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   OLG Koblenz, 27.02.2003 - 5 U 917/02   

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OLG Koblenz, 27.02.2003 - 5 U 917/02 (https://dejure.org/2003,3671)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 27.02.2003 - 5 U 917/02 (https://dejure.org/2003,3671)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 27. Februar 2003 - 5 U 917/02 (https://dejure.org/2003,3671)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf Schadensersatz wegen einer unerlaubten Handlung; Voraussetzungen für einen Anspruch auf Schadensersatz wegen Verschuldens bei Vertragsschluss

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbHG § 64 Abs. 1
    Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Abschluss von Rechtsgeschäften bei Überschuldung der Gesellschaft

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Insolvenzverschleppung bei Kauf eines Grundstücks trotz Überschuldung der GmbH?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2003, 1198
  • ZIP 2003, 571
  • NZI 2003, 463
  • DB 2003, 712
  • NZG 2003, 776
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 06.06.1994 - II ZR 292/91

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Verschulden bei Vertragsschluß; Aufgabe

    Auszug aus OLG Koblenz, 27.02.2003 - 5 U 917/02
    Gelingt dieser Nachweis, ist es Sache des in Anspruch Genommenen, den Nachweis zu führen, dass gleichwohl die Fortbestehensprognose gerechtfertigt war (vgl. OLG Celle in OLGR Celle 1996, 270-271 = GmbHR 1997, 127-128 = KTS 1997, 233; anderer Ansicht OLG Düsseldorf, 15. Zivilsenat, Urteil vom 10. Februar 1999, 15 U 107/98, in EWiR 1999, 409 mit Anm. Gerkan = GmbHR 1999, 718 = GmbH-Stpr 2000, 69-70, wonach der Gläubiger die Beweislast für das Fehlen einer positiven "Überlebensprognose" trägt; offen gelassen in BGH Urt. vom 6. Juni 1994 - II ZR 292/91 - BGHZ 126, 181 -201 = ZIP 1994, 1103 -1112 = NJW 1994, 2220 -2225 = WM 1994, 1428 -1436 = MDR 1994, 781 -782 = GmbHR 1994, 539 -546 = DB 1994, 1608 = LM BGB § 276 (Fa) Nr. 135 (10/1994) = WiB 1994, 639-640 = BB 1994, 1657 -1663 = WuB II C § 64 GmbHG 3.94 = DZWir 1994, 463-470 = MittBayNot 1994, 451-455 = BGHR BGB vor § 1/Verschulden bei Vertragsschluss Vertreterhaftung 13 = BGHR BGB § 1/Verschulden bei Vertragsschluss Vertreterhaftung 14 = BGHR GmbHG § 64 Abs. 1 Konkursantragspflicht 6 = BGHR GmbHG § 64 Abs. 1 Schutzgesetz 2 = BGHR GmbHG § 64 Abs. 1 Schutzgesetz 3 = BGHR GmbHG § 64 Abs. 1 Schutzgesetz 4 = DNotZ 1995, 455 -464, vgl. zum Ganzen auch Bork in ZIP 2000, 1709, 1712 mit zahlreichen weiteren Nachweisen).

    Die Berufung übersieht, dass der Beklagte bei der Fortbestehensprognose einen Beurteilungsspielraum hatte (vgl. BGH Urt. vom 6. Juni 1994 - II ZR 292/91 - aaO.).

    Außer wegen der Verfolgung wirtschaftlicher Eigeninteressen kann der Vertreter für vorvertragliches Verschulden nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes auch dann haften, wenn er besonderes persönliches Vertrauen in Anspruch genommen und dadurch die Vertragsverhandlungen beeinflusst hat (vgl. BGH Urt. v. 7. Dezember 1992 - II ZR 179/91, LM Nr. 131 zu § 276 Fa BGB und BGH Urt. v. 6. Juni 1994 - II ZR 292/91 - aaO.).

  • BGH, 07.12.1992 - II ZR 179/91

    Positive Vertragsverletzung durch Wirtschaftsförderungseinrichtung

    Auszug aus OLG Koblenz, 27.02.2003 - 5 U 917/02
    Außer wegen der Verfolgung wirtschaftlicher Eigeninteressen kann der Vertreter für vorvertragliches Verschulden nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes auch dann haften, wenn er besonderes persönliches Vertrauen in Anspruch genommen und dadurch die Vertragsverhandlungen beeinflusst hat (vgl. BGH Urt. v. 7. Dezember 1992 - II ZR 179/91, LM Nr. 131 zu § 276 Fa BGB und BGH Urt. v. 6. Juni 1994 - II ZR 292/91 - aaO.).

    Dazu genügt es nicht, dass der Vertragspartner dem handelnden Vertreter das normale Verhandlungsvertrauen entgegenbringt; der Vertreter muss vielmehr darüber hinaus eine zusätzliche, von ihm persönlich ausgehende Gewähr für die Seriosität und die Erfüllung des Geschäfts bieten (vgl. BGHZ 88, 67, 69; BGH v. 7. Dezember 1992 aaO.; Brandes WM 1992, Sonderbeilage Nr. 3 Seite 20).

  • OLG Düsseldorf, 10.02.1999 - 15 U 107/98
    Auszug aus OLG Koblenz, 27.02.2003 - 5 U 917/02
    Gelingt dieser Nachweis, ist es Sache des in Anspruch Genommenen, den Nachweis zu führen, dass gleichwohl die Fortbestehensprognose gerechtfertigt war (vgl. OLG Celle in OLGR Celle 1996, 270-271 = GmbHR 1997, 127-128 = KTS 1997, 233; anderer Ansicht OLG Düsseldorf, 15. Zivilsenat, Urteil vom 10. Februar 1999, 15 U 107/98, in EWiR 1999, 409 mit Anm. Gerkan = GmbHR 1999, 718 = GmbH-Stpr 2000, 69-70, wonach der Gläubiger die Beweislast für das Fehlen einer positiven "Überlebensprognose" trägt; offen gelassen in BGH Urt. vom 6. Juni 1994 - II ZR 292/91 - BGHZ 126, 181 -201 = ZIP 1994, 1103 -1112 = NJW 1994, 2220 -2225 = WM 1994, 1428 -1436 = MDR 1994, 781 -782 = GmbHR 1994, 539 -546 = DB 1994, 1608 = LM BGB § 276 (Fa) Nr. 135 (10/1994) = WiB 1994, 639-640 = BB 1994, 1657 -1663 = WuB II C § 64 GmbHG 3.94 = DZWir 1994, 463-470 = MittBayNot 1994, 451-455 = BGHR BGB vor § 1/Verschulden bei Vertragsschluss Vertreterhaftung 13 = BGHR BGB § 1/Verschulden bei Vertragsschluss Vertreterhaftung 14 = BGHR GmbHG § 64 Abs. 1 Konkursantragspflicht 6 = BGHR GmbHG § 64 Abs. 1 Schutzgesetz 2 = BGHR GmbHG § 64 Abs. 1 Schutzgesetz 3 = BGHR GmbHG § 64 Abs. 1 Schutzgesetz 4 = DNotZ 1995, 455 -464, vgl. zum Ganzen auch Bork in ZIP 2000, 1709, 1712 mit zahlreichen weiteren Nachweisen).
  • OLG Koblenz, 05.04.2001 - 5 U 1380/00

    Persönliche Haftung des für eine Gesellschaft handelnden Anlageberaters

    Auszug aus OLG Koblenz, 27.02.2003 - 5 U 917/02
    Insofern müssen sich seine Erklärungen "im Vorfeld einer Garantie" bewegen (vgl. Senatsurteil vom 5. April 2001, 5 U 1380/00, in WM 2003, 186-189).
  • BAG, 03.09.1998 - 8 AZR 189/97

    Haftung des Gesellschafter-Geschäftsführers bei Insolvenz der GmbH

    Auszug aus OLG Koblenz, 27.02.2003 - 5 U 917/02
    Der zwei Jahre später zu offensichtliche Insolvenzgrund war beim Abschluss des Kaufvertrages im Oktober 1997 noch nicht absehbar (vgl. BAGE 89, 349-361 = AP Nr. 21 zu § 826 BGB = GmbHR 1998, 1221-1225 = DB 1998, 2532 -2533 = NZA 1999, 39 -43 = NJW 1999, 740 -743 = NZG 1999, 116 -118 = DZWir 1999, 19-23 = ZIP 1999, 24 -28 = NZI 1999, 34 -37 =BB 1999, 1383-1385).
  • OLG Naumburg, 11.10.2000 - 12 U 89/00
    Auszug aus OLG Koblenz, 27.02.2003 - 5 U 917/02
    Bei der gebotenen wertenden Sicht ex ante durfte der Beklagte selbst unter Zugrundelegung der Beweisbehauptungen der Kläger annehmen, das Geschäft realisieren zu können (vgl. OLG Düsseldorf 12. Zivilsenat, Urteil vom 31. März 1999, 12 U 176/97, in NZG 1999, 944-947 = GmbHR 1999, 1202 = StuB 2000, 383 = KTS 2000, 265 = NZG 2001, 48 und Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, 12. Zivilsenat, Urteil vom 11. Oktober 2000, 12 U 89/00 in NZG 2001, 136-137).
  • BGH, 04.07.1983 - II ZR 220/82

    Inanspruchnahme des Angestellten eines Handelsgeschäfts

    Auszug aus OLG Koblenz, 27.02.2003 - 5 U 917/02
    Dazu genügt es nicht, dass der Vertragspartner dem handelnden Vertreter das normale Verhandlungsvertrauen entgegenbringt; der Vertreter muss vielmehr darüber hinaus eine zusätzliche, von ihm persönlich ausgehende Gewähr für die Seriosität und die Erfüllung des Geschäfts bieten (vgl. BGHZ 88, 67, 69; BGH v. 7. Dezember 1992 aaO.; Brandes WM 1992, Sonderbeilage Nr. 3 Seite 20).
  • OLG Düsseldorf, 31.03.1999 - 12 U 176/97
    Auszug aus OLG Koblenz, 27.02.2003 - 5 U 917/02
    Bei der gebotenen wertenden Sicht ex ante durfte der Beklagte selbst unter Zugrundelegung der Beweisbehauptungen der Kläger annehmen, das Geschäft realisieren zu können (vgl. OLG Düsseldorf 12. Zivilsenat, Urteil vom 31. März 1999, 12 U 176/97, in NZG 1999, 944-947 = GmbHR 1999, 1202 = StuB 2000, 383 = KTS 2000, 265 = NZG 2001, 48 und Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, 12. Zivilsenat, Urteil vom 11. Oktober 2000, 12 U 89/00 in NZG 2001, 136-137).
  • OLG Schleswig, 04.02.2010 - 5 U 60/09

    Begriff der Überschuldung i.S. von § 19 Abs. 2 InsO; Verantwortlichkeit des

    Bei dieser positiven Fortbestehensprognose ist dem Geschäftsführer ein Beurteilungsspielraum zuzubilligen (BGHZ 126, 181 ff, 199; OLG Naumburg NZG 2001, 136 f, 137; OLG Koblenz NJW-RR 2003, 1198 f, 1199; OLG Naumburg GmbHR 2004, 361 ff, 363).

    Daher kommt es nicht auf nachträgliche Erkenntnisse (ex post), sondern auf die damalige Sicht (ex ante) eines ordentlichen Geschäftsmannes an (BGHZ 126, 181 ff, 199; OLG Koblenz NJW-RR 2003, 1198 f, 1199; OLG Naumburg GmbHR 2004, 361 ff, 363).

  • OLG Düsseldorf, 17.05.2010 - 24 U 188/09

    Sittenwidrigkeit eines Partnerschaftsvermittlungsvertrages; Haftung eines Dritten

    Voraussetzung für eine Eigenhaftung der nicht selbst Vertragspartei werdenden Person ist, dass diese dem anderen Teil eine zusätzliche, gerade von ihm persönlich ausgehende Gewähr für die Seriosität und die Erfüllung des Geschäfts oder die Richtigkeit und Vollständigkeit der Erklärungen, die für den Willensentschluss des anderen Teils bedeutsam geworden sind, geboten oder ihm in zurechenbarer Weise den Eindruck vermittelt hat, er werde persönlich mit seiner Sachkunde die ordnungsgemäße Abwicklung des Geschäfts selbst dann gewährleisten, wenn der andere Teil dem Geschäftsherrn nicht oder nur wenig vertraut oder sein Verhandlungsvertrauen sich als nicht gerechtfertigt erweist (BGH NJW-RR 92, 605 f.; OLG Hamm, MDR 1993, 323 f.; OLG Koblenz, ZIP 2003, 571).
  • OLG Köln, 16.03.2017 - 18 U 226/13

    Haftung des Vorstandes einer Aktiengesellschaft wegen Zahlungen bei

    Hierbei geht der Senat davon aus, daß bei der Frage nach einer positiven Fortbestehensprognose dem Geschäftsführer ein Beurteilungsspielraum zuzubilligen ist (vgl. BGHZ 126, 181 ff., 199; OLG Naumburg NZG 2001, 136 f., 137; OLG Koblenz NJW-RR 2003, 1198 f., 1199; OLG Naumburg GmbHR 2004, 361 ff., 363; so auch der Sachverständige auf S. 4 des Ergänzungsgutachtens vom 10.02.2016, Bl. 2272 d.A.).

    Es kommt nicht auf nachträgliche Erkenntnisse (ex post), sondern auf die damalige Sicht (ex ante) eines ordentlichen Geschäftsmanns an (BGHZ 126, 181 ff., 199; OLG Koblenz NJW-RR 2003, 1198 f., 1199; OLG Naumburg GmbHR 2004, 361 ff., 363).

  • OLG Frankfurt, 20.03.2009 - 10 U 148/08

    Erstattungspflicht des Geschäftsführers  der GmbH von nach Eintritt der

    Bei dieser positiven Fortbestehensprognose ist dem Geschäftsführer ein Beurteilungsspielraum zuzubilligen (BGHZ 126, 181 ff., 199; OLG Naumburg NZG 2001, 136 f., 137; OLG Koblenz NJW-RR 2003, 1198 f., 1199; OLG Naumburg GmbHR 2004, 361 ff., 363).

    Daher kommt es nicht auf nachträgliche Erkenntnisse (ex post), sondern auf die damalige Sicht (ex ante) eines ordentlichen Geschäftsmanns an (BGHZ 126, 181 ff., 199; OLG Koblenz NJW-RR 2003, 1198 f., 1199; OLG Naumburg GmbHR 2004, 361 ff., 363).

    Hinsichtlich der diesbezüglichen Beweislast wird davon auszugehen sein, dass im Haftungsprozess nach § 64 II GmbHG die Geschäftsleitung die Umstände darzulegen und notfalls zu beweisen hat, aus denen sich eine günstige Prognose für den fraglichen Zeitraum ergibt (BGH ZIP 2006, 2171; OLG Koblenz NJW-RR 2003, 1198 f., 1198; OLG Naumburg GmbHR 2004, 361 ff., 362; a.A. OLG Düsseldorf GmbHR 1999, 718; offen: BGHZ 126, 181 ff., 200).

  • OLG Brandenburg, 15.01.2009 - 5 U 170/06

    Ansprüche aus einem Energieversorgungsvertrag: Annahme eines konkludenten

    Die Vertrauenshaftung eines Verhandlungsbeteiligten, der nicht selbst Vertragspartei geworden ist, wird ferner dann bejaht, wenn der Verhandelnde in besonderem Maße persönliches Vertrauen in Anspruch genommen und dadurch die Vertragsverhandlungen beeinflusst hat, in dieser Weise also eine "persönliche Gewährübernahme" durch ihn erfolgt ist (s. BGHZ 56, S. 81, 83 f.; Bd. 88, S. 67, 68 f.; Bd. 126, S. 181, 183; BGH NJW-RR 1991, S. 1312, 1313 f.; NJW-RR 1992, S. 605 f.; NJW-RR 2002, S. 1309, 1310; ZIP 2003, S. 571, 573; Palandt/Grüneberg, aaO., § 311 Rdn. 63 m.w.Nw.).
  • OLG Koblenz, 05.11.2004 - 5 U 875/04

    Persönliche Haftung des Vorstandes einer Aktiengesellschaft

    Dementsprechend hat der Senat (Urteil vom 27. Februar 2003 - 5 U 917/02) für den GmbH - Geschäftsführer bereits entschieden, dass der vom Anspruchsteller im Schadensersatzprozess wegen Insolvenzverschleppung zu führende Nachweis der Überschuldung nicht ausreicht.

    Trifft er eine Entscheidung, die bei Betrachtung ex ante vertretbar erscheint, ist er nicht schadensersatzpflichtig (vgl. Senat aaO. in ZIP 2003, 571 - 573 = NJW-RR 2003, 1198 - 1199 m.w.N.).

  • OLG Saarbrücken, 21.11.2006 - 4 U 49/06

    Haftung eines GmbH - Geschäftsführers aus § 826 BGB wegen verspäteter Stellung

    Es ist dann Sache des Geschäftsführers, zu einer abweichenden Motivation vorzutragen (BGHZ 108, 145; zur Darlegungslast hinsichtlich der Fortbestehungsprognose bei Ansprüchen aus § 823 Abs. 2 BGB i. V. m. § 64 GmbHG vgl. auch BGHZ 126, 181, 200; OLG Koblenz, NJW-RR 2003, 1198 f. mit umf. Nachweis).
  • OLG Stuttgart, 18.01.2006 - 4 U 189/05

    Gesellschafts- und Insolvenzrecht: Erstattungsanspruch des Insolvenzverwalters

    Ist eine rechnerische Überschuldung unter Zugrundelegung von Liquidationswerten festgestellt, wird die Auffassung vertreten, dass ein in Anspruch genommener Geschäftsführer die Darlegungs- und Beweislast für die positive Fortbestehensprognose trägt (OLG Stuttgart, ZinsO 2004, 1150; OLG Koblenz, ZIP 2003, 571; Uhlenbruck, a.a.O., § 19, Rn. 80; Scholz/K.Schmidt, a.a.O, § 64, Rn. 50), oder dass aus der rechnerischen Überschuldung die widerlegliche Vermutung einer fehlenden günstigen Fortbestehensprognose abzuleiten ist (OLGR Naumburg 2001, 215).
  • OLG Frankfurt, 20.12.2006 - 19 U 18/06

    Verjährung: Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung;

    Die Inanspruchnahme besonderen persönlichen Vertrauens setzt voraus, dass der Verhandelnde durch sein Auftreten eine über das normale Verhandlungsvertrauen hinausgehende persönliche Gewähr für die Seriosität und Erfüllung und die Erfüllung des Vertrages übernommen hat (BGH ZIP 2003, 571).
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