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   OLG Frankfurt, 25.06.2015 - 20 W 54/15   

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https://dejure.org/2015,37119
OLG Frankfurt, 25.06.2015 - 20 W 54/15 (https://dejure.org/2015,37119)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 25.06.2015 - 20 W 54/15 (https://dejure.org/2015,37119)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 25. Juni 2015 - 20 W 54/15 (https://dejure.org/2015,37119)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    §§ 19, 22 29 GBO, §§ 10 Abs. 3, 7 Abs. 3, 5 Abs. 4 WEG
    Grundbuch: Keine Berichtigung von nicht zugeordnetem Sondernutzungsrecht

  • Deutsches Notarinstitut

    WEG §§ 10 Abs. 3, 7 Abs. 3, 5 Abs. 4; GBO §§ 19, 22, 29
    Keine nachträgliche Eintragung eines nicht zugeordneten Sondernutzungsrechts nach Verkauf der letzten Einheit durch den Bauträger

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Grundbuch: Keine Berichtigung von nicht zugeordnetem Sondernutzungsrecht

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Berichtigung von nicht zugeordnetem Sondernutzungsrecht?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Fehlende Eintragungsfähigkeit eines nicht zugeordneten Sondernutzungsrechts

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Fehlende Eintragungsfähigkeit eines nicht zugeordneten Sondernutzungsrechts

Papierfundstellen

  • ZWE 2016, 171
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (15)

  • OLG München, 11.05.2012 - 34 Wx 137/12

    Wohnungseigentum: Nachträgliche Eintragung eines "schuldrechtlichen"

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.06.2015 - 20 W 54/15
    bei juris; OLG München Beschlüsse vom 11. Mai 2012 - 34 Wx 137/12 = NJW-RR 2013, 384, vom 18. April 2013 - 34 Wx 363/12 = Rpfleger 2013, 514, vom 27. Mai 2014 - 34 Wx 149/14 = MittBayNot 2014, 530 und vom 11. Juni 2014 - 34 Wx 172/14 = ZfIR 2014, 485(Ls) jeweils auch dok.

    Es kann jedoch in der urkundlichen Form des § 29 Abs. 1 GBO nicht nachgewiesen werden, dass es auch zum Zeitpunkt der jetzigen Antragstellung noch dieser Wohnungseigentumseinheit zugeordnet ist; im Hinblick auf den seitdem vergangenen langen Zeitraum von 14 Jahren kann es auch nicht als "gänzlich unwahrscheinlich" angesehen werden (vgl. hierzu Schmidt, ZWE 2012, 367 in einer ablehnenden Anmerkung zu OLG München NJW-RR 2013, 135 [OLG München 11.05.2012 - 34 Wx 137/12] ), dass es zu einer derartigen formfrei möglichen Übertragung auf einen anderen Wohnungseigentümer gekommen ist.

  • BGH, 20.09.2000 - V ZB 58/99

    Vereinbarung eines Sondernutzungsrechts im Wohnungseigentum

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.06.2015 - 20 W 54/15
    Aus der Entscheidung des BGH vom 20. September 2000 (BGHZ 145, 158/169) sei zu schließen, dass ein bloß schuldrechtliches, nicht im Grundbuch eingetragenes Sondernutzungsrecht neben oder anstelle des verdinglichten Sondernutzungsrechtes nicht bestehen könne.
  • BayObLG, 30.11.2000 - 2Z BR 120/00

    Erfordernis der deckungsgleichen Willenserklärungen von Veräußerer und Erwerber

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.06.2015 - 20 W 54/15
    Demgegenüber kann es nicht Inhalt einer Zwischenverfügung sein, auf den Abschluss eines Rechtsgeschäfts oder die Erteilung einer Bewilligung erst hinzuwirken, welche ihrerseits dann die Grundlage der einzutragenden Rechtsänderung bilden soll (vgl. BGH FGPrax 2014, 192 [BGH 26.06.2014 - V ZB 1/12] ; BayObLG FGPrax 2001, 13 [BayObLG 30.11.2000 - 2 Z BR 120/00] und …
  • OLG Frankfurt, 18.08.1997 - 20 W 71/96

    Zuordnung von Kfz-Abstellplätzen bei Vollmacht aufgrund Teilungserklärung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.06.2015 - 20 W 54/15
    Dann ist die Zuweisungsbefugnis allerdings unabhängig von der Stellung als teilender Eigentümer; sie kann in diesem Fall vom teilenden Eigentümer auch noch nach seinem Ausscheiden aus der Gemeinschaft vorgenommen werden (ebenfalls h. M., vgl. dazu etwa OLG Stuttgart ZMR 2012, 715, zitiert nach juris; Kral in BeckOK GBO, a.a.O., Sonderbereich WEG Rn. 58; Bärmann/Seuß/Schneider, a.a.O., Rn. 328; Schneider ZWE 2012, 171, 172; RPfleger 1998, 53, 62; Klühs ZNotP 2010, 177, 178; Häublein MittBayNot 2012, 382, 383; Niedenführ/Kümmel/Vandenhouten, a.a.O., § 13 Rn. 40; Scheffler in Elzer/Fritsch/Meier, a.a.O., § 1 Rn. 113; insoweit noch offen: Schöner/Stöber, a.a.O., Rz. 2913a unter Hinweis auf LG München II MittBayNot 2004, 366; vgl. dazu auch Senat RPfleger 1998, 20, zitiert nach juris).
  • LG München II, 11.03.2004 - 6 T 4956/03

    Zuweisungsbefugnis des Bauträgers auch nach Veräußerung sämtlicher Einheiten

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.06.2015 - 20 W 54/15
    Dann ist die Zuweisungsbefugnis allerdings unabhängig von der Stellung als teilender Eigentümer; sie kann in diesem Fall vom teilenden Eigentümer auch noch nach seinem Ausscheiden aus der Gemeinschaft vorgenommen werden (ebenfalls h. M., vgl. dazu etwa OLG Stuttgart ZMR 2012, 715, zitiert nach juris; Kral in BeckOK GBO, a.a.O., Sonderbereich WEG Rn. 58; Bärmann/Seuß/Schneider, a.a.O., Rn. 328; Schneider ZWE 2012, 171, 172; RPfleger 1998, 53, 62; Klühs ZNotP 2010, 177, 178; Häublein MittBayNot 2012, 382, 383; Niedenführ/Kümmel/Vandenhouten, a.a.O., § 13 Rn. 40; Scheffler in Elzer/Fritsch/Meier, a.a.O., § 1 Rn. 113; insoweit noch offen: Schöner/Stöber, a.a.O., Rz. 2913a unter Hinweis auf LG München II MittBayNot 2004, 366; vgl. dazu auch Senat RPfleger 1998, 20, zitiert nach juris).
  • OLG Frankfurt, 16.01.1990 - 20 W 501/89

    Zerlegung von Flurgrundstücken; Umwandlung eines Flurstücks in gewöhnliches

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.06.2015 - 20 W 54/15
    2 Z 77/90">NJW-RR 1991, 465; OLG Hamm MittRhNotK 1996, 225; OLG Schleswig FGPrax 2010, 282; OLG Düsseldorf RhNotZ 2009, 238; OLG Frankfurt NJW-RR 1990, 1042 und Beschluss vom 14. Oktober 2005 - 20 W 405/04 - dok.
  • OLG Schleswig, 09.07.2010 - 2 W 94/10

    Entscheidung des Beschwerdegerichts über eine Zwischenverfügung des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.06.2015 - 20 W 54/15
    2 Z 77/90">NJW-RR 1991, 465; OLG Hamm MittRhNotK 1996, 225; OLG Schleswig FGPrax 2010, 282; OLG Düsseldorf RhNotZ 2009, 238; OLG Frankfurt NJW-RR 1990, 1042 und Beschluss vom 14. Oktober 2005 - 20 W 405/04 - dok.
  • BGH, 02.12.2011 - V ZR 74/11

    Wohnungseigentum: Ermächtigung des teilenden Eigentümers in der Teilungserklärung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.06.2015 - 20 W 54/15
    Nach ganz überwiegender Auffassung, der sich auch der Senat bereits angeschlossen hat, kann der aus der Wohnungseigentümergemeinschaft ausscheidende teilende Eigentümer die Restnutzungsbefugnis als Grundlage des Zuweisungsrechts also nicht "mitnehmen" (h. M. vgl. etwa BGH NJW 2012, 676, [BGH 02.12.2011 - V ZR 74/11] und NJW-RR 2012, 711 [BGH 20.01.2012 - V ZR 125/11] ; Senat Beschluss vom 6. Mai 2014 - 20 W 86/14 - unveröffentlicht ; Kral in BeckOK GBO, Stand: 01.04.2015; Sonderbereich WEG Rn. 57; Bärmann/Seuß/ Schneider, Praxis des Wohnungseigentums, 6. Aufl., C Rz. 322; Schneider ZWE 2012, 171 und RPfleger 1998, 53, 61; Häublein MittBayNot 2012, 382/383; Klühs ZNotP 2010, 177, 178; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 15. Aufl., Rn. 2913; Niedenführ/ Kümmel/Vandenhouten, WEG, 10. Aufl., § 13 Rn. 39; Bärmann/Klein, WEG, 12. Aufl., § 13 Rn. 88; Scheffler in Elzer/Fritsch/Meier, Wohnungseigentumsrecht, 2. Aufl., § 1 Rn. 110).
  • BGH, 20.01.2012 - V ZR 125/11

    Wohnungseigentümergemeinschaft: Vorbehalt der nachträglichen Begründung von

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.06.2015 - 20 W 54/15
    Nach ganz überwiegender Auffassung, der sich auch der Senat bereits angeschlossen hat, kann der aus der Wohnungseigentümergemeinschaft ausscheidende teilende Eigentümer die Restnutzungsbefugnis als Grundlage des Zuweisungsrechts also nicht "mitnehmen" (h. M. vgl. etwa BGH NJW 2012, 676, [BGH 02.12.2011 - V ZR 74/11] und NJW-RR 2012, 711 [BGH 20.01.2012 - V ZR 125/11] ; Senat Beschluss vom 6. Mai 2014 - 20 W 86/14 - unveröffentlicht ; Kral in BeckOK GBO, Stand: 01.04.2015; Sonderbereich WEG Rn. 57; Bärmann/Seuß/ Schneider, Praxis des Wohnungseigentums, 6. Aufl., C Rz. 322; Schneider ZWE 2012, 171 und RPfleger 1998, 53, 61; Häublein MittBayNot 2012, 382/383; Klühs ZNotP 2010, 177, 178; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 15. Aufl., Rn. 2913; Niedenführ/ Kümmel/Vandenhouten, WEG, 10. Aufl., § 13 Rn. 39; Bärmann/Klein, WEG, 12. Aufl., § 13 Rn. 88; Scheffler in Elzer/Fritsch/Meier, Wohnungseigentumsrecht, 2. Aufl., § 1 Rn. 110).
  • OLG Stuttgart, 11.05.2012 - 8 W 164/11

    Wohnungseigentums- und Grundbuchverfahrensrecht: Prüfungspflicht des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.06.2015 - 20 W 54/15
    Dann ist die Zuweisungsbefugnis allerdings unabhängig von der Stellung als teilender Eigentümer; sie kann in diesem Fall vom teilenden Eigentümer auch noch nach seinem Ausscheiden aus der Gemeinschaft vorgenommen werden (ebenfalls h. M., vgl. dazu etwa OLG Stuttgart ZMR 2012, 715, zitiert nach juris; Kral in BeckOK GBO, a.a.O., Sonderbereich WEG Rn. 58; Bärmann/Seuß/Schneider, a.a.O., Rn. 328; Schneider ZWE 2012, 171, 172; RPfleger 1998, 53, 62; Klühs ZNotP 2010, 177, 178; Häublein MittBayNot 2012, 382, 383; Niedenführ/Kümmel/Vandenhouten, a.a.O., § 13 Rn. 40; Scheffler in Elzer/Fritsch/Meier, a.a.O., § 1 Rn. 113; insoweit noch offen: Schöner/Stöber, a.a.O., Rz. 2913a unter Hinweis auf LG München II MittBayNot 2004, 366; vgl. dazu auch Senat RPfleger 1998, 20, zitiert nach juris).
  • OLG München, 18.04.2013 - 34 Wx 363/12

    Grundbuchverfahren: Mitwirkung aller Wohnungseigentümer bei nachträglicher

  • OLG Zweibrücken, 01.07.2013 - 3 W 22/13

    Grundbucheintragung des Sondernutzungsrechts an einem Stellplatz in der

  • OLG München, 27.05.2014 - 34 Wx 149/14

    Wohnungsgrundbuchsache: Mitwirkung aller Wohnungseigentümer bei nachträglicher

  • OLG München, 11.06.2014 - 34 Wx 172/14

    Grundbuchverfahren: Erfordernis der Zustimmung sämtlicher Wohnungseigentümer bei

  • BGH, 26.06.2014 - V ZB 1/12

    Grundbuchsache: Hofzugehörigkeit eines aus mehreren Flurstücken bestehenden

  • OLG Schleswig, 26.09.2016 - 2 Wx 56/16

    Liegenschaftsrecht - Zur Zuweisung von Sondernutzungsrechten durch den teilenden

    2 Z 119/84">BayObLGZ 1985, 378; OLG Frankfurt, ZWE 2016, S. 171 f.; OLG Hamm, DNotZ 2000, S. 210 ff.; Schultzky in: Jennißen, a. a. O., § 13 Rn. 82; a. A.: LG Stuttgart, BWNotZ 1990, S. 43, mit ablehnender Anmerkung Seidl, S. 43 f.).

    Es stellt sich auch nicht die Frage, bis zu welchem Zeitpunkt der teilende Eigentümer noch anstelle der anderen Wohnungseigentümer handeln kann (vgl. zu einem derartigen Fall OLG Frankfurt, ZWE 2016, S. 171 f.).

    Eine Grundbuchberichtigung nach § 22 Abs. 1 S. 1 GBO durch nachträgliche Eintragung eines Sondernutzungsrechts zur Zuordnung bei einer bestimmten Einheit kommt nicht einmal in den Fällen in Betracht, in denen bereits die negative Komponente des Sondernutzungsrechts zum Grundbuchinhalt geworden ist (OLG Frankfurt, ZWE 2016, S. 171 f.; OLG München, NotBZ 2014, S. 472 ff. ZWE 2012, S. 367 f. mit ablehnender Anmerkung Schmidt, S. 368 f.; OLG Zweibrücken, ZWE -, S. 410).

    Die fehlenden Bewilligungen der übrigen Wohnungseigentümer nach § 19 GBO hat das Grundbuchamt schließlich zu Recht nicht im Wege einer Zwischenverfügung nach § 18 GBO angefordert (so auch OLG Frankfurt, ZWE 2016, S. 171 f.; OLG München, ZWE 2012, S. 367 f.).

  • OLG Karlsruhe, 28.03.2024 - 14 W 104/23

    Zur Fortwirkung der Bewilligungsberechtigung des teilenden Eigentümers bei der

    a) Teilweise wird in der Literatur und der Rechtsprechung die Ansicht vertreten, die Bewilligung aller Wohnungseigentümer sei deswegen erforderlich, um den Nachweis zu führen, dass das zunächst nur schuldrechtlich begründete Sondernutzungsrecht nicht bereits durch zulässige Abtretung gemäß § 398 BGB einem anderen Wohnungseigentümer übertragen worden ist (vgl. BeckOK WEG/Kral, a. a. O., § 7 Rn. 151; Schneider, in Drasdo/Elzer, a. a. O., § 2 Rn. 454; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 06.03.2018 - 5 W 17/18, Rn. 22, juris; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 27.10.2021 - 3 W 52/21, Rn. 8, juris; OLG Frankfurt, Beschluss vom 25.06.2015 - 20 W 54/15, Rn. 31, juris: wenn nicht "gänzlich unwahrscheinlich"; OLG München, Beschluss vom 22.12.2017 - 34 Wx 139/17, Rn. 41, juris; OLG München, Beschluss vom 18.04.2013 - 34 Wx 363/12, Rn. 19 f., juris; OLG München, Beschluss vom 11.05.2012 - 34 Wx 137/12, Rn. 22, juris; Böttcher, ZNotP 2017, 93, 102).
  • OLG Saarbrücken, 06.03.2018 - 5 W 17/18

    Wohnungsgrundbuchsache: Erforderlichkeit der Bewilligung sämtlicher

    Auch lag bislang kein offener Antrag eines zweifelsfrei Berechtigten auf Eintragung des Sondernutzungsrechts bei der gegenständlichen Sondereigentumseinheit vor (vgl. OLG München, Beschluss vom 22. Dezember 2017 - 34 Wx 139/17, juris; OLG Frankfurt, ZWE 2016, 171).

    Voraussetzung hierfür wäre überdies eine Bewilligung des teilenden Eigentümers gewesen, die hier allerdings - ausweislich Ziff. VI. des notariellen Vertrages vom 25. Juni 1975 - nicht erteilt worden ist und die im Übrigen jetzt, nach Veräußerung aller Wohneinheiten, von diesem auch nicht mehr nachgeholt werden könnte (vgl. OLG Frankfurt, ZWE 2016, 171).

    Diese ist auch nicht offenkundig (§ 29 GBO); zumindest im Streitfall ist - schon angesichts des Zeitablaufes - weder auszuschließen, noch gänzlich unwahrscheinlich, dass das Recht in der Vergangenheit auf Dritte übertragen wurde (OLG München, NotBZ 2015, 317; Beschluss vom 22. Dezember 2017 - 34 Wx 139/17, juris; OLG Frankfurt, ZWE 2016, 171; OLG Zweibrücken, ZWE 2013, 410).

  • OLG Düsseldorf, 17.10.2019 - 3 Wx 69/19

    Beschwerde gegen die Zwischenverfügung eines Grundbuchamtes

    Dagegen ist es nach ganz überwiegend - auch vom Senat - vertretener Auffassung, unzulässig, einem Antragsteller im Wege einer Zwischenverfügung den Abschluss eines Rechtsgeschäfts oder die Vorlage einer Bewilligung des unmittelbar Betroffenen aufzugeben (Senat BeckRS 2012, 19323 für die Bewilligung eines Erben; für die Bewilligung der übrigen Wohnungseigentümer: OLG Frankfurt ZWE 2016, 171 f. m.w.N.; vgl. Demharter, GBO, 31. Aufl. 2018, § 18 Rn. 12 und 32).

    Nach ganz überwiegend vertretener Auffassung kann der aus der Gemeinschaft ausscheidende teilende Eigentümer die Restnutzungsbefugnis als Grundlage eines Zuweisungsrechts nicht "mitnehmen" (vgl. jeweils mit weiteren Nachweisen: OLG Frankfurt ZWE 2016, 171 f. und ZWE 2017, 87 ff.; BeckOK WEG/Müller, Maximilian A., 38. Edition, Stand: 1. August 2019, § 15 Rn. 339 ff.; Lafontaine in Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth/Würdinger, a.a.O., § 13 WEG Rn. 144; Francastel, RNotZ 2015, 385, 408 f.).

    Gestützt auf die Erwägung, dass der teilende Eigentümer in dieser Gestaltungsvariante gerade nicht persönlich sondernutzungsberechtigt, sondern nur zuweisungsberechtigt ist, wird teilweise die Auffassung vertreten, dass die Zuweisungsbefugnis unabhängig von der Stellung als Eigentümer besteht und deshalb auch noch nach dem Ausscheiden aus der Gemeinschaft oder von einem bevollmächtigten Verwalter wahrgenommen werden kann (für den ausgeschiedenen Eigentümer: OLG Frankfurt ZWE 2016, 171 f.; OLG Stuttgart ZWE 2012, 488 f.; für den Verwalter: OLG Frankfurt ZWE 2017, 87 ff. für den Verwalter; vgl. zum Streit auch OLG Hamm ZWE 2017, 445; BeckOK WEG/Müller, Maximilian A., a.a.O., § 15 Rn. 344 ff.; Lafontaine in Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth/Würdinger, a.a.O., § 13 WEG Rn. 145; Francastel, a.a.O., S. 410).

  • OLG Hamm, 16.06.2017 - 15 W 474/16

    Gestreckte Begründung von Sondernutzungsrechten

    Nach überwiegender Auffassung in Rechtsprechung und Literatur soll bei der vorliegend gewählten Gestaltungsmöglichkeit der sog. "gestreckten Begründung von Sondernutzungsrechten durch aufschiebend bedingte Zuordnung" - anders als im Falle der gestreckten Begründung von Sondernutzungsrechten bei anfänglichem Ausschluss aller Eigentümer (vgl. BGH NJW 2012, 676 f) - die Zuweisungsbefugnis unabhängig von der Stellung als teilender Eigentümer bestehen; sie soll in diesem Fall vom teilenden Eigentümer auch noch nach seinem Ausscheiden aus der Gemeinschaft vorgenommen werden können (vgl. OLG Frankfurt MittBayNot 2017, 48 - 51 sowie 252 - 257; OLG Stuttgart MittBayNot 2013, 306 - 308; LG München MittBayNot 2004, 366 f; Niedenführ/ Kümmel/Vandenhouten, WEG, 11. Aufl., § 13 Rdnr. 39; Häublein MittBayNot 2012, 382, 383; Schneider ZWE 2012, 171, 172).
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