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   BGH, 21.05.2007 - II ZR 96/06   

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https://dejure.org/2007,923
BGH, 21.05.2007 - II ZR 96/06 (https://dejure.org/2007,923)
BGH, Entscheidung vom 21.05.2007 - II ZR 96/06 (https://dejure.org/2007,923)
BGH, Entscheidung vom 21. Mai 2007 - II ZR 96/06 (https://dejure.org/2007,923)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 707
    Schlichte Mehrheitsklausel in Gesellschaftsvertrag einer Personengesellschaft genügt für Beschluss oder Vertragsänderung über Nachschusspflicht nicht

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schlichte Mehrheitsklausel in einem Gesellschaftsvertrag einer Personengesellschaft als Legitimationsgrundlage für eine Änderung des Gesellschaftsvertrages hinsichtlich der Einführung einer Nachschusspflicht; Wirksamkeit einer nachträglich beschlossenen ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Nachschußpflicht bei geschlossenen Immobilienfonds nicht durch AGB regelbar; notwendige Zustimmung der Gesellschafter

  • Judicialis

    BGB § 707

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 707
    Vereinbarung einer Nachschusspflicht durch Änderung des Gesellschaftsvertrages einer Personengesellschaft

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Änderung des Gesellschaftsvertrages

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Pflicht der Gesellschafter zur Leistung weiterer Einlagen aufgrund entsprechender Änderung des Gesellschaftsvertrags bedarf der Zustimmung aller Gesellschafter ? Keine antizipierte Zustimmung durch Klausel, die Änderungen des Gesellschaftsvertrags mit ¾-Mehrheit zulässt ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    § 707
    Beiträge der Gesellschafter der GmbH & Co. KG, Bestimmtheitsgrundsatz, Haftsumme, Kapitalbeteiligung, Nachschusspflicht

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Geschlossener Immobilienfonds: Schlichte Mehrheitsklausel erlaubt nicht nachträgliche Einführung einer Nachschussregelung

  • kanzlei-klumpe.de PDF, S. 6 (Kurzinformation)

    Keine nachträgliche Einführung einer Nachschusspflicht durch Mehrheitsbeschluss der Gesellschafter

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2007, 1521
  • ZIP 2007, 1458
  • MDR 2007, 1266
  • WM 2007, 1412
  • DB 2007, 1692
  • DB 2007, 305
  • NZG 2007, 620
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 05.03.2007 - II ZR 282/05

    Wirksamkeit einer in Gesellschaftsvertrag nicht vereinbarten, gleichwohl

    Auszug aus BGH, 21.05.2007 - II ZR 96/06
    Die nachträglich beschlossene Nachschussregelung (§ 4 Nr. 6 GV) ist der Beklagten gegenüber unwirksam (vgl. Sen.Urt. v. 5. März 2007 - II ZR 282/05, ZIP 2007, 766).

    An der Abstimmung über die Änderung des Gesellschaftsvertrages hat die Beklagte unstreitig nicht teilgenommen, und die allgemeine Mehrheitsklausel enthält eine den Anforderungen des § 707 BGB entsprechende antizipierte Zustimmung schon deswegen nicht, weil sie Ausmaß und Umfang einer möglichen zusätzlichen Belastung nicht erkennen lässt, nämlich weder eine Obergrenze noch sonstige Kriterien festlegt, die das Erhöhungsrisiko eingrenzen (st.Rspr., vgl. z.B. Sen.Urt. v. 5. März 2007 aaO Tz. 13; v. 23. Januar 2006 - II ZR 126/04, ZIP 2006, 754, 755 Tz. 20; grundlegend hierzu Sen.Urt. v. 15. Januar 2007 - II ZR 245/05, ZIP 2007, 475, 476 Tz. 9).

  • BGH, 15.01.2007 - II ZR 245/05

    OTTO

    Auszug aus BGH, 21.05.2007 - II ZR 96/06
    An der Abstimmung über die Änderung des Gesellschaftsvertrages hat die Beklagte unstreitig nicht teilgenommen, und die allgemeine Mehrheitsklausel enthält eine den Anforderungen des § 707 BGB entsprechende antizipierte Zustimmung schon deswegen nicht, weil sie Ausmaß und Umfang einer möglichen zusätzlichen Belastung nicht erkennen lässt, nämlich weder eine Obergrenze noch sonstige Kriterien festlegt, die das Erhöhungsrisiko eingrenzen (st.Rspr., vgl. z.B. Sen.Urt. v. 5. März 2007 aaO Tz. 13; v. 23. Januar 2006 - II ZR 126/04, ZIP 2006, 754, 755 Tz. 20; grundlegend hierzu Sen.Urt. v. 15. Januar 2007 - II ZR 245/05, ZIP 2007, 475, 476 Tz. 9).
  • BGH, 23.01.2006 - II ZR 126/04

    Grenze für Nachschusspflicht muss auch bei Publikumsgesellschaften im voraus

    Auszug aus BGH, 21.05.2007 - II ZR 96/06
    An der Abstimmung über die Änderung des Gesellschaftsvertrages hat die Beklagte unstreitig nicht teilgenommen, und die allgemeine Mehrheitsklausel enthält eine den Anforderungen des § 707 BGB entsprechende antizipierte Zustimmung schon deswegen nicht, weil sie Ausmaß und Umfang einer möglichen zusätzlichen Belastung nicht erkennen lässt, nämlich weder eine Obergrenze noch sonstige Kriterien festlegt, die das Erhöhungsrisiko eingrenzen (st.Rspr., vgl. z.B. Sen.Urt. v. 5. März 2007 aaO Tz. 13; v. 23. Januar 2006 - II ZR 126/04, ZIP 2006, 754, 755 Tz. 20; grundlegend hierzu Sen.Urt. v. 15. Januar 2007 - II ZR 245/05, ZIP 2007, 475, 476 Tz. 9).
  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 21.05.2007 - II ZR 96/06
    Über die Sprungrevision der Beklagten ist, da die Klägerin trotz ordnungsgemäßer Ladung im Revisionsverhandlungstermin nicht vertreten war, durch Versäumnisurteil zu entscheiden, das inhaltlich aber nicht auf der Säumnis, sondern auf einer sachlichen Prüfung des Antrags beruht (BGHZ 37, 79, 81).
  • BGH, 28.11.1990 - XII ZR 130/89

    Bereicherungsausgleich im Dreiecksverhältnis; Rückforderung einer an den

    Auszug aus BGH, 21.05.2007 - II ZR 96/06
    Nach dieser Vorschrift ist die Rückforderung des zum Zwecke der Erfüllung einer Verbindlichkeit Geleisteten ausgeschlossen, wenn der Leistende gewusst hat, dass er nach der Rechtslage nichts schuldet (vgl. BGHZ 113, 62, 70).
  • BGH, 09.02.2009 - II ZR 231/07

    Verpflichtung der Gesellschafter zu Nachschusszahlungen

    a) Der Beschluss, der den Gesellschaftern einer Personengesellschaft Nachschusspflichten auferlegt, ist den Gesellschaftern gegenüber unwirksam (§ 707 BGB), die dieser Vermehrung ihrer Beitragspflichten nicht - auch nicht antizipiert (vgl. z.B. Sen. Urt. v. 21. Mai 2007 - II ZR 96/06, ZIP 2007, 1458 Tz. 13 ff.; v. 5. März 2007 - II ZR 282/05, ZIP 2007, 766 Tz. 13, 16 f.) - zugestimmt haben.
  • BGH, 19.11.2013 - II ZR 149/12

    Haftung des Gesellschafters einer Alt-GbR der Gläubigerbank für die

    Die gesellschaftsvertragliche Bestimmung ist weder eindeutig noch lässt sie Ausmaß und Umfang einer möglichen zusätzlichen Belastung der Gesellschafter erkennen (BGH, Urteil vom 23. Januar 2006 - II ZR 306/04, ZIP 2006, 562 Rn. 18 f.; Urteil vom 19. März 2007 - II ZR 73/06, ZIP 2007, 812 Rn. 17; Urteil vom 21. Mai 2007 - II ZR 96/06, ZIP 2007, 1458 Rn. 13 ff.; Urteil vom 9. Februar 2009 - II ZR 231/07, ZIP 2009, 864 Rn. 14 f.).
  • KG, 15.12.2008 - 23 U 132/08

    Kommanditgesellschaft: Auslegung eines Gesellschaftsvertrages hinsichtlich der

    Eine allgemeine Klausel, dass der Gesellschaftsvertrag durch Mehrheitsbeschluss geändert werden kann, reicht nicht (BGH, Urteil vom 21. Mai 2007 - II ZR 96/06, ZIP 2007, 1458 ff.).
  • KG, 20.11.2008 - 23 U 60/08

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts: vertragsändernde Mehrheitsentscheidung

    Dass es hier bei der Verknüpfung von Kapitalerhöhung und Ausschlussgrund um den Kernbereich der Mitgliedschaftsrechte geht, verdeutlicht auch die Überlegung, dass bereits die einfache Vermehrung der Leistungspflichten mit Rücksicht auf § 707 BGB der Zustimmung aller Gesellschafter bedarf (so bereits KG, 14. Zivilsenat, a.a.O.; allg. BGH, Versäumnisurteil vom 21. Mai 2007 - II ZR 96/06, NZG 2007, 620 f.).
  • KG, 19.09.2008 - 14 U 9/07

    Wirksamkeit einer Klausel eines Gesellschaftsvertrags über eine gesonderte

    Dass es hier bei der Verknüpfung von Kapitalerhöhung und Ausschlussgrund um den Kernbereich der Mitgliedschaftsrechte geht, verdeutlicht auch die Überlegung, dass bereits die einfache Vermehrung der Leistungspflichten mit Rücksicht auf § 707 BGB der Zustimmung aller Gesellschafter bedarf (allg. BGH NZG 2007, S. 620).
  • KG, 09.03.2010 - 4 U 204/08
    Der Beschluss, welcher den Gesellschaftern einer Personengesellschaft Nachschusspflichten auferlegt, ist nur denjenigen Gesellschaftern gegenüber unwirksam (§ 707 BGB) , die dieser Vermehrung ihrer Beitragspflichten nicht - auch nicht antizipiert (vgl. BGH, Urteile vom 21. Mai 2007, II ZR 96/06, Rdn. 13 ff.; vom 5. März 2007, II ZR 282/05, Rdn. 13, 16 f.) - zugestimmt haben (BGH, Urteil vom 9. Februar 2009, II ZR 231/07, Rdn. 15; Ulmer/Schäfer in: Münchener Kommentar zum BGB, 5. Auflage 2009, Rdn. 108 zu § 709; Rdn. 7 zu § 707).
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