Weitere Entscheidung unten: BGH, 17.12.1998

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   BGH, 14.01.1999 - IX ZR 140/98   

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BGH, 14.01.1999 - IX ZR 140/98 (https://dejure.org/1999,312)
BGH, Entscheidung vom 14.01.1999 - IX ZR 140/98 (https://dejure.org/1999,312)
BGH, Entscheidung vom 14. Januar 1999 - IX ZR 140/98 (https://dejure.org/1999,312)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • Wolters Kluwer

    Formularmäßige Vorauszahlungsbürgschaft - Sicherung - Umfang - Umbau von Wohnungseigentum

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Vorauszahlungsbürgschaft, - für Män- gelbeseitigungskosten an Wohnungsei- gentum, Umfang einer -

  • Judicialis

    BGB § 765; ; MaBV § 7; ; AGBG § 5

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 765; MaBV § 7; AGBG § 5
    Umfang einer formularmäßigen Vorauszahlungsbürgschaft eines Kreditinstituts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vorauszahlungsbürgschaft

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 765; MaBV § 7; AGBG § 5
    Vorauszahlungsbürgschaft zwecks Absicherung der Ansprüche auf Rückgewähr des vorausgezahlten Kaufpreises: Erfassung auch der Ansprüche auf Ersatz von Aufwendungen für die Mängelbeseitigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Deutsches Notarinstitut (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    BGB § 765; MaBV § 7; AGBG § 5
    Bauträgerbürgschaft und Gewährleistungsansprüche

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB § 765; MaBV § 7; AGBG § 5
    Geltung einer Vorauszahlungsbürgschaft zur Sicherung eines Wohnungskaufs auch für Aufwendungen zur Mängelbeseitigung

Besprechungen u.ä. (2)

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Bürgschaft nach § 7 MaBV und Gewährleistungsansprüche

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Sichert eine Vorauszahlungsbürgschaft auch Ansprüche auf Ersatz von Mängelbeseitigungskosten? (IBR 1999, 163)

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 1105
  • ZIP 1999, 394
  • MDR 1999, 602
  • DNotZ 1999, 482
  • NZM 1999, 518 (Ls.)
  • ZMR 1999, 317
  • NJ 1999, 478
  • WM 1999, 535
  • BB 1999, 653
  • DB 1999, 792
  • BauR 1999, 659
  • ZfBR 1999, 147
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 14.05.1992 - VII ZR 204/90

    Vollstreckungsgegenklage bei notariell beurkundeter Unterwerfungserklärung -

    Auszug aus BGH, 14.01.1999 - IX ZR 140/98
    Dann spricht der erste Anschein für einen von der Beklagten gestellten Formularvertrag, der der Kontrolle durch das AGB-Gesetz unterliegt (vgl. BGHZ 118, 229, 238 f).
  • BGH, 09.06.1992 - VI ZR 215/91

    Vorrang beantragter Zeugenvernehmung gegenüber Protokollurkunde aus anderem

    Auszug aus BGH, 14.01.1999 - IX ZR 140/98
    Denn die Beklagte, die für die Rechtsgrundlosigkeit ihrer Leistung beweispflichtig ist (vgl. BGH, Urt. v. 9. Juni 1992 - VI ZR 215/91, LM § 355 ZPO Nr. 13 Bl. 3 Rückseite m.w.N.), hat zu dem Zeitpunkt, zu dem die Mängel erstmals auftraten, nichts vorgetragen.
  • BGH, 19.10.1995 - IX ZR 20/95

    Gebühren des Steuerberaters für die Überwachung der Buchführung und die Behebung

    Auszug aus BGH, 14.01.1999 - IX ZR 140/98
    Allgemeine Geschäftsbedingungen sind nach ihrem objektiven Inhalt und typischen Sinn einheitlich so auszulegen, wie sie von verständigen und redlichen Vertragspartnern unter Abwägung der Interessen der normalerweise beteiligten Kreise verstanden werden (BGH, Urt. v. 25. Juni 1992 - IX ZR 24/92, WM 1992, 1444, 1445; v. 19. Oktober 1995 - IX ZR 20/95, WM 1996, 73, 74).
  • BGH, 21.04.1988 - IX ZR 113/87

    Einwand der unzulässigen Rechtsausübung gegenüber einer Bürgschaft auf erstes

    Auszug aus BGH, 14.01.1999 - IX ZR 140/98
    Zwar soll eine solche Bürgschaft vor allem sicherstellen, daß der Gläubiger bei einem Scheitern der Vertragsdurchführung seine bis dahin noch nicht durch berechtigte Forderungen des Auftragnehmers verbrauchte Vorauszahlung zurückerhält (BGH, Urt. v. 21. April 1988 - IX ZR 113/87, WM 1988, 934, 936).
  • BGH, 21.01.1993 - IX ZR 90/92

    Keine wirksame Bürgschaft ohne Bezeichnung der Hauptschuld

    Auszug aus BGH, 14.01.1999 - IX ZR 140/98
    Demzufolge ist der Formularvertrag vom Revisionsgericht selbständig auszulegen (vgl. BGHZ 121, 173, 178; BGH, Urt. v. 21. Januar 1993 - IX ZR 90/92, WM 1993, 544, 545).
  • BGH, 12.12.1986 - V ZR 282/85

    Änderung der formularmäßigen Zweckerklärung für Grundschulden durch mündliche

    Auszug aus BGH, 14.01.1999 - IX ZR 140/98
    Bei den Einfügungen der Namen von Gewerbetreibendem und Auftraggeber, des von ihnen geschlossenen konkreten Kaufvertrags, der Höhe der an den Gewerbetreibenden fließenden Vermögenswerte und des Höchstbetrages der Bürgschaft handelt es sich um unselbständige Ergänzungen, die den Charakter der übrigen Regelungen als Allgemeine Geschäftsbedingungen nicht beeinflussen (vgl. BGHZ 99, 203, 205 f; 102, 152, 158; Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG 8. Aufl. § 1 Rdn. 56 m.w.N. in Fußn. 171).
  • BGH, 04.07.1996 - VII ZR 24/95

    Unverhältnismäßigkeit der Nachbesserungskosten

    Auszug aus BGH, 14.01.1999 - IX ZR 140/98
    Da Mängelbeseitigungsansprüche im Werkvertragsrecht, das hier anzuwenden ist, Erfüllungsansprüche sind (vgl. BGH, Urt. v. 4. Juli 1996 - VII ZR 24/95, WM 1996, 2062; Palandt/Sprau, BGB 58. Aufl. Vorbem. v. § 633 Rdn. 3), war das Vertragsobjekt mithin noch nicht fertiggestellt (vgl. OLG Köln BauR 1983, 380, 381; Koeble, in: Rechtshandbuch Immobilien Bd. I Nr. 12 Rdn. 69, 113 ff).
  • BGH, 10.11.1983 - VII ZR 373/82

    Rechte des Erwerbers einer Eigentumswohnung bei am Sondereigentum auftretenden

    Auszug aus BGH, 14.01.1999 - IX ZR 140/98
    Im letztgenannten Fall hätte der Kläger beim Auftreten von Mängeln die an § 3 Abs. 2 Satz 1, 2, 4 der Verordnung über die Pflichten der Makler, Darlehens- und Anlagevermittler, Bauträger und Baubetreuer (Makler- und Bauträgerverordnung - MaBV) in der bei Abschluß des Kaufvertrages geltenden Fassung der Bekanntmachung vom 7. November 1990 (BGBl. I S. 2479) ausgerichteten Abschlagszahlungen zumindest in Höhe der auf ihn entfallenden anteiligen Kosten gemäß § 320 BGB zurückhalten können (vgl. BGH, Urt. v. 10. November 1983 - VII ZR 373/82, NJW 1984, 725, 726 f; v. 11. Oktober 1984 - VII ZR 248/83, NJW 1985, 852).
  • BGH, 11.10.1984 - VII ZR 248/83

    AGB: Hinterlegungspflicht des Erwerbers ohne Rücksicht auf vorhandene Mängel vor

    Auszug aus BGH, 14.01.1999 - IX ZR 140/98
    Im letztgenannten Fall hätte der Kläger beim Auftreten von Mängeln die an § 3 Abs. 2 Satz 1, 2, 4 der Verordnung über die Pflichten der Makler, Darlehens- und Anlagevermittler, Bauträger und Baubetreuer (Makler- und Bauträgerverordnung - MaBV) in der bei Abschluß des Kaufvertrages geltenden Fassung der Bekanntmachung vom 7. November 1990 (BGBl. I S. 2479) ausgerichteten Abschlagszahlungen zumindest in Höhe der auf ihn entfallenden anteiligen Kosten gemäß § 320 BGB zurückhalten können (vgl. BGH, Urt. v. 10. November 1983 - VII ZR 373/82, NJW 1984, 725, 726 f; v. 11. Oktober 1984 - VII ZR 248/83, NJW 1985, 852).
  • BGH, 27.10.1994 - IX ZR 168/93

    Einbeziehung von in einem vorformulierten Bürgschaftsvertrag enthaltenen AGB;

    Auszug aus BGH, 14.01.1999 - IX ZR 140/98
    Mit der formlosen Annahme der Bürgschaftserklärung durch das Kreditinstitut des Klägers als dessen Vertreter kam der Vertrag gemäß § 151 BGB zustande (vgl. BGH, Urt. v. 27. Oktober 1994 - IX ZR 168/93, WM 1994, 2274, 2275).
  • OLG Karlsruhe, 11.07.1984 - 7 U 122/82

    Vorauszahlungsbürgschaft

  • BGH, 25.06.1992 - IX ZR 24/92

    Ausfallbürgschaft für dinglich gesicherte Darlehensforderung - Bürgenhaftung bei

  • BGH, 25.01.1996 - VII ZR 26/95

    Berufung auf fehlerhafte Abnahme bei geringfügigen Mängeln

  • BGH, 21.01.1993 - VII ZR 221/91

    Zurückhaltung der Sicherheit auch bei verjährten Gewährleistungsansprüchen -

  • BGH, 10.06.1983 - V ZR 252/80

    Einzahlung eines Betrages auf ein Sperrkonto als vom Gläubiger anerkannte

  • BGH, 24.09.1998 - IX ZR 371/97

    Rückabwicklung der unberechtigten Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes

  • BGH, 30.10.1987 - V ZR 174/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Erstreckung der Sicherung bestellter

  • BGH, 27.10.2011 - VII ZR 84/09

    Bauträgervertrag aus dem Jahre 2003: Verweigerung der Zahlung einer nach

    Ein solches mangelbedingtes Leistungsverweigerungsrecht besteht auch in den Fällen, in denen die Abschlagsforderungen gemäß vertraglichem Zahlungsplan nach Baufortschritt fällig werden (BGH, Urteil vom 9. Juli 1981 - VII ZR 40/80, BauR 1981, 577, 580 f. = ZfBR 1981, 265; Urteil vom 11. Oktober 1984 - VII ZR 248/83, BauR 1985, 93 = ZfBR 1985, 40; Urteil vom 14. Januar 1999 - IX ZR 140/98, BauR 1999, 659, 660 = ZfBR 1999, 147), ebenso im Rahmen eines Bauträgervertrages für die nach Maßgabe des § 3 Abs. 2 der Makler- und Bauträgerverordnung (MaBV) vereinbarten Raten (BGH, Urteil vom 10. November 1983 - VII ZR 373/82, BauR 1984, 166 = ZfBR 1984, 35).
  • BGH, 08.12.2009 - XI ZR 181/08

    Umfang des Sicherungszwecks einer gem. § 7 Abs. 1 Makler- und Bauträgerverordnung

    Das Berufungsgericht hat diese Vertragsklausel zu Recht nach § 5 AGBG dahin ausgelegt, dass die von der Beklagten nach § 7 MaBV übernommene Bürgschaft erst dann erlischt, wenn gemäß § 3 Abs. 2 MaBV auch die letzte Rate fällig geworden ist, was die - hier nicht gegebene - Abnahme oder Abnahmereife der Werkleistung voraussetzt (vgl. dazu BGH, Urteile vom 30. April 1998 - VII ZR 47/97, WM 1998, 1978, 1979, vom 14. Januar 1999 - IX ZR 140/98, WM 1999, 535, 538 und vom 22. Oktober 2002 - XI ZR 393/01, WM 2002, 2411, 2412 f. und XI ZR 394/01, NJW-RR 2003, 452, 453).
  • BGH, 09.12.2010 - VII ZR 206/09

    Bürgschaft nach MaBV bei Zahlung nach Baufortschritt: Sicherung von Ansprüchen

    Er hat dabei stets hervorgehoben, dass nach dem durch den Wortlaut gedeckten Schutzzweck derartiger Bürgschaften gemäß § 7 MaBV zu den gesicherten Ansprüchen grundsätzlich auch solche zu zählen sind, die sich aus den auf Mängel gestützten Ansprüchen des Erwerbers gegen den Bauträger ergeben (BGH, Urteil vom 12. April 2007 - VII ZR 50/06, BGHZ 172, 63 Rn. 52; Urteil vom 29. Januar 2008 - XI ZR 160/07, BGHZ 175, 161 Rn. 17; Urteil vom 18. September 2007 - XI ZR 211/06, BGHZ 173, 366 Rn. 30; Urteil vom 18. Juni 2002 - XI ZR 359/01, BGHZ 151, 147, 151; Urteil vom 11. März 2003 - XI ZR 196/02, BauR 2003, 1220; Urteil vom 22. Oktober 2002 - XI ZR 393/01, BauR 2003, 243 = NZBau 2003, 98 = ZfBR 2003, 141; Urteil vom 14. Januar 1999 - IX ZR 140/98, BauR 1999, 659 = ZfBR 1999, 147).

    Denn durch die Verpflichtung, Vorauszahlungen ohne entsprechenden Gegenwert erbringen zu müssen, ist dem Erwerber beim Auftreten von Mängeln die Möglichkeit genommen, den gemäß § 3 Abs. 2 MaBV am Baufortschritt ausgerichteten Zahlungen sein gesetzliches Leistungsverweigerungsrecht gemäß § 320 BGB entgegenzuhalten oder mit Ansprüchen auf Erstattung der Mängelbeseitigungskosten aufzurechnen (BGH, Urteil vom 18. Juni 2002 - XI ZR 359/01, BGHZ 151, 147, 152; Urteil vom 14. Januar 1999 - IX ZR 140/98, BauR 1999, 659, 661 = ZfBR 1999, 147; Urteil vom 22. Oktober 2002 - XI ZR 393/01, BauR 2003, 243, 244 = NZBau 2003, 98 = ZfBR 2003, 141).

    Er wird entscheidend durch die vertraglichen Vereinbarungen in Abschnitt VII. des notariellen Vertrages vom 28. Oktober 1999 beeinflusst, auf den die Bürgschaftserklärung Bezug nimmt und auf dessen Inhalt deshalb für die Bestimmung des Bürgschaftszwecks abzustellen ist (vgl. BGH, Urteil vom 14. Januar 1999 - IX ZR 140/98, BauR 1999, 659, 661 = ZfBR 1999, 147).

    Denn die Auslegung der Bürgschaftserklärung bleibt grundsätzlich davon unbeeinflusst (BGH, Urteil vom 6. Mai 2003 - XI ZR 33/02, BauR 2003, 1383 = ZfBR 2003, 758; Urteil vom 14. Januar 1999 - IX ZR 140/98, BauR 1999, 659 = ZfBR 1999, 518).

  • BGH, 08.07.2008 - XI ZR 230/07

    Fälligkeit der Forderung aus einer Bürgschaft auf erstes Anfordern

    Die Abschmelzungsklausel betrifft vielmehr den Fall, aber auch nur den Fall, dass der Bauträgervertrag zwar durchgeführt wird, der Käufer aber für den geleisteten Kaufpreis keine vollwertige Gegenleistung erhalten hat, etwa weil eine teilweise Nicht- oder aber eine Schlechterfüllung des Bauträgervertrages vorliegt (vgl. dazu BGHZ 151, 147, 152 f.; 172, 63, 77 Tz. 53 f.; BGH, Urteile vom 14. Januar 1999 - IX ZR 140/98, WM 1999, 535, 537, vom 19. Juli 2001 - IX ZR 149/00, WM 2001, 1756, 1758, vom 22. Oktober 2002 - XI ZR 393/01, WM 2002, 2411, 2412 und vom 18. September 2007 - XI ZR 211/06, WM 2007, 2352, 2355 Tz. 30 f.).
  • BGH, 12.04.2007 - VII ZR 50/06

    Geltendmachung von Ansprüchen aus Bürgschaften durch die

    Gesichert werden auch Ansprüche des Erwerbers, der nur eine teilweise Rückgewähr verlangt, weil er das hergestellte Objekt behält, lediglich Mängel beseitigt haben möchte und anstelle der Mangelbeseitigung die entsprechenden Zahlungsansprüche hat (BGH, Urteil vom 18. Juni 2002 - XI ZR 359/01, BGHZ 151, 147, 151; Urteil vom 11. März 2003 - XI ZR 196/02, BauR 2003, 1220; Urteil vom 22. Oktober 2002 - XI ZR 393/01, BauR 2003, 243 = NZBau 2003, 98 = ZfBR 2003, 141; Urteil vom 14. Januar 1999 - IX ZR 140/98, BauR 1999, 659 = ZfBR 1999, 147).

    Der Sicherungsumfang einer Bürgschaft gemäß § 7 MaBV umfasst dem Grunde nach auch diesen Anspruch (BGH, Urteil vom 14. Januar 1999 - IX ZR 140/98, BauR 1999, 659 = ZfBR 1999, 147; Urteil vom 22. Oktober 2002 - XI ZR 393/01, BauR 2003, 243 = NZBau 2003, 98 = ZfBR 2003, 141).

  • BGH, 18.06.2002 - XI ZR 359/01

    Umfang einer Vertragserfüllungsbürgschaft im Rahmen eines Bauträgervertrages

    Vom Wortlaut erfaßt werden daher sowohl Ansprüche auf Ersatz von Aufwendungen für Mängelbeseitigung (BGH, Urteil vom 14. Januar 1999 - IX ZR 140/98, WM 1999, 535, 537) als auch Ansprüche auf Rückgewähr der Vorauszahlung, die aus einer auf Mängel gestützten Wandlung oder Minderung oder aber aus einem Schadensersatzanspruch wegen (teilweiser) Nichterfüllung resultieren.

    Er verliert insbesondere die Möglichkeit, sein gesetzliches Leistungsverweigerungsrecht nach § 320 BGB geltend zu machen oder mit (Schadensersatz-)Ansprüchen aufzurechnen, wenn der Bauträger nicht oder schlecht erfüllt (vgl. BGH, Urteile vom 14. Januar 1999 - IX ZR 140/98, WM 1999, 535, 537).

    (2) Dementsprechend hat bereits der vormals für Bürgschaftsrecht zuständige IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs bei Beurteilung im wesentlichen gleichlautender Bürgschaftserklärungen entschieden, eine solche Bürgschaft sichere auch Ansprüche auf Ersatz von Aufwendungen für Mängelbeseitigung nach § 633 Abs. 3 BGB (Urteil vom 14. Januar 1999 - IX ZR 140/98, WM 1999, 535, 537; zustimmend: Blank EWiR 2001, 1109, 1110; Thode WuB I E 5.-6.01; kritisch: Basty DNotZ 1999, 487, 488 f.; Eue MittBayNot 1999, 282, 283; Siegburg EWiR 1999, 941 f.) und umfasse auch auf Minderung gerichtete Rückzahlungsansprüche nach § 634 BGB a.F., wenn der Mangel vor Abnahme geltend gemacht worden sei (Urteil vom 19. Juli 2001 - IX ZR 149/00, WM 2001, 1756, 1758).

  • BGH, 19.11.2015 - IX ZR 198/14

    Wahlrechtsausübung durch den Insolvenzverwalter über das Vermögen eines

    Denn der Nacherfüllungsanspruch des Bestellers ist letztlich der ursprüngliche Erfüllungsanspruch in modifizierter Form (BGH, Urteil vom 6. Februar 1958 - VII ZR 39/57, BGHZ 26, 337, 340; vom 4. Juli 1996 - VII ZR 24/95, WM 1996, 2062; vom 14. Januar 1999 - IX ZR 140/98, ZIP 1999, 394, 397).
  • LG Lübeck, 16.04.2004 - 4 O 151/03

    Bürgschaft - MaBV-Bürgschaft: Welchen Sicherungszweck hat sie?

    Darüber hinaus ist auch umstritten, ob ein Bauträger durch Stellung einer Bürgschaft nach § 7 MaBV im Wege einer formularmäßigen Vereinbarung nicht nur von der - hier in Teil II § 2 Abs. 1 des notariellen Vertrages übernommenen - Vorleistungspflicht des § 3 Abs. 2 MaBV, sondern auch von der bürgerlichrechtlichen Vorleistungspflicht nach § 641 BGB wirksam befreit werden kann (vgl. insbesondere BGH, NJW 1999, 1105 / 1107 m.w.N.).

    Nach dem gem. Artikel 229 § 5 Satz 1 EGBGB hier noch anzuwendenden alten Recht ist das Werk auch dann noch nicht fertiggestellt, wenn es nur noch kleinere und weniger bedeutende Mängel aufweist, solange sie nicht ausnahmsweise nach Art, Umfang und Auswirkungen derart unbedeutend sind, dass das Interesse des Auftraggebers an einer Beseitigung vor der Abnahme nicht schützenswert ist und sich eine Verweigerung der Abnahme deshalb als Verstoß gegen Treu und Glauben darstellen würde (BGH, NJW 1996, 1280/1281 und BGH NJW 1999, 1105/1107).

    Schon aufgrund dieses finanziellen Aufwandes kann das schützenwerte Interesse des Beklagten an der Mängelbeseitigung nicht verneint werden (vgl. hierzu auch BGH, NJW 1999, 1105/1107).

    Das ergibt sich schon daraus, dass die in Maschinenschrift auf Bögen mit Kopf- und Fußzeile der Sparkasse niedergelegte Bürgschaftserklärung mit der Überschrift "Bürgschaft ... gemäß § 7 Makler- und Bauträgerverordnung" in ihrem Inhalt weitgehend mit der in der Anlage 7 des Musterentwurfs der allgemeinen Verwaltungsvorschrift zu § 34 c der Gewerbeordnung und zur Makler- und Bauträgerverordnung (MaBVwV) - abgedruckt bei Marcks, MaBV, 7. Auflage, Seite 355/417 - übereinstimmt und von einer Sparkasse verwendet wurde, was ungeachtet der Einfügung der konkreten Einzeldaten betreffend Namen, Erwerbsvertrag, Höhe der Vermögenswerte und des Höchstbetrages schon nach der Lebenserfahrung den ersten Anschein für einen von der Sparkasse gestellten Formularvertrag begründet (vgl. BGH, NJW 1999, 1105/1106).

    Das sind insbesondere der Verlust der Möglichkeit, beim Auftreten von Mängeln das Leistungsverweigerungsrecht gemäß § 320 BGB geltend zu machen oder im Falle der (teilweisen) Nichterfüllung mit Schadenersatzansprüchen bzw. mit Ansprüchen auf Ersatz von Mängelbeseitigungskosten aufzurechnen (BGH, NJW 1999, 1105/1106 f, und WM 2002, 1655).

    Daraus ergibt sich eine Unklarheit bei der Auslegung, die gemäß § 5 AGBG zu Lasten der Klägerin geht (vgl. BGH, NJW 1999, 1105/1107).

  • BGH, 22.10.2002 - XI ZR 393/01

    Umfang und Sicherungszweck einer Bürgschaft nach § 7 MaBV

    Wie der Senat in seinem Urteil vom 18. Juni 2002 - XI ZR 359/01, WM 2002, 1655 (zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt) für eine gleichlautende Bürgschaftserklärung im einzelnen ausgeführt hat, sichert eine Bürgschaft nach § 7 MaBV sowohl Ansprüche auf Ersatz von Aufwendungen für die Mängelbeseitigung als auch Ansprüche auf Rückgewähr der Vorauszahlung, die aus einer auf Mängel gestützten Wandlung oder Minderung oder aus einem Schadensersatzanspruch wegen (teilweiser) Nichterfüllung resultieren (vgl. auch BGH, Urteil vom 14. Januar 1999 - IX ZR 140/98, WM 1999, 535, 537).

    Er verliert insbesondere die Möglichkeit, sein gesetzliches Leistungsverweigerungsrecht nach § 320 BGB geltend zu machen oder mit (Schadensersatz-)Ansprüchen aufzurechnen, wenn der Bauträger nicht oder schlecht erfüllt (vgl. BGH, Urteil vom 14. Januar 1999 - IX ZR 140/98, WM 1999, 535, 537).

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist anerkannt, daß eine "Bürgschaft gemäß § 7 MaBV", wie sie die Beklagte übernommen hat, solche Ansprüche absichert (BGH, Urteile vom 14. Januar 1999 - IX ZR 140/98, WM 1999, 535, 537 und vom 19. Juli 2001 - IX ZR 149/00, WM 2001, 1756, 1758; BGH, Beschluß vom 2. Mai 2002 - VII ZR 178/01, WM 2002, 1506, 1507; Senatsurteil vom 18. Juni 2002 aaO S. 1657).

  • BGH, 22.12.2003 - VIII ZR 90/02

    Zur Abwälzung erhöhter Kosten durch staatliche Förderung erneuerbarer Energien

    Allgemeine Geschäftsbedingungen sind nach ihrem objektiven Inhalt und typischen Sinn einheitlich so auszulegen, wie sie von verständigen und redlichen Vertragspartnern unter Abwägung der Interessen der normalerweise beteiligten Kreise verstanden werden (st.Rspr., vgl. BGH, Urteil vom 14. Januar 1999 - IX ZR 140/98, WM 1999, 535 = NJW 1999, 1105 unter II 1 a; Senatsurteil vom 15. November 2000 aaO; Senatsurteil vom 9. Mai 2001 - VIII ZR 208/00, WM 2001, 2008 = NJW 2001, 2165 unter II 2 a, jew. m.w.Nachw.).
  • BGH, 12.07.2001 - IX ZR 358/00

    Wirksamkeit einer Bürgschaft zu Gunsten Dritter

  • BGH, 02.05.2002 - VII ZR 178/01

    Formularmäßige Vereinbarung der Fälligkeit des Erwerbspreises im Rahmen eines

  • BGH, 09.05.2001 - VIII ZR 208/00

    Unklarheit eines formularmäßigen Kfz-Leasingvertrages

  • BGH, 19.07.2001 - IX ZR 149/00

    Umfang und Funktion der Bürgschaft nach § 7 MABV

  • BGH, 25.02.1999 - IX ZR 24/98

    Darlegungs- und Beweispflicht des Gläubigers einer Bürgschaft auf erstes

  • BGH, 21.01.2003 - XI ZR 145/02

    Umfang des Sicherungszwecks der Bürgschaft

  • BGH, 22.10.2002 - XI ZR 394/01

    Umfang der Bürgschaft nach § 7 MaBV

  • BGH, 06.05.2003 - XI ZR 33/02

    Anforderungen an die Sicherheiten nach MaBV

  • BGH, 11.03.2003 - XI ZR 196/02

    Sicherungszweck der Bürgschaft nach § 7 MaBV

  • BGH, 08.12.2009 - XI ZR 183/08

    Entfallen einer nach § 7 MaBV übernommenen Bürgschaft durch eine

  • OLG Koblenz, 17.10.2002 - 5 U 263/02

    Rückabwicklung des Kaufs von Eigentumswohnungen; Inanspruchnahme des Bürgen

  • OLG Brandenburg, 05.12.2001 - 14 U 4/01

    Zur Frage der nachträglichen Vereinbarung einer Bürgschaft auf erstes Anfordern

  • BGH, 08.12.2009 - XI ZR 182/08

    Entfallen einer nach § 7 MaBV übernommenen Bürgschaft durch eine

  • OLG Karlsruhe, 19.04.2001 - 4 U 83/00

    Formularmäßige Vereinbarung der Befreiung von der Vorleistungspflicht des

  • BGH, 22.12.2003 - VIII ZR 310/02

    Zur Abwälzung erhöhter Kosten durch staatliche Förderung erneuerbarer Energien

  • OLG Hamm, 05.08.2004 - 17 U 25/04

    Bürgschaft - Vorauszahlungsbürgschaft: Sichert sie Gewährleistungsansprüche?

  • OLG Brandenburg, 02.04.2004 - 4 U 99/03

    Anspruch auf Herausgabe einer Vorauszahlungsbürgschaft vor Abnahme der Immobilie

  • OLG Düsseldorf, 04.11.2003 - 21 U 36/03

    Formularmäßige Vereinbarung einer Vorauszahlungsbürgschaft auf erstes Anfordern

  • OLG Köln, 10.05.2012 - 24 U 118/11

    Formularmäßige Vereinbarung der Stellung einer Vertragserfüllungsbürgschaft im

  • OLG Stuttgart, 31.01.2006 - 12 U 90/04

    Wohnungseigentümergemeinschaft: Parteifähigkeit bei Geltendmachung von

  • OLG Naumburg, 09.12.2005 - 10 U 19/05

    Zum Umfang der übernommenen Aufgaben eines Steuerberatungsunternehmens im Rahmen

  • OLG Köln, 13.07.2005 - 11 U 121/04

    Haftungsbefreiung durch nachfolgende Planung?

  • OLG Frankfurt, 13.11.2002 - 23 U 248/01

    Anforderungen an eine Bürgschaft nach § 7 MaBV

  • OLG Koblenz, 19.12.2000 - 3 U 273/00

    AGB-Widrigkeit einer Preiserhöhungsklausel

  • OLG Bamberg, 15.01.2004 - 1 U 96/03

    Ansprüche gegen den Vertragserfüllungsbürgen bei Unmöglichkeit der lastenfreien

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Rechtsprechung
   BGH, 17.12.1998 - IX ZR 151/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,541
BGH, 17.12.1998 - IX ZR 151/98 (https://dejure.org/1998,541)
BGH, Entscheidung vom 17.12.1998 - IX ZR 151/98 (https://dejure.org/1998,541)
BGH, Entscheidung vom 17. Dezember 1998 - IX ZR 151/98 (https://dejure.org/1998,541)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer

    Konkurs eines Werkunternehmers - Pflichten des Verwalters

  • grundeigentum-verlag.de

    Konkursverwalter; Bindung des -s an Sicherheitseinbehalt; Sicherheitseinhalt, - für Gewährleistungsfall

  • Judicialis

    KO § 6

  • rechtsportal.de

    KO § 6
    Bindung des Konkursverwalters an die Vereinbarung eines Sicherheitseinbehalts

  • ibr-online

    Vereinbarung eines Sicherheitseinbehaltes: Konkurs des Auftragnehmers

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht (Entscheidungsbesprechung)

    Unzulässigkeit der vorzeitigen Zurückforderung des vertraglich vereinbarten Sicherheitseinbehalts nach Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen des Bauunternehmers

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Vereinbarter Sicherheitseinbehalt ist konkursfest! Nicht beseitigte Mängel berechtigen zur Minderung, nicht zu einem Leistungsverweigerungsrecht! (IBR 1999, 124)

Papierfundstellen

  • NJW 1999, 1261
  • ZIP 1999, 199
  • MDR 1999, 441
  • NZI 1999, 72
  • WM 1999, 229
  • BB 1999, 340
  • DB 1999, 527
  • BauR 1999, 392
  • ZfBR 1999, 142
  • ZfBR 1999, 147
  • ZfBR 1999, 59 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (16)

  • OLG Frankfurt, 22.06.1983 - 17 U 25/82
    Auszug aus BGH, 17.12.1998 - IX ZR 151/98
    Die Vorschrift meint nur Forderungen gegen den Gemeinschuldner (OLG Frankfurt am Main ZIP 1983, 1229, 1230; Kilger/Karsten Schmidt, Insolvenzgesetze 17. Aufl. § 65 KO Anm. 1; Kuhn/Uhlenbruck aaO § 65 Rdn. 1).
  • BGH, 26.02.1981 - VII ZR 287/79

    Einklagbarkeit der Abnahme

    Auszug aus BGH, 17.12.1998 - IX ZR 151/98
    Es soll Druck auf ihn ausüben, seiner Verpflichtung umgehend nachzukommen (BGH, Urt. v. 26. Februar 1981 - VII ZR 287/79, NJW 1981, 1448, 1449; v. 9. Juli 1981 - VII ZR 40/80, NJW 1981, 2801).
  • BGH, 27.10.1976 - IV ZR 147/75

    Staatsangehörigkeit eines Mannes als Zulässigkeitsvoraussetzung in einer

    Auszug aus BGH, 17.12.1998 - IX ZR 151/98
    Da dieser Vortrag sachlich eng mit dem in der Revisionsinstanz zu berücksichtigenden Fälligkeitstermin für den restlichen Werklohn verbunden ist und die Bedeutung dieses Termins für denjenigen Teil des noch ausstehenden Werklohnes in Frage stellt, der auf den behaupteten Mangel entfällt, ist die Sache wegen des von der Beklagten noch zurückgehaltenen Teils des Sicherheitseinbehalts unter Aufhebung des angefochtenen Urteils zur weiteren Aufklärung des Sachverhalts an die Tatsacheninstanz zurückzuverweisen (vgl. BGH, Urt. v. 27. Oktober 1976 - IV ZR 147/75, NJW 1977, 498, 499).
  • OLG Celle, 17.02.1998 - 16 U 112/97

    Rechtmäßigkeit einer Einbehaltung des geschuldeten Werklohnes bis zum Ablauf der

    Auszug aus BGH, 17.12.1998 - IX ZR 151/98
    Das Oberlandesgericht hat die Berufung gegen das klageabweisende Erkenntnis des Landgerichts mit Urteil vom 17. Februar 1998 (NZI 1998, 91 f) zurückgewiesen.
  • BGH, 21.01.1993 - VII ZR 127/91

    Keine Herausgabe der Sicherheit bei Mängelrüge vor Verjährungseintritt

    Auszug aus BGH, 17.12.1998 - IX ZR 151/98
    Macht der Auftraggeber vor Ablauf der Gewährleistungsfrist mit Recht Mängel des Werkes gegenüber dem Auftragnehmer geltend, kann er die Zahlung des einbehaltenen Restwerklohns auch nach der Vollendung der Verjährung verweigern (§ 639 Abs. 1, § 478 Abs. 1 Satz 1 BGB; vgl. BGHZ 121, 168, 170).
  • BGH, 07.12.1988 - IVb ZR 93/87

    Forderung durch den Konkursverwalter

    Auszug aus BGH, 17.12.1998 - IX ZR 151/98
    Da der Konkursverwalter für die Masse grundsätzlich nicht mehr und keine anderen Rechte beanspruchen kann, als dem Gemeinschuldner zustehen (BGHZ 106, 169, 175; 113, 98, 100; Kuhn/Uhlenbruck KO 11. Aufl. § 6 Rdn. 23), ist der Kläger an die Vereinbarung gebunden (vgl. auch OLG Hamm NJW-RR 1997, 1242, 1243).
  • BGH, 14.05.1992 - VII ZR 204/90

    Vollstreckungsgegenklage bei notariell beurkundeter Unterwerfungserklärung -

    Auszug aus BGH, 17.12.1998 - IX ZR 151/98
    Grundsätzlich muß das Vorliegen von Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Vertragspartner des Verwenders darlegen und beweisen, der sich im Individualprozeß auf den Schutz des AGB-Gesetzes beruft (BGHZ 118, 229, 238).
  • BGH, 17.12.1969 - IV ZR 750/68

    Berücksichtigung neuer Tatsachen im Revisionsverfahren

    Auszug aus BGH, 17.12.1998 - IX ZR 151/98
    Die erst in der Revisionsinstanz eingetretene Fälligkeit einer Forderung ist vom Revisionsgericht ungeachtet § 561 Abs. 1 ZPO jedenfalls dann zu berücksichtigen, wenn das Berufungsgericht den Fälligkeitstermin festgestellt hat (vgl. BGHZ 53, 128, 131 m.w.N.).
  • OLG Hamburg, 08.07.1988 - 1 U 149/87

    Vorliegen oder Nichtvorliegen einer Pflicht zur Auszahlung des vollen Betrages

    Auszug aus BGH, 17.12.1998 - IX ZR 151/98
    Die in WM 1988, 1895 f und MDR 1988, 861 f abgedruckte Entscheidung des OLG Hamburg vom 8. Juli 1988 steht dem nicht entgegen.
  • BGH, 24.03.1994 - IX ZR 149/93

    Anspruch des Bestellers auf Leistung von einer Sicherheit für mögliche Mängel

    Auszug aus BGH, 17.12.1998 - IX ZR 151/98
    Aus dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 24. März 1994 - IX ZR 149/93, WM 1994, 1045, wonach ein Werkbesteller im Konkurse des Unternehmers nicht Sicherstellung verlangen kann wegen bisher nicht bekannter, allenfalls möglicher Mängel des abgenommenen Werkes, ergibt sich nichts anderes.
  • BGH, 10.10.1985 - VII ZR 303/84

    Nachbesserungsanspruch: Neuherstellung

  • BGH, 09.07.1981 - VII ZR 40/80

    Umfang des Leistungsverweigerungsrechts wegen mangelhafter Werkausführung bei

  • LG Lüneburg, 12.03.1998 - 1 S 272/97

    Vorzeitige Auszahlung eines vereinbarten Sicherheitseinbehalts für geschuldeten

  • OLG Hamm, 02.06.1997 - 17 U 128/96

    Konkurs des Bauunternehmers: Kann Bauherr Sicherheit einbehalten?

  • BGH, 06.02.1958 - VII ZR 39/57

    Rechte des Bauherrn bei Ansprüchen auf Mängelbeseitigung

  • BGH, 29.11.1990 - IX ZR 29/90

    Unentgeltlichkeit einer Verfügung des Gemeinschuldners

  • BGH, 25.10.2007 - IX ZR 217/06

    Lastschriftenwiderruf in der Insolvenz

    aa) Zwar hat der Bundesgerichtshof mehrfach ausgesprochen, dass der Verwalter innerhalb eines Vertragsverhältnisses nicht mehr und keine anderen Rechte geltend machen könne als der Schuldner (vgl. BGHZ 44, 1, 4; 56, 228, 230 f; 106, 169, 175; BGH, Urt. v. 17. Dezember 1998 - IX ZR 151/98, WM 1999, 229 ff).

    Er muss deshalb in diesem Rahmen die dem Schuldner ungünstigen vertraglichen Nebenabreden gegen sich gelten lassen (vgl. BGHZ 56, 228, 230 f; BGH, Urt. v. 17. Dezember 1998 - IX ZR 151/98, WM 1999, 229 ff).

  • BGH, 10.06.2008 - XI ZR 283/07

    Genehmigung eines Lastschrifteinzugs durch vorläufigen Insolvenzverwalter

    Dem (vorläufigen) Insolvenzverwalter stehen innerhalb von Vertragsverhältnissen nicht mehr und keine anderen Rechte zu als dem Schuldner (vgl. BGHZ 44, 1, 4; 56, 228, 230 f.; 106, 169, 175; 144, 349, 351; BGH, Urteil vom 17. Dezember 1998 - IX ZR 151/98, WM 1999, 229, 230).
  • BGH, 15.12.2016 - IX ZR 117/16

    Insolvenzeröffnung für einen Bauunternehmer: Bindung des Insolvenzverwalters

    Der Insolvenzverwalter eines Werkunternehmers ist an die Vereinbarung eines Sicherheitseinbehalts gebunden (BGH, Urteil vom 17. Dezember 1998 - IX ZR 151/98, NZI 1999, 72 f; vom 10. Juli 2003 - IX ZR 119/02, BGHZ 155, 371, 377).
  • BGH, 10.08.2006 - IX ZR 28/05

    Rechte des Insolvenzverwalters über das Vermögen des Hauptunternehmers gegenüber

    Dabei ist für den Inhalt des Schuldverhältnisses die Rechtslage bei Insolvenzeröffnung maßgeblich, weil der Insolvenzverwalter für die Masse grundsätzlich nicht mehr und keine anderen Rechte beanspruchen kann als sie dem Schuldner zustehen (vgl. BGHZ 106, 169, 175; BGH, Urteil vom 17. Dezember 1998 - IX ZR 151/98, WM 1999, 229, 230; MünchKomm-InsO/Huber, § 103 Rn. 164).
  • BGH, 10.07.2003 - IX ZR 119/02

    Bindung des Konkursverwalters an einen vertraglichen Unterlassungsanspruch

    Auch in dem Fall, über den der erkennende Senat durch Urteil vom 17. Dezember 1998 (IX ZR 151/98, WM 1999, 229 ff) entschieden hat, war es der Konkursverwalter, der eine Forderung für die Masse einklagte; dieser konnte der Werkbesteller erfolgreich mit der Einrede des nicht erfüllten Vertrages entgegentreten (Urteil, aaO S. 230 f; vgl. auch § 49 Abs. 1 Nr. 3 und 4 KO).
  • OLG Dresden, 29.03.2007 - 13 U 1132/06

    Gläubigerbenachteiligung durch die Bestellung von Sicherheiten

    Eine solche Vorstellung vermag den Vorsatz nicht auszuschließen, weil die Benachteiligung der Gläubiger auch dann billigend in Kauf genommen werden kann, wenn sie sich als unvermeidliche Nebenfolge eines an sich erstrebten und durchaus billigenswerten anderen Vorteils darstellt (BGH ZIP 1997, 426; 1998, 835; 1999, 199).
  • OLG Koblenz, 26.11.2009 - 2 U 1497/08

    Anfechtung und Widerruf von Lastschriftbuchungen durch den Insolvenzverwalter;

    Dem vorläufigen Insolvenzverwalter stünden innerhalb von Vertragsverhältnissen nicht mehr und keine anderen Rechte als dem Schuldner zu (BGHZ 44, 1, 4; 56, 228, 230 f.; 106, 169, 175; 144, 349, 351; BGH, Urteil vom 17.1.21998 - IX ZR 151/98 - WM 1999, 229, 230; Urteil vom 10.06.2008 - XI ZR 283/07 - WM 2008, 1963).

    Soweit der Kläger einwendet (S.2/3 des Schriftsatzes vom 10.08.2009, GA 258/259), der für die Rechtsfrage zuständige Xl. Zivilsenat (Bankensenat) habe sich bislang zur Frage der konkludenten Genehmigung im Lastschriftverfahren noch nicht abschließend geäußert, übersieht der Kläger, dass der Xl. Zivilsenat des Bundesgerichtshof grundsätzlich die Auffassung vertritt, dass die Regelung des § 826 BGB als spezielle Ausprägung des die gesamte Zivilrechtsordnung beherrschenden Grundsatzes von Treu und Glauben (§ 242 BGB) uneingeschränkt auch für den vorläufigen Insolvenzverwalter gelte und es dem vorläufigen Insolvenzverwalter untersagt sei, sittenwidriger Weise Lastschriftwidersprüche vorzunehmen (BGHZ 44, 1, 4; 56, 228, 230 f.; 106, 169, 175; 144, 349, 351, BGH Urteil vom 17.01.1998 - IX ZR 151/8 - WM 1999, 229, 230; Urteil vom 10.06.2008 - XI ZR 283/07 - WM 2008, 1963).

  • OLG Celle, 23.05.2000 - 16 U 208/99

    Prozessaufnahme als konkludente Erklärung; Konkludentes Erfüllungsverlangen;

    Der Konkursverwalter hat aber die Möglichkeit, die durch den Konkurs geschaffene Rechtslage im Rahmen des § 17 KO - im Sinne dieser Norm ist 'nicht erfüllt' auch ein Vertrag, bei dem das Werk Mängel aufweist (vgl. nur BGH BauR 1999, 392; Jaeger, 9. Aufl., § 17 Rn. 104; Kuhn/Uhlenbruck, 11. Aufl., § 17, Rn. 18 u) - zu gestalten.

    Verlangt der Konkursverwalter den Werklohn, kann der Besteller dessen Zahlung bis zur Nachbesserung verweigern (Jaeger, a. a. O., Rn. 104; Kuhn/Uhlenbruck, a. a. O., Rn. 18 u); für diese Konstellation ergibt sich auch aus der vom Kläger im Schriftsatz vom 16. Februar 2000 zitierten Entscheidung BGH BauR 1999, 392 nicht Gegenteiliges.

  • OLG Rostock, 13.04.2006 - 7 U 108/03

    Abtretung von in Deutschland erworbenen und dort rechtshängige Forderungen durch

    Dies gilt jedoch nur für den Lauf der Gewährleistungsfrist, nicht darüber hinaus (vgl. BGH, Urteil vom 17.12.1998, IX ZR 151/98, BauR 1999, 392,394; Ingenstau/Korbion-Joussen, VOB, 14. Auflage, § 17 VOB/B Rn.195 und 197).
  • OLG Saarbrücken, 05.08.2003 - 4 U 607/02

    1. Verpflichtung zur Abführung der Sozialversicherungsbeiträge bei

    Der Verwalter tritt im Rahmen der neu entstehenden Erfüllungsansprüche in die bei Insolvenzeröffnung bestehenden Rechte und Pflichten des Insolvenzschuldners ein, er kann also nicht mehr und nicht weniger Rechte geltend machen als der Insolvenzschuldner bis zur Insolvenzeröffnung (vgl. BGH, NJW 1999, 1261 f, MünchKomm(InsO)-Kreft, aaO., § 103 InsO, Rdnr. 164).
  • BGH, 13.01.2000 - IX ZB 3/99

    Berücksichtigung tatsächlichen Vorbringens zu Restitutionsgründen in

  • OLG Frankfurt, 04.02.2014 - 5 U 63/12

    Bauvertrag: Vorschuss für Nachbesserung

  • OLG Rostock, 26.06.2006 - 3 U 237/03

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens

  • OLG Koblenz, 10.02.2010 - 2 U 164/09

    Wirksamkeit des Lastschriftwiderrufs durch den Insolvenzverwalter

  • LG Bonn, 07.11.2008 - 2 O 216/08

    Lastschrifteinzug, Insolvenzverwalter, Widerspruch

  • OLG Koblenz, 04.11.2010 - 2 U 671/09

    Anforderungen an die Genehmigung von Belastungsbuchungen

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