Rechtsprechung
   VG Oldenburg, 17.07.2012 - 1 B 3594/12   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,19649
VG Oldenburg, 17.07.2012 - 1 B 3594/12 (https://dejure.org/2012,19649)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 17.07.2012 - 1 B 3594/12 (https://dejure.org/2012,19649)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 17. Juli 2012 - 1 B 3594/12 (https://dejure.org/2012,19649)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2012,19649) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 46 EnWG; Art. 28 Abs. 2 S. 1 GG; § 19 GWB; § 20 GWB; § 110 KomVerfG ND; § 148 KomVerfG ND; § 173 Abs. 1 S. 3 KomVerfG ND; § 174 Abs. 4 S. 1 KomVerfG ND
    Bevorzugung eines kommunalen Unternehmens bei der Auswahlentscheidung über die Konzession eines Netzbetriebes aufgrund der kommunalen Selbstverwaltungsgarantie

  • ponte-press.de PDF (Volltext/Auszüge)

    Bei der Konzessionsvergabe kann der kommunale Einfluss auf den Netzbetrieb stark gewichtet werden

  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • niedersachsen.de (Pressemitteilung)

    Landkreis Leer darf Neuvergabe kommunaler Strom- und Gaskonzessionsverträge nicht beanstanden

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Bevorzugung eines kommunalen Unternehmens bei der Auswahlentscheidung über die Konzession eines Netzbetriebes aufgrund der kommunalen Selbstverwaltungsgarantie

Besprechungen u.ä. (2)

  • nomos.de PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Zum verfassungsrechtlich geschützten Gestaltungs- Beurteilungs- und Entscheidungsspielraum einer Gemeinde beim Neuabschluss von Strom- und Gas-Konzessionsverträgen § 46 Absatz 3 EnWG

  • derenergieblog.de (Kurzaufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Energiekartellbehörde Baden-Württemberg veröffentlicht Musterkriterienkatalog zur Konzessionsvergabe

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZNER 2012, 541
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 24.09.2002 - KZR 4/01

    Wettbewerbswidrige Vergabe gemeindlicher Räume an eigenes Unternehmen

    Auszug aus VG Oldenburg, 17.07.2012 - 1 B 3594/12
    Danach liegt beispielsweise eine sachlich nicht gerechtfertigte und damit diskriminierende Bevorzugung eines kommunalen Unternehmens gerade dann nicht vor, wenn eine Kommune ihr kommunales Unternehmen auch aus Gründen der Gewährleistung der Daseinsversorgung auswählt (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 29. September 2009 - KZR 4/01 zitiert nach juris; Templin zum Gemeinsamen Leitfaden von Bundeskartellamt und Bundesnetzagentur, ZNER 2011, Heft 2 S. 123 f.).
  • BVerwG, 18.05.1995 - 7 C 58.94

    Kommunalvermögen - Anspruch auf Kapitalbeteiligungen - Regionale

    Auszug aus VG Oldenburg, 17.07.2012 - 1 B 3594/12
    Dies gilt unabhängig davon, in welcher Handlungsform die örtliche Strom- und Gasversorgung durchgeführt wird; die Entscheidung hierüber unterfällt jedenfalls der gemeindlichen Selbstverwaltung, was genügt, um die örtliche Stromversorgung zu den Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft zu rechnen (BVerwG, Urteil vom 18. Mai 1995 - 7 C 58.94 -, BVerwGE 98, 273, 275).
  • EuGH, 11.05.2006 - C-340/04

    EINE GEMEINDE KANN EINEN ÖFFENTLICHEN AUFTRAG DIREKT AN EIN UNTERNEHMEN VERGEBEN,

    Auszug aus VG Oldenburg, 17.07.2012 - 1 B 3594/12
    Als derartige Tätigkeiten für die Kommune werden auch solche verstanden, welche auf der Grundlage einer Vergabe, einer Konzession oder einer anderen rechtlichen Beziehung mit der Kommune erbracht werden (EuGH, Urteil vom 11. Mai 2006, RS C-340/04-Carbotermo).
  • BVerfG, 16.05.1989 - 1 BvR 705/88

    Voraussetzungen für Anerkennung eines Grundrechtsschutzes für juristische

    Auszug aus VG Oldenburg, 17.07.2012 - 1 B 3594/12
    Auch das Bundesverfassungsgericht betont, dass die Durchführung der Wasser- und Energieversorgung zu den typischen, die Daseinsvorsorge betreffenden Aufgaben der kommunalen Gebietskörperschaften gehört (vgl. u.a. BVerfG, Beschluss vom 16. Mai 1989 - NJW 1990, S. 1783).
  • BGH, 17.12.2013 - KZR 66/12

    Zur Vergabe von Stromnetzkonzessionen durch die Gemeinden

    Die Bereitschaft eines Bewerbers, die das Wegerecht anbietende Gemeinde wirtschaftlich oder gesellschaftsrechtlich am Netzbetrieb zu beteiligen, ist aber, wie oben zu Rn. 53 ausgeführt, jedenfalls für sich genommen kein sachliches Kriterium für dessen Bevorzugung (Höch, RdE 2013, 60, 64 f.; Sauer, EWeRK 2013, 28, 40; vgl. Büdenbender, aaO S. 80; aA VG Oldenburg, ZNER 2012, 541, 545; Theobald, DÖV 2009, 356, 358; Hellermann, EnWZ 2013, 147, 152 f.; EKartB BW, Musterkriterienkatalog, S. 5).
  • BGH, 17.12.2013 - KZR 65/12

    Zur Vergabe von Stromnetzkonzessionen durch die Gemeinden

    Sie können sich in diesem Zusammenhang weder auf ein "Konzernprivileg" noch auf die Grundsätze des im Vergaberecht anerkannten "Inhouse-Geschäfts" berufen (vgl. VGH Mannheim, NZBau 2013, 724, 726; Büdenbender, aaO S. 46, 54 f.; Kermel/Schwensfeier, Praxishandbuch der Konzessionsverträge und der Konzessionsabgaben, Kap. 5 Rn. 184 ff.; Albrecht in Schneider/Theobald, aaO § 9 Rn. 89 f.; Pippke/Gaßner, RdE 2006, 33, 36; Sauer, EWeRK 2013, 28, 37 f. mit Fn. 21; ders., EWeRK 2013, 100, 108 ff.; BKartA, Beschluss vom 30. November 2012 Rn. 66 ff. - Kreisstadt Mettmann; Monopolkommission, 65. Sondergutachten Rn. 466 f.; aA VG Oldenburg, ZNER 2012, 541, 544 f.; Brucker in Kermel/Brucker/Baumann, aaO S. 86 f.; Hellermann, EnWZ 2013, 147, 152 f., 154; Theobald/Templin, Strom- und Gasverteilnetze im Wettbewerb, S. 13 f.; Byok/Graef/Faasch, NZBau 2012, 556, 559).

    Das gilt auch, soweit sie bei einer Übertragung von Wegenutzungsrechten auf Eigenbetriebe zu beachten ist (aA wohl VG Oldenburg, ZNER 2012, 541, 545).

  • OLG Düsseldorf, 09.01.2013 - Verg 26/12

    Zulässigkeit der Ausschreibung einer strategischen Partnerschaft für eine

    Jedoch ist eine Inhouse-Vergabe bei Wegenutzungsverträgen durch § 46 Abs. 4 EnWG ausgeschlossen, wonach die Absätze 2 und 3 dieser Vorschrift (die Ausschreibungspflicht betreffend) "für Eigenbetriebe der Gemeinden" entsprechend anzuwenden sind (ebenso: Schwensfeier, in: Kermel (Hrsg.), Praxishandbuch der Konzessionsverträge und der Konzessionsabgaben, S. 223 ff., 233 ff.; OLG Schleswig, Urt. v. 22.11.2012 - 16 U (Kart) 21/12, UA 20; a.A. VG Oldenburg, Beschl. v. 17.7.2012 - 1 B 3594/12, BeckRS 2012, 53875 = IR 2012, 233; Haupt/Slawinski, IR 2012, 122; Byok/Graef/Faasch, NZBau 2012, 556, 559).

    Es besteht nur im Rahmen der allgemeinen Gesetze, zu denen auch die Bestimmungen des EnWG zählen (vgl. BGH, Beschl. v. 11.7.2006 - KVR 28/05, Rn. 20; Beschl. v. 28.6.2005 - KVR 27/04, BA 10 f.; a.A. VG Oldenburg, Beschl. v. 17.7.2012 - 1 B 3594/12, BeckRS 2012, 53875 = IR 2012, 233).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.08.2013 - 1 S 1047/13

    Anforderungen an Begründung eines Bürgerbegehrens; Pflichten der Gemeinden bei

    Es trifft zu, dass § 46 Abs. 2 bis 4 EnWG eine förmliche Ausschreibung der Konzessionsvergabe nicht ausdrücklich vorschreibt, sondern dass § 46 Abs. 3 Satz 1 EnWG nach seinem Wortlaut nur einzelne Verfahrensschritte, insbesondere die Pflicht zur Bekanntmachung des Vertragsendes und den Hinweis auf die dort genannten Daten regelt (vgl. VG Oldenburg, Beschl. v. 17.07.2012 - 1 B 3594/12 - juris Rn. 86; Salje, EnWG, 2006, § 46 Rn. 134 ff.; Hellermann, Zulässige Kriterien im Rahmen der gemeindlichen Entscheidung über die Vergabe von Strom- und Gaskonzessionsverträgen - Möglichkeiten der Wahrung kommunaler Interessen und Spielräume in dem Verfahren der Konzessionsvergabe, Rechtsgutachten im Auftrag des Verbands kommunaler Unternehmen e.V., Januar 2013 [im Folgenden: Hellermann, Gutachten], S. 20 ff.; ders., in: Britz/Hellermann/Hermes, EnWG, 2. Aufl., § 46 Rn. 67; Greb, KommP spezial 2011, 93 ; Schau, NdsVBl. 2013, 89 ).

    (2) Diese rechtlichen Anforderungen ergeben sich jedenfalls auch aus dem Unionsrecht, nach dem ein transparentes und nichtdiskriminierendes Auswahlverfahren durchzuführen ist (vgl. VG Aachen, Beschl. v. 13.09.2011 - 11 L 286/11 - juris Rn. 21 ff.; LG Hannover, Urt. v. 28.02.2013 - 21 O 10/11 -juris; Meyer-Hetling/Probst, Publicus 7/2013, 4; Höch, RdE 2013, 60 ; Greb, KommP spezial 2011, 93; Graf KommP BY 2011, 257; Schau, NdsVBl. 2013, 89 ; so wohl auch VG Oldenburg, Beschl. v. 17.07.2012, a.a.O., Rn. 88).

  • OVG Niedersachsen, 04.03.2014 - 10 LC 85/12

    Rechtmäßigkeit eines Ratsbeschlusses über die Erneuerung einer Fahrbahndecke

    Verletzung eines Gesetzes ist begrifflich mit einem Rechtsverstoß gleichzusetzen, so dass eine Beanstandung nicht nur dann zulässig ist, wenn die beanstandete Maßnahme der Gemeinde gegen gesetzliche Bestimmungen verstößt, sondern auch dann, wenn Beschlüsse der Kommune mit verfassungsrechtlichen Grundsätzen, wie etwa dem Verhältnismäßigkeitsprinzip, dem Gleichheitssatz oder dem Bestimmtheitsgrundsatz nicht vereinbar sind (vgl. VG Oldenburg, Beschluss vom 17.07.2012 - 1 B 3594/12 -, juris).
  • VG Stuttgart, 29.04.2013 - 7 K 929/13

    Einstweilige Anordnung zur Sicherung eines Bürgerbegehrens; Energieversorgung

    Dass die Vergabe der Konzession an einen Eigenbetrieb oder im Wege der "Inhousevergabe" an ein rechtlich verselbstständigtes, jedoch gemeindeeigenes Unternehmen keines wettbewerblichen Verfahrens bedürfe, ergebe sich auch aus dem Beschluss des VG Oldenburg vom 17.7.2012 - 1 B 3594/12 - sowie dem Aufsatz von Hertwig/Haupt, "Zulässigkeit und Grenzen ausschreibungsfreier Netzvergabe - Beteiligung kommunaler Einheiten an Ausschreibungen" (Kommunalwirtschaft 2012, 12 ff.).

    Soweit im Beschluss des VG Oldenburg vom 17.7.2012 - 1 B 3594/12 - eine andere Auffassung vertreten wird, vermag die Kammer dem - ebenso wie die überwiegende Rechtsprechung (vgl. Hampel, a.a.O., S. 48, m.w.N.) - nicht zu folgen.

  • VG Stuttgart, 29.04.2013 - 7 K 1016/13

    Einstweilige Anordnung zur Sicherung des Bürgerbegehrens "Energie- und

    Soweit im Beschluss des VG Oldenburg vom 17.7.2012 - 1 B 3594/12 - eine andere Auffassung vertreten wird, vermag die Kammer dem - ebenso wie die überwiegende Rechtsprechung (vgl. Hampel, a.a.O., S. 48, m.w.N.) - nicht zu folgen.
  • LG Leipzig, 12.11.2013 - 5 O 2530/13

    Stromkonzessionsvergabe: Kommune muss Transparenzgebot beachten!

    Diese Geltung des Transparenzgebotes und Diskriminierungsverbotes ist in der Rechtsprechung mittlerweile anerkannt und hat sich zur herrschenden Meinung entwickelt (Geßner/Jansen: Kommunen und Stromkonzessionsverträge: Drum prüfe, wer sich ewig bindet? LKV 2011, 450; LG Leipzig, a.a.O., Tz 27; hiervon geht auch der gemeinsame Leitfaden von Bundeskartellamt und Bundesnetzagentur zur Vergabe von Strom- und Gaskonzessionen und zum Wechsel des Konzessionsnehmers vom 15.12.2010 aus; ferner VG Oldenburg, Beschluss vom 17.07.2012, Aktenzeichen 1 B 3594/12 Tz. 88; Landgericht Kiel, Urteile vom 03.02.2012, Aktenzeichen 14 U 12/13 (Kart) und 14 U 82/10 (Kart; Thomale/Kießling a.a.O., Seite 169 f.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht