder Beschädigung

    Auszug aus BayObLG, 27.01.1995 - 1Z BR 22/94
    Durch diesen Erbvertrag wurde der Erblasser nur von Todes wegen gebunden; gemäß § 2286 BGB konnte er unter Lebenden dinglich wirksam über die Zuwendungsgegenstände verfügen (vgl. BGH NJW 1994, 317 ).
  • BGH, 04.07.1962 - V ZR 14/61

    Rechtsstellung des Schlußerben

    Auszug aus BayObLG, 27.01.1995 - 1Z BR 22/94
    Dieser Verzicht ist ein abstraktes, unmittelbar den Verlust des Erbrechts bewirkendes Rechtsgeschäft (vgl. BGHZ 37, 319/327; BGB -RGRK/Johannsen 12. Aufl. Rn. 1, MünchKomm/Strobel BGB 2. Aufl. Rn. 2, jeweils zu § 2346) und als solches vom Grundgeschäft zu unterscheiden, das gegebenenfalls eine mit dem Erbverzicht verbundene Verpflichtung zur Leistung einer Abfindung sein kann (vgl. BayObLGZ 1981, 30/33; Staudinger/Ferid/Cieslar BGB 12. Aufl. Einleitung zu §§ 2346 ff. Rn. 59; MünchKomm/Strobel Rn. 22, BGB -RGRK/Johannsen Rn. 2, jeweils zu § 2346 ; Palandt/Edenhofer BGB 54. Aufl. Überblick vor § 2346 Rn. 7).
  • BayObLG, 17.05.1991 - BReg. 1a Z 80/90

    Wechselbezügliche Verfügungen in einem gemeinschaftlichen Testament

    Auszug aus BayObLG, 27.01.1995 - 1Z BR 22/94
    Dies muß wegen § 27 Abs. 1 FGG , § 561 Abs. 2 ZPO erfolglos bleiben (vgl. BayObLGZ 1991, 173/177).
  • OLG München, 14.05.2014 - 7 U 2983/13

    Auslegung eines Pflichtteilsverzichts

    Es ist durch Auslegung zu klären, ob und mit welchem Inhalt eine derartige Vertragsregelung vereinbart wurde, und hierfür gelten die Bestimmungen des §§ 133, 157, 242 BGB (vgl. Münchener Kommentar zum BGB , 6. Auflage, § 2346 Rdnr. 4; BayObLG NJW-RR 1995, 648 Rdnr. 12).
  • OLG Hamm, 22.07.2014 - 15 W 92/14

    "Ein für alle Male abgefunden" kann als Erbverzicht auszulegen sein

    Bei der Auslegung, ob die in einem Vertrag getroffene Verfügungen einen Erbverzicht im Sinne des § 2346 BGB darstellt, ist der von den Vertragspartnern erklärte übereinstimmende Wille nach §§ 133, 157 BGB zu ermitteln (OLG Zweibrücken NJW-RR 1987, 7; BayObLG NJW-RR 1995, 648; Münchener Kommentar zum BGB-Wegerhoff, 6. Auflage, § 2346 Rn.4).
  • BFH, 01.09.2020 - II B 16/20

    Pflichtteilsverzicht als wucherähnliches Geschäft; Auswirkungen auf im

    Das FG hat zutreffend den aleatorischen Charakter eines Pflichtteilsverzichts, in dem jeder Beteiligte bewusst Unsicherheiten hinsichtlich der persönlichen und wirtschaftlichen Entwicklung in der Person des Erblassers und des Verzichtenden auf sich nimmt (vgl. BGH-Urteil vom 13.11.1996 - IV ZR 62/96, BGHZ 134, 60, Rz 15; Beschluss des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 27.01.1995 - 1Z BR 22/94, FamRZ 1995, 964, Rz 19; Urteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth vom 23.03.2018 - 6 O 6494/17, FamRZ 2018, 1867, Rz 31, 50; Muscheler in Groll/Steiner, Praxis-Handbuch Erbrechtsberatung, 5. Aufl. 2019, Erbverzicht, Rz 18.199), berücksichtigt und zu Recht darauf hingewiesen, dass der Tod der Erblasserin im Dezember 2002 keine Auswirkung auf die Beurteilung des Verhältnisses der gegenseitigen Leistungen bei Vertragsschluss im Januar 2002 habe.
  • BFH, 01.09.2020 - II B 17/20

    Inhaltsgleich mit BFH-Beschluss vom 1.9.2020 II B 16/20 - Pflichtteilsverzicht

    Das FG hat zutreffend den aleatorischen Charakter eines Pflichtteilsverzichts, in dem jeder Beteiligte bewusst Unsicherheiten hinsichtlich der persönlichen und wirtschaftlichen Entwicklung in der Person des Erblassers und des Verzichtenden auf sich nimmt (vgl. BGH-Urteil vom 13.11.1996 - IV ZR 62/96, BGHZ 134, 60, Rz 15; Beschluss des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 27.01.1995 - 1Z BR 22/94, FamRZ 1995, 964, Rz 19; Urteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth vom 23.03.2018 - 6 O 6494/17, FamRZ 2018, 1867, Rz 31, 50; Muscheler in Groll/Steiner, Praxis-Handbuch Erbrechtsberatung, 5. Aufl. 2019, Erbverzicht, Rz 18.199), berücksichtigt und zu Recht darauf hingewiesen, dass der Tod der Erblasserin im Dezember 2002 keine Auswirkung auf die Beurteilung des Verhältnisses der gegenseitigen Leistungen bei Vertragsschluss im Januar 2002 habe.
  • BFH, 01.09.2020 - II B 18/20

    Inhaltsgleich mit BFH-Beschluss vom 1.9.2020 II B 16/20 - Pflichtteilsverzicht

    Das FG hat zutreffend den aleatorischen Charakter eines Pflichtteilsverzichts, in dem jeder Beteiligte bewusst Unsicherheiten hinsichtlich der persönlichen und wirtschaftlichen Entwicklung in der Person des Erblassers und des Verzichtenden auf sich nimmt (vgl. BGH-Urteil vom 13.11.1996 - IV ZR 62/96, BGHZ 134, 60, Rz 15; Beschluss des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 27.01.1995 - 1Z BR 22/94, FamRZ 1995, 964, Rz 19; Urteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth vom 23.03.2018 - 6 O 6494/17, FamRZ 2018, 1867, Rz 31, 50; Muscheler in Groll/Steiner, Praxis-Handbuch Erbrechtsberatung, 5. Aufl. 2019, Erbverzicht, Rz 18.199), berücksichtigt und zu Recht darauf hingewiesen, dass der Tod der Erblasserin im Dezember 2002 keine Auswirkung auf die Beurteilung des Verhältnisses der gegenseitigen Leistungen bei Vertragsschluss im Januar 2002 habe.
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