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   BGH, 13.06.1996 - III ZR 113/95   

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https://dejure.org/1996,1524
BGH, 13.06.1996 - III ZR 113/95 (https://dejure.org/1996,1524)
BGH, Entscheidung vom 13.06.1996 - III ZR 113/95 (https://dejure.org/1996,1524)
BGH, Entscheidung vom 13. Juni 1996 - III ZR 113/95 (https://dejure.org/1996,1524)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Gerichtlich bestellter Abwickler - Aktiengesellschaft - Rechtsanwalt - Erfolgshonorar durch Aktionär

  • Anwaltsblatt

    § 1 BRAGebO, § 138 BGB

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 138; AktG § 265 Abs. 4; BRAGO § 1 Abs. 2
    Abrede über Erfolgshonorar zwischen Abwickler einer AG und Aktionär

  • BRAK-Mitteilungen

    Erfolgshonorar eines RA als Abwickler einer AG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit eines Erfolgshonorars für einen zum Abwickler einer Aktiengesellschaft bestellten Rechtsanwalt

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 133, 90
  • NJW 1996, 2499
  • ZIP 1996, 1245
  • MDR 1996, 1071
  • VersR 1997, 517
  • WM 1996, 1465
  • BB 1996, 1525
  • DB 1996, 1968
  • AnwBl 1996, 586
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 29.04.1993 - IX ZR 109/92

    Verjährungsbeginn für Ersatzansprüche gegen Steuerberater frühestens mit Erlaß

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - III ZR 113/95
    Hierfür reicht es nämlich aus, daß die zwischen den Parteien bestehenden Beziehungen wenigstens die Grundlage bestimmter Ansprüche bilden (BGH, Urteil vom 29. April 1993 - IX ZR 109/92 = BGHR ZPO § 256 Abs. 1 Feststellungsinteresse 26 m.w.N.).

    Eine solche Gefährdung liegt in der Regel schon darin, daß der Beklagte das Recht des Klägers ernstlich bestreitet (BGH, Urteil vom 29. April 1993 aaO.).

  • BGH, 05.04.1976 - III ZR 79/74

    Klage auf Vergütung der Tätigkeit als Rechtsanwalt - Abgrenzung zwischen

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - III ZR 113/95
    An die Herauslösung eines solchen Geschäfts aus der allgemeinen Anwaltstätigkeit sind jedoch strenge Anforderungen zu stellen; der bloße Hinweis darauf, daß der Rechtsanwalt nicht als solcher, sondern als Makler tätig werde, reicht nicht aus (Senatsurteil vom 5. April 1976 - III ZR 79/74 = WM 1976, 1135; vgl. auch BGHSt 34, 295, 298).

    Ein Rechtsanwalt kann daher nicht für die Vermittlung eines Grundstücksgeschäfts mit seinem Mandanten als Honorar einen prozentualen Anteil am erzielten Kaufpreis vereinbaren (BGH, Urteil vom 16. Februar 1977 - IV ZR 55/75 = WM 1977, 551; Senatsurteil vom 5. April 1976 aaO.).

  • BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92

    Amtshaftung des Notars bei Beurkundung von Grundstückskaufverträgen

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - III ZR 113/95
    Es liegt auch nicht etwa so, daß dem Beklagten ein Rechtsstreit über gedachte Fragen aufgezwungen wird, von denen ungewiß ist, ob sie jemals praktische Bedeutung erlangen können (wie etwa bei einer unerlaubten Handlung, bei der ungewiß ist, ob sie jemals einen Schaden auslösen wird; vgl. zu dieser Fallgestaltung BGH, Urteil vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92 = NJW 1993, 648, 654).
  • BGH, 04.12.1986 - III ZR 51/85

    Begriff des Erfolgshonorars

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - III ZR 113/95
    Gleichwohl war schon nach der früheren ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine Erfolgshonorarvereinbarung eines Rechtsanwalts nicht nur standeswidrig, sondern regelmäßig zugleich auch nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig (vgl. BGH, Urteil vom 22. März 1990 - IX ZR 117/88 = BGHR BGB § 138 Abs. 1 Rechtsanwalt 1, ferner Senatsurteil vom 4. Dezember 1986 - III ZR 51/85 = NJW 1987, 3203, 3204 m.w.N.).
  • BGH, 31.10.1991 - IX ZR 303/90

    Anspruch des unentgeltlich für den Mandanten tätigen Rechtsanwalts; Zahlung einer

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - III ZR 113/95
    In solchen Fällen mag er sich auch erfolgsabhängige Provisionen versprechen lassen können, ohne gegen das vorbezeichnete Verbot zu verstoßen (vgl. zu einer solchen Fallgestaltung etwa: BGH, Urteil vom 31. Oktober 1991 - IX ZR 303/90 = NJW 1992, 681).
  • BGH, 21.04.1988 - VII ZR 372/86

    Abweisung der Klage als endgültig unbegründet in der Berufungsinstanz;

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - III ZR 113/95
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann das Rechtsmittelgericht ein die Klage als unzulässig abweisendes Prozeßurteil auch dann durch ein sachabweisendes Urteil ersetzen, wenn nur der Kläger das Rechtsmittel eingelegt hat (BGHZ 104, 212, 214 mit zahlreichen weiteren Nachweisen).
  • BGH, 16.02.1977 - IV ZR 55/75

    Vereinbarkeit von Anwaltseigenschaft und Abschluss eines Maklervertrages -

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - III ZR 113/95
    Ein Rechtsanwalt kann daher nicht für die Vermittlung eines Grundstücksgeschäfts mit seinem Mandanten als Honorar einen prozentualen Anteil am erzielten Kaufpreis vereinbaren (BGH, Urteil vom 16. Februar 1977 - IV ZR 55/75 = WM 1977, 551; Senatsurteil vom 5. April 1976 aaO.).
  • BGH, 22.03.1990 - IX ZR 117/88

    Tätigkeit des beurkundenden Notars als Makler

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - III ZR 113/95
    Gleichwohl war schon nach der früheren ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine Erfolgshonorarvereinbarung eines Rechtsanwalts nicht nur standeswidrig, sondern regelmäßig zugleich auch nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig (vgl. BGH, Urteil vom 22. März 1990 - IX ZR 117/88 = BGHR BGB § 138 Abs. 1 Rechtsanwalt 1, ferner Senatsurteil vom 4. Dezember 1986 - III ZR 51/85 = NJW 1987, 3203, 3204 m.w.N.).
  • BGH, 23.02.1987 - AnwSt (R) 24/86

    Erfolgshonorar - Verabredung - Mehrerlös - Immobielienverkauf

    Auszug aus BGH, 13.06.1996 - III ZR 113/95
    An die Herauslösung eines solchen Geschäfts aus der allgemeinen Anwaltstätigkeit sind jedoch strenge Anforderungen zu stellen; der bloße Hinweis darauf, daß der Rechtsanwalt nicht als solcher, sondern als Makler tätig werde, reicht nicht aus (Senatsurteil vom 5. April 1976 - III ZR 79/74 = WM 1976, 1135; vgl. auch BGHSt 34, 295, 298).
  • BVerfG, 12.12.2006 - 1 BvR 2576/04

    Erfolgshonorare

    Der Bundesgerichtshof folgte der früheren Rechtsprechung und hielt auch nach Außer-Kraft-Treten des gesetzlichen Verbotes in § 93 Abs. 2 Satz 5 RAGebO namentlich die Vereinbarung einer Streitanteilsvergütung für standeswidrig (vgl. BGHSt 30, 22) und hieraus folgend auch für sittenwidrig (vgl. BGHZ 22, 162; 34, 64; 39, 142; 133, 90 ).

    Der Präsident des Bundesgerichtshofs verweist auf die Entscheidung des III. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 13. Juni 1996 zur Unzulässigkeit der Vereinbarung eines Erfolgshonorars (BGHZ 133, 90) und nimmt im Übrigen als Vorsitzender des Senats für Anwaltssachen Stellung.

  • BGH, 10.10.1996 - III ZR 205/95

    Rückabwicklung eines wegen der Verpflichtung zur Schaffung eines Adeltstitels

    Dabei bleibt offen, ob die im Zuge der für den Kläger erbrachten Vermittlungsleistungen entfaltete Anwaltstätigkeit vor dem Vormundschaftsgericht ein derartiges Gewicht hat, daß der zwischen den Parteien abgeschlossene "Vermittlungsvertrag" insgesamt als Anwaltsdienstvertrag gemäß §§ 675, 611 BGB einzuordnen ist (zur Abgrenzung zwischen Anwaltsdienstvertrag und Maklervertrag vgl. nur BGH, Urteile vom 31. Oktober 1991 - IX ZR 303/90 - NJW 1992, 681, 682; Senatsurteile vom 10. Juni 1985 - III ZR 73/84 - NJW 1985, 2642, und vom 13. Juni 1996 - III ZR 113/95 - ZIP 1996, 1245, 1246 f m.w.N. aus der Rechtsprechung).
  • BGH, 13.10.2003 - AnwZ (B) 79/02

    Vereinbarkeit einer Maklertätigkeit mit dem Anwaltsberuf

    Er soll frei sein von Abhängigkeiten jeglicher Art. Zur Freiheit des Advokaten gehört die äußere Unabhängigkeit vom Staat wie auch die ganz persönliche innere Unabhängigkeit gegenüber dem Auftraggeber, die der Rechtsanwalt selbst für die Verwirklichung seines Freiraums zu schaffen und zu bewahren hat (BGHZ 133, 90, 94; Schott BRAK-Mitt. 2001, 204, 206; Zuck AnwBl. 2000, 3, 7).

    Eine Maklertätigkeit kann auch Gegenstand eines Anwaltsmandats sein, sofern die Pflicht, rechtlichen Beistand zu gewähren, nicht völlig in den Hintergrund tritt (BGHZ 18, 340, 346; 57, 53, 55 f; 133, 90, 95).

  • BGH, 22.02.2001 - IX ZR 357/99

    Abschluß eines Maklervertrages durch einen mit einem Anwaltsnotar in Sozietät

    Im Einzelfall kann jedoch ein Maklergeschäft mit einem Dritten rechtswirksam vereinbart werden (BGHZ 133, 90, 95; BGH, Urt. v. 31. Oktober 1991 - IX ZR 303/90, NJW 1992, 681, 682).

    Das zum Schutz der Neutralität des Anwaltsnotars für die mit ihm assoziierten Rechtsanwälte geltende Verbot belastet diese schon deshalb nicht unverhältnismäßig, weil es nur um eine Tätigkeit außerhalb der von § 3 Abs. 1 BRAO beschriebenen Aufgaben als Berater und Vertreter in Rechtsangelegenheiten geht und Rechtsanwälte allgemein nur in sehr eingeschränktem Maße wirksame Maklervereinbarungen treffen können (vgl. BGHZ 133, 90, 95; BGH, Urt. v. 31. Oktober 1991, aaO).

  • OLG Düsseldorf, 17.05.2019 - 3 Wx 233/17

    Höhe des Vergütungsanspruchs eines Nachtragsliquidators

    Hinsichtlich ihrer Bemessung wird vertreten, das Gericht möge sinnvollerweise von dem Betrag ausgehen, der den Vorstandsmitgliedern - hier den Geschäftsführern - als Abwicklern zustehe (§ 87 Abs. 1 AktG); denn er stelle die Summe dar, die von der Gesellschaft selbst für angemessen gehalten werde (BGH NJW 1996, 2499; Füller, in: Bürgers/Körber, Aktiengesetz, 4. Aufl. 2017, § 265 Rn. 14 f.; Koch, in: Münchener Kommentar zum Aktiengesetz, 4. Auflage 2016, § 265 Rn. 29).
  • LG Köln, 29.04.2016 - 7 O 217/15
    Ein solches ist dann gegeben, wenn dem Recht oder der rechtlichen Lage des Klägers durch ein ernstliches Bestreiten von Beklagtenseite eine gegenwärtige Gefahr der Unsicherheit droht und das erstrebte Urteil geeignet ist, diese Gefahr zu beseitigen (BGH NJW 1992, 437; BGH NJW 1996, 2499; BGH NJW 19 99, 3774).
  • OLG Hamm, 16.11.2006 - 28 U 80/03

    Honoraransprüche eines peruanischen Rechtsanwalts im Zusammenhang mit der

    Auch vor Einführung der zuerst genannten Regelung wurde eine Erfolgshonorarvereinbarung eines Rechtsanwalts nicht nur als standeswidrig, sondern regelmäßig zugleich nach § 138 I BGB als nichtig angesehen (BGH NJW 1996, 2499 m.w.N.).
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