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   BGH, 09.04.1987 - VII ZR 266/86   

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https://dejure.org/1987,243
BGH, 09.04.1987 - VII ZR 266/86 (https://dejure.org/1987,243)
BGH, Entscheidung vom 09.04.1987 - VII ZR 266/86 (https://dejure.org/1987,243)
BGH, Entscheidung vom 09. April 1987 - VII ZR 266/86 (https://dejure.org/1987,243)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Stillschweigende Vereinbarung der Vergütung eines Werkvertrages - Beweislast bei Vereinbarung der unentgeltlichen Herstellung eines Werkes - Regelmäßige Vergütung von Architektenleistungen - Erbringen einer unentgeltlichen Architektenleistung unter der Bedingung der ...

  • rechtsportal.de

    BGB § 632
    Vergütungspflicht für Architektenleistungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Beweislast für Vergütungsanspruch des Architekten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Architekt - Leistung - Entgelt

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 631
    Beweis für Entgeltlichkeit von Architektenleistungen

Besprechungen u.ä.

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Beweislast des Architekten, wenn Auftraggeber "kostenlosen" Auftrag behauptet

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 2742
  • NJW-RR 1987, 1306 (Ls.)
  • BB 1988, 436
  • BauR 1987, 454
  • ZfBR 1987, 202
  • ZfBR 2016, 108
 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Hamburg, 23.11.1984 - 1 U 32/84
    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - VII ZR 266/86
    Das gilt hier alles umso mehr, als der Kläger keinen Mitbewerber hatte (vgl. dazu OLG Hamburg, MDR 1985, 321) und der Auftrag nur dem (begrenzten) Zweck diente, dem Beklagten die Entscheidung über die Durchführung des Umbaues zu ermöglichen.
  • BGH, 12.02.1981 - IVa ZR 94/80

    Beweislast für die Vereinbarung der Unentgeltlichkeit bei einem Maklervertrag -

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - VII ZR 266/86
    Beruft sich demgegenüber - wie hier - der Auftraggeber darauf, daß die Parteien sich auf die unentgeltliche Herstellung des Werkes geeinigt hätten, trägt er - auch das sieht das Berufungsgericht richtig - für diese von der gesetzlichen Regel des § 632 Abs. 1 BGB abweichende Behauptung die Beweislast (Glanzmann in BGB-RGRK, 12. Aufl., § 632 Rdn. 3; Soergel in Münch/Komm § 632 BGB Rdn. 20; Palandt/Thomas, 46. Aufl., § 632 BGB Anm. 4; Erman/Seiler, 7. Aufl., § 632 BGB Rdn. 28; Baumgärtel, Handbuch der Beweislast im Privatrecht, Bd. 1, § 632 Rdn. 2 mit weiteren Nachweisen in Fn. 2 und 3; vgl. auch BGH NJW 1981, 1444; Urteile vom 31. März 1969 - VII ZR 169/66 = Betrieb 1969, 1022 und vom 12. Mai 1975 - III ZR 179/72 = LM BGB § 612 Nr. 9 = WM 1975, 643, 644 zu den ähnlich liegenden Fällen der §§ 612 Abs. 1, 653 Abs. 1 BGB).
  • BGH, 31.03.1969 - VII ZR 169/66

    Zahlung einer rechtsanwaltlichen Honorarforderung - Anspruch auf Vergütung der

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - VII ZR 266/86
    Beruft sich demgegenüber - wie hier - der Auftraggeber darauf, daß die Parteien sich auf die unentgeltliche Herstellung des Werkes geeinigt hätten, trägt er - auch das sieht das Berufungsgericht richtig - für diese von der gesetzlichen Regel des § 632 Abs. 1 BGB abweichende Behauptung die Beweislast (Glanzmann in BGB-RGRK, 12. Aufl., § 632 Rdn. 3; Soergel in Münch/Komm § 632 BGB Rdn. 20; Palandt/Thomas, 46. Aufl., § 632 BGB Anm. 4; Erman/Seiler, 7. Aufl., § 632 BGB Rdn. 28; Baumgärtel, Handbuch der Beweislast im Privatrecht, Bd. 1, § 632 Rdn. 2 mit weiteren Nachweisen in Fn. 2 und 3; vgl. auch BGH NJW 1981, 1444; Urteile vom 31. März 1969 - VII ZR 169/66 = Betrieb 1969, 1022 und vom 12. Mai 1975 - III ZR 179/72 = LM BGB § 612 Nr. 9 = WM 1975, 643, 644 zu den ähnlich liegenden Fällen der §§ 612 Abs. 1, 653 Abs. 1 BGB).
  • BGH, 24.03.1965 - VIII ZR 124/63

    Anspruch auf Vergütung für eine erfolgreiche Maklertätigkeit - Darlegungslast des

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - VII ZR 266/86
    Für diese Umstände trägt die Beweislast - auch darin hat das Berufungsgericht recht - der Unternehmer (Glanzmann, aaO, Rdn. 2; Soergel aaO; vgl. ferner BGH NJW 1965, 1226 Nr. 5, 1970, 700, 701 und die vorstehend zu Ziffer 1 angeführten Entscheidungen wiederum zu den §§ 612 und 653 BGB).
  • BGH, 28.03.1985 - VII ZR 180/84

    Arbeiten eines Architekten auf eigenes Risiko

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - VII ZR 266/86
    Zwar kommt es immer wieder vor, daß Architekten zunächst "auf eigenes Risiko" arbeiten und eine Vergütung für erbrachte Leistungen nur beim Eintritt bestimmter Voraussetzungen erhalten sollen (z.B. Senatsurteil NJW 1985, 2830 m.w.N.).
  • BGH, 12.05.1975 - III ZR 179/72

    Vergütung für die außergerichtliche Tätigkeit eines Rechtsanwalts; Auftrag zur

    Auszug aus BGH, 09.04.1987 - VII ZR 266/86
    Beruft sich demgegenüber - wie hier - der Auftraggeber darauf, daß die Parteien sich auf die unentgeltliche Herstellung des Werkes geeinigt hätten, trägt er - auch das sieht das Berufungsgericht richtig - für diese von der gesetzlichen Regel des § 632 Abs. 1 BGB abweichende Behauptung die Beweislast (Glanzmann in BGB-RGRK, 12. Aufl., § 632 Rdn. 3; Soergel in Münch/Komm § 632 BGB Rdn. 20; Palandt/Thomas, 46. Aufl., § 632 BGB Anm. 4; Erman/Seiler, 7. Aufl., § 632 BGB Rdn. 28; Baumgärtel, Handbuch der Beweislast im Privatrecht, Bd. 1, § 632 Rdn. 2 mit weiteren Nachweisen in Fn. 2 und 3; vgl. auch BGH NJW 1981, 1444; Urteile vom 31. März 1969 - VII ZR 169/66 = Betrieb 1969, 1022 und vom 12. Mai 1975 - III ZR 179/72 = LM BGB § 612 Nr. 9 = WM 1975, 643, 644 zu den ähnlich liegenden Fällen der §§ 612 Abs. 1, 653 Abs. 1 BGB).
  • BGH, 05.06.1997 - VII ZR 124/96

    Zustandekommen eines Architektenvertrages; Akquisitorische Tätigkeit eines

    Die Umstände, nach denen Architektenleistungen nur gegen Vergütung zu erwarten sind, muß der Architekt darlegen und beweisen (Senatsurteil vom 9. April 1987 - VII ZR 266/86 - BauR 1987, 454 = ZfBR 1987, 187 = BGHR BGB § 632 Abs. 1 Architektenvertrag 1).
  • OLG Düsseldorf, 22.01.2008 - 23 U 88/07

    Abgrenzung der rein akquisitorischen Tätigkeit des Architekten zum Vorliegen

    Da einerseits ein Bauwilliger im Regelfall von einer Vergütungserwartung des Architekten als selbstständiger Gewerbetreibender ausgehen muss, andererseits der Auftraggeber zur Durchsetzung seiner Gewährleistungsansprüche bei mangelhaften Architektenleistungen auf den Bestand schuldrechtlicher Beziehungen angewiesen ist, kann die Inanspruchnahme von Diensten eines Architekten oder Ingenieurs aus Sicht eines objektive Beobachters in aller Regel als - zumindest stillschweigende - Erteilung eines Architektenauftrags verstanden werden (BGH, Urteil vom 09.04.1987, VII ZR 266/86, NJW 1987, 2742; Senat, Urteil vom 20.08.2001, 23 U 214/00, BauR 2002, 1726; OLG Stuttgart, Urteil vom 12.12.1996, 10 U 130/96, BauR 1997, 681; OLG München, Urteil vom 11.10.1995 - 27 U 12/95, NJW-RR 1996, S. 341; OLG Hamm, Urteil vom 15.03.1995, 12 U 137/94, NJW 1996, 83; OLG Düsseldorf, Urteil vom 05.06.1992 - 22 U 251/91, BauR 1993, 103; Korbion/Mantscheff/Vygen, HOAI, 6. Aufl., § 1, Rn 8, 9).

    Leistungen eines Architekten oder Ingenieurs sind für den Bauwilligen auch und gerade dann von besonderem Interesse, wenn er vom Ergebnis der Planungstätigkeit erst seine Entscheidung über den Erwerb des Baugrundstücks oder die Durchführung und Förderung des Bauvorhabens abhängig machen will (BGH, Urteil vom 09.04.1987, VII ZR 266/86, NJW 1987, 2742).

    Die Tatsachen, auf die der Auftraggeber eines Architektenvertrages seinen Einwand stützt, er habe sich mit dem Architekten darauf geeinigt, dass der Architekt seine Leistung unentgeltlich habe erbringen wollen, muss der Auftraggeber beweisen (BGH Urteil vom 24.6.1999, VII ZR 196/98, NJW 1999, 3554; BGH Urteil vom 5.6.1997, VII ZR 124/96, BGHZ 136, 33; BGH Urteil vom 9.4.1987, VII ZR 266/86, BauR 1987, 454).

    Dabei ist davon auszugehen, dass jedenfalls umfangreichere Architektenleistungen regelmäßig nur gegen Entgelt erbracht werden, wobei umfangreichere Arbeiten des Architekten jedenfalls dann vorliegen, wenn er die Pläne der Leistungsphasen 1 und 2 anfertigt und die vorrausichtlichen Baukosten ermittelt (BGH Urteil vom 9.4.1987, VII ZR 266/86, NJW 1987, 2742; OLG Düsseldorf, Urteil vom 28.10.2005, 22 U 70/05, IBR 2006, 504; OLG Düsseldorf Urteil vom 13.8.1996, 22 U 212/95, NJW-RR 1998, 1317; OLG München Urteil vom 11.10.1995, 27 U 12/95, BauR 1996, 417; Locher/Koeble/Frik a.a.O. Einl., Rdn. 12; Korbion/Mantscheff/Vygen, a.a.O., § 1 Rdn. 12; Werner/Pastor, a.a.O. Rn. 620).

    Zwar ist es nicht ausgeschlossen, dass die Vertragsparteien den Vergütungsanspruch des Architekten von bestimmten Voraussetzungen wie etwa der Billigung seines Werks durch den Auftraggeber oder dem Eintritt noch ungewisser tatsächlicher Umstände abhängig machen, der Architekt also auf eigenes Risiko arbeiten und seine Leistungen zunächst unentgeltlich erbringen sollte (BGH, Urteil vom 09.04.1987, VII ZR 266/86, NJW 1987, 2742; BGH, Urteil vom 28.03.1985, VII ZR 180/84, NJW 1985, 2830; KG, Urteil vom 26.06.1987, 4 U 2460/86, BauR 1988, 21; OLG Karlsruhe, Urteil vom 24.05.1984, 9 U 276/82, BauR 1985, 236;; Hesse/Korbion/Mantscheff/Vygen, a.a.O., § 1 HOAI, Rn. 11; Werner/Pastor aaO., Rn. 613 ff. mwN.).

    Damit ist aber der allgemeine Erfahrungssatz nicht aufgehoben, dass Architekten üblicherweise nur gegen Vergütung tätig werden (BGH, Urteil vom 09.04.1987, VII ZR 266/86, NJW 1987, 2742).

    Für eine ausdrückliche Vereinbarung der Unentgeltlichkeit der dem Kläger vertraglich übertragenen Leistungen ist die Beklagte zu 2., die insoweit die Darlegungs- und Beweislast trifft (BGH Urteil vom 24.6.1999, VII ZR 196/98, NJW 1999, 3554; BGH, Urteil vom 5.6.1997, VII ZR 124/96, BGHZ 136, 33; BGH Urteil vom 9.4.1987, VII ZR 266/86, BauR 1987, 454; Werner/Pastor aaO., Rn. 620 mwN.), hinreichende Darlegungen und Beweisantritte fällig geblieben.

    Geht dessen Tätigkeit - wie hier - über geringfügige Arbeiten hinaus, so ist eine Vergütung im Sinne des § 632 BGB üblich, da ein Architekt oder Ingenieur grundsätzlich nicht bereit ist, derartig umfangreiche Leistungen lediglich aufgrund einer ungewissen Vergütungserwartung zu erbringen (BGH, Urteil vom 09.04.1987, VII ZR 266/86, NJW 1987, 2742, 2743; OLG Stuttgart, Urteil vom 17.03.1989, 2 U 147/88, NJW 1989, 2402; Knacke, BauR 90, 395, 399; Werner/Pastor, a.a.O., Rn. 622).

    Für die Frage der Entgeltlichkeit der vertragsgemäßen Architektenleistungen spielt es auch keine Rolle, dass die Realisierung eines Umbaus der vorhandenen Bausubstanz noch nicht feststand und die Unterlagen des Klägers den Beklagten lediglich als Grundlage für ihre Entscheidung dienen sollten, ob sich das Bauvorhaben überhaupt auf eine baurechtlich zulässige und wirtschaftlich rentable Weise durchführen lasse, weil auch zunächst nur begrenzte Architektenaufgaben in aller Regel nur gegen eine Vergütung erbracht werden (BGH Urteil vom 09.04.1987, VII ZR 266/86, NJW 1987, 2742; OLG Stuttgart, Urteil vom 17.12.1996, 10 U 130/96, BauR 1997, 681; KG, Urteil vom 26.06.1987, 4 U 2460/86, NJW-RR 1988, 21; Hesse/Korbion/Mantscheff/Vygen, a.a.O., § 1 HOAI, Rn. 8; Werner/Pastor a.a.O., Rn. 621).

  • OLG Düsseldorf, 20.08.2001 - 23 U 214/00

    Zur Auftragserteilung und Vergütung eines Architekten

    Da einerseits ein Bauwilliger im Regelfall von einer Vergütungserwartung des Architekten als selbständiger Gewerbetreibender ausgehen muss, andererseits der Auftraggeber zur Durchsetzung seiner Gewährleistungsansprüche bei mangelhaften Architektenleistungen auf den Bestand schuldrechtlicher Beziehungen angewiesen ist, kann die Inanspruchnahme von Diensten eines Architekten oder Ingenieurs aus Sicht eines objektiven Beobachters in aller Regel nur als - zumindest stillschweigende - Erteilung eines Architektenauftrags verstanden werden (BGH NJW 1987, 2742, 2743 = BauR 1987, 454, 455 mwN.; OLG Hamm NJW-RR 1990,.

    Die dingliche Rechtslage ist für den Bestand schuldrechtlicher Verpflichtungen ohne Einfluss; Leistungen eines Architekten oder Ingenieurs sind für den Bauwilligen auch und gerade dann von besonderem Interesse, wenn er vom Ergebnis der Planungstätigkeit erst seine Entscheidung über den Erwerb des Baugrundstücks oder die Durchführung und Förderung des Bauvorhabens abhängig machen will (vergl. BGH NJW 1987, 2742, 2743 = BauR 1987, 454, 455 f.).

    Dies ist bei ist bei der Beauftragung von Architekten oder Ingenieuren der Fall, weil diese üblicherweise nur entgeltlich tätig werden (BGH NJW 1987, 2742, 2743 = BauR 1987, 454, 455 f. mwN.

    Macht der Auftraggeber demgegenüber geltend, die Vertragsparteien hätten eine Unentgeltlichkeit der vertragsgemäß erbrachten Leistungen vereinbart, so hat er dies zu beweisen (BGH NJW 1987, 2742 f. = BauR 1987, 454, 455; BGH NJW 1999, 3554, 3555 = BauR 1999, 1319, 1321; Werner/Pastor aaO., Rn. 620 mwN.).

    Zwar ist es nicht ausgeschlossen, dass die Vertragsparteien den Vergütungsanspruch des Architekten von bestimmten Voraussetzungen wie etwa der Billigung seines Werks durch den Auftraggeber oder dem Eintritt noch Ungewisser tatsächlicher Umstände abhängig machen, der Architekt also auf eigenes Risiko arbeiten und seine Leistungen zunächst unentgeltlich erbringen sollte (BGH NJW 1985, 2830 = BauR 1985, 467, 468; NJW 1987, 2742, 2743 = BauR 1987, 454, 455; OLG Karlsruhe BauR 1985, 236 f.; KG BauR 1988, 621 ff.; Hesse/Korbion/Mantscheff/Vygen, § 1 HOAI, Rn. 11; Werner/Pastor aaO., Rn. 613 ff. mwN.).

    Damit ist aber der allgemeine Erfahrungssatz nicht aufgehoben, dass Architekten üblicherweise nur gegen Vergütung tätig werden (BGH NJW 1987, 2742, 2743 = BauR 1987, 454, 455).

    Geht dessen Tätigkeit - wie hier - über geringfügige Arbeiten hinaus, so ist eine Vergütung im Sinne des § 632 BGB üblich, da ein Architekt oder Ingenieur grundsätzlich nicht bereit ist, derartige Leistungen lediglich aufgrund einer Ungewissen Vergütungserwartung zu erbringen (vergl. BGH NJW 1987, 2742, 2743 = BauR 1987, 454, 456; OLG Stuttgart NJW 1989, 2402; BauR 1997, 681, 683 f.; Knacke, BauR 90, 395, 399; Werner/Pastor aaO., Rn. 622).

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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 28.04.1987 - 12 W 10/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,2628
OLG Hamm, 28.04.1987 - 12 W 10/87 (https://dejure.org/1987,2628)
OLG Hamm, Entscheidung vom 28.04.1987 - 12 W 10/87 (https://dejure.org/1987,2628)
OLG Hamm, Entscheidung vom 28. April 1987 - 12 W 10/87 (https://dejure.org/1987,2628)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Gegenantrag im Beweissicherungsverfahren; Neues Beweissicherungsverfahren; Beweisthema wie im Ursprungsantrag

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 384
  • BauR 1988, 762
  • ZfBR 1987, 202
 
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