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   BGH, 17.12.1984 - II ZR 36/84   

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https://dejure.org/1984,853
BGH, 17.12.1984 - II ZR 36/84 (https://dejure.org/1984,853)
BGH, Entscheidung vom 17.12.1984 - II ZR 36/84 (https://dejure.org/1984,853)
BGH, Entscheidung vom 17. Dezember 1984 - II ZR 36/84 (https://dejure.org/1984,853)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Stille Einlage als Eigenkapitalgrundlage einer Kommanditgesellschaft (KG) - Beendigung eines stillen Gesellschafterverhältnisses - Einlageleistung im Stadium der Liquidation einer KG - Charakter einer stillen Einlage als Eigenkapital der Gesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HGB § 341, § 161, § 149
    Inanspruchnahme einer stillen Beteiligung an einer Kommanditgesellschaft als Haftungsmasse

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Dritte als Leistungsempfänger, Empfänger der Leistung, Leistung an Dritte, Stiller Gesellschafter, typisch stille Gesellschaft

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 1079
  • ZIP 1985, 347
  • MDR 1985, 386
  • WM 1985, 284
  • BB 1985, 372
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 05.11.1979 - II ZR 145/78

    Voraussetzungen für die ordnungsgemäße Leistung einer Kommanditeinlage -

    Auszug aus BGH, 17.12.1984 - II ZR 36/84
    Daraus folgt, daß die stillen Einlagen nur dann im Liquidationsverfahren in Anspruch genommen werden dürfen, wenn die Einlagen der Kommanditisten und der persönlich haftenden Gesellschafterin zur Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger nicht ausreichen (vgl. Sen.Urt. v. 5.11.1979 - II ZR 145/78, LM HGB § 161 Nr. 61 zu II 2 a).
  • BGH, 09.02.1981 - II ZR 38/80

    Verpflichtung zur Zahlung einer stillen Einlage in einer Kommanditgesellschaft -

    Auszug aus BGH, 17.12.1984 - II ZR 36/84
    Der Revision ist auch darin zuzustimmen, daß die Verpflichtung des Beklagten zur Einzahlung der gezeichneten Einlage weder aus den Gründen des Senatsurteils vom 9. Februar 1981 (II ZR 38/80, LM HGB § 155 Nr. 3) noch des Senatsurteils vom 1. März 1982 (BGHZ 83, 341) bejaht werden kann.
  • BGH, 12.07.1982 - II ZR 157/81

    Auflösung der stillen Gesellschaft

    Auszug aus BGH, 17.12.1984 - II ZR 36/84
    Wegen des Sachverhalts wird auf den Tatbestand des ersten Revisionsurteils vom 12. Juli 1982 (BGHZ 84, 379) Bezug genommen.
  • BGH, 01.03.1982 - II ZR 23/81

    GmbH-Bilanz und stille Einlage

    Auszug aus BGH, 17.12.1984 - II ZR 36/84
    Der Revision ist auch darin zuzustimmen, daß die Verpflichtung des Beklagten zur Einzahlung der gezeichneten Einlage weder aus den Gründen des Senatsurteils vom 9. Februar 1981 (II ZR 38/80, LM HGB § 155 Nr. 3) noch des Senatsurteils vom 1. März 1982 (BGHZ 83, 341) bejaht werden kann.
  • BGH, 16.05.2017 - II ZR 284/15

    Beendigung einer atypisch stillen Gesellschaft: Pflicht der stillen

    In diesem Fall ist die Einlage auch bei Beendigung der stillen Gesellschaft noch in vollem Umfang zu entrichten, weil sie als Teil der Eigenkapitalgrundlage des Geschäftsinhabers dessen Gläubigern als Haftungsmasse zur Verfügung stehen muss (vgl. BGH, Urteil vom 17. Dezember 1984 - II ZR 36/84, ZIP 1985, 347).

    Vielmehr entspricht es allgemeiner Meinung, dass der stille Gesellschafter rückständige Einlagen mit Eigenkapitalcharakter selbst dann zur Deckung der Schulden des Geschäftsinhabers leisten muss, wenn seine Verlustbeteiligung gesellschaftsvertraglich völlig ausgeschlossen ist (vgl. BGH, Urteil vom 5. November 1979 - II ZR 145/78, ZIP 1980, 192, 193; Urteil vom 17. Dezember 1984 - II ZR 36/84, ZIP 1985, 347, 348; Gehrlein in Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, 3. Aufl., § 235 Rn. 24; Horn, HGB, 2. Aufl., § 235 Rn. 24; MünchKommHGB/K. Schmidt, 3. Aufl., § 235 Rn. 60, § 236 Rn. 21; Oetker/Schubert, HGB, 5. Aufl., § 235 Rn. 30; Harbarth in Großkomm.HGB, 5. Aufl., § 235 Rn. 56, § 236 Rn. 45).

    Kommt der gesamten übernommenen Einlage nach den vertraglichen Vereinbarungen von Beginn an Eigenkapitalcharakter zu, ist sie daher im Fall der Beendigung der Gesellschaft auch noch in vollem Umfang gemäß den vertraglichen Vereinbarungen zu entrichten (vgl. BGH, Urteil vom 17. Dezember 1984 - II ZR 36/84, ZIP 1985, 347).

  • BGH, 13.02.2006 - II ZR 62/04

    Rechtsstellung eines an einer GmbH beteiligten stillen Gesellschafters; Pflichten

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist ein an einer GmbH beteiligter stiller Gesellschafter im Hinblick auf die Kapitalerhaltungsregeln wie ein GmbH-Gesellschafter zu behandeln, wenn er aufgrund der vertraglichen Ausgestaltung des stillen Gesellschaftsverhältnisses hinsichtlich seiner vermögensmäßigen Beteiligung und seines Einflusses auf die Geschicke der GmbH weitgehend einem GmbH-Gesellschafter gleichsteht (BGHZ 106, 7, 9 ff.; ebenso für die KG Sen.Urt. v. 17. Dezember 1984 - II ZR 36/84, ZIP 1985, 347).
  • OLG Schleswig, 30.10.2008 - 5 U 66/08

    Keine Haftung des atypisch stillen Gesellschafters einer KG im Außenverhältnis

    Die Entscheidung des BGH vom 17.12.1984 (BGH NJW 1985, 1079, 1080) steht der hier vertretenen Ansicht nicht entgegen.

    Die BGH- Entscheidung vom 17.12.1984 (BGH NJW 1985, 1079 - 1080) ändert mithin nichts daran, dass die Einlageforderung gegen den "Stillen" stets im Innenverhältnis (d. h. von der Gesellschaft) geltend zu machen ist.

    Der atypisch stille Gesellschafter (sog. "Innenkommanditist") kann -abweichend von § 236 Abs. 2 HGB (s.o.) - auch nach den für Kommanditisten geltenden Regeln für seine rückständige Einlage in Anspruch genommen werden, d. h. bis zur Höhe seines Kapitalanteils aus seiner rückständigen Einlage nimmt er als "Innenkommanditist" am Verlust teil und kann deshalb vom Insolvenzverwalter auf Einzahlung der Einlage in Anspruch genommen werden (vgl. BGH NJW 1985, 1079 - 1080; K. Schmidt in MüKo HGB a. a. O. § 236 RN. 41).

  • BGH, 20.09.2016 - II ZR 120/15

    Auflösung einer atypischen stillen Gesellschaft: Pflicht der stillen

    Angesichts des Verhältnisses des vom Geschäftsherrn eingelegten Kapitals von 500.000 EUR zur Höhe der stillen Einlagen in Höhe von 150 Mio. EUR und des Umstands, dass die stillen Gesellschafter einem Kommanditisten vergleichbare Mitwirkungsrechte haben, die ihnen weitreichende Befugnisse zur Einflussnahme auf die Geschäftsführung und die Gestaltung der Kommanditgesellschaft einräumen (§ 1 Nr. 2 und 4, § 6 Nr. 2 und 3 GV), haben die Einlagen der stillen Gesellschafter Eigenkapitalcharakter (vgl. nur BGH, Urteil vom 17. Dezember 1984 - II ZR 36/84, ZIP 1985, 347).
  • BFH, 29.05.2001 - VIII R 10/00

    Grundsatz der Akzessorietät - Unzulässiger Rechtsbehelf - Überprüfung einer

    Die Erwägung zielt offenbar auf die Regelung des § 341 Abs. 2 HGB a.F. (= § 236 Abs. 2 HGB n.F.), nach der rückständige Einlagen vom stillen Gesellschafter in Höhe des für die Deckung seines Verlustanteils erforderlichen Betrags zur Konkursmasse einzuzahlen sind (vgl. zu stillen Beteiligungen als Eigenkapitalgrundlage einer KG BGH-Urteil vom 17. Dezember 1984 II ZR 36/84, Wertpapier-Mitteilungen/Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht 1985, 284, Der Betrieb 1985, 480).
  • BGH, 21.03.1988 - II ZR 238/87

    Anspruch des Kommanditisten einer GmbH & Co. KG auf Rückgewähr eines Darlehens

    Für sie hat er in nunmehr schon ständiger Rechtsprechung entschieden, daß eine aus Kommanditanteil und Darlehensbetrag oder stiller Beteiligung zusammengesetzte, »gesplittete« Pflichteinlage des Gesellschafters insgesamt den Charakter von Eigenkapital der Gesellschaft hat und deshalb - auch soweit sie die Haftungssumme übersteigt - in der Liquidation oder im Konkurs der Gesellschaft zur Befriedigung der Gesellschaftsgläubiger zur Verfügung zu halten sein kann, was bedingt, daß das Darlehen vom Konkursverwalter jedenfalls insoweit eingefordert werden kann, als es zur Befriedigung der Gläubiger erforderlich ist und dementsprechend auch nicht als Konkursforderung zur Tabelle angemeldet werden kann (vgl. die vom Berufungsgericht herangezogenen Entscheidungen BGHZ 70, 61, 73 [BGH 28.11.1977 - II ZR 235/75]; Urt v. 3. Juli 1978 - II ZR 54/77, WM 1978, 898; v. 17. Mai 1982 - II ZR 16/81, WM 1982, 742; v. 9. Februar 1981 - II ZR 38/80, WM 1981, 761; v. 5. November 1979 - II ZR 145/78, WM 1980, 332; siehe ferner Urt. v. 17. Dezember 1984 - II ZR 36/84, WM 1985, 284 und BGHZ 93, 159, 161) [BGH 10.12.1984 - II ZR 28/84].
  • BGH, 20.09.2016 - II ZR 124/15

    Auflösung einer atypischen stillen Gesellschaft: Pflicht der stillen

    Angesichts des Verhältnisses des vom Geschäftsherrn eingelegten Kapitals von 500.000 EUR zur Höhe der stillen Einlagen in Höhe von 150 Mio. EUR und des Umstands, dass die stillen Gesellschafter einem Kommanditisten vergleichbare Mitwirkungsrechte haben, die ihnen weitreichende Befugnisse zur Einflussnahme auf die Geschäftsführung und die Gestaltung der Kommanditgesellschaft einräumen (§ 1 Nr. 2 und 4, § 6 Nr. 2 und 3 GV), haben die Einlagen der stillen Gesellschafter Eigenkapitalcharakter (vgl. nur BGH, Urteil vom 17. Dezember 1984  II ZR 36/84, ZIP 1985, 347).
  • LG Bonn, 09.04.2015 - 6 S 223/14

    Rückzahlung gewinnunabhängiger Auszahlungen i.R.d. Beteiligung als stiller

    Soweit die Klägerin auf die Entscheidung des BGH vom 17.12.1984 (II ZR 36/84) verweist, ergibt sich auch hieraus nichts für die Annahme, die erhaltenen Ausschüttungen seien als Einlagenrückgewähr zu qualifizieren.

    Zwar stellt der BGH klar, dass der stillen Einlage in gleicher Weise wie der Kommanditeinlage der Charakter von Eigenkapital zukommt (BGH Urt. vom 17.12.1984 - II ZR 36/84 - Tz. 6 nach juris).

    Damit mag den Einlagen der Gesellschafter die Funktion von Eigenkapital zugewiesen worden sein - die ihr auch nach der bereits zitierten Rechtsprechung des BGH zukommt (s.o. unter a. - BGH Urt. vom 17.12.1984 - II ZR 36/84 - Tz. 6 nach juris).

  • BGH, 07.11.1988 - II ZR 46/88

    Verpflichtung des stillen GmbH-Gesellschafters zur Erhaltung des Stammkapitals

    Abweichend von diesem gesetzlichen Leitbild kann das stille Gesellschaftsverhältnis vertraglich in dem Sinne atypisch ausgestaltet sein, daß die stille Einlage Teil der Eigenkapitalgrundlage einer als Geschäftsherrin beteiligten Kommanditgesellschaft oder GmbH wird und damit deren Gläubigern als Haftungsmasse zur Verfügung stehen muß (vgl. Sen.Urt. v. 9. Februar 1981 - II ZR 38/80, WM 1981, 761; v. 17. Dezember 1984 - II ZR 36/84, WM 1985, 284; BGHZ 83, 341, 345).
  • LG Bonn, 20.07.2015 - 6 S 61/15
    Auch aus der Entscheidung des BGH vom 17.12.1984 (II ZR 36/84) ergibt sich nichts für die Annahme der Klägerin, die erhaltenen Ausschüttungen seien als Einlagenrückgewähr zu qualifizieren.

    Zwar stellt der BGH klar, dass der stillen Einlage in gleicher Weise wie der Kommanditeinlage der Charakter von Eigenkapital zukommt (BGH Urt. vom 17.12.1984 - II ZR 36/84 - Tz. 6 nach juris).

    Damit mag den Einlagen der Gesellschafter die Funktion von Eigenkapital zugewiesen worden sein - die ihr auch nach der bereits zitierten Rechtsprechung des BGH zukommt (s.o. unter a. - BGH Urt. vom 17.12.1984 - II ZR 36/84 - Tz. 6 nach juris).

  • OLG Celle, 29.10.2008 - 9 U 68/08
  • OLG Hamm, 03.05.1993 - 8 U 184/92
  • OLG Schleswig, 05.12.2002 - 5 U 28/02

    Beitritt als atypischer stiller Gesellschafter; Rückabwicklung nach Prospekt-

  • OLG München, 30.04.2014 - 20 U 2680/13

    Ansprüche in der Abwicklung einer stillen Gesellschaft

  • BFH, 20.01.1988 - X R 48/81

    Personenhandelsgesellschaft ist, soweit sie an anderen Gesellschaften beteiligt

  • BGH, 20.09.2016 - II ZR 139/15

    Vertraglich vereinbarter Rückzahlungsanspruch bei Auflösung einer atypischen

  • OLG Dresden, 26.08.2015 - 13 U 220/15
  • OLG München, 30.04.2014 - 20 U 2169/13

    Ansprüche in der Abwicklung einer stillen Gesellschaft

  • LG Potsdam, 10.07.2002 - 52 O 18/01

    Verpflichtung eines atypisch stillen Gesellschafters zur vollständigen Erbringung

  • BFH, 22.08.1990 - I R 119/86

    Zur Einbeziehung von Gesellschafterdarlehen in die Bemessungsgrundlage

  • OLG Schleswig, 12.12.2002 - 5 U 7/02

    Wirksamkeit des Beitritts eines atypischen stillen Gesellschafters zu einer

  • BGH, 20.12.2016 - II ZR 139/15
  • OLG Celle, 21.01.2009 - 9 U 105/08

    Anspruch des Insolvenzverwalters eines Immobilienfonds gegenüber einem mittelbar

  • LG Hamburg, 16.03.2018 - 301 O 172/15

    Insolvenz der Kommanditgesellschaft: Anmeldung der Forderung eines Kommanditisten

  • BFH, 22.11.1994 - V B 73/94

    Vorsteuerabzug bei Beteiligung atypisch stiller Gesellschafter

  • BFH, 31.07.1991 - I R 34/89

    Einbeziehung von Pflichtdarlehen zweier Kommanditisten in die Bemessungsgrundlage

  • BFH, 17.10.1990 - I R 59/88

    Voraussetzungen für die Gesellschaftsteuer-Pflichtigkeit

  • LG Koblenz, 18.02.2020 - 3 HKO 13/19

    Rückzahlungsverpflichtung stiller Gesellschafter bei Beendigung Gesellschaft

  • LG Stuttgart, 30.05.2017 - 11 KLs 152 Js 41125/17
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