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   BGH, 13.09.2004 - II ZR 137/02   

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BGH, 13.09.2004 - II ZR 137/02 (https://dejure.org/2004,989)
BGH, Entscheidung vom 13.09.2004 - II ZR 137/02 (https://dejure.org/2004,989)
BGH, Entscheidung vom 13. September 2004 - II ZR 137/02 (https://dejure.org/2004,989)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Folgen der Ablehnung eines entscheidungserheblichen Beweisantrages des Beklagten auf Vernehmung eines Zeugen ; Frage der Ablehnung der Vernehmung eines Zeugen als unzulässige vorweggenommene Beweiswürdigung ; Benennung eines Steuerberaters zum Beweis der Fertigung von ...

  • Judicialis

    ZPO § 286 F

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 286
    Zulässigkeit der Ablehnung der Vernehmung eines Zeugen

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Ablehnung der Vernehmung eines Zeugen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Beweisrecht - Verbot der vorgenommenen Beweiswürdigung

Papierfundstellen

  • ZIP 2005, 28
  • MDR 2005, 164
  • WM 2004, 2365
  • NZG 2005, 45
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 22.01.2001 - 1 BvR 2075/98

    Verletzung von GG Art 103 Abs 1 durch Nichtberücksichtigung eines Beweisantrags

    Auszug aus BGH, 13.09.2004 - II ZR 137/02
    Die Ablehnung der Vernehmung des Zeugen K. findet als unzulässige vorweggenommene Beweiswürdigung (BGHZ 53, 245, 260; Sen.Urt. v. v. 19. Juni 2000 - II ZR 319/98, NJW 2000, 3718, 3720; vgl. auch BVerfG, 1. Kammer des Ersten Senats, Beschl. v. 22. Januar 2001 - 1 BvR 2075/98, NJW-RR 2001, 1006 f.) im Prozeßrecht keine Stütze.
  • BGH, 17.02.1970 - III ZR 139/67

    Anastasia - Anforderungen an die Überzeugungsbildung des Gerichts

    Auszug aus BGH, 13.09.2004 - II ZR 137/02
    Die Ablehnung der Vernehmung des Zeugen K. findet als unzulässige vorweggenommene Beweiswürdigung (BGHZ 53, 245, 260; Sen.Urt. v. v. 19. Juni 2000 - II ZR 319/98, NJW 2000, 3718, 3720; vgl. auch BVerfG, 1. Kammer des Ersten Senats, Beschl. v. 22. Januar 2001 - 1 BvR 2075/98, NJW-RR 2001, 1006 f.) im Prozeßrecht keine Stütze.
  • BGH, 09.10.1991 - VIII ZR 88/90

    Lieferung eines genehmigungsfähigen aliud beim Handelskauf; Übergang vom großen

    Auszug aus BGH, 13.09.2004 - II ZR 137/02
    Im Licht der von dem Kläger gegen die Verwertbarkeit der Bilanzen erhobenen Einwände ist dieses - als Prozeßerklärung einer uneingeschränkten Auslegung durch das Revisionsgericht zugängliche (BGHZ 115, 286, 290; BGH, Urt. v. 9. Mai 1990 - VIII ZR 237/89, NJW 1990, 2683 f. jew. m.w.N.) - Vorbringen des Beklagten ersichtlich dahin zu verstehen, daß der Zeuge die ihm unterbreiteten Belege vor Erstellung der Bilanz einer Kontrolle auf Richtigkeit und Vollständigkeit unterzogen hat.
  • BGH, 09.05.1990 - VIII ZR 237/89

    Zulässigkeit der Berufung bei Veräußerung der streitbefangenen Sache "zwischen

    Auszug aus BGH, 13.09.2004 - II ZR 137/02
    Im Licht der von dem Kläger gegen die Verwertbarkeit der Bilanzen erhobenen Einwände ist dieses - als Prozeßerklärung einer uneingeschränkten Auslegung durch das Revisionsgericht zugängliche (BGHZ 115, 286, 290; BGH, Urt. v. 9. Mai 1990 - VIII ZR 237/89, NJW 1990, 2683 f. jew. m.w.N.) - Vorbringen des Beklagten ersichtlich dahin zu verstehen, daß der Zeuge die ihm unterbreiteten Belege vor Erstellung der Bilanz einer Kontrolle auf Richtigkeit und Vollständigkeit unterzogen hat.
  • BGH, 19.06.2000 - II ZR 319/98

    Abweisung als unbegründet bei zweifelhafter Zulässigkeit

    Auszug aus BGH, 13.09.2004 - II ZR 137/02
    Die Ablehnung der Vernehmung des Zeugen K. findet als unzulässige vorweggenommene Beweiswürdigung (BGHZ 53, 245, 260; Sen.Urt. v. v. 19. Juni 2000 - II ZR 319/98, NJW 2000, 3718, 3720; vgl. auch BVerfG, 1. Kammer des Ersten Senats, Beschl. v. 22. Januar 2001 - 1 BvR 2075/98, NJW-RR 2001, 1006 f.) im Prozeßrecht keine Stütze.
  • BGH, 25.07.2005 - II ZR 199/03

    Vergütung des Liquidators einer GmbH

    In dieser Ablehnung der Zeugenvernehmung liegt zum einen eine unzulässige vorweggenommene Beweiswürdigung (vgl. Sen.Urt. v. 13. September 2004 - II ZR 137/02, WM 2004, 2365, 2366 m.w.Nachw.).
  • BGH, 09.07.2007 - II ZR 222/06

    Darlegungs- und Beweislast für die länger zurückliegende Einzahlung der

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats (z.B. Urt. v. 22. Juni 1992 - II ZR 30/91, ZIP 1992, 1303 = NJW 1992, 2698; v. 13. September 2004 - II ZR 137/02, ZIP 2005, 28) ist zwar in einem Rechtsstreit um die Erfüllung einer Einlageschuld (§ 19 Abs. 1 GmbHG, 362 BGB) grundsätzlich der betreffende Gesellschafter darlegungs- und beweispflichtig dafür, dass die Einlage erbracht ist.
  • OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05

    GmbH-Recht: Beweislast für Erbringung der Stammeinlage; Beweiserleichterungen;

    Es entspricht herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur, dass die Beweislast für die Erfüllung der Einlageverpflichtung entsprechend den allgemeinen Grundsätzen bei dem sich darauf berufenden Gesellschafter liegt (BGH NJW 1992, 2698, 2699; BGH, DStR 2004, 2112, 2113; OLG Koblenz, NZG 2002, 821, 822; OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 2001, 402, 403; OLG Frankfurt am Main, NZG 2002, 822, 823; OLG Köln, NZG 2000, 489, KG NZG 2005, 46, 47; Großkommentar zum GmHG, Bearbeiter Ulmer , § 19 GmbHG, Rz. 12; Lutter/Hommelhoff, 16. Aufl., § 19 GmbHG, Rz. 12; Baumbach/Hueck, 18. Auflage, § 19 GmbHG, Rz. 9).

    Dies gilt nicht nur für behauptete Einzahlungen und das Erbringen von vereinbarten Sacheinlagen, sondern auch für die Erfüllungswirkung anderer Leistungsvorgänge wie z.B. die Zahlung an einen Gläubiger der Gesellschaft (Großkommentar zum GmbHG, Bearbeiter Ulmer, a.a.O.), und zwar grundsätzlich auch dann, wenn die Zahlungsvorgänge sehr lange Zeit zurückliegen (BGH, DStR 2004, 2112 f).

    Das OLG Koblenz hat indessen in seiner Entscheidung vom 07.03.2002 (NZG 2002, 821 f), die Gegenstand der Entscheidung des BGH vom 13.09.2004 (DStR 2004, 2112 f) war, hinsichtlich der Beweiskraft von nach Begründung der Einzahlungsverpflichtung erstellten Bilanzen und Jahresabschlüssen eine strengere Auffassung vertreten und diese auch bei lange zurückliegenden Zahlungsvorgängen als Nachweis der Einzahlung nicht ausreichen lassen.

    Weder der Prüfbericht noch die Bilanz sind schlechthin geeignet, den vom Beklagten zu 1. - und den weiteren Beklagten - als Gesellschafter zu führende Nachweis der Einzahlung der Stammeinlagen als erbracht anzusehen (so - allgemein - auch Goette in Anmerkung zu BGH, DStR 2004, 2112, 2113).

    Die Voraussetzungen, unter denen der BGH in seiner Entscheidung vom 13.09.2004 (DStR 2004, 2112 f) eine Beweiserhebung über die Behauptung des dortigen beklagten Gesellschafters, im Rahmen der Prüfung der Jahresabschlüsse habe der Prüfer auch die inhaltliche Richtigkeit der Bilanzpositionen anhand der ihm vorgelegten Belege geprüft, gefordert hat, sind im Streitfall nicht gegeben.

  • BGH, 17.09.2013 - II ZR 142/12

    Rechtsstreit um die Erfüllung einer Einlageschuld: Darlegungs- und Beweislast;

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (siehe nur BGH, Urteil vom 22. Juni 1992 - II ZR 30/91, ZIP 1992, 1303, 1305; Urteil vom 13. September 2004 - II ZR 137/02, ZIP 2005, 28, 29) ist in einem Rechtsstreit um die Erfüllung einer Einlageschuld (§ 19 Abs. 1 GmbHG, § 362 BGB) grundsätzlich der Inferent darlegungs- und beweispflichtig dafür, dass die Einlage vollständig erbracht ist.
  • BGH, 17.02.2010 - IV ZR 259/08

    Krankentagegeldversicherung: Abhängigkeit der Versicherungsfähigkeit von einer

    Vielmehr liegt darin eine vorweggenommene Beweiswürdigung, die im Prozessrecht keine Stütze findet, sondern § 286 ZPO und Art. 103 Abs. 1 GG verletzt (vgl. BGH, Urteil vom 13. September 2004 - II ZR 137/02 - WM 2004, 2365 unter II 1; BVerfG NJW-RR 2001, 1006 f.).
  • BFH, 05.07.2006 - IV B 91/05

    Land- und forstwirtschaftliche Grundstücke: Entnahme

    aa) Das gilt auch, soweit die Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) meinen, wegen des Zeitablaufs von 36 Jahren seit der behaupteten Entnahme müssten Beweiserleichterungen gewährt werden und sich dazu auf das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 13. September 2004 II ZR 137/02 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 2005, 784) berufen.

    Der BGH hat mit dem Urteil in HFR 2005, 784 die vorinstanzliche Entscheidung aufgehoben, weil dabei ein entscheidungserheblicher Beweisantrag auf Vernehmung des Steuerberaters zum Nachweis der Einzahlung von Stammeinlagen verfahrensfehlerhaft übergangen worden war.

  • OLG Jena, 19.04.2017 - 2 U 18/15

    Anforderungen an den Nachweis der Erfüllung der Stammeinlagenschuld durch den

    Aus dem Urteil des BGH vom 13.09.2004 ( II ZR 137/02, DStr 2004, 2112) ergibt sich, dass auch der BGH den vom Einlageschuldner zu führenden Beweis nicht schlechthin bereits dadurch für erbracht hält, dass in der oder den nach Begründung der Einzahlungsverpflichtungen erstellten Bilanzen keine Einlageforderung mehr ausgewiesen ist (Thüringer Oberlandesgericht, Beschluss vom 09. April 2013 - 2 U 905/12 -, Rn. 11, juris).
  • OLG Köln, 29.01.2009 - 18 U 19/08

    Stammeinlage; Erfüllung; Kaduzierung; Beweislast

    Dabei können sich die Anforderungen an den Beweis zugunsten des Gesellschafters bei lange zurückliegenden Vorgängen reduzieren, sofern keine substantiierten Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass die Einlage nicht geleistet wurde (BGH DStR 2004, 2112 m. Anm. Goette; Hueck/Fastrich in Baumbach/Hueck, GmbHG, 18. Auf., § 19 Rn 9).
  • OLG Zweibrücken, 06.10.2005 - 4 U 273/04

    GmbH: Nachweis der Einzahlung der Stammeinlage

    Auch in seiner Entscheidung vom 13. September 2004 (BGH ZIP 2005, 28) hat der Bundesgerichtshof bekräftigt, dass der Gesellschafter die ordnungsgemäße Erfüllung seiner Einlageschuld nach allgemeinen Grundsätzen zu beweisen hat und hat damit in der Sache der jedenfalls für besonders gelagerte Fälle in eine andere Richtung weisenden Rechtsprechung des OLG Frankfurt (vgl. NJW-RR 2001, 402 sowie NZG 2002, 822) eine Absage erteilt (vgl. dazu auch Goette, DStR 2004, 2114).

    a) Zwar ist die Erstrichterin, was den von der Beklagten zum Beweis für die vollständige Einzahlung des Stammkapitals vorgelegten Jahresabschluss 1982 (Bl. 65 ff. d. A.) anlangt, im Grundsatz zutreffend davon ausgegangen, dass alleine dadurch, dass in einer nach der Begründung der Einzahlungsverpflichtung erstellten Bilanz von der Erbringung der Zahlung ausgegangen wird, der zu führende Nachweis nicht als erbracht anzusehen ist (BGH ZIP 2005, 28, 29; Goette aaO).

  • FG Köln, 10.03.2010 - 5 K 305/09

    Keine Berücksichtigung eines Veräußerungsverlusts bei nicht nachweisbarer

    Die Beweislast für die Erfüllung der Einlageverpflichtung liegt entsprechend den allgemeinen Grundsätzen bei dem sich darauf berufenden Gesellschafter (Urteile des BGH vom 22.06.1992 II ZR 30/91, NJW 1992, 2698, 2699 und vom 13.09.2004 II ZR 137/02, DStR 2004, 2112, 2113; Urteil des Brandenburgischen OLG vom 05.04.2006 4 U 156/05, DB 2006, 996; Baumbach/Hueck, 18. Auflage, § 19 GmbHG, Rz. 9).

    Dies gilt grundsätzlich auch dann, wenn die Zahlungsvorgänge sehr lange Zeit zurückliegen (BGH-Urteil in DStR 2004, 2112 f).

  • OLG Frankfurt, 18.07.2005 - 1 U 109/05

    Gesellschaftsrecht: Beweispflichtige Erfüllung der Einlageschuld des

  • OLG Naumburg, 25.05.2010 - 9 U 116/09

    Räuberische Erpressung in Bernburg

  • OLG Jena, 14.08.2009 - 6 U 833/08

    Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich der Erbringung der Stammeinlage in der

  • OLG Düsseldorf, 30.11.2005 - 16 W 76/05

    Zur Verjährung der Ansprüche gegen Gesellschafter auf Kapitalaufbringung und

  • BGH, 11.02.2010 - V ZR 145/09

    Nichtberücksichtigung eines erheblichen Beweisangebots durch Zeugenvernehmung

  • BGH, 14.12.2006 - IX ZR 160/03

    Verletzung des rechtlichen Gehörs durch Nichtberücksichtigung eines

  • OLG Düsseldorf, 25.05.2012 - 16 U 39/11

    Anforderungen an die Erfüllung der Einlageschuld des GmbH-Gesellschafters

  • OLG Köln, 03.01.2012 - 19 U 81/11

    Anforderungen an die Darlegung des Ausgleichsanspruchs nach Beendigung eines

  • OLG Brandenburg, 07.03.2007 - 7 U 185/06

    Zahlungsnachweis bzgl. der Stammeinlage in die GmbH

  • OLG Jena, 09.04.2013 - 2 U 905/12

    Übernahme der Pflicht eines Gründungsgesellschafters zur Einzahlung einer

  • VerfGH Berlin, 17.10.2006 - VerfGH 33 A/06

    Verletzung des rechtlichen Gehörs durch fehlende fachgerichtliche Beachtung eines

  • OLG Brandenburg, 30.07.2008 - 7 U 192/07

    Zivilprozess: Beweiswert von Urkunden bei Zweifeln an der Authentizität und

  • OLG München, 24.02.2005 - 8 U 3097/04

    Anforderungen an den Nachweis der Einzahlung der Stammeinlage in der Insolvenz

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