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   BGH, 23.11.2000 - IX ZR 155/00   

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BGH, 23.11.2000 - IX ZR 155/00 (https://dejure.org/2000,969)
BGH, Entscheidung vom 23.11.2000 - IX ZR 155/00 (https://dejure.org/2000,969)
BGH, Entscheidung vom 23. November 2000 - IX ZR 155/00 (https://dejure.org/2000,969)
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Volltextveröffentlichungen (11)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2001, 1335
  • ZIP 2001, 124
  • MDR 2001, 470
  • NZI 2001, 134
  • NZI 2001, 27
  • WM 2001, 164
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 18.12.1986 - IX ZR 11/86

    Anforderungen an Inhalt der Anfechtungsklage zur Wahrung der Anfechtungsfrist;

    Auszug aus BGH, 23.11.2000 - IX ZR 155/00
    Das Berufungsgericht weist zwar zutreffend daraufhin, daß der Antrag einer Anfechtungsklage im Hinblick auf § 2 AnfG auch angeben muß, wegen welcher vollstreckbaren Forderung und für welchen Betrag die Rückgewähr verlangt wird (BGHZ 99, 274, 277 f; vgl. Senatsurteil vom 25. Juni 1992 - IX ZR 4/91, NJW 1992, 2421 f).

    Dementsprechend hat der Senat bereits erkannt, daß es ausreicht, wenn Antrag und Klagebegründung zusammen eindeutig festlegen, welche Anfechtungsansprüche zur Entscheidung gestellt werden, und daß mehrere derartige Ansprüche auch gestaffelt werden dürfen (BGHZ 99, 274, 278 f).

    Dementsprechend hat der Senat bereits darauf hingewiesen, daß das Erfordernis hinreichender Bestimmtheit des Klagebegehrens den Gläubiger grundsätzlich nicht hindere, in einer Klage die Gläubigeranfechtung für mehrere befriedigungsbedürftige Forderungen i.S.d. § 2 AnfG zu verbinden sowie neben einem Hauptanspruch einen oder mehrere Hilfsansprüche - gemäß allgemeinen Regeln - geltend zu machen (BGHZ 99, 274, 279).

  • BGH, 14.05.1997 - XII ZR 140/95

    Anforderungen an die Bezeichnung eines vermieteten Grundstücks

    Auszug aus BGH, 23.11.2000 - IX ZR 155/00
    Ist ein wörtlich hervorgehobener Klageantrag nicht deutlich oder vollständig genug gefaßt, so ist er vom Gericht unter Berücksichtigung auch der vom Kläger gegebenen Begründung entsprechend § 133 BGB auszulegen (BGH, Urt. v. 14. Mai 1997 - XII ZR 140/95, NJW-RR 1997, 1216, 1217; v. 1. Dezember 1997 - II ZR 312/96, NJW-RR 1998, 1005; RGZ 110, 1, 15; MünchKomm-ZPO/Lüke § 253 Rn. 90).
  • BGH, 23.02.1984 - IX ZR 26/83

    Rechtsstellung des Gläubigers eines von mehreren Miteigentümern an einem

    Auszug aus BGH, 23.11.2000 - IX ZR 155/00
    Der Klageantrag war also bei sinngemäßem Verständnis dahin zu verstehen, daß die Klägerin von der Beklagten als zwischenzeitlich eingetragener Alleineigentümerin - auch ohne vorherige Pfändung und Überweisung der Ansprüche auf Aufhebung der Gemeinschaft sowie auf Teilung und Auskehrung des Erlöses - die Duldung der Zwangsversteigerung des ganzen Grundstücks verlangte, was allerdings nur zur Befriedigung aus demjenigen Teil des Versteigerungserlöses hätte führen können, der dem Schuldner R. ohne die anfechtbare Rechtshandlung zugestanden hätte (vgl. BGHZ 90, 207, 214 ff; Senatsurteil vom 10. Januar 1985 - IX ZR 2/84, WM 1985, 427, 429).
  • BGH, 01.12.1997 - II ZR 312/96

    Auslegung eines Klageantrags auf Auskunft

    Auszug aus BGH, 23.11.2000 - IX ZR 155/00
    Ist ein wörtlich hervorgehobener Klageantrag nicht deutlich oder vollständig genug gefaßt, so ist er vom Gericht unter Berücksichtigung auch der vom Kläger gegebenen Begründung entsprechend § 133 BGB auszulegen (BGH, Urt. v. 14. Mai 1997 - XII ZR 140/95, NJW-RR 1997, 1216, 1217; v. 1. Dezember 1997 - II ZR 312/96, NJW-RR 1998, 1005; RGZ 110, 1, 15; MünchKomm-ZPO/Lüke § 253 Rn. 90).
  • BGH, 10.01.1985 - IX ZR 2/84

    Begriff der Gläubigerbenachteiligung bei unentgeltlicher Verfügung über ein mit

    Auszug aus BGH, 23.11.2000 - IX ZR 155/00
    Der Klageantrag war also bei sinngemäßem Verständnis dahin zu verstehen, daß die Klägerin von der Beklagten als zwischenzeitlich eingetragener Alleineigentümerin - auch ohne vorherige Pfändung und Überweisung der Ansprüche auf Aufhebung der Gemeinschaft sowie auf Teilung und Auskehrung des Erlöses - die Duldung der Zwangsversteigerung des ganzen Grundstücks verlangte, was allerdings nur zur Befriedigung aus demjenigen Teil des Versteigerungserlöses hätte führen können, der dem Schuldner R. ohne die anfechtbare Rechtshandlung zugestanden hätte (vgl. BGHZ 90, 207, 214 ff; Senatsurteil vom 10. Januar 1985 - IX ZR 2/84, WM 1985, 427, 429).
  • BGH, 06.05.1999 - IX ZR 250/98

    Klagebegründung mit neuem Lebenssachverhalt in der Berufungsinstanz

    Auszug aus BGH, 23.11.2000 - IX ZR 155/00
    Diese Auslegung einer Prozeßerklärung kann das Revisionsgericht in vollem Umfang selbst überprüfen (BGHZ 4, 328, 334; Senatsurteil vom 6. Mai 1999 - IX ZR 250/98, NJW 1999, 2118, 2119 m.w.N.).
  • BGH, 25.06.1992 - IX ZR 4/91

    Keine Anfechtbarkeit bei Leistungsausgleich an Dritten

    Auszug aus BGH, 23.11.2000 - IX ZR 155/00
    Das Berufungsgericht weist zwar zutreffend daraufhin, daß der Antrag einer Anfechtungsklage im Hinblick auf § 2 AnfG auch angeben muß, wegen welcher vollstreckbaren Forderung und für welchen Betrag die Rückgewähr verlangt wird (BGHZ 99, 274, 277 f; vgl. Senatsurteil vom 25. Juni 1992 - IX ZR 4/91, NJW 1992, 2421 f).
  • BGH, 24.01.1952 - III ZR 196/50

    Beginn der mündlichen Verhandlung

    Auszug aus BGH, 23.11.2000 - IX ZR 155/00
    Diese Auslegung einer Prozeßerklärung kann das Revisionsgericht in vollem Umfang selbst überprüfen (BGHZ 4, 328, 334; Senatsurteil vom 6. Mai 1999 - IX ZR 250/98, NJW 1999, 2118, 2119 m.w.N.).
  • RG, 20.12.1924 - V 846/23

    1. Zur Auslegung einer bergrechtlichen Belehnungsurkunde aus der Zeit vor dem

    Auszug aus BGH, 23.11.2000 - IX ZR 155/00
    Ist ein wörtlich hervorgehobener Klageantrag nicht deutlich oder vollständig genug gefaßt, so ist er vom Gericht unter Berücksichtigung auch der vom Kläger gegebenen Begründung entsprechend § 133 BGB auszulegen (BGH, Urt. v. 14. Mai 1997 - XII ZR 140/95, NJW-RR 1997, 1216, 1217; v. 1. Dezember 1997 - II ZR 312/96, NJW-RR 1998, 1005; RGZ 110, 1, 15; MünchKomm-ZPO/Lüke § 253 Rn. 90).
  • BGH, 21.03.2018 - VIII ZR 68/17

    Hinreichende Bestimmtheit eines Klageantrags durch konkrete Bezeichnung des

    Eine solche Zuordnung kann aber auch stillschweigend erfolgen, etwa durch Angabe einer bestimmten Reihenfolge und/oder durch Rückgriff auf die Anrechnungsbestimmungen der § 366 Abs. 2, § 367 Abs. 1 BGB (vgl. BGH, Urteile vom 18. November 1993 - IX ZR 244/92, BGHZ 124, 164, 167 f.; vom 23. November 2000 - IX ZR 155/00, NJW-RR 2001, 1335 unter II 2 c; vom 7. November 2001 - VIII ZR 263/00, BGHZ 149, 120, 124 [zur Bestimmtheit einer Prozessaufrechnung]; vom 14. Juli 2010 - VIII ZR 229/09, aaO [zur Individualisierung eines Mahnbescheids]; Musielak/Voit/Foerste, aaO; Junglas, ZMR 2008, 673, 675 f.; derselbe, ZMR 2014, 89, 92 ff.; vgl. auch OLG Brandenburg, ZMR 2010, 753, 754; LAG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 3. Juli 1997 - 8 Sa 624/96, juris Rn. 17).
  • BGH, 21.03.2018 - VIII ZR 84/17

    Anwendung des § 366 Abs. 2 BGB bei der Bestimmung des Klagebegehrens und bei der

    Eine solche Zuordnung kann aber auch stillschweigend erfolgen, etwa durch Angabe einer bestimmten Reihenfolge und/oder durch Rückgriff auf die Anrechnungsbestimmungen der § 366 Abs. 2, § 367 Abs. 1 BGB (vgl. BGH, Urteile vom 18. November 1993 - IX ZR 244/92, BGHZ 124, 164, 167 f.; vom 23. November 2000 - IX ZR 155/00, NJW-RR 2001, 1335 unter II 2 c; vom 7. November 2001 - VIII ZR 263/00, BGHZ 149, 120, 124 [zur Bestimmtheit einer Prozessaufrechnung]; vom 14. Juli 2010 - VIII ZR 229/09, aaO [zur Individualisierung eines Mahnbescheids]; Musielak/Voit/Foerste, aaO; Junglas, ZMR 2008, 673, 675 f.; derselbe, ZMR 2014, 89, 92 ff.; vgl. auch OLG Brandenburg, ZMR 2010, 753, 754; LAG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 3. Juli 1997 - 8 Sa 624/96, juris Rn. 17).
  • BGH, 13.11.2007 - VI ZR 269/06

    Vorbeugende Unterlassungsklage gegen Bildberichterstattung

    a) Der erkennende Senat kann als Revisionsgericht die Auslegung des Unterlassungsantrages als Prozesserklärung in vollem Umfang selbst überprüfen, wobei auch das Vorbringen herangezogen werden kann, auf das sich die Klage stützt (vgl. BGH, Urteile vom 19. März 1998 - I ZR 264/95 - WRP 1998, 739 - Brennwertkessel; vom 29. Juni 2000 - I ZR 128/98 - WRP 2000, 1394 - ad-hoc-Meldung; vom 23. November 2000 - IX ZR 155/00 - ZIP 2001, 124, 125 und vom 7. Juni 2001 - I ZR 115/99 - NJW 2001, 3710, 3711 - Jubiläumsschnäppchen, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 13.11.2007 - VI ZR 265/06

    Keine "vorbeugende" Unterlassungsklage gegen künftige Bildveröffentlichungen

    a) Der erkennende Senat kann als Revisionsgericht die Auslegung des Unterlassungsantrages als Prozesserklärung in vollem Umfang selbst überprüfen, wobei auch das Vorbringen herangezogen werden kann, auf das sich die Klage stützt (vgl. BGH, Urteile vom 19. März 1998 - I ZR 264/95 - WRP 1998, 739 - Brennwertkessel; vom 29. Juni 2000 - I ZR 128/98 - WRP 2000, 1394 - ad-hoc-Meldung; vom 23. November 2000 - IX ZR 155/00 - ZIP 2001, 124, 125 und vom 7. Juni 2001 - I ZR 115/99 - NJW 2001, 3710, 3711 - Jubiläumsschnäppchen, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 10.07.2003 - IX ZR 113/01

    Wahrung der Anfechtungsfrist bei Ablehnung eines Prozesskostenhilfeantrags

    Daher nützt es ihm auch nichts, daß die Parteien am 19. November 1998 mündlich verhandelt haben; denn der Mangel der Klageschrift ist dadurch lediglich mit Wirkung von jenem Tage, also ex nunc, geheilt worden (BGH, Urt. v. 8. Februar 1996 - IX ZR 107/95, WM 1996, 554, 555; v. 7. Juni 2001 - IX ZR 155/00, WM 2001, 1436, 1438).
  • BGH, 07.06.2001 - I ZR 115/99

    Jubiläumsschnäppchen; Jubiläumsverkauf als unzulässige Sonderveranstaltung

    Der Senat kann als Revisionsgericht die Auslegung des Unterlassungsantrags als einer Prozeßerklärung in vollem Umfang selbst überprüfen (vgl. BGH, Urt. v. 29.6.2000 - I ZR 128/98, GRUR 2001, 80 = WRP 2000, 1394 - ad-hoc-Meldung; Urt. v. 23.11.2000 - IX ZR 155/00, ZIP 2001, 124, 125 = WM 2001, 164, jeweils m.w.N.).
  • BAG, 03.04.2001 - 9 AZR 301/00

    Insolvenzrechtliches Vorzugsrecht der BA

    Denn die Auslegung eines Klageantrages kann ebenso wie die Auslegung sonstiger Prozeßhandlungen noch im Revisionsverfahren voll überprüft werden (BAG 22. Mai 1985 - 4 AZR 88/84 - AP TVG § 1 Tarifverträge: Bundesbahn Nr. 6; BGH 23. November 2000 - IX ZR 155/00 - ZIP 2001, 124).
  • OLG Düsseldorf, 16.09.2016 - 16 U 39/15

    Stufenklage über Ansprüche aus einem beendeten Handelsvertreterverhältnis

    Ist ein wörtlich hervorgehobener Klageantrag nicht deutlich oder vollständig genug gefasst, so ist er vom Gericht unter Berücksichtigung auch der vom Kläger gegebenen Begründung entsprechend § 133 BGB auszulegen (st. Rechtspr., BGH, Urteil vom 14.05.1997, XII ZR 140/95, Juris Rn. 19; BGH, Urteil vom 01.12.1997, II ZR 312/96, Juris Rn. 6; BGH, Urteil vom 23.11.2000, IX ZR 155/00, Juris Rn. 19).
  • OLG Koblenz, 17.08.2004 - 3 U 1489/03

    Kontrahierungszwang des Wasserversorgungsunternehmens

    Ist ein wörtlich hervorgehobener Klageantrag nicht deutlich oder vollständig genug gefasst, so ist er vom Gericht unter Berücksichtigung auch der vom Kläger gegebenen Begründung entsprechend § 133 BGB auszulegen (BGH NJW-RR 2001, 1335).
  • LAG Hamburg, 26.04.2012 - 7 TaBV 14/11

    Anfechtung einer Betriebsratswahl - Betriebsratsgröße - Arbeitnehmerbegriff

    Es ist dementsprechend nicht nur darauf zu sehen, ob der Antrag für sich allein betrachtet einen eindeutigen Sinn ergibt, sondern es ist auch die dem Antrag beigegebene Begründung zu beachten (BGH, Urteil vom 23. November 2000 - IX ZR 155/00).
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