Rechtsprechung
BGH, 18.10.2012 - I ZA 2/12 |
Volltextveröffentlichungen (11)
- rechtsprechung-im-internet.de
§ 8 Abs 1 UrhG, § 13 S 1 UrhG
Miturheberschaft: Anerkennung der Miturheberschaft auf Grund der Beisteuerung von einzelnen Namen zu einem Liedtext - Wolters Kluwer
Urheberrechtliche Schutzfähigkeit von Werkteilen oder Werkbeiträgen
- rewis.io
Miturheberschaft: Anerkennung der Miturheberschaft auf Grund der Beisteuerung von einzelnen Namen zu einem Liedtext
- ra.de
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
UrhG § 8 Abs. 1; UrhG § 13 S. 1
Urheberrechtlicher Schutz für kleine Teile eines Sprachwerkes - datenbank.nwb.de
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (3)
- online-und-recht.de (Kurzinformation)
Anerkennung der Miturheberschaft auf Grund der Beisteuerung von einzelnen Namen zu einem Liedtext
- Wolters Kluwer (Kurzinformation)
Nicht hinreichend individualisierbare Lied- oder Textbestandteile genießen keinen urheberrechtlichen Schutz
- rechtsportlich.net (Kurzinformation)
Miturheberschaft an Liedtexten
Verfahrensgang
- LG Hamburg, 05.02.2010 - 308 O 221/09
- OLG Hamburg, 22.02.2012 - 5 U 21/10
- BGH, 18.10.2012 - I ZA 2/12
Papierfundstellen
- K&R 2013, 338
- ZUM-RD 2013, 241
Wird zitiert von ... (4)
- BGH, 01.04.2021 - I ZR 9/18
Vergütung des Chefkameramanns des Filmwerks "Das Boot"
Sie gilt ferner auch zwischen Miturhebern (BGH, Urteil vom 3. März 1959 - I ZR 17/58, GRUR 1959, 335, 336 - Wenn wir alle Engel wären; BGHZ 123, 208, 212 f. - Buchhaltungsprogramm; BGH…, Urteil vom 26. Februar 2009 - I ZR 142/06, GRUR 2009, 1046 Rn. 25 = WRP 2009, 1404 - Kranhäuser; Beschluss vom 18. Oktober 2012 - I ZA 2/12, ZUM-RD 2013, 241 Rn. 6; OLG München, ZUM 1990, 186, 188). - OLG Stuttgart, 28.10.2020 - 4 U 656/19
Geringfügige Veränderung des Liedes "Zum Geburtstag viel Glück" - Geburtstagslied
Die Regel, dass sehr kleine Teile eines Sprachwerkes wie einzelne Wörter oder knappe Wortfolgen für sich genommen nicht hinreichend individuell und damit nicht schutzfähig sein werden (…BGH GRUR 2011, 134 Rn. 54 - Perlentaucher ), gilt auch für Liedtextteile (BGH, Beschl. v. 18.10.2012, I ZA 2/12, ZUM-RD 2013, 241 Rn. 8;… OLG Hamburg ZUM-RD 2010, 467 juris Rn. 5).Insbesondere bei nur aus einzelnen Wörtern oder knappen Wortfolgen und bei alltäglichen Texten bzw. Textteilen kann die Schutzfähigkeit von einer Urheberrechtskammer oder einem Urheberrechtssenat - wie dem erkennenden Senat - aus eigener Sachkunde beurteilt werden (siehe BGH ZUM-RD 2013, 241 Rn. 9; OLG München ZUM 2004, 845, 847; OLG Hamburg ZUM-RD 2016, 576, 603 f.; OLG Frankfurt ZUM 1995, 795).
- LG Köln, 18.12.2014 - 14 O 193/14
Leistungsbeschreibungen genießen keinen Urheberrechtsschutz!
Unter dieser Voraussetzung kann auch kleinen Teilen eines Sprachwerkes urheberrechtlicher Schutz zukommen (BGH, Urteil vom 1. Dezember 2010 - I ZR 12/08 - Perlentaucher; BGH, Beschluss vom 18. Oktober 2012 - I ZA 2/12; vgl. zu Art. 2 Buchst. a der Richtlinie 2001/29 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Mai 2001 zur Harmonisierung bestimmter Aspekte des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte in der Informationsgesellschaft, ferner EuGH, Urteil vom 16. Juli 2009 - C-5/08, Slg. 2009, I-6569 = GRUR 2009, 1041 - Infopaq). - OLG Stuttgart, 16.09.2020 - 4 U 656/19
"Geburtstagslied"
Die Regel, dass sehr kleine Teile eines Sprachwerkes wie einzelne Wörter oder knappe Wortfolgen für sich genommen nicht hinreichend individuell und damit nicht schutzfähig sein werden (…BGH GRUR 2011, 134 Rn. 54 - Perlentaucher ), gilt auch für Liedtextteile (BGH, Beschl. v. 18.10.2012, I ZA 2/12, ZUM-RD 2013, 241 Rn. 8;… OLG Hamburg ZUM-RD 2010, 467 juris Rn. 5).Insbesondere bei nur aus einzelnen Wörtern oder knappen Wortfolgen und bei alltäglichen Texten bzw. Textteilen kann die Schutzfähigkeit von einer Urheberrechtskammer oder einem Urheberrechtssenat - wie dem erkennenden Senat - aus eigener Sachkunde beurteilt werden (siehe BGH ZUM-RD 2013, 241 Rn. 9; OLG München ZUM 2004, 845, 847; OLG Hamburg ZUM-RD 2016, 576, 603 f.; OLG Frankfurt ZUM 1995, 795 ).