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   OLG München, 26.10.2006 - 19 U 2327/06   

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OLG München, 26.10.2006 - 19 U 2327/06 (https://dejure.org/2006,3594)
OLG München, Entscheidung vom 26.10.2006 - 19 U 2327/06 (https://dejure.org/2006,3594)
OLG München, Entscheidung vom 26. Oktober 2006 - 19 U 2327/06 (https://dejure.org/2006,3594)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Insolvenzrechtsstreit um die Auskehrung des sich aus Lastschriftwiderrufen ergebenden Saldos eines Girokontos; Wirksamkeit und Geltung der Ziff. 7 Abs. 3 AGB-Banken n.F. für einen Bankkunden, dessen Vermögen unter Insolvenzverwaltung steht; Formale Anforderungen an die ...

  • zvi-online.de

    AGB-Bk Nr. 7 Abs. 3; InsO § 21; BGB § 242; ZPO § 531 Abs. 2
    Fortgeltung der Genehmigungsfiktion für Lastschriften aus Nr. 7 Abs. 3 AGB-Bk auch in der Insolvenz des Bankkunden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    AGB-Bk Nr. 7 Abs. 3; InsO § 21; ZPO § 531 Abs. 2
    Fortgeltung der Genehmigungsfiktion für Lastschriften aus Nr. 7 Abs. 3 AGB-Bk auch in der Insolvenz des Bankkunden

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2006, 2122
  • NZI 2007, 107
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 10.06.2008 - XI ZR 283/07

    Genehmigung eines Lastschrifteinzugs durch vorläufigen Insolvenzverwalter

    Ein Verstoß gegen § 308 Nr. 5 BGB, der auch im kaufmännischen Verkehr gilt (vgl. Palandt/Grüneberg, BGB 67. Aufl. § 308 Rdn. 30 m.w. Nachw.) liegt nicht vor (OLG Karlsruhe ZIP 2007, 286, 287; OLG München ZIP 2006, 2122; Baumbach/Hopt, HGB 33. Aufl. (8) AGB-Banken Nr. 7 Rdn. 8; Casper, in: Derleder/Knops/Bamberger, Handbuch zum deutschen und europäischen Bankrecht § 3 Rdn. 35; Fuchs, in: Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Recht 10. Aufl. Anh. § 310 BGB Rdn. 97; Kuder, Die Zahlstelle in der Insolvenz des Lastschriftschuldners im Einzugsermächtigungsverfahren S. 53; Peschke, Die Insolvenz des Girokontoinhabers S. 118; Schebesta, Die AGB der Volksbanken und Raiffeisenbanken, Fassung April 2002 Rdn. 267; Becher/Gößmann BKR 2002, 519, 521; Knees/Fischer ZinsO 2004, 5, 6; Nobbe/Ellenberger WM 2006, 1885, 1887; Sonnenhol WM 2002, 1259, 1263; Spliedt ZIP 2005, 1260, 1262; Toussaint EWiR 2006, 705 f.; a.A. Lachmann, Gläubigerrechte in Krise und Insolvenz Rdn. 1438; Fehl DZWIR 2004, 257, 258; Rattunde/Berner DZWIR 2003, 185, 189).

    Anderenfalls muss auch er die Genehmigungsfiktion gegen sich gelten lassen (OLG München ZIP 2006, 2122, 2123; OLG Karlsruhe ZIP 2007, 286, 287; LG Freiburg, Urteil vom 10. November 2006 - 2 O 158/06, juris Tz. 31; Kuder, Die Zahlstelle in der Insolvenz des Lastschriftschuldners im Einzugsermächtigungsverfahren S. 73; Burghardt WM 2006, 1892, 1893 Fn. 12, 1894; Fritsche DZWIR 2005, 265, 273; Jungmann WuB I D 2.-3.07; Knees/Fischer ZinsO 2004, 5, 8; Knees/Kröger ZinsO 2006, 393, 394; Michel/Birkenhauer BP 2007, 554, 556; Nobbe KTS 2007, 397, 407 f.).

    Das Recht des Insolvenzverwalters, auf die Wirksamkeit rechtsgeschäftlicher Verfügungen des Schuldners Einfluss zu nehmen, ist aus dessen bisheriger Rechtsstellung abgespalten (OLG München ZIP 2006, 2122, 2123; OLG Karlsruhe ZIP 2007, 286, 287; Nobbe KTS 2007, 397, 408).

  • BGH, 04.12.2007 - XI ZR 144/06

    Zulässigkeit der erstmaligen Erhebung der Verjährungseinrede in der

    Dem entsprechen sowohl die überwiegende instanzgerichtliche Rechtsprechung (OLG Hamm NJW 2003, 2325 f. zu vorprozessual erklärter Aufrechnung; OLG Nürnberg OLGR 2003, 351; OLG Oldenburg OLGR 2004, 54, 55; OLG Karlsruhe MDR 2004, 1020; OLG Schleswig OLGR 2005, 120, 121; OLG Frankfurt am Main OLGR 2005, 558, 560 und OLGR 2007, 448, 449; OLG Rostock OLGR 2006, 916, 917; KG Berlin KGR 2007, 502, 503; a.A. OLG München, Urteil vom 26. Oktober 2006 - 19 U 2327/06, juris Tz. 43 ff., insoweit in ZIP 2006, 2122 ff. nicht abgedruckt) als auch die herrschende Meinung in der Literatur (Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO 65. Aufl. § 531 Rdn. 13; MünchKommZPO/Rimmelspacher, 3. Aufl. § 531 Rdn. 28; Musielak/Ball, ZPO 5. Aufl. § 531 Rdn. 16; Saenger/Wöstmann, ZPO 2. Aufl. § 531 Rdn. 5; Reichold, in: Thomas/Putzo, ZPO 28. Aufl. § 531 Rdn. 1; Zimmermann, ZPO 7. Aufl. § 531 Rdn. 6; Gummer/Heßler, in: Zöller, ZPO 26. Aufl. § 531 Rdn. 21; Rosenberg/Schwab/Gottwald, Zivilprozessrecht 16. Aufl. § 137 Rdn. 59; Schumann/Kramer, Die Berufung in Zivilsachen 7. Aufl. Rdn. 475; Geisler, jurisPR-BGHZivilR 3/2005 Anm. 1 und AnwBl 2006, 609, 611; Heinrich WuB VII A. § 531 ZPO 1.05; Noethen MDR 2006, 1024, 1025 f.; Rixecker NJW 2004, 705, 707; Roth JZ 2005, 174, 175 und JZ 2006, 9, 15; Schmidt NJW 2007, 1172, 1173; Schultz BGHReport 2005, 320; Schwenker IBR 2005, 180; s. auch Meyer-Seitz, in: Hannich/Meyer-Seitz, ZPO-Reform 2002, § 531 Rdn. 8, § 533 Rdn. 10; Crückeberg MDR 2003, 10, 11; Rimmelspacher, in: Festschrift für Schlosser 2005 S. 747 ff.; a.A. Burgermeister BGHReport 2005, 455 f.; Drossart BrBp 2004, 4, 8; Ostermeier ZZP 120 (2007), 219, 220 ff.; Stackmann NJW 2007, 9, 10).

    Danach ist dieser Begriff ebenso wie im bisherigen Recht auszulegen, in dem die Vorschriften über die Behandlung verspäteter Angriffs- und Verteidigungsmittel anerkanntermaßen nur für streitiges und damit beweisbedürftiges Vorbringen galten (BGHZ 161, 138, 142 unter Hinweis auf BGHZ 76, 133, 141; so auch VI. Zivilsenat, BGHZ 164, 330, 333; BGH, Urteile vom 8. Juni 2004 - VI ZR 199/03, BGHReport 2004, 1378, 1379 und vom 6. Dezember 2004 - II ZR 394/02, WM 2005, 295, 296; Meyer-Seitz, in: Hannich/Meyer-Seitz, ZPO-Reform 2002 § 531 Rdn. 8; a.A. OLG München, Urteil vom 26. Oktober 2006 - 19 U 2327/06, juris Tz. 47 ff.; Ostermeier ZZP 120 (2007), 219, 223 f.).

    Anerkennenswerte Interessen des Prozessgegners stehen einer Zulassung der Einrede auch unter Berücksichtigung des Gesichtspunkts prozessualer Gerechtigkeit und des Prozessgrundrechts auf ein faires Verfahren nicht entgegen (a.A. Schenkel MDR 2005, 726, 727; OLG München, Urteil vom 26. Oktober 2006 - 19 U 2327/06, juris Tz. 57 f.).

  • BGH, 24.07.2007 - XI ZR 144/06

    Zulassung der erstmals im Berufungsrechtszug aufgrund unstreitiger tatsächlicher

    Dem entspricht auch die überwiegende instanzgerichtliche Rechtsprechung (OLG Hamm NJW 2003, 2325 f. zu vorprozessual erklärter Aufrechnung; OLG Nürnberg OLGR 2003, 351; OLG Oldenburg OLGR 2004, 54, 55; OLG Karlsruhe MDR 2004, 1020; OLG Schleswig OLGR 2005, 120, 121; OLG Frankfurt am Main OLGR 2005, 558, 560; OLG Rostock OLGR 2006, 916, 917; KG, Urteil vom 26. Januar 2007 - 6 U 128/06, juris Tz. 36; a.A. OLG München, Urteil vom 26. Oktober 2006 - 19 U 2327/06, juris Tz. 43 ff., insoweit in ZIP 2006, 2122 ff. und OLGR 2007, 356 f. nicht abgedruckt) und die herrschende Meinung in der Literatur (Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO 65. Aufl. § 531 Rdn. 13; MünchKommZPO Aktualisierungsband/Rimmelspacher, 2. Aufl. § 531 Rdn. 14, 33; Musielak/Ball, ZPO 5. Aufl. § 531 Rdn. 16; Reichold, in: Thomas/Putzo, ZPO 28. Aufl. § 531 Rdn. 1; Saenger/Wöstmann, ZPO 2. Aufl. § 531 Rdn. 5; Zimmermann, ZPO 7. Aufl. § 531 Rdn. 6; Zöller/Gummer/Heßler, ZPO 26. Aufl. § 531 Rdn. 21; Schultz, BGHReport 2005, 320; s. auch Hannich/Meyer-Seitz, ZPO-Reform 2002, § 531 Rdn. 8 aE).
  • OLG München, 29.03.2007 - 19 U 4837/06

    Sechswöchiges Widerspruchsrecht des Insolvenzverwalters gegen noch nicht

    Anders als in dem Urteil des Senats vom 26.10.2006 (19 U 2327/06, ZIP 2006, 2122 = ZVI 2006, 587 , dazu EWiR 2006, 705 (Toussaint) ) stellt sich daher hier nicht die Frage, wegen der der Senat in diesem Verfahren die inzwischen eingelegte Revision zugelassen hatte (Az. BGH, IX ZR 217/06), nämlich ob Nr. 7 Abs. 3 AGB-Bk auch für den Insolvenzverwalter gilt.

    Der Senat konnte in seinem Urteil vom 26.10.2006 (19 U 2327/06, ZIP 2006, 2122 = ZVI 2006, 587 ) noch ausdrücklich offen lassen, ob er sich dem anschließen würde.

  • OLG Karlsruhe, 18.01.2007 - 12 U 185/06

    Insolvenzverfahren: Anfechtbarkeit der Abbuchung von Versicherungsprämien für

    Gegen die Wirksamkeit der Genehmigungsfiktion in Ziff. 7 Abs. 3 AGB-Banken bestehen keine Bedenken, weil die dort vorgesehene Frist angemessen ist und der Bankkunde durch den besonderen Hinweis der Bank auf diese Folge bei der Erteilung des Rechnungsabschlusses hinreichend geschützt wird (OLG München ZIP 2006, 2122 ff. m.w.N.).

    Denn eines solchen Rechts zum pauschalen "Einfrieren" der Konten bedarf es nicht, wenn der Insolvenzverwalter - mangels Genehmigungsfiktion - auch nach Jahr und Tag noch den Lastschriften widersprechen kann (vgl. OLG München ZIP 2006, 2122 ff.; vgl. auch OLG Dresden, ZInsO 2005, 1272 ff., wo der Eintritt der Genehmigungsfiktion für möglich gehalten wird).

  • LG Köln, 25.04.2007 - 13 S 375/06

    Genehmigungsfiktion nach Nr. 7 Abs. 3 AGB-Bk auch bei Eröffnung des

    An der rechtlichen Wirksamkeit der in Reaktion auf das Urteil des Bundesgerichtshofs v. 6.6.2000 - XI ZR 258/99 (NJW 2000, 2667, 2668) gefassten Formularklausel in Nr. 7 Abs. 3 AGB-Banken bestehen zumindest im hier relevanten unternehmerischen Bereich keine Bedenken (vgl. auch OLG München v. 26.10.2006 - 19 U 2327/06, NZI 2007, 107, 108).

    Auch auf der zweiten Stufe bestehen - wie das Amtsgericht zutreffend dargelegt hat - keine Bedenken aus insolvenzrechtlicher Sicht, Nr. 7 Abs. 3 AGB-Banken gegenüber einem (vorläufigen) Insolvenzverwalter heranzuziehen (vgl. auch OLG München, v. 26.10.2006 - 19 U 2327/06, NZI 2007, 107, 108 f. und im Ergebnis OLG Karlsruhe v. 18.1.2007 - 12 U 185/06, ZIP 2007, 286 ff.).

  • OLG Düsseldorf, 21.11.2007 - 15 U 71/07

    Zur Wirksamkeit des Widerspruchs eines Insolvenzverwalters gegen

    aa) Ob der Insolvenzverwalter im Falle eines Widerspruchs an die 6-Wochen-Frist des Nr. 7 Abs. 111 AGB-Banken gebunden ist (vgl. OLG München, Urteil vom 26.10.2006, 19 U 2327/06, NZI 2007, 107, 109), wonach eine Genehmigung fingiert wird, wenn der Schuldner nicht spätestens vor Ablauf von sechs Wochen nach Zugang des nächsten Rechnungsabschlusses, in dem auf diese Rechtsfolge hingewiesen wird, Einwendungen gegen die im Saldo des Rechnungsabschlusses enthaltenen Belastungsbuchungen erhebt, kann dahinstehen, da der für den Fristbeginn maßgebliche Rechnungsabschluss für das Agenturkonto vom 31.03.2006 stammt und der Kläger den Widerspruch schon mit Telefax vom 10.04.2006, also deutlich innerhalb der Sechswochenfrist, gegenüber der Beklagten erklärt hat.
  • OLG Saarbrücken, 17.04.2007 - 4 U 431/06

    Zur Präklusion eines die Aktivlegitimation stützenden Überleitungsbescheides

    Zwar ist es in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkannt, dass unstreitiger Tatsachenvortrag nicht der Regelung des § 531 Abs. 2 ZPO unterfällt und daher in der Berufungsinstanz uneingeschränkt zu berücksichtigen ist (BGHZ 161, 138; a.A. mit ausführlicher Begründung: OLG München, Urteil vom 26.10.2006 - 19 U 2327/06 [juris Rn 44 ff.]).
  • LG Hamburg, 23.07.2008 - 318 S 76/06

    Insolvenzverfahren: Anfechtung der vom vorläufigen Insolvenzverwalter mit

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (ZInsO 2007, 1216-1220 - entgegen OLG München, ZinsO 2006, 1279) gilt Nr. 7 Abs. 3 AGB-Banken nicht gegenüber dem lediglich mit Zustimmungsvorbehalt ausgestatteten vorläufigen Insolvenzverwalter, weil dieser nicht in die Rechtsposition des Schuldners eintritt.
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