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   EuGH, 15.06.2017 - C-249/16   

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https://dejure.org/2017,19218
EuGH, 15.06.2017 - C-249/16 (https://dejure.org/2017,19218)
EuGH, Entscheidung vom 15.06.2017 - C-249/16 (https://dejure.org/2017,19218)
EuGH, Entscheidung vom 15. Juni 2017 - C-249/16 (https://dejure.org/2017,19218)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Europäischer Gerichtshof

    Kareda

    Vorlage zur Vorabentscheidung - Gerichtliche Zuständigkeit in Zivil- und Handelssachen - Verordnung (EU) Nr. 1215/2012 - Art. 7 Nr. 1 - Begriffe "Vertrag oder Ansprüche aus einem Vertrag" und "Vertrag über die Erbringung von Dienstleistungen" - Regressklage eines ...

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vorlage zur Vorabentscheidung - Gerichtliche Zuständigkeit in Zivil- und Handelssachen - Verordnung (EU) Nr. 1215/2012 - Art. 7 Nr. 1 - Begriffe 'Vertrag oder Ansprüche aus einem Vertrag' und 'Vertrag über die Erbringung von Dienstleistungen' - Regressklage eines ...

  • rechtsportal.de

    VO (EU) 1215/2012 Art. 7 Nr. 1
    Gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zur internationalen Zuständigkeit für Prozess zwischen den Gesamtschuldnern eines mit einem Kreditinstitut geschlossenen Kreditvertrags ("Kareda")

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Europäischer Gerichtshof (Tenor)

    Kareda

    Vorlage zur Vorabentscheidung - Gerichtliche Zuständigkeit in Zivil- und Handelssachen - Verordnung (EU) Nr. 1215/2012 - Art. 7 Nr. 1 - Begriffe "Vertrag oder Ansprüche aus einem Vertrag" und "Vertrag über die Erbringung von Dienstleistungen" - Regressklage eines ...

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    Zur internationalen Zuständigkeit für Prozess zwischen den Gesamtschuldnern eines mit einem Kreditinstitut geschlossenen Kreditvertrags ("Kareda")

Sonstiges (2)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2018, 845
  • ZIP 2017, 1734
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (11)

  • EuGH, 14.07.2016 - C-196/15

    Granarolo - Vorlage zur Vorabentscheidung - Justizielle Zusammenarbeit in Zivil-

    Auszug aus EuGH, 15.06.2017 - C-249/16
    Nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs bedeutet der Begriff "Dienstleistungen" im Sinne von Art. 5 Nr. 1 Buchst. b der Verordnung Nr. 44/2001, dessen Wortlaut mit dem von Art. 7 Nr. 1 Buchst. b der Verordnung Nr. 1215/2012 identisch ist, zumindest, dass die Partei, die sie erbringt, eine bestimmte Tätigkeit gegen Entgelt durchführt (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 14. Juli 2016, Granarolo, C-196/15, EU:C:2016:559, Rn. 37 und die dort angeführte Rechtsprechung).

    Hierzu ist nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs die für den Vertrag charakteristische Verpflichtung zu bestimmen (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 14. Juli 2016, Granarolo, C-196/15, EU:C:2016:559, Rn. 33).

  • EuGH, 06.10.1976 - 14/76

    De Bloos / Bouyer

    Auszug aus EuGH, 15.06.2017 - C-249/16
    Ferner fallen alle Verpflichtungen, die sich aus dem Vertrag ergeben, auf dessen Nichterfüllung die Klage gestützt wird, unter den Begriff "Vertrag oder Ansprüche aus einem Vertrag" (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 6. Oktober 1976, De Bloos, 14/76, EU:C:1976:134, Rn. 16 und 17, sowie vom 8. März 1988, Arcado, 9/87, EU:C:1988:127, Rn. 13).
  • EuGH, 08.03.1988 - 9/87

    Arcado / Haviland

    Auszug aus EuGH, 15.06.2017 - C-249/16
    Ferner fallen alle Verpflichtungen, die sich aus dem Vertrag ergeben, auf dessen Nichterfüllung die Klage gestützt wird, unter den Begriff "Vertrag oder Ansprüche aus einem Vertrag" (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 6. Oktober 1976, De Bloos, 14/76, EU:C:1976:134, Rn. 16 und 17, sowie vom 8. März 1988, Arcado, 9/87, EU:C:1988:127, Rn. 13).
  • EuGH, 09.07.2009 - C-204/08

    DIE FLUGGÄSTE EINES INNERGEMEINSCHAFTLICHEN FLUGES KÖNNEN IHRE KLAGE AUF

    Auszug aus EuGH, 15.06.2017 - C-249/16
    Dabei sind zunächst die in Art. 5 Nr. 1 Buchst. b der Verordnung Nr. 44/2001 genannten Anknüpfungskriterien auf sämtliche Klagen aus ein- und demselben Vertrag anwendbar (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 9. Juli 2009, Rehder, C-204/08, EU:C:2009:439, Rn. 33).
  • EuGH, 14.03.2013 - C-419/11

    Ceská sporitelna - Verordnung (EG) Nr. 44/2001 - Gerichtliche Zuständigkeit sowie

    Auszug aus EuGH, 15.06.2017 - C-249/16
    Nach dieser Rechtsprechung ist der Begriff "Vertrag oder Ansprüche aus einem Vertrag" im Sinne von Art. 5 Nr. 1 der Verordnung Nr. 44/2001 autonom auszulegen, um die einheitliche Anwendung der Verordnung in allen Mitgliedstaaten zu gewährleisten, und muss eine Klage, um einen Vertrag oder Ansprüche aus einem Vertrag zum Gegenstand zu haben, eine von einer Person gegenüber einer anderen freiwillig eingegangene rechtliche Verpflichtung betreffen (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 14. März 2013, Ceská sporitelna, C-419/11, EU:C:2013:165, Rn. 45 bis 47, und vom 28. Januar 2015, Kolassa, C-375/13, EU:C:2015:37, Rn. 37 und 39).
  • EuGH, 18.07.2013 - C-147/12

    ÖFAB - Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen - Verordnung (EG) Nr. 44/2001 -

    Auszug aus EuGH, 15.06.2017 - C-249/16
    Zur Beantwortung dieser Frage ist auf die Auslegung von Art. 5 Nr. 1 der Verordnung Nr. 44/2001 sowie von Art. 5 Nr. 1 des Brüsseler Übereinkommens durch den Gerichtshof zu verweisen, die auch für Art. 7 Nr. 1 der Verordnung Nr. 1215/2012 gilt, soweit diese Bestimmungen als gleichbedeutend angesehen werden können (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 18. Juli 2013, ÖFAB, C-147/12, EU:C:2013:490, Rn. 28).
  • EuGH, 05.12.2013 - C-508/12

    Vapenik - Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts - Verordnung (EG) Nr.

    Auszug aus EuGH, 15.06.2017 - C-249/16
    Wie der Gerichtshof in Bezug auf die Art. 15 und 16 der Verordnung Nr. 44/2001 festgestellt hat, können diese Vorschriften auf das Verhältnis zwischen zwei Verbrauchern nämlich keine Anwendung finden (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 5. Dezember 2013, Vapenik, C-508/12, EU:C:2013:790, Rn. 34).
  • EuGH, 16.01.2014 - C-45/13

    Kainz - Vorabentscheidungsersuchen - Gerichtliche Zuständigkeit in Zivil- und

    Auszug aus EuGH, 15.06.2017 - C-249/16
    Schließlich sind die Vorschriften der Verordnung Nr. 1215/2012 zwar im Licht der durch diese Verordnung eingeführten Systematik sowie ihrer tragenden Zielsetzungen auszulegen (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 16. Januar 2014, Kainz, C-45/13, EU:C:2014:7, Rn. 19), doch ist das Ziel der Anwendungskohärenz, insbesondere der Verordnung Nr. 1215/2012 und der Rom-I-Verordnung, zu berücksichtigen (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 21. Januar 2016, ERGO Insurance und Gjensidige Baltic, C-359/14 und C-475/14, EU:C:2016:40, Rn. 43).
  • EuGH, 28.01.2015 - C-375/13

    Kolassa - Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts - Verordnung (EG) Nr.

    Auszug aus EuGH, 15.06.2017 - C-249/16
    Nach dieser Rechtsprechung ist der Begriff "Vertrag oder Ansprüche aus einem Vertrag" im Sinne von Art. 5 Nr. 1 der Verordnung Nr. 44/2001 autonom auszulegen, um die einheitliche Anwendung der Verordnung in allen Mitgliedstaaten zu gewährleisten, und muss eine Klage, um einen Vertrag oder Ansprüche aus einem Vertrag zum Gegenstand zu haben, eine von einer Person gegenüber einer anderen freiwillig eingegangene rechtliche Verpflichtung betreffen (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 14. März 2013, Ceská sporitelna, C-419/11, EU:C:2013:165, Rn. 45 bis 47, und vom 28. Januar 2015, Kolassa, C-375/13, EU:C:2015:37, Rn. 37 und 39).
  • EuGH, 21.01.2016 - C-359/14

    ERGO Insurance - Vorlage zur Vorabentscheidung - Justizielle Zusammenarbeit in

    Auszug aus EuGH, 15.06.2017 - C-249/16
    Schließlich sind die Vorschriften der Verordnung Nr. 1215/2012 zwar im Licht der durch diese Verordnung eingeführten Systematik sowie ihrer tragenden Zielsetzungen auszulegen (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 16. Januar 2014, Kainz, C-45/13, EU:C:2014:7, Rn. 19), doch ist das Ziel der Anwendungskohärenz, insbesondere der Verordnung Nr. 1215/2012 und der Rom-I-Verordnung, zu berücksichtigen (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 21. Januar 2016, ERGO Insurance und Gjensidige Baltic, C-359/14 und C-475/14, EU:C:2016:40, Rn. 43).
  • EuGH, 12.10.2016 - C-185/15

    Kostanjevec - Vorlage zur Vorabentscheidung - Justizielle Zusammenarbeit in

  • EuGH, 07.03.2018 - C-274/16

    Die Fluggesellschaft, die in einem Mitgliedstaat nur den ersten Flug eines

    In diesem Zusammenhang hat der Gerichtshof u. a. entschieden, dass alle Verpflichtungen, die sich aus dem Vertrag ergeben, auf dessen Nichterfüllung die Klage gestützt wird, unter den Begriff "Vertrag oder Ansprüche aus einem Vertrag" fallen (Urteil vom 15. Juni 2017, Kareda, C-249/16, EU:C:2017:472, Rn. 30 und die dort angeführte Rechtsprechung).

    Wie der Generalanwalt in Nr. 54 seiner Schlussanträge ausgeführt hat, beruht die in Art. 5 Nr. 1 Buchst. a der Verordnung Nr. 44/2001 und in Art. 7 Nr. 1 Buchst. a der Verordnung Nr. 1215/2012 vorgesehene besondere Zuständigkeitsregel für Ansprüche aus einem Vertrag folglich auf der Grundlage der Klage und nicht auf der Identität der Parteien (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 15. Juni 2017, Kareda, C-249/16, EU:C:2017:472, Rn. 31 und 33).

  • EuGH, 17.10.2017 - C-194/16

    Bolagsupplysningen und Ilsjan - Vorlage zur Vorabentscheidung - Justizielle

    Insoweit gilt die Auslegung von Art. 5 Nr. 3 der Verordnung Nr. 44/2001 durch den Gerichtshof auch für den dieser Bestimmung entsprechenden Art. 7 Nr. 2 der Verordnung Nr. 1215/2012 (vgl. entsprechend Urteil vom 15. Juni 2017, Kareda, C-249/16, EU:C:2017:472, Rn. 27).
  • EuGH, 18.06.2020 - C-639/18

    Sparkasse Südholstein - Vorlage zur Vorabentscheidung - Verbraucherschutz -

    Insbesondere zu Kreditverträgen hat der Gerichtshof bereits entschieden, dass deren charakteristische Verpflichtung die Gewährung des Darlehens ist, wohingegen die Verpflichtung des Darlehensnehmers, dieses Darlehen zurückzuzahlen, nur die Folge der Leistung des Darlehensgebers ist (Urteil vom 15. Juni 2017, Kareda, C-249/16, EU:C:2017:472, Rn. 41).
  • EuGH, 24.11.2020 - C-59/19

    Die Plattform Booking.com kann von einem Hotel, das sie nutzt, grundsätzlich vor

    Dies ist u. a. der Fall bei einer Klage, die auf den Bestimmungen eines Vertrags oder auf Rechtsvorschriften beruht, die aufgrund dieses Vertrags anwendbar sind (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 10. September 2015, Holterman Ferho Exploitatie u. a., C-47/14, EU:C:2015:574, Rn. 53, sowie vom 15. Juni 2017, Kareda, C-249/16, EU:C:2017:472, Rn. 30 bis 33).
  • Generalanwalt beim EuGH, 16.06.2022 - C-265/21

    AB und AB-CD (Titre de propriété sur des œuvres d'art)

    Zunächst hat der Gerichtshof im Urteil Kareda(74) diese erste Voraussetzung im Licht seiner früheren Rechtsprechung präzisiert(75).

    Sodann hat er in den Urteilen Kareda(89) und flightright(90), die in der späteren Rechtsprechung bestätigt worden sind(91), die enge Auslegung dieser Bestimmung endgültig aufgegeben, die sich auf den "personalistischen" Ansatz des Begriffs Vertrag oder Ansprüche aus einem Vertrag gründet(92), der aus dem Urteil Handte(93) hervorgegangen ist, um eine weitere Auslegung vorzunehmen.

    Im Rahmen dieser weiteren Auslegung ergibt sich aus den Urteilen Kareda und flightright, dass der Gerichtshof nicht nur auf das Ziel der Vorhersehbarkeit und der Rechtssicherheit, sondern auch auf das Ziel der Nähe und der geordneten Rechtspflege Bezug genommen hat(96).

    4 Urteile vom 15. Juni 2017, Kareda (C-249/16, im Folgenden: Urteil Kareda, EU:C:2017:472), vom 7. März 2018, flightright u. a. (C-274/16, C-447/16 und C-448/16, im Folgenden: Urteil flightright, EU:C:2018:160), vom 4. Oktober 2018, Feniks (C-337/17, im Folgenden: Urteil Feniks, EU:C:2018:805), und vom 26. März 2020, Primera Air Scandinavia (C-215/18, im Folgenden: Urteil Primera Air Scandinavia, EU:C:2020:235).

    8 Urteil Kareda (Rn. 30 und 31).

    96 Im Rahmen der Auslegung von Art. 7 Nr. 1 der Verordnung Nr. 1215/2012, vgl. Urteile Kareda (Rn. 44), flightright (Rn. 74 und 75) sowie Feniks (Rn. 34, 36, 44 und 47).

  • BGH, 12.05.2020 - XI ZR 371/18

    Vorabentscheidungsersuchen: "Ausüben" i.S.d. Luganer Übereinkommens 2007;

    b) Die Darlehensgewährung der klagenden Bank an den Beklagten ist eine Dienstleistung im Sinne von Art. 5 Nr. 1 Buchst. b zweiter Spiegelstrich LugÜ II (vgl. EuGH, Urteil vom 15. Juni 2017 - C-249/16, Kareda, ZIP 2017, 1734 Rn. 34 ff.; BGH, Urteil vom 28. Februar 2012 - XI ZR 9/11, WM 2012, 747 Rn. 16 ff.).

    Nach dieser Vorschrift ist für sämtliche Klagen aus dem Darlehensvertrag der Ort, an dem die für den Vertrag charakteristische Verpflichtung erbracht worden ist, maßgeblich (vgl. EuGH, Urteil vom 15. Juni 2017, aaO Rn. 29 f.; BGH, Urteil vom 28. Februar 2012, aaO Rn. 23).

    Im Fall eines Kreditvertrages ist die charakteristische Verpflichtung die Gewährung des Darlehens, wohingegen die Verpflichtung des Darlehensnehmers, dieses Darlehen zurückzuzahlen, nur die Folge der Leistung des Darlehensgebers ist (vgl. EuGH, Urteil vom 15. Juni 2017, aaO Rn. 41; BGH, Urteil vom 28. Februar 2012, aaO Rn. 24).

  • Generalanwalt beim EuGH, 10.09.2020 - C-59/19

    Wikingerhof - Vorlage zur Vorabentscheidung - Raum der Freiheit, der Sicherheit

    Insbesondere gilt die vom Gerichtshof vorgenommene Auslegung von Art. 5 Nr. 1 des Brüsseler Übereinkommens und der Brüssel-I-Verordnung auch für Art. 7 Nr. 1 der Brüssel-Ia-Verordnung (vgl. u. a. Urteil vom 15. Juni 2017, Kareda, C-249/16, EU:C:2017:472, Rn. 27).

    38 Vgl. u. a. Urteile vom 6. Oktober 1976, De Bloos (14/76, EU:C:1976:134, Rn. 14 und 16), vom 15. Juni 2017, Kareda (C-249/16, EU:C:2017:472, Rn. 30), und vom 7. März 2018, flightright u. a. (C-274/16, C-447/16 und C-448/16, EU:C:2018:160, Rn. 59).

  • EuGH, 08.05.2019 - C-25/18

    Kerr - Vorlage zur Vorabentscheidung - Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen

    Folglich gilt die Auslegung von Art. 5 Nr. 1 der Verordnung Nr. 44/2001, die der Gerichtshof vorgenommen hat, auch für Art. 7 Nr. 1 der Verordnung Nr. 1215/2012, soweit diese Bestimmungen als gleichwertig angesehen werden können (Urteil vom 15. Juni 2017, Kareda, C-249/16, EU:C:2017:472, Rn. 27).

    Der Begriff "Dienstleistung" im Sinne von Art. 7 Nr. 1 Buchst. b zweiter Gedankenstrich der Verordnung Nr. 1215/2012 bedeutet nach der ständigen Rechtsprechung des Gerichtshofs zumindest, dass die Partei, die sie erbringt, eine bestimmte Tätigkeit gegen Entgelt durchführt (Urteile vom 23. April 2009, Falco Privatstiftung und Rabitsch, C-533/07, EU:C:2009:257, Rn. 29, vom 19. Dezember 2013, Corman-Collins, C-9/12, EU:C:2013:860, Rn. 37, vom 10. September 2015, Holterman Ferho Exploitatie u. a., C-47/14, EU:C:2015:574, Rn. 57, vom 15. Juni 2017, Kareda, C-249/16, EU:C:2017:472, Rn. 35, und vom 8. März 2018, Saey Home & Garden, C-64/17, EU:C:2018:173, Rn. 38).

  • EuGH, 08.03.2018 - C-64/17

    Saey Home & Garden - Vorlage zur Vorabentscheidung - Justizielle Zusammenarbeit

    Hierzu ist die für diese Verträge charakteristische Verpflichtung als Anknüpfungskriterium für die Bestimmung des zuständigen Gerichts zugrunde zu legen (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 25. Februar 2010, Car Trim, C-381/08, EU:C:2010:90, Rn. 31 und 32, sowie vom 15. Juni 2017, Kareda, C-249/16, EU:C:2017:472, Rn. 40 und die dort angeführte Rechtsprechung).

    Zur Frage, ob ein Vertrag als ein "Vertrag über die Erbringung von Dienstleistungen" im Sinne von Art. 7 Nr. 1 Buchst. b zweiter Gedankenstrich der Verordnung Nr. 1215/2012 eingestuft werden kann, ist daran zu erinnern, dass der Begriff "Dienstleistungen" zumindest bedeutet, dass die Partei, die sie erbringt, eine bestimmte Tätigkeit gegen Entgelt durchführt (vgl. in diesem Sinne Urteil vom 15. Juni 2017, Kareda, C-249/16, EU:C:2017:472, Rn. 35 und die dort angeführte Rechtsprechung).

  • Generalanwalt beim EuGH, 04.07.2018 - C-308/17

    Generalanwalt Bot schlägt dem Gerichtshof vor, zu entscheiden, dass die

    83 Vgl. Urteil vom 15. Juni 2017, Kareda (C-249/16, EU:C:2017:472, Rn. 8), das durch die Bemerkung ergänzt werden kann, dass der unterschiedliche Wortlaut in der französischsprachigen Fassung meines Erachtens keine Auswirkung auf die Feststellung der Gleichwertigkeit der Bestimmungen hat.

    88 Vgl. Urteil vom 15. Juni 2017, Kareda (C-249/16, EU:C:2017:472, Rn. 27 bis 29 und die dort angeführte Rechtsprechung).

    Vgl. ebenfalls in diesem Sinne Urteil Kolassa (Rn. 37 und die dort angeführte Rechtsprechung) im Zusammenhang mit dem Urteil vom 15. Juni 2017, Kareda (C-249/16, EU:C:2017:472, Rn. 28).

  • Generalanwalt beim EuGH, 31.01.2019 - C-25/18

    Kerr - Vorlage zur Vorabentscheidung - Justizielle Zusammenarbeit in Zivilsachen

  • Generalanwalt beim EuGH, 12.03.2020 - C-639/18

    Sparkasse Südholstein - Richtlinie 2002/65/EG - Verbraucherschutz -

  • BayObLG, 01.09.2023 - 102 AR 130/23

    Keine Gerichtsstandsbestimmung bei gemeinsamem besonderem Gerichtsstand

  • EuGH, 14.09.2023 - C-393/22

    EXTÉRIA - Vorlage zur Vorabentscheidung - Justizielle Zusammenarbeit in

  • EuGH, 31.05.2018 - C-306/17

    Nothartová - Vorlage zur Vorabentscheidung - Raum der Freiheit, der Sicherheit

  • EuGH, 30.06.2022 - C-652/20

    Allianz Elementar Versicherung

  • Generalanwalt beim EuGH, 22.04.2021 - C-30/20

    Volvo u.a.

  • Generalanwalt beim EuGH, 26.11.2020 - C-307/19

    Obala i lucice - Vorabentscheidungsersuchen - Justizielle Zusammenarbeit in

  • Generalanwalt beim EuGH, 20.06.2019 - C-213/18

    Guaitoli u.a.

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