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   BSG, 08.12.1987 - 7 RAr 14/86   

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BSG, 08.12.1987 - 7 RAr 14/86 (https://dejure.org/1987,1869)
BSG, Entscheidung vom 08.12.1987 - 7 RAr 14/86 (https://dejure.org/1987,1869)
BSG, Entscheidung vom 08. Dezember 1987 - 7 RAr 14/86 (https://dejure.org/1987,1869)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • ZIP 1988, 913
  • BB 1989, 73
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (13)

  • BSG, 13.12.1960 - 3 RK 2/56
    Auszug aus BSG, 08.12.1987 - 7 RAr 14/86
    Nach diesen Grundsätzen richtet sich auch die Frage, ob die Tätigkeit des Geschäftsführers einer GmbH, dessen Organstellung allein eine Abhängigkeit gegenüber der Gesellschaft bzw den Gesellschaftern nicht ausschließt (BSGE 13, 196, 200 = SozR Nr. 5 zu § 1 AVG aF), eine abhängige und deshalb beitragspflichtige Beschäftigung oder eine selbständige Tätigkeit ist.

    Ausschlaggebend ist daher, ob der Geschäftsführer seine Tätigkeit im wesentlichen frei gestalten kann (BSGE 13, 196, 199 ff = SozR Nr. 5 zu § 1 AVG aF; BSGE 38, 53, 58 = SozR 4600 § 56 Nr. 1; BSG SozR Nr. 22 zu § 3 AFG).

    nicht nur bei einem Geschäftsführer, der über weniger als 50 vH des Stammkapitals verfügt (BSGE 13, 196, 199 = SozR Nr. 5 zu § 1 AFG aF; BSG SozR Nr. 68 zu § 165 RVO; BSGE 38, 53, 58 = SozR 4600 § 56 Nr. 1), sondern selbst bei einem Geschäftsführer ohne Kapitalbeteiligung die Verhältnisse gegebenenfalls so liegen, daß Selbständigkeit angenommen werden muß (BSG SozR 2100 § 7 Nr. 7).

  • BSG, 18.04.1975 - 12 RK 10/73
    Auszug aus BSG, 08.12.1987 - 7 RAr 14/86
    Dabei hat nach der Rechtsprechung nicht schon der Umstand, daß die Einzugsstelle eine Funktion für den Versicherungsträger wahrnimmt, die Bindung des Rentenversicherungsträgers zur Folge; vielmehr tritt die Bindung ein, wenn der Rentenversicherungsträger die Entscheidung der Einzugsstelle über die Beitragspflicht nicht bzw nicht mit Erfolg anficht (vgl BSGE 15, 118, 122 f = SozR Nr. 2 zu § 1399 RVO; BSGE 25, 34, 35 = SozR Nr. 52 zu § 77 SGG; BSGE 39, 223, 225 = SozR 2200 § 172 Nr. 2; vgl dazu jedoch Gagel, Kommentar zum AFG, Stand Januar 1986, § 182 RdNr 9 f).

    Nur dies könnte nach Ablauf der Rechtsbehelfsfrist ggf eine Bindung der Beklagten bewirken (BSGE 25, 34, 35 = SozR Nr. 52 zu § 77 SGG; BSGE 39, 223, 225 = SozR 2200.

  • BSG, 31.07.1974 - 12 RK 26/72
    Auszug aus BSG, 08.12.1987 - 7 RAr 14/86
    Ausschlaggebend ist daher, ob der Geschäftsführer seine Tätigkeit im wesentlichen frei gestalten kann (BSGE 13, 196, 199 ff = SozR Nr. 5 zu § 1 AVG aF; BSGE 38, 53, 58 = SozR 4600 § 56 Nr. 1; BSG SozR Nr. 22 zu § 3 AFG).

    nicht nur bei einem Geschäftsführer, der über weniger als 50 vH des Stammkapitals verfügt (BSGE 13, 196, 199 = SozR Nr. 5 zu § 1 AFG aF; BSG SozR Nr. 68 zu § 165 RVO; BSGE 38, 53, 58 = SozR 4600 § 56 Nr. 1), sondern selbst bei einem Geschäftsführer ohne Kapitalbeteiligung die Verhältnisse gegebenenfalls so liegen, daß Selbständigkeit angenommen werden muß (BSG SozR 2100 § 7 Nr. 7).

  • BSG, 25.05.1966 - 3 RK 37/62
    Auszug aus BSG, 08.12.1987 - 7 RAr 14/86
    Dabei hat nach der Rechtsprechung nicht schon der Umstand, daß die Einzugsstelle eine Funktion für den Versicherungsträger wahrnimmt, die Bindung des Rentenversicherungsträgers zur Folge; vielmehr tritt die Bindung ein, wenn der Rentenversicherungsträger die Entscheidung der Einzugsstelle über die Beitragspflicht nicht bzw nicht mit Erfolg anficht (vgl BSGE 15, 118, 122 f = SozR Nr. 2 zu § 1399 RVO; BSGE 25, 34, 35 = SozR Nr. 52 zu § 77 SGG; BSGE 39, 223, 225 = SozR 2200 § 172 Nr. 2; vgl dazu jedoch Gagel, Kommentar zum AFG, Stand Januar 1986, § 182 RdNr 9 f).

    Nur dies könnte nach Ablauf der Rechtsbehelfsfrist ggf eine Bindung der Beklagten bewirken (BSGE 25, 34, 35 = SozR Nr. 52 zu § 77 SGG; BSGE 39, 223, 225 = SozR 2200.

  • BSG, 25.05.1965 - 2 RU 176/59
    Auszug aus BSG, 08.12.1987 - 7 RAr 14/86
    Für GmbH-Gesellschafter, die über mindestens die Hälfte des Stammkapitals der Gesellschaft verfügen und damit einen maßgebenden Einfluß auf deren Entscheidungen besitzen, hat die Rechtsprechung grundsätzlich ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis zur GmbH verneint (BSGE 23, 83, 84 f = SozR Nr. 41 zu § 537a RVO; BSG SozR Nr. 30 zu § 539 RVO; BSG BB 1975, 282 = USK 74139 = Beiträge 1975, 60 = Rentenversicherung.
  • BSG, 22.11.1974 - 1 RA 251/73
    Auszug aus BSG, 08.12.1987 - 7 RAr 14/86
    Für GmbH-Gesellschafter, die über mindestens die Hälfte des Stammkapitals der Gesellschaft verfügen und damit einen maßgebenden Einfluß auf deren Entscheidungen besitzen, hat die Rechtsprechung grundsätzlich ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis zur GmbH verneint (BSGE 23, 83, 84 f = SozR Nr. 41 zu § 537a RVO; BSG SozR Nr. 30 zu § 539 RVO; BSG BB 1975, 282 = USK 74139 = Beiträge 1975, 60 = Rentenversicherung.
  • BSG, 28.04.1987 - 12 RK 47/85

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer versicherungspflichtigen Beschäftigung;

    Auszug aus BSG, 08.12.1987 - 7 RAr 14/86
    4100 § 102 Nr. 6 und § 168 Nr. 16; Urteil des Senats vom 29. Oktober 1986 - 7 RAr 43/85 - ; BSG Urteil vom 28. April 1987 - 12 RK 47/85 - vgl zum früheren Recht BSGE 13, 98, 101 = SozR Nr. 1 zu § 75a AVAVG aF).
  • BSG, 20.10.1960 - 7 RAr 80/58

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Arbeitslosenunterstützung - Erfüllung der

    Auszug aus BSG, 08.12.1987 - 7 RAr 14/86
    4100 § 102 Nr. 6 und § 168 Nr. 16; Urteil des Senats vom 29. Oktober 1986 - 7 RAr 43/85 - ; BSG Urteil vom 28. April 1987 - 12 RK 47/85 - vgl zum früheren Recht BSGE 13, 98, 101 = SozR Nr. 1 zu § 75a AVAVG aF).
  • BSG, 18.04.1991 - 7 RAr 32/90

    Arbeitslosengeld - Gesllschafter-Geschäftsführer

    Auszug aus BSG, 08.12.1987 - 7 RAr 14/86
    1975, 151; BSGE 42, 1, 2 = SozR 2200 § 723 Nr. 1).
  • BSG, 29.10.1986 - 7 RAr 43/85

    Gesetz über Maßnahmen zur Entlastung der öffentlichen Haushalte und zur

    Auszug aus BSG, 08.12.1987 - 7 RAr 14/86
    4100 § 102 Nr. 6 und § 168 Nr. 16; Urteil des Senats vom 29. Oktober 1986 - 7 RAr 43/85 - ; BSG Urteil vom 28. April 1987 - 12 RK 47/85 - vgl zum früheren Recht BSGE 13, 98, 101 = SozR Nr. 1 zu § 75a AVAVG aF).
  • BSG, 04.09.1979 - 7 RAr 57/78

    Arbeitslosengeld - Ruhen - Rente wegen Erwerbsunfähigkeit

  • BSG, 21.07.1977 - 7 RAr 45/76

    Geschäftsführer einer GmbH - Mitunternehmerschaft des GmbH-Geschäftsführers -

  • BSG, 27.09.1961 - 3 RK 74/59
  • BSG, 18.04.1991 - 7 RAr 32/90

    Tätigkeit als Geschäftsführer der GmbH als abhängige Beschäftigung

    Eine Formalversicherung, wie sie in der gesetzlichen Krankenversicherung für den Fall vorgesehen war, daß die Krankenkasse für eine Person nach vorschriftsmäßiger und nicht vorsätzlich unrichtiger Anmeldung drei Monate ununterbrochen und unbeanstandet Beiträge entgegengenommen hat, obwohl die Person weder versicherungspflichtig noch versicherungsberechtigt gewesen ist (§§ 213, 315 Reichsversicherungsordnung -RVO- in der bis zum 31. Dezember 1988 geltenden Fassung), kennt das AFG nicht (BSG vom 8. Dezember 1987 - 7 RAr 14/86 -, vom 11. Januar 1989 - 7 RAr 8/87 - und vom 27. Juli 1989 - 11/7 RAr 71/87 -).

    Das BSG hat daher zum AFG (wie schon früher zum Gesetz über Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung -AVAVG-) in Übereinstimmung mit dem Schrifttum stets die Ansicht vertreten, daß weder die fehlerhafte Entrichtung von Beiträgen noch die widerspruchslose Entgegennahme der Beiträge durch die Einzugsstelle den Anspruch auf die Versicherungsleistungen aus der Arbeitslosenversicherung begründet; maßgeblich ist allein das Vorliegen der anwartschaftsbegründenden beitrags- bzw versicherungspflichtigen Beschäftigung als solcher (BSG vom 8. Dezember 1987 - 7 RAr 14/86 - und - 7 RAr 25/86 - sowie vom 27. Juli 1989 - 11/7 RAr 71/87 -).

    Ob die Entscheidungen der Einzugsstelle über die Beitragspflicht und Beitragshöhe (§ 182 Abs. 1 in der bis zum 31. Dezember 1988 geltenden Fassung; vgl für die Zeit danach § 28h Abs. 2 Sozialgesetzbuch - Gemeinsame Vorschriften für die Sozialversicherung - ) die Beklagte im Leistungsverfahren binden können, ist von der Rechtsprechung des BSG bislang offengelassen worden (BSG SozR 4100 § 168 Nr. 10; BSG vom 29. Oktober 1986 - 7 RAr 43/85 -, vom 8. Dezember 1987 - 7 RAr 14/86 - und vom 27. Juli 1989 - 11/7 RAr 71/87 -).

    Die Frage kann auch im vorliegenden Fall dahingestellt bleiben; denn eine Bindung der Beklagten an die Entscheidung der Einzugsstelle gemäß § 77 Sozialgerichtsgesetz (SGG) könnte nur dann eintreten, wenn die Einzugsstelle die Beitragspflicht des Klägers durch Verwaltungsakt festgestellt hätte und dieser der Beklagten eröffnet worden wäre (BSGE 25, 34, 35 = SozR Nr. 52 zu § 77 SGG; BSGE 39, 223, 225 = SozR 2200 § 172 Nr. 2; BSG vom 8. Dezember 1987 - 7 RAr 14/86 - und vom 27. Juli 1989 - 11/7 RAr 71/87 - vgl auch etwa Steinmeyer in Gagel, Komm zum AFG, Stand Januar 1990, § 104 Rz 8).

    Für GmbH-Gesellschafter, die über mindestens die Hälfte des Stammkapitals der Gesellschaft verfügen und damit einen maßgebenden Einfluß auf deren Entscheidungen besitzen, hat die Rechtsprechung grundsätzlich ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis zur GmbH verneint (RVA AN 1936 IV 217 Nr. 4988; EuM 40, 372; BSG vom 8. Dezember 1987 - 7 RAr 14/86 - und vom 27. Juli 1989 - 11/7 RAr 71/87 - jeweils mwN).

  • BSG, 08.08.1990 - 11 RAr 77/89

    Abhängige Beschäftigung des Geschäftsführers einer GmbH

    Wie der Senat bereits entschieden hat (Urteil vom 27. Juli 1989 - 11 RAr 71/87 - in Die Beiträge 1989, S. 373; s. ferner BSG, Urteil vom 8. Dezember 1987 - 7 RAr 14/86 - USK 87150 = BB 1989, 73), könnte dies nur angenommen werden, wenn die Einzugsstelle hierüber einen Bescheid erlassen und der Beklagten bekanntgegeben hätte.

    Eine derartige Stellung liegt regelmäßig dann vor, wenn der Geschäftsführer einen Anteil von mindestens 50 % des Stammkapitals innehat (BSG, Urteile vom 11. Juni 1990 - 2 RU 59/89 -, vom 25. Oktober 1989 - 2 RU 12/89 - und vom 28. April 1987 - 12 RK 47/85 - BSG SozR 4100 § 168 Nr. 16; BSG, Urteile vom 8. Dezember 1987 - 7 RAr 14/86 - USK 87150, vom 29. Oktober 1986 - 7 RAr 43/85 USK 86145, vom 24. Juni 1982 - 12 RK 43/81 - USK 82166 = BB 1984, 1049 , vom 22. November 1974 - 1 RA 251/73 - USK 74139 = BB 1975, 282; BSG SozR Nr. 30 zu § 539 RVO ; BSGE 13, 196).

  • BSG, 16.04.1998 - B 3 KR 7/97 R

    Künstlersozialversicherung - Künstlersozialabgabe - Bemessungsgrundlage -

    Für GmbH-Gesellschafter, die über mindestens die Hälfte des Stammkapitals der Gesellschaft verfügen und damit einen maßgebenden Einfluß auf deren Entscheidungen besitzen, hat die Rechtsprechung stets ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis zur GmbH verneint (BSG-Urteil vom 8. Dezember 1987 - 7 RAr 14/86 - = BB 1989, 73 mwN).
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