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   BGH, 16.04.2013 - II ZR 118/11   

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https://dejure.org/2013,11583
BGH, 16.04.2013 - II ZR 118/11 (https://dejure.org/2013,11583)
BGH, Entscheidung vom 16.04.2013 - II ZR 118/11 (https://dejure.org/2013,11583)
BGH, Entscheidung vom 16. April 2013 - II ZR 118/11 (https://dejure.org/2013,11583)
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Volltextveröffentlichungen (16)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 122 HGB, § 161 Abs 2 HGB, § 36 Abs 2 Nr 2 EStG, § 36 Abs 4 S 2 EStG, § 43 Abs 1 S 1 EStG
    Kommanditgesellschaft: Anspruch der Gesellschaft gegen ihren Kommanditisten auf Erstattung der Kapitalertragsteuer

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB §§ 195, 199; HGB §§ 122, 161 Abs. 2; EStG §§ 36 Abs. 2 Nr. 2, Abs. 4 S. 2, 43 Abs. 1 S. 1
    Erstattungsanspruch einer Kommanditgesellschaft gegen ihre Kommanditisten auf Kapitalertragsteuer

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch einer Kommanditgesellschaft gegen ihren Kommanditisten auf Erstattung des auf Kapitalerträge der Gesellschaft entfallenden Teils der Kapitalertragsteuer gem. Gesellschaftsvertrag

  • zip-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zum Anspruch der KG gegen Kommanditisten auf Erstattung abgeführter Kapitalertragsteuer

  • rewis.io

    Kommanditgesellschaft: Anspruch der Gesellschaft gegen ihren Kommanditisten auf Erstattung der Kapitalertragsteuer

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch einer Kommanditgesellschaft gegen ihren Kommanditisten auf Erstattung des auf Kapitalerträge der Gesellschaft entfallenden Teils der Kapitalertragsteuer gem. Gesellschaftsvertrag

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Erstattung der Kapitalertragsteuer durch Gesellschafter?

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zum Anspruch einer KG gegen Kommanditisten auf Erstattung einbehaltener Kapitalertragsteuer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Erstattung der Kapitalertragsteuer in der Kommanditgesellschaft

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    WpHG § 13 Abs. 1, § 15 Abs. 1 Satz 1, Abs. 3 Satz 1, § 37b
    Kapitalertrag, Kommanditgesellschaft

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    HGB §§ 122, 161 Abs. 2; EStG § 36 Abs. 2 Nr. 2, Abs. 4 Satz 2, § 43 Abs. 1 Satz 1
    Zum Anspruch der KG gegen Kommanditisten auf Erstattung abgeführter Kapitalertragsteuer

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Zum Anspruch der KG gegen ihren Kommanditisten auf Erstattung des auf Kapitalerträge der Gesellschaft entfallenden Teils der Kapitalertragsteuer

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Zum Anspruch einer KG gegen ihren Kommanditisten auf Erstattung der Kapitalertragsteuer

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Anspruch der KG auf Erstattung der Kapitalertragsteuer richtet sich nach dem Gesellschaftsvertrag

  • fgvw.de (Kurzinformation)

    Kapitalertragsteuer kann wie Entnahme wirken - Ausgleich ungewiss

Besprechungen u.ä.

  • haufe.de (Entscheidungsbesprechung)

    Anspruch der KG gegen ihre Gesellschafter auf Erstattung von Kapitalertragsteuer

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2013, 2511
  • ZIP 2013, 1174
  • MDR 2013, 859
  • NZI 2013, 661
  • NJ 2013, 437
  • WM 2013, 1123
  • DB 2013, 1355
  • NZG 2013, 703
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 30.01.1995 - II ZR 42/94

    Anspruch der Gesellschaft auf Abführung erstatteter Körperschaftssteuer

    Auszug aus BGH, 16.04.2013 - II ZR 118/11
    a) Nach der Rechtsprechung des Senats ist bei einer werbenden Personenhandelsgesellschaft die gem. § 43 Abs. 1 Satz 1 EStG durch Abzug auf Kapitalerträge der Gesellschaft erhobene Einkommensteuer (Kapitalertragsteuer) vermögensmäßig als Abzug von Gesellschaftskapital anzusehen und durch deren steuerliche Anrechnung auf die Einkommensteuer des Gesellschafters wie eine Entnahme ihres Gesellschafters zu behandeln (vgl. BGH, Urteil vom 30. Januar 1995 - II ZR 42/94, ZIP 1995, 462, 464).

    Der hierdurch erlangte Vorteil kann zivilrechtlich nicht anders bewertet werden, als sei der Gesellschaft zunächst der gesamte Kapitalertrag zugeflossen und sodann von ihr im Umfang der Kapitalertragsteuer zur Leistung einer Vorauszahlung auf die Einkommensteuerschuld der Gesellschafter verwendet worden (vgl. BGH, Urteil vom 30. Januar 1995 - II ZR 42/94, ZIP 1995, 462, 464).

    Ob die Gesellschaft gegen ihren Gesellschafter einen Anspruch darauf hat, dass er ihr den einbehaltenen Teil der Kapitalertragsteuer erstattet, richtet sich sodann nach dem Gesellschaftsvertrag (BGH, Urteil vom 30. Januar 1995 - II ZR 42/94, ZIP 1995, 462, 464).

    (3) Entgegen der Ansicht der Revision ist der Senatsentscheidung vom 30. Januar 1995 (II ZR 42/94, ZIP 1995, 462) nicht zu entnehmen, dass der Anspruch stets nur in dem Umfang be- und entsteht, in welchem dem Gesellschafter die von der Gesellschaft abgeführten Zinsabschläge tatsächlich vom Finanzamt aufgrund deren Geltendmachung im Rahmen seiner Einkommensteuererklärung angerechnet worden sind.

    Dies ändert jedoch nichts daran, dass auch im dortigen Fall die Gesellschafterin bereits mit der Erhebung der Kapitalertragsteuer einen Vermögensvorteil in Gestalt des Anrechnungsrechts nach § 36 Abs. 2 Nr. 2 EStG erlangt hatte (vgl. BGH, Urteil vom 30. Januar 1995 - II ZR 42/94, ZIP 1995, 462, 464; Palandt/Sprau, BGB, 72. Aufl., § 812 Rn. 10; siehe auch BFH, DStR 1994, 97; BFH, DStR 1996, 1526; Uhländer in Waza/Uhländer/ Schmittmann, Insolvenzen und Steuern, 9. Aufl., Rn. 1566).

  • OLG Dresden, 29.11.2004 - 2 U 1507/04

    Pflicht eines in der Insolvenz befindlichen Gesellschafters zur Einstellung von

    Auszug aus BGH, 16.04.2013 - II ZR 118/11
    In der Rechtsprechung und von einem Teil des Schrifttums wird - mit unterschiedlicher Begründung - ein Erstattungsanspruch der Insolvenzmasse gegen den Gesellschafter bejaht (vgl. OLG Dresden, GmbHR 2005, 238, 239; LG Freiburg, ZIP 1999, 2063, 2064 f.; MünchKommInsO/Kling/Schüppen/Ruh, 2. Aufl., Insolvenzsteuerrecht Rn. 65, 70; Mitlehner, NZI 2002, 143, 145; Onusseit, EWiR 1999, 1169, 1170; Onusseit/Kunz, Steuern in der Insolvenz, 2. Aufl., Rn. 577, 591), teils nur unter der Voraussetzung, dass der Zinsabschlag zur Anrechnung auf die Steuerschuld des Gesellschafters gelangt (vgl. Boochs in FK-InsO, 7. Aufl., § 155 Rn. 691; Schöne/Ley, DB 1993, 1405, 1410).

    Wie oben unter III. 1. c) bb) aufgezeigt, würde ein - vom Berufungsgericht angenommener - Anspruch der Gesellschaft auf Erstattung der aus ihren Zinseinkünften abgeführten Kapitalertragsteuern unabhängig davon bestehen, ob der Gesellschafter sein daraus folgendes Anrechnungsrecht gem. § 36 Abs. 2 Nr. 2 EStG wirtschaftlich im Rahmen seiner Einkommensteuererklärung verwertet (aA OLG Dresden, GmbHR 2005, 238, 240).

  • BFH, 15.03.1995 - I R 82/93

    Zinserträge - Konkursmasse

    Auszug aus BGH, 16.04.2013 - II ZR 118/11
    Von einem anderen Teil des Schrifttums wird dagegen erwogen, dem Gesellschafter zur Vermeidung unangemessener Zurechnungsfolgen ein gesetzliches Steuerentnahmerecht entsprechend § 110 HGB zuzugestehen, das er auch im Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gesellschaft ausüben kann und das aus der Masse zu bedienen ist (vgl. K. Schmidt, Festschrift 50 Jahre Arbeitsgemeinschaft der Fachanwälte für Steuerrecht e.V., 1999, S. 193, 198 ff.; Fischer in Westermann, Hdb Personengesellschaften, 54. Lfg., § 11 Rn. 1542, 1547 ff.; zu den sich aus dem Steuerabzug ergebenden zivil- und steuerrechtlichen Problemen vgl. ferner BFH, BFHE 177, 257, 262; Frotscher, Besteuerung bei Insolvenz, 7. Aufl., S. 166 f.; Kahlert in Kahlert/Rühland, Sanierungs- und Insolvenzsteuerrecht, 2. Aufl., Rn. 9.835 f.; Olbing, Steuerrecht in der Insolvenz, 2010, S. 78 f.; J. Roth, Insolvenz Steuerrecht, 2011, Rn. 4.159; Uhländer in Waza/Uhländer/Schmittmann, Insolvenzen und Steuern, 9. Aufl., Rn. 1564; Benne, BB 2001, 1977, 1982; Neumann in Beermann/Gosch, AO, § 251 Rn. 86).
  • BFH, 23.04.1996 - VIII R 30/93

    Kapitalertragsteuer - Steuerschuldner

    Auszug aus BGH, 16.04.2013 - II ZR 118/11
    Dies ändert jedoch nichts daran, dass auch im dortigen Fall die Gesellschafterin bereits mit der Erhebung der Kapitalertragsteuer einen Vermögensvorteil in Gestalt des Anrechnungsrechts nach § 36 Abs. 2 Nr. 2 EStG erlangt hatte (vgl. BGH, Urteil vom 30. Januar 1995 - II ZR 42/94, ZIP 1995, 462, 464; Palandt/Sprau, BGB, 72. Aufl., § 812 Rn. 10; siehe auch BFH, DStR 1994, 97; BFH, DStR 1996, 1526; Uhländer in Waza/Uhländer/ Schmittmann, Insolvenzen und Steuern, 9. Aufl., Rn. 1566).
  • BGH, 17.02.1971 - VIII ZR 4/70

    Begriff der Entstehung des Anspruchs

    Auszug aus BGH, 16.04.2013 - II ZR 118/11
    (1) Ein Anspruch ist im Sinne von § 199 Abs. 1 Nr. 1 BGB entstanden, sobald er erstmals geltend gemacht und notfalls im Wege der Klage durchgesetzt werden kann (BGH, Urteil vom 16. September 2010 - IX ZR 121/09, ZIP 2010, 2164 Rn. 22 mwN; für § 198 Satz 1 BGB aF: BGH, Urteil vom 17. Februar 1971 - VIII ZR 4/70, BGHZ 55, 340, 341).
  • BGH, 10.02.1993 - XII ZR 239/91

    Bürgerlich-rechtliche Streitigkeit bei Bereicherungsanspruch des

    Auszug aus BGH, 16.04.2013 - II ZR 118/11
    Über die Revision des Klägers ist, obwohl der Beklagte im Verhandlungstermin vor dem Senat nicht vertreten war, durch streitiges Endurteil (unechtes Versäumnisurteil), nicht durch Versäumnisurteil, zu entscheiden, da sich die Revision auf der Grundlage des von dem Berufungsgericht festgestellten Sachverhalts als unbegründet erweist (vgl. BGH, Urteil vom 10. Februar 1993 - XII ZR 239/91, NJW 1993, 1788; Urteil vom 13. März 1997 - I ZR 215/94, NJW 1998, 156, 157; Urteil vom 12. Juli 2011 - II ZR 28/10, BGHZ 190, 242 Rn. 6).
  • BGH, 13.03.1997 - I ZR 215/94

    Unterbrechung des Verfahrens durch Eröffnung des Konkursverfahrens über das

    Auszug aus BGH, 16.04.2013 - II ZR 118/11
    Über die Revision des Klägers ist, obwohl der Beklagte im Verhandlungstermin vor dem Senat nicht vertreten war, durch streitiges Endurteil (unechtes Versäumnisurteil), nicht durch Versäumnisurteil, zu entscheiden, da sich die Revision auf der Grundlage des von dem Berufungsgericht festgestellten Sachverhalts als unbegründet erweist (vgl. BGH, Urteil vom 10. Februar 1993 - XII ZR 239/91, NJW 1993, 1788; Urteil vom 13. März 1997 - I ZR 215/94, NJW 1998, 156, 157; Urteil vom 12. Juli 2011 - II ZR 28/10, BGHZ 190, 242 Rn. 6).
  • BGH, 05.05.2010 - III ZR 209/09

    Befreiungsanspruchs des Treuhänder: Beginn der regelmäßigen Verjährungsfrist

    Auszug aus BGH, 16.04.2013 - II ZR 118/11
    Dies ist regelmäßig der Fall, wenn die Leistung fällig ist, § 271 Abs. 1 BGB (BGH, Beschluss vom 25. Januar 2012 - XII ZB 461/11, NJW-RR 2012, 579 Rn. 14; vgl. auch BGH, Urteil vom 5. Mai 2010 - III ZR 209/09, BGHZ 185, 310 Rn. 21).
  • BGH, 16.09.2010 - IX ZR 121/09

    Konkursverfahren über das Vermögen einer Personenhandelsgesellschaft: Anspruch

    Auszug aus BGH, 16.04.2013 - II ZR 118/11
    (1) Ein Anspruch ist im Sinne von § 199 Abs. 1 Nr. 1 BGB entstanden, sobald er erstmals geltend gemacht und notfalls im Wege der Klage durchgesetzt werden kann (BGH, Urteil vom 16. September 2010 - IX ZR 121/09, ZIP 2010, 2164 Rn. 22 mwN; für § 198 Satz 1 BGB aF: BGH, Urteil vom 17. Februar 1971 - VIII ZR 4/70, BGHZ 55, 340, 341).
  • BGH, 12.07.2011 - II ZR 28/10

    Internationale Zuständigkeit: Rückgriff auf die Gründungstheorie zur Bestimmung

    Auszug aus BGH, 16.04.2013 - II ZR 118/11
    Über die Revision des Klägers ist, obwohl der Beklagte im Verhandlungstermin vor dem Senat nicht vertreten war, durch streitiges Endurteil (unechtes Versäumnisurteil), nicht durch Versäumnisurteil, zu entscheiden, da sich die Revision auf der Grundlage des von dem Berufungsgericht festgestellten Sachverhalts als unbegründet erweist (vgl. BGH, Urteil vom 10. Februar 1993 - XII ZR 239/91, NJW 1993, 1788; Urteil vom 13. März 1997 - I ZR 215/94, NJW 1998, 156, 157; Urteil vom 12. Juli 2011 - II ZR 28/10, BGHZ 190, 242 Rn. 6).
  • BGH, 25.01.2012 - XII ZB 461/11

    Betreuervergütung: Verjährungsfrist für den auf die Staatskasse übergangenen

  • LG Freiburg, 03.08.1999 - 12 O 39/99

    Steuererstattungen für Gesellschafter einer im Konkurs befindlichen

  • BFH, 24.03.1992 - VII R 39/91

    Höhe des verwirkten Säumniszuschlags bei Änderung des rückständigen Steuerbetrags

  • BGH, 29.04.2014 - II ZR 216/13

    Gesellschafterausschließung in der GmbH: Satzungsbestimmung über

    Über die Revision der Beklagten ist, obwohl die Klägerin im Verhandlungstermin vor dem Senat nicht vertreten war, durch streitiges Endurteil (unechtes Versäumnisurteil), nicht durch Versäumnisurteil, zu entscheiden, da sich die Revision auf der Grundlage des von dem Berufungsgericht festgestellten Sachverhalts als unbegründet erweist (vgl. BGH, Urteil vom 16. April 2013 - II ZR 118/11, ZIP 2013, 1174 Rn. 5; Urteil vom 12. Juli 2011 - II ZR 28/10, BGHZ 190, 242 Rn. 6; Urteil vom 13. März 1997 - I ZR 215/94, NJW 1998, 156, 157; Urteil vom 10. Februar 1993 - XII ZR 239/91, NJW 1993, 1788).
  • BGH, 15.12.2020 - II ZR 108/19

    Zur persönlichen Haftung des Kommanditisten in der Insolvenz

    Bei der Gewerbesteuer handelt es sich - anders als bei der gemäß § 43 Abs. 1 Satz 1 EStG durch Abzug auf Kapitalerträge des Gesellschafters erhobenen Kapitalertragsteuer (vgl. BGH, Urteil vom 30. Januar 1995 - II ZR 42/94, ZIP 1995, 462, 464; Urteil vom 16. April 2013 - II ZR 118/11, ZIP 2013, 1174 Rn. 14) - nicht um eine Steuerschuld der Gesellschafter, sondern der Gesellschaft.
  • BGH, 03.08.2017 - VII ZR 32/17

    Provision des Handelsvertreters: Verjährung des Anspruchs auf Erteilung eines

    Ein Anspruch ist im Sinne von § 199 Abs. 1 Nr. 1 BGB entstanden, sobald er erstmals geltend gemacht und notfalls im Wege der Klage durchgesetzt werden kann; dies ist regelmäßig der Fall, wenn die Leistung fällig ist, § 271 Abs. 1 BGB (vgl. BGH, Urteil vom 10. Juli 2014 - VII ZR 189/13 Rn. 35; Urteil vom 16. April 2013 - II ZR 118/11, NJW 2013, 2511 Rn. 18; Urteil vom 8. Juli 2008 - XI ZR 230/07, NJW-RR 2009, 378 Rn. 17 m.w.N.).
  • BGH, 29.09.2015 - II ZR 403/13

    Treuhandvermittelte Kommanditbeteiligung an einer Wohnungsbaugesellschaft:

    Über die Revision des Beklagten ist, obwohl der Kläger im Verhandlungstermin vor dem Senat nicht vertreten war, durch streitiges Endurteil (unechtes Versäumnisurteil), nicht durch Versäumnisurteil zu entscheiden, da sich die Revision auf der Grundlage des vom Berufungsgericht festgestellten Sachverhalts als unbegründet erweist (vgl. BGH, Urteil vom 29. April 2014 - II ZR 216/13, juris Rn. 5, insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 201, 65; Urteil vom 16. April 2013 - II ZR 118/11, ZIP 2013, 1174 Rn. 5; Urteil vom 12. Juli 2011 - II ZR 28/10, BGHZ 190, 242 Rn. 6; Urteil vom 13. März 1997 - I ZR 215/94, NJW 1998, 156, 157; Urteil vom 10. Februar 1993 - XII ZR 239/91, NJW 1993, 1788).
  • BGH, 05.04.2016 - II ZR 62/15

    Insolvenzverfahren über das Vermögen einer Personenhandelsgesellschaft: Pflicht

    Ob die Gesellschaft gegen ihre Gesellschafter einen Anspruch darauf hat, dass sie ihr die Zinsabschläge erstatten, richtet sich nach dem Gesellschaftsvertrag (BGH, Urteil vom 16. April 2013 - II ZR 118/11, ZIP 2013, 1174 Rn. 14; Urteil vom 30. Januar 1995 - II ZR 42/94, ZIP 1995, 462, 464; s. auch BGH, Urteil vom 29. März 1996 - II ZR 263/94, BGHZ 132, 263, 277).

    b) Offen gelassen hat der Senat die Frage, ob die Gesellschafter auch nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens zur Erstattung von Zinsabschlägen verpflichtet sind (BGH, Urteil vom 16. April 2013 - II ZR 118/11, ZIP 2013, 1174 Rn. 15 f.).

  • OLG Düsseldorf, 12.02.2015 - 6 U 121/14

    Ansprüche der Gesellschaft auf Erstattung für Erträge eines Gesellschafters

    Inwiefern die Gesellschaft gegen ihren Gesellschafter einen Anspruch darauf habe, dass er den ihm im Rahmen seiner Einkommen- oder Körperschaftsteuerveranlagung angerechneten oder vergüteten Teil der einbehaltenen Kapitalertragsteuer der Gesellschaft erstattet, richte sich nach dem Gesellschaftsvertrag (BGH Urt. v. 30.01.1995, II ZR 42/94, juris Rz. 11 = WM 1995, 663 ff.; Urt. v. 16.04.2013 II ZR 118/11, juris Rz. 14 = WM 2013, 1123 ff.).

    Diese Grundsätze gälten entsprechend für den Solidaritätszuschlag (BGH Urt. v. 16.04.2013 II ZR 118/11, juris Rz. 14 = WM 2013, 1123 ff.).

    Nimmt man einen vertraglichen Erstattungsanspruch an, entsteht dieser nach der Rechtsprechung des BGH mit der Entnahme bzw. mit der einer unberechtigten Entnahme gleichkommenden Vermögensverschiebung, die dadurch bewirkt wird, dass die Gesellschaft durch die Abführung von Zinsabschlägen eine Vorauszahlung auf die Steuerschuld des Gesellschafters leistet, unabhängig davon, ob der Gesellschafter sein Anrechnungsrecht wirtschaftlich im Rahmen seiner Einkommen- oder Körperschaftsteuererklärung verwertet (BGH, Urt. v. 16.04.2013, II ZR 118/11, juris Rz. 19, 22 = WM 2013, 1123 ff.).

    Die Verjährungsfrist sowohl für einen vertraglichen als auch für einen bereicherungsrechtlichen Anspruch beginnt bereits mit der Erhebung der Zinsabschläge und der Kenntnisnahme des Klägers von den entsprechenden Abzügen (BGH, Urt. v. 16.04.2013, II ZR 118/11, juris Rz. 13 = WM 2013, 1123 ff.).

  • BVerwG, 23.03.2017 - 9 C 1.16

    Berufung; Berufungsinstanz; Berufungsverfahren; Entstehung; Klageerweiterung;

    aa) Entstanden ist ein Anspruch gemäß § 199 Abs. 1 BGB, wenn er vom Gläubiger - notfalls gerichtlich - geltend gemacht werden kann (vgl. BGH, Rechtsentscheid vom 19. Dezember 1990 - VIII ARZ 5/90 - BGHZ 113, 188 ; Urteile vom 17. Dezember 1999 - V ZR 448/98 - NJW-RR 2000, 647 und vom 16. April 2013 - II ZR 118/11 - NJW 2013, 2511 Rn. 18; Grothe, in: Münchener Kommentar zum BGB, 7. Aufl. 2015, § 199 Rn. 4).
  • BAG, 12.08.2014 - 3 AZR 82/12

    Berechnung einer vorgezogen in Anspruch genommenen Altersrente nach vorzeitigem

    Denn die Revision des Klägers erweist sich auf der Grundlage des vom Landesarbeitsgericht festgestellten Sachverhalts als unbegründet (vgl. etwa BAG 20. Juni 2000 - 3 AZR 842/98 - zu A der Gründe; BGH 16. April 2013 - II ZR 118/11 - zu I der Gründe mwN) .
  • OLG Düsseldorf, 12.02.2015 - 6 U 121/15

    Anspruch einer Personenhandelsgesellschaft auf Erstattung für einen

    Inwiefern die Gesellschaft gegen ihren Gesellschafter einen Anspruch darauf habe, dass er den ihm im Rahmen seiner Einkommen- oder Körperschaftsteuerveranlagung angerechneten oder vergüteten Teil der einbehaltenen Kapitalertragsteuer der Gesellschaft erstattet, richte sich nach dem Gesellschaftsvertrag (BGH Urt. v. 30.01.1995, II ZR 42/94, [...] Rz. 11 = WM 1995, 663 ff.; Urt. v. 16.04.2013 II ZR 118/11, [...] Rz. 14 = WM 2013, 1123 ff.).

    Diese Grundsätze gälten entsprechend für den Solidaritätszuschlag (BGH Urt. v. 16.04.2013 II ZR 118/11, [...] Rz. 14 = WM 2013, 1123 ff.).

    Nimmt man einen vertraglichen Erstattungsanspruch an, entsteht dieser nach der Rechtsprechung des BGH mit der Entnahme bzw. mit der einer unberechtigten Entnahme gleichkommenden Vermögensverschiebung, die dadurch bewirkt wird, dass die Gesellschaft durch die Abführung von Zinsabschlägen eine Vorauszahlung auf die Steuerschuld des Gesellschafters leistet, unabhängig davon, ob der Gesellschafter sein Anrechnungsrecht wirtschaftlich im Rahmen seiner Einkommen- oder Körperschaftsteuererklärung verwertet (BGH, Urt. v. 16.04.2013, II ZR 118/11, [...] Rz. 19, 22 = WM 2013, 1123 ff.).

    Die Verjährungsfrist sowohl für einen vertraglichen als auch für einen bereicherungsrechtlichen Anspruch beginnt bereits mit der Erhebung der Zinsabschläge und der Kenntnisnahme des Klägers von den entsprechenden Abzügen (BGH, Urt. v. 16.04.2013, II ZR 118/11, [...] Rz. 13 = WM 2013, 1123 ff.).

  • OLG Düsseldorf, 12.02.2015 - 6 U 121/145
    Inwiefern die Gesellschaft gegen ihren Gesellschafter einen Anspruch darauf habe, dass er den ihm im Rahmen seiner Einkommen- oder Körperschaftsteuerveranlagung angerechneten oder vergüteten Teil der einbehaltenen Kapitalertragsteuer der Gesellschaft erstattet, richte sich nach dem Gesellschaftsvertrag (BGH Urt. v. 30.01.1995, II ZR 42/94, juris Rz. 11 = WM 1995, 663 ff.; Urt. v. 16.04.2013 II ZR 118/11, juris Rz. 14 = WM 2013, 1123 ff.).

    Diese Grundsätze gälten entsprechend für den Solidaritätszuschlag (BGH Urt. v. 16.04.2013 II ZR 118/11, juris Rz. 14 = WM 2013, 1123 ff.).

    Nimmt man einen vertraglichen Erstattungsanspruch an, entsteht dieser nach der Rechtsprechung des BGH mit der Entnahme bzw. mit der einer unberechtigten Entnahme gleichkommenden Vermögensverschiebung, die dadurch bewirkt wird, dass die Gesellschaft durch die Abführung von Zinsabschlägen eine Vorauszahlung auf die Steuerschuld des Gesellschafters leistet, unabhängig davon, ob der Gesellschafter sein Anrechnungsrecht wirtschaftlich im Rahmen seiner Einkommen- oder Körperschaftsteuererklärung verwertet (BGH, Urt. v. 16.04.2013, II ZR 118/11, juris Rz. 19, 22 = WM 2013, 1123 ff.).

    Die Verjährungsfrist sowohl für einen vertraglichen als auch für einen bereicherungsrechtlichen Anspruch beginnt bereits mit der Erhebung der Zinsabschläge und der Kenntnisnahme des Klägers von den entsprechenden Abzügen (BGH, Urt. v. 16.04.2013, II ZR 118/11, juris Rz. 13 = WM 2013, 1123 ff.).

  • OLG Stuttgart, 02.07.2019 - 10 U 22/19

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  • BAG, 12.08.2014 - 3 AZR 194/12

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  • LG Düsseldorf, 07.05.2014 - 5 O 431/11

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  • AG Wipperfürth, 09.12.2016 - 1C96/16
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