Rechtsprechung
   AG Göttingen, 13.01.2016 - 21 C 97/15   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2016,1994
AG Göttingen, 13.01.2016 - 21 C 97/15 (https://dejure.org/2016,1994)
AG Göttingen, Entscheidung vom 13.01.2016 - 21 C 97/15 (https://dejure.org/2016,1994)
AG Göttingen, Entscheidung vom 13. Januar 2016 - 21 C 97/15 (https://dejure.org/2016,1994)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2016,1994) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Aufrechnung der Bank gegen Rückforderungsanspruch des Insolvenzverwalters wegen Zahlung eines unwirksam vereinbarten Bearbeitungsentgelts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZIP 2016, 735
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • AG Friedberg (Hessen), 30.10.2015 - 2 C 318/15

    Gegen einen bereicherungsrechtlichen bzw. auf Schenkungsanfechtung gem. § 134

    Auszug aus AG Göttingen, 13.01.2016 - 21 C 97/15
    nicht gem. § 96 Abs. 1 Nr. 3 InsO i.V.m. § 134 InsO (ebenso AG Friedberg, Urt. v. 30.10.2015 - 2 C 318/15, ZInsO 2015, 2494 = NZI 2015, 983 mit Anm. Frischemeier).

    Zutreffend weist das AG Friedberg (Urteil vom 30.10.2015 - 2 C 318/15, ZInsO 2015, 2494 = NZI 2015, 983 mit Anm. Frischemeier; a. A. LG Göttingen, Urt. v. 20.10.2015 - 4 S 7/14) darauf hin, dass die Forderung auf Rückzahlung des Bearbeitungsentgeltes und der zur Tabelle angemeldete Darlehensrückzahlungsanspruch verschiedene Streitgegenstände betreffen.

    Es würde dem Schutzzweck des § 134 InsO entgegenlaufen, einen Anfechtungsgegner, der seine Gegenleistung erbracht hat, einer Insolvenzanfechtung auszusetzen (AG Friedberg Urteil vom 30.10.2015 - 2 C 318/15, ZInsO 2015, 2494 = NZI 2015, 983 mit Anm. Frischemeier).

  • LG Tübingen, 01.10.2014 - 4 S 7/14

    Wohngebäudeversicherung - Durchnässungsfolgeschaden

    Auszug aus AG Göttingen, 13.01.2016 - 21 C 97/15
    Es kann dahinstehen, ob ein Insolvenzverwalter wegen der uneingeschränkten Feststellung eines Darlehensrückzahlungsanspruches zur Insolvenztabelle an der Geltendmachung des Anspruches wegen entgegenstehender Präklusion (LG Göttingen, Urt. v. 20.10.2015 - 4 S 7/14) gehindert ist.

    Weiter vertritt sie unter Hinweis u.a. auf ein Urteil des Landgerichtes Göttingen vom 20.10.2015 (4 S 7/14 LG Göttingen) die Auffassung, die Rechtskraft der (reduzierten) Forderungsanmeldung stehe einem etwaigen Anspruch des Klägers entgegen.

    Zutreffend weist das AG Friedberg (Urteil vom 30.10.2015 - 2 C 318/15, ZInsO 2015, 2494 = NZI 2015, 983 mit Anm. Frischemeier; a. A. LG Göttingen, Urt. v. 20.10.2015 - 4 S 7/14) darauf hin, dass die Forderung auf Rückzahlung des Bearbeitungsentgeltes und der zur Tabelle angemeldete Darlehensrückzahlungsanspruch verschiedene Streitgegenstände betreffen.

  • BGH, 13.05.2014 - XI ZR 170/13

    Allgemeine Geschäftsbedingungen über ein Bearbeitungsentgelt für Privatkredite

    Auszug aus AG Göttingen, 13.01.2016 - 21 C 97/15
    Die formularmäßige Vereinbarung eines Bearbeitungsentgeltes in Verbraucherdarlehensverträgen ist unwirksam (BGH, Urt. v. 13.5.2014 - XI ZR 170/13 und XI ZR 405/12).

    Der BGH hat mit Urteilen vom 13.5.2014 ( XI ZR 170/13 und XI ZR 405/12) festgestellt, dass der Darlehensnehmer in der vorliegenden Konstellation durch die Zahlung eines Bearbeitungsentgeltes unangemessen benachteiligt wird und deshalb die Vereinbarung unwirksam ist.

  • BGH, 13.05.2014 - XI ZR 405/12

    Allgemeine Geschäftsbedingungen über ein Bearbeitungsentgelt für Privatkredite

    Auszug aus AG Göttingen, 13.01.2016 - 21 C 97/15
    Die formularmäßige Vereinbarung eines Bearbeitungsentgeltes in Verbraucherdarlehensverträgen ist unwirksam (BGH, Urt. v. 13.5.2014 - XI ZR 170/13 und XI ZR 405/12).

    Der BGH hat mit Urteilen vom 13.5.2014 ( XI ZR 170/13 und XI ZR 405/12) festgestellt, dass der Darlehensnehmer in der vorliegenden Konstellation durch die Zahlung eines Bearbeitungsentgeltes unangemessen benachteiligt wird und deshalb die Vereinbarung unwirksam ist.

  • BGH, 09.10.2014 - IX ZR 294/13

    Insolvenzanfechtung: Darlegungs- und Beweislast bei einer angeblich

    Auszug aus AG Göttingen, 13.01.2016 - 21 C 97/15
    Andererseits ist anerkannt, dass eine Leistung nicht unentgeltlich ist, wenn der Schuldner irrtümlich eine Verpflichtung zur Leistung angenommen hat (BGH, Beschluss vom 9.10.2014 - IX ZR 294/1, ZInsO 2015, 305 ; Ganter NZI 2015, 249, 256).
  • BGH, 05.03.2015 - IX ZR 133/14

    Qualifizierte Rangrücktrittsvereinbarung im Rahmen einer Mezzanine-Finanzierung

    Auszug aus AG Göttingen, 13.01.2016 - 21 C 97/15
    Dazu führt der BGH in dem auch von dem Kläger zitierten Urteil vom 05.03.2015 - IX ZR 133/14 Tz. 49 (NZI 2015, 315 m. Anm. Schäfer) folgendes aus: "Die Regelung des § 134 InsO will Gläubiger entgeltlich begründete Rechte gegen die Folgen unentgeltlicher Verfügungen des Schuldners innerhalb eines bestimmten Zeitraums vor Insolvenzeröffnung schützen.
  • BGH, 20.04.2017 - IX ZR 252/16

    Insolvenzanfechtung: Irrtümliche Leistung des Schuldners auf eine tatsächlich

    Daher ist eine Leistung des Schuldners, wenn dieser irrtümlich annimmt, zu einer entgeltlichen Leistung verpflichtet zu sein, nicht nach § 134 Abs. 1 InsO anfechtbar (BGH, Beschluss vom 9. Oktober 2014 - IX ZR 294/13, ZInsO 2015, 305 Rn. 3; AG Friedberg, ZIP 2016, 334, 335; AG Göttingen, ZIP 2016, 735, 736; AG Potsdam, NZI 2017, 154, 155; Jaeger/Henckel, InsO, 2008, § 134 Rn. 12; Schmidt/Ganter/Weinland, InsO, 19. Aufl., § 134 Rn. 41; Schäfer in Kummer/Schäfer/Wagner, Insolvenzanfechtung, 2. Aufl., Rn. G 42a; HmbKomm-InsO/Rogge/Leptien, 6. Aufl., § 134 Rn. 22; Thole, KTS 2011, 219, 224; Ganter, NZI 2015, 249, 256, 258; einschränkend nur für Leistungen auf einen unerkannt nichtigen Vertrag Uhlenbruck/Ede/Hirte, InsO, 14. Aufl., § 134 Rn. 48; in diese Richtung auch HK-InsO/Thole, 8. Aufl., § 134 Rn. 13).
  • LG Essen, 30.08.2016 - 15 S 92/16
    In einem solchen Fall, d.h. wenn beide Parteien irrig angenommen haben, dass eine Leistungspflicht bestehe und daher die Leistung mit einem Rechtsgrund erfolge, ist die Leistung entgeltlich (Uhlenbrock-Ede/Hirte, InsO, 14. Auflage 2015, § 124 Rn. 48; Ganter, Zum Begriff der "Unentgeltlichkeit" nach § 134 InsO in Zwei-Personen-Verhältnissen, NZI 2015, 249, 256; Frischemeier, Anmerkung zum Urteil des AG Friedberg vom 30.10.2015, NZI 2015, 985, 986; AG Friedberg, Urteil vom 30.10.2015 - 2 C 318/15, NZI 2015, 983, 984; AG Göttingen, Urteil vom 13.01.2016 - 21 C 97/15, BeckRS 2016, 03425).
  • LG Braunschweig, 22.03.2017 - 9 S 246/16

    Insolvenzanfechtung: Rückzahlung von Kreditbearbeitungsgebühren als

    Es wäre widersprüchlich, einerseits der Rechtsauffassung des Bundesgerichtshofs zu folgen und im Geschäftsverkehr mit Verbrauchern die Unwirksamkeit der Vereinbarung einer Kreditbearbeitungsgebühr mit der oben dargestellten Begründung anzunehmen und andererseits die Anwendung des § 134 InsO mit der Begründung abzulehnen, der Darlehensnehmer habe für die gezahlte Kreditbearbeitungsgebühr einen Gegenleistung erhalten (so aber AG Friedberg (Hessen), Urteil vom 25.10.2015 - 2 C 318/15, juris; AG Göttingen, Urteil vom 13.01.2016 - 21 C 97/15, juris).
  • AG Essen, 23.05.2016 - 18 C 334/15

    Anspruch eines Insolvenzverwalters auf Rückzahlung eines Bearbeitungsentgelts für

    So liegt in dem vorliegenden Fall einer unbewusst rechtsgrundlosen Leistung keine Unentgeltlichkeit i.S.d. § 134 Abs. 1 InsO vor (AG Friedberg (Hessen), Urteil vom 25. Oktober 2015 - 2 C 318/15 (12) -, juris; AG Göttingen, Urteil vom 13. Januar 2016 - 21 C 97/15 -, juris).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht