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   KG, 08.11.2002 - 5 U 149/02   

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https://dejure.org/2002,25603
KG, 08.11.2002 - 5 U 149/02 (https://dejure.org/2002,25603)
KG, Entscheidung vom 08.11.2002 - 5 U 149/02 (https://dejure.org/2002,25603)
KG, Entscheidung vom 08. November 2002 - 5 U 149/02 (https://dejure.org/2002,25603)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einordnung eines Produkts als Arzneimittel; Werbeverbot bei fehlender Arzneimittelzulassung; Internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte

  • unalex.eu

    Art. 5 Nr. 3 EuGVÜ
    Unerlaubte Handlung oder einer solchen gleichgestellte Handlung - Vorbeugende Unterlassungsklagen und Klagen auf Feststellung, dass kein Delikt vorliegt - Internet-Deliktsrecht - Rechtsverletzungen über das Internet - Anwendung von Art. 5 Nr. 3 Brüssel I-VO in besonderen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZLR 2003, 604
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 10.02.2000 - I ZR 97/98

    L-Carnitin - Vorsprung durch Rechtsbruch

    Auszug aus KG, 08.11.2002 - 5 U 149/02
    b) In rechtlicher Hinsicht ist davon auszugehen, dass für die Einordnung eines Produktes als Arzneimittel oder Lebensmittel seine an objektive Merkmale anknüpfende überwiegende Zweckbestimmung entscheidend ist, wie sie sich für einen durchschnittlich informierten, aufmerksamen und verständigen Durchschnittsverbraucher darstellt (BGH WRP 2002, 1141, 1144 - Muskelaufbaupräparate; GRUR 2000, 528, 529 - L-Carnitin 500).

    Stehe nicht eine Nahrungsaufnahme im Sinne der Ersetzung verbrauchter Stoffe ("Auffüll-Charakter"), sondern die Manipulation körpereigener Funktionen durch eine über den Bedarf hinausgehende Zuführung eines Stoffes im Sinne einer Überversorgung ("Depot-Charakter") im Vordergrund, lasse dies auf ein Arzneimittel schließen (KG, 25. ZS, ZLR 2000, 285, 297; 2001, 604, 608, 610 - "Testosteronbooster"; ZRL 2001, 576, 585 - Anti-Kataboler Muskelzellschutz; ZLR 2000, 785, 789 - Jogun; KG, 5. ZS, aaO - "Power-Booster").

  • BGH, 19.01.1995 - I ZR 209/92

    Knoblauchkapseln

    Auszug aus KG, 08.11.2002 - 5 U 149/02
    Die Vorstellung der Verbraucher von der Zweckbestimmung eines Produktes kann weiter durch die Auffassung der pharmazeutischen oder medizinischen Wissenschaft beeinflusst sein, ebenso durch die dem Mittel beigefügten oder in Werbeprospekten enthaltenen Indikationshinweise und Gebrauchsanweisungen sowie die Aufmachung, in der das Mittel dem Verbraucher allgemein entgegentritt (BGH, aaO - Muskelaufbaupräparate; MD 2002, 817, 819 - Sportlernahrung; aaO - L-Carnitin 500; GRUR 1995, 419, 420 - Knoblauchkapseln).

    Deswegen nehmen die Verbraucher die Kapseln zur Vorbeugung der Arterienverkalkung als Arzneimittel ein (BGH GRUR 1995, 419, 421 - Knoblauchkapseln).

  • KG, 15.06.2000 - 25 W 2146/00

    Arzneimitteleigenschaft von Schlankheitsmitteln

    Auszug aus KG, 08.11.2002 - 5 U 149/02
    Stehe nicht eine Nahrungsaufnahme im Sinne der Ersetzung verbrauchter Stoffe ("Auffüll-Charakter"), sondern die Manipulation körpereigener Funktionen durch eine über den Bedarf hinausgehende Zuführung eines Stoffes im Sinne einer Überversorgung ("Depot-Charakter") im Vordergrund, lasse dies auf ein Arzneimittel schließen (KG, 25. ZS, ZLR 2000, 285, 297; 2001, 604, 608, 610 - "Testosteronbooster"; ZRL 2001, 576, 585 - Anti-Kataboler Muskelzellschutz; ZLR 2000, 785, 789 - Jogun; KG, 5. ZS, aaO - "Power-Booster").
  • BGH, 25.11.1993 - IX ZR 32/93

    Vollstreckbarkeit eines ausländischen Urteils

    Auszug aus KG, 08.11.2002 - 5 U 149/02
    Anderenfalls könnte im besonderen Gerichtsstand keine Sachentscheidung gegen den Kläger ergehen (BGH NJW 1994, 1413,1414; Zöller/Vollkommer, ZPO, 23. Aufl., § 12 Rn. 14, 21; KG, aaO, Doc Morris; Köhler/Piper, UWG, 3. Aufl., Einf. Rn. 109).
  • EuGH, 20.05.1992 - C-290/90

    Kommission / Deutschland

    Auszug aus KG, 08.11.2002 - 5 U 149/02
    Diese haben dabei alle Merkmale des Erzeugnisses, insbesondere seine Zusammensetzung, seine beim jeweiligen Stand der Wissenschaft festzustellenden pharmakologischen Eigenschaften, die Modalitäten seiner Anwendung, den Umfang seiner Verbreitung, seine Bekanntheit bei den Verbrauchern und die Gefahren von Nebenwirkungen und Risiken bei längerem Gebrauch zu berücksichtigten (EuGH, Urt. v.21.3.1991 - Rs. C-60/89, Slg. 1991, 1-1547, 1568 Tz. 29 - Monteil und Samanni; Urt. v. 21.3.1991 - Rs. C-369/88, Slg. 1991, I 1487, 1535 Tz. 35 - Delattre; Urt. v. 20.5.1992 - Rs. C-290/90, Slg. 1992, I-3317, 3347 Tz. 17 - Kommission gegen Bundesrepublik Deutschland).
  • EuGH, 30.11.1976 - 21/76

    Handelskwekerij Bier / Mines de Potasse d'Alsace

    Auszug aus KG, 08.11.2002 - 5 U 149/02
    Als Ort des schädigenden Ereignisses gelten bei den hier in Betracht kommenden Distanzdelikten (Internet-Versandhandel) sowohl der Handlungs- als auch der Erfolgsort (EuGH, NJW 1977, 493 - Mines de Potasse d'Alsace; Schlosser, aaO, Rn. 18).
  • BGH, 11.02.1988 - I ZR 201/86

    Prüfungs- und Streitgegenstand im Gerichtsstand der unerlaubten Handlung

    Auszug aus KG, 08.11.2002 - 5 U 149/02
    Unter den Begriff der unerlaubten Handlung im Sinne dieser Vorschrift fallen auch alle Ansprüche aus unlauterem Wettbewerb (BGH, NJW 1988, 1466; GRUR 1998, 419 - Gewinnspiel im Ausland; GRUR 1998, 945 - Co-Verlagsvereinbarung; KG GRUR-RR 2001, 244 Doc Morris; Kropholler, EuZPR, 6. Aufl., Art. 5 Rn. 57; Schlosser, EuGVÜ, Art. 5 Rn. 16).
  • BGH, 11.07.2002 - I ZR 34/01

    "Muskelaufbaupräparate"; Abgrenzung von Arznei- und Lebensmitteln

    Auszug aus KG, 08.11.2002 - 5 U 149/02
    b) In rechtlicher Hinsicht ist davon auszugehen, dass für die Einordnung eines Produktes als Arzneimittel oder Lebensmittel seine an objektive Merkmale anknüpfende überwiegende Zweckbestimmung entscheidend ist, wie sie sich für einen durchschnittlich informierten, aufmerksamen und verständigen Durchschnittsverbraucher darstellt (BGH WRP 2002, 1141, 1144 - Muskelaufbaupräparate; GRUR 2000, 528, 529 - L-Carnitin 500).
  • KG, 29.05.2001 - 5 U 10150/00

    Internet-Versand apothekenpflichtiger Arzneimittel durch niederländischen

    Auszug aus KG, 08.11.2002 - 5 U 149/02
    Unter den Begriff der unerlaubten Handlung im Sinne dieser Vorschrift fallen auch alle Ansprüche aus unlauterem Wettbewerb (BGH, NJW 1988, 1466; GRUR 1998, 419 - Gewinnspiel im Ausland; GRUR 1998, 945 - Co-Verlagsvereinbarung; KG GRUR-RR 2001, 244 Doc Morris; Kropholler, EuZPR, 6. Aufl., Art. 5 Rn. 57; Schlosser, EuGVÜ, Art. 5 Rn. 16).
  • EuGH, 21.03.1991 - 369/88

    Strafverfahren gegen Delattre

    Auszug aus KG, 08.11.2002 - 5 U 149/02
    Diese haben dabei alle Merkmale des Erzeugnisses, insbesondere seine Zusammensetzung, seine beim jeweiligen Stand der Wissenschaft festzustellenden pharmakologischen Eigenschaften, die Modalitäten seiner Anwendung, den Umfang seiner Verbreitung, seine Bekanntheit bei den Verbrauchern und die Gefahren von Nebenwirkungen und Risiken bei längerem Gebrauch zu berücksichtigten (EuGH, Urt. v.21.3.1991 - Rs. C-60/89, Slg. 1991, 1-1547, 1568 Tz. 29 - Monteil und Samanni; Urt. v. 21.3.1991 - Rs. C-369/88, Slg. 1991, I 1487, 1535 Tz. 35 - Delattre; Urt. v. 20.5.1992 - Rs. C-290/90, Slg. 1992, I-3317, 3347 Tz. 17 - Kommission gegen Bundesrepublik Deutschland).
  • BGH, 25.04.2001 - 2 StR 374/00

    Abgrenzung von Arznei- und Lebensmitteln bei Vitaminpräparaten; Überwiegende

  • BGH, 26.11.1997 - I ZR 148/95

    Gewinnspiel im Ausland - Begehungsort

  • BGH, 09.10.1986 - I ZR 138/84

    "Unternehmensberatungsgesellschaft I"; Ausübung der Steuerberatung durch eine zur

  • BGH, 07.12.1979 - I ZR 157/77

    Monumenta Germaniae Historica

  • BGH, 14.05.1998 - I ZR 10/96

    Co-Verlagsvereinbarung

  • EuGH, 21.03.1991 - C-60/89

    Strafverfahren gegen Monteil und Samanni

  • BGH, 30.03.2006 - I ZR 24/03

    Arzneimittelwerbung im Internet

    Das Berufungsgericht hat die Berufung zurückgewiesen (KG ZLR 2003, 604).
  • KG, 18.12.2007 - 5 U 119/04

    Arzneimittelwerbung: Pharmakologische Wirkung von als Nahrungsergänzungsmittel

    Diese Handhabung entspricht der Praxis des Senats (etwa in ZLR 2003, 604 ff.), die der Bundesgerichtshof (etwa in BGHZ 167, 91 ff. - Arzneimittelwerbung im Internet) nicht beanstandet.
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