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   BGH, 06.07.1998 - II ZR 284/94   

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BGH, 06.07.1998 - II ZR 284/94 (https://dejure.org/1998,1578)
BGH, Entscheidung vom 06.07.1998 - II ZR 284/94 (https://dejure.org/1998,1578)
BGH, Entscheidung vom 06. Juli 1998 - II ZR 284/94 (https://dejure.org/1998,1578)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbHG §§ 30, 31, 32a, 32b; KO § 41; HGB § 172a
    Zusammentreffen von eigenkapitalersetzenden Gesellschafterleistungen und revolvierenden Kreditsicherheiten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Formularmäßige Bestellung revolvierender Kreditsicherheiten durch eine Schuldnergesellschaft und eigenkapitalersetzende Kreditsicherheiten der Gesellschafter; Doppelsicherung

Papierfundstellen

  • NJW 1998, 3273
  • ZIP 1998, 1437
  • NZI 1998, 41
  • WM 1998, 1778
  • BB 1998, 1705
  • DB 1998, 1807
  • NZG 1998, 770
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 27.11.1997 - GSZ 1/97

    Großer Senat für Zivilsachen entscheidet über Freigabeklauseln bei

    Auszug aus BGH, 06.07.1998 - II ZR 284/94
    Dies steht nicht in Einklang mit der durch die Entscheidung des Großen Senats für Zivilsachen vom 27. November 1997 (GSZ 1/97, ZIP 1998, 235) geklärten Behandlung formularmäßig bestellter revolvierender Kreditsicherheiten.
  • BGH, 20.09.1993 - II ZR 151/92

    Ausschlußfrist bei Werterstattung eigenkapitalersetzender Sicherheiten

    Auszug aus BGH, 06.07.1998 - II ZR 284/94
    Wegen Versäumung der Frist des § 41 KO sind sie zwar nicht nach § 172 a HGB i.V.m. § 32 a GmbHG, wie das Berufungsgericht angenommen hat, wohl aber nach den sog. Rechtsprechungsregeln (§§ 30, 31 GmbHG analog) zu ihrer Erstattung verpflichtet; die nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. BGHZ 123, 289, 296 m.w.N.) für die Anwendung dieser Regeln auf die GmbH & Co. KG ohne eine natürliche Person als Komplementär erforderliche Voraussetzung, daß Leistungen aus dem Vermögen der KG an den Kommanditisten zugleich das Stammkapital der GmbH angreifen bzw. deren Überschuldung vertiefen, ist hier erfüllt, weil auch über das Vermögen der Komplementär-GmbH zeitgleich das Konkursverfahren eröffnet worden ist.
  • BGH, 21.03.2017 - II ZR 93/16

    GmbH: Verbotene Auszahlung zu Lasten des Stammkapitals bei Bestellung einer

    Zutreffend ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, dass eine Zahlung aus dem Vermögen der Kommanditgesellschaft an einen Gesellschafter der Komplementär-GmbH oder einen Kommanditisten eine nach § 30 Abs. 1 GmbHG verbotene Auszahlung ist, wenn dadurch das Vermögen der GmbH unter die Stammkapitalziffer sinkt oder eine bilanzielle Überschuldung vertieft wird (BGH, Urteil vom 29. März 1973 - II ZR 25/70, BGHZ 60, 324, 328 f.; Urteil vom 27. September 1976 - II ZR 162/75, BGHZ 67, 171, 175; Urteil vom 29. September 1977 - II ZR 157/76, BGHZ 69, 274, 279; Urteil vom 24. März 1980 - II ZR 213/77, BGHZ 76, 326, 329; Urteil vom 8. Juli 1985 - II ZR 269/84, BGHZ 95, 188, 191; Urteil vom 25. November 1985 - II ZR 93/85, WM 1986, 447, 448; Urteil vom 6. Juli 1998 - II ZR 284/94, ZIP 1998, 1437, 1438; Urteil vom 10. Dezember 2007 - II ZR 180/06, BGHZ 174, 370 Rn. 10; Urteil vom 9. Dezember 2014 - II ZR 360/13, ZIP 2015, 322 Rn. 8).
  • BGH, 26.03.2007 - II ZR 310/05

    Anwendung der Eigenkapitalersatzregel auf eine Gesellschafterbürgschaft;

    Davon abgesehen hat der Beklagte die auf das debitorische Konto der Schuldnerin geflossenen Zahlungen auch schon deshalb zu erstatten, weil die von ihm übernommene Bürgschaft für den Kontokorrentkredit der Schuldnerin eigenkapitalersetzenden Charakter i.S. von § 172 a HGB i.V.m. § 32 a, b GmbHG hatte und er durch die von der Bank verrechneten Kontozuflüsse von seiner Bürgenhaftung in entsprechender Höhe auf Kosten des Gesellschaftsvermögens entlastet wurde (vgl. Sen.Urt. v. 6. Juli 1998 - II ZR 284/94, ZIP 1998, 1437 f.).
  • BGH, 09.12.2014 - II ZR 360/13

    Insolvente GmbH & Co. KG: Haftung bei verbotenen Auszahlungen aus dem Vermögen

    Zutreffend ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, dass eine Zahlung aus dem Vermögen der Kommanditgesellschaft an einen Gesellschafter der Komplementär-GmbH oder einen Kommanditisten eine nach § 30 Abs. 1 GmbHG verbotene Auszahlung ist, wenn dadurch das Vermögen der GmbH unter die Stammkapitalziffer sinkt oder eine bilanzielle Überschuldung vertieft wird (BGH, Urteil vom 29. März 1973 - II ZR 25/70, BGHZ 60, 324, 328 f.; Urteil vom 27. September 1976 - II ZR 162/75, BGHZ 67, 171, 175; Urteil vom 29. September 1977 - II ZR 157/76, BGHZ 69, 274, 279; Urteil vom 24. März 1980 - II ZR 213/77, BGHZ 76, 326, 329; Urteil vom 8. Juli 1985 - II ZR 269/84, BGHZ 95, 188, 191; Urteil vom 25. November 1985 - II ZR 93/85, WM 1986, 447, 448; Urteil vom 6. Juli 1998 - II ZR 284/94, ZIP 1998, 1437, 1438; Urteil vom 10. Dezember 2007 - II ZR 180/06, BGHZ 174, 370 Rn. 10).
  • BGH, 10.12.2007 - II ZR 180/06

    Unwirksamkeit der Einlagenzahlung an eine Komplementär-GmbH zum Zweck der

    Richtig ist zwar, dass nach ständiger Rechtsprechung des Senats Zahlungen aus dem Vermögen einer GmbH & Co. KG an deren Kommanditisten in entsprechender Anwendung der §§ 30, 31 GmbHG unzulässig sind, wenn dadurch mittelbar eine Unterdeckung des Stammkapitals der Komplementär-GmbH eintritt (vgl. BGHZ 60, 324, 328 f.; 69, 274, 279; 110, 342, 358; 123, 289, 296; Sen.Urt. v. 6. Juli 1998 - II ZR 284/94, ZIP 1998, 1437 f.).
  • BGH, 28.01.2020 - II ZR 10/19

    Berücksichtigung einer Abfindungsforderung eines vor der Insolvenz

    (aa) Eine Zahlung aus dem Vermögen der Kommanditgesellschaft an einen Gesellschafter der Komplementär-GmbH oder einen Kommanditisten ist nach der Rechtsprechung des Senats eine nach § 30 Abs. 1 GmbHG verbotene Auszahlung, wenn dadurch das Vermögen der GmbH unter die Stammkapitalziffer sinkt oder eine bilanzielle Überschuldung vertieft wird (BGH, Urteil vom 29. März 1973 - II ZR 25/70, BGHZ 60, 324, 328 f.; Urteil vom 27. September 1976 - II ZR 162/75, BGHZ 67, 171, 175; Urteil vom 29. September 1977 - II ZR 157/76, BGHZ 69, 274, 279; Urteil vom 24. März 1980 - II ZR 213/77, BGHZ 76, 326, 329; Urteil vom 8. Juli 1985 - II ZR 269/84, BGHZ 95, 188, 191; Urteil vom 25. November 1985 - II ZR 93/85, WM 1986, 447, 448; Urteil vom 6. Juli 1998 - II ZR 284/94, ZIP 1998, 1437, 1438; Urteil vom 10. Dezember 2007 - II ZR 180/06, BGHZ 174, 370 Rn. 10; Urteil vom 9. Dezember 2014 - II ZR 360/13, ZIP 2015, 322 Rn. 8; Urteil vom 21. März 2017 - II ZR 93/16, BGHZ 214, 258 Rn. 12).
  • BGH, 26.01.2009 - II ZR 260/07

    "Gut Buschow" - Früheres Eigenkapitalersatzrecht auch nach Inkrafttreten des

    Aus diesem Grund ist in der Rechtsprechung des Senats entschieden, dass der bürgende Gesellschafter gegenüber der Gesellschaft freistellungspflichtig ist, wenn die Krise eintritt und der Gläubiger Leistung von der Gesellschaft fordert (vgl. nur Sen.Urt. v. 14. März 2005 und v. 23. Februar 2004 - jeweils aaO; Sen. Urt. v. 6. Juli 1998 - II ZR 284/94, ZIP 1998, 1437; h.M.: vgl. nur Scholz/K. Schmidt, GmbHG 10. Aufl. §§ 32 a, 32 b Rdn. 177 m. umfangr. Nachw.).
  • OLG Hamm, 29.12.2010 - 8 U 85/10

    Anfechtung des Freiwerdens von durch einen Gesellschafter bestellten Sicherheiten

    Nach "altem Recht", nämlich nach den sog. Rechtsprechungsregeln zum Eigenkapitalersatz in analoger Anwendung der §§ 30, 31 GmbHG, bestand ein gesellschaftsrechtlicher Rückgewähranspruch gegen den Gesellschafter, der von den tatbestandlichen Voraussetzungen der §§ 32 a und b GmbHG unabhängig war, wenn der Gesellschafter durch eine aus dem zur Deckung des Stammkapitals erforderlichen Vermögen geleistete Zahlung von seiner Haftung aus der Personal- oder Sachsicherheit befreit worden war (BGH NJW 1998, S. 3273; NZG 2005, S. 396).
  • OLG Stuttgart, 06.12.2006 - 14 U 55/05

    Insolvenzverwalterklage aus eigenkapitalersetzender Leistung des

    Neben § 32 b GmbH kann ein Erstattungsanspruch gegen den Sicherungsgeber aus § 31 Abs. 1 GmbHG nur bestehen, soweit er entgegen der eigenkapitalersetzenden Bindung auf Kosten der Gesellschaft von der Sicherheit frei geworden ist (so auch vom Kläger zitiert Scholz/K. Schmidt §§ 32a, 32b Rn. 176; Michalski/Heidinger § 32a, 32b Rn. 353 ff; BGH NJW 1988, 824; 1998, 3273).
  • OLG Dresden, 06.11.2001 - 2 U 1566/01

    GmbH; Gesellschafter; Haftung; Betriebsaufspaltung; Betriebsgrundstück;

    So erscheint dem Senat etwa nicht ohne Weiteres einsichtig, dass eine allein aus einer - vor der Krise der Gesellschaft nicht erkannten - Übersicherung des Kreditgebers abzuleitende Sittenwidrigkeit der Sicherheitsgewährung (insoweit in BGH ZIP 1998, 1437 f. letztlich nicht zu entscheiden) oder ein aus der Rechtssphäre des Gesellschafters resultierender Willensmangel, wie beispielsweise eine nach der Krise der Gesellschaft erklärte Anfechtung wegen Inhalts- oder Erklärungsirrtums, den Schutz der Gesellschaftsgläubiger hinter jenem des Gesellschafters zurücktreten lassen soll.
  • BFH, 15.05.2006 - VIII B 186/04

    Auflösungsverlust nach § 17 EStG - eigenkapitalersetzende Maßnahme

    a) Die Ausführungen lassen bereits im Ausgangspunkt außer Acht, dass --wie die für das Konkurs- bzw. Insolvenzverfahren zu beachtende Regelung des § 32a Abs. 2 des Gesetzes betreffend Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) verdeutlicht-- nicht nur Darlehen, sondern neben Bürgschaften auch die Bestellung von Sicherungen --also beispielsweise die Einräumung von Grundschulden für Darlehen Dritter-- eigenkapitalersetzenden Charakter haben können (sog. kapitalersetzende Sicherheiten; s. z.B. Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 6. Juli 1998 II ZR 284/94, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 1998, 1225; Goette/Kleindiek, Eigenkapitalersatzrecht in der Praxis, 4. Aufl., Rz. 82, m.w.N., sowie --einschl. der Besicherung von Kontokorrentkrediten-- Scholz/Schmidt, GmbHG, 9. Aufl. 2000, §§ 32a, 32b Rdnr. 142 ff., Rdnr. 146 i.V.m. Rdnr. 49).
  • BGH, 12.03.2002 - IX ZR 458/00

    Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzliche Bedeutung - Aussicht auf Erfolg -

  • OLG Brandenburg, 31.07.2007 - 6 U 116/06

    Gesellschafterhaftung für eigenkapitalersetzende Bürgschaften

  • OLG München, 08.06.2011 - 7 U 5084/10

    GmbH: Eigenkapitalersatz bei einem ausschließlich projektbezogen Darlehen für ein

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