Weitere Entscheidung unten: OLG Düsseldorf, 03.07.1980

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   BGH, 13.01.1982 - VIII ZR 186/80   

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https://dejure.org/1982,1523
BGH, 13.01.1982 - VIII ZR 186/80 (https://dejure.org/1982,1523)
BGH, Entscheidung vom 13.01.1982 - VIII ZR 186/80 (https://dejure.org/1982,1523)
BGH, Entscheidung vom 13. Januar 1982 - VIII ZR 186/80 (https://dejure.org/1982,1523)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abschluss eines Mietvertrages über ein Café - Durchführung von Schönheitsreparaturen - Erneuerungsbedürftigkeit eines Öltanks - Schadensersatz wegen unterlassener Instandsetzungsarbeiten und Zahlung rückständiger Nebenkosten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • ZMR 1982, 180
  • WM 1982, 333
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 20.10.1976 - VIII ZR 51/75

    Voraussetzungen für den Verzug mit einer Hauptleistungspflicht - Vertraglich

    Auszug aus BGH, 13.01.1982 - VIII ZR 186/80
    Im Einklang mit der Rechtsprechung des Senates (Urteile vom 20. Oktober 1976, VIII ZR 51/75 = WM 1976, 1277 = NJW 1977, 36 und vom 25. Juni 1980 = BGHZ 77, 301, 305) [BGH 25.06.1980 - VIII ZR 260/79] geht das Berufungsgericht davon aus, daß die vertraglich übernommene Pflicht des Mieters zur Vornahme von Schönheitsreparaturen eine Hauptpflicht ist, so daß dem Vermieter nur unter den Voraussetzungen des § 326 BGB ein Schadensersatzanspruch auf Geldzahlung zustehen kann (vgl. hierzu auch das Senatsurteil vom 8. April 1981 - VIII ZR 142/80 = WM 1981, 797).

    Zwar sind an die tatsächlichen Voraussetzungen für die Annahme einer endgültigen Erfüllungsverweigerung strenge Anforderungen zu stellen; sie liegt nur vor, wenn der Schuldner eindeutig zum Ausdruck bringt, er werde seinen Vertragspflichten nicht nachkommen (vgl. Senatsurteil vom 20. Oktober 1976 aaO).

  • BGH, 15.11.1967 - VIII ZR 150/65

    Schönheitsreparaturen an Mieträumen

    Auszug aus BGH, 13.01.1982 - VIII ZR 186/80
    Dazu brauchen sie nicht neu hergerichtet zu sein (vgl. Senatsurteile vom 15. November 1967 = BGHZ 49, 56, 58 [BGH 15.11.1967 - VIII ZR 150/65] und vom 14. Juli 1971 - VIII ZR 28/70 = WM 1971, 1189 = NJW 1971, 1839).
  • BGH, 14.07.1971 - VIII ZR 28/70

    Auszug des Mieters aus der Wohnung ohne zuvor Instandsetzungen vornehmen zu

    Auszug aus BGH, 13.01.1982 - VIII ZR 186/80
    Dazu brauchen sie nicht neu hergerichtet zu sein (vgl. Senatsurteile vom 15. November 1967 = BGHZ 49, 56, 58 [BGH 15.11.1967 - VIII ZR 150/65] und vom 14. Juli 1971 - VIII ZR 28/70 = WM 1971, 1189 = NJW 1971, 1839).
  • BGH, 14.04.1976 - VIII ZR 288/74

    Beweislast bei Mietzinsklage nach Zerstörung der Mietsache

    Auszug aus BGH, 13.01.1982 - VIII ZR 186/80
    Beweispflichtig dafür, daß der schadhafte Zustand nur auf den vertragsgemäßen Gebrauch zurückzuführen und nicht von ihnen zu vertreten ist, sind entsprechend § 548 BGB die Beklagten (vgl. Senatsurteil vom 14. April 1976 = BGHZ 66, 349 [BGH 14.04.1976 - VIII ZR 288/74]).
  • BGH, 25.06.1980 - VIII ZR 260/79

    Ergänzende Auslegung eines Pachtvertrages; Verpflichtung des Pächters zur

    Auszug aus BGH, 13.01.1982 - VIII ZR 186/80
    Im Einklang mit der Rechtsprechung des Senates (Urteile vom 20. Oktober 1976, VIII ZR 51/75 = WM 1976, 1277 = NJW 1977, 36 und vom 25. Juni 1980 = BGHZ 77, 301, 305) [BGH 25.06.1980 - VIII ZR 260/79] geht das Berufungsgericht davon aus, daß die vertraglich übernommene Pflicht des Mieters zur Vornahme von Schönheitsreparaturen eine Hauptpflicht ist, so daß dem Vermieter nur unter den Voraussetzungen des § 326 BGB ein Schadensersatzanspruch auf Geldzahlung zustehen kann (vgl. hierzu auch das Senatsurteil vom 8. April 1981 - VIII ZR 142/80 = WM 1981, 797).
  • BGH, 08.04.1981 - VIII ZR 142/80

    Pflicht des Mieters zur Renovierung - Pflicht des Vermieters, die Räume in einen

    Auszug aus BGH, 13.01.1982 - VIII ZR 186/80
    Im Einklang mit der Rechtsprechung des Senates (Urteile vom 20. Oktober 1976, VIII ZR 51/75 = WM 1976, 1277 = NJW 1977, 36 und vom 25. Juni 1980 = BGHZ 77, 301, 305) [BGH 25.06.1980 - VIII ZR 260/79] geht das Berufungsgericht davon aus, daß die vertraglich übernommene Pflicht des Mieters zur Vornahme von Schönheitsreparaturen eine Hauptpflicht ist, so daß dem Vermieter nur unter den Voraussetzungen des § 326 BGB ein Schadensersatzanspruch auf Geldzahlung zustehen kann (vgl. hierzu auch das Senatsurteil vom 8. April 1981 - VIII ZR 142/80 = WM 1981, 797).
  • BGH, 12.03.2014 - XII ZR 108/13

    Formularmäßiger Gewerberaummietvertrag: Inhaltskontrolle für eine

    Ausreichend ist vielmehr, wenn er die Mieträume in einem Erhaltungszustand zurückgibt, die es dem Vermieter ermöglichen, einem neuen Mieter die Räume in einem bezugsgeeigneten und vertragsgemäßen Zustand zu überlassen (vgl. BGHZ 49, 56, 58 = NJW 1968, 491; BGH Urteile vom 14. Juli 1971 - VIII ZR 28/70 - NJW 1971, 1839 und vom 13. Januar 1982 - VIII ZR 186/80 - ZMR 1982, 180, 181).
  • BGH, 19.10.1988 - VIII ZR 22/88

    Schadensersatzansprüche bei Veräußerung eines vermieteten Hauses

    Dies tatsächliche Verhalten des Beklagten zu 1 kann in Verbindung mit seinen vorher und nachher abgegebenen schriftlichen Erklärungen - wie auch schon das Landgericht mit Recht angenommen hat - nur als endgültige Erfüllungsverweigerung gewertet werden (vgl. Senatsurteile BGHZ 49, 56, 59 f [BGH 15.11.1967 - VIII ZR 150/65]; vom 14. Juli 1971 - VIII ZR 28/70 = WM 1971, 1189, 1190 unter II 2 b und c; vom 8. April 1981 - VIII ZR 142/80 = WM 1981, 797, 798 und vom 13. Januar 1982 - VIII ZR 186/80 = WM 1982, 333, 335 unter II 2 c bb).
  • BGH, 01.07.1987 - VIII ARZ 9/86

    Formularmäßige Überwälzung von Schönheitsreparaturen auf den Mieter einer bei

    Ob der Mieter eine Wohnung in gerade noch zumutbarem Zustand übernimmt und deshalb keinen Anspruch auf eine Anfangsrenovierung hat (vgl. Senatsurteile vom 13. Januar 1982 - VIII ZR 186/80 = ZMR 1982, 180 unter II 2 b und vom 15. November 1967 - VIII ZR 150/65 = BGHZ 49, 56, 58 [BGH 15.11.1967 - VIII ZR 150/65]; Oske, Schönheitsreparaturen, 2. Aufl., S. 16), oder ob er eine schon renovierungsbedürftige Wohnung übernimmt und sein Anspruch auf Erstrenovierung vertraglich ausgeschlossen ist, kann zudem für die Wirksamkeit seiner Renovierungsverpflichtung nach einem Fristenplan keinen entscheidenden Unterschied machen.
  • BGH, 16.03.1988 - VIII ZR 184/87

    Umwandlung eines verjährten Hauptleistungsanspruchs in einen ...

    b) Es ist ferner rechtsfehlerfrei davon ausgegangen, daß diese Pflicht eine Hauptleistungspflicht des Beklagten darstellte und dem Kläger daher nur unter den Voraussetzungen des § 326 BGB ein Schadensersatzanspruch auf Geldzahlung erwachsen konnte (vgl. Senatsurteil vom 13. Januar 1982 - VIII ZR 186/80 = WM 1982, 333, 334 unter II 2 c aa).

    c) Stellt damit die vom Beklagten bei Vertragsschlußübernommene Wiederherstellungspflicht eine Hauptleistungspflicht dar, so kommt als vertragliche Haftungsgrundlage für den vom Kläger aus der Nichterfüllung dieser Pflicht abgeleiteten, auf Geld gerichteten Schadensersatzanspruch allein § 326 BGB in Betracht (Senatsurteile vom 13. Januar 1982 - VIII ZR 186/80 = WM 1982, 333, 334 und 20. Oktober 1976 aaO).

    Sie zeigt nicht auf, daß der Kläger das vom Berufungsgericht vermißte Vorbringen gebracht hat, sondern macht lediglich geltend, das Berufungsgericht habe verkannt, daß bereits nach den Grundsätzen vom Anscheinsbeweis von einem Verschulden des Beklagten auszugehen sei und zudem auch bei deliktischen Ansprüchen der von der Rechtsprechung für den vertraglichen Bereich entwickelte Grundsatz Anwendung finden müsse, wonach der Mieter darlegungs- und beweispflichtig dafür sei, daß er den schadhaften Zustand der Mietsache nicht zu vertreten habe (vgl. dazu Senatsurteil vom 13. Januar 1982 - VIII ZR 186/80 = WM 1982, 333, 335 unter III 3b).

  • BGH, 10.07.1991 - XII ZR 105/90

    Rückgabe der Mietsache

    Folglich hat der Mieter diese bei Auszug durchführen zu lassen, ohne daß es darauf ankommt, wann er zuletzt renoviert hat (BGH, Urteil vom 13. Januar 1982 - VIII ZR 186/80 = WM 1982, 333, 334 m.w.N.).
  • BGH, 05.10.1994 - XII ZR 15/93

    Zurückverweisung - Schönheitsreparaturenklage

    die von dem Mieter übernommene Verpflichtung zur Durchführung der Schönheitsreparaturen, die an sich Teil der Erhaltungs- und Instandsetzungspflicht des Vermieters und als solche dessen Hauptpflicht ist, ihren Charakter als Hauptpflicht aber nicht dadurch verliert, daß sie vertraglich auf den Mieter überbürdet wird (BGH, WM 1982, 333 (334) unter 2caa; Wolf/Eckert, Rdnr. 322; Sternel, II Rdnr. 440; Emmerich/-.

    Hingegen bestehen nach dem bisherigen Akteninhalt keine hinreichenden Anhaltspunkte für die Annahme, die Mieträume hätten durch Überschreitung des der Bekl. zustehenden vertragsgemäßen Gebrauchs oder durch Verletzung ihrer Obhutspflichten (also durch Verletzung von Nebenpflichten) über die Folgen des achtzehnjährigen gewerblichen Gebrauchs hinaus Schäden erlitten (vgl. dazu etwa die Beispielsfälle bei Sternel, II Rdnr. 643; auch BGH, WM 1982, 333 (335)).

  • BGH, 16.06.1982 - VIII ZR 89/81

    Formularmäßige Pauschalierung des Schadens

    In einem solchen Falle wäre es eine überflüssige Förmelei, wenn der Gläubiger dem unwilligen Schuldner nochmals eine Frist zur Erfüllung des Vertrages einräumen müßte (vgl. BGH Urteil vom 15. November 1967 aaO;Urteil vom 13. Januar 1982 - VIII ZR 186/80 = WM 1982, 333, 334).
  • BGH, 09.07.1992 - XII ZR 268/90

    Voraussetzungen für Annahme von Verzug und Leistungsverweigerung im

    Rechtsbedenkenfrei ist allerdings der Ausgangspunkt des Oberlandesgerichts, daß die in § 3 des Generalpachtvertrages von der Beklagten übernommene Verpflichtung eine Hauptleistungspflicht darstellt und der Klägerin daher nur unter den Voraussetzungen des § 326 BGB ein Schadensersatzanspruch auf Geldzahlung erwachsen konnte (vgl. etwa BGHZ 85, 267, 273 [BGH 10.11.1982 - VIII ZR 252/81]; Urteil vom 8. April 1981 - VIII ZR 142/80 - WM 1981, 797 und vom 13. Januar 1982 - VIII ZR 186/80 - WM 1982, 333, 334).

    Danach war eine Nachfristsetzung entbehrlich (vgl. auch BGH, Urteile vom 8. April 1981 - VIII ZR 142/80 - WuM 1981, 260 und vom 13. Januar 1982 - VIII ZR 186/80 - WM 1982, 333, 334 f).

  • BGH, 19.09.1983 - VIII ZR 84/82

    Schlafzimmer - § 326 Abs. 1 BGB <Fassung bis 31.12.01>, Entbehrlichkeit der

    Zwar sind an die Annahme einer endgültigen Erfüllungsverweigerung nach ständiger Rechtsprechung des Senats strenge Anforderungen zu stellen (Senatsurteile vom 11. Januar 1961 - VIII ZR 86/60 = LM BGB § 326 (Dc) Nr. 2; vom 10. Dezember 1975 aaO; vom 20. Oktober 1976 - VIII ZR 51/75 = WM 1976, 1277, 1278; vom 5. November 1980 - VIII ZR 232/79 = WM 1981, 95, 96; vom 13. Januar 1982 - VIII ZR 186/80 = WM 1982, 333, 334).
  • OLG Düsseldorf, 18.01.2007 - 10 U 102/06

    Zur Wirksamkeit einer Schönheitsreparaturklausel in Mietvertrag über gewerbliche

    Stehe jedoch fest, daß sich die Mieträume aufgrund natürlichen Verschleißes - bei übermäßig starker Abnutzung ohnehin - in einem zur Weitervermietung ungeeigneten Zustand befinden, so seien Schönheitsreparaturen auszuführen, auch wenn die vertraglichen Ausführungsintervalle bei Mietende noch nicht abgelaufen seien (vgl. BGH, Urt. v. 13.1.1982, WuM 1982, 296; BGH, Urt. v. 10.7.1991, NJW 1991, 2416 = WuM 1991, 550; Langenberg, Schönheitsreparaturen, 2. Aufl., I B 26).
  • OLG Frankfurt, 19.09.1996 - 1 U 42/95
  • OLG München, 12.04.1996 - 21 U 3923/95

    Abtretbarkeit von Herausgabeansprüchen und Ansprüchen auf Nutzungsentschädigung -

  • VerfGH Berlin, 20.02.2003 - VerfGH 100/01
  • OLG München, 17.09.1986 - 21 U 5063/85
  • OLG Hamm, 03.02.1983 - 4 REMiet 7/82

    Ausschluss von Schadensersatzansprüchen des Vermieters wegen unterlassener

  • OLG Celle, 28.09.1982 - 2 UH 1/82
  • LG Berlin, 19.06.1990 - 64 S 35/90
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 03.07.1980 - 18 U 25/80   

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https://dejure.org/1980,9571
OLG Düsseldorf, 03.07.1980 - 18 U 25/80 (https://dejure.org/1980,9571)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 03.07.1980 - 18 U 25/80 (https://dejure.org/1980,9571)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 03. Juli 1980 - 18 U 25/80 (https://dejure.org/1980,9571)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BeurkG § 17; BNotO § 14; BNotO § 19

  • familienrecht-deutschland.de PDF

    BeurkG § 17; BNotO §§ 14, 19
    Haftung des Notars; Verletzung von Sorgfaltspflichten; Inhalt und Grenzen der Pflicht des Notars zur Beratung und Belehrung über wirtschaftliche Gefahren (hier: Nichteintritt der von den Vertragsparteien erstrebten Steuervorteile).

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • DNotZ 1981, 138 (Ls.)
  • DNotZ 1981, 138 [1982, 507]
  • ZMR 1982, 180 (Ls.)
  • VersR 1981, 83
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 29.10.1953 - III ZR 270/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 03.07.1980 - 18 U 25/80
    Der Notar hat insbesondere die Pflicht zur Belehrung über die rechtliche Tragweite des Geschäfts (BGH DNotZ 1954, 329; 1976, 54, 55; Arndt, NJW 1972, 1980; Haug, DNotZ 1972, 388; Daimer/Reithmann, Belehrungspflicht 4. Aufl. [1972] S. 34 Rdn. 60).

    Der Beklagte hat auch nicht die aus § 14 BNotO abgeleitete erweiterte Beratungs- und Belehrungspflicht, die dem Notar insbesondere Warnungs- und Hinweispflichten auferlegt (BGHZ 58, 343, 348; BGH DNotZ 1954, 329, 331; 1976, 54, 55; Daimer/Reithmann, aaO S. 34, 53 f; Haug, aaO; Arndt, aaO S. 1980 mit Zusammenstellung der Entscheidungen des Bundesgerichtshofes), verletzt.

    Dabei ist zu unterscheiden zwischen solchen Gefahren, die in der Anlage des Vertrages selbst stecken, die beispielsweise zu einer Gefährdung des Ziels der Parteien auf gegenseitigen Austausch von Vertragsleistungen führen können (vgl. Arndt, aaO mwN), z.B. wenn eine Vorleistungspflicht der einen Seite ohne entsprechende Absicherung protokolliert wird; ferner gehören dazu außerhalb der zu beurkundenden Erklärung liegende, aber zur Herbeiführung des rechtlich Gewollten nötige, rechtliche Erfordernisse (BGH DNotZ 1954, 329; Daimer/Reithmann, aaO S. 35); und jenen, die (naheliegende) wirtschaftliche Gefahren darstellen, die zwar an den Vertrag anknüpfen, aber Wirkungen außerhalb des Vertrages zeigen, insbesondere steuerliche oder sonstige wirtschaftliche Folgen.

    Die Pflicht des Notars zur Erteilung konkreter Hinweise und zur Beratung bei Offenkundigkeit solcher Gefahren kann nur nach dem Einzelfall beurteilt werden (BGH DNotZ 1954, 329, 330).

    Da von einem nicht völlig ungebildeten Beteiligten erwartet werden kann, daß er etwaige von dem Vertragsentwurf abweichende Vorstellungen deutlich zum Ausdruck bringt oder bei verbliebenen Unklarheiten den Notar befragt (BGH DNotZ 1954, 329, 332), bestand für den Beklagten kein Anlaß, nun nach etwa geheimen Vorstellungen der Parteien zu forschen.

  • BGH, 24.06.1975 - VI ZR 204/73

    Umfang der Belehrungspflicht - Beurkundung eines Bürgschaftsversprechens -

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 03.07.1980 - 18 U 25/80
    Es ist nicht vorgegebene Aufgabe des Notars, Wirtschafts- und Steuerberater der Beurkundungsparteien zu sein (BGH NJW 1967, 254; 1968, 349, 352; 1975, 2016, 2017).

    Der Notar hat insbesondere die Pflicht zur Belehrung über die rechtliche Tragweite des Geschäfts (BGH DNotZ 1954, 329; 1976, 54, 55; Arndt, NJW 1972, 1980; Haug, DNotZ 1972, 388; Daimer/Reithmann, Belehrungspflicht 4. Aufl. [1972] S. 34 Rdn. 60).

    Weiter geht die spezielle Belehrungspflicht aus § 17 BeurkG nicht (BGH DNotZ 1976, 54, 55; Haug, aaO S. 401).

    Der Beklagte hat auch nicht die aus § 14 BNotO abgeleitete erweiterte Beratungs- und Belehrungspflicht, die dem Notar insbesondere Warnungs- und Hinweispflichten auferlegt (BGHZ 58, 343, 348; BGH DNotZ 1954, 329, 331; 1976, 54, 55; Daimer/Reithmann, aaO S. 34, 53 f; Haug, aaO; Arndt, aaO S. 1980 mit Zusammenstellung der Entscheidungen des Bundesgerichtshofes), verletzt.

  • BGH, 20.09.1977 - VI ZR 180/76

    Beurkundung eines Grundstückskaufvertrages - Verletzung von Notaramtspflichten -

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 03.07.1980 - 18 U 25/80
    f) Es ist nicht Aufgabe des Notars, den Beteiligten die Gefahren ihres wirtschaftlichen Handelns abzunehmen, soweit sie nicht in dem Vertrag selbst liegen (BGH DNotZ 1978, 174, 175; Haug, aaO S. 474 mwN in Fn. 318).
  • BGH, 05.05.1972 - V ZR 63/70

    Formbedürftigkeit der Übereignung von Grundstücken

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 03.07.1980 - 18 U 25/80
    Eine Ausdehnung ist nicht statthaft (BGH DNotZ 1972, 756).
  • BGH, 07.11.1957 - III ZR 131/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 03.07.1980 - 18 U 25/80
    Dabei sind folgende Gesichtspunkte zur Abgrenzung herausgebildet worden: a) Der Notar kann bei seiner Belehrungs- und Betreuungstätigkeit davon ausgehen, daß die von den Beteiligten abgegebenen Erklärungen tatsächlicher Art richtig sind; er darf sie seiner rechtlichen Beurteilung ohne eigene Nachprüfung als zutreffend zugrunde legen (BGH DNotZ 1958, 99).
  • BGH, 20.04.1971 - VI ZR 225/69

    Belehrungspflicht - Notar - Umsatzsteuer - Einschlägig beratene Personen -

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 03.07.1980 - 18 U 25/80
    c) Die Pflicht des Notars zur Beratung und Betreuung findet ihre Grenzen an dem Punkt, an dem über den Beurkundungsauftrag hinaus eine dem Vormund, Wirtschaftsberater, Anwalt oder Steuerberater zukommende Beratung und Beeinflussung beginnt (BGH VersR 1971, 740; DNotZ 1976, 55; Haug, aaO S. 452, 465).
  • OLG Bremen, 10.02.1966 - 2 U 43/65

    Kündigung des HV aus in der Person des U liegenden Gründen, AA, begründeter

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 03.07.1980 - 18 U 25/80
    Es ist nicht vorgegebene Aufgabe des Notars, Wirtschafts- und Steuerberater der Beurkundungsparteien zu sein (BGH NJW 1967, 254; 1968, 349, 352; 1975, 2016, 2017).
  • BGH, 20.09.1967 - Ib ZR 105/65

    Klage auf Unterlassen der Verwendung eines Firmennamens oder auf Änderung eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 03.07.1980 - 18 U 25/80
    Es ist nicht vorgegebene Aufgabe des Notars, Wirtschafts- und Steuerberater der Beurkundungsparteien zu sein (BGH NJW 1967, 254; 1968, 349, 352; 1975, 2016, 2017).
  • BGH, 11.07.1957 - III ZR 28/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 03.07.1980 - 18 U 25/80
    Weitgehend ist in diesem Sinne nur die Entscheidung des Bundesgerichtshofes DNotZ 1958, 23, die in der Folgezeit keine Entsprechung, wohl aber erhebliche Kritik gefunden hat (vgl. Haug, aaO S. 466 f; Seybold, DNotZ 1958, 27).
  • BGH, 02.05.1972 - VI ZR 193/70

    Notarspflichten bei Adoption

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 03.07.1980 - 18 U 25/80
    Der Beklagte hat auch nicht die aus § 14 BNotO abgeleitete erweiterte Beratungs- und Belehrungspflicht, die dem Notar insbesondere Warnungs- und Hinweispflichten auferlegt (BGHZ 58, 343, 348; BGH DNotZ 1954, 329, 331; 1976, 54, 55; Daimer/Reithmann, aaO S. 34, 53 f; Haug, aaO; Arndt, aaO S. 1980 mit Zusammenstellung der Entscheidungen des Bundesgerichtshofes), verletzt.
  • LG Mönchengladbach, 07.01.1993 - 1 O 452/92

    Keine Belehrungspflicht des Notars über Gefahren einer Altlastengarantieerklärung

    Auch aus der sog. "erweiterten Belehrungspflicht aus allgemeiner Betreuungsverpflichtung", die von Rspr. und Lit. auf den Grundsätzen von Treu und Glauben, dem Grundsatz des Vertrauensschutzes bzw. § 14 BNotO entwickelt worden ist, ergibt sich nicht, daß dem Notar in praxisfremder und konturenloser Überspannung dieser Rechtsentwicklung allgemein Aufgaben ähnlich einem Wirtschafts- oder Steuerberater zu unterstellen sind (BGH NJW 1975, 2017 ; DNotZ 1972, 756; 1973, 505; 1976, 55; OLG Düsseldorf DNotZ 1981, 138 ).

    Dem Notar sind insoweit bereits durch seine Neutralitätspflicht ( § 14 Abs. 1 S. 2 BNotO ) Schranken auferlegt (OLG Düsseldorf DNotZ 1981, 138 ).

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