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   BGH, 11.12.2018 - II ZR 455/17   

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https://dejure.org/2018,49094
BGH, 11.12.2018 - II ZR 455/17 (https://dejure.org/2018,49094)
BGH, Entscheidung vom 11.12.2018 - II ZR 455/17 (https://dejure.org/2018,49094)
BGH, Entscheidung vom 11. Dezember 2018 - II ZR 455/17 (https://dejure.org/2018,49094)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • Wolters Kluwer
  • Betriebs-Berater

    Verbot der Verletzung der Buchführungspflicht (§ 283b StGB) ist kein zur persönlichen Haftung führendes Schutzgesetz

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    Aktiengesellschaft, Aktienrecht, aktienrechtliche Neutralitätspflicht des Vorstands, Beeinflussung des Aktionärskreises durch Vorstand, Einlagenrückgewähr, Gleichbehandlung, grundsätzliche Verschwiegenheitspflicht des Vorstands, Informationen auf Verlangen auf Verlangen ...

  • rewis.io

    Unerlaubte Handlung: Schutzgesetzcharakter der Insolvenzstraftat der Verletzung der Buchführungspflicht durch nicht übersichtliche Bilanzaufstellung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Einordnung des § 283b Abs. 1 Nr. 3 Buchst. a StGB als Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB ; Konkretisierung der allgemeinen Auswirkungen der Verletzung der Buchführungspflicht auf die Gläubigerinteressen

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Kein Schutzgesetzcharakter des § 283b Abs. 1 Nr. 3 Buchst. a StGB

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Zu Schadensersatzansprüchen von Dritten bei Verletzung von Buchführungspflichten

  • die-aktiengesellschaft.de (Leitsatz)

    Mangelnde Schutzgesetzqualität der Verletzung bestimmter Buchführungspflichten

  • verschmelzungsbericht.de (Kurzinformation)

    Deliktsrechtliche Haftung von Vorständen und Geschäftsführern bei Manipulation der Buchhaltung

Besprechungen u.ä.

  • verschmelzungsbericht.de PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Deliktsrechtliche Haftung von Vorständen und Geschäftsführern bei Manipulation der Buchhaltung

Sonstiges

  • Jurion (Literaturhinweis: Entscheidungsbesprechung)

    Kurznachricht zu "Verbot der Verletzung der Buchführungspflicht (§ 283b StGB) ist kein zur persönlichen Haftung führendes Schutzgesetz - Kommentar zum Teilversäumnis- und Teilendurteil des BGH vom 11.12.2018" von Prof. Dr. Olaf Müller-Michaels, original erschienen in: BB ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2019, 462
  • MDR 2019, 419
  • NZI 2019, 351
  • WM 2019, 445
  • BB 2019, 721
  • DB 2019, 479
  • NZG 2019, 437
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 13.04.1994 - II ZR 16/93

    Haftung des GmbH-Gesellschafters bei Vermischung des Gesellschafts- mit dem

    Auszug aus BGH, 11.12.2018 - II ZR 455/17
    a) Die vom Bundesgerichtshof bislang offengelassene Frage, ob § 283b Abs. 1 Nr. 3 Buchst. a StGB als Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB anzusehen ist, wenn ein Außenstehender im Vertrauen auf das ihm zugänglich gemachte, in vom Geschäftsführer zu vertretender Weise unzulängliche Buchwerk zu Vermögensdispositionen - insbesondere zur Gewährung eines Kredits an die Gesellschaft - veranlasst wird und gerade deswegen bei der Gesellschaft keine Befriedigung erlangen kann, weil diese entgegen dem buchmäßig dargestellten Bild nicht kreditwürdig war (BGH, Urteil vom 13. April 1994 - II ZR 16/93, BGHZ 125, 366, 378 f.), ist in Rechtsprechung und Literatur umstritten.

    aa) Der Bundesgerichtshof hat im Anschluss an das Reichsgericht die handelsrechtlichen Bilanzierungsvorschriften nicht als Schutzgesetze zugunsten bestimmter Personen aufgefasst (RGZ 73, 30, 34; BGH, Urteil vom 10. Juli 1964 - Ib ZR 208/62, WM 1964, 1163, 1164), andererseits jedoch auch erwogen, ob etwa im Falle einer Vermögensvermengung zwischen Gesellschaft und Gesellschafter eine Durchgriffshaftung über § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 283b StGB in Betracht kommt (BGH, Urteil vom 12. November 1984 - II ZR 250/83, ZIP 1985, 29, 30; Urteil vom 13. April 1994 - II ZR 16/93, BGHZ 125, 366, 378).

    Denn es ist - im Gegensatz zu einem Verstoß gegen die Insolvenzantragspflicht - unmöglich festzustellen, von welchem Augenblick an die mangelhafte Aufstellung einer Bilanz zu einem - allgemeinen - Gläubigerschaden geführt hat (BGH, Urteil vom 13. April 1994 - II ZR 16/93, BGHZ 125, 366, 379).

  • BGH, 20.11.2012 - VI ZR 268/11

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung: Persönliche Haftung des Geschäftsführers

    Auszug aus BGH, 11.12.2018 - II ZR 455/17
    Vertraut der Täter darauf, der als möglich vorausgesehene (oder vorauszusehende) Erfolg werde nicht eintreten, und nimmt er aus diesem Grund die Gefahr in Kauf, liegt allenfalls bewusste Fahrlässigkeit vor; dagegen nimmt der bedingt vorsätzlich handelnde Täter die Gefahr deshalb in Kauf, weil er, wenn er sein Ziel nicht anders erreichen kann, es auch durch das unerwünschte Mittel erreichen will (BGH, Urteil vom 20. November 2012 - VI ZR 268/11, ZIP 2013, 27 Rn. 32 mwN).

    Vielmehr ist immer eine umfassende Würdigung sämtlicher Umstände des Einzelfalles erforderlich (BGH, Urteil vom 20. November 2012 - VI ZR 268/11, ZIP 2013, 27 Rn. 33 mwN).

  • BGH, 04.04.1962 - V ZR 110/60

    Begriff und Beweiskraft der Privaturkunde; stillschweigende Beantragung eines

    Auszug aus BGH, 11.12.2018 - II ZR 455/17
    Da der Beklagte zu 1 im Verhandlungstermin trotz ordnungsgemäßer Ladung nicht vertreten war, ist über die Revision insoweit antragsgemäß durch Teilversäumnisurteil zu entscheiden, das aber inhaltlich nicht auf der Säumnis, sondern auf einer sachlichen Prüfung des Antrags beruht (vgl. BGH, Urteil vom 4. April 1962 - V ZR 110/60, BGHZ 37, 79, 81 f.).
  • OLG Brandenburg, 31.03.2005 - 11 U 103/04

    Beweislast des Gläubigers bei Inanspruchnahme einer GmbH aus verzögerter

    Auszug aus BGH, 11.12.2018 - II ZR 455/17
    bb) Die instanzgerichtliche Rechtsprechung und Teile des Schrifttums verneinen allgemein die Schutzgesetzqualität des § 283b StGB (OLG Hamm, GmbHR 2014, 1044, 1045; OLG Düsseldorf, AG 2011, 31; OLG München, Urteil vom 7. Mai 2008 - 20 U 5630/07, juris Rn. 31; OLG Brandenburg, ZIP 2005, 1073, 1074; KG, NZG 2002, 383, 385; OLG Düsseldorf, OLGR 1994, 66, 67; Kort in Großkomm. AktG, 5. Aufl., § 91 Rn. 188; Krieger/Sailer-Coceani in K. Schmidt/Lutter, AktG, 3. Aufl., § 91 Rn. 20; Büteröwe in Henssler/Strohn, GesR, 4. Aufl., § 41 GmbHG Rn. 17; Koch in Hüffer/Koch, AktG, 13. Aufl., § 91 Rn. 3; Hölters/Müller-Michaels, AktG, 3. Aufl., § 91 Rn. 12; Schmidt in Ensthaler/Füller/Schmidt, GmbHG, 2. Aufl., § 41 Rn. 42; Alexander in Schwerdtfeger, GesR, 3. Aufl., § 41 GmbHG Rn. 60).
  • LG Oldenburg, 13.04.2000 - 8 O 440/97

    Haftung eines Steuerberaters gegenüber einer kreditgebenden Bank für eine

    Auszug aus BGH, 11.12.2018 - II ZR 455/17
    Ihre konkrete Ausgestaltung ist weder gesetzlich noch in den Grundsätzen der ordnungsgemäßen Buchführung festgelegt (vgl. LG Oldenburg, WM 2001, 2115, 2117; Bösinghaus, Analyse und Auswertung der DATEV-BWA, 3. Aufl., S. 17).
  • BGH, 27.11.1963 - V ZR 201/61

    Reichsgaragenordnung als Schutzgesetz

    Auszug aus BGH, 11.12.2018 - II ZR 455/17
    Ein gesetzliches Gebot oder Verbot ist als Schutzgesetz nur geeignet, soweit das geschützte Interesse, die Art seiner Verletzung und der Kreis der geschützten Personen hinreichend klargestellt und bestimmt sind (BGH, Urteil vom 27. November 1963 - V ZR 201/61, BGHZ 40, 306, 307).
  • BGH, 12.11.1984 - II ZR 250/83

    Voraussetzungen der unbeschränkten persönlichen Haftung der Mitglieder einer GmbH

    Auszug aus BGH, 11.12.2018 - II ZR 455/17
    aa) Der Bundesgerichtshof hat im Anschluss an das Reichsgericht die handelsrechtlichen Bilanzierungsvorschriften nicht als Schutzgesetze zugunsten bestimmter Personen aufgefasst (RGZ 73, 30, 34; BGH, Urteil vom 10. Juli 1964 - Ib ZR 208/62, WM 1964, 1163, 1164), andererseits jedoch auch erwogen, ob etwa im Falle einer Vermögensvermengung zwischen Gesellschaft und Gesellschafter eine Durchgriffshaftung über § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 283b StGB in Betracht kommt (BGH, Urteil vom 12. November 1984 - II ZR 250/83, ZIP 1985, 29, 30; Urteil vom 13. April 1994 - II ZR 16/93, BGHZ 125, 366, 378).
  • OLG München, 07.05.2008 - 20 U 5630/07

    Vorvertragliche Haftung: Überschuldung der Gesellschaft im Zeitpunkt der

    Auszug aus BGH, 11.12.2018 - II ZR 455/17
    bb) Die instanzgerichtliche Rechtsprechung und Teile des Schrifttums verneinen allgemein die Schutzgesetzqualität des § 283b StGB (OLG Hamm, GmbHR 2014, 1044, 1045; OLG Düsseldorf, AG 2011, 31; OLG München, Urteil vom 7. Mai 2008 - 20 U 5630/07, juris Rn. 31; OLG Brandenburg, ZIP 2005, 1073, 1074; KG, NZG 2002, 383, 385; OLG Düsseldorf, OLGR 1994, 66, 67; Kort in Großkomm. AktG, 5. Aufl., § 91 Rn. 188; Krieger/Sailer-Coceani in K. Schmidt/Lutter, AktG, 3. Aufl., § 91 Rn. 20; Büteröwe in Henssler/Strohn, GesR, 4. Aufl., § 41 GmbHG Rn. 17; Koch in Hüffer/Koch, AktG, 13. Aufl., § 91 Rn. 3; Hölters/Müller-Michaels, AktG, 3. Aufl., § 91 Rn. 12; Schmidt in Ensthaler/Füller/Schmidt, GmbHG, 2. Aufl., § 41 Rn. 42; Alexander in Schwerdtfeger, GesR, 3. Aufl., § 41 GmbHG Rn. 60).
  • KG, 20.07.2001 - 9 U 1912/00

    Ansprüche gegen Vorstandsmitglieder einer insolventen GmbH wegen Inanspruchnahme

    Auszug aus BGH, 11.12.2018 - II ZR 455/17
    bb) Die instanzgerichtliche Rechtsprechung und Teile des Schrifttums verneinen allgemein die Schutzgesetzqualität des § 283b StGB (OLG Hamm, GmbHR 2014, 1044, 1045; OLG Düsseldorf, AG 2011, 31; OLG München, Urteil vom 7. Mai 2008 - 20 U 5630/07, juris Rn. 31; OLG Brandenburg, ZIP 2005, 1073, 1074; KG, NZG 2002, 383, 385; OLG Düsseldorf, OLGR 1994, 66, 67; Kort in Großkomm. AktG, 5. Aufl., § 91 Rn. 188; Krieger/Sailer-Coceani in K. Schmidt/Lutter, AktG, 3. Aufl., § 91 Rn. 20; Büteröwe in Henssler/Strohn, GesR, 4. Aufl., § 41 GmbHG Rn. 17; Koch in Hüffer/Koch, AktG, 13. Aufl., § 91 Rn. 3; Hölters/Müller-Michaels, AktG, 3. Aufl., § 91 Rn. 12; Schmidt in Ensthaler/Füller/Schmidt, GmbHG, 2. Aufl., § 41 Rn. 42; Alexander in Schwerdtfeger, GesR, 3. Aufl., § 41 GmbHG Rn. 60).
  • OLG Düsseldorf, 04.03.2010 - 6 U 94/09

    Pflicht eines börsennotierten Unternehmens zur Veröffentlichung von

    Auszug aus BGH, 11.12.2018 - II ZR 455/17
    bb) Die instanzgerichtliche Rechtsprechung und Teile des Schrifttums verneinen allgemein die Schutzgesetzqualität des § 283b StGB (OLG Hamm, GmbHR 2014, 1044, 1045; OLG Düsseldorf, AG 2011, 31; OLG München, Urteil vom 7. Mai 2008 - 20 U 5630/07, juris Rn. 31; OLG Brandenburg, ZIP 2005, 1073, 1074; KG, NZG 2002, 383, 385; OLG Düsseldorf, OLGR 1994, 66, 67; Kort in Großkomm. AktG, 5. Aufl., § 91 Rn. 188; Krieger/Sailer-Coceani in K. Schmidt/Lutter, AktG, 3. Aufl., § 91 Rn. 20; Büteröwe in Henssler/Strohn, GesR, 4. Aufl., § 41 GmbHG Rn. 17; Koch in Hüffer/Koch, AktG, 13. Aufl., § 91 Rn. 3; Hölters/Müller-Michaels, AktG, 3. Aufl., § 91 Rn. 12; Schmidt in Ensthaler/Füller/Schmidt, GmbHG, 2. Aufl., § 41 Rn. 42; Alexander in Schwerdtfeger, GesR, 3. Aufl., § 41 GmbHG Rn. 60).
  • BGH, 10.07.1964 - Ib ZR 208/62
  • BGH, 17.12.2013 - II ZR 21/12

    Teilung eines GmbH-Geschäftsanteils: Bestimmtheit der Teilung; Korrektur einer

  • OLG Hamm, 07.02.2014 - 9 U 224/13

    Haftung wegen Verletzung der Buchführungspflicht gegenüber Gläubigern der

  • RG, 04.02.1910 - II 255/09

    Sind die §§ 41 Abss. 1 u. 2, 42, 43, 83, 64, 84 des Gesetzes, betr. die

  • BGH, 23.07.2019 - VI ZR 307/18

    Bewertung des § 43a Abs. 5 Satz 2 BRAO als Schutzgesetz iSd § 823 Abs. 2 BGB

    Ein gesetzliches Gebot oder Verbot ist als Schutzgesetz nur geeignet, soweit das geschützte Interesse, die Art seiner Verletzung und der Kreis der geschützten Personen hinreichend klargestellt und bestimmt sind (BGH, Urteile vom 11. Dezember 2018 - II ZR 455/17, MDR 2019, 419 Rn. 32; vom 27. November 1963 - V ZR 201/61, BGHZ 40, 306, juris Rn. 2).
  • BGH, 14.06.2022 - VI ZR 110/21

    BGH verneint einen Unterlassungsanspruch von Anwohnern bei Verstößen gegen das

    Ein gesetzliches Gebot oder Verbot ist als Schutzgesetz nur geeignet, soweit das geschützte Interesse, die Art seiner Verletzung und der Kreis der geschützten Personen hinreichend klargestellt und bestimmt sind (Senatsurteil vom 23. Juli 2019 - VI ZR 307/18, NJW 2019, 2003 Rn. 12; BGH, Urteile vom 11. Dezember 2018 - II ZR 455/17, MDR 2019, 419 Rn. 32; vom 27. November 1963 - V ZR 201/61, BGHZ 40, 306, 307, juris Rn. 2).
  • OLG Stuttgart, 30.01.2020 - 2 U 306/19

    VW-Abgasskandal: Umfang des Schadensersatzanspruchs gem. § 826 BGB des

    Vielmehr ist immer eine umfassende Würdigung sämtlicher Umstände des Einzelfalles erforderlich (BGH, Urteil vom 11. Dezember 2018 - II ZR 455/17, juris Rn. 19; BGH, Beschluss vom 01. Juli 2014 - II ZB 29/12, juris Rn. 42; BGH, Urteil vom 20. Dezember 2011 - VI ZR 309/10, juris Rn. 11).
  • KG, 28.08.2020 - 14 U 168/19

    Klage eines Insolvenzverwalters wegen Ansprüche aus deliktischer Haftung sowie im

    In einer solchen Situation ist lediglich ein Fahrlässigkeitsvorwurf gerechtfertigt (BGH, Urteil vom 11. Dezember 2018 - II ZR 455/17, ZInsO 2019, 496-499Rn. 19 m.w.N.; BGH, Urteil vom 28. Juni 2016 - VI ZR 536/15, NJW 2017, 250-254, Rn. 25 jeweils nach juris).

    Vielmehr ist immer eine umfassende Würdigung sämtlicher Umstände des Einzelfalles erforderlich (BGH, Urteil vom 11. Dezember 2018 - II ZR 455/17, ZInsO 2019, 496-499Rn. 19 m.w.N. nach juris).

  • OLG München, 11.09.2019 - 17 U 3109/19

    Rückabwicklung eines Kaufvertrages und Schadensersatzansprüche im Rahmen des

    Dafür kommt es nicht auf die Wirkung, sondern auf Inhalt und Zweck des Gesetzes sowie darauf an, ob der Gesetzgeber bei Erlass des Gesetzes gerade einen Rechtsschutz, wie er wegen der behaupteten Verletzung in Anspruch genommen wird, zugunsten von Einzelpersonen oder bestimmten (und hinreichend klargestellten: BGH, Urteil vom 11.12.2018, II ZR 455/17, WM 2019, 445, 448, Randziffer 32) Personenkreisen gewollt oder doch mit gewollt hat.
  • BGH, 27.08.2020 - III ZR 105/19

    Kenntnisnahme des Vortrags einer Partei durch das Gericht bzgl. des Nachweises

    Das Berufungsgericht hat sich mit dem Vortrag des Klägers, er habe Herrn S. den für eine Haftung nach § 826 BGB erforderlichen Schädigungsvorsatz (vgl. zu dieser Voraussetzung zB BGH, Urteile vom 4. Juni 2013 - VI ZR 288/12, NJW-RR 2013, 1448 Rn. 22; vom 3. Dezember 2013 - XI ZR 295/12, NJW 2014, 1098 Rn. 26 und vom 11. Dezember 2018 - II ZR 455/17, WM 2019, 445 Rn. 18 f jew. mwN) nicht nachweisen können, nicht befasst.
  • OLG Stuttgart, 27.02.2020 - 2 U 300/19

    Deliktische Haftung des Motorenherstellers im Rahmen des sog. Abgasskandals:

    Vielmehr ist immer eine umfassende Würdigung sämtlicher Umstände des Einzelfalles erforderlich (BGH, Urteil vom 11. Dezember 2018 - II ZR 455/17, juris Rn. 19; BGH, Beschluss vom 01. Juli 2014 - II ZB 29/12, juris Rn. 42; BGH, Urteil vom 20. Dezember 2011 - VI ZR 309/10, juris Rn. 11).
  • LAG Sachsen, 17.09.2019 - 1 Sa 77/19

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers für aufgrund GmbH-Insolvenz ausgefallene

    Der Bundesgerichtshof hat im Gegensatz zu § 283 b Abs. 1 Nr. 3 Buchstabe a) StGB den § 265 b StGB ebenso wie § 263 StGB als Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB angesehen (BGH 11. Dezember 2018 - II ZR 455/17 - DB 2019, 479 ).
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