Rechtsprechung
BGH, 26.02.2002 - XI ZR 226/01 |
Volltextveröffentlichungen (10)
- Wolters Kluwer
Kreditvertrag - Ablösung - Vorkredit - Kündigung des Kreditvertrages - Darlehensrückzahlungsanspruch - Sittenwidrigkeit
- Judicialis
BGB § 242; ; BGB § 138 Abs. 1; ; ZPO § 92 Abs. 2 a.F.; ; ZPO § 4 Abs. 1
- ra.de
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB §§ 607 138 Abs. 1
Sittenwidrigkeit eines zum Zwecke der Umschuldung von Altverbindlichkeiten geschlossenen Kreditvertrages - datenbank.nwb.de
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- zbb-online.com (Leitsatz)
BGB §§ 138, 242
Keine Nichtigkeit eines Ablösungskredits wegen Sittenwidrigkeit des früheren Kredits
Besprechungen u.ä.
- WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)
Sittenwidrigkeit des Folgekredits bei möglicher Sittenwidrigkeit des Vorkredits
Papierfundstellen
- ZIP 2002, 701
- WM 2002, 955
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (5)
- BGH, 29.06.1979 - III ZR 156/77
Rechtswirkungen eines Geständnisses
Auszug aus BGH, 26.02.2002 - XI ZR 226/01
Es hätte, wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat, den Beklagten als Kreditnehmern oblegen, die Sittenwidrigkeit der vorausgegangenen Kreditverträge darzulegen und zu beweisen (vgl. z.B. BGH, Urteile vom 29. Juni 1979 - III ZR 156/77, WM 1979, 966 und vom 23. Februar 1995 - IX ZR 29/94, WM 1995, 1064, 1069). - BGH, 05.05.1983 - III ZR 187/81
Anspruch auf Rückerstattung eines Darlehens und vereinbarungsgemäße Verzinsung …
Auszug aus BGH, 26.02.2002 - XI ZR 226/01
Das vom Berufungsgericht angeführte Urteil des Bundesgerichtshofs vom 5. Mai 1983 (III ZR 187/81, WM 1983, 704) führt schon deshalb zu keiner anderen Beurteilung, weil dort der Saldo wegen darin enthaltener angeblich unbegründeter Zinsforderungen bestritten worden war, während hier die Beklagten die Richtigkeit der Kreditabrechnung nie bestritten haben. - BGH, 23.02.1995 - IX ZR 29/94
Höhe der Gebühren und Pauschalhonorare in Beitreibungssachen
Auszug aus BGH, 26.02.2002 - XI ZR 226/01
Es hätte, wie das Berufungsgericht zutreffend ausgeführt hat, den Beklagten als Kreditnehmern oblegen, die Sittenwidrigkeit der vorausgegangenen Kreditverträge darzulegen und zu beweisen (vgl. z.B. BGH, Urteile vom 29. Juni 1979 - III ZR 156/77, WM 1979, 966 und vom 23. Februar 1995 - IX ZR 29/94, WM 1995, 1064, 1069). - BGH, 15.01.1987 - III ZR 217/85
Auswirkungen der Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages auf einen …
Auszug aus BGH, 26.02.2002 - XI ZR 226/01
Dem Kreditgeber stehen aber gemäß § 242 BGB aus dem neuen Vertrag nur Ansprüche zu, die ihm bei Kenntnis und Berücksichtigung der Nichtigkeit des früheren Vertrags billigerweise auch eingeräumt worden wären (BGHZ 99, 333, 337). - BGH, 25.03.1998 - VIII ZR 298/97
Berücksichtigung von Vorfälligkeitszinsen bei der Wertberechnung
Auszug aus BGH, 26.02.2002 - XI ZR 226/01
Die Revision verkennt zum einen, daß in dem Klageantrag Zinsen in Höhe von 4.828,69 DM enthalten sind, die - auch wenn sie durch einen bezifferten Betrag bezeichnet werden - gemäß § 4 Abs. 1 ZPO als Nebenkosten bei der Wertberechnung nicht zu berücksichtigen sind (vgl. BGH, Beschluß vom 25. März 1998 - VIII ZR 298/97, WM 1998, 1293).
- BGH, 12.03.2003 - IV ZR 278/01
Zur Erstattungsfähigkeit von Pauschalvergütungen reiner Privatkliniken in der …
c) Die Darlegungs- und Beweislast dafür, daß die von der Streithelferin berechneten Fallpauschalen in einem auffälligen Mißverhältnis zum Marktpreis für vergleichbare Operationen in anderen reinen Privatkliniken stehen, hat das Berufungsgericht zutreffend der Beklagten auferlegt, da sie die Nichtigkeit der Krankenhausaufnahmeverträge gemäß § 138 BGB einwendet (vgl. BGHZ 53, 369, 379; BGH, Urteile vom 4. Juli 1974 - III ZR 66/72 - NJW 1974, 1821 unter II 3; vom 26. Februar 2002 - IX ZR 226/01 - ZIP 2002, 701 unter II 2 m.w.N.). - OLG Köln, 21.07.2004 - 13 U 8/04
Ehegattenmithaft bei Umschuldungskreditkette zur Finanzierung des Aufwandes …
Im Rechtsstreit der Bank auf Rückzahlung des neuen (letzten) Darlehens obliegt es dem Kreditnehmer, die Sittenwidrigkeit der vorausgegangenen Kreditverträge darzulegen und ggf. zu beweisen (BGH, WM 2002, 955 = BKR 2002, 392, m.w.Nachw.).