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Rechtsprechung
   BFH, 20.08.2008 - I R 19/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,1134
BFH, 20.08.2008 - I R 19/07 (https://dejure.org/2008,1134)
BFH, Entscheidung vom 20.08.2008 - I R 19/07 (https://dejure.org/2008,1134)
BFH, Entscheidung vom 20. August 2008 - I R 19/07 (https://dejure.org/2008,1134)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Eigenkapitalersatzrechtliche Erstattungsverpflichtungen gegenüber Schwestergesellschaft als vGA

  • IWW
  • Judicialis

    KStG § 8 Abs. 3 Satz 2; ; GmbHG § 31; ; GmbHG § 32a; ; GmbHG § 32b

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KStG § 8 Abs. 3 S. 2; GmbHG § 31 § 32a § 32b
    Eigenkapitalersatzrechtliche Erstattungsverpflichtungen gegenüber Schwestergesellschaft als vGA

  • datenbank.nwb.de

    Eigenkapitalersatzrechtliche Erstattungsverpflichtung gegenüber Schwestergesellschaft als vGA

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Eigenkapitalersatzrechtliche Erstattungsverpflichtungen gegenüber Schwestergesellschaft ? Der aus § 31 GmbHG folgende Erstattungsanspruch der notleidenden Gesellschaft gegen den Gesellschafter hat seine Veranlassung im Gesellschaftsverhältnis ? Eine zur Erfüllung der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Eigenkapitalersatzrechtliche Erstattungsverpflichtungen als vGA

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Eigenkapitalersatzrechtliche Erstattungsverpflichtungen als vGA

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rückstellung für die Verpflichtung einer GmbH zur Erstattung der von einer Schwestergesellschaft geleisteten Mietzahlungen als verdeckte Gewinnausschüttung; Definition der verdeckten Gewinnausschüttung

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Verdeckte Gewinnausschüttung, wenn eine Schwestergesellschaft Erstattungsverpflichtung des Gesellschafters übernimmt

Besprechungen u.ä.

  • haufe.de (Entscheidungsanmerkung)

    Rückstellung für einen Erstattungsanspruch einer Schwestergesellschaft als vGA

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    KStG § 8 Abs 3 S 2, GmbHG § 32a
    Drohverlust; Rückstellung; Verdeckte Gewinnausschüttung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 222, 494
  • ZIP 2008, 2014
  • DB 2008, 2336
  • DB 2009, 1494
  • BStBl II 2011, 60
  • NZG 2008, 920 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (24)

  • BFH, 07.08.2002 - I R 2/02

    VGA: Rückdeckung einer Pensionszusage

    Auszug aus BFH, 20.08.2008 - I R 19/07
    Für den größten Teil der entschiedenen Fälle hat der Senat die Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis angenommen, wenn die Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet, den sie bei der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte (ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. etwa Urteile vom 16. März 1967 I 261/63, BFHE 89, 208, BStBl III 1967, 626; vom 7. August 2002 I R 2/02, BFHE 200, 197, BStBl II 2004, 131; vom 28. Juni 2006 I R 108/05, BFH/NV 2007, 107).

    Zudem setzt die Annahme einer vGA voraus, dass die Minderung des Unterschiedsbetrages bei der Körperschaft geeignet ist, beim Gesellschafter einen sonstigen Bezug i.S. des § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 EStG 1990 auszulösen (Senatsurteil in BFHE 200, 197, BStBl II 2004, 131).

  • BFH, 06.07.1999 - VIII R 9/98

    Bürgschaftsinanspruchnahme als nachträgliche Anschaffungskosten

    Auszug aus BFH, 20.08.2008 - I R 19/07
    Entgegen der Sicht der Klägerin steht der Annahme einer Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis die BFH-Rechtsprechung zur Anerkennung nachträglicher Anschaffungskosten auf die Beteiligung aufgrund eigenkapitalersetzender Leistungen im Rahmen von § 17 EStG 1990 (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 6. Juli 1999 VIII R 9/98, BFHE 189, 383, BStBl II 1999, 817; vom 12. Dezember 2000 VIII R 52/93, BFHE 194, 120, BStBl II 2001, 286; vom 4. März 2008 IX R 78/06, BStBl II 2008, 575) nicht entgegen.

    Im Übrigen entsprechen die Kriterien, die die BFH-Rechtsprechung an die Qualifikation als nachträgliche Anschaffungskosten stellt (Gewährung oder Belassung der Finanzierungshilfe zu einem Zeitpunkt, in dem ihr die Gesellschafter als ordentliche Kaufleute Eigenkapital zugeführt hätten --sog. funktionales Eigenkapital--, vgl. BFH-Urteil in BFHE 189, 383, BStBl II 1999, 817; vom 2. Oktober 1984 VIII R 36/83, BFHE 143, 228, BStBl II 1985, 320, m.w.N.) im Wesentlichen den zivilrechtlichen Kriterien für kapitalersetzende Leistungen des Gesellschafters (vgl. etwa die Definition in § 32a Abs. 1, Abs. 2 GmbHG).

  • BGH, 31.01.2005 - II ZR 240/02

    Mietweise Überlassung eines Grundstücks als eigenkapitalersetzende Leistung eines

    Auszug aus BFH, 20.08.2008 - I R 19/07
    Gegen diese Durchsetzungssperre verstoßende Zahlungen der notleidenden Gesellschaft sind dieser entweder gemäß § 32b Satz 1 des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) oder --im Anwendungsbereich der sog. Rechtsprechungsgrundsätze des Bundesgerichtshofs (BGH) zum Eigenkapitalersatz-- entsprechend § 31 GmbHG zu erstatten (vgl. z.B. BGH-Urteile vom 16. Oktober 1989 II ZR 307/88, BGHZ 109, 55; vom 14. Dezember 1992 II ZR 298/91, BGHZ 121, 31; vom 7. Dezember 1998 II ZR 382/96, BGHZ 140, 147; vom 31. Januar 2005 II ZR 240/02, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2005, 611; Lutter/Hommelhoff, GmbH-Gesetz, 16. Aufl., § 32a/b Rz 138 ff.; Hueck/Fastrich in Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, 18. Aufl., § 32a Rz 57 f.; Goette, Die GmbH, 2. Aufl., § 4 Rz 50 f.; Löwisch, Eigenkapitalersatzrecht, 2007, Rz 224 ff.).
  • BGH, 16.10.1989 - II ZR 307/88

    Kapitalersatz bei Vermietung von Wirtschaftsgütern an die GmbH

    Auszug aus BFH, 20.08.2008 - I R 19/07
    Gegen diese Durchsetzungssperre verstoßende Zahlungen der notleidenden Gesellschaft sind dieser entweder gemäß § 32b Satz 1 des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) oder --im Anwendungsbereich der sog. Rechtsprechungsgrundsätze des Bundesgerichtshofs (BGH) zum Eigenkapitalersatz-- entsprechend § 31 GmbHG zu erstatten (vgl. z.B. BGH-Urteile vom 16. Oktober 1989 II ZR 307/88, BGHZ 109, 55; vom 14. Dezember 1992 II ZR 298/91, BGHZ 121, 31; vom 7. Dezember 1998 II ZR 382/96, BGHZ 140, 147; vom 31. Januar 2005 II ZR 240/02, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 2005, 611; Lutter/Hommelhoff, GmbH-Gesetz, 16. Aufl., § 32a/b Rz 138 ff.; Hueck/Fastrich in Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, 18. Aufl., § 32a Rz 57 f.; Goette, Die GmbH, 2. Aufl., § 4 Rz 50 f.; Löwisch, Eigenkapitalersatzrecht, 2007, Rz 224 ff.).
  • BFH, 28.11.2001 - I R 30/01

    Verzicht auf Darlehensforderung gegen die Gesellschaft

    Auszug aus BFH, 20.08.2008 - I R 19/07
    Die Beurteilung einer Gesellschafterhilfe als eigenkapitalersetzend führt nur dazu, dass sie im Interesse der Gesellschaftsgläubiger nicht zurückgefordert werden darf; für das Innenrecht der Gesellschaft verbleibt es demgegenüber bei der Behandlung als Fremdkapital (vgl. Senatsurteile vom 5. Februar 1992 I R 127/90, BFHE 166, 356, BStBl II 1992, 532; vom 28. November 2001 I R 30/01, BFH/NV 2002, 677; Senatsbeschlüsse vom 2. August 2006 I B 35/06, BFH/NV 2006, 2074; vom 6. November 2007 I B 50/07, BFH/NV 2008, 616; eingehend zur Problematik Wassermeyer, Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht 1992, 639).
  • BGH, 28.02.2005 - II ZR 103/02

    Rückforderung eines von einem von dem GmbH-Gesellschafter beherrschten

    Auszug aus BFH, 20.08.2008 - I R 19/07
    Die Rechtsfolgen des Eigenkapitalersatzes richten sich dann sowohl gegen die zwischengeschaltete Schwestergesellschaft als auch gegen den Gesellschafter selbst (vgl. BGH-Urteil vom 28. Februar 2005 II ZR 103/02, DStR 2005, 705; Hueck/Fastrich in Baumbach/Hueck, a.a.O., § 32a Rz 24; Löwisch, a.a.O., Rz 156).
  • BFH, 14.07.2004 - I R 57/03

    Geburtstagsfeier einer GmbH für ihren GGf

    Auszug aus BFH, 20.08.2008 - I R 19/07
    Denn nach gefestigter Rechtsprechung des Senats reicht für den Tatbestand der vGA eine Mitveranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis, die im Streitfall nicht in Zweifel steht, aus (Senatsurteile vom 6. April 2005 I R 86/04, BFHE 209, 468, BStBl II 2005, 666; vom 14. Juli 2004 I R 57/03, BFHE 206, 431, m.w.N.).
  • BFH, 16.03.1967 - I 261/63

    Zustimmung zur Kapitalerhöhung einer Gesellschaft als verdeckte

    Auszug aus BFH, 20.08.2008 - I R 19/07
    Für den größten Teil der entschiedenen Fälle hat der Senat die Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis angenommen, wenn die Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet, den sie bei der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte (ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. etwa Urteile vom 16. März 1967 I 261/63, BFHE 89, 208, BStBl III 1967, 626; vom 7. August 2002 I R 2/02, BFHE 200, 197, BStBl II 2004, 131; vom 28. Juni 2006 I R 108/05, BFH/NV 2007, 107).
  • BFH, 06.11.2007 - I B 50/07

    Bilanzierung der Rückzahlungsverpflichtung aus kapitalersetzendem Darlehen

    Auszug aus BFH, 20.08.2008 - I R 19/07
    Die Beurteilung einer Gesellschafterhilfe als eigenkapitalersetzend führt nur dazu, dass sie im Interesse der Gesellschaftsgläubiger nicht zurückgefordert werden darf; für das Innenrecht der Gesellschaft verbleibt es demgegenüber bei der Behandlung als Fremdkapital (vgl. Senatsurteile vom 5. Februar 1992 I R 127/90, BFHE 166, 356, BStBl II 1992, 532; vom 28. November 2001 I R 30/01, BFH/NV 2002, 677; Senatsbeschlüsse vom 2. August 2006 I B 35/06, BFH/NV 2006, 2074; vom 6. November 2007 I B 50/07, BFH/NV 2008, 616; eingehend zur Problematik Wassermeyer, Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht 1992, 639).
  • BGH, 27.11.2000 - II ZR 83/00

    Keine Aufrechnungsbefugnis des Gesellschafters gegen Rückgewähransprüche der GmbH

    Auszug aus BFH, 20.08.2008 - I R 19/07
    bb) Bei dem aus § 32b Satz 1 GmbHG bzw. aus der entsprechenden Anwendung von § 31 GmbHG folgenden Erstattungsanspruch der notleidenden Gesellschaft gegen den Gesellschafter handelt es sich demzufolge um eine aus dessen gesellschaftsrechtlicher Finanzierungsverantwortung abzuleitende Verpflichtung ähnlich einer Einlageverpflichtung (vgl. BGH-Urteil vom 27. November 2000 II ZR 83/00, BGHZ 146, 105; Lutter/Hommelhoff, a.a.O., § 31 Rz 1; Goette, a.a.O., § 4 Rz 48, jeweils zu § 31 GmbHG).
  • BFH, 30.01.2002 - I R 68/00

    Rückstellungen - Auflösung nicht vor rechtskräftiger Klageabweisung

  • BFH, 12.12.2000 - VIII R 52/93

    GmbH-Gesellschafter: Darlehensverlust eines Angehörigen

  • BFH, 19.10.1993 - VIII R 14/92

    Zu den Voraussetzungen der Bildung einer Rückstellung für die

  • BGH, 07.12.1998 - II ZR 382/96

    Rechtsfolgen einer eigenkapitalersetzenden Gebrauchsüberlassung

  • BFH, 02.08.2006 - I B 35/06

    Kapitalersetzendes Darlehen

  • BFH, 04.03.2008 - IX R 78/06

    Keine nachträglichen Anschaffungskosten bei Bürgschaftsübernahme für mittelbare

  • FG Münster, 03.11.2006 - 9 K 1100/03

    Rückstellungsbildung wegen Kapitalersatzansprüchen einer GmbH in der Krise keine

  • BFH, 05.02.1992 - I R 127/90

    Einkommensbegriff des § 47 Abs. 2 S. I KStG

  • BGH, 14.12.1992 - II ZR 298/91

    Überlassung von Anlagevermögen durch GmbH-Gesellschafter als

  • BFH, 02.10.1984 - VIII R 36/83

    Zahlung für die Freistellung von einer Bürgschaftsverpflichtung kann zu den

  • BFH, 28.06.2006 - I R 108/05

    Umsatzprovision als verdeckte Gewinnausschüttung

  • BFH, 05.06.2002 - I R 96/00

    Nachbetreuung erfordert Rückstellung

  • BFH, 06.04.2005 - I R 86/04

    Aufwendungen für eine Auslandsreise des Gesellschafter-Geschäftsführers als

  • BFH, 27.06.2001 - I R 45/97

    Passivierung rechtlich entstandener Verbindlichkeiten

  • FG Münster, 07.12.2016 - 13 K 4037/13

    Verminderung der zugerechneten verdeckten Gewinnausschüttungen (vGA);

    Unter einer vGA i.S.d. § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG ist bei einer Kapitalgesellschaft eine Vermögensminderung oder verhinderte Vermögensmehrung zu verstehen, die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst ist, sich auf die Höhe des Unterschiedsbetrages gemäß § 4 Abs. 1 Satz 1 EStG i.V.m. § 8 Abs. 1 KStG auswirkt und in keinem Zusammenhang zu einer offenen Ausschüttung steht (ständige Rspr., BFH-Urteile vom 7.8.2002 I R 2/02, BFHE 200, 197, BStBl II 2004, 131; vom 20.8.2008 I R 19/07, BFHE 222, 494, BStBl II 2011, 60 m.w.N.).
  • BFH, 30.01.2013 - II R 6/12

    Eintritt des Besserungsfalls nach Verkauf eines "Besserungsscheins" zum

    Zudem setzt die Annahme einer vGA voraus, dass die Minderung des Unterschiedsbetrages gemäß § 4 Abs. 1 Satz 1 EStG i.V.m. § 8 Abs. 1 Satz 1 KStG bei der Körperschaft geeignet ist, beim Gesellschafter einen sonstigen Bezug i.S. des § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 EStG auszulösen (BFH-Urteile vom 20. August 2008 I R 19/07, BFHE 222, 494, BStBl II 2011, 60; in BFH/NV 2012, 271, Rz 27, und in BFHE 236, 452, Rz 16, je m.w.N.).
  • BFH, 10.04.2013 - I R 45/11

    Verpflichtung zur Verrechnungspreisdokumentation nach § 90 Abs. 3 AO ist

    Eine solche Verbindung besteht insbesondere bei in einem Konzern verbundenen Unternehmen, etwa --wie auch im Streitfall-- Schwestergesellschaften (vgl. Senatsurteil vom 20. August 2008 I R 19/07, BFHE 222, 494, BStBl II 2011, 60; BFH-Beschluss vom 26. Oktober 1987 GrS 2/86, BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348; Frotscher in Frotscher/Maas, KStG/GewStG/UmwStG, Anhang zu § 8 KStG Rz 66; Wilk in Herrmann/Heuer/Raupach, § 8 KStG Rz 125).
  • BFH, 06.02.2013 - I R 62/11

    Rückstellungen für Kostenüberdeckungen eines kommunalen Zweckverbandes -

    Voraussetzung für die Bildung einer Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) entweder --erstens-- das Bestehen einer dem Betrage nach ungewissen, dem Grunde nach aber bestehenden Verbindlichkeit oder --zweitens-- die hinreichende Wahrscheinlichkeit des künftigen Entstehens einer --ggf. zugleich auch ihrer Höhe nach noch ungewissen-- Verbindlichkeit (vgl. Senatsurteile vom 20. August 2008 I R 19/07, BFHE 222, 494, BStBl II 2011, 60; vom 27. Januar 2010 I R 103/08, BFHE 228, 91, BStBl II 2010, 614, jeweils m.w.N.).
  • FG Münster, 04.08.2016 - 9 K 3999/13

    Körperschaftsteuerliche Nichtabziehbarkeit von Haftungsschulden aufgrund der

    Insoweit sei der Streitfall mit dem Sachverhalt, der dem BFH-Urteil vom 20.08.2008 I R 19/07 (BStBl II 2011, 60) zugrunde gelegen habe, nicht vergleichbar.

    Diese Voraussetzungen sind im Einzelfall auf der Grundlage objektiver, am Bilanzstichtag vorliegender Tatsachen aus der Sicht eines sorgfältigen und gewissenhaften Kaufmanns zu beurteilen (BFH-Urteil vom 20.08.2008 I R 19/07, BStBl II 2011, 60).

    Dementsprechend hat der BFH zu eigenkapitalersatzrechtlichen Erstattungsverpflichtungen die Auffassung vertreten, dass bei einer Kapitalgesellschaft eine vGA i.S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG vorliegt, wenn diese mit einer Verbindlichkeit (Vermögensminderung) belastet wird, weil ihr Gesellschafter seine Finanzierungsverantwortung gegenüber einer Schwestergesellschaft verletzt hat (BFH-Urteil vom 20.08.2008 I R 19/07, BStBl II 2011, 60).

    Der Streitfall ist deshalb mit der zitierten BFH-Entscheidung vom 20.08.2008 I R 19/07 (BStBl II 2011, 60) vergleichbar.

  • BFH, 24.10.2018 - I R 78/16

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Rückstellung für drohende

    Im Ergebnis ist bei der Prüfung der Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis auf die allgemeine Dogmatik des Veranlassungsprinzips zurückzugreifen (in diesem Sinne Weber, Ubg 2017, 206); ausreichend ist nach ständiger Rechtsprechung für den Tatbestand der vGA bereits eine Mitveranlassung der Vermögensminderung durch das Gesellschaftsverhältnis (z.B. Senatsurteile vom 23. Juli 2003 I R 80/02, BFHE 203, 114, BStBl II 2003, 926; vom 27. April 2005 I R 75/04, BFHE 210, 108, BStBl II 2005, 702; vom 20. August 2008 I R 19/07, BFHE 222, 494, BStBl II 2011, 60).
  • BFH, 16.12.2009 - I R 43/08

    Steuerwirksamkeit der Auflösung einer Rückstellung für Nachforderungszinsen auf

    Voraussetzung für die Bildung einer Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) entweder - erstens - das Bestehen einer dem Betrage nach ungewissen, dem Grunde nach aber bestehenden Verbindlichkeit oder - zweitens - die hinreichende Wahrscheinlichkeit des künftigen Entstehens einer - ggf. zugleich auch ihrer Höhe nach noch ungewissen - Verbindlichkeit und ihre wirtschaftliche Verursachung in der Zeit vor dem Bilanzstichtag (vgl. Senatsurteil vom 20. August 2008 I R 19/07, BFHE 222, 494, m. w. N.).
  • OLG Düsseldorf, 10.02.2021 - U (Kart) 8/19
    Unter einer verdeckten Gewinnausschüttung im Sinne von § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG ist bei einer Kapitalgesellschaft eine Vermögensminderung oder verhinderte Vermögensmehrung zu verstehen, die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst ist, sich auf die Höhe des Unterschiedsbetrages gemäß § 4 Abs. 1 Satz 1 EStG i.V.m. § 8 Abs. 1 KStG auswirkt und in keinem Zusammenhang zu einer offenen Ausschüttung steht (BFH, Urteile vom 7.8.2002 I R 2/02, BFHE 200, 197, BStBl II 2004, 131; vom 20.8.2008 I R 19/07, BFHE 222, 494, BStBl II 2011, 60 m.w.N.).
  • BFH, 24.08.2011 - I R 5/10

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei inländischer Betriebsstätte - Angemessenheit von

    Maßstab für den hiernach anzustellenden Fremdvergleich ist das Handeln eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters, der gemäß § 43 Abs. 1 des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung die Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmannes anwendet (vgl. z.B. Senatsurteile vom 23. Juli 2003 I R 80/02, BFHE 203, 114, BStBl II 2003, 926, und vom 20. August 2008 I R 19/07, BFHE 222, 494, BStBl II 2011, 60).
  • BFH, 21.09.2011 - I R 50/10

    Rückstellungen für Mietrückzahlungen aus der Vermietung von Kraftfahrzeugen -

    Voraussetzung für die Bildung einer Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH entweder --erstens-- das Bestehen einer dem Betrage nach ungewissen, dem Grunde nach aber bestehenden Verbindlichkeit oder --zweitens-- die hinreichende Wahrscheinlichkeit des künftigen Entstehens einer --ggf. zugleich auch ihrer Höhe nach noch ungewissen-- Verbindlichkeit (vgl. Senatsurteil vom 20. August 2008 I R 19/07, BFHE 222, 494, BStBl II 2011, 60, m.w.N.).
  • BFH, 27.01.2010 - I R 103/08

    Keine Rückstellungen für Sanierungsgelder der Versorgungsanstalt des Bundes und

  • BFH, 31.01.2012 - I R 1/11

    Höhe der zulässigen Konzessionsabgabe "Wasser" - Gegenstand der richterlichen

  • FG Nürnberg, 25.04.2019 - 4 K 1050/17

    Gesonderte und einheitliche Feststellung der Besteuerungsgrundlagen

  • FG Niedersachsen, 08.06.2015 - 3 K 72/15

    Schenkungssteuerpflicht verdeckter Gewinnausschüttungen an eine einem

  • FG Köln, 11.06.2015 - 13 K 3023/13

    "Räuberischer Aktionär" erzielt umsatzsteuerpflichtige sonstige Einkünfte

  • FG Düsseldorf, 13.12.2010 - 3 K 3356/08

    Zeitpunkt der rechtlichen Entstehung öffentlich-rechtlicher Verpflichtungen

  • BFH, 17.07.2012 - I B 56/12

    Keine Erhöhung der Gewerbesteuerrückstellung bei Rückgängigmachung des

  • FG Köln, 09.08.2018 - 13 K 1200/15

    Kapitalertragsteuer/Körperschaftsteuer: Fremdübliche Konzessionsabgaben sind

  • BFH, 09.12.2010 - I R 28/09

    VGA bei Konzessionsabgaben

  • FG Köln, 26.09.2013 - 13 K 1252/10

    Rückstellung für Vertragspflege, Provisionen als verdeckte Gewinnausschüttung

  • FG München, 19.09.2016 - 7 K 621/16

    Anpassung einer vom Betriebsprüfer gebildeten Rückstellung für Steuerforderungen

  • FG Münster, 17.08.2010 - 10 V 1009/10

    Antragsbefugnis; Betriebsausgabenabzugsverbot nach § 160 AO und § 4 Abs. 5 Satz 1

  • FG Baden-Württemberg, 16.02.2009 - 6 K 179/05

    Adressierung eines Körperschaftsteuerbescheides an den Betrieb gewerblicher Art -

  • FG Münster, 14.12.2022 - 13 K 1414/19

    Auswirkungen der Auflösung einer Rückstellung auf die Körperschaftssteuer für

  • FG Niedersachsen, 11.11.2015 - 6 K 178/14

    Voraussetzungen der Bildung einer Rückstellung einer Umlageverpflichtung für

  • FG Köln, 01.10.2020 - 13 K 3220/17

    Berechtigung des Beklagten zur Änderung des angefochtenen

  • FG Köln, 27.09.2012 - 10 K 2898/10

    Haftung für Kapitalertragsteuer

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Rechtsprechung
   LG Wuppertal, 16.07.2008 - 3 O 33/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,4318
LG Wuppertal, 16.07.2008 - 3 O 33/08 (https://dejure.org/2008,4318)
LG Wuppertal, Entscheidung vom 16.07.2008 - 3 O 33/08 (https://dejure.org/2008,4318)
LG Wuppertal, Entscheidung vom 16. Juli 2008 - 3 O 33/08 (https://dejure.org/2008,4318)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verletzung der Aufklärungspflicht und Beratungspflicht durch die Bank im Rahmen eines Beratungsvertrags über den Abschluss eines Zinssatz-Swap-Geschäfts; Anspruch der Kommune auf Schadensersatz aufgrund eines verlustreichen Zins-Derivatgeschäfts; Sogenanntes spekulatives ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Datenbank zur Rechtsprechung im Kommunalrecht (Leitsatz)

    Spekulationsverbot: kein Verbotsgesetz i.S.v. § 134 BGB, keine Geltung für privatrechtliche Kommunalunternehmen

  • kommunen.nrw (Kurzinformation)

    Schadenersatz nach Verlust bei Derivatgeschäften

  • kommunen-in-nrw.de (Kurzinformation)

    Schadensersatzforderung der Stadt Hagen nach Verlust bei Derivaten

  • kurzschmuck.de (Kurzinformation)

    Zins-Swaps: Neues Urteil

  • 123recht.net (Pressemeldung, 16.7.2008)

    Deutsche Bank muss Tochter der Stadt Hagen eine Million zurückzahlen // Klage der Stadt nach riskanten Zinsgeschäften aber abgewiesen

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • ZIP 2008, 2014
  • WM 2008, 1637
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (16)

  • LG Würzburg, 31.03.2008 - 62 O 661/07

    Wertpapierhandel: Vorvertragliche Aufklärungspflichten einer Großbank bei

    Auszug aus LG Wuppertal, 16.07.2008 - 3 O 33/08
    Das Spekulationsverbot stellt jedoch kein Verbotsgesetz im Sinne des § 134 BGB dar; spekulative Swap-Geschäfte einer Gemeinde sind damit grundsätzlich nicht unwirksam ( OLG Naumburg , Urteil vom 24.03.2005, 2 U 111/04, juris-Rn. 58; LG Würzburg , Urteil vom 31.03.2008, 62 O 661/07, juris-Rn. 37).

    Dies wäre für die Anwendung des § 134 BGB aber Voraussetzung ( LG Würzburg , Urteil vom 31.03.2008, 62 O 661/07, juris-Rn. 37).

    In diesem Rahmen durfte die Beklagte der Stadt den CMS Spread Ladder Swap als anlegergerechtes Instrument zur Schuldensenkung anbieten (so im Ergebnis auch: LG Würzburg , Urteil vom 31.03.2008, 62 O 661/07, juris-Rn. 56).

    Der dem LG Würzburg für sein Urteil (vom 31.03.2008, 62 O 661/07) zugrunde liegende Fall unterscheidet sich insoweit von dem vorliegenden Fall offenbar hinsichtlich dieses zweiten Charts, auf den das LG Würzburg jedenfalls nicht eingeht.

    Die Ansicht der Klägerin, dieser Hinweis habe gerade den Eindruck eines real begrenzten und beherrschbaren Risikos erweckt, ist in keiner Weise nachvollziehbar (so im Ergebnis auch: LG Würzburg , Urteil vom 31.03.2008, 62 O 661/07, juris-Rn. 53).

    Mit der durchgeführten Abwägung der Risiken hat die Stadt auch die Marge der Beklagten in Kauf genommen (so im Ergebnis auch: LG Würzburg , Urteil vom 31.03.2008, 62 O 661/07, juris-Rn. 72).

  • BGH, 21.03.2006 - XI ZR 63/05

    Schadensermittlung bei Anlageberatung; Beurteilungshorizont bei Empfehlung zum

    Auszug aus LG Wuppertal, 16.07.2008 - 3 O 33/08
    Das Risiko, dass sich eine auf Grund einer solchen anleger- und objektgerechten Beratung getroffene Anlageentscheidung im Nachhinein als falsch erweist, trägt der Kunde ( BGH , Urteil vom 21.3.2006, XI ZR 63/05, NJW 2006, 2041).

    Dies musste die Beklagte deshalb nicht besonders erwähnen ( BGH , Urteil vom 21.3.2006, XI ZR 63/05, NJW 2006, 2041).

  • LG Frankfurt/Main, 10.03.2008 - 4 O 388/06

    Zinsswapgeschäft: Inhaltskontrolle der Klauseln für die Berechnung der

    Auszug aus LG Wuppertal, 16.07.2008 - 3 O 33/08
    Der von den Klägerinnen herangezogene Fall des LG Frankfurt (Urteil vom 10.03.2008, 2-04 O 388/06) ist in Bezug auf die verwendete Formel mit dem vorliegenden Fall nicht vergleichbar.

    Soweit die Stadt in Anschluss an das LG Frankfurt (Urteil vom 10.03.2008, 2-04 O 388/06, juris-Rn. 100) argumentiert, nur durch die Kenntnis der Marge erkennen zu können, ob das Geschäft untergedeckt ist und ob die Bank zur Deckung des Geschäfts auf Verluste des Kunden angewiesen ist, so ist die nicht erfolgte Aufklärung über die Marge vorliegend jedenfalls nicht kausal geworden.

  • BGH, 29.03.1994 - XI ZR 31/93

    Rechenschaftspflicht eines Vermögensverwalters; Erlangung der

    Auszug aus LG Wuppertal, 16.07.2008 - 3 O 33/08
    Zwar kann nach der Rechtsprechung des BGH eine schriftliche Grundaufklärung über die Funktionsweise und Risiken von Geschäften der angebotenen Art gegenüber einem erfahrenen Anleger bereits ausreichen (Urteil vom 11.03.1997, XI ZR 92/96, WM 1997, 881; Urteil vom 29.03.1994, XI ZR 31/93, WM 1994, 834).
  • BGH, 19.12.2006 - XI ZR 56/05

    Aufklärungspflichten einer Bank hinsichtlich Rückvergütungen aus

    Auszug aus LG Wuppertal, 16.07.2008 - 3 O 33/08
    Der Kunde hat dann ein Interesse daran zu erfahren, wie hoch dieses Eigeninteresse ist (vgl. BGH , Urteil vom 19.12.2000, XI ZR 349/99, NJW 2001, 962; Urteil vom 19.12.2006, XI ZR 56/05, NJW 2007, 1876).
  • BGH, 22.11.2005 - XI ZR 76/05

    Aufklärungspflichten einer Wertpapierhandelsbank bei der Vermittlung von

    Auszug aus LG Wuppertal, 16.07.2008 - 3 O 33/08
    Dieser stellte gerade kein Instrument dar, aus dem die Stadt den Umfang ihres Verlustrisikos im Sinne der BGH -Rechtsprechung (vgl. Urteil vom 22.11.2005, XI ZR 76/05, NJW-RR 2006, 627) hätte ablesen können.
  • BGH, 19.12.2000 - XI ZR 349/99

    Offenlegung einer Provisionsvereinbarung durch eine Bank

    Auszug aus LG Wuppertal, 16.07.2008 - 3 O 33/08
    Der Kunde hat dann ein Interesse daran zu erfahren, wie hoch dieses Eigeninteresse ist (vgl. BGH , Urteil vom 19.12.2000, XI ZR 349/99, NJW 2001, 962; Urteil vom 19.12.2006, XI ZR 56/05, NJW 2007, 1876).
  • OLG Düsseldorf, 20.09.2007 - 6 U 122/06

    Kreditaufnahmeverbot gesetzlicher Krankenkassen nach § 220 Abs. 1 Satz 1 SGB V

    Auszug aus LG Wuppertal, 16.07.2008 - 3 O 33/08
    Hinzu kommt, dass von der beklagten Bank weder erwartet werden konnte, dass sie über Kenntnisse des internen Haushaltsrechts der Klägerin verfügt, noch dass sie darüber besser informiert ist als die Klägerin selbst (vgl. OLG Düsseldorf , Urteil vom 20.09.2007, I-6 U 122/06, juris-Rn. 33).
  • BGH, 20.01.1997 - II ZR 192/95

    Auseinandersetzungsansprüche des Rechtsnachfolgers eines VEG gegen eine LPG

    Auszug aus LG Wuppertal, 16.07.2008 - 3 O 33/08
    Zwar kann nach der Rechtsprechung des BGH eine schriftliche Grundaufklärung über die Funktionsweise und Risiken von Geschäften der angebotenen Art gegenüber einem erfahrenen Anleger bereits ausreichen (Urteil vom 11.03.1997, XI ZR 92/96, WM 1997, 881; Urteil vom 29.03.1994, XI ZR 31/93, WM 1994, 834).
  • BGH, 31.03.1992 - XI ZR 70/91

    Aufklärungspflichten einer Bank bei Kreditvergabe zur Verwendung im Rahmen

    Auszug aus LG Wuppertal, 16.07.2008 - 3 O 33/08
    Nach der Rechtsprechung des BGH haben Aussagen wie "risikolos", eine "mit großer Wahrscheinlichkeit" bestehende Wertsteigerung oder eine "hervorragende Eignung" einer angebotenen Anlage erkennbar werbenden Charakter und sind damit unverbindlich, sofern es an der Darlegung konkreter wertbildender Merkmale fehlt (Urteil vom 19.09.2006, XI ZR 204/04, NZM 2007, 54; ebenso: Urteil vom 31.03.1992, XI ZR 70/91, NJW-RR 1992, 879, zu "absolute Top-Lage").
  • BGH, 11.03.1997 - XI ZR 92/96

    Aufklärungspflichten über Verlustrisiken bei Börsentermingeschäften

  • BGH, 19.09.2006 - XI ZR 204/04

    Voraussetzungen einer Aufklärungspflicht der finanzierenden Bank; Voraussetzungen

  • OLG Naumburg, 24.03.2005 - 2 U 111/04

    Bank muss bei Beratung eines Gemeindeunternehmens zu Swap-Geschäft auf

  • BGH, 19.02.2008 - XI ZR 170/07

    Schadensersatzpflicht des für ein Wertpapierdienstleistungsunternehmen tätigen

  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

  • BGH, 19.10.1999 - XI ZR 8/99

    Unwirksamkeit der formularmäßigen Vereinbarung eines Entgelts für die Bearbeitung

  • BGH, 28.04.2015 - XI ZR 378/13

    Spekulative Swap-Geschäfte einer nordrhein-westfälischen Gemeinde: Unwirksamkeit

    Die Gegenauffassung hält sie demgegenüber für wirksam, weil ihr Abschluss von dem gemäß Art. 28 Abs. 2 GG verfassungsrechtlich garantierten Recht der Gemeinden zur Selbstverwaltung umfasst sei (vgl. OLG Frankfurt am Main, WM 2010, 1790, 1792; LG Ulm, ZIP 2008, 2009, 2010 f.; LG Wuppertal, WM 2008, 1637, 1639 f.; LG Dortmund, NVwZ 2013, 1362, 1366; LG Köln, Urteil vom 12. März 2013 - 21 O 472/11, juris Rn. 108 ff.; Endler in Zerey, Finanzderivate Rechtshandbuch, 3. Aufl., § 28 Rn. 115; Jahn in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 4. Aufl., § 114 Rn. 110d; Lehmann, BKR 2008, 488, 489 f.; Schmitt/Geier, WM 2014, 1902, 1905 ff.; Tiedemann, NVwZ 2013, 1367 f.).

    Die Instanzrechtsprechung dagegen verneint das Vorhandensein eines Verbotsgesetzes als Voraussetzung der Anwendung des § 134 BGB (OLG Naumburg, WM 2005, 1313, 1317; OLG Bamberg, WM 2009, 1082, 1085 f.; OLG Frankfurt am Main, WM 2010, 1790, 1792; OLG Köln, Urteil vom 13. August 2014 - 13 U 128/13, juris Rn. 30; LG Ulm, ZIP 2008, 2009, 2010 f.; LG Wuppertal, WM 2008, 1637, 1639 f.; LG Würzburg, WM 2008, 977, 979; LG Köln, Urteil vom 12. März 2013 - 21 O 472/11, juris Rn. 113; aus dem Schrifttum vgl. Endler in Zerey, Finanzderivate Rechtshandbuch, 3. Aufl., § 28 Rn. 65; Jahn in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 4. Aufl., § 114 Rn. 110d; Held/Winkel/Klieve, Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen, 3. Aufl., § 90 Rn. 3; Lehmann, BKR 2008, 488, 490).

  • LG Ulm, 22.08.2008 - 4 O 122/08
    Zwar kann sich ein Verbotsgesetz i.S.d. § 134 BGB auch aus dem ungeschriebenen Gewohnheitsrecht ergeben (Palandt/Heinrichs , BGB, 67. Aufl., § 134 Rz. 2), dies ändert jedoch nichts an der erforderlichen und hier nicht gegebenen Bestimmtheit (LG Wuppertal, Urt. v. 16.7.2008 - 3 O 33/08, juris Rz. 66).

    Ein Anspruch aus § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit einem Verstoß gegen das WpHG in Form einer nicht interessengerechten Aufklärung scheidet bereits aus, weil § 32 Abs. 2 Nr. 1 WpHG a.F. kein Schutzgesetz in diesem Sinne war (BGH, Urt. v. 19.2.2008 - XI ZR 170/07, ZIP 2008, 873 = NJW 2008, 1734, dazu EWiR 2008, 415 (Lange) ; LG Wuppertal, Urt. v. 16.7.2008 - 3 O 33/08, bei juris Rz. 91).

    Das Gleiche gilt, wenn - wie hier - nicht ein vorhandener Geldbetrag angelegt, sondern ohne eine solche Anlage die Beteiligung an Gewinnen und Verlusten durch Finanzgeschäfte ermöglicht werden soll (LG Wuppertal, Urt. v. 16.7.2008 - 3 O 33/08, bei juris Rz. 94).

    Die Beklagte konnte sich aufgrund der Professionalität des Mitarbeiters des Klägers auch darauf verlassen, dass er selbst das einzugehende Risiko in konkreten Zahlen berechnen werde (so LG Wuppertal, Urt. v. 16.7.2008 - 3 O 33/08, bei juris Rz. 108).

    Wenn irgendjemand, und sei es durch die Berechnung von Wahrscheinlichkeiten, den zukünftigen Kursverlauf von Finanzwerten vorhersagen könnte, würde letztlich der Markt für derart spekulative Geschäfte zusammenbrechen (LG Wuppertal, Urt. v. 16.7.2008 - 3 O 33/08, bei juris Rz. 125).

    Dieser stellte gerade kein Instrument dar, aus dem der Kläger den Umfang seines Verlustrisikos im Sinne der BGH-Rechtsprechung (vgl. Urt. v. 22.11.2005, NJW-RR 2006, 627; LG Wuppertal, Urt. v. 16.7.2008 - 3 O 33/08, bei juris Rz. 136) hätte ablesen können.

    Mit der durchgeführten Abwägung der Risiken hat der Kläger auch die Marge der Beklagten in Kauf genommen (so im Ergebnis auch: LG Würzburg ZIP 2008, 1059 , juris Rz. 72; LG Wuppertal, Urt. v. 16.7.2008 - 3 O 33/08, bei juris Rz. 141).

    Hinzu kommt, dass von der beklagten Bank nicht erwartet werden konnte, dass sie über diese Bestimmungen besser informiert ist als der Kläger selbst (vgl. OLG Düsseldorf, Urt. v. 20.9.2007 - I-6 U 122/06, juris Rz. 33; LG Wuppertal, Urt. v. 16.7.2008 - 3 O 33/08, bei juris Rz. 145).

  • OLG Frankfurt, 30.12.2009 - 23 U 175/08

    Bankenhaftung: Umfang der Aufklärungs- bzw. Beratungspflichten bei

    Ein Rechtsgeschäft ist nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig, wenn es nach seinem aus der Zusammenfassung von Inhalt, Beweggrund und Zweck zu entnehmenden Gesamtcharakter nicht mit den guten Sitten zu vereinbaren ist (BGHZ 107, 92 ff. = NJW 1989, 1276 ff.), wobei realistische Umstände zu Grunde zu legen sind (LG Wuppertal WM 2008, 1637ff.).

    37 Bezüglich des vorliegenden Typs von Swap-Verträgen geht die Rechtsprechung teilweise davon aus, dass ein deutliches Ungleichgewicht der wechselseitigen Chancen und Risiken bestehe, da die Verlustmöglichkeit der Bank begrenzt sei und ihr überdies im Regelfall - im Gegensatz zu der Kundin - ein vorzeitiges Kündigungsrecht zustehe (OLG Bamberg, Urteil v. 11.05.2009, 4 U 92/08, bei Juris, LG Wuppertal WM 2008, 1637 ff.).

    Während das OLG Bamberg (Urteil vom 11.05.2009, 4 U 92/08) und das LG Wuppertal (WM 2008, 1637ff.) ähnliche Berechnungsformeln als einfach und ohne Weiteres nachvollziehbar jedenfalls für einen im dortigen Fall tätig gewordenen Finanzfachmann mit auch noch mehrjähriger Derivate-Erfahrung angesehen haben, ist das LG Frankfurt am Main (WM 2008, 1061 ff.) bezüglich einer allerdings anders als im vorliegenden Fall lautenden Formel der Auffassung, dass die komplizierte Darstellung eine mögliche Fehlerquelle für ein Missverständnis beim Kunden darstelle und somit wegen Intransparenz als rechtswidrig anzusehen sei (s. auch Palandt/Grüneberg, a.a.O., § 307 Rn. 83).

    Es handelt sich also tatsächlich bei dem CMS-Ladder-Swap um "eine Art Glücksspiel" (LG Wuppertal WM 2008, 1637 ff.).

    Auch das LG Wuppertal (WM 2008, 1637ff.) ist der Auffassung, dass die zutreffende Angabe von Erfahrungswerten aus der Vergangenheit notwendig sei, um das "reale Risiko" zutreffend berechnen zu können.

    Die Bedeutung des Marktwerts wird allerdings gelegentlich überschätzt, da es sich nicht um eine aktuelle Verbindlichkeit handelt, sondern um einen vorläufig rein theoretischen Betrag, der überdies der permanenten Veränderung unterliegt und auch als "Momentaufnahme" bezeichnet werden kann (LG Wuppertal WM 2008, 1637 ff.).

  • LG Hamburg, 01.07.2009 - 325 O 22/09

    Lehman-Zertifikate: Zweites Urteil

    So kommt dies etwa in den von der Beklagten angeführten Fällen (OLG Bamberg, Urteil vom 11. Mai 2009, 4 U 92/08, juris (Anlage B 47); LG Würzburg, Urteil vom 31. März 2008, 62 O 661/07, juris (Anlage B 48); LG Wuppertal, Urteil vom 16. Juli 2008, 3 O 33/08, juris (Anlage B 49); LG Ulm, Urteil vom 22. August 2008, 4 O 122/08, juris (Anlage B 50)) in Betracht, wo Gemeinden und kommunale Unternehmen in spekulative Anlagen wie Zinswetten investiert haben.
  • OLG Bamberg, 11.05.2009 - 4 U 92/08

    WIrksames Swapgeschäft eines Kommunalunternehmens

    Demgegenüber wird die von der Klägerseite vorgeschlagene Variante (mit einer Trennung der aus Kundensicht belastenden und positiven Faktoren), wie das Landgericht Wuppertal in einem vergleichbaren Sachverhalt aufgezeigt hat (WM 2008, 1637, dort Rdnr. 85ff.), den Anforderungen an eine hinreichende Erkennbarkeit der wirtschaftlichen Nachteile und Belastungen gerade nicht gerecht.

    Tatsächlich besteht ein "unbegrenztes Risiko" nämlich nicht, da sich der Spread in der Praxis innerhalb eines bestimmten Spielraums bewegen wird und somit auch das Verlustrisiko real begrenzt bleibt (so zu Recht LG Wuppertal WM 2008, 1637, Rdnr.114).

  • OLG Stuttgart, 27.10.2010 - 9 U 148/08

    Beratungsvertrag: Aufklärungspflichten einer Bank im Zusammenhang mit einem

    Er enthält neben einer mit einem Taschenrechner berechenbaren Formel (vgl. LG Krefeld, Urt. v. 11.09.2008, 3 O 48/08; LG Wuppertal, Urt. v. 16.07.2008, 3 O 33/08, und die angegriffene Entscheidung) Risiken, die für den nicht professionellen Marktteilnehmer nicht transparent sind.
  • LG Düsseldorf, 11.05.2012 - 8 O 77/11

    Verpflichtung einer Bank zur anlegergerechten und objektgerechten Beratung bei

    Ob aus diesen Grundsätzen ein Spekulationsverbot für Kommunen folgt und ob der Abschluss der Swap-Geschäfte gegen dieses Spekulationsverbot verstieß, kann letztlich dahinstehen, da das Spekulationsverbot jedenfalls kein Verbotsgesetz im Sinne des § 134 BGB darstellt (OLG Naumburg , Urt. v. 24.03.2005, 2 U 111/04 = ZIP 2005, 1546 = juris-Rz. 58; LG Würzburg , Urt. v. 31. März 2008, 62 O 661/07 = ZIP 2008, 1059 = juris-Rz. 37; LG Wuppertal, Urt. v. 16. Juli 2008, 3 O 33/08 = ZIP 2008, 2014 = juris Rz. 67).

    Der Abschluss der Swap-Geschäfte stellt sich auch nicht als sittenwidrig im Sinne des § 138 Abs. 1, Abs. 2 BGB dar (vgl. OLG Frankfurt, Urt. v. 30. Dezember 2009, 23 U 175/08 = ZIP 2010, 921; LG Wuppertal Urt. v. 16. Juli 2008, 3 O 33/08 = WM 2008, 1637 = juris Rz. 73).

  • OLG Stuttgart, 26.02.2010 - 9 U 164/08

    Bankenhaftung bei Kapitalanlagegeschäften: Verletzung der Pflicht zur

    Irrtümlich ist das Landgericht in diesem Zusammenhang und unter Bezugnahme auf eine Entscheidung des LG Wuppertal (Urt. v. 16.07.2008, 3 O 33/08 zit.n.juris) davon ausgegangen, der negative Marktwert ergebe sich daraus, dass man aus längerfristigen verpflichtenden Verträgen nicht ohne weiteres aussteigen könne.
  • OLG Frankfurt, 04.08.2010 - 23 U 230/08

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Umfang der Beratungspflicht bei

    Bei dem sog. Spekulationsverbot handelt es sich nicht um ein Verbotsgesetz im Sinne des § 134 BGB, denn das Spekulationsverbot ist, solange sein Umfang nicht ausdrücklich normiert wurde, zu unbestimmt (vgl. OLG Bamberg Urteil vom 11.5.2009 - 4 U 92/08; LG Wuppertal, WM 2008, 1637).

    Diese Formulierung suggeriert nicht ein nur theoretisches Risiko, sondern es soll vielmehr klargestellt werden, dass das Bestehen eines unbegrenzten Risikos eher theoretisch als praktisch anzusehen ist (vgl auch Landgericht Wuppertal, WM 2008, 1637; OLG Bamberg, Urteil vom 11.05.2009, Az.: 4 U 92/08).

  • LG Düsseldorf, 28.03.2013 - 8 O 31/12

    Beratungspflichtverletzung bei Swapgeschäften wegen einer unterlassenen

    Ob aus diesen Grundsätzen ein Spekulationsverbot für Kommunen folgt und ob der Abschluss der Swapgeschäfte gegen dieses Spekulationsverbot verstieß, kann letztlich dahinstehen, da das Spekulationsverbot jedenfalls kein Verbotsgesetz im Sinne des § 134 BGB darstellt (vgl. OLG Naumburg, Urteil vom 24. März 2005 - 2 U 111/04 = ZIP 2005, 1546 = juris Rz. 58; LG Würzburg , Urteil vom 31. März 2008 - 62 O 661/07 = ZIP 2008, 1059 = juris Rz. 37; LG Wuppertal, Urteil vom 16. Juli 2008, 3 O 33/08 = ZIP 2008, 2014 = juris Rz. 67; OLG Frankfurt, Urteil vom 4. August 2010 - 23 U 230/08 = juris Rz. 37).

    c) Der Abschluss der Swapgeschäfte stellt sich nicht als sittenwidrig im Sinne des § 138 Abs. 1, Abs. 2 BGB dar (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 30. Dezember 2009 -23 U 175/08 = ZIP 2010, 921; LG Wuppertal Urteil vom 16. Juli 2008 - 3 O 33/08 = WM 2008, 1637 = juris Rz. 73).

  • LG Neuruppin, 05.09.2013 - 5 O 88/12

    Kommunalrechtliches Spekulationsverbot und Anlageberatung zu Cross Currency Swap

  • LG Düsseldorf, 28.03.2013 - 8 O 362/11

    Bank muss bei Swapgeschäften über einstrukturierten negativen Anfangswert

  • LG Düsseldorf, 28.03.2013 - 8 O 363/11

    Aufklärungspflichtverletzung im Zusammenhang mit einem negativen Anfangswert bei

  • LG Düsseldorf, 28.03.2013 - 8 O 375/11

    Schadenersatzbegehren des Kapitalanlegers wegen Aufklärungspflichtverletzung der

  • LG Düsseldorf, 28.03.2013 - 8 O 43/12

    Aufklärungspflichtverletzung hinsichtlich eines negativen Anfangswerts eines

  • LG Düsseldorf, 06.09.2013 - 8 O 20/12

    Schadensersatz wegen Beratungsfehler bei Swapgeschäften; Verletzung der

  • LG Düsseldorf, 16.05.2014 - 8 O 37/12

    Umfang der Verpflichtung einer Bank zur kunden- und objektgerechten Beratung;

  • LG Düsseldorf, 04.04.2014 - 8 O 89/12

    Anspruch einer kommunalen Gebietskörperschaft auf Freistellung von der

  • LG Düsseldorf, 04.04.2014 - 8 O 301/12

    Anspruch einer kommunalen Gebietskörperschaft auf Freistellung von der

  • LG Düsseldorf, 06.09.2013 - 8 O 324/11

    Aufklärungspflichtverletzung bei unterlassenem Hinweis auf den negativen

  • LG Düsseldorf, 06.09.2013 - 8 O 442/11

    Beratungspflichtverletzung bei unterlassener Aufklärung über den negativen

  • LG Köln, 12.03.2013 - 21 O 472/11

    Schadensersatz einer Kommune aus Verletzung der Anlageberatungspflicht im

  • LG Krefeld, 11.09.2008 - 3 O 48/08
  • LG Düsseldorf, 28.03.2013 - 8 O 343/11

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung einer Bank bzgl. Durchführung

  • LG Düsseldorf, 02.07.2013 - 10 O 490/11

    Schadensersatz von Kommunen aus Anlageberatungsverträgen im Zusammenhang mit

  • LG Düsseldorf, 16.04.2013 - 10 O 91/12

    Schadensersatzanspruch aus einem Anlageberatungsvertrag im Zusammenhang mit dem

  • LG Köln, 13.08.2013 - 21 O 124/12

    Schadenersatzbegehren einer Kommune wegen fehlerhafter Anlageberatung durch die

  • LG Dortmund, 05.07.2013 - 6 O 205/12

    Abschluss von Zinsswap-Geschäften durch eine Gemeinde

  • LG Dortmund, 05.07.2013 - 6 O 85/12

    Landgericht Dortmund zu Zinsswapverträgen

  • LG Dortmund, 02.08.2013 - 6 O 175/12

    Anforderungen an die Feststellung der Nichtigkeit von Swap-Geschäften einer

  • VG Münster, 07.10.2009 - 13 L 376/09

    Voraussetzungen einer vorläufigen Dienstenthebung gem. § 38 Abs. 1

  • LG Essen, 03.09.2008 - 42 O 16/08

    Wirtschaftsrecht

  • LG Ulm, 22.08.2008 - 4 O 488/07
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Rechtsprechung
   LG Hanau, 04.08.2008 - 9 O 1501/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,22555
LG Hanau, 04.08.2008 - 9 O 1501/07 (https://dejure.org/2008,22555)
LG Hanau, Entscheidung vom 04.08.2008 - 9 O 1501/07 (https://dejure.org/2008,22555)
LG Hanau, Entscheidung vom 04. August 2008 - 9 O 1501/07 (https://dejure.org/2008,22555)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer

    Notwendigkeit der Berücksichtigung des Wissensstandes, der Risiokobereitschaft und des Anlageziels der zu beratenden juristischen Person i.R.e. Anlageberatungsgeschäftes; Vorliegen einer anlagerechten Beratung trotz einer falschen Einschätzung der Zinsentwicklung bei ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2008, 2014
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

    Auszug aus LG Hanau, 04.08.2008 - 9 O 1501/07
    Der Klägerin ging es auch nicht - anders als in dem vom Bundesgerichtshof entschiedenen Fall (WM 93, S. 1455) - um eine sichere Kapitalanlage.
  • BGH, 21.03.2006 - XI ZR 63/05

    Schadensermittlung bei Anlageberatung; Beurteilungshorizont bei Empfehlung zum

    Auszug aus LG Hanau, 04.08.2008 - 9 O 1501/07
    "Das Risiko, dass sich eine auf Grund anleger- und objektgerechter Beratung getroffene Anlageentscheidung im Nachhinein als falsch erweist, trägt der Kunde" (BGH NJW 2006, S. 2041).
  • LG Krefeld, 11.09.2008 - 3 O 48/08
    Dass die Klägerin hierbei auf die offenbar falsche Einschätzung der Beklagten vertraute, ändert hieran nichts, weil die Empfehlung der Beklagten ex ante betrachtet nicht unvertretbar erscheint, denn es war gerade nicht vorhersehbar, wie sich die Zinskurve entwickeln würde (so auch LG Hanau 9 O 1501/07, von der Beklagten vorgelegt, Anlage 23).

    Denn die Mitarbeiter der Klägerin vertrauten auf die Prognosen der Beklagten und rechneten mit einem Anstieg des Spread und demzufolge mit einem Zinsgewinn, wodurch der negative Marktwert ausgeglichen worden wäre (LG Hanau 9 O 1501/07, a.a.O.) Demnach musste er auch nicht mitgeteilt werden.

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