Rechtsprechung
BGH, 11.04.1991 - I ZR 131/89 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Wettbewerbswidrigkeit von Werbung bzgl. Angeboten von Kosmetika in Katalogen und Verkaufsprospekten - Preisgegenüberstellungen für einzelne aus dem gesamten Angebot hervorgehobene Waren in Werbeprospekten
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
EWGV Art. 30; UWG § 6e Abs. 1
"Yves Rocher"; Vereinbarkeit des Verbots der Werbung mit wahren Eigenpreisvergleichen mit Art. 30 EWGV - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Universität des Saarlandes (Kurzinformation)
Verfahrensgang
- BGH, 11.04.1991 - I ZR 131/89
- Generalanwalt beim EuGH, 15.09.1992 - C-126/91
- EuGH, 18.05.1993 - C-126/91
- BGH, 14.10.1993 - I ZR 131/89
Papierfundstellen
- NJW 1991, 2728 (Ls.)
- ZIP 1991, 607
- MDR 1991, 614
- GRUR 1991, 556
- DB 1991, 1325
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (1)
- BGH, 26.01.1989 - I ZR 18/88
Preisauszeichnung; Verbot des Eigenpreisvergleichs
Auszug aus BGH, 11.04.1991 - I ZR 131/89
Damit soll der Gefahr begegnet werden, daß der Verbraucher, der keine sichere Kenntnis von dem regelmäßig geforderten Preis hat, durch die Werbung mit Eigenpreisvergleichen zu falschen Schlüssen hinsichtlich der Preiswürdigkeit des Angebots veranlaßt wird (BGH, Urt. v. 26.01.1989 - I ZR 18/88, GRUR 1989, 446, 447 - Preisauszeichnung).
- BGH, 14.10.1993 - I ZR 131/89
Preisgegenüberstellung in Verkaufsprospekten - Yves Rocher II
Zum Ausgang des Yves-Rocher-Verfahrens (vgl. BGH, Beschluß vom 11.4.1991 - I ZR 131/89, ZIP 1991, 607 = EWiR 1991, 821 (Berg-Grünewald) = GRUR 1991, 556 - Yves Rocher; EuGH, Urteil vom 18.5.1993 - Rs C-126/91, ZIP 1993, 1028 = EWiR 1993, 711 (Röbling) = GRUR 1993, 747 - Yves Rocher).Der Senat hat mit Beschluß vom 11. April 1991 (GRUR 1991, 556 - Yves Rocher) eine Vorabentscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften gemäß Art. 177 Abs. 3 EWGV eingeholt.
Wie der Senat bereits in seinem Vorlagebeschluß vom 11. April 1991 (GRUR 1991, 556 - Yves Rocher) ausgeführt hat, unterfällt die beanstandete Werbung zwar dem Werbeverbot des § 6 e Abs. 1 UWG.