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   BGH, 02.03.2006 - IX ZB 192/04   

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https://dejure.org/2006,869
BGH, 02.03.2006 - IX ZB 192/04 (https://dejure.org/2006,869)
BGH, Entscheidung vom 02.03.2006 - IX ZB 192/04 (https://dejure.org/2006,869)
BGH, Entscheidung vom 02. März 2006 - IX ZB 192/04 (https://dejure.org/2006,869)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zweck eines für erledigt erklärten Antrags im Insolvenzverfahren; Frage der gerichtlichen Zuständigkeit im Insolvenzverfahren bei Wegzug des Betroffenen vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens ins europäische Ausland; Voraussetzungen für eine Vorlagepflicht zum ...

  • Deutsche Zeitschrift für Wirtschafts- und Insolvenzrecht (Volltext/Leitsatz/Auszüge)

    Zweiter Eröffnungsantrag nach Verlegung des Mittelpunkts der hauptsächlichen Interessen

  • unalex.eu

    Art. 3 EuInsVO

  • Judicialis

    EuInsVO Art. 3 Abs. 1; ; InsO § 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EuInsVO Art. 3 Abs. 1; InsO § 3
    Gerichtliche Zuständigkeit im Insolvenzverfahren

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Gerichtszuständigkeit f. weitere Anträge nach Wohnsitzverlegung

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Eröffnung des Insolvenzverfahrens: Gerichtliche Zuständigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Insolvenz bei EU-Nomaden

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Insolvenz bei EU-Nomaden

Besprechungen u.ä. (2)

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Internationale Zuständigkeit für Insolvenzverfahren

  • jku.at PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Gilt das Prinzip der perpetuatio fori unbeschränkt im Insolvenzeröffnungsverfahren? Mehrere Insolvenzeröffnungsanträge vor und nach grenzüberschreitendem (Wohn-)Sitzwechsel innerhalb der EU (Kathrin Binder; euro.lexunited 2006/9, 1)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2006, 767
  • MDR 2006, 1130 (Ls.)
  • EuZW 2006, 382
  • NZI 2006, 364
  • NZI 2007, 52
  • WM 2006, 822
  • BB 2006, 963
  • DB 2006, 1428
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (10)

  • EuGH, 17.01.2006 - C-1/04

    Staubitz-Schreiber - Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen -

    Auszug aus BGH, 02.03.2006 - IX ZB 192/04
    Verlegt der Schuldner den Mittelpunkt seiner hauptsächlichen Interessen nach Antragstellung, aber vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens in das Gebiet eines anderen Mitgliedstaats, bleibt das zunächst mit der Sache befasste Gericht für die Entscheidung über die Eröffnung dieses Verfahrens zuständig (EuGH, Urt. v. 17. Januar 2006 - Rs. C - 1/04, ZIP 2006, 188; BGH, Beschl. v. 9. Februar 2006 - IX ZB 418/02, z.V.b.).

    (1) Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 17. Januar 2006 (aaO S. 189) widerspricht ein Wechsel der Zuständigkeit vom zuerst befassten Gericht zu einem Gericht eines anderen Mitgliedstaates dem Ziel der Verordnung.

    Nur diese Auslegung wird dem Anliegen der EuInsVO gerecht, Effizienz und Wirksamkeit grenzüberschreitender Insolvenzverfahren zu verbessern (vgl. EuGH, Urt. v. 17. Januar 2006, aaO S. 189).

    In dem zitierten Urteil vom 17. Januar 2006 (aaO) hat der Europäische Gerichtshof Grundsätze zur Auslegung des Art. 3 Abs. 1 EuInsVO aufgestellt, die auch den vorliegenden Fall erfassen.

  • BGH, 28.03.2001 - VIII ZR 72/00

    Gruppenfreistellung von Alleinvertriebsverträgen

    Auszug aus BGH, 02.03.2006 - IX ZB 192/04
    Eine Vorlagepflicht gemäß Art. 234 Abs. 3 EG-Vertrag besteht dann nicht, wenn das letztinstanzliche nationale Gericht in dem bei ihm schwebenden Verfahren feststellt, dass die betreffende entscheidungserhebliche gemeinschaftsrechtliche Frage bereits Gegenstand der Auslegung durch den Europäischen Gerichtshof war oder die richtige Anwendung des Gemeinschaftsrechts offenkundig für einen vernünftigen Zweifel keinen Raum lässt (EuGH, Urt. v. 6. Oktober 1982, Rs. 283/81 - C.I.L.F.I.T. - Slg. 1982, 3415, 3430 Rn. 16; vgl. BGHZ 109, 29, 35; BGH, Urt. v. 28. März 2001 - VIII ZR 72/00, WM 2001, 1264, 1265 f.; v. 24. Oktober 2003 - V ZR 48/03, WM 2004, 693, 695; v. 10. Oktober 2005 - II ZR 148/03, NJW 2006, 371, 373; BVerfG NJW 1988, 1456).
  • BGH, 24.10.2003 - V ZR 48/03

    Anfechtung einer Entscheidung der Europäischen Kommission durch den

    Auszug aus BGH, 02.03.2006 - IX ZB 192/04
    Eine Vorlagepflicht gemäß Art. 234 Abs. 3 EG-Vertrag besteht dann nicht, wenn das letztinstanzliche nationale Gericht in dem bei ihm schwebenden Verfahren feststellt, dass die betreffende entscheidungserhebliche gemeinschaftsrechtliche Frage bereits Gegenstand der Auslegung durch den Europäischen Gerichtshof war oder die richtige Anwendung des Gemeinschaftsrechts offenkundig für einen vernünftigen Zweifel keinen Raum lässt (EuGH, Urt. v. 6. Oktober 1982, Rs. 283/81 - C.I.L.F.I.T. - Slg. 1982, 3415, 3430 Rn. 16; vgl. BGHZ 109, 29, 35; BGH, Urt. v. 28. März 2001 - VIII ZR 72/00, WM 2001, 1264, 1265 f.; v. 24. Oktober 2003 - V ZR 48/03, WM 2004, 693, 695; v. 10. Oktober 2005 - II ZR 148/03, NJW 2006, 371, 373; BVerfG NJW 1988, 1456).
  • OLG Köln, 28.03.2001 - 2 W 39/01

    Rechtsfolgen der fehlenden Begründung einer Beschwerdeentscheidung; Einseitige

    Auszug aus BGH, 02.03.2006 - IX ZB 192/04
    Grundsätzlich leitet jeder Insolvenzantrag ein eigenes Eröffnungsverfahren ein (HK-InsO/Kirchhof, 4. Aufl. § 13 Rn. 11, § 14 Rn. 37; vgl. auch OLG Köln ZIP 2001, 1018, 1020).
  • BGH, 10.10.2005 - II ZR 148/03

    Mangusta/Commerzbank I

    Auszug aus BGH, 02.03.2006 - IX ZB 192/04
    Eine Vorlagepflicht gemäß Art. 234 Abs. 3 EG-Vertrag besteht dann nicht, wenn das letztinstanzliche nationale Gericht in dem bei ihm schwebenden Verfahren feststellt, dass die betreffende entscheidungserhebliche gemeinschaftsrechtliche Frage bereits Gegenstand der Auslegung durch den Europäischen Gerichtshof war oder die richtige Anwendung des Gemeinschaftsrechts offenkundig für einen vernünftigen Zweifel keinen Raum lässt (EuGH, Urt. v. 6. Oktober 1982, Rs. 283/81 - C.I.L.F.I.T. - Slg. 1982, 3415, 3430 Rn. 16; vgl. BGHZ 109, 29, 35; BGH, Urt. v. 28. März 2001 - VIII ZR 72/00, WM 2001, 1264, 1265 f.; v. 24. Oktober 2003 - V ZR 48/03, WM 2004, 693, 695; v. 10. Oktober 2005 - II ZR 148/03, NJW 2006, 371, 373; BVerfG NJW 1988, 1456).
  • BGH, 20.11.2001 - IX ZR 48/01

    Insolvenzanfechtung nach erledigtem Eröffnungsantrag; Beseitigung einer einmal

    Auszug aus BGH, 02.03.2006 - IX ZB 192/04
    Das ist grundsätzlich möglich (vgl. BGHZ 149, 178, 181).
  • BGH, 12.10.1989 - VII ZR 339/88

    Formularmäßige Vereinbarung einer Frist für die Rückzahlung einer Kaution für

    Auszug aus BGH, 02.03.2006 - IX ZB 192/04
    Eine Vorlagepflicht gemäß Art. 234 Abs. 3 EG-Vertrag besteht dann nicht, wenn das letztinstanzliche nationale Gericht in dem bei ihm schwebenden Verfahren feststellt, dass die betreffende entscheidungserhebliche gemeinschaftsrechtliche Frage bereits Gegenstand der Auslegung durch den Europäischen Gerichtshof war oder die richtige Anwendung des Gemeinschaftsrechts offenkundig für einen vernünftigen Zweifel keinen Raum lässt (EuGH, Urt. v. 6. Oktober 1982, Rs. 283/81 - C.I.L.F.I.T. - Slg. 1982, 3415, 3430 Rn. 16; vgl. BGHZ 109, 29, 35; BGH, Urt. v. 28. März 2001 - VIII ZR 72/00, WM 2001, 1264, 1265 f.; v. 24. Oktober 2003 - V ZR 48/03, WM 2004, 693, 695; v. 10. Oktober 2005 - II ZR 148/03, NJW 2006, 371, 373; BVerfG NJW 1988, 1456).
  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

    Auszug aus BGH, 02.03.2006 - IX ZB 192/04
    Eine Vorlagepflicht gemäß Art. 234 Abs. 3 EG-Vertrag besteht dann nicht, wenn das letztinstanzliche nationale Gericht in dem bei ihm schwebenden Verfahren feststellt, dass die betreffende entscheidungserhebliche gemeinschaftsrechtliche Frage bereits Gegenstand der Auslegung durch den Europäischen Gerichtshof war oder die richtige Anwendung des Gemeinschaftsrechts offenkundig für einen vernünftigen Zweifel keinen Raum lässt (EuGH, Urt. v. 6. Oktober 1982, Rs. 283/81 - C.I.L.F.I.T. - Slg. 1982, 3415, 3430 Rn. 16; vgl. BGHZ 109, 29, 35; BGH, Urt. v. 28. März 2001 - VIII ZR 72/00, WM 2001, 1264, 1265 f.; v. 24. Oktober 2003 - V ZR 48/03, WM 2004, 693, 695; v. 10. Oktober 2005 - II ZR 148/03, NJW 2006, 371, 373; BVerfG NJW 1988, 1456).
  • BVerfG, 09.11.1987 - 2 BvR 808/82

    Nichtvorlage an den EugH und Anspruch auf den gesetzlichen Richter

    Auszug aus BGH, 02.03.2006 - IX ZB 192/04
    Eine Vorlagepflicht gemäß Art. 234 Abs. 3 EG-Vertrag besteht dann nicht, wenn das letztinstanzliche nationale Gericht in dem bei ihm schwebenden Verfahren feststellt, dass die betreffende entscheidungserhebliche gemeinschaftsrechtliche Frage bereits Gegenstand der Auslegung durch den Europäischen Gerichtshof war oder die richtige Anwendung des Gemeinschaftsrechts offenkundig für einen vernünftigen Zweifel keinen Raum lässt (EuGH, Urt. v. 6. Oktober 1982, Rs. 283/81 - C.I.L.F.I.T. - Slg. 1982, 3415, 3430 Rn. 16; vgl. BGHZ 109, 29, 35; BGH, Urt. v. 28. März 2001 - VIII ZR 72/00, WM 2001, 1264, 1265 f.; v. 24. Oktober 2003 - V ZR 48/03, WM 2004, 693, 695; v. 10. Oktober 2005 - II ZR 148/03, NJW 2006, 371, 373; BVerfG NJW 1988, 1456).
  • BGH, 09.02.2006 - IX ZB 418/02

    Internationale Zuständigkeit der Insolvenzgerichte bei Sitzverlegung innerhlab

    Auszug aus BGH, 02.03.2006 - IX ZB 192/04
    Verlegt der Schuldner den Mittelpunkt seiner hauptsächlichen Interessen nach Antragstellung, aber vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens in das Gebiet eines anderen Mitgliedstaats, bleibt das zunächst mit der Sache befasste Gericht für die Entscheidung über die Eröffnung dieses Verfahrens zuständig (EuGH, Urt. v. 17. Januar 2006 - Rs. C - 1/04, ZIP 2006, 188; BGH, Beschl. v. 9. Februar 2006 - IX ZB 418/02, z.V.b.).
  • BGH, 17.12.2020 - IX ZB 72/19

    Dem Gerichtshof der Europäischen Union werden gemäß Art. 267 Abs. 1 lit. b, Abs.

    Bei der internationalen Zuständigkeit für die Eröffnung des Hauptinsolvenzverfahrens gemäß Art. 3 Abs. 1 EuInsVO soll es sich deshalb um eine ausschließliche Zuständigkeit handeln (BeckOK-InsO/Mock, 2020, Art. 3 EuInsVO Rn. 5; Mankowski in Mankowski/Müller/Schmidt, EuInsVO 2015, Art. 3 Rn. 9 mwN; vgl. auch BGH, Beschluss vom 2. März 2006 - IX ZB 192/04, WM 2006, 822 Rn. 17 zu Art. 3, 16 EuInsVO 2000).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entfällt diese Zuständigkeit nicht vor der rechtskräftigen Erledigung des Antrags (vgl. BGH, Beschluss vom 2. März 2006, aaO).

    Ohne dass es darauf entscheidend ankam, hat der Bundesgerichtshof weiter ausgesprochen, dass bis zur rechtskräftigen Erledigung des Antrags die einmal begründete, gemäß Art. 3 Abs. 3 EuInsVO 2000 für Hauptinsolvenzverfahren ausschließliche Zuständigkeit des ersten mit der Sache befassten Gerichts die internationale Zuständigkeit anderer Gerichte ausschließe (vgl. BGH, Beschluss vom 2. März 2006, aaO Rn. 17, 19).

  • AG Köln, 19.01.2012 - 74 IN 108/10

    Insolvenzantrag eines Gläubigers: Darlegungs- und Beweislast bei behauptetem

    Maßgeblich für die Prüfung ist hierbei der Zeitpunkt des Eingangs des Insolvenzantrages bei Gericht (EuGH, Urt. v. 17.01.2006, Rs. C-1/04, ZIP 2006, 188; BGH, Beschl. v. 02.03.2006, IX ZB 192/04, NZI 2006, 364, Rn. 10), mithin der 09.03.2010.

    Denn in derartigen Fällen, in denen der Vortrag des Schuldners nicht zu widerlegen ist (wie dies im vorliegenden Verfahren nach Einschätzung des Sachverständigen in seinen Schreiben vom 17.11.2010 und vom 17.02.2011 der Fall ist), dieser jedoch durch die Ermittlungen des Gerichts auch nicht bestätigt werden kann, würde es dem Schuldner ermöglicht, seine Gläubiger - entgegen dem vom Gemeinschaftsgesetzgeber verfolgten Ziel der Verbesserung und Wirksamkeit grenzüberschreitender Verfahren - zu zwingen, immer dort gegen ihn vorgehen zu müssen, wo er sich gerade für kürzere Zeit niederlässt oder behauptet, sich niedergelassen zu haben (vgl. dazu auch BGH, Beschl. v. 02.03.2006, IX ZB 192/04, NZI 2006, 364, Rn. 16).

    Verlegt der Schuldner den Mittelpunkt seiner hauptsächlichen Interessen nach Antragstellung, aber vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens in das Gebiet eines anderen Mitgliedstaats, bleibt das zunächst mit der Sache befasste Gericht für die Entscheidung über die Eröffnung dieses Verfahrens zuständig (EuGH, Urt.v. 17.01.2006, Rs. C-1/04, ZIP 2006, 188; BGH, Beschl. v. 02.03.2006, IX ZB 192/04, NZI 2006, 364, Rn. 10; Uhlenbruck-Lüer, InsO, Art. 3 EuInsVO, Rn. 37 m.w.N.).

  • BGH, 25.09.2008 - IX ZB 131/07

    Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde gegen die Kostenentscheidung nach

    Ein reiner Parteienstreit über die Kostentragungspflicht ist mit § 5 Abs. 1 Satz 1 InsO nicht vereinbar (vgl. HK-InsO/Kirchhof, 4. Aufl. § 14 Rn. 48); Amtsermittlungen (§ 5 Abs. 1 InsO) sind nicht mehr veranlasst, sobald feststeht, dass das Insolvenzverfahren wegen des geänderten Antrags nicht mehr eröffnet werden kann (dazu BGHZ 149, 178, 182; BGH, Beschl. v. 2. März 2006 - IX ZB 192/04, ZIP 2006, 767; vgl. auch MünchKomm-InsO/Ganter, aaO).
  • BGH, 08.03.2012 - IX ZB 178/11

    Grenzüberschreitende Insolvenz: Voraussetzungen für die Eröffnung eines

    Am 10. November 2010, dem maßgebenden Zeitpunkt der Antragstellung (vgl. EuGH, ZIP 2006, 188 Rn. 23 ff; NZI 2011, 990 Rn. 55; BGH, Beschluss vom 9. Februar 2006 - IX ZB 418/02, ZIP 2006, 529 Rn. 6 ff; vom 2. März 2006 - IX ZB 192/04, ZIP 2006, 767 Rn. 10; vom 22. März 2007 - IX ZB 164/06, NZI 2007, 344 Rn. 5; vom 15. November 2010 - NotZ 6/10, ZVI 2011, 370 Rn. 10), unterhielt der Schuldner keine Niederlassung im Sinne des Art. 3 Abs. 2 EuInsVO.
  • BGH, 07.07.2022 - IX ZB 14/21

    Zuständigkeit deutscher Gerichte für Entscheidung über Eröffnung eines

    Dabei kommt es, wie der Europäische Gerichtshof zunächst zu der Vorgängervorschrift des Art. 3 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 1346/2000 vom 29. Mai 2000 (fortan: EuInsVO 2000) entschieden hat, auf den Zeitpunkt der Antragstellung an, wenn der Schuldner nach Antragstellung, aber vor der Entscheidung über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens den Mittelpunkt seiner hauptsächlichen Interessen in das Gebiet eines anderen Mitgliedstaats verlegt (EuGH, Urteil vom 17. Januar 2006 - C-1/04, ECLI:EU:C:2006:39 = Slg 2006, I - 701 Rn. 22 ff; vgl. auch BGH, Beschluss vom 9. Februar 2006 - IX ZB 418/02, WM 2006, 695; vom 2. März 2006 - IX ZB 192/04, WM 2006, 822 Rn. 10).
  • AG Düsseldorf, 11.10.2019 - 501 IN 150/19
    Eine etwaige Sperrwirkung folgt auch nicht aus dem von den Beschwerdeführern zitiert Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 02.03.2006 (Az. IX ZB 192/04, zitiert nach beck-online).
  • AG Hildesheim, 18.06.2009 - 51 IE 2/09

    Internationale Zuständigkeit für die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens

    Verlegt der Schuldner den Mittelpunkt seiner hauptsächlichen Interessen nach Antragstellung, aber vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens in das Gebiet eines anderen Mitgliedstaats, bleibt das zunächst mit der Sache befasste Gericht für die Entscheidung über die Eröffnung dieses Verfahrens zuständig (vgl. EuGH, NZI 2006, 153 = EuZW 2006, 125 = ZIP 2006, 188 [EuGH 17.01.2006 - C 1/04] ; BGH, NZI 2006, 297; BGH NZI 2006, 364; Kindler in: Münchener Kommentar zum BGB, 4. Auflage 2006, 1ntsInsR Art. 3 Rn. 155; Mankowski NZI 2005, 368 [AG Celle 18.04.2005 - 29 IN 11/05] ).

    Übt der Schuldner (natürliche Person) zu diesem Zeitpunkt keine selbständige bzw. werbende Tätigkeit mehr aus, ist auf den Aufenthaltsort des Schuldners abzustellen, wenn nicht ausnahmsweise, z.B. bei Rechtsmissbrauch (z.B. forum shopping,) eine andere Beurteilung gerechtfertigt ist (vgl. Kindler in: Münchener Kommentar zum BGB, 4. Auflage 2006, 1ntsInsR Art. 3 Rn. 155; BGH NZI 2006, 364 [BGH 02.03.2006 - IX ZB 192/04] [unter II.2.b)bb) (2)]).

  • BGH, 05.07.2007 - IX ZB 233/05

    Zuständigkeit der Insolvenzgerichte bei Sitzverlegung in einen anderen

    Das Gericht des Mitgliedstaats, in dem der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt worden ist, bleibt für die Entscheidung über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens zuständig, wenn der Schuldner nach Antragstellung, aber vor der Eröffnung den Mittelpunkt seiner hauptsächlichen Interessen in das Gebiet eines anderen Mitgliedstaats verlegt (EuGH NZI 2006, 153; BGH, Beschl. v. 9. Februar 2006 - IX ZB 418/02, NZI 2006, 297; v. 2. März 2006 - IX ZB 192/04, NZI 2006, 364).
  • AG Hamburg, 27.09.2011 - 67c IN 74/11

    Insolvenzeröffnungsverfahren: Kostentragungspflicht des Insolvenzantragstellers

    In besonderen Konstellationen kann die Erledigungserklärung auch für unwirksam erklärt werden (LG Duisburg v. 28.11.2008, ZInsO 2009, 336 (beschwerdefähig analog § 280 Abs. 2 ZPO); AG Hamburg ZInsO 2002, S. 1100= ZIP 2002, S. 2271=ZVI 2002, 413 = NZI 2003, 104; AG Duisburg, ZVI 2005, 129 (Grenze der Dispositionsmaxime: Mißbrauchsverbot); so auch: MünchKomm-Schmahl, 2.Aufl. InsO, § 13 Rz. 145, 146 m.w.N.; AG München gem. Sachverhalt BGH, ZIP 2006, 767).
  • LG Hamburg, 05.12.2007 - 326 T 89/07

    Einseitige Erledigung des Insolvenzantrags: Gerichtliches Ermessen bezüglich

    Begehrt wird nur noch die Feststellung, dass der zunächst zulässige und begründete Antrag sich durch ein nachträgliches Ereignis erledigt hat; war der Antrag unzulässig oder unbegründet oder hat er sich tatsächlich nicht erledigt, muss er zurückgewiesen werden (BGH ZIP 2006, 767).
  • AG Hamburg, 13.10.2006 - 67c IN 343/06

    Keine nachträgliche Genehmigung von Verfügungen des ehemaligen

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