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   KG, 24.09.2009 - 8 U 250/08   

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https://dejure.org/2009,1314
KG, 24.09.2009 - 8 U 250/08 (https://dejure.org/2009,1314)
KG, Entscheidung vom 24.09.2009 - 8 U 250/08 (https://dejure.org/2009,1314)
KG, Entscheidung vom 24. September 2009 - 8 U 250/08 (https://dejure.org/2009,1314)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anwendung des Auszahlungsverbots des § 64 Abs. 2 Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) auf eine Limited englischen Rechts

  • unalex.eu

    Art. 4 EuInsVO, 49, 54 AEUV

  • Betriebs-Berater

    Anwendung der Regeln über die Insolvenzverschleppungshaftung auf Geschäftsführer von Gesellschaften anderer EU-Mitgliedstaaten

  • Judicialis

    GmbHG § 64 Abs. 2

  • streifler.de (Kurzinformation und Volltext)

    Insolvenzverschleppungshaftung des Geschäftsführers einer Gesellschaft ausländischen Rechts

  • streifler.de

    Gesellschaftsrecht: Insolvenzverschleppungshaftung des Geschäftsführers einer Gesellschaft ausländischen Rechts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbHG § 64 Abs. 2 a.F.
    Anwendung des Auszahlungsverbots des § 64 Abs. 2 GmbHG auf eine Limited englischen Rechts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    GmbHG a. F. § 64 Abs. 2; EUInsVO Art. 4; EG Art. 43, 48
    Anwendung von § 64 Abs. 2 GmbHG a. F. auf EU-Auslandsgesellschaften

  • gruner-siegel-partner.de (Kurzinformation)

    Anwendung von § 64 Abs. 2 GmbHG a. F. auf EU-Auslandsgesellschaften

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Anwendungsbereich, Geschäftsführer, GmbHG § 64 Satz 1, Organe einer Gesellschaft ausländischen Rechts, Zahlungen nach Insolvenzreife

  • engemann-und-partner.de (Kurzinformation)

    Geschäftsführer engl. Ltd. haftet nach GmbHG a.F.

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Keine Vorteile für die englische Ltd. mit deutscher Zweigniederlassung - Haftung für Director

  • 123recht.net (Kurzinformation)

    Kein Vorteil für die englische Ltd. - Director einer englischen Limited mit deutscher Zweigniederlassung haftet in der Krise nach § 64 II GmbHG a.F.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2009, 2156
  • NZI 2010, 50
  • NZI 2010, 542
  • BB 2009, 2617
  • NZG 2009, 1345
  • NZG 2010, 71
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (9)

  • EuGH, 30.09.2003 - C-167/01

    Inspire Art

    Auszug aus KG, 24.09.2009 - 8 U 250/08
    Nach der Rechtsprechung des EuGH stehen die Art. 43 und 48 EG Regelungen eines Mitgliedstaates entgegen, die die Ausübung der Freiheit zur Errichtung einer Zweigniederlassung in diesem Staat durch eine nach dem Recht eines anderen Mitgliedstaats gegründete Gesellschaft von bestimmten Voraussetzungen abhängig machen, die im innerstaatlichen Recht für die Gründung von Gesellschaften bezüglich des Mindestkapitals und der Haftung der Geschäftsführer vorgesehen sind (Urteil vom 30. September 2003, Rs. C-167/01, "Inspire Art", EuZW 2003, 687, insbes. Rn. 105).

    Nach der Rechtsprechung des EuGH sind nationale Maßnahmen, die die Ausübung der durch den EG-Vertrag garantierten Grundfreiheiten behindern oder weniger attraktiv machen können, gerechtfertigt, wenn vier Voraussetzungen erfüllt sind: Sie müssen in nicht diskriminierender Weise angewandt werden, sie müssen aus zwingenden Gründen des Allgemeininteresses gerechtfertigt sein, sie müssen zur Erreichung des verfolgten Zieles geeignet sein, und sie dürfen nicht über das hinausgehen, was zur Erreichung dieses Zieles erforderlich ist (vgl. EuGH, Urteil vom 30. September 2003, Rs. C-167/01, "Inspire Art", EuZW 2003, 687, Rn. 133).

  • BGH, 29.11.1999 - II ZR 273/98

    Zahlungsverbot für den Geschäftsführer einer insolvenzreifen GmbH

    Auszug aus KG, 24.09.2009 - 8 U 250/08
    Die Schuldnerin hat Zahlungen geleistet, wobei auch die Weitergabe eines Schecks eine Zahlung in diesem Sinne darstellt, weil dieser Begriff nach dem Zweck des Gesetzes weit auszulegen ist (vgl. BGH, Urteil vom 29. November 1999 zu II ZR 273/98, NJW 2000, 668).
  • BGH, 08.01.2001 - II ZR 88/99

    Bilanzierung eigenkapitalersetzender Mittel; Zahlungen des Geschäftsführers nach

    Auszug aus KG, 24.09.2009 - 8 U 250/08
    Der insoweit darlegungs- und beweispflichtige Beklagte zu 1) (vgl. BGH, Urteil vom 8. Januar 2001 zu II ZR 88/99, BGHZ 146, 264, 274) hat schon nicht schlüssig vorgetragen, dass die Zahlungen mit der Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmanns vereinbar waren.
  • LG Berlin, 27.11.2008 - 20 O 52/08

    Gesellschaftsrechtliche Streitigkeit über Konten einer Gesellschaft im Rahmen

    Auszug aus KG, 24.09.2009 - 8 U 250/08
    Die Berufung des Beklagten zu 1) gegen das am 27. November 2008 verkündete Urteil des Landgerichts Berlin - 20 O 52/08 - wird auf seine Kosten zurückgewiesen.
  • EuGH, 22.02.1979 - 133/78

    Gourdain / Nadler

    Auszug aus KG, 24.09.2009 - 8 U 250/08
    Für diese Qualifikation spricht zudem, dass der EuGH im Urteil vom 22. Februar 1979 (Rs. 133/78, Gourdain ./. Nadler, Slg. 1979 1, 733) in anderem Zusammenhang eine ähnliche Vorschrift des französischen Rechts als konkursrechtlich eingestuft hat.
  • EuGH, 24.11.1993 - C-267/91

    Strafverfahren gegen Keck und Mithouard

    Auszug aus KG, 24.09.2009 - 8 U 250/08
    Dies wird auch durch einen Vergleich mit der "Keck"-Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (Urteil vom 24. November 1993, Rs. C-267/91, Rs. C-268/91, NJW 1994, 121) deutlich.
  • EuGH, 16.01.1979 - 151/78

    Sukkerfabriken Nykøbing

    Auszug aus KG, 24.09.2009 - 8 U 250/08
    Für diese Qualifikation spricht zudem, dass der EuGH im Urteil vom 22. Februar 1979 (Rs. 133/78, Gourdain ./. Nadler, Slg. 1979 1, 733) in anderem Zusammenhang eine ähnliche Vorschrift des französischen Rechts als konkursrechtlich eingestuft hat.
  • AG Bad Segeberg, 24.03.2005 - 17 C 289/04

    Anspruch auf Zahlung von Provisionsansprüchen im Wege der Durchgriffshaftung auf

    Auszug aus KG, 24.09.2009 - 8 U 250/08
    Zum Teil wird die Norm als Gesellschaftsrecht angesehen (vgl. Dichtl GmbHR 2005, 886, 888; Just ZIP 2006, 1251, 1252; Ulmer NJW 2004, 1201, 1207 f.; so auch zu § 64 Abs. 1 GmbHG a.F. AG Bad Segeberg, Urteil vom 24. März 2005 zu 17 C 289/04, NZI 2005, 411, 412; v. Hase BB 2006, 2141, 2146; Ringe/Willemer EuZW 2006, 621, 623 f.; J. Schmidt ZInsO 2006, 737, 740; K. Schmidt ZHR 168 [2004], 493, 498).
  • LG Kiel, 20.04.2006 - 10 S 44/05

    Europäisches Insolvenzrecht: Anwendbarkeit der deutschen Insolvenzantragspflicht

    Auszug aus KG, 24.09.2009 - 8 U 250/08
    Nach überwiegender Auffassung handelt es sich dagegen tatsächlich um eine insolvenzrechtliche Vorschrift (vgl. Altmeppen NJW 2004, 97, 100 f.; Casper in Ulmer/Habersack/Winter, GmbHG, 2008, § 64 Rn. 34; Eidenmüller NJW 2005, 1618, 1621; Goette FS Kreft [2004], 53 ff.; ders. in DStR 2005, 197, 200; ders. in ZIP 2006, 541, 546; Fritz/Tschentscher in Fritz/Hermann, Die Private Limited Company in Deutschland, 2008, Rn. 278; Greulich/Rau NZG 2008, 565, 566; Kindler in Münchener Kommentar zum BGB, 4. Aufl. 2006, IntGesR Rn. 625; Pannen/Riedemann NZI 2005, 413, 414; Schulze-Osterloh in Baumbach/Hueck, GmbHG, 18. Aufl. 2006, § 64 Rn. 3; Wachter BB 2006, 1463, 1464 f.; Spahlinger/Wegen, Internationales Gesellschaftsrecht in der Praxis, 2005, Teil C Rn. 346 f.; so auch zu § 64 Abs. 1 GmbHG a.F. LG Kiel, Urteil vom 20. April 2006 zu 10 S 44/05, NZI 2006, 482; Cranshaw jurisPR-InsR 2/2007Anm.
  • BGH, 02.12.2014 - II ZR 119/14

    Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH zur Auslegung der EG-Verordnung über das

    Die herrschende Meinung hält § 64 GmbHG für eine insolvenzrechtliche Vorschrift im Sinne des Art. 4 Abs. 1 EuInsVO (KG, ZIP 2009, 2156, juris Rn. 25 ff.; Weller/Schulz, IPrax 2014, 336; Thole, ZIP 2012, 605, 607; Wais, IPrax 2011, 176; Barthel, ZInsO 2011, 211, 215; Kindler, IPrax 2010, 430, 431; Spahlinger/Wegen in Spahlinger/Wegen, Internationales Gesellschaftsrecht, Rn. 759; Haas in Baumbach/Hueck, GmbHG, 20. Aufl., § 64 Rn. 21; Casper in Ulmer/Habersack/Winter, GmbHG, Erg.Band, § 64 Rn. 35; Servatius in Henssler/Strohn, Gesellschaftsrecht, 2. Aufl., IntGesR Rn. 179; Altmeppen in Altmeppen/Roth, GmbHG, 7. Aufl., § 64 Rn. 5; K. Schmidt/Brinkmann, InsO, 18. Aufl., EuInsVO Art. 3 Rn. 42, Art. 4 Rn. 13 f.; K. Schmidt in K. Schmidt/ Uhlenbruck, Die GmbH in Krise, Sanierung und Insolvenz, Rn. 11.34; MünchKommGmbH/H. F. Müller, § 64 Rn. 131; Kolmann in Saenger/Inhester, GmbHG, 2. Aufl, § 64 Rn. 12 f.).
  • BGH, 05.02.2019 - VIII ZR 277/17

    Festsetzung des Wertes des Beschwerdegegenstands bei Rechtsmitteln:

    Der Beschwerdeführer muss, um dem Revisionsgericht die Prüfung der in § 26 Nr. 8 Satz 1 EGZPO geregelten Wertgrenze von 20.000 EUR zu ermöglichen, bereits innerhalb der laufenden Frist zur Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde (auch) darlegen und glaubhaft machen, dass er mit der beabsichtigten Revision das Berufungsurteil in einem Umfang, der die Wertgrenze von 20.000 EUR übersteigt, abändern lassen will (Bestätigung von BGH, Beschlüsse vom 27. Juni 2002 - V ZR 148/02, NJW 2002, 2720 unter II 3 a; vom 25. Juli 2002 - V ZR 118/02, unter I; vom 7. November 2002 - LwZR 9/02, juris Rn. 9; vom 15. Juli 2003 - XI ZR 93/02, juris Rn. 1; vom 22. September 2004 - IV ZR 21/04, juris Rn. 9; vom 21. September 2009 - II ZR 250/07, ZIP 2009, 2156 Rn. 2; vom 10. April 2014 - V ZR 174/13, juris Rn. 5 und vom 21. Juni 2018 - V ZB 254/17, NJW-RR 2018, 1421 Rn. 5).

    a) Der Beschwerdeführer muss, um dem Revisionsgericht die Prüfung der in § 26 Nr. 8 Satz 1 EGZPO geregelten Wertgrenze von 20.000 EUR zu ermöglichen, bereits innerhalb der laufenden Frist zur Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde (auch) darlegen und glaubhaft machen, dass er mit der beabsichtigten Revision das Berufungsurteil in einem Umfang, der die Wertgrenze von 20.000 EUR übersteigt, abändern lassen will (BGH, Beschlüsse vom 27. Juni 2002 - V ZR 148/02, NJW 2002, 2720 unter II 3 a; vom 25. Juli 2002 - V ZR 118/02, aaO; vom 7. November 2002 - LwZR 9/02, juris Rn. 9; vom 15. Juli 2003 - XI ZR 93/02, juris Rn. 1; vom 22. September 2004 - IV ZR 21/04, juris Rn. 9; vom 21. September 2009 - II ZR 250/07, ZIP 2009, 2156 Rn. 2; vom 10. April 2014 - V ZR 174/13, juris Rn. 5; vom 21. Juni 2018 - V ZB 254/17, NJW-RR 2018, 1421 Rn. 5).

  • OLG Jena, 17.07.2013 - 2 U 815/12

    Anwendbarkeit des § 64 Abs. 2 GmbHG auf den Direktor einer nach englischem Recht

    § 64 Abs. 2 GmbH-Gesetz a.F. ist daher als Insolvenzrecht zu qualifizieren (KG, Urteil vom 24. September 2009, 8 U 250/08, zitiert nach juris, Randnummer 25 - 42, mit weiteren Nachweisen; Borges, Gläubigerschutz bei ausländischen Gesellschaften mit inländischem Sitz, ZIP 2004, 733, 739/740).

    Die Regelung berührt deutsche und in einem anderen Mitgliedsstaat der Union gegründete Gesellschaften rechtlich wie tatsächlich in gleicher Weise (KG, Urteil vom 24.09.2009, 8 U 250/08, zitiert nach juris, Rn. 32 - 35).

  • OLG Koblenz, 30.12.2010 - 5 W 71/09

    Vollstreckbarerklärung eines polnischen Urteils aufgrund von Steuerschulden einer

    Zwar trifft zu, dass diese Vorschrift überwiegend insolvenzrechtlich eingestuft wird (vgl. KG, U. v. 24.09.2009, Az. 8 U 250/08 , NZG 2010, 71; Roth/Altmeppen, GmbHG, 6. Aufl., § 64 Rn. 5) und dies zumindest dem Willen des Reformgesetzgebers entspricht (RegE-Begründung zum MoMiG, BT-Drucks. 16/6140 S. 46).
  • OLG Rostock, 05.10.2010 - 4 U 139/08

    Haftung des Vertreters bei einem unternehmensbezogenen Geschäft; Treuwidrigkeit

    Für das deutsche Deliktsrecht ist streitig, ob für eine im Inland tätige Limited bis zum 30.10.2008 eine Insolvenzantragspflicht gem. § 64 Abs. 1 GmbHG a.F. bestand und demzufolge eine Insolvenzverschleppungshaftung gem. § 823 Abs. 2 BGB , § 64 Abs. 1 GmbHG eingriff (vgl. KG, ZIP 2009, 2156 mwN; LG Kiel, ZIP 2006, 1248; Römermann, NJW 2006, 2065; ab 01.11.2008: § 15a InsO ).
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