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   BGH, 19.10.1993 - KZR 3/92   

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BGH, 19.10.1993 - KZR 3/92 (https://dejure.org/1993,677)
BGH, Entscheidung vom 19.10.1993 - KZR 3/92 (https://dejure.org/1993,677)
BGH, Entscheidung vom 19. Oktober 1993 - KZR 3/92 (https://dejure.org/1993,677)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Kapitalgesellschaft - Aufteilung des Geschäftsbetriebs - Gesellschafterausscheiden - Vereinbarung eines Wettbewerbsverbots - Räumlicher und zeitlicher Umfang

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GWB § 1
    "Ausscheidender Gesellschafter"; Wirksamkeit eines Wettbewerbsverbots zwischen einer Kapitalgesellschaft und einem ausscheidenden Gesellschafter

  • rechtsportal.de

    GWB § 1
    "Ausscheidender Gesellschafter"; Wirksamkeit eines Wettbewerbsverbots zwischen einer Kapitalgesellschaft und einem ausscheidenden Gesellschafter

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 384
  • ZIP 1994, 61
  • MDR 1994, 1002
  • WM 1994, 220
  • BB 1994, 95
  • DB 1994, 34
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 14.10.1976 - KZR 36/75

    Kartellvertrag

    Auszug aus BGH, 19.10.1993 - KZR 3/92
    Von der Anwendung des § 1 GWB ausgenommen sein können solche Vereinbarungen dann, wenn sie als Nebenbestimmung im übrigen kartellrechtsneutraler Verträge erforderlich sind, um deren Zwecke zu erreichen und zu gewährleisten (vgl. BGHZ 68, 6, 9 - Fertigbeton I; SenUrt.

    f) Das vereinbarte Wettbewerbsverbot ist, soweit es nach dem vorstehend Gesagten über das zulässige Maß hinausgeht, nur dann nach § 1 GWB unwirksam, wenn es die Verhältnisse auf dem relevanten Markt spürbar beeinflussen kann (vgl. dazu BGHZ 68, 6, 11 - Fertigbeton I).

    In dieser Entscheidung hat der Senat daher nur den allgemeinen Grundsatz bestätigt, daß die Frage, ob derartige Auswirkungen eintreten können, in erster Linie und maßgeblich von den Verhältnissen auf dem jeweils relevanten Markt abhängt (vgl. dazu BGHZ 68, 6, 12 - Fertigbeton I).

  • BGH, 03.11.1981 - KZR 33/80

    Vereinbarkeit eines vertraglichen Wettbewerbsverbots mit den Vorschriften des

    Auszug aus BGH, 19.10.1993 - KZR 3/92
    v. 06.03.1979 - KZR 4/78, WuW/E BGH 1597, 1599 - Erbauseinandersetzung; v. 03.11.1981 - KZR 33/80, WuW/E BGH 1898, 1899 - Holzpaneele; v. 20.03.1984 - KZR 11/83, WuW/E BGH 2085, 2086 - Strohgäu-Wochenjournal; v. 27.05.1986 aaO 2285, 2288 - Spielkarten; zuletzt Beschl. v. 10.11.1992 - KVR 26/91, BGHZ 120, 161, 166 = GRUR 1993, 502 - Taxigenossenschaft II; v. Gamm NJW 1988, 1245 [BGH 03.12.1987 - VII ZR 363/86]; Immenga in Immenga/Mestmäcker, GWB, 2. Aufl., § 1 Rdn. 162 ff., 368 ff.; K. Schmidt, ZHR 149 (1986), 1, 11 ff. m.w.Nachw.); unter diesen Voraussetzungen erweisen sie sich als eine diesen Geschäften immanente und im Hinblick auf Funktion und Ziele des GWB unbedenkliche Folge des im übrigen kartellrechtsneutralen Vertrags.

    Es handelt sich um den Zeitraum, den der andere Partner benötigt, um den auf ihn entfallenen Betriebsteil und seine Kundenbeziehungen zu konsolidieren (vgl. für die insoweit vergleichbare Problematik beim Unternehmenskauf, SenUrt. v .03.11.1981 - KZR 33/80, WuW/E BGH 1898, 1899 - Holzpaneele; vgl. auch SenUrt. v. 06.03.1979 - KZR 4/78, WuW/E BGH 1597, 1598 - Erbauseinandersetzung und v. 13.03.1979 - KZR 23/77, WuW/E BGH 1600, 1602 - Frischbeton).

    Sofern das Wettbewerbsverbot in seinem zeitlichen und ggf. auch räumlichen Umfang von § 1 GWB erfaßt wird, wird zu prüfen sein, ob es sich insgesamt als unwirksam erweist oder auf einen im Hinblick auf § 1 GWB unbedenklichen Inhalt zurückgeführt werden kann (vgl. dazu SenUrt. v. 03.11.1981 - KZR 33/80, WuW/E BGH 1898, 1900 - Holzpaneele; v. 29.05.1984 - KZR 28/83, WuW/E BGH 2090, 2095 - Stadler-Kessel).

  • BGH, 06.03.1979 - KZR 4/78

    "Vertragliche Vereinbarung über Auseinandersetzung und Abfindung" - Vereinbarung

    Auszug aus BGH, 19.10.1993 - KZR 3/92
    v. 06.03.1979 - KZR 4/78, WuW/E BGH 1597, 1599 - Erbauseinandersetzung; v. 03.11.1981 - KZR 33/80, WuW/E BGH 1898, 1899 - Holzpaneele; v. 20.03.1984 - KZR 11/83, WuW/E BGH 2085, 2086 - Strohgäu-Wochenjournal; v. 27.05.1986 aaO 2285, 2288 - Spielkarten; zuletzt Beschl. v. 10.11.1992 - KVR 26/91, BGHZ 120, 161, 166 = GRUR 1993, 502 - Taxigenossenschaft II; v. Gamm NJW 1988, 1245 [BGH 03.12.1987 - VII ZR 363/86]; Immenga in Immenga/Mestmäcker, GWB, 2. Aufl., § 1 Rdn. 162 ff., 368 ff.; K. Schmidt, ZHR 149 (1986), 1, 11 ff. m.w.Nachw.); unter diesen Voraussetzungen erweisen sie sich als eine diesen Geschäften immanente und im Hinblick auf Funktion und Ziele des GWB unbedenkliche Folge des im übrigen kartellrechtsneutralen Vertrags.

    Auch solche Auseinandersetzungsvereinbarungen, die in ihrer wirtschaftlichen Bedeutung einem Unternehmenskauf nahekommen, können in zulässiger Weise mit einem Wettbewerbsverbot verbunden werden (ebenso für die Auseinandersetzung unter Miterben: SenUrt. v. 06.03.1979 - KZR 4/78 - Erbauseinandersetzung, aaO; vgl. auch K. Schmidt, ZHR 149 (1986), 1, 22 f m.w.Nachw.).

    Es handelt sich um den Zeitraum, den der andere Partner benötigt, um den auf ihn entfallenen Betriebsteil und seine Kundenbeziehungen zu konsolidieren (vgl. für die insoweit vergleichbare Problematik beim Unternehmenskauf, SenUrt. v .03.11.1981 - KZR 33/80, WuW/E BGH 1898, 1899 - Holzpaneele; vgl. auch SenUrt. v. 06.03.1979 - KZR 4/78, WuW/E BGH 1597, 1598 - Erbauseinandersetzung und v. 13.03.1979 - KZR 23/77, WuW/E BGH 1600, 1602 - Frischbeton).

  • BGH, 27.05.1986 - KZR 32/84

    Zulässigkeit von Produktions-, Bezugs- und Vertriebsbindungen

    Auszug aus BGH, 19.10.1993 - KZR 3/92
    Eine zu einem gemeinsamen Zweck geschlossene Vereinbarung im Sinne dieser Vorschrift ist anzunehmen, wenn die zwischen den Beteiligten getroffene Absprache die wettbewerbsrechtliche Handlungsfreiheit aktueller oder möglicher Wettbewerber untereinander beschränkt und damit eine horizontale Wettbewerbsbeschränkung zur Folge hat (vgl. SenUrt. v. 27.05.1986 - KZR 32/84, WuW/E BGH 2285, 2287 - Spielkarten).

    v. 06.03.1979 - KZR 4/78, WuW/E BGH 1597, 1599 - Erbauseinandersetzung; v. 03.11.1981 - KZR 33/80, WuW/E BGH 1898, 1899 - Holzpaneele; v. 20.03.1984 - KZR 11/83, WuW/E BGH 2085, 2086 - Strohgäu-Wochenjournal; v. 27.05.1986 aaO 2285, 2288 - Spielkarten; zuletzt Beschl. v. 10.11.1992 - KVR 26/91, BGHZ 120, 161, 166 = GRUR 1993, 502 - Taxigenossenschaft II; v. Gamm NJW 1988, 1245 [BGH 03.12.1987 - VII ZR 363/86]; Immenga in Immenga/Mestmäcker, GWB, 2. Aufl., § 1 Rdn. 162 ff., 368 ff.; K. Schmidt, ZHR 149 (1986), 1, 11 ff. m.w.Nachw.); unter diesen Voraussetzungen erweisen sie sich als eine diesen Geschäften immanente und im Hinblick auf Funktion und Ziele des GWB unbedenkliche Folge des im übrigen kartellrechtsneutralen Vertrags.

  • BGH, 28.04.1986 - II ZR 254/85

    Vereinbarung eines Wettbewerbsverbots nach Übernahme einer Rechtsanwaltspraxis

    Auszug aus BGH, 19.10.1993 - KZR 3/92
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist beim Ausscheiden eines Gesellschafters ein zu dessen Lasten und zugunsten der Gesellschaft vereinbartes Wettbewerbsverbot unter dem Gesichtspunkt des § 138 Abs. 1 BGB nur in dem Umfang gerechtfertigt, in dem für die Beschränkung der gewerblichen Tätigkeit ein anzuerkennendes Bedürfnis besteht, um den Ausscheidenden an einer illoyalen Verwertung des Erfolges seiner Arbeit und der im Zuge der Tätigkeit für die Gesellschaft erworbenen Verbindungen zu hindern (BGH, Urt. v. 28.04.1986 - II ZR 254/85, NJW 1986, 2944, 2945 [BGH 28.04.1986 - II ZR 254/85]; Urt. v. 29.10.1990 - II ZR 241/89, NJW 1991, 699 m.w.N.).

    Damit richtet sich die Bewertung einer solchen Vereinbarung nach § 138 BGB - wie das Berufungsgericht zutreffend erkannt hat - zwar im Ausgangspunkt nach ähnlichen Kriterien, wie sie bei § 1 GWB zugrunde zu legen sind (vgl. auch BGH, Urt. v. 28.04.1986 - II ZR 254/85 aaO S. 2945); diese sind allerdings, dem anderen Schutzzweck der Norm entsprechend, zu modifizieren.

  • EuGH, 11.07.1985 - 42/84

    Remia / Kommission

    Auszug aus BGH, 19.10.1993 - KZR 3/92
    Auch die EG-Kommission ist bei der Beurteilung der zeitlichen Angemessenheit eines Wettbewerbsverbots bei einer - in der Interessenlage der hier vorliegenden gesellschaftsrechtlichen Auseinandersetzung ähnlichen - Unternehmensveräußerung grundsätzlich von dieser Zeitspanne ausgegangen (vgl. Entscheidung v. 12.12.1983, WuW/E EV 1020, 1022 - Nutrika; bestätigt durch EuGH, Urt. v. 11.07.1985 - Rs 42/84, WuW/E EWG/MUV 690, 691; vgl. auch Entscheidung v. 26.07.1976, WuW/E EV 678, 679 f. - Reuther/BASF).
  • BGH, 10.11.1992 - KVR 26/91

    Genossenschaftsimmanente Wettbewerbsbeschränkung

    Auszug aus BGH, 19.10.1993 - KZR 3/92
    v. 06.03.1979 - KZR 4/78, WuW/E BGH 1597, 1599 - Erbauseinandersetzung; v. 03.11.1981 - KZR 33/80, WuW/E BGH 1898, 1899 - Holzpaneele; v. 20.03.1984 - KZR 11/83, WuW/E BGH 2085, 2086 - Strohgäu-Wochenjournal; v. 27.05.1986 aaO 2285, 2288 - Spielkarten; zuletzt Beschl. v. 10.11.1992 - KVR 26/91, BGHZ 120, 161, 166 = GRUR 1993, 502 - Taxigenossenschaft II; v. Gamm NJW 1988, 1245 [BGH 03.12.1987 - VII ZR 363/86]; Immenga in Immenga/Mestmäcker, GWB, 2. Aufl., § 1 Rdn. 162 ff., 368 ff.; K. Schmidt, ZHR 149 (1986), 1, 11 ff. m.w.Nachw.); unter diesen Voraussetzungen erweisen sie sich als eine diesen Geschäften immanente und im Hinblick auf Funktion und Ziele des GWB unbedenkliche Folge des im übrigen kartellrechtsneutralen Vertrags.
  • BGH, 20.03.1984 - KZR 11/83

    Höchstrichterliche Rechtsprechung - Änderung - Wettbewerbsverbote -

    Auszug aus BGH, 19.10.1993 - KZR 3/92
    v. 06.03.1979 - KZR 4/78, WuW/E BGH 1597, 1599 - Erbauseinandersetzung; v. 03.11.1981 - KZR 33/80, WuW/E BGH 1898, 1899 - Holzpaneele; v. 20.03.1984 - KZR 11/83, WuW/E BGH 2085, 2086 - Strohgäu-Wochenjournal; v. 27.05.1986 aaO 2285, 2288 - Spielkarten; zuletzt Beschl. v. 10.11.1992 - KVR 26/91, BGHZ 120, 161, 166 = GRUR 1993, 502 - Taxigenossenschaft II; v. Gamm NJW 1988, 1245 [BGH 03.12.1987 - VII ZR 363/86]; Immenga in Immenga/Mestmäcker, GWB, 2. Aufl., § 1 Rdn. 162 ff., 368 ff.; K. Schmidt, ZHR 149 (1986), 1, 11 ff. m.w.Nachw.); unter diesen Voraussetzungen erweisen sie sich als eine diesen Geschäften immanente und im Hinblick auf Funktion und Ziele des GWB unbedenkliche Folge des im übrigen kartellrechtsneutralen Vertrags.
  • BGH, 16.10.1989 - II ZR 2/89

    Gesellschaftsvertragliches Wettbewerbsverbot für den lediglich als

    Auszug aus BGH, 19.10.1993 - KZR 3/92
    In gleicher Weise hat auch der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes bei der Prüfung nachvertraglicher Wettbewerbsverbote bei Ausscheiden eines Gesellschafters oder Geschäftsführers eine Schutzfrist von zwei Jahren als angemessen angesehen (vgl. BGHZ 96, 1, 7 [BGH 19.09.1985 - III ZR 71/83]; BGH, Urt. v. 19.11.1973 - II ZR 52/72, WM 1974, 74, 76; Urt. v. 16.10.1989 - II ZR 2/89, ZIP 1990, 586, 588; vgl. auch Hirte, ZHR 154, 443, 447 ff.).
  • BGH, 29.10.1990 - II ZR 241/89

    Wirksamkeit eines Wettbewerbsverbots

    Auszug aus BGH, 19.10.1993 - KZR 3/92
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist beim Ausscheiden eines Gesellschafters ein zu dessen Lasten und zugunsten der Gesellschaft vereinbartes Wettbewerbsverbot unter dem Gesichtspunkt des § 138 Abs. 1 BGB nur in dem Umfang gerechtfertigt, in dem für die Beschränkung der gewerblichen Tätigkeit ein anzuerkennendes Bedürfnis besteht, um den Ausscheidenden an einer illoyalen Verwertung des Erfolges seiner Arbeit und der im Zuge der Tätigkeit für die Gesellschaft erworbenen Verbindungen zu hindern (BGH, Urt. v. 28.04.1986 - II ZR 254/85, NJW 1986, 2944, 2945 [BGH 28.04.1986 - II ZR 254/85]; Urt. v. 29.10.1990 - II ZR 241/89, NJW 1991, 699 m.w.N.).
  • BGH, 19.11.1973 - II ZR 52/72

    Ergänzende Vertragsauslegung eines Gesellschaftervertrages - Unterlassen von

  • BGH, 29.05.1984 - KZR 28/83

    Wirksamkeit eines Wettbewerbsverbots - Vertrag über die Weitergabe von Wissen -

  • BGH, 19.09.1985 - III ZR 71/83

    Wirksamkeit einer vorläufigen Besitzeinweisung gegen mehrere Betroffene;

  • BGH, 13.03.1979 - KZR 23/77

    Wettbewerbsvereinbarung zu einem gemeinsamen Zweck - Freiheit des Wettbewerbs -

  • BGH, 12.03.1991 - KVR 1/90

    "Verbandszeichen"; Kartellrechtliche Zulässigkeit der Zuweisung bestimmter

  • BGH, 03.12.1987 - VII ZR 363/86

    Begriff des Anerkenntnisses

  • BGH, 12.05.1998 - KZR 18/97

    "Subunternehmervertrag"; Kartellrechtliche Beurteilung einer Kundenschutzklausel

    Es bestünde im Gegenteil für sie ein auch unter Wettbewerbsgesichtspunkten anzuerkennendes Interesse, weil nur auf diese Weise der kartellrechtsneutrale Hauptzweck des Subunternehmervertrages erreicht werden kann (vgl. zu diesem Gesichtspunkt aus der Rechtsprechung des Senats: WuW/E 3121, 3125 - Bedside-Testkarten und WuW/E 3115, 3118 - Druckgußteile; WuW/E 3137 f. - Solelieferung; Urt. v. 19.10.1993 - KZR 3/92, ZIP 1994, 61, 62 - Ausscheidender Gesellschafter; Urt. v. 3.5.1988 - KZR 17/87, WuW/E 2505 - neuform-Artikel; Urt. v. 27.5.1986 - KZR 32/84, WuW/E 2285 - Spielkarten; Urt. v. 3.11.1981 - KZR 33/80, WuW/E 1898 - Holzpaneele; Urt. v. 6.3.1979 - KZR.
  • BGH, 14.07.1997 - II ZR 238/96

    Wirksamkeit eines gesellschaftsvertraglichen Wettbewerbsverbots; Verbot der

    März 1979 - KZR 23/77, NJW 1978, 1605 - Frischbeton;.Sen. Urt. v. 28. April 1986 - II ZR 254/85, NJW 1986, 2944 = WM 1986, 1251; BGH, Urt. v15. März 1989 - VIII ZR 62/88, JR 1990, 20; Sen.Urt. v. 29. Oktober 1990 - II ZR 241/89, WM 1990, 2121; BGH, Urt. v. 19. Oktober 1993 - KZR 3/92, NJW 1994, 3.84 - Ausscheidender Gesellschafter;.

    Der Senat hat allerdings in Anlehnung an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur überlangen Dauer von Bierbezugsverträgen (vgl. BGH, Urt. v. 14. Juni 1972 - VIII ZR 14/71, NJW 1972, 14-59; weitere Nachweise bei Paulusch, Höchstrichterliche Rechtsprechung zum Brauerei- und Gaststättenrecht, 9. Aufl. 1996, Rdnr. 143 ff.) wiederholt ausgesprochen (vgl. Sen. Urt. v. 29. Oktober 1990 - Il ZR 241/89, WM 1990, 2121, 2222 f.; Sen.Urt. v. 29. Januar 1996 --II ZR 286 94, NJW-RR 1996, 741, 742; vgl. ferner BGH Urt. v. 19. Oktober 1993-KZR 3/92, NJW 1994, 384, 386; Staub/Hüffer, HGB 4. Aufl., Vor § 22 Rdnr. 35; Staudinger/Sack, BGB [1996] § 138 Rdnr. 109 ff. 312 m.w.N.; Canaris, FS Steindorff S. 519 ff., 536 ff.; kritisch Lammel AcP 189 [1989], 244 ff. 259 f., 285 f.; Hirte ZHR 154 [1990] 443, 459 f.), eine zeitlich unbegrenzte Wettbewerbsbeschränkung könne im Wege der geltungserhaltenden Reduktion auf das noch zu billigende Maß zurückgeführt werden.

  • OLG Düsseldorf, 23.10.2015 - 22 U 37/15
    Für die erste Fallgruppe eines aus einer Gesellschaft ausscheidenden Gesellschafters bzw. Geschäftsführers ist in der Regel eine Verbotsfrist von zwei Jahren angemessen (vgl. BGH, Urteil vom 16.10.1989, II ZR 2/89, NJW-RR 1990, 226; BGH NJW 1994, 384; OLG Stuttgart, Urteil vom 20.11.1998, 2 U 204/96, NZG 1999, 252; OLG Karlsruhe, Urteil vom 30.09.1986, 8 U 127/86, WM 1986, 1473).

    § 138 BGB ist dabei neben den Kartellverboten des § 1 GWB und des Art. 101 AEUV (ex Art. 81 EGV) anwendbar, denn insoweit bestehen unterschiedliche Schutzzwecke (vgl. BGH, Urteil vom 19.10.1993, KZR 3/92, NJW 1994, 384, dort RN 31; Staudinger-Sack/Fischinger, a.a.O., § 138, Rn 369 mwN).

  • OLG Düsseldorf, 15.05.2019 - W (Kart) 4/19

    Vorläufige Untersagung des Abschlusses von Verträgen über die Durchführung von

    Nur wenn eine solche Wettbewerbsklausel ausschließlich die zeitlichen Grenzen - von im allgemeinen zwei Jahren - überschreitet, im übrigen aber unbedenklich ist, kommt eine geltungserhaltende Reduktion in Betracht; die Missachtung der gegenständlichen und räumlichen Grenzen dagegen hat die Nichtigkeit des Verbots zur Folge (vgl. zum Ganzen BGH, Urteil vom 20.01.2015, II ZR 369/13, Rn. 7 f. bei juris; Urteil vom 10.12.2008, KZR 54/08 - Subunternehmervertrag II ; Rn. 15 ff. bei juris; Urteil vom 18.07.2005, II ZR 159/03, Rn. 14 bei juris; Urteil vom 19.10.1993, KZR 3/92 - Ausscheidender Gesellschafter , Rn. 14 f. bei juris; Urteil vom 26.03.1984, II ZR 229/83, Rn. 15 ff. bei juris; OLG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 20.12.2012, 2 U 144/12 Kart - Kooperationsvertrag , Rn. 54 bei juris; OLG Nürnberg, Urteil vom 25.11.2009, 12 U 681/09, Rn. 33 ff. bei juris; Säcker in MüKoGWB, 2. Auflage 2015, § 1 Rn. 36 m.w.N.).
  • BGH, 06.05.1997 - KZR 43/95

    "Solelieferung"; Wirksame Verpflichtung einer Gemeinde; Ausschluß Dritter vom

    Insoweit hat der Senat es allerdings als im Einzelfall auch im Hinblick auf § 1 G hinnehmbar angesehen, wenn der Veräußerer eines Unternehmens selbst für einen begrenzten Zeitraum ein Wettbewerbsverbot übernimmt, sofern nur so die notwendige Konsolidierung des Erwerbs erreicht werden kann (vgl. BGH, Urt. v. 20.3.1984. - KZR 11/83, WuW/E 2085, 2086 - Strohgäu-Wochenjournal; vgl. auch BGH, Urt. v. 6.3.1979 - KZR 4/78, WuW/E 1597, 1599 Erbauseinandersetzung u. v. 19.10.1993 - KZR 3/92, NJW 1994, 384 f. = ZIP 1994, 61, 62 f. - Ausscheidender Gesellschafter).
  • BGH, 29.01.1996 - II ZR 286/94

    Wirksamkeit einer Mandantenschutzklausel in einem Sozietätsvertrag

    II ZR 2/89, NJW-RR 1990, 226, 227; v. 14. Juli 1986 II ZR 296/85, WM 1986, 1282; v. 19. November 1973 II ZR 52/72, WM 1974, 74, 76; v. 9. Mai 1968 II ZR 158/66, NJW 1968, 1717 [BGH 09.05.1968 - II ZR 158/66]; v. 7. Januar 1965 II ZR 187/63, WM 1965, 310; BGH, Urt. v. 19. Oktober 1993 KZR 3/92, ZIP 1994, 61, 64 f.).

    Dabei wird regelmäßig eine Schutzfrist von zwei Jahren noch als angemessen angesehen (Sen.Urt. v. 16. Oktober 1989 - II ZR 2/89 a.a.O.; BGH, Urt. v. 19. Oktober 1993 - KZR 3/92 a.a.O., je m.w.N.).

  • OLG Frankfurt, 17.03.2009 - 11 U 61/08

    Kartellrecht: Wettbewerbsverbot gegenüber dem Kommanditisten einer GmbH & Co. KG

    In diesem Fall könnte das Wettbewerbsverbot als eine bloß vertragsimmanente und im Hinblick auf die Funktion und Ziele des Kartellrechts unbedenkliche Folge des kartellrechtsneutralen Vertrages angesehen werden (vgl. etwa BGH, NJW 1994, 384 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 15.08.2007 - U (Kart) 11/07

    Kein Ausschlussgrund eines GmbH-Gesellschafters wegen kartellrechtswidrigem

    Nach diesen Grundsätzen sind auch wettbewerbsbeschränkende Satzungsbestimmungen zu beurteilen (vgl. BGH, NJW 1994, 384 m.w.N.; Zimmer in Immenga/Mestmäcker, GWB, Kommentar zum Kartellgesetz, § 1 RdNrn. 271 ff).

    Zwischen den Parteien ist außer Streit, dass das Wettbewerbsverbot geeignet ist, die Verhältnisse auf dem Markt für Anzeigenblätter im Raum M. spürbar - d.h. mehr als in einem nur unbedeutenden Umfang (BGH, WuW/E DE-R 115, 120 - Carpartner) - zu beeinträchtigen (vgl. BGH, NJW 1994, 384).

  • BGH, 14.01.1997 - KZR 41/95

    "Druckgußteile"; Wirksamkeit von Ausschließlichkeitsbindungen; Begriff des

    Dies schließt aber angesichts der unterschiedlichen Schutzrichtung des § 1 GWB, der Wettbewerbsbeschränkungen wegen ihrer Außenwirkung auf den Markt untersagt, eine kartellrechtliche (Teil-)Unwirksamkeit nicht aus (vgl. BGH, Urt. v. 19.10.1993 - KZR 3/92, NJW 1994, 384, 386 [BGH 19.10.1993 - KZR 3/92] - Ausscheidender Gesellschafter; vgl. auch Lammel AcP 189 (1989) S. 244, 256 ff.; Pietzke in Festgabe für Beier, 1996, 549, 558; a.A. Oppenländer WuW 1981, 389, 395 f.).
  • OLG Düsseldorf, 05.08.2020 - U (Kart) 10/20
    Sie führt zu dem Ergebnis, dass die nichtige Laufzeitbestimmung durch eine kartellrechtlich zulässige Laufzeitregelung ersetzt wird (BGH, Urteil vom 20.01.2015, II ZR 369/13; Urteil vom 10.12.2008, KZR 54/08 - Subunternehmervertrag II ; Urteil vom 18.07.2005, II ZR 159/03, Rn. 14; Urteil vom 19.10.1993, KZR 3/92 - Ausscheidender Gesellschafter ; Urteil vom 26.03.1984, II ZR 229/83, Rn. 15 ff.; Senat, Beschluss vom 15.5.2019, VI - W(Kart) 4/19 - Nachvertragliches Wettbewerbsverbot ; OLG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 20.12.2012, 2 U 144/12 Kart - Kooperationsvertrag ; OLG Nürnberg, Urteil vom 25.11.2009, 12 U 681/09, Rn. 33 ff.).
  • OLG Düsseldorf, 26.05.2004 - U (Kart) 36/03

    Ausscheiden eines Rechtsanwalts aus einem Sozietätsverträg durch Kündigung;

  • OLG Düsseldorf, 15.08.2007 - U (Kart) 12/07

    Gesellschaftsrecht - Wirksamkeit von Wettbewerbsverboten gegenüber

  • OLG Düsseldorf, 26.06.2008 - U (Kart) 26/07

    Kartellrechtsverstoß durch Wettbewerbsverbot in Gesellschaftsvertrag

  • OLG Celle, 13.01.1999 - 13 U 220/98

    Pachtvertrag; Wettbewerbsverbot; Sittenwidrigkeit; Rundfunkmechaniker

  • OLG Brandenburg, 25.04.2023 - 17 U 1/22

    Wirksamkeit eines Aufhebungsvertrages zwischen Chefarzt und Augenklinik;

  • OLG Brandenburg, 23.07.2008 - 7 U 180/07

    GmbH: Unterlassen von Konkurrenztätigkeiten eines Gesellschafters nach dessen

  • OLG Düsseldorf, 07.06.2000 - U (Kart) 12/00

    Unbegrenztes Wettbewerbsverbot unzulässig

  • OLG Celle, 13.09.2000 - 9 U 110/00

    Prüfung der Wirksamkeit eines Wettbewerbsverbotes; Zulässigkeit der räumlichen

  • OLG Stuttgart, 21.02.2001 - 20 U 57/00

    Zulassung als Kassenarzt - öffentlich-rechtlicher Akt - Übernahme einer

  • OLG Stuttgart, 13.03.1998 - 2 U 21/98

    Bestand eines nachvertraglichen Wettbewerbsverbots; Zulässigkeit von

  • OLG Düsseldorf, 13.08.2003 - U (Kart) 25/02
  • OLG Köln, 05.10.2000 - 12 U 62/00
  • LG Krefeld, 04.01.2007 - 3 O 443/06

    Streit von Gesellschaftern einer orthopädischen Gemeinschaftspraxis über die

  • LG Hamburg, 05.12.2008 - 412 O 152/06

    Wirksamkeit von nachträglichen Wettbewerbsverboten bei mittelbar oder unmittelbar

  • OLG Brandenburg, 30.11.2010 - 6 U 124/09

    Voraussetzungen für die Einziehung eines GmbH-Geschäftsanteils

  • OLG Düsseldorf, 21.06.2002 - 17 U 248/01

    Rechtmäßigkeit eines gegenüber einem Assistenzarzt einer Gemeinschaftspraxis für

  • OLG Frankfurt, 15.12.1998 - 11 U (Kart) 16/98

    Fernsehproduktionsunternehmen hat keine Ansprüche gegen den internationalen

  • OLG Düsseldorf, 08.11.2007 - 6 U 124/07
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