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   OLG München, 23.06.2009 - 5 U 5492/08   

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OLG München, 23.06.2009 - 5 U 5492/08 (https://dejure.org/2009,36607)
OLG München, Entscheidung vom 23.06.2009 - 5 U 5492/08 (https://dejure.org/2009,36607)
OLG München, Entscheidung vom 23. Juni 2009 - 5 U 5492/08 (https://dejure.org/2009,36607)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Haftung des Kapitalanlegers gegenüber dem Insolvenzverwalter auf Rückzahlung der Ausschüttungen von seinem Kapitalkonto bei Unwirksamkeit des durch den Treuhandkommanditisten erklärten Beitritts zu einer Immobilienfonds-KG wegen Verstoßes gegen das Rechtsberatungsgesetz ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Persönliche Außenhaftung des so genannten qualifizierten Treugebers; Erstattung von empfangenen Ausschüttungen durch den Treugeber an den Insolvenzverwalter; Haftung des Kommanditisten gegenüber den Gläubigern der Gesellschaft bis zur Höhe seiner Einlage; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Treuhandkommanditisten können Unwirksamkeit ihres Treuhandvertrags gegen Rückforderung von Ausschüttungen geltend machen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZG 2009, 1383
  • ZInsO 2010, 47
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 25.04.2006 - XI ZR 29/05

    Meinungsverschiedenheiten zwischen dem II. und XI. Zivilsenat des

    Auszug aus OLG München, 23.06.2009 - 5 U 5492/08
    Ein ohne diese Erlaubnis abgeschlossener Treuhand- bzw. Geschäftsbesorgungsvertrag, der so umfassende rechtliche Befugnisse und Pflichten des Auftragnehmers enthält, ist daher nichtig, wobei die Nichtigkeit nach dem Schutzgedanken des Art. 1 § 1 RBerG in Verbindung mit § 134 BGB auch die dem Treuhänder/Geschäftsbesorger erteilte umfassende Vollmacht erfasst (grundlegend BGH Urteil vom 28. September 2000 - IX ZR 279/99, BGHZ 145, 265, 269 ff., seitdem ständige Rechtsprechung, z. B. Urteil vom 14. Juni 2004 - II ZR 393/02, BGHZ 159, 294, 299; Urteil vom 25. April 2006 - XI ZR 29/05, BGHZ 167, 223, 227, Tz. 12; Urteil vom 04. Dezember 2007 - XI ZR 227/06, BGHZ 174, 334, 338, Tz. 15; Urteil vom 26. Februar 2008 - XI ZR 74/06, WM 2008, 683, 686, Tz. 26, zuletzt Urteil vom 20. Januar 2009 - XI ZR 487/07, WM 2009, 542 und vom 28. April 2009 - XI ZR 227/08).

    Dagegen ist eine in einem Zeichnungsschein erteilte Vollmacht nicht wegen Verstoßes gegen das Rechtsberatungsgesetz nichtig, wenn sie nicht den Abschluss eines ganzen Bündels von Verträgen mit mannigfaltigem rechtlichen Beratungsbedarf zum Gegenstand hat, sondern sich vielmehr auf die Erklärung des Beitritts zur Fondsgesellschaft und auf die Aufnahme der Finanzierungsdarlehen beschränkt und unabhängig von einer umfassenden Geschäftsbesorgungsvollmacht erteilt worden ist, neben der sie eine selbständige Bedeutung haben sollte (BGHZ 167, 223, 228, Tz. 15; BGH Urteil vom 10. Oktober 2006 - XI ZR 265/05, WM 2007, 108, 110, Tz. 20 und Urteil vom 11. November 2008 - XI ZR 468/07, BGHZ 178, 271, Tz. 35).

  • BGH, 22.04.2008 - XI ZR 272/06

    Wirksamkeit eines Geschäftsbesorgungsvertrages und einer Vollmacht zum Abschluss

    Auszug aus OLG München, 23.06.2009 - 5 U 5492/08
    Bei der insoweit vorzunehmenden Prüfung, ob eine angebotene Dienstleistung als Besorgung fremder Rechtsangelegenheiten oder nur als kaufmännische Hilfeleistung einzuordnen ist, ist entscheidend, ob die Teiltätigkeit als sozial abgrenzbare Aktivität mit eigenem, von dem sonstigen Berufsinhalt geschiedenen charakteristischen Gepräge im Hinblick auf die zu wahrenden Gemeinwohlbelange verboten werden muss (BVerfG NJW 1998, 3481, 3483; BGH Urteil vom 16. Dezember 2002 - II ZR 109/01, BGHZ 153, 214, 218 f.; Urteil vom 18. September 2001 - XI ZR 321/00, WM 2001, 2113, 2114 und Beschluss vom 22. April 2008 - XI ZR 272/06, WM 2008, 1211 f., Tz. 3).

    Der Schutzzweck des Rechtsberatungsgesetzes verbietet es, bei Nichtigkeit des Treuhandvertrags über die Vorschriften der Geschäftsführung ohne Auftrag einen entsprechenden Parallelanspruch geltend zu machen (BGH, Urteil vom 17. Februar 2000 - IX ZR 50/98, NJW 2000, 1560, und Beschluss vom 22. April 2008 - XI ZR 272/06, Tz. 15).

  • BGH, 11.11.2008 - XI ZR 468/07

    Zur Haftung eines Treugebers für Gesellschaftsschulden

    Auszug aus OLG München, 23.06.2009 - 5 U 5492/08
    a) Allerdings ist, wie der Bundesgerichtshof im Urteil vom 11. November 2008 - XI ZR 468/07, Tz. 20, NZG 2009, 57, 58, zur Gesellschaft bürgerlichen Rechts ausgeführt und im Urteil vom 21. April 2009 - XI ZR 148/08, Tz. 15, NZG 2009, 779, 780, bestätigt hat, seit Langem anerkannt, dass einem Treugeber im Gesellschaftsvertrag der Personengesellschaft unmittelbare Rechte und Ansprüche zugebilligt werden können (vgl. BGHZ 10, 44 (49) = NJW 1953, 1548; BGH, NZG 2003, 915 = NJW-RR 2003, 1392 = WM 2003, 1614).

    Dagegen ist eine in einem Zeichnungsschein erteilte Vollmacht nicht wegen Verstoßes gegen das Rechtsberatungsgesetz nichtig, wenn sie nicht den Abschluss eines ganzen Bündels von Verträgen mit mannigfaltigem rechtlichen Beratungsbedarf zum Gegenstand hat, sondern sich vielmehr auf die Erklärung des Beitritts zur Fondsgesellschaft und auf die Aufnahme der Finanzierungsdarlehen beschränkt und unabhängig von einer umfassenden Geschäftsbesorgungsvollmacht erteilt worden ist, neben der sie eine selbständige Bedeutung haben sollte (BGHZ 167, 223, 228, Tz. 15; BGH Urteil vom 10. Oktober 2006 - XI ZR 265/05, WM 2007, 108, 110, Tz. 20 und Urteil vom 11. November 2008 - XI ZR 468/07, BGHZ 178, 271, Tz. 35).

  • BGH, 13.05.1953 - II ZR 157/52

    Treuhänderische Beteiligung an Kommanditgesellschaft

    Auszug aus OLG München, 23.06.2009 - 5 U 5492/08
    a) Allerdings ist, wie der Bundesgerichtshof im Urteil vom 11. November 2008 - XI ZR 468/07, Tz. 20, NZG 2009, 57, 58, zur Gesellschaft bürgerlichen Rechts ausgeführt und im Urteil vom 21. April 2009 - XI ZR 148/08, Tz. 15, NZG 2009, 779, 780, bestätigt hat, seit Langem anerkannt, dass einem Treugeber im Gesellschaftsvertrag der Personengesellschaft unmittelbare Rechte und Ansprüche zugebilligt werden können (vgl. BGHZ 10, 44 (49) = NJW 1953, 1548; BGH, NZG 2003, 915 = NJW-RR 2003, 1392 = WM 2003, 1614).
  • BGH, 17.03.1966 - II ZR 282/63

    Rektor - § 171 Abs. 1 HGB

    Auszug aus OLG München, 23.06.2009 - 5 U 5492/08
    Nicht einmal die absolute Beherrschung einer Personengesellschaft durch einen ihrer Gesellschafter stellt für sich genommen einen Haftungsgrund dar (BGHZ 45, 204 (206) = NJW 1966, 1309).
  • BGH, 17.02.2000 - IX ZR 50/98

    Vergütung für Rechtsberatung durch einen Steuerberater

    Auszug aus OLG München, 23.06.2009 - 5 U 5492/08
    Der Schutzzweck des Rechtsberatungsgesetzes verbietet es, bei Nichtigkeit des Treuhandvertrags über die Vorschriften der Geschäftsführung ohne Auftrag einen entsprechenden Parallelanspruch geltend zu machen (BGH, Urteil vom 17. Februar 2000 - IX ZR 50/98, NJW 2000, 1560, und Beschluss vom 22. April 2008 - XI ZR 272/06, Tz. 15).
  • BGH, 28.09.2000 - IX ZR 279/99

    Rechtliche Abwicklung eines Grundstückserwerbs im Rahmen eines Bauträgermodells

    Auszug aus OLG München, 23.06.2009 - 5 U 5492/08
    Ein ohne diese Erlaubnis abgeschlossener Treuhand- bzw. Geschäftsbesorgungsvertrag, der so umfassende rechtliche Befugnisse und Pflichten des Auftragnehmers enthält, ist daher nichtig, wobei die Nichtigkeit nach dem Schutzgedanken des Art. 1 § 1 RBerG in Verbindung mit § 134 BGB auch die dem Treuhänder/Geschäftsbesorger erteilte umfassende Vollmacht erfasst (grundlegend BGH Urteil vom 28. September 2000 - IX ZR 279/99, BGHZ 145, 265, 269 ff., seitdem ständige Rechtsprechung, z. B. Urteil vom 14. Juni 2004 - II ZR 393/02, BGHZ 159, 294, 299; Urteil vom 25. April 2006 - XI ZR 29/05, BGHZ 167, 223, 227, Tz. 12; Urteil vom 04. Dezember 2007 - XI ZR 227/06, BGHZ 174, 334, 338, Tz. 15; Urteil vom 26. Februar 2008 - XI ZR 74/06, WM 2008, 683, 686, Tz. 26, zuletzt Urteil vom 20. Januar 2009 - XI ZR 487/07, WM 2009, 542 und vom 28. April 2009 - XI ZR 227/08).
  • BGH, 18.09.2001 - XI ZR 321/00

    Treuhandvertrag im Rahmen eines geschlossenen Immobilienfonds als unerlaubte

    Auszug aus OLG München, 23.06.2009 - 5 U 5492/08
    Bei der insoweit vorzunehmenden Prüfung, ob eine angebotene Dienstleistung als Besorgung fremder Rechtsangelegenheiten oder nur als kaufmännische Hilfeleistung einzuordnen ist, ist entscheidend, ob die Teiltätigkeit als sozial abgrenzbare Aktivität mit eigenem, von dem sonstigen Berufsinhalt geschiedenen charakteristischen Gepräge im Hinblick auf die zu wahrenden Gemeinwohlbelange verboten werden muss (BVerfG NJW 1998, 3481, 3483; BGH Urteil vom 16. Dezember 2002 - II ZR 109/01, BGHZ 153, 214, 218 f.; Urteil vom 18. September 2001 - XI ZR 321/00, WM 2001, 2113, 2114 und Beschluss vom 22. April 2008 - XI ZR 272/06, WM 2008, 1211 f., Tz. 3).
  • BGH, 16.12.2002 - II ZR 109/01

    Wirksamkeit von Treuhandverträgen und dem Treuhänder erteilter Vollmachten im

    Auszug aus OLG München, 23.06.2009 - 5 U 5492/08
    Bei der insoweit vorzunehmenden Prüfung, ob eine angebotene Dienstleistung als Besorgung fremder Rechtsangelegenheiten oder nur als kaufmännische Hilfeleistung einzuordnen ist, ist entscheidend, ob die Teiltätigkeit als sozial abgrenzbare Aktivität mit eigenem, von dem sonstigen Berufsinhalt geschiedenen charakteristischen Gepräge im Hinblick auf die zu wahrenden Gemeinwohlbelange verboten werden muss (BVerfG NJW 1998, 3481, 3483; BGH Urteil vom 16. Dezember 2002 - II ZR 109/01, BGHZ 153, 214, 218 f.; Urteil vom 18. September 2001 - XI ZR 321/00, WM 2001, 2113, 2114 und Beschluss vom 22. April 2008 - XI ZR 272/06, WM 2008, 1211 f., Tz. 3).
  • BGH, 23.06.2003 - II ZR 46/02

    Rechtsstellung eines Treuhänders in einer BGB -Gesellschaft

    Auszug aus OLG München, 23.06.2009 - 5 U 5492/08
    a) Allerdings ist, wie der Bundesgerichtshof im Urteil vom 11. November 2008 - XI ZR 468/07, Tz. 20, NZG 2009, 57, 58, zur Gesellschaft bürgerlichen Rechts ausgeführt und im Urteil vom 21. April 2009 - XI ZR 148/08, Tz. 15, NZG 2009, 779, 780, bestätigt hat, seit Langem anerkannt, dass einem Treugeber im Gesellschaftsvertrag der Personengesellschaft unmittelbare Rechte und Ansprüche zugebilligt werden können (vgl. BGHZ 10, 44 (49) = NJW 1953, 1548; BGH, NZG 2003, 915 = NJW-RR 2003, 1392 = WM 2003, 1614).
  • BGH, 14.06.2004 - II ZR 393/02

    Rechte des Kreditnehmers gebenüber der Bank beim kreditfinanzierten Erwerb von

  • BGH, 18.07.2006 - XI ZR 143/05

    Rechtsberatung durch Führung der Geschäfte einer BGB -Gesellschaft durch eine

  • BGH, 10.10.2006 - XI ZR 265/05

    Wirksamkeit der in einem Zeichnungsschein neben einer umfassenden Vollmacht

  • BGH, 04.12.2007 - XI ZR 227/06

    Rückforderungsanspruch des Verbrauchers gegen den Kreditgeber nach § 813 BGB bei

  • BGH, 26.02.2008 - XI ZR 74/06

    Zum Schadensersatzanspruch wegen unterbliebener Widerrufsbelehrung nach dem

  • BGH, 11.12.2008 - IX ZR 195/07

    Anspruch des Insolvenzverwalters auf Rückgewehr unentgeltlicher Leistungen

  • BGH, 20.01.2009 - XI ZR 487/07

    Wirksamkeit der Abwicklung eines Grundstückserwerbs oder Fondsbeitritts im Rahmen

  • BGH, 21.04.2009 - XI ZR 148/08

    Keine Außenhaftung des Treugeber- Gesellschafters für Gesellschaftsschulden

  • BGH, 28.04.2009 - XI ZR 227/08

    Wirksamkeit einer Treuhändervollmacht; Treuwidrigkeit auf die Berufung der

  • BVerfG, 29.10.1997 - 1 BvR 780/87

    Patentgebühren-Überwachung

  • OLG Celle, 21.01.2009 - 9 U 105/08

    Anspruch des Insolvenzverwalters eines Immobilienfonds gegenüber einem mittelbar

  • OLG Nürnberg, 17.01.2008 - 2 U 782/07

    Haftung des Treugeber-Kommanditisten als Kapitalanleger einer

  • BGH, 05.03.2015 - IX ZR 164/14

    Zahlungsklage des Massegläubigers gegen den Insolvenzverwalter: Berechnung des

    Erwerbskosten können jedenfalls nach § 818 Abs. 3 BGB abzugsfähig sein (BGH, Urteil 6. Dezember 1991 - V ZR 311/89, BGHZ 116, 251, 256; vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92, WM 1993, 251, 257; OLG München, ZInsO 2010, 47, 51; MünchKomm-BGB/Schwab aaO Rn. 135).
  • LG Göttingen, 26.02.2010 - 2 S 16/08

    Zahlungsanspruch eines Insolvenzverwalters auf die rückständige Einlage zur

    Soweit das Oberlandesgericht München in seinem Urteil vom 23. Juni 2009 (5 U 5492/08) dies anders wertet, schließt sich die Kammer dieser Auffassung nicht an.
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