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   VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01   

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VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01 (https://dejure.org/2003,2483)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 (https://dejure.org/2003,2483)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27. Februar 2003 - 5 S 1279/01 (https://dejure.org/2003,2483)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Festsetzungsfeststellungsklage nach erledigter Verpflichtungsklage (Untätigkeitsklage); unvollständiger Bauantrag - Entscheidungsfrist

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit der Fortsetzungsfeststellungsklage; Erledigung eines Verpflichtungsbegehrens; Verfrühte Erhebung der Verpflichtungsklage in Form der Untätigkeitsklage; Zulässigwerden bis zum Eintritt des erledigenden Ereignisses; Bauvorlagen zu Bauantrag i.S.d. § ...

  • Judicialis

    VwGO § 43 Abs. 1; ; VwGO § ... 75 Satz 1; ; VwGO § 75 Satz 2; ; VwGO § 75 Satz 3; ; VwGO § 91 Abs. 1; ; VwGO § 113 Abs. 1 Satz 4; ; VwGO § 127; ; BauGB § 1 Abs. 3; ; BauGB § 14; ; LBO § 52 Abs. 1; ; LBO § 52 Abs. 2; ; LBO § 54 Abs. 4; ; LBOVVO § 2 Abs. 1; ; LBOVVO § 2 Abs. 3; ; LBOVVO § 4 Abs. 4; ; LBOVVO § 8 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bauantrag; Bauvorlagen; Entscheidungsfrist; Veränderungssperre; Negativplanung; Erledigung; Feststellungsklage; Fortsetzungsfeststellungsklage; Untätigkeitsklage; Klageänderung; Anschlussberufung

  • rechtsportal.de

    Bauantrag; Bauvorlagen; Entscheidungsfrist; Veränderungssperre; Negativplanung; Erledigung; Feststellungsklage; Fortsetzungsfeststellungsklage; Untätigkeitsklage; Klageänderung; Anschlussberufung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Baugenehmigung: Zulässigkeit einer Untätigkeitsklage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 53, 192 (Ls.)
  • DÖV 2004, 42 (Ls.)
  • BauR 2003, 1345
  • ZfBR 2003, 591 (Ls.)
  • ZfBR 2003, 591 UPR 2003, 458 (Leitsatz) ZfBR 2004, 80 (red. Leitsatz) DÖV 2004, 42 (Ls.)
  • ZfBR 2004, 80 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (10)

  • VGH Baden-Württemberg, 09.02.1998 - 8 S 2770/97

    Antragsbefugnis eines Auflassungsvormerkungsberechtigten für ein

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01
    Dafür ist entscheidend, ob die beabsichtigten Festsetzungen in ihrer positiven Zielsetzung - heute und hier -gewollt und nach der planerischen Konzeption der Gemeinde erforderlich sind oder ob sie nur das vorgeschobene Mittel darstellen, um einen Bauwunsch zu verhindern (BVerwG, Beschl. v. 18.12.1990 - 4 NB 8.90 - NVwZ 1991, 876 = PBauE § 1 Abs. 3 BauGB Nr. 3; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 21.01.1997 - 5 S 3206/95 - VBlBW 1997, 264 u. Urt. v. 09.02.1998 - 8 S 2770/97 - VBlBW 1998, 310 = BRS 60 Nr. 99 = PBauE § 14 BauGB Nr. 11).

    Auf das Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 09.02.1998 (a.a.O.) kann sich die Klägerin nicht berufen, weil ihm ein anderer Sachverhalt zugrunde lag.

  • VGH Baden-Württemberg, 21.01.1997 - 5 S 3206/95

    Fortsetzungsfeststellungsklage wegen Ablehnung eines Bauvorbescheides nach Erlaß

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01
    Dass auch bei Erledigung eines Verpflichtungsbegehrens in entsprechender Anwendung des § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO eine Fortsetzungsfeststellungsklage grundsätzlich statthaft ist, entspricht gefestigter Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 27.03.1998 - 4 C 14.96 - BVerwGE 106, 295 = PBauE § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO Nr. 3 = VBlBW 1998, 376 m.w.N.) und des erkennenden Senats (Urt. v. 21.01.1997 - 5 S 3206/95 - VBlBW 1997, 264 = NVwZ-RR 1998, 549).

    Dafür ist entscheidend, ob die beabsichtigten Festsetzungen in ihrer positiven Zielsetzung - heute und hier -gewollt und nach der planerischen Konzeption der Gemeinde erforderlich sind oder ob sie nur das vorgeschobene Mittel darstellen, um einen Bauwunsch zu verhindern (BVerwG, Beschl. v. 18.12.1990 - 4 NB 8.90 - NVwZ 1991, 876 = PBauE § 1 Abs. 3 BauGB Nr. 3; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 21.01.1997 - 5 S 3206/95 - VBlBW 1997, 264 u. Urt. v. 09.02.1998 - 8 S 2770/97 - VBlBW 1998, 310 = BRS 60 Nr. 99 = PBauE § 14 BauGB Nr. 11).

  • BVerwG, 27.03.1998 - 4 C 14.96

    Bauvorbescheid.

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01
    Dass auch bei Erledigung eines Verpflichtungsbegehrens in entsprechender Anwendung des § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO eine Fortsetzungsfeststellungsklage grundsätzlich statthaft ist, entspricht gefestigter Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 27.03.1998 - 4 C 14.96 - BVerwGE 106, 295 = PBauE § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO Nr. 3 = VBlBW 1998, 376 m.w.N.) und des erkennenden Senats (Urt. v. 21.01.1997 - 5 S 3206/95 - VBlBW 1997, 264 = NVwZ-RR 1998, 549).

    Es genügt, dass der betroffene Kläger seine Verpflichtungsklage vor dem Inkrafttreten der Veränderungssperre erhoben und damit das Verfahren gemäß § 75 VwGO in zulässiger Weise begonnen hatte (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.03.1998 a.a.O.).

  • BGH, 12.07.2001 - III ZR 282/00

    Verzögerung der Entscheidung über eine Bauvoranfrage

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01
    Im Hinblick auf eine meist nicht vorhandene gesetzliche Regelung von Bearbeitungsfristen ist es von der Rechtsprechung (vgl. BGH Beschl. v. 23.01.1992 - III ZR 191/90 - NVwZ 1993, 299 = BRS 53 Nr. 66; bestätigt durch Urt. v. 12.07.2001 - III ZR 282/00 - UPR 2002, 24) als zulässig angesehen worden, dass die Gemeinde einen Bauantrag, der nach der bestehenden Rechtslage positiv beschieden werden müsste, zum Anlass nimmt, ändernde Planungsmaßnahmen einzuleiten, und bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die ordnungsgemäße, ermessensfehlerfreie und zügige Bearbeitung des Gesuchs abgeschlossen sein muss, die geänderte Planung nach Maßgabe der §§ 14, 15 BauGB sichert.
  • BVerwG, 26.01.1996 - 8 C 19.94

    Klagen gegen kommunale Mietspiegel sind unzulässig

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01
    Es ist nicht ersichtlich, welches als schutzwürdig anzuerkennende Interesse rechtlicher, wirtschaftlicher oder ideeller Art (vgl. dazu BVerwG, Urt. v. 26.01.1996 - 8 C 19.94 - BVerwGE 100, 262 = NVW 1996, 2046) die Klägerin an einer solchen Feststellung haben könnte, inwiefern sich ihre Rechtsposition dadurch also verbessern würde.
  • BGH, 23.01.1992 - III ZR 191/90

    Amtspflichtverletzung einer Gemeinde durch Nichtbearbeitung einer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01
    Im Hinblick auf eine meist nicht vorhandene gesetzliche Regelung von Bearbeitungsfristen ist es von der Rechtsprechung (vgl. BGH Beschl. v. 23.01.1992 - III ZR 191/90 - NVwZ 1993, 299 = BRS 53 Nr. 66; bestätigt durch Urt. v. 12.07.2001 - III ZR 282/00 - UPR 2002, 24) als zulässig angesehen worden, dass die Gemeinde einen Bauantrag, der nach der bestehenden Rechtslage positiv beschieden werden müsste, zum Anlass nimmt, ändernde Planungsmaßnahmen einzuleiten, und bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die ordnungsgemäße, ermessensfehlerfreie und zügige Bearbeitung des Gesuchs abgeschlossen sein muss, die geänderte Planung nach Maßgabe der §§ 14, 15 BauGB sichert.
  • VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - 5 S 2147/98

    Einvernehmen der Gemeinde - Auslösung der Einvernehmensfiktion nur bei

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01
    Auch die Zwei-Monatsfrist des § 36 Abs. 2 Satz 2 BauGB wird nur ausgelöst, wenn ein vollständiger Bauantrag vorliegt (Senatsurt. v. 17.11.1998 - 5 S 2147/98 - VBlBW 1999, 178) bzw. wenn der Antrag zumindest alle für eine Beurteilung der planungsrechtlichen Zulässigkeit des Vorhabens erforderlichen Unterlagen enthält (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 07.02.2003 - 8 S 2563/02 -).
  • BVerwG, 15.08.1988 - 4 B 89.88

    Bauliche Anlage - Beseitigung - Nachbarklage - Erledigung - Bauaufsichtliche

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01
    Als Erledigung wird es auch angesehen, wenn ein ursprünglich bestehender Anspruch durch eine Rechtsänderung (z. B. Erlass einer Veränderungssperre oder eines Bebauungsplans) wegfällt, eine Verpflichtungsklage also dadurch unbegründet wird (Eyermann/Schmidt a.a.O., § 113 RdNr. 100 und 101, ebenfalls m.w.N. aus der Rechtsprechung des BVerwG, insbesondere Urt. v. 15.08.1988 - 4 B 89.88 - NVwZ 1989, 48 = BRS 48 Nr. 159).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.02.2003 - 8 S 2563/02

    Frist für Auslösung der Einvernehmensfiktion - vollständiger Bauantrag

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01
    Auch die Zwei-Monatsfrist des § 36 Abs. 2 Satz 2 BauGB wird nur ausgelöst, wenn ein vollständiger Bauantrag vorliegt (Senatsurt. v. 17.11.1998 - 5 S 2147/98 - VBlBW 1999, 178) bzw. wenn der Antrag zumindest alle für eine Beurteilung der planungsrechtlichen Zulässigkeit des Vorhabens erforderlichen Unterlagen enthält (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 07.02.2003 - 8 S 2563/02 -).
  • BVerwG, 18.12.1990 - 4 NB 8.90

    Bauleitplanung zur Verhinderung von Fehlentwicklungen und unzulässige

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01
    Dafür ist entscheidend, ob die beabsichtigten Festsetzungen in ihrer positiven Zielsetzung - heute und hier -gewollt und nach der planerischen Konzeption der Gemeinde erforderlich sind oder ob sie nur das vorgeschobene Mittel darstellen, um einen Bauwunsch zu verhindern (BVerwG, Beschl. v. 18.12.1990 - 4 NB 8.90 - NVwZ 1991, 876 = PBauE § 1 Abs. 3 BauGB Nr. 3; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 21.01.1997 - 5 S 3206/95 - VBlBW 1997, 264 u. Urt. v. 09.02.1998 - 8 S 2770/97 - VBlBW 1998, 310 = BRS 60 Nr. 99 = PBauE § 14 BauGB Nr. 11).
  • VG Sigmaringen, 29.07.2019 - 10 K 2416/19

    Untätigkeitsklage, Erledigung in der Hauptsache, Kosten, Bauantrag, teilweises

    Ist der Antrag unvollständig, wird die Sperrfrist des § 75 S 2 VwGO nicht ausgelöst (Anschluss an VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, juris).

    Der Beginn der Sperrfrist nach § 75 S. 2 VwGO setzt nach dem Sinn und Zweck dieser Vorschrift aber voraus, dass ein Antrag die der Sache nach erforderlichen Angaben und Unterlagen enthält, die die Behörde für eine Sachentscheidung über den Antrag benötigt (vgl. hierzu und zum Folgenden VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, juris Rn. 24 f.).

    Dort war die Behörde tätig geworden: Die Bauvorlagen wurden auf entsprechende Anforderungen ergänzt und die Untätigkeitsklage bereits etwa sechs Wochen nach der letzten Ergänzung erhoben (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, juris Rn. 3 und 5).

    5 Ungeachtet dessen fällt ein unvollständiger Antrag auch in einem solchen Fall in den Verantwortungsbereich des Antragstellers sowie späteren Klägers nach § 75 VwGO und kann die Drei-Monats-Frist des § 75 Satz 2 VwGO nicht auslösen, denn die Behörde ist auch hier mangels vollständigen Antrags zu einer Bearbeitung und Sachentscheidung nicht in der Lage (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, juris Rn. 25).

  • VGH Baden-Württemberg, 19.06.2012 - 8 S 2245/10

    Festsetzungsfeststellungsklage - unvollständiger Bauantrag - Entscheidungsfrist

    Die Baurechtsbehörde ist vor Ablauf der Entscheidungsfrist nach § 54 Abs. 4 LBO a.F. (jetzt § 54 Abs. 5 LBO ) nicht zur Erteilung einer Baugenehmigung verpflichtet (im Anschluss an VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -).

    21 Anhaltspunkte dafür, dass der Bauantrag die für den Beginn der Sperrfrist erforderlichen Angaben und Unterlagen nicht enthielt, die die Baurechtsbehörde für eine Sachentscheidung über einen Bauantrag benötigt und wie sie § 52 LBO a.F. und die nach § 73 LBO a.F. erlassene Verfahrensordnung zur Landesbauordnung (LBOVVO a.F.) konkretisierten (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 - BauR 2003, 1345, juris Rn. 24), sind nicht ersichtlich.

    Aus dem Urteil des 5. Senats des erkennenden Gerichtshofs vom 27.02.2003 (a.a.O.) folgt entgegen der Ansicht des Verwaltungsgerichts nichts Anderes.

    Voraussetzung ist allerdings, dass die Satzung rechtswirksam ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.02.2003, a.a.O, juris Rn. 20).

    Die Baurechtsbehörde darf die Entscheidungsfrist voll ausschöpfen (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.02.2003, a.a.O., juris Rn. 32).

    Ob ein Bauantrag im Einzelfall schon vor Ablauf der Entscheidungsfrist objektiv entscheidungsreif und genehmigungsfähig ist, ist daher jedenfalls öffentlich-rechtlich unerheblich (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.02.2003, a.a.O., juris Rn. 32).

  • VGH Baden-Württemberg, 18.12.2003 - 1 S 2211/02

    Zur landesrechtlichen Legitimation erkennungsdienstlicher Maßnahmen, die der

    Denn auf eine erledigte Verpflichtungsklage ist § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO entsprechend anzuwenden (vgl. nur BVerwG, Urteil vom 12.9.1989, Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 206 m.w.N.; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.2.2003 - 5 S 1279/01 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.12.2018 - 8 S 2440/18

    Sicherstellung von Standsicherheit der baulichen Anlage sowie der Tragfähigkeit

    Mit diesen Vorgaben ist auch die Frist des § 54 Abs. 5 Satz 1 LBO zu verstehen, wonach die Baurechtsbehörde über den Bauantrag grundsätzlich innerhalb von zwei Monaten zu entscheiden hat (vgl. zu dieser Frist Senatsurteil vom 19.06.2012 - 8 S 2245/10 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.04.2017 - 11 A 2068/14

    Ermesen bei der Erteilung von Sondernutzungserlaubnissen für die Aufstellung von

    vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27. Februar 2003 - 5 S 1279/01 -, juris, Rn. 19; Wolff, in: Sodan/Ziekow, Verwaltungsgerichtsordnung, Großkommentar, 4. Aufl. 2014, § 113 Rn. 312.
  • VG Freiburg, 30.11.2018 - 4 K 1509/18

    Unzulässigwerden einer Untätigkeitsklage durch Zurückstellungsentscheidung

    Vorliegend kann dahinstehen, ob die Dreimonatsfrist des § 75 VwGO einschlägig ist oder ob sich aus § 54 Abs. 5 LBO und der dort normierten (nur) zweimonatigen Entscheidungsfrist der Baubehörde "besondere" Umstände ergeben, die eine Klageerhebung bereits nach zwei Monaten zulässig machen (in diese Richtung VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, juris; vgl. auch Kopp/Schenke, VwGO, 23. Aufl., § 75 Rn. 12).

    2.1 Hat sich der mit einer Anfechtungsklage angegriffene Verwaltungsakt während des gerichtlichen Verfahrens durch Zurücknahme oder anders erledigt, so spricht das Gericht nach § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO auf Antrag durch Urteil aus, dass der Verwaltungsakt rechtswidrig ist, wenn der Kläger ein berechtigtes Interesse an dieser Feststellung hat (vgl. zum Folgenden VGH Bad.-Württ., Urteile vom 18.03.2010 - 8 S 3293/08 -, juris, vom 29.10.2003 - 3 S 439/03 -, juris, und vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, juris).

    Diesen Zeitraum darf die Baurechtsbehörde voll ausschöpfen; eine Verpflichtung zur Entscheidung über den Bauantrag bereits vor Ablauf dieser Frist besteht nicht (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, juris).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.03.2021 - 5 S 1032/20

    Einfügen eines Wohngebäudes nach dem Maß der baulichen Nutzung; Relevanz eines

    Dass auch bei Erledigung eines Verpflichtungsbegehrens in entsprechender Anwendung des § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO eine Fortsetzungsfeststellungsklage grundsätzlich statthaft ist, entspricht gefestigter Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 27.3.1998 - 4 C 14.96 - juris) und des erkennenden Senats (Urteile vom 27.2.2003 - 5 S 1279/01 - juris Rn. 19 und vom 21.1.1997 - 5 S 3206/95 - juris Rn. 32).

    aa) Das im Wege einer zulässigen Verpflichtungsklage ursprünglich verfolgte Verpflichtungsbegehren der Klägerin hat sich durch die in Kraft getretene Veränderungssperre erledigt, weil dadurch eine nachträgliche Änderung der Sach- und Rechtslage eingetreten ist, die jedenfalls zum Erlöschen eines möglicherweise gegebenen Genehmigungsanspruchs geführt hat (vgl. BVerwG, Beschluss vom 30.6.2011 - 4 C 10.10 - juris Rn. 7; Senatsurteil vom 27.2.2003 - 5 S 1279/01 - juris Rn. 20).

  • VG Karlsruhe, 28.05.2020 - 1 K 5050/18

    Auslegung von öffentlich-rechtlichen Willenserklärungen - im Widerspruch

    Nur so wird dem Sinn und Zweck dieser Vorschrift, dem Kläger die ihm durch Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG gewährleistete Klagemöglichkeit nicht durch Untätigbleiben der Verwaltung zu nehmen oder unangemessen zu verzögern, Genüge getan (vgl. Urteil der Kammer vom 27.08.2019 - 1 K 6312/17 - VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, juris Rn. 24; OVG Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 05.07.2017 - 7 A 197/15 -, juris Rn. 40; Bay. VGH, Beschluss vom 03.06.2016 - 15 BV 15.2441 -, juris Rn. 13 ff.; Brenner, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl., § 75 Rn. 26; teilweise anders Rennert, in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl., VwGO, § 75 Rn. 5).

    Ein sachlicher Grund für die Nichtbescheidung kann zwar grundsätzlich darin liegen, dass die Behörde mangels eines vollständigen Antrags zu einer Bearbeitung und Sachentscheidung nicht in der Lage gewesen ist, über den Antrag zu entscheiden (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, juris Rn. 25).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.03.2014 - 7 A 590/12

    Verpflichtung zur positiven Bescheidung einer Bauvoranfrage für einen

    27. Februar 2003 - 5 S 1279/01 -, BRS 66 Nr. 158; Wolff, in: Sodan-Ziekow, VwGO, 3. Auflage, § 113, Rn. 312.

    27. Februar 2003 - 5 S 1279/01 -, BRS 66.

    27. Februar 2003 - 5 S 1279/01 -, BRS 66 Nr. 158.

  • VGH Baden-Württemberg, 09.10.2013 - 5 S 29/12

    Erteilung einer Baugenehmigung für die Nutzungsänderung einer Gaststätte in eine

    So findet nach allgemeiner Meinung § 113 Abs. 1 S. 4 VwGO auf Verpflichtungsklagen entsprechende Anwendung mit der Folge, dass auch bei solchen Klagen das Verfahren trotz Erledigung - hier durch den Erlass einer (wirksamen) Veränderungssperre (vgl. Senatsurt. v. 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, BauR 2003, 1345) - u. a. mit dem Ziel fortgesetzt werden kann, die Rechtswidrigkeit der Ablehnung des beantragten Verwaltungsakts feststellen zu lassen (vgl. Senatsurt. v. 21.01.1997 - 5 S 3206/95 -, VBlBW 1997, 264).
  • VG Regensburg, 25.08.2015 - RN 6 K 15.795

    Anwendbarkeit der Rücknahmefiktion aus Art. 65 Abs. 2 BayBO

  • VGH Baden-Württemberg, 22.03.2010 - 8 S 3293/08

    Prozessuale Auswirkungen der sofortigen Vollziehung der Zurückstellung eines

  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.05.2008 - 12 B 24.07

    Umfang des Anspruchs auf Zugang zu Umweltinformationen betreffend amtlicher

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.07.2017 - 7 A 197/15

    Bauvorbescheidbegehren für die Errichtung eines Sportfachmarktes; Formelle und

  • VGH Bayern, 03.06.2016 - 15 BV 15.2441

    Schalltechnisches Gutachten für Nutzungsänderung in ambulant betreute

  • VGH Baden-Württemberg, 04.05.2021 - 10 S 3972/20

    Zugang zu Informationen betreffend die von Landwirten geführten Aufzeichnungen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.06.2009 - 12 A 1638/07

    Staatsangehörigkeitsrecht, Verfahrensrecht, Verpflichtungsklage, Zulässigkeit,

  • VGH Baden-Württemberg, 31.08.2016 - 8 S 1323/16

    Baugenehmigung für großflächigen Einzelhandel; Klagebefugnis eines

  • VG München, 16.04.2010 - M 10 K 09.3114

    Klageerhebung bei laufendem Widerspruchsverfahren

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.04.2008 - 12 B 24.07

    Umweltinformationen; Emissionshandelsrecht; Zugangsanspruch;

  • VG Minden, 16.04.2015 - 9 K 3528/13

    Erteilung eines Bauvorbescheides für den Umbau und die Nutzungsänderung eines

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.03.2008 - 10 B 286/08

    Zurückstellung der Entscheidung über eine Bauvoranfrage; Antrag auf

  • VG Kassel, 12.10.2006 - 7 E 2305/03

    Erteilung eines Vorbescheids über die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit der

  • VG Köln, 18.03.2016 - 2 K 3733/15
  • VG München, 18.11.2021 - M 15 K 20.1809

    Kein Hinausschieben der Vorlage der Leistungsbescheinigung nach § 48 BAföG wegen

  • VG Ansbach, 19.04.2010 - AN 9 K 10.00364

    Übereinstimmende Erledigungserklärungen

  • VG Minden, 19.02.2008 - 1 K 2153/06

    Anspruch auf Erteilung eines Bauvorbescheids für die Errichtung eines

  • VG Köln, 03.12.2019 - 2 K 4874/18
  • VG Köln, 27.02.2018 - 2 K 1421/16
  • VG Minden, 05.11.2009 - 9 K 679/09

    Anspruch auf Erteilung eines positiven Bauvorbescheides für die Errichtung eines

  • VG München, 09.12.2014 - M 2 K 14.2503

    Wasserrecht; Kiesabbau; Veränderungssperre (unwirksam); "steckengebliebenes

  • VG Minden, 15.07.2011 - 9 K 3361/09

    Anspruch auf Erteilung eines positiven Bauvorbescheides für die Errichtung eines

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2007 - 10 B 552/07
  • VG Neustadt, 13.12.2018 - 4 K 960/18

    Baugenehmigung, Baurecht, Bauunterlagen, Beatmung, Beatmungspatient, Einrichtung,

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 20.05.2003 - 5 S 2751/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,2118
VGH Baden-Württemberg, 20.05.2003 - 5 S 2751/01 (https://dejure.org/2003,2118)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20.05.2003 - 5 S 2751/01 (https://dejure.org/2003,2118)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20. Mai 2003 - 5 S 2751/01 (https://dejure.org/2003,2118)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Lärmschutz - Fast-Food-Restaurant - erloschene baurechtlich genehmigte Nutzung des Nachbargebäudes

  • Wolters Kluwer

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung einer Rechtsverletzung eines Nachbarn durch eine Baugenehmigung; Anforderungen an das Gebot der Rücksichtnahme und Ausrichtung an das Kriterium der Unzumutbarkeit; Rücksichtnahmepflicht bezüglich des Lärmschutzes bei einem ...

  • Judicialis

    BauGB § 33; ; BauGB § 34 Abs. 1; ; BImSchG § 22; ; BauNVO § 15 Abs. 1; ; LVwVfG § 43 Abs. 2

  • rechtsportal.de

    Baugenehmigung, Fast-Food-Restaurant, Bestandsschutz, Lärmschutz, Rücksichtnahmegebot, maßgeblicher Zeitpunkt

  • ibr-online

    Ist ein Entfallen der Rücksichtnahmepflicht möglich?

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Unterbrechung der Nutzung kann Baugenehmigung unwirksam machen! (IBR 2004, 395)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 53, 212
  • DÖV 2004, 175 (Ls.)
  • BauR 2003, 1539
  • BauR 2003, 1937 (Ls.)
  • ZfBR 2003, 591 (Ls.)
  • ZfBR 2003, 591 BauR 2003, 1937 (Leitsatz) ZfBR 2004, 80 (red. Leitsatz) DÖV 2004, 175 (Leitsatz) IBR 2004, 395 (red. Leitsatz)
  • ZfBR 2004, 80 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 21.11.2000 - 4 B 36.00

    Anlagen des Bundes; öffentliche Zweckbestimmung; Vorhaben der Landesverteidigung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.05.2003 - 5 S 2751/01
    Eine ursprünglich baurechtlich genehmigte Nutzung ist u.a. dann nicht mehr von der Baugenehmigung gedeckt und genießt demzufolge keinen Bestandsschutz mehr, wenn sie über einen längeren Zeitraum nicht mehr ausgeübt wird und die Verkehrsauffassung mit ihrer Wiederaufnahme nicht mehr rechnet (BVerwG, Beschl. v. 21.11.2000 - 4 B 36.00 - Buchholz 406.17 Bauordnungsrecht Nr. 72 = PBauE § 37 BauGB Nr. 5 = NVwZ 2001, 557).

    Rechnet die Verkehrsauffassung nicht mehr mit einer Wiederaufnahme der Nutzung, ist auch davon auszugehen, dass eine erteilte Baugenehmigung gemäß § 43 Abs. 2 LVwVfG zumindest in Bezug auf die genehmigte Nutzung gegenstandslos und damit unwirksam geworden ist (vgl. BVerwG, Beschl. v. 21.11.2000 - 4 B 36.00 - a.a.O.).

  • BVerwG, 14.01.1993 - 4 C 19.90

    Neues Wohnhaus neben Kuhstall?

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.05.2003 - 5 S 2751/01
    Nachträgliche Änderungen zu Gunsten des Bauherrn sind dagegen bis zur letzten mündlichen Verhandlung zu berücksichtigen (BVerwG, Urt. v. 14.01.1993 - 4 C 19.90 - Buchholz 406.11 § 34 BauGB Nr. 155 = PBauE § 34 Abs. 1 BauGB Nr. 18a = NVwZ 1993, 1184; Beschl. v. 23.04.1998 - 4 B 40.98 - Buchholz 406.11 § 9 BauGB Nr. 87 = PBauE § 9 Abs. 1 (Nr. 15) BauGB Nr. 7 = NVwZ 1998, 1179 m.w.N.); ob dies auch dann gilt, wenn dabei zugleich Umstände eintreten, die einer erneuten Erteilung einer Baugenehmigung aus allein objektiv rechtlichen Gründen entgegen stünden, ist bislang nicht geklärt.

    Nur eine bauaufsichtlich genehmigte und tatsächlich ausgeübte Nutzung löst eine Rücksichtnahmepflicht aus; dies gilt nicht nur im Rahmen des "Einfügens" gemäß § 34 Abs. 1 BauGB, sondern auch im Rahmen des in § 15 Abs. 1 BauNVO enthaltenen Rücksichtnahmegebots (BVerwG, Urt. v. 14.01.1993 - 4 C 19.90 - a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 21.04.1995 - 3 S 2514/94 - VBlBW 1995, 481).

  • VGH Baden-Württemberg, 02.07.1999 - 3 S 1393/99

    Nachbarschutz gegen erhebliche Störungen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.05.2003 - 5 S 2751/01
    Deshalb liegt auch kein Verstoß gegen die grundsätzlich nachbarschützende Vorschrift des § 37 Abs. 7 Satz 2 LBO über die Nutzung von Stellplätzen (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 02.07.1999 - 3 S 1393/99 - VBlBW 2000, 76) vor.
  • VGH Baden-Württemberg, 19.07.1989 - 8 S 1869/89

    Wirksamkeit einer Baugenehmigung - Voraussetzung einer Rechtsnachfolge

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.05.2003 - 5 S 2751/01
    Soweit in der Rechtsprechung des erkennenden Verwaltungsgerichtshofs insoweit auf einen dauernden Verzichtswillen des Inhabers der Baugenehmigung in Bezug auf die genehmigte Nutzung abgestellt und hervorgehoben worden ist, dass eine zeitweilige Unterbrechung der genehmigten Nutzung noch keinen Wegfall des Genehmigungsgegenstands einer Baugenehmigung bewirkt (VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 19.07.1989 - 8 S 1869/89 - NVwZ-RR 1990, 171), ist nach Auffassung des Senats ein solcher Verzichtswille nach objektiven Maßstäben zu bestimmen, die den oben aufgezeigten entsprechen.
  • OVG Hamburg, 12.02.2002 - 2 Bs 384/01

    Gebietsverträglichkeit einer Schnellgaststätte mit Autoschalter; Restaurant mit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.05.2003 - 5 S 2751/01
    Um eine von ihrem Anwendungsbereich ausgenommene Freiluftgaststätte (Nr. 1 b TA Lärm, vgl. dazu VG Stuttgart v. 27.03.2001 - 12 K 188/01 - GewA 2001, 299) handelt es sich nicht, auch wenn zu dem Fast-Food-Restaurant ein Autoschalter gehört, an dem gewissermaßen im Freien bedient wird (vgl. auch OVG HH, Beschl. v. 12.02.2002 - 2 Bs 384/01 - NordÖR 2003, 70).
  • BVerwG, 28.10.1998 - 8 C 16.96

    Abwasserabgabe; Einhaltensfiktion (sog. 4-aus-5-Regelung); Einhaltung des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.05.2003 - 5 S 2751/01
    Dabei ist für die immissionsschutzrechtliche Bewertung des genehmigten Fast-Food-Restaurants die TA Lärm als normkonkretisierende Verwaltungsvorschrift (vgl. BVerwG, Urt. v. 28.10.1998 - 8 C 16.96 - BVerwGE 107, 338 = NVwZ 1999, 1114) anzuwenden.
  • VG Stuttgart, 27.03.2001 - 12 K 188/01

    Freiluftgaststätte - Anwendbarkeit der TA Lärm; Richtwertüberschreitung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.05.2003 - 5 S 2751/01
    Um eine von ihrem Anwendungsbereich ausgenommene Freiluftgaststätte (Nr. 1 b TA Lärm, vgl. dazu VG Stuttgart v. 27.03.2001 - 12 K 188/01 - GewA 2001, 299) handelt es sich nicht, auch wenn zu dem Fast-Food-Restaurant ein Autoschalter gehört, an dem gewissermaßen im Freien bedient wird (vgl. auch OVG HH, Beschl. v. 12.02.2002 - 2 Bs 384/01 - NordÖR 2003, 70).
  • BVerwG, 18.05.1995 - 4 C 20.94

    Autolackiererei im allgemeinen Wohngebiet?

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.05.2003 - 5 S 2751/01
    Die diesbezüglich für den Bestandsschutz von Vorhaben im Außenbereich entwickelten Grundsätze hat das Bundesverwaltungsgericht auf die Fortdauer des Bestandsschutzes von Vorhaben im überplanten Innenbereich übertragen (BVerwG, Urt. v. 18.05.1995 - 4 C 20.94 - BVerwGE 98, 235 = PBauE § 4 BauNVO Nr. 10a = NVwZ 1996, 379).
  • BVerwG, 08.11.1994 - 7 B 73.94

    Immissionsschutzrecht: Verbindlichkeit der Richtwerte der 18. BimSchV für die

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.05.2003 - 5 S 2751/01
    Die Schwelle der Unzumutbarkeit entspricht dabei den schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne von § 3 Abs. 1 BImSchG, die nach Maßgabe des § 22 Abs. 1 Nr. 1 und 2 BImSchG, soweit nach dem Stand der Technik vermeidbar, durch die Errichtung der Anlage zu verhindern sind, und soweit sie nach dem Stand der Technik unvermeidbar sind, auf ein Mindestmaß beschränkt werden müssen (BVerwG, Urt. v. 19.01.1989 - 7 C 77.87 - BVerwGE 81, 197; Beschl. v. 08.11.1994 - 7 B 73.94 - UPR 1997, 108; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.10.1995 - 5 S 268/95 -, VBlBW 1996, 105).
  • BVerwG, 18.11.1996 - 11 VR 2.96

    Verfassungsrecht - Anspruch auf rechtliches Gehör und Akteneinsicht;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.05.2003 - 5 S 2751/01
    Die Schwelle der Unzumutbarkeit entspricht dabei den schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne von § 3 Abs. 1 BImSchG, die nach Maßgabe des § 22 Abs. 1 Nr. 1 und 2 BImSchG, soweit nach dem Stand der Technik vermeidbar, durch die Errichtung der Anlage zu verhindern sind, und soweit sie nach dem Stand der Technik unvermeidbar sind, auf ein Mindestmaß beschränkt werden müssen (BVerwG, Urt. v. 19.01.1989 - 7 C 77.87 - BVerwGE 81, 197; Beschl. v. 08.11.1994 - 7 B 73.94 - UPR 1997, 108; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.10.1995 - 5 S 268/95 -, VBlBW 1996, 105).
  • BVerwG, 13.03.1981 - 4 C 1.78

    Gebot der Rücksichtnahme - Drittschutz - Ausgleich - Belästigung - Nachbar -

  • VGH Baden-Württemberg, 27.10.1995 - 5 S 268/95

    Nachbarklage gegen Sportanlage - Verletzung des Rücksichtnahmegebotes wegen

  • BVerwG, 03.04.1987 - 4 C 41.84

    Bauvorbescheid mit Genehmigungsvorbehalt; Zulässigkeit eines Schweinezuchtstalls

  • VGH Baden-Württemberg, 21.04.1995 - 3 S 2514/94

    Nachbarklage gegen Baugenehmigung: Änderung der Sach- und Rechtslage; Beurteilung

  • BVerwG, 19.01.1989 - 7 C 77.87

    Nachbarrechtlicher Abwehranspruch gegen Lärmbelästigungen durch eine

  • BVerwG, 23.04.1998 - 4 B 40.98

    Berufungszulassung; Bindungswirkung; Änderung der maßgeblichen Sach- und

  • BVerwG, 25.02.1977 - 4 C 22.75

    Anforderungen an das objekt-rechtliche Gebot der Rücksichtnahme

  • VG Karlsruhe, 29.04.2015 - 5 K 2370/14

    Fortdauer der Wirksamkeit einer Baugenehmigung

    Die bloße Nichtnutzung kann daher jedenfalls in aller Regel nicht als - konkludente - Erklärung eines Verzichts auf die Baugenehmigung angesehen werden (so inzwischen VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 08.07.2014 - 8 S 1071/13 -, juris; Bayerischer VGH, Urteil vom 20.02.2003 - 15 B 00.1363 -, NVwZ-RR 2003, 726, 727; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 03.01.2011 - 1 ME 209/10 -, BauR 2011, 1154, 1156 f.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12.03.2013 - 8 A 11152/12 -, NVwZ-RR 2013, 672, 673; OVG Thüringen, Beschluss vom 29.11.1999 - 1 EO 658/99 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 09.08.2013 - 2 A 2520/12 -, BauR 2014, 679; vgl. auch Schröer/Kullick, NZBau 2013, 489 m.w.N.; a.A. noch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19.10.2009 - 5 S 347/09 -, juris; Urteil vom 20.05.2003 - 5 S 2751/01 -, BauR 2003, 1539).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.03.2009 - 3 S 1467/07

    Bebauungsplan; Bestandsschutz für Schweinemastbetrieb trotz

    Die für ein genehmigtes (und errichtetes) Bauwerk genehmigte und aufgenommene bestimmungsgemäße Nutzung bleibt mithin so lange zulässig, als die Baugenehmigung nicht zurückgenommen, widerrufen, anderweitig aufgehoben oder durch Zeitablauf oder auf andere Weise erledigt ist (so zutreffend VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 19.07.1989, a.a.O. und OVG Thüringen, a.a.O. sowie Sauter, LBO, § 62 Rn. 9 und § 58 Rn. 37; im Ansatz ebenso VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20.05.2003 - 5 S 2751/01 -, ESVGH 53, 212 = BauR 2003, 1539).

    Die - für das Entscheidungsergebnis allerdings nicht erhebliche - Auffassung des 5. Senats des erkennenden Gerichtshofs im Urteil vom 20.05.2003 - 5 S 2751/01 - (ESVGH 53, 212 ff. = BauR 2003, 1539 ff.), wonach das oben erwähnte zum Bestandsschutz nach § 35 BauGB entwickelte "Zeitmodell" des Bundesverwaltungsgerichts mit seinen recht kurzen Zeitdimensionen (bei Unterbrechung von mehr als einem Jahr/von mehr als zwei Jahren bestehen Regelvermutungen gegen/für eine endgültige Nutzungsbeendigung) immer auch Maßstab für die Beurteilung eines dauerhaften Verzichtswillens nach § 43 Abs. 2 LVwVfG sein soll, erscheint demgegenüber angesichts der dargelegten unterschiedlichen rechtlichen Vorgaben als zu eng.

  • VGH Baden-Württemberg, 19.10.2009 - 5 S 347/09

    Legalisierungswirkung einer Baugenehmigung entfällt bei Verzicht oder erkennbaren

    Eine Baugenehmigung bleibt (bei je nach Bezugszeitraum direkter oder sinngemäßer Anwendung des § 43 Abs. 2 LVwVfG) wirksam, solange sie nicht zurückgenommen, widerrufen, anderweitig aufgehoben oder durch Zeitablauf oder auf andere Weise erledigt ist (VGH Bad.-Württ., Beschluss v. 19.07.1989 - 8 S 1869/89 -, NVwZ-RR 1990, 171; Urt. v. 04.03.2009 - 3 S 1467/07 -, juris Rdnrn. 32-34; im Ausgangspunkt auch Urt. v. 20.05.2003 - 5 S 2751/01 -, BauR 2003, 1539 = juris Rdnr. 31f).

    Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung der Baurechtssenate des erkennenden Gerichtshofs (Urt. v. 04.03.2009, - 3 S 1467/07 -, a.a.O.; Beschl. v. 19.07.1989, - 8 S 1869/89 -, a.a.O.; Urt. v. 20.05.2003 - 5 S 2751/01 -, a.a.O.) verliert eine einmal erteilte Baugenehmigung ihre Legalisierungswirkung dann, wenn der Verzicht entweder ausdrücklich erklärt wurde oder ein entsprechender dauerhafter und endgültiger Verzichtswille unmissverständlich und unzweifelhaft zum Ausdruck kommt.

    Im zweiten Jahr nach Beendigung der Nutzung spricht für eine solche Annahme eine Regelvermutung, die jedoch im Einzelfall durch gegenteilige Anhaltspunkte entkräftet werden kann (Senatsurt. v. 20.05.2003, a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.03.2008 - 8 A 929/07

    Umwandlung von Betriebswohnung im Gewerbegebiet

    BVerwG, Beschluss vom 21.11.2000 - 4 B 36.00 -, NVwZ 2001, 557 (558); VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20.5.2003 - 5 S 2751/01 -, BauR 2003, 1539 (1540).
  • OVG Niedersachsen, 03.01.2011 - 1 ME 209/10

    Andauern der Legalisierungswirkung einer Baugenehmigung bei mehr als

    Die für ein genehmigtes (und errichtetes) Bauwerk genehmigte und aufgenommene bestimmungsgemäße Nutzung bleibt mithin so lange zulässig, als die Baugenehmigung nicht zurückgenommen, widerrufen, anderweitig aufgehoben oder durch Zeitablauf oder auf andere Weise erledigt ist (so zutreffend VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 19.07.1989, a.a.O. und OVG Thüringen, a.a.O. sowie Sauter, LBO, § 62 Rn. 9 und § 58 Rn. 37; im Ansatz ebenso VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20.05.2003 - 5 S 2751/01 -, ESVGH 53, 212 = BauR 2003, 1539).

    Die - für das Entscheidungsergebnis allerdings nicht erhebliche - Auffassung des 5. Senats des erkennenden Gerichtshofs im Urteil vom 20.05.2003 - 5 S 2751/01 - (ESVGH 53, 212 ff. = BauR 2003, 1539 ff.), wonach das oben erwähnte zum Bestandsschutz nach § 35 BauGB entwickelte "Zeitmodell" des Bundesverwaltungsgerichts mit seinen recht kurzen Zeitdimensionen (bei Unterbrechung von mehr als einem Jahr/von mehr als zwei Jahren bestehen Regelvermutungen gegen/für eine endgültige Nutzungsbeendigung) immer auch Maßstab für die Beurteilung eines dauerhaften Verzichtswillens nach § 43 Abs. 2 LVwVfG sein soll, erscheint demgegenüber angesichts der dargelegten unterschiedlichen rechtlichen Vorgaben als zu eng.

  • VGH Baden-Württemberg, 08.07.2014 - 8 S 1071/13

    Wirksamkeit und Erledigung der Baugenehmigung - Nutzungsunterbrechung

    Die bloße Nichtnutzung kann daher jedenfalls in aller Regel nicht als - konkludente - Erklärung eines Verzichts auf die Baugenehmigung angesehen werden (aA. in einem obiter dictum: VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.05.2003 - 5 S 2751/01 - BauR 2003, 1539).
  • OVG Niedersachsen, 08.05.2012 - 12 LB 265/10

    Bindungswirkung eines Bauvorbescheids bei Standortverschiebung von

    Die Annahme eines konkludenten Verzichts setzt ein schlüssiges Verhalten voraus, in dem unmissverständlich und unzweifelhaft der endgültige Verzichtswille zum Ausdruck kommt (vgl. für den Verzicht auf eine Baugenehmigung VGH Bad.-Württ., Urteil vom 4.3.2009 - 3 S 1467/07 -, UPR 2009, 454, juris; Urteil vom 20.5.2003 - 5 S 2751/01 -, BauR 2003, 1937, juris; Beschluss vom 19.7.1989 - 8 S 1869/89 -, NVwZ-RR 1990, 171; BVerwG, Urteil vom 18.5.1995 - 4 C 20.94 -, BVerwGE 98, 235, juris; Beschluss vom 2.9.2007 - 4 B 36.07 -, juris; Thür.
  • VGH Baden-Württemberg, 29.01.2008 - 8 S 2748/06

    Nachbarklage gegen die baurechtliche Genehmigung der Nutzung einer bestehenden

    Davon wäre - wie das Verwaltungsgericht zutreffend ausgeführt hat - nur dann auszugehen, wenn mit der in ihr zugelassenen erweiterten Nutzung der Halle Einwirkungen auf das Wohnanwesen des Klägers verbunden wären, die ihm billigerweise nicht zugemutet werden können (grundlegend: BVerwG, Urteil vom 25.2.1977 - IV C 22.75 - BVerwGE 52, 122; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 23.9.1999 - 4 C 6.98 - BVerwGE 109, 314; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20.5.2003 - 5 S 2751/01 - BauR 2003, 1539).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.07.2016 - 8 S 969/16

    Untersagung des Baubeginns für ein Wohnhaus; Verzicht auf eine Baugenehmigung;

    Diesem Ansatz des 5. Senats im Urteil vom 20.05.2003 - 5 S 2751/01 - BRS 66 Nr. 179, der hierzu auf das vom Bundesverwaltungsgericht für den Bestandsschutz von Vorhaben im Außenbereich entwickelte Zeitmodell (vgl. BVerwG, Beschluss vom 21.11.2000 - 4 B 36.00 - NVwZ 2001, 557) verweist, folgt der Senat nicht (vgl. bereits Senatsurteil vom 08.07.2014 - 8 S 1071/13 - a.a.O.).

    Aus dem von den Beschwerdeführern angeführten Urteil des 5. Senats des erkennenden Gerichtshofs vom 20.05.2003 - 5 S 2751/01 - a.a.O. folgt nichts anderes.

  • OVG Brandenburg, 17.06.2004 - 3 A 428/01

    Schlafzimmer ohne Fenster genehmigt - nichtig!

    Die Annahme eines solchen Verzichts setzt einen dauernden Verzichtswillen des Genehmigungsinhabers voraus (VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 19. Juli 1989 - 8 S 1869/89 - NVwZ-RR 1990, 171 f.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20. Mai 2003 - 5 S 2751/01 - BauR 2003, 1539 f.).

    Dieser Wille muss nicht ausdrücklich erklärt werden, sondern kann auch durch tatsächliches Verhalten kund getan sowie nach objektiven Maßstäben bestimmt werden (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20. Mai 2003 - 5 S 2751/01 - a.a.O.; Bayerischer VGH, Urteil vom 20. Februar 2003 - 15 B 00.1363 - NVwZ-RR 2003, 726/728; so wohl auch OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 14. März 1997 - 7 A 5179/95 - BRS 59 Nr. 149) und tritt in Sonderheit in den Fällen der endgültigen Nutzungsaufgabe oder Nutzungsänderung zu Tage (vgl. BVerwG, Beschluss vom 21. November 2000 - 4 B 36.00 -BRS 63 Nr. 121; BVerwG, Beschluss vom 9. September 2002 - 4 B 52.02 - BRS 65 Nr. 92; BVerwG, Urteil vom 18. Mai 1995 - 4 C 20.94 - BRS 57 Nr. 67).

  • VG Saarlouis, 07.04.2016 - 5 K 168/15

    Baugenehmigung; Nutzungsänderung einer Spielhalle in ein Wettbüro im

  • VG München, 12.11.2012 - M 8 K 11.5940

    Rücksichtnahmegebot; keine anderen - geringeren - Anforderungen nach mehrjähriger

  • VG München, 12.11.2012 - M 8 K 11.5938

    Beseitigungsanordnung für Gebäudeteil eines an die Grenze gebauten

  • VGH Baden-Württemberg, 30.11.2010 - 5 S 933/10

    Berücksichtigung von nach Ablauf der Beschwerdebegründungsfrist entstandenen

  • OVG Sachsen, 27.06.2012 - 1 A 421/11

    Maschinenbau- und Restaurationswerkstatt, Nutzungsänderung, reines Wohngebiet,

  • VG Würzburg, 30.04.2018 - W 5 S 18.394

    Errichtung eines Einfamilienhauses mit Doppelcarport - Kein Verstoß gegen das

  • VG Aachen, 22.05.2014 - 5 K 1922/11

    Bauvorbescheid; Baugenehmigung; Discountmarkt; Einzelhandel;

  • VG Cottbus, 17.03.2009 - 7 L 104/08

    Illegalität der Weiternutzung im Wald gelegener ehem. DDR -Wochenendhäuser

  • VG Arnsberg, 17.06.2011 - 12 K 1076/10

    Klage gegen Moscheebau in Iserlohn abgewiesen

  • VGH Baden-Württemberg, 15.11.2006 - 3 S 1272/06

    Jugendtreff im Eisenbahnwaggon darf bleiben

  • VG Potsdam, 19.10.2006 - 5 L 574/06

    Verwaltungsgericht Potsdam gibt Eilantrag gegen Verbot der Nutzung eines

  • VG Minden, 04.05.2010 - 1 K 2741/09

    Rechtmäßigkeit einer Baugenehmigung zur Errichtung eines Biergartens hinsichtlich

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Rechtsprechung
   VGH Bayern, 20.02.2003 - 15 B 00.1363   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,9273
VGH Bayern, 20.02.2003 - 15 B 00.1363 (https://dejure.org/2003,9273)
VGH Bayern, Entscheidung vom 20.02.2003 - 15 B 00.1363 (https://dejure.org/2003,9273)
VGH Bayern, Entscheidung vom 20. Februar 2003 - 15 B 00.1363 (https://dejure.org/2003,9273)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Stellplatzpflicht bei Nutzungsänderung; Begriff der Nutzungsänderung; Einstellung der Nutzung; Feststellungswirkung der Baugenehmigung; Erledigung durch Zeitablauf und auf andere Weise; Zeitmodell des Bundesverwaltungsgerichts

  • Judicialis

    BayBO Art. 52 Abs. 3 Satz 1; ; BayBO Art. 77; ; BayVwVfG Art. 43 Abs. 2

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2003, 726
  • DVBl 2003, 1079 (Ls.)
  • BauR 2003, 1551
  • ZfBR 2003, 591 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (46)Neu Zitiert selbst (12)

  • VGH Baden-Württemberg, 19.07.1989 - 8 S 1869/89

    Wirksamkeit einer Baugenehmigung - Voraussetzung einer Rechtsnachfolge

    Auszug aus VGH Bayern, 20.02.2003 - 15 B 00.1363
    In Betracht kommen dabei nur solche Änderungen der Sach- und Rechtslage, die zur Gegenstandslosigkeit der getroffenen Regelung führen (vgl. VGH BW vom 19.7.1989 NVwZ-RR 1990, 171; Kopp/Ramsauer, Verwaltungsverfahrensgesetz, 7. Aufl. 2000, RdNr. 42).

    Während der Landesgesetzgeber das Erlöschen der Baugenehmigung angeordnet hat, wenn das genehmigte Vorhaben nicht errichtet wird (Art. 77 Abs. 1 BayBO), hat er auf eine entsprechende Regelung für den Fall, dass die Nutzung nicht aufgenommen oder eingestellt wird, wie dargelegt (3. a)), verzichtet (vgl. hierzu ThürOVG vom 29.11.1999 DVBl 2000, 826; OVG Saarl vom 29.6.1990 BRS 50 Nr. 165; VGH BW vom 19.7.1989, NVwZ-RR 1990, 171).

  • BVerfG, 14.08.1996 - 2 BvR 2088/93

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Aufrechnung mit Verfahrenskosten gegen den

    Auszug aus VGH Bayern, 20.02.2003 - 15 B 00.1363
    Für einen solchen Eingriff in die Rechtssphäre des Bürgers ist eine gesetzliche Grundlage erforderlich, die nicht im Wege der Analogie geschaffen werden darf (vgl. BVerfG vom 14.8.1996 DVBl 1997, 351 und Ruffert a.a.O.).
  • BVerwG, 22.02.1991 - 4 CB 6.91

    Wann erlischt eine Baugenehmigung?

    Auszug aus VGH Bayern, 20.02.2003 - 15 B 00.1363
    Das rechtfertigt es, dem öffentlichen Interesse, die Übereinstimmung von nicht ins Werk gesetzten oder nicht zu Ende geführten Vorhaben mit den öffentlich-rechtlichen Zulässigkeitsanforderungen nach einer angemessenen Zeit erneut zu prüfen, zwingend den Vorrang einzuräumen (vgl. hierzu BVerwG vom 22.2.1991 DÖV 1991, 556).
  • OVG Niedersachsen, 25.04.1994 - 6 M 1826/94

    Ausnahme; Neubauten; Grenzabstand; Änderungen; Jahrelang verlassene Gebäude

    Auszug aus VGH Bayern, 20.02.2003 - 15 B 00.1363
    Der Begriff der Nutzungsänderung setzt jedenfalls bei genehmigten bisherigen Nutzungen keine zeitliche Kontinuität zwischen bisheriger genehmigter und neuer Nutzung voraus in dem Sinn, dass von einer bisher genehmigten und ausgeübten zu einer neuen Nutzung gewechselt wird, Beendigung der bisherigen und Beginn der neuen Nutzung also einen einheitlichen Lebensvorgang bilden (a.A. NdsOVG vom 25.4.1994 NVwZ-RR 1995, 6 und Koch/Molodovsky/Famers, Bayerische Bauordnung, Anm. 6.2.1 zu Art. 63, jeweils unter unzutreffender Berufung auf BVerwG vom 18.8.1982 DVBl 1982, 1101; die dort entwickelte Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts, der zufolge der in § 35 Abs. 4 BBauG - jetzt § 35 Abs. 4 Satz 1 Nr. 1 BauGB - enthaltene Gesetzestatbestand "Änderung der bisherigen Nutzung" den Wechsel von einer bisher ausgeübten Nutzung zu einer neuen andersartigen Nutzung meint, beruht auf dem besonderen Wortlaut und der Zielsetzung des § 35 Abs. 4 BBauG; sie ist auf den landesrechtlichen Begriff der Nutzungsänderung nicht übertragbar. Mit dieser Rechtsprechung ist nicht allgemein der Begriff der Nutzungsänderung präzisiert, sondern, wie insbesondere der Hinweis auf die Zielrichtung des § 35 Abs. 4 BBauG zeigt, einengend bestimmt, unter welchen Voraussetzungen im Außenbereich eine Nutzungsänderung teilprivilegiert vorgenommen werden darf).
  • BVerwG, 27.03.1998 - 4 C 11.97

    Rechtsirrtum; Erledigung in anderer Weise; Vorbescheid; Bebauungsgenehmigung;

    Auszug aus VGH Bayern, 20.02.2003 - 15 B 00.1363
    Die Erledigung auf andere Weise erfasst die Fälle, bei denen nicht ein (Behörden-) Handeln, sondern die Sach- und Rechtslage selbst bewirkt, dass der Verwaltungsakt seine Regelungsfunktion verliert (vgl. BVerwG vom 27.3.1998 NVwZ 1998, 729), sich seine Rechtswirkung also erschöpft (vgl. Schäfer in Obermayer/Fritz, Kommentar zum Verwaltungsverfahrensgesetz, 3. Aufl. 1999, RdNr. 26 zu Art. 43).
  • OVG Thüringen, 29.11.1999 - 1 EO 658/99

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht; Baueinstellung;

    Auszug aus VGH Bayern, 20.02.2003 - 15 B 00.1363
    Während der Landesgesetzgeber das Erlöschen der Baugenehmigung angeordnet hat, wenn das genehmigte Vorhaben nicht errichtet wird (Art. 77 Abs. 1 BayBO), hat er auf eine entsprechende Regelung für den Fall, dass die Nutzung nicht aufgenommen oder eingestellt wird, wie dargelegt (3. a)), verzichtet (vgl. hierzu ThürOVG vom 29.11.1999 DVBl 2000, 826; OVG Saarl vom 29.6.1990 BRS 50 Nr. 165; VGH BW vom 19.7.1989, NVwZ-RR 1990, 171).
  • BVerwG, 07.06.1991 - 7 C 43.90

    Atomgesetz - Genehmigung kerntechnischer Anlagen - Teilbetriebsgenehmigung -

    Auszug aus VGH Bayern, 20.02.2003 - 15 B 00.1363
    Von diesem, am Empfängerhorizont zu orientierenden Verständnis des Inhalts der erteilten Baugenehmigung (vgl. BVerwG vom 7.6.1991 BVerwGE 88, 286/292) führt kein auch für den Betroffenen nachvollziehbarer Weg zu der Folgerung, eine - zudem: wie zeitlich zu definierende? - Einstellung der bestimmungsgemäßen Nutzung mache jenen feststellenden Inhalt der Baugenehmigung teilweise (auf die Nutzung bezogen) gegenstandslos.
  • BVerwG, 18.05.1995 - 4 C 20.94

    Autolackiererei im allgemeinen Wohngebiet?

    Auszug aus VGH Bayern, 20.02.2003 - 15 B 00.1363
    Vorstehende Gründe geben keinen Anlass, der Frage nachzugehen, ob das so genannte Zeitmodell, wonach der Bestandsschutz für ein Vorhaben im Falle der Nutzungsaufgabe innerhalb gewisser Fristen endet, weil die bauplanungsrechtliche Situation von einer aufgegebenen Nutzung nur noch vorübergehend geprägt wird (vgl. BVerwG vom 18.5.1995 BVerwGE 98, 235/240), auf die Erledigung eines Verwaltungsakts auf andere Weise übertragen werden kann (vgl. hierzu BVerwG vom 7.11.1997 DVBl 1998, 587; Halama in Schlichter/Stich/Driehaus/Paetow, Berliner Kommentar zum Baugesetzbuch, 3. Aufl. 2002, RdNr. 4 zu § 29).
  • BVerwG, 11.05.1989 - 4 C 1.88

    Brennelement-Zwischenlager - Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG, Schutzpflicht aus

    Auszug aus VGH Bayern, 20.02.2003 - 15 B 00.1363
    Das gestattet die Bauausführung und umfasst die Feststellung, dass dem Vorhaben (bauliche Anlage mit der zugedachten Funktion), dessen Ausführung gestattet ist, zum Zeitpunkt der Genehmigung geltende und zu prüfende Vorschriften des materiellen Rechts nicht entgegenstehen (vgl. BVerwG vom 11.5.1989 DVBl 1989, 1055/1058).
  • BVerwG, 07.11.1997 - 4 C 7.97

    Bauvorhaben; landesrechtliche Anforderungen; Abstandsflächenrecht;

    Auszug aus VGH Bayern, 20.02.2003 - 15 B 00.1363
    Vorstehende Gründe geben keinen Anlass, der Frage nachzugehen, ob das so genannte Zeitmodell, wonach der Bestandsschutz für ein Vorhaben im Falle der Nutzungsaufgabe innerhalb gewisser Fristen endet, weil die bauplanungsrechtliche Situation von einer aufgegebenen Nutzung nur noch vorübergehend geprägt wird (vgl. BVerwG vom 18.5.1995 BVerwGE 98, 235/240), auf die Erledigung eines Verwaltungsakts auf andere Weise übertragen werden kann (vgl. hierzu BVerwG vom 7.11.1997 DVBl 1998, 587; Halama in Schlichter/Stich/Driehaus/Paetow, Berliner Kommentar zum Baugesetzbuch, 3. Aufl. 2002, RdNr. 4 zu § 29).
  • BVerwG, 18.08.1982 - 4 C 33.81

    Nutzungsänderung - Einheitlicher Lebensvorgang - Aufgabe

  • OVG Saarland, 29.06.1990 - 2 R 369/87

    Bestandschutz; Bauerlaubnis; Gewerbliche Nutzung; Nutzungsminderung

  • VG Karlsruhe, 29.04.2015 - 5 K 2370/14

    Fortdauer der Wirksamkeit einer Baugenehmigung

    Die bloße Nichtnutzung kann daher jedenfalls in aller Regel nicht als - konkludente - Erklärung eines Verzichts auf die Baugenehmigung angesehen werden (so inzwischen VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 08.07.2014 - 8 S 1071/13 -, juris; Bayerischer VGH, Urteil vom 20.02.2003 - 15 B 00.1363 -, NVwZ-RR 2003, 726, 727; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 03.01.2011 - 1 ME 209/10 -, BauR 2011, 1154, 1156 f.; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12.03.2013 - 8 A 11152/12 -, NVwZ-RR 2013, 672, 673; OVG Thüringen, Beschluss vom 29.11.1999 - 1 EO 658/99 -, juris; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 09.08.2013 - 2 A 2520/12 -, BauR 2014, 679; vgl. auch Schröer/Kullick, NZBau 2013, 489 m.w.N.; a.A. noch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19.10.2009 - 5 S 347/09 -, juris; Urteil vom 20.05.2003 - 5 S 2751/01 -, BauR 2003, 1539).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.07.2014 - 8 S 1071/13

    Wirksamkeit und Erledigung der Baugenehmigung - Nutzungsunterbrechung

    Dies entspricht der Rechtsprechung anderer Oberverwaltungsgerichte, die ebenfalls eine Anwendung des "Zeitmodells" ablehnen und auf einen geäußerten Verzichtswillen abstellen (Bayerischer VGH, Urteil vom 20.02.2003 - 15 B 00.1363 - NVwZ-RR 2003, 726 (727); OVG Niedersachsen, Beschluss vom 03.01.2011 - 1 ME 209/10 - BauR 2011, 1154 (1156 f.); OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12.03.2013 - 8 A 11152/12 - NVwZ-RR 2013, 672 (673); vgl. auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 09.08.2013 - 2 A 2520/12 - BauR 2014, 679) sowie der wohl herrschenden Auffassung in der Lehre (vgl. etwa Mager, JA 2010, 79 (80) und Goldschmidt/de Witt, BauR 2011, 1590 (1596)).
  • OVG Sachsen, 28.10.2019 - 1 B 7/19

    Nutzungsuntersagung; Baugenehmigung; Wohnnutzung; Nutzungsaufgabe; Zeitmodell

    Es ist davon auszugehen, dass der Landesgesetzgeber den hier zu beurteilenden Sachverhalt mit Bedacht nicht geregelt hat (vgl. zu der parallelen Bestimmung des Art. 69 Abs. 1 BayBO, vgl. BayVGH, Urt. v. 20. Februar 2003 - 15 B 00.1363 -, juris Rn. 25 und Decker, Reichweite und Grenzen des baurechtlichen Bestandsschutzes, BayVBl. 2011, 517, 528 m. w. N.; ebenso in genereller Betrachtung der jeweiligen landesrechtlichen Regelungen Goldschmidt, Ist die Zeit für das Zeitmodell abgelaufen?, BauR 2011, 1590, 1595 m. w. N.).

    Der Umstand, dass ein Gebäude mehrere Jahre leer gestanden habe, habe nicht zur Folge, dass nunmehr die Aufnahme jeglicher Nutzung genehmigungspflichtig wäre.51 In der gleichen Zielrichtung stellte der Bayerische Verwaltungsgerichtshof mit Urteil vom 20. Februar 2003 (- 15 B 00.1363 -, juris Rn. 27 ff. m. w. N.) für eine Nutzungsunterbrechung von ca. 40 Jahren klar, von dem sich am Empfängerhorizont orientierende Verständnis zum Inhalt der Baugenehmigung, dass der baulichen Anlage und der ihr zugedachten Nutzung zum Zeitpunkt der Genehmigung geltende und zu prüfende Vorschriften des materiellen Rechts nicht entgegenstehen, führe kein auch für den Betroffenen nachvollziehbarer Weg zu der Folgerung, eine Einstellung der bestimmungsgemäßen Nutzung mache jenen feststellenden Inhalt der Baugenehmigung (auf die Nutzung bezogen) gegenstandslos.

  • VGH Hessen, 12.04.2016 - 4 A 1438/15

    Bestandsschutz trotz Nutzungsunterbrechung

    Für einen unabhängig von dieser landesrechtlichen Regelung, d. h. auf der Grundlage von Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG zu bestimmenden "Bestandsschutz" ist insoweit kein Raum (siehe Bayerischer VGH, Urteil vom 20. Februar 2003 - 15 B 00.1363 -, NVwZ-RR 2003, 726 [VGH Bayern 20.02.2003 - 15 B 1363/00] ; OVG Niedersachsen, Beschlüsse 20. Juli 2009 - 1 LA 103/07 -, BRS 74 Nr. 165 und vom 3. Januar 2011 - 1 ME 209/10 -, BauR 2011, 1154; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 12. März 2013 - 8 A 11152/12 - NVwZ-RR 2013, 672; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 9. August 2013 - 2 A 2520/12 -, BauR 2014, 679; Urteil vom 4. März 2009 - 3 S 1467/07 -, juris; Uechtritz, DVBl. 1997, 347; Decker, BayVBl. 2011, 517; Mager, JA 2010, 79 [VGH Baden-Württemberg 04.03.2009 - 3 S 1467/07] ; Goldschmidt/de Witt, BauR 2011, 1590; Fischer, BauR 2014, 517; Schlarmann/Ruttloff, DVBl. 2012 869; Graf, ZfBR 2006, 215).

    Entsprechendes kann bei einsetzendem Verfall der Bausubstanz nach längerem Leerstand gelten (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 14. März 1997 - 7 A 5179.95 -, BRS 59 Nr. 149, und 9. August 2013 - 2 A 2520/12 -, BauR 2014, 679; OVG Thüringen, Beschluss vom 29. November 1999 - 1 EO 658/99 -, BRS 62 Nr. 203; Bayerischer VGH, Urteile vom 20. Februar 2003 - 15 B 00.1363 -, NVwZ-RR 2003, 726, [VGH Bayern 20.02.2003 - 15 B 1363/00] und 1. Februar 2007 - 2 B 05.2470 -, BRS 71 Nr. 112; VG Darmstadt, Beschluss vom 19. November 2012 - 7 L 1204/12.DA -, NVwZ-RR 2013, 301).

  • OVG Schleswig-Holstein, 06.05.2021 - 1 LB 12/15

    Bauvorbescheid für Wohnhaus im Dorfgebiet bei Geruchsimmissionen durch

    Eine darüber hinaus gehende Rechtfertigung seiner künftigen Absichten kann vom Inhaber der Baugenehmigung nicht verlangt werden; es gibt keine Nutzungsobliegenheit (Sächs. OVG, Beschluss vom 28.10.2019 - 1 B 7/19 -, Rn. 41 bei juris; Bay. VGH, Urteil vom 20.02.2003 - 15 B 00.1363 -, Rn. 28, 31 bei juris).
  • VG Würzburg, 29.04.2015 - W 2 K 15.200

    Beitragssatzung, Wasserversorgung, Verbesserungsbeitrag, Kommunalabgabe,

    Eine bloße Nutzungsaufgabe führt nicht zu einem Erlöschen der Baugenehmigung (vgl. BayVGH, U. v. 20.2.2003 - 15 B 00.1363 - BayVBl. 2003, 626).

    Die Verzichtserklärung muss eindeutig und unmissverständlich sein (BayVGH, U. v. 20.2.2003 - 15 B 00.1363 - BayVBl. 2003, 626; Sachs, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 8. Aufl. 2014, § 43, Rn. 32 ff.).

    Das vom Kläger angeführte Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 20. Februar 2003 (15 B 00.1363 - BayVBl. 2003, 626) lässt es dahinstehen, ob eine Änderung der bauplanungsrechtlichen Umstände eine Erledigung der Baugenehmigung gemäß Art. 43 Abs. 2 BayVwVfG "auf andere Weise" begründet.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 11.05.2023 - 10 N 88.20

    Öffentliches Baurecht: Klage auf Erteilung einer Baugenehmigung für die Schaffung

    Er betraf die Baugenehmigung für eine Nutzungsänderung im bauordnungsrechtlichen Sinn, die bauplanungsrechtlich dort ohne Weiteres zulässig war (BayVGH, Urteil vom 20. Februar 2003 - 15 B 00.1363 - juris Rn. 30).

    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof entschied, die Nutzungsänderung setze jedenfalls in dem konkreten Fall genehmigter bisheriger Nutzungen nicht voraus, dass sich die neue Nutzung an eine bisher konkret ausgeübte Nutzung anschließe, vielmehr genüge es, wenn die frühere Nutzungsart noch von einer Baugenehmigung gedeckt sei, was dort der Fall sei (BayVGH, Urteil vom 20. Februar 2003 - 15 B 00.1363 - juris Rn. 19).

  • VG Würzburg, 29.04.2015 - W 2 K 13.424

    Beitragssatzung, Entwässerung, Vorauszahlung, Anschlussbedarf, Kommunalabgabe,

    Eine bloße Nutzungsaufgabe führt nicht zu einem Erlöschen der Baugenehmigung (vgl. BayVGH, U.v. 20.2.2003 - 15 B 00.1363 - BayVBl. 2003, 626).

    Die Verzichtserklärung muss eindeutig und unmissverständlich sein (BayVGH, U.v. 20.2.2003 - 15 B 00.1363 - BayVBl. 2003, 626; Sachs, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 8. Aufl. 2014, § 43, Rn. 32 ff.).

    Das vom Kläger angeführte Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 20. Februar 2003 (15 B 00.1363 - BayVBl. 2003, 626) lässt es dahinstehen, ob eine Änderung der bauplanungsrechtlichen Umstände eine Erledigung der Baugenehmigung gemäß Art. 43 Abs. 2 BayVwVfG "auf andere Weise" begründet.

  • VG Augsburg, 15.10.2009 - Au 5 S 09.1398

    Baueinstellungsverfügung; Sofortvollzug; Begründungserfordernis;

    Im vorliegenden Fall sind das die landesrechtlichen Vorschriften über die Wirksamkeit einer Baugenehmigung, die für den Umfang deren Bestandsschutzes sowohl die Obergrenze als auch die Untergrenze bilden (vgl. BayVGH vom 1.2.2007 Az. 2 B 05.2470; VGH BW vom 4.3.2009 Az. 3 S 1467/07; NdsOVG vom 20. Juli 2009 Az. 1 LA 103/07; BayVGH vom 20. Februar 2003 Az. 15 B 00.1363; Graf ZvBR 2006, 215, v.u.z. Franckenstein BauR 2006, 1080; Uechtritz DVBl. 1997, 347).

    Dies gilt grundsätzlich auch für die Dauer der Nichtausübung der genehmigten Nutzung (vgl. BayVGH vom 1.2.2007 Az. 2 B 05.2470; BayVGH vom 20.2.2003 Az. 15 B 00.1363).

    Dabei dürfte es grundsätzlich keine Rolle spielen, ob die Nutzung tatsächlich ausgeübt wird oder wie lange die Nutzungsunterbrechung dauert, weil das geltende Bauordnungsrecht keine Nutzungsobliegenheit kennt (vgl. BayVGH vom 20.2.2003 Az. 15 B 00.1363).

    Der BayVGH hat in seiner Entscheidung vom 20. Februar 2003 keinen Anlass gesehen, der Frage nachzugehen, ob eine vorübergehende Nutzungsunterbrechung endet, weil die bauplanungsrechtliche Situation von einer aufgegebenen Nutzung nur noch vorübergehend geprägt wird und danach eine Erledigung der Genehmigung auf andere Weise im Sinne des Art. 43 Abs. 2 BayVwVfG vorliegt, da im von ihm zu entscheidenden Fall eine solche Änderung der bauplanungsrechtlichen Situation nicht eingetreten war (vgl. BayVGH vom 20.2.2003 Az. 15 B 00.1363).

  • VG München, 12.11.2012 - M 8 K 11.5940

    Rücksichtnahmegebot; keine anderen - geringeren - Anforderungen nach mehrjähriger

    Es spielt keine Rolle, ob die Nutzung tatsächlich ausgeübt wird, oder wie lange die Nutzungsunterbrechung dauert, weil das geltende Bauordnungsrecht keine Nutzungsobliegenheit kennt (BayVGH v. 20.2.2003 - 15 B 00.1363 BayVBl. 2003, 626).

    Daher lässt die zeitlich begrenzte, auch länger andauernde Nutzungsunterbrechung (vgl. den Zeitraum von 40 Jahren in dem mit Urteil des BayVGH v. 20.2.2003 a.a.O. entschiedenen Fall) die Wirksamkeit der Baugenehmigung grundsätzlich unberührt und rechtfertigt auch nicht den Schluss, der Inhaber einer Baugenehmigung habe die genehmigte Nutzung endgültig aufgegeben oder auf die Genehmigung verzichten wollen.

    Eine absolute Obergrenze von sieben Jahren, wie sie vereinzelt in der Literatur vertreten wird (vgl. Decker/Konrad, Bayerisches Baurecht, 3. Auflage 2011, Kap. I. B II 1 dd), S. 13, RdNr. 34; zweifelnd: Schwarzer/König, Kommentar zur BayBO, 4. Aufl. 2012, Art. 76 RdNr. 13), hat sich in der Rechtsprechung jedenfalls nicht etabliert (vgl. ThürOVG v. 21.11.1999, 1 E0 658/99 NVwZ-RR 2000, 578 und BayVGH v. 20.2.2003 a.a.O.) und dürfte allenfalls Geltung beanspruchen können, wenn ein der endgültigen Aufgabe der Wohnnutzung entgegenstehender Wille des Berechtigten nicht erkennbar ist.

  • VG München, 12.11.2012 - M 8 K 11.5938

    Beseitigungsanordnung für Gebäudeteil eines an die Grenze gebauten

  • VGH Bayern, 09.10.2003 - 25 CS 03.897

    Kindertagesstätte; reines Wohngebiet; Nutzungsänderung; Befreiung; Zuständigkeit

  • OVG Sachsen-Anhalt, 05.03.2014 - 2 M 164/13

    Wohnpark Paulusviertel in Halle darf gebaut werden.

  • VG Ansbach, 07.09.2015 - AN 9 K 14.00081

    Baugenehmigung,Nutzungsunterbrechung; Erledigung, Nutzungsaufgabe

  • VGH Bayern, 28.02.2014 - 15 CS 13.1863

    Vorläufiger Rechtsschutz; baurechtliche Nutzungsuntersagung; formelle

  • VG Regensburg, 22.01.2019 - RN 6 K 16.960

    Rechtmäßige Beseitigungsanordnung für Gebäude im Außenbereich

  • VG Augsburg, 18.02.2016 - Au 5 K 14.1361

    Unzulässige Umnutzung eines Betriebsleiterwohnhauses für einen Gartenbaubetrieb

  • VG Regensburg, 07.04.2022 - RO 2 K 18.1641

    Erfolglose Klage einer Standortgemeinde gegen Ersetzung des gemeindlichen

  • VGH Bayern, 11.09.2012 - 15 CS 12.634

    Nachbarrechtsbehelf; Gebot der Rücksichtnahme; Wasserabfluss durch Aufstau eines

  • VGH Baden-Württemberg, 30.11.2010 - 5 S 933/10

    Berücksichtigung von nach Ablauf der Beschwerdebegründungsfrist entstandenen

  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.02.2020 - 1 C 10752/19

    Abwägung, Abwägungsergebnis, abwägungsrelevanter Belang, anderweitige Erledigung,

  • VGH Baden-Württemberg, 22.07.2016 - 8 S 969/16

    Untersagung des Baubeginns für ein Wohnhaus; Verzicht auf eine Baugenehmigung;

  • VG Potsdam, 19.10.2006 - 5 L 574/06

    Verwaltungsgericht Potsdam gibt Eilantrag gegen Verbot der Nutzung eines

  • VGH Bayern, 22.04.2022 - 15 CS 22.872

    Erfolglose Beschwerde eines Nebenerwerbslandwirts gegen Baugenehmigung für

  • VGH Bayern, 22.04.2022 - 15 CS 22.873

    Eilrechtsschutz eines Nachbarn gegen Baugenehmigung für Doppelhaus mit Garagen

  • VG Frankfurt/Main, 14.11.2007 - 4 E 3298/06

    Unwirksame Veränderungssperre zur Verhinderung eines Zwischenlagers für

  • OVG Sachsen, 05.04.2006 - 1 B 18/05

    Feststellungsklage, Zustimmung, Wirksamkeit, Eigenheimverordnung, Unterbrechung

  • VGH Bayern, 17.09.2007 - 15 BV 07.142

    Bauplanungsrecht: Immissionsabstand bei Schweinehaltung im Dorfgebiet //

  • OVG Brandenburg, 17.06.2004 - 3 A 428/01

    Schlafzimmer ohne Fenster genehmigt - nichtig!

  • VGH Bayern, 22.04.2022 - 15 CS 22.874

    Heranrückende Wohnbebauung an einen landwirtschaftlichen Betrieb

  • VGH Bayern, 24.04.2018 - 20 B 16.2441

    Kostenentscheidung nach übereinstimmenden Erledigungserklärungen

  • VGH Bayern, 21.01.2014 - 1 CS 13.2388

    Anbau einer Garage an 1926 genehmigtes Wohngebäude; fehlende Erschließung im

  • VGH Bayern, 09.11.2022 - 15 ZB 22.1489

    Nutzungsänderung einer Gaststätte in Boardinghouse

  • VGH Bayern, 24.04.2018 - 20 B 16.2423

    Kostenentscheidung nach außergerichtlichem Vergleich zur Vorauszahlung auf den

  • VG Augsburg, 17.09.2009 - Au 5 K 09.750

    Nachbarklage; Gebietswahrungsanspruch; Rücksichtnahmegebot; Innenbereichssatzung;

  • VG Augsburg, 17.09.2009 - Au 5 K 07.1346

    Nachbarklage; Vorbescheid; Verlängerungsbescheid; Gebietswahrungsanspruch;

  • VG Mainz, 25.07.2018 - 3 K 1318/17

    Unterzeichnung eines Bauantrages; Antrag auf Nutzungsänderung bei unterschiedlich

  • VG Regensburg, 07.04.2022 - RO 2 K 18.1692

    Baugenehmigung, Bebauungsplan, Vorhaben, Gemeinde, Wohnnutzung, Wohngebiet,

  • VG Ansbach, 13.07.2016 - AN 3 K 15.02555

    Verpflichtung zur Stellung eines Bauantrages

  • VG München, 27.09.2022 - M 1 K 18.4758

    Erfolglose Klage gegen die Ersetzung des gemeindlichen Einvernehmens bezüglich

  • VG Saarlouis, 30.01.2013 - 5 K 252/12

    Erfolgreiche Klage auf Feststellung, dass eine Baugenehmigung nicht erloschen

  • VGH Bayern, 22.03.2010 - 15 ZB 09.3047

    Wohngebäude im Dorfgebiet; "Umkippen" eines Dorfgebiets; Erlöschen der

  • VG München, 11.10.2012 - M 11 K 11.3428

    Erweiterung Wohngebäude im Außenbereich; Bestandsschutz; kein Wegfall des

  • VG München, 29.11.2013 - M 9 K 13.1312

    Verpflichtung zur Stellung eines Bauantrages; keine Verfahrensfreiheit bei

  • VGH Bayern, 22.06.2010 - 15 ZB 08.3337

    Nutzunguntersagung/Baubeseitigung; Schreinerei im Außenbereich; Erlöschen einer

  • VG Ansbach, 26.08.2008 - AN 3 K 08.00543

    Pferdekoppel im Außenbereich; Umzäunung; Anordnung der teilweisen Beseitigung;

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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 30.01.2003 - 5 S 492/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,3168
VGH Baden-Württemberg, 30.01.2003 - 5 S 492/01 (https://dejure.org/2003,3168)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 30.01.2003 - 5 S 492/01 (https://dejure.org/2003,3168)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 30. Januar 2003 - 5 S 492/01 (https://dejure.org/2003,3168)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Kostenerstattung für bautechnische Prüfung und Überwachung - Gebühr für Prüfingenieur für Baustatik - Vorauszahlung

  • Wolters Kluwer

    Stellung eines Prüfingenieurs für Baustatik gegenüber Baurechtsbehörde; Insolvenzrisiko bei Prüfungsübernahme; Abgrenzung öffentlich-rechtlicher Vertrag, Verwaltungsakt und öffentlich-rechtlicher Auftrag

  • Judicialis

    GG Art. 12 Abs. 1; ; BGB § ... 242; ; BGB § 291; ; LGebG § 15 Abs. 1; ; LGebG § 16 Satz 1; ; LVwVfG § 35 Satz 1; ; GOPI § 1 Abs. 1; ; GOPI § 9; ; BauPrüfVO 1977 § 3; ; BauPrüfVO 1996 § 7 Abs. 1; ; BauPrüfVO 1996 § 7 Abs. 3; ; LBOVVO § 17

  • rechtsportal.de

    Verwaltungsakt, Sonstiges Verwaltungshandeln, Anspruch, Treu und Glauben, Verwaltungsgebühr, Sonstiges Bauordnungsrecht: Prüfingenieur für Baustatik, Prüfauftrag, Beliehener, Vorschuss, Obliegenheit, Treu und Glauben, Insolvenzrisiko, Fälligkeit, Verjährung, Zinsen

  • rechtsportal.de

    Verwaltungsakt, Sonstiges Verwaltungshandeln, Anspruch, Treu und Glauben, Verwaltungsgebühr, Sonstiges Bauordnungsrecht: Prüfingenieur für Baustatik, Prüfauftrag, Beliehener, Vorschuss, Obliegenheit, Treu und Glauben, Insolvenzrisiko, Fälligkeit, Verjährung, Zinsen

  • ibr-online

    Rechtsnatur eines Prüf- und Überwachungsauftrages

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • kommunen-in-nrw.de (Kurzinformation)

    Prüfingenieur für Baustatik und Haftung für Gebühren

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Bauamt als Gebührenschuldner des Prüfingenieurs bei Insolvenz des Bauherrn? (IBR 2004, 46)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 2003, 355
  • DVBl 2003, 1079 (Ls.)
  • DVBl 2003, 1079 ZfBR 2003, 591 (Leitsatz) IBR 2004, 46 (Ls.)
  • BauR 2003, 1368
  • ZfBR 2003, 591 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 15.12.1994 - 4 C 11.94

    Grundrechte - Berufsausübungsfreiheit - Eingriff - Gesetzliche

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.01.2003 - 5 S 492/01
    Zwar kann eine Weisung im Beleihungsverhältnis der Sache nach ein Verwaltungsakt sein, wenn ihre Rechtswirkung unter Berücksichtigung des zugrunde liegenden materiellen Rechts nicht im staatlichen Innenbereich verbleibt, sondern auf den rechtlich geschützten Bereich des Amtsträgers übergreift und damit Außenwirkung erzeugt (vgl., jeweils zum Öffentlich bestellten Vermessungsingenieur, BVerwG, Urt. v. 15.12.1994 - 4 C 11.94 - Buchholz 11 Art. 12 GG Nr. 233 = NVwZ 1995, 484; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 24.02.1997 - 5 S 7/97 - VGHBW-Ls 1997, Beilage 5, B 6).

    Daraus folgt aber nicht ohne weiteres, dass dem Prüfingenieur auch die Befugnis für eine nach § 16 Satz 1 LGebG zu treffende Ermessensentscheidung eingeräumt sein soll (vgl., zu einer ausdrücklichen Befugnis eines Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs, nach dem Landesrecht von Schleswig-Holstein einen Vorschuss bei seinem privaten Auftraggeber anzufordern, BVerwG, Urt. v. 15.12.1994 - 4 C 11/94 -, Buchholz 11 Art. 12 GG Nr. 233 = NVwZ 1995, 195).

    Eine Verpflichtung, zugunsten der öffentlichen Hand (letztlich) vergütungslos tätig zu werden, berührt den Status des berufstätigen Prüfingenieurs und bedarf daher näherer rechtlicher Regelung (vgl., zur Herabsetzung einer Gebührenforderung eines Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs gegen den privaten Auftraggeber durch die Widerspruchsbehörde, BVerwG, Urt. v. 11.11.1988 - 8 C 9.87 - Buchholz 310 § 68 VwGO Nr. 32 = NVwZ-RR 1989, 359; zur Inpflichtnahme eines Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs, den Vermessungsauftrag eines privaten Auftraggebers zu Ende zu führen, BVerwG, Urt. v. 15.12.1994 - 4 C 11.94 - a.a.O.; zur "Weisung" an einen Öffentlich bestellten Vermessungsingenieur, ohne privaten Auftrag tätig zu werden, VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 24.02.1997 - 5 S 7/97 - a.a.O.; ).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.1999 - 21 A 3636/97

    Übertragung von Prüftätigkeiten auf einen Prüfingenieur)

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.01.2003 - 5 S 492/01
    Schon dies legt es nahe, dass den Baurechtsbehörden mit der Befugnis zur Erteilung von Prüfaufträgen jedenfalls eine einseitige Handlungsform eingeräumt wird und der Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Vertrags nicht von der Sache her geboten ist (so auch OVG NW, Urt. v. 23.04.1999 - 21 A 3636/97 -, BauR 2000, 1322; a.A., für die Handlungsform des öffentlich-rechtlichen Vertrags, noch OVG NW, Urt. v. 10.05.1996 - 2 A 2408/92 -, Juris; vgl. hierzu auch BVerwG, Beschl. v. 14.02.1997 - 1 B 229/96 -, Juris).

    Der Gebührenanspruch des Prüfingenieurs ist selbstverständlicher Bestandteil des Beleihungsverhältnisses (OVG NW, Urt. v. 23.04.1999 - 21 A 3636/97 - a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 24.02.1997 - 5 S 7/97

    Fachaufsichtliche Weisung an öffentlich bestellten Vermessungsingenieur als

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.01.2003 - 5 S 492/01
    Zwar kann eine Weisung im Beleihungsverhältnis der Sache nach ein Verwaltungsakt sein, wenn ihre Rechtswirkung unter Berücksichtigung des zugrunde liegenden materiellen Rechts nicht im staatlichen Innenbereich verbleibt, sondern auf den rechtlich geschützten Bereich des Amtsträgers übergreift und damit Außenwirkung erzeugt (vgl., jeweils zum Öffentlich bestellten Vermessungsingenieur, BVerwG, Urt. v. 15.12.1994 - 4 C 11.94 - Buchholz 11 Art. 12 GG Nr. 233 = NVwZ 1995, 484; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 24.02.1997 - 5 S 7/97 - VGHBW-Ls 1997, Beilage 5, B 6).

    Eine Verpflichtung, zugunsten der öffentlichen Hand (letztlich) vergütungslos tätig zu werden, berührt den Status des berufstätigen Prüfingenieurs und bedarf daher näherer rechtlicher Regelung (vgl., zur Herabsetzung einer Gebührenforderung eines Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs gegen den privaten Auftraggeber durch die Widerspruchsbehörde, BVerwG, Urt. v. 11.11.1988 - 8 C 9.87 - Buchholz 310 § 68 VwGO Nr. 32 = NVwZ-RR 1989, 359; zur Inpflichtnahme eines Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs, den Vermessungsauftrag eines privaten Auftraggebers zu Ende zu führen, BVerwG, Urt. v. 15.12.1994 - 4 C 11.94 - a.a.O.; zur "Weisung" an einen Öffentlich bestellten Vermessungsingenieur, ohne privaten Auftrag tätig zu werden, VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 24.02.1997 - 5 S 7/97 - a.a.O.; ).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.08.2001 - 9 A 4451/98
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.01.2003 - 5 S 492/01
    Ihre Rechte gegenüber der beleihenden Körperschaft wie auch ihre Rechte gegenüber der Baurechtsbehörde, die sich aus dem jeweiligen Prüfauftrag herleiten lassen, sind öffentlich-rechtlicher Natur (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.11.1971 - I C 7.70 -, Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 40; OVG NW, Urt. v. 30.08.2001 - 9 A 4451/98 -, BauR 2002, 76).

    Dies gilt - wie das Verwaltungsgericht zutreffend ausgeführt hat - selbst dann, falls der Anspruch gemäß § 196 Abs. 1 BGB a.F. in zwei Jahren und nicht gemäß § 21 Abs. 1 LGebG in drei Jahren verjähren sollte (vgl. einerseits OVG NW, Urt. v. 30.08.2001 - 9 A 4451/98 - a.a.O. und Nds. OVG, Urt. v. 28.01.1993 - 1 L 87/91 -, NdsRPfl 1993, 170 sowie andererseits Bayer. VGH, Urt. v. 23.07.1987 - 2 B 86.00664 - BayVBl 1988, 244).

  • BVerwG, 25.11.1971 - I C 7.70

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage - Rechtsstellung des Prüfingenieurs für

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.01.2003 - 5 S 492/01
    Ihre Rechte gegenüber der beleihenden Körperschaft wie auch ihre Rechte gegenüber der Baurechtsbehörde, die sich aus dem jeweiligen Prüfauftrag herleiten lassen, sind öffentlich-rechtlicher Natur (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.11.1971 - I C 7.70 -, Buchholz 310 § 43 VwGO Nr. 40; OVG NW, Urt. v. 30.08.2001 - 9 A 4451/98 -, BauR 2002, 76).

    Bereits diese Anerkennung schafft Rechte und Pflichten des Prüfingenieurs (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.11.1971 - I C 7.70 - a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.05.1996 - 2 A 2408/92
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.01.2003 - 5 S 492/01
    Schon dies legt es nahe, dass den Baurechtsbehörden mit der Befugnis zur Erteilung von Prüfaufträgen jedenfalls eine einseitige Handlungsform eingeräumt wird und der Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Vertrags nicht von der Sache her geboten ist (so auch OVG NW, Urt. v. 23.04.1999 - 21 A 3636/97 -, BauR 2000, 1322; a.A., für die Handlungsform des öffentlich-rechtlichen Vertrags, noch OVG NW, Urt. v. 10.05.1996 - 2 A 2408/92 -, Juris; vgl. hierzu auch BVerwG, Beschl. v. 14.02.1997 - 1 B 229/96 -, Juris).
  • VGH Bayern, 23.07.1987 - 2 B 86.00664
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.01.2003 - 5 S 492/01
    Dies gilt - wie das Verwaltungsgericht zutreffend ausgeführt hat - selbst dann, falls der Anspruch gemäß § 196 Abs. 1 BGB a.F. in zwei Jahren und nicht gemäß § 21 Abs. 1 LGebG in drei Jahren verjähren sollte (vgl. einerseits OVG NW, Urt. v. 30.08.2001 - 9 A 4451/98 - a.a.O. und Nds. OVG, Urt. v. 28.01.1993 - 1 L 87/91 -, NdsRPfl 1993, 170 sowie andererseits Bayer. VGH, Urt. v. 23.07.1987 - 2 B 86.00664 - BayVBl 1988, 244).
  • BVerwG, 14.02.1997 - 1 B 229.96

    Eine die Beschwerde rechtfertigende grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache bei

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.01.2003 - 5 S 492/01
    Schon dies legt es nahe, dass den Baurechtsbehörden mit der Befugnis zur Erteilung von Prüfaufträgen jedenfalls eine einseitige Handlungsform eingeräumt wird und der Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Vertrags nicht von der Sache her geboten ist (so auch OVG NW, Urt. v. 23.04.1999 - 21 A 3636/97 -, BauR 2000, 1322; a.A., für die Handlungsform des öffentlich-rechtlichen Vertrags, noch OVG NW, Urt. v. 10.05.1996 - 2 A 2408/92 -, Juris; vgl. hierzu auch BVerwG, Beschl. v. 14.02.1997 - 1 B 229/96 -, Juris).
  • BVerwG, 11.11.1988 - 8 C 9.87

    Rechtsträger - Erstbehörde - Widerspruchsbehörde - Abwehrrecht -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.01.2003 - 5 S 492/01
    Eine Verpflichtung, zugunsten der öffentlichen Hand (letztlich) vergütungslos tätig zu werden, berührt den Status des berufstätigen Prüfingenieurs und bedarf daher näherer rechtlicher Regelung (vgl., zur Herabsetzung einer Gebührenforderung eines Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs gegen den privaten Auftraggeber durch die Widerspruchsbehörde, BVerwG, Urt. v. 11.11.1988 - 8 C 9.87 - Buchholz 310 § 68 VwGO Nr. 32 = NVwZ-RR 1989, 359; zur Inpflichtnahme eines Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs, den Vermessungsauftrag eines privaten Auftraggebers zu Ende zu führen, BVerwG, Urt. v. 15.12.1994 - 4 C 11.94 - a.a.O.; zur "Weisung" an einen Öffentlich bestellten Vermessungsingenieur, ohne privaten Auftrag tätig zu werden, VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 24.02.1997 - 5 S 7/97 - a.a.O.; ).
  • BVerwG, 24.03.1999 - 8 C 27.97

    Keine Verwaltungsgebühr nach Rücknahme des atomrechtlichen Genehmigungsantrags

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.01.2003 - 5 S 492/01
    Der Zahlungsanspruch des Klägers ist ab Rechtshängigkeit gemäß § 291 BGB entsprechend zu verzinsen (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.03.1999 - 8 C 27.97 -, BVerwGE 108, 364 = NVwZ 2000, 77 m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 28.01.1993 - 1 L 87/91

    Vergütungsanspruch; Prüfingenieur; Baustatistik; Bauaufsichtsbehörde; Verjährung;

  • BVerwG, 03.04.1996 - 6 C 5.94

    Hochschulrecht: Klage des Staates gegen Mitglied des studentischen Sprecherrats

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.06.1994 - 16 A 571/94

    Tageseinrichtungen für Kinder; Träger der freien Jugendhilfe; Erhebung der

  • VGH Baden-Württemberg, 13.03.2003 - 5 S 2147/02

    Inanspruchnahme eines öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs als weiterer

    Das bedeutet aber nicht, dass sie bei Erfüllung von Vermessungsaufträgen von Privaten gewissermaßen der örtlich zuständigen Vermessungsbehörde eingegliedert sind, wie dies etwa bei Prüfingenieuren für Baustatik der Fall ist, soweit sie Prüfaufträge der Baurechtsbehörden ausführen (Senatsurt. v. 30.01.2003 - 5 S 492/01 - S. 11 f.).

    Im Übrigen bleibt es nach geltendem Recht den Vermessungsbehörden unbenommen, die Fortführung des Liegenschaftskastasters bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 16 Satz 1 LGebG davon abhängig zu machen, dass die Gebühr ganz oder teilweise vorausgezahlt wird (vgl. Senatsurt. v. 30.01.2003 a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 07.10.2014 - 6 S 2165/13

    Festlegung des Entgelts für die Vermittlung von Einsätzen im Rettungsdienst;

    Soweit der Kläger geltend macht, ihm stehe als Beliehenem ein Anspruch auf kostendeckende Vergütung zu, mag dahinstehen, ob dies in dieser Allgemeinheit richtig ist (ein solcher Anspruch wird jedenfalls in den vom Kläger hierfür angeführten Urteilen des Senats vom 21.04.2004 - 6 S 17/04 und vom 29.09.2009 - 6 S 3314/08 - ebenso wenig angenommen wie in dem ebenfalls angeführten Urteil des VGH Baden-Württemberg vom 30.01.2003 - 5 S 492/01 -, alle juris).
  • OVG Sachsen, 06.07.2005 - 2 B 263/05

    Prüfingenieur: Nichtbeendigung des Auftrags: Vergütung

    DerVergütungsanspruch ist selbstverständlicher Bestandteil des Beleihungsverhältnisses zwischen Prüfingenieur und Bauaufsichtsbehörde (vgl. OVG NW, Urt. v. 23.4.1999 BauR 2000, 1322 ff.; Urt. v. 30.8.2001, BauR 2002, 76 ff. m.w.N.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 30.1.2003, BauR 2003, 1368 ff.).

    Er entsteht durch den Prüfauftrag der Bauaufsichtsbehörde, dessen rechtliche Natur hier dahinstehen kann (vgl. dazu OVG NW, Urt. v. 23.4.1999, a.a.O.: Verwaltungsakt; a.A. OVG NW, Urt. v. 10.5.1996 - 2 A 2408/92 - zit. nach juris: öffentl. rechtl. Vertrag; a.A. VGH Bad-Württ., Urt. v. 30.1.2003, a.a.O.: Weisung in dem durch die Anerkennung als Prüfingenieur begründeten öffentlich-rechtlichen Auftragsverhältnis).

  • OVG Thüringen, 19.12.2007 - 1 KO 1205/04

    Verwaltungsgebührenrecht; Vergütungsanspruch eines Prüfingenieurs für Baustatik;

    Entsprechendes gilt auch dann, wenn man den Prüfauftrag der Behörde als Weisung im Rahmen des schon durch die Anerkennung des Prüfingenieurs begründeten öffentlich-rechtlichen Auftragsverhältnisses einordnet (so etwa für das dortige Landesrecht VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 30.01.2003 - 5 S 492/01 -, BauR 2003, 1368 und juris Rdn. 26, der deshalb den Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Vertrags für "nicht von der Sache her geboten", damit aber keineswegs für unzulässig hält).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 01.06.2011 - 3 M 298/11

    Antrag einer Bietergemeinschaft auf vorläufige Fortführung des Rettungsdienstes

    Selbst wenn man für die Erbringung von Rettungsdienstleistungen das Bestehen eines öffentlich-rechtlichen Auftragsverhältnisses als erforderlich ansieht, ist wie auch in anderen Rechtsgebieten das Entstehen eines öffentlich-rechtlichen Auftragsverhältnisses an einen konstitutiven staatlichen Akt gebunden, hier die Erteilung der Genehmigung nach § 11 RettDG LSA (vgl. zur Anerkennung von Prüfingenieuren: VGH Mannheim, Urt. v. 30.01.2003 - 5 S 492/01 -, juris; zur Beleihung: BVerwG, Urt. v. 26.08.2010 - 3 C 35.09 -, NVwZ 2011, 368).
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Rechtsprechung
   BGH, 27.02.2003 - III ZR 229/02   

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https://dejure.org/2003,3165
BGH, 27.02.2003 - III ZR 229/02 (https://dejure.org/2003,3165)
BGH, Entscheidung vom 27.02.2003 - III ZR 229/02 (https://dejure.org/2003,3165)
BGH, Entscheidung vom 27. Februar 2003 - III ZR 229/02 (https://dejure.org/2003,3165)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen der Pflicht zur Verlegung einer Telekommunikationslinie im Zuge der Errichtung einer Straßenbrücke - Brückenpfeiler als besondere Anlagen im Sinne der §§ 55, 56 TKG - Vorliegen einer beabsichtigten Änderung eines Verkehrsweges aufgrund der Planfeststellung ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Verkehrsweg, Bauteile für - nach TKG; Telekommunikationslinie, Straßenbaulast und -

  • Judicialis

    TKG § 53 Abs. 1; ; TKG § 55; ; TKG § 56; ; FStrG § 1 Abs. 4; ; FStrG § 6 Abs. 1; ; FStrG § 13 Abs. 2; ; VwVfG § 75 Abs. 1 Satz 1

  • ra.de
  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online

    Straßenrecht - Kosten der Umlegung einer Telekommunikationslinie

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2003, 1018
  • DVBl 2003, 817 (Ls.)
  • DÖV 2003, 733 (Ls.)
  • BauR 2003, 1086 (Ls.)
  • ZfBR 2003, 591 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 01.07.1999 - 4 A 27.98

    Verkehrsweg; Benutzung; Telekommunikationslinie; Begriff der Anlage; Änderung des

    Auszug aus BGH, 27.02.2003 - III ZR 229/02
    Dies gilt unabhängig davon, ob dieser Bauteil nach seiner Fertigstellung als Teil des von der Telekommunikationslinie benutzten Verkehrswegs - hier: einer Landesstraße - oder als Teil eines anderen selbständigen Verkehrswegs - hier: Bundesautobahn - anzusehen ist (im Anschluß an BVerwGE 109, 192).

    Die Vorinstanzen haben unter Bezugnahme auf die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts BVerwGE 109, 192 zu Recht angenommen, daß die Beklagte die im Zuge der Errichtung der G. -Brücke notwendig gewordene Verlegung der entlang der Fahrbahn der Landesstraße L 145 verlaufenden Telekommunikationslinie nach § 53 Abs. 1 dritter Fall, Abs. 3 TKG auf eigene Kosten zu bewirken hatte.

    b) Regelungsgegenstand der §§ 55, 56 TKG sind die Rechtsbeziehungen zwischen dem Betreiber der Telekommunikationslinie und den anderen privaten und öffentlichen Aufgabenträgern, die den Verkehrsweg für eine "besondere Anlage" in Anspruch nehmen dürfen, wobei es gleichgültig ist, auf welchem Rechtstitel diese sonstige Nutzung beruht (Senatsurteil vom 3. Februar 2000 - III ZR 313/98 - WM 2000, 725, 728; BVerwGE 109, 192, 196).

    Daß sich auch bei einer derartigen Konstellation die Frage der Folge- und Folgekostenpflicht allein nach § 53 und nicht nach §§ 55, 56 TKG beantwortet, ist durch die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts gerade klargestellt worden (BVerwGE 109, 192, 195 ff).

    Entgegen der Auffassung der Beschwerde ist es ohne Belang, daß vorliegend das Widerlager einer der Stützen der G. -Brücke, dessen Errichtung zur Verlegung der Telekommunikationslinie führte, von Dauer ist, während der der Entscheidung BVerwGE 109, 192 zugrundeliegende Sachverhalt so gelagert war, daß nach Herstellung des Brückenbauwerks die früheren Verhältnisse wiederhergestellt wurden.

  • BGH, 03.02.2000 - III ZR 313/98

    Kosten einer Kabeltragwanne für Fernmeldekabel

    Auszug aus BGH, 27.02.2003 - III ZR 229/02
    b) Regelungsgegenstand der §§ 55, 56 TKG sind die Rechtsbeziehungen zwischen dem Betreiber der Telekommunikationslinie und den anderen privaten und öffentlichen Aufgabenträgern, die den Verkehrsweg für eine "besondere Anlage" in Anspruch nehmen dürfen, wobei es gleichgültig ist, auf welchem Rechtstitel diese sonstige Nutzung beruht (Senatsurteil vom 3. Februar 2000 - III ZR 313/98 - WM 2000, 725, 728; BVerwGE 109, 192, 196).

    Zum Verkehrsweg gehören jedoch insbesondere auch "Kunstbauten" wie Brücken und Tunnels einschließlich ihrer Bestandteile (Stützen, Widerlager; vgl. § 1 Abs. 4 Nr. 1 FStrG sowie Senatsurteil vom 3. Februar 2000 aaO).

  • BGH, 21.06.2001 - III ZR 185/00

    Leitungsrecht für Trinkwasserleitung bei Verlegung einer Straßenbrücke

    Auszug aus BGH, 27.02.2003 - III ZR 229/02
    Dies führt im Anwendungsbereich des § 75 Abs. 1 Satz 1 VwVfG dazu, daß bei Änderungen des Verkehrswegs, die sich als eine planfeststellungsrechtlich zulässige Folgemaßnahme darstellen, allein aus der Sicht des Planungsträgers zu beantworten ist, ob diese Änderung von dem Wegeunterhaltungspflichtigen im Sinne des § 53 Abs. 1 dritter Fall TKG "beabsichtigt" ist (BVerwGE 109, 193, 198 ff, insbesondere 202; vgl. auch Senatsurteil BGHZ 148, 129, 136 f).
  • BVerwG, 23.10.1981 - 7 C 67.79

    "Besondere Anlage" - Garagenzufahrt - Garagengrundstück - Gehweg -

    Auszug aus BGH, 27.02.2003 - III ZR 229/02
    Der Grund, daß diese Zufahrten wie sonstige "verkehrsfremde" (besondere) Anlagen zu behandeln sind, liegt darin, daß diese Zufahrten nicht - wie für die öffentliche Straße wesenseigen - dem allgemeinen Verkehrsinteresse, sondern dem besonderen Interesse des einzelnen dienen (Senatsurteil vom 20. Dezember 1973 - III ZR 154/71 - WM 1974, 353, 354; BVerwGE 64, 176, 182).
  • BGH, 20.12.1973 - III ZR 154/71

    Voraussetzungen der Verjährungsunterbrechung durch Klageerhebung

    Auszug aus BGH, 27.02.2003 - III ZR 229/02
    Der Grund, daß diese Zufahrten wie sonstige "verkehrsfremde" (besondere) Anlagen zu behandeln sind, liegt darin, daß diese Zufahrten nicht - wie für die öffentliche Straße wesenseigen - dem allgemeinen Verkehrsinteresse, sondern dem besonderen Interesse des einzelnen dienen (Senatsurteil vom 20. Dezember 1973 - III ZR 154/71 - WM 1974, 353, 354; BVerwGE 64, 176, 182).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.11.2016 - 1 S 1245/15

    Kosten für die Verlegung einer Telekommunikationslinie

    cc) Denn die von der Klägerin als der Wegeunterhaltungsverpflichteten (vgl. § 49 Abs. 2 WG a.F.) im Sinne des § 72 Abs. 1 TKG beabsichtigte und umgesetzte Änderung des Verkehrsweges "Lindenhardterwegbach" (vgl. zum Begriff der "Änderung" im Sinne des § 72 Abs. 1 TKG BVerwG, Urt. v. 01.07.1999 - 4 A 27.98 - BVerwGE 109, 192; BGH, Beschl. v. 27.02.2003 - III ZR 229/02 - NVwZ 2003, 1018; NdsOVG, Urt. v. 22.11.1993; s. auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 01.04.2003 - 5 S 748/02 - DÖV 2003, 910) diente jedenfalls keinen Verkehrsinteressen (1).

    Denn die §§ 74 ff. TKG regeln nur das Verhältnis zweier Nutzungsberechtigter an einem Verkehrsweg (vgl. BGH, Beschl. v. 27.02.2003, a.a.O.), nicht hingegen das - im vorliegenden Fall allein betroffene - Verhältnis zwischen dem Wegeunterhaltungspflichtigen und einem Nutzungsberechtigten (vgl. BVerwG, Urt. v. 01.07.1999 - 4 A 27.98 - BVerwGE 109, 192).

    Unter den Begriff der "besondere Anlagen" im Sinne dieser Vorschriften fallen demnach von vornherein keine Anlagen, die vom Begriff des Verkehrswegs selbst erfasst werden (vgl. BGH, Beschl. v. 27.02.2003, a.a.O.).

  • BGH, 23.03.2006 - III ZR 141/05

    Entschädigung für die Inanspruchnahme von Verkehrswegen für

    Regelungsgegenstand der §§ 53 ff TKG 1996 - jetzt: §§ 72 ff TKG 2004 - sind nur die Rechtsbeziehungen zwischen dem Lizenznehmer und dem Wegebaulastpflichtigen sowie dem Betreiber besonderer Anlagen nach §§ 55, 56 TKG 1996 - jetzt: §§ 74, 75 TKG 2004 - (BVerwGE 109, 192, 196 f; Manssen/Demmel aaO; zu § 3 TWG: Aubert/Klingler aaO, Rn. 154; vgl. auch Senatsbeschluss vom 27. Februar 2003 - III ZR 229/02 - NVwZ 2003, 1018).

    Die sich aus § 53 Abs. 3 TKG 1996 ergebende Pflicht des Lizenznehmers, die Kosten für die Verlegung seiner Telekommunikationslinie selbst zu tragen, wenn der Verkehrsweg geändert oder eingezogen wird, entfällt deshalb nach der zutreffenden herrschenden Meinung (Biletzki aaO; Manssen/Demmel aaO, Rn. 7, 13; Schütz aaO, Rn. 14, 19; Ulmen aaO, Rn. 8 f; zu § 3 TWG: Aubert/Klingler aaO, Rn. 139, 142; vgl. auch Senatsbeschluss vom 27. Februar 2003 - III ZR 229/02 - NVwZ 2003, 1018, 1019 und BVerwGE 109, 192, 198 ff; a.A. für die Einziehung: RGZ 136, 26, 31 zu § 3 TWG und wohl auch Stellungnahme des Bundesrats zum Entwurf des TKG 1996, BT-Drucks. 13/4438 S. 17), sofern die Maßnahme weder im Interesse des Wegebaulastträgers noch des Inhabers einer bevorrechtigten besonderen Anlage nach §§ 55, 56 TKG 1996 oder im Verkehrsinteresse eines anderen Vorhabenträgers (vgl. hierzu Senat und BVerwG aaO) liegt, sondern - wie hier - allein im Interesse eines Dritten erfolgt.

  • VGH Bayern, 22.12.2011 - 8 BV 10.1795

    Kostentragung bei Verlegung von Telekommunikationslinien im Zusammenhang mit

    Nach einer weiteren Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH vom 27.2.2003 NVwZ 2003, 1018) könne die Kostenfolgeregelung des § 72 Abs. 3 TKG nur ausnahmsweise eintreten, wenn die Änderung des Verkehrswegs mit Rücksicht auf das Verkehrsinteresse eines anderen Vorhabenträgers erfolge.

    Die Vorschrift greift vielmehr auch dann ein, wenn die Änderung des Verkehrswegs mit Rücksicht auf das Verkehrsvorhaben eines anderen Vorhabenträgers erfolgt und der Träger der Straßenbaulast unabhängig davon, ob er ebenfalls diese Lösung bevorzugt oder von der Änderung ganz abgesehen hätte, dem so zu entsprechen hat, als hätte er die Änderung selbst veranlasst (vgl. BVerwG vom 1.7.1999 BVerwGE 109, 193/198 ff.; BGH vom 21.6.2001 BGHZ 148, 129/136 f.; vom 27.2.2003 NVwZ 2003, 1018 jeweils zur gleichlautenden Bestimmung des § 53 Abs. 1 TKG 1996).

    Das von der höchstrichterlichen Rechtsprechung vorausgesetzte Merkmal des öffentlichen "Verkehrsinteresses" (vgl. BVerwG vom 1.7.1999 BVerwGE 109, 193/202; BGH vom 21.6.2001 BGHZ 148, 129/136; vom 27.2.2003 NVwZ 2003, 1018/1019) bedeutet nicht, dass die hier infrage stehende Änderungsmaßnahme an der Staatsstraße ihren Grund zwingend in straßenrechtlich- oder straßenverkehrsbezogenen Umständen haben muss.

  • BGH, 27.01.2005 - III ZB 47/04

    Rechtsweg für Ansprüche aus einem Vertrag zwischen einem Schienennetzbetreiber

    Die Tatsache, daß der Senat in jüngerer Zeit Sachentscheidungen zur Kostenlast nach dem Telegraphenwegegesetz beziehungsweise zu §§ 50 bis 53 TKG 1996 getroffen hat (Urteile vom 3. Februar 2000 - III ZR 313/98 - NVwZ 2000, 710 ff, und vom 27. Februar 2003 - III ZR 229/02 - NVwZ 2003, 1018 f), widerspricht dem nicht.
  • VG Karlsruhe, 29.04.2015 - 4 K 1272/13

    Folgekostenpflicht für die Verlegung von Telekommunikationslinien im Bereich von

    Das Bundesverwaltungsgericht (Urt. v. 21.02.2013, aaO, Rn. 22 ff. m.w.N.) hat dies ausdrücklich bejaht für eine Änderung des Verkehrsweges, die nicht auf Maßnahmen des Wegeunterhaltungspflichtigen, sondern auf solchen eines Dritten, eines sonstiger Planungsträgers, beruhte (so bereits BGH, Urt. v. 21.06.2001 - III ZR 185/00 - Rn. 18 m.w.N. unter Hinweis auf BVerwG, Urt. v. 01.07.1999, aaO u. BGH, Urt. v. 27.02.2003 - III ZR 229/02 - NVwZ 2003, 1018 f.; Stelkens, aaO, § 72 Rn. 65 f. m.w.N.) und verlangt insoweit, dass diese Maßnahmen ihrerseits einen Verkehrsbezug haben müssen und der Planungsträger damit ein Verkehrsinteresse verfolgen muss.
  • VG Regensburg, 14.06.2010 - RN 8 K 10.497

    Kosten der Verlegung von Telekommunikationsleitungen bei Straßenveränderung

    "Beabsichtigt" sei eine Änderung des Verkehrswegs auch dann, wenn sie notwendige Folgemaßnahme einer anderen Planfeststellung ist oder wenn die Änderung des Verkehrswegs mit Rücksicht auf das Verkehrsinteresse eines anderen Vorhabensträgers erfolgt (BVerwG vom 1.7.1999 Az. 4 A 27/98; BGH vom 27.2.2003 Az. III ZR 229/02).

    "Beabsichtigt" ist eine "Änderung des Verkehrswegs" auch dann, wenn sie notwendige Folgemaßnahme einer anderen Planfeststellung ist oder wenn die Änderung des Verkehrswegs mit Rücksicht auf das Verkehrsinteresse eines anderen Vorhabensträgers erfolgt (BVerwG vom 1.7.1999 Az. 4 A 27/98; BGH vom 27.2.2003 Az. III ZR 229/02).

  • LG Bonn, 26.10.2010 - 18 O 466/09

    Schadensersatz wegen Behinderung der Bautätigkeit bei einem Bauvorhaben;

    Grundsätzlich soll § 72 Abs. 1 TKG nämlich nicht "Drittinteressen" schützen sondern muss verkehrsbezogene Gründe haben (siehe dazu TKG-Kommentar, Arndt/Fetzer/Scherer- Schütz, zu § 72 Rn. 9; Scheurle/Mayen-Reichert, TKG, 2. Aufl. 2008 zu § 72 Rn 8; Bundesverwaltungsgericht , Urteil vom 01.07.1999 in BVerwGE 109, S. 192 ff = NVwZ 2000, S. 316; BGH Beschluss vom 27.02.2003 - III ZR 229/02 in NVwZ 2003, 1018 f) .
  • OLG Brandenburg, 18.01.2005 - 2 U 66/03

    Arbeiten an Versorgungsleitungen: Kostentragungspflicht

    cc) Vorliegend handelt es sich um einen Fall der sogenannten Drittveranlassung, in dem die Änderungen des Verkehrsweges, der für die Zwecke des Versorgungsunternehmens in Anspruch genommen wird (Gestattungsstraße), durch den Ausbau eines anderen Verkehrsweges notwendig geworden sind (vgl. BGH NJW 2001, 3057, 3058; BGH NVwZ 2003, S. 1018, 1019; BGH NVwZ 1982 S. 56, 57).
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Rechtsprechung
   VGH Hessen, 14.03.2003 - 9 TG 2894/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,4451
VGH Hessen, 14.03.2003 - 9 TG 2894/02 (https://dejure.org/2003,4451)
VGH Hessen, Entscheidung vom 14.03.2003 - 9 TG 2894/02 (https://dejure.org/2003,4451)
VGH Hessen, Entscheidung vom 14. März 2003 - 9 TG 2894/02 (https://dejure.org/2003,4451)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Störerauswahl - Ermessen - Verpflichtung zur Einreichung von Bauvorlagen

  • Wolters Kluwer

    Gebrauchmachen von der Befugnis, gegen eine ungenehmigte Nutzung oder ungenehmigte Veränderungen einzuschreiten; Verhaltensstörer und Zustandsstörer

  • Judicialis

    HBO 2002 § 54 Abs. 1; ; HBO 2002 § 72 Abs. 2; ; HBO 1993 § 62 Abs. 1 S. 1; ; HBO 1993 § 78 Abs. 2; ; HSOG § 3 Abs. 1; ; HSOG § 6; ; HSOG § 7

  • rechtsportal.de

    Bauordnungsrecht - Bauvorlagen, Handlungsstörer, Ordnungsverfügung, Störerauswahlermessen, Zustandsstörer

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2004, 32
  • ZfBR 2003, 591 (Ls.)
  • ZfBR 2004, 289 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (1)

  • VGH Bayern, 23.02.1989 - 2 B 87.01634
    Auszug aus VGH Hessen, 14.03.2003 - 9 TG 2894/02
    Gegen wen die Bauaufsichtsbehörde im Einzelfall vorgeht, liegt in ihrem Auswahlermessen ( vgl. dazu BayVGH, Urteil vom 23. Februar 1989 - Nr. 2 B 87.01834 -, BauR 1990, 202 m.w.N.; Weiss u. a., Das Baurecht in Hessen, Stand: August 2002, § 61 HBO Anm. 2.2.6).
  • VG Neustadt, 07.09.2007 - 4 L 1016/07

    Verstoß gegen Jugendschutzvorschriften: Gastwirt muss schließen

    Die Kammer folgt insoweit der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und anderer Oberverwaltungsgerichte, wonach für die Anordnung der sofortigen Vollziehung eines Verwaltungsakts stets ein besonderes öffentliches Interesse erforderlich ist, das über jenes Interesse hinausgeht, das den Verwaltungsakt selbst rechtfertigt (vgl. BVerfG, NJW 2004, 93 und InfAuslR 2007, 275; Hess. VGH, NVwZ-RR 2004, 32; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 5. Mai 2000 - 10 B 10645/00.OVG - VGH Baden-Württemberg, VBlBW 2006, 323).
  • VG Gelsenkirchen, 25.09.2018 - 9 K 5544/14

    Sanierungsanordnung, störender Hoheitsträger, Zuständigkeit der oberen

    vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 28. Juni 1989 - 5 S 721/88 -, juris Rn. 26; und vom 16. Januar 1996 - 3 S 769/95 -, juris Rn. 38; Hessischer VGH, Beschluss vom 14. März 2003 - 9 TG 2894/02 -, juris Rn. 10; OVG O2.
  • VG Neustadt, 05.07.2007 - 4 L 704/07

    Wegen Körperverletzung verurteilt: Erlaubnis für Bewachungsgewerbe darf

    Die Kammer folgt insoweit der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und anderer Oberverwaltungsgerichte, wonach für die Anordnung der sofortigen Vollziehung eines Verwaltungsakts stets ein besonderes öffentliches Interesse erforderlich ist, das über jenes Interesse hinausgeht, das den Verwaltungsakt selbst rechtfertigt (vgl. BVerfG, NJW 2004, 93 und NVwZ 2005, 1053; Hess. VGH, NVwZ-RR 2004, 32; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 5. Mai 2000 - 10 B 10645/00.OVG - VGH Baden-Württemberg, VBlBW 2006, 323).
  • VG Neustadt, 30.01.2018 - 4 L 10/18

    Aufstellung von Fahrrädern zu Werbezwecken und Sofortvollzug einer Verfügung

    Die Kammer folgt insoweit der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und mehrerer Oberverwaltungsgerichte, wonach für die Anordnung der sofortigen Vollziehung eines Verwaltungsakts stets ein besonderes öffentliches Interesse erforderlich ist, das über jenes Interesse hinausgeht, das den Verwaltungsakt selbst rechtfertigt (vgl. BVerfG, NJW 2004, 93 und NVwZ 2005, 1053; Hess. VGH, NVwZ-RR 2004, 32; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 5. Mai 2000 - 10 B 10645/00.OVG - OVG Thüringen, NVwZ 2002, 231; OVG Berlin, NVwZ-RR 2001, 611).
  • VG Neustadt, 08.03.2006 - 4 L 180/06

    "Fun-Games": Untersagung bei fehlender Bauartzulassung

    Ist der Verwaltungsakt dagegen offensichtlich rechtmäßig, so überwiegt das Vollzugsinteresse das Aussetzungsinteresse des Antragstellers nur dann, wenn zusätzlich ein besonderes öffentliches Interesse an der sofortigen Vollziehung des Verwaltungsakts besteht (vgl. BVerfG, NVwZ 2005, 1053; OVG Schleswig-Holstein, GewArch 2005, 37; Hess. VGH, NVwZ-RR 2004, 32; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 5. Mai 2000 - 10 B 10645/00.OVG - ; OVG Thüringen, NVwZ 2002, 231).
  • VG Mainz, 29.11.2017 - 1 K 1430/16

    Kostentragung für Maßnahmen des Infektions- und Seuchenschutzes; Desinfektion;

    Eine ermessensfehlerfreie Auswahl ist allerdings nur dann anzunehmen, wenn der der Störung zugrundeliegende Sachverhalt hinreichend ermittelt und darüber hinaus eine Auswahlentscheidung getroffen wird, die sich an dem maßgeblichen Kriterium einer effektiven Gefahrenabwehr orientiert (HessVGH, Beschluss vom 14. März 2003 - 9 TG 2894/02 -, NVwZ-RR 2004, 32 [32 f.]; VGH BW, Urteil vom 1. Oktober 1991 - 5 S 1823/90 -, NVwZ-RR 1992, 350 [351]).
  • VG Mainz, 28.11.2017 - 1 L 1119/17

    Widerruf einer waffenrechtlichen Erlaubnis, hier: u.a. europäischer

    Daneben ist in Fällen des § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 VwGO, also hier im Hinblick auf die Ziffern II und III, selbst bei einer offensichtlichen Aussichtslosigkeit der Hauptsache, also der Rechtmäßigkeit des zu vollziehenden Verwaltungsaktes, zusätzlich ein besonderes öffentliches Interesse an dessen sofortiger Vollziehung festzustellen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 8. April 2010 - 1 BvR 2709/09 -, NJW 2010, 2268 [2269]; HessVGH, Beschluss vom 14. März 2003 - 9 TG 2894/02, NVwZ-RR 2004, 32; OVG LSA, Beschluss vom 17. August 1999 - B 1 S 114/99 -, NJW 1999, 2982 [2984]; VGH BW, Beschluss vom 13. März 1997 - 13 S 1132/96 -, BeckRS 1997, 21475).
  • VG Neustadt, 11.03.2005 - 4 L 389/05

    EU-Führerscheine gelten nicht in jedem Fall in Deutschland

    Die Kammer folgt insoweit der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und anderer Oberverwaltungsgerichte, wonach für die Anordnung der sofortigen Vollziehung eines Verwaltungsakts stets ein besonderes öffentliches Interesse erforderlich ist, das über jenes Interesse hinausgeht, das den Verwaltungsakt selbst rechtfertigt (vgl. BVerfG, NJW 2003, 3618, 3619 und NVwZ 2004, 93; OVG Schleswig-Hostein, GewArch 2005, 37; Hess. VGH, NVwZ-RR 2004, 32; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 5. Mai 2000 - 10 B 10645/00.OVG - ; OVG Thüringen, NVwZ 2002, 231).
  • VG Mainz, 08.01.2019 - 1 L 1183/18

    Gaststätte in Mainz darf vorläufig nur unter (weiteren) Einschränkungen geöffnet

    Selbst bei einer offensichtlichen Rechtmäßigkeit des zu vollziehenden Verwaltungsaktes wäre in Fällen des § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 VwGO zusätzlich ein besonderes öffentliches Interesse an dessen sofortiger Vollziehung festzustellen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 8. April 2010 - 1 BvR 2709/09 -, NJW 2010, 2268 [2269]; OVG RP, Beschluss vom 8. Mai 2015 - 7 B 10383/15 -, juris, Rn. 21 ff.; HessVGH, Beschluss vom 14. März 2003 - 9 TG 2894/02, NVwZ-RR 2004, 32; OVG LSA, Beschluss vom 17. August 1999 - B 1 S 114/99 -, NJW 1999, 2982 [2984]).
  • VG Neustadt, 21.09.2006 - 4 L 1432/06

    Nächtliche Ruhestörung: Pub muss früher schließen

    Die Kammer folgt insoweit der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und anderer Oberverwaltungsgerichte, wonach für die Anordnung der sofortigen Vollziehung eines Verwaltungsakts stets ein besonderes öffentliches Interesse erforderlich ist, das über jenes Interesse hinausgeht, das den Verwaltungsakt selbst rechtfertigt (vgl. BVerfG, NJW 2004, 93 und NVwZ 2005, 1053; Hess. VGH, NVwZ-RR 2004, 32; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 5. Mai 2000 - 10 B 10645/00.OVG - ; OVG Thüringen, NVwZ 2002, 231; OVG Berlin, NVwZ-RR 2001, 611).
  • VG Trier, 06.01.2023 - 8 L 3573/22

    Einstufung als gefährlicher Hund nach Beißvorfall

  • VG Neustadt, 23.07.2004 - 4 L 1673/04

    Bauordnungsrechtliche Untersagung illegal genutzter Wohnung bei Vermietung

  • VG Schwerin, 21.10.2021 - 3 B 1447/21

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen wasserverkehrsrechtliche Bergungs-, Verbringungs-

  • VG Mainz, 10.08.2018 - 1 L 660/18

    Sicherstellung eines sog. Listenhundes mangels Haltererlaubnis aufgrund

  • VG Mainz, 01.07.2019 - 1 L 520/19

    Sicherstellung eines gefährlichen Hundes wegen mehrfacher Übergriffe gegen andere

  • VG Neustadt, 03.07.2006 - 4 L 989/06

    Widerspruchserhebung mittels Computerfax; Gewerbeuntersagung - Steuerrückstände

  • VG Mainz, 29.11.2019 - 1 L 1066/19

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen die Annahme der Unzuverlässigkeit eines

  • VG Neustadt, 23.11.2006 - 4 L 1746/06

    Anordnung des Sofortvollzugs eines Hausverbotes.

  • VG Neustadt, 14.03.2005 - 4 L 371/05

    Einziehung des Jagdscheins wegen unerlaubter Beschäftigung von Ausländern

  • VG Neustadt, 23.07.2004 - 4 L 1752/04

    Keine Duldungsverfügung gegenüber Mieter zur Durchsetzung einer

  • VG Neustadt, 22.06.2020 - 4 L 445/20

    Widerruf einer Erlaubnis zur Tagespflege; Aufgabendelegierung an Dritte;

  • VG Mainz, 10.09.2020 - 1 L 524/20
  • OVG Sachsen, 12.08.2022 - 1 B 180/22

    Bauaufsichtliche Anordnung; Bauantrag; Wärmepumpe; abweichende Bauausführung

  • VG Neustadt, 30.09.2022 - 5 L 799/22

    Landeshundegesetz: Einstufung als gefährlicher Hund

  • VG Neustadt, 27.06.2018 - 4 L 752/18

    Apotheke, Apotheker, Arzneimittel, Briefkasten, Erlaubnis, Erlaubnispflicht,

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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 31.01.2003 - 3 A 324/00   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,3059
OVG Nordrhein-Westfalen, 31.01.2003 - 3 A 324/00 (https://dejure.org/2003,3059)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 31.01.2003 - 3 A 324/00 (https://dejure.org/2003,3059)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 31. Januar 2003 - 3 A 324/00 (https://dejure.org/2003,3059)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Halbteilungsgrundsatz bezüglich der beitragsmäßigen Abrechnung einseitig anbaubarer Straßen; Anwendbarkeit, wenn sich die Unbebaubarkeit der Grundstücke an einer Straßenseite durch ihre Lage im Außenbereich ergibt; Anwendbarkeit, wenn die unbebauten Grundstücke durch ...

  • kommunen-in-nrw.de (Leitsatz und Auszüge)

    Halbteilungsgrundsatz bei öffentlichen Grünflächen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2003, 526
  • NVwZ-RR 2004, 712 (Ls.)
  • DVBl 2003, 1224 (Ls.)
  • DÖV 2003, 591
  • ZfBR 2003, 591 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 26.05.1989 - 8 C 6.88

    Vereinbarkeit eines Straßenausbaus mit dem Bebauungsplan; Planunterschreitung;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 31.01.2003 - 3 A 324/00
    insbesondere das Urteil vom 26. Mai 1989 - 8 C 6.88 - , BVerwGE 82, 102 (106).

    So ausdrücklich BVerwG, Urteil vom 26. Mai 1989 - 8 C 6.88 - , aaO, Eben dies kann vorliegend zugrunde gelegt werden, wobei die örtlichen Gegebenheiten (lediglich ein bebaubares, zudem in Ecklage befindliches Grundstück an der Südwestseite der Straße mit einer Frontlänge von ca. 35 m gegenüber einer Gesamtlänge der Straße von 457, 3 m, gemessen an der Straßenachse) ein näheres Eingehen auf die Frage erübrigen, ab wann von einer "nahezu vollen Ausdehnung" nicht mehr gesprochen werden kann.

    vom 26. Mai 1989 - 8 C 6.88 - , aaO, seine einschlägigen Ausführungen mit der Wendung "z.B." eingeleitet hat.

    Der Beklagte hat nichts vorgetragen, was die Annahme rechtfertigen könnte, er habe im Rahmen seines Beurteilungsspielraums, vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 26. Mai 1989 - 8 C 6.88 - , aaO; Driehaus, aaO, § 12 Rn. 50, den fraglichen Gehweg bei angemessener Bewertung der Erschließungssituation der Baugrundstücke auf der gegenüberliegenden Straßenseite für geboten halten dürfen.

  • BVerwG, 31.01.1992 - 8 C 31.90

    Erschließungsbeitrag - Straßenbaubeitrag

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 31.01.2003 - 3 A 324/00
    Den Begriff "Halbteilungsgrundsatz" hat das Bundesverwaltungsgericht erstmals in seinem Urteil vom 31. Januar 1992 - 8 C 31.90 -, ZMR 1992, 403, verwandt.

    Zu Inhalt und Funktion des Merkmals des "Unerläßlichen" vgl. das Urteil des BVerwG vom 31. Januar 1992 - 8 C 31.90 - , ZMR 1992, 403.

    Kosten in diesem Sinne können aber nicht nur solche sein, die im Vorgriff auf eine demnächstige Bebauung von Außenbereichsgrundstücken gemacht werden, sondern auch solche, die durch eine andauernde nicht-bauliche Nutzung der anderen Straßenseite bedingt sind, z.B. die Nutzung als Außenbereichsgrundstücke, vgl. BVerwG, Urteil vom 31. Januar 1992 - 8 C 31.90 - , ZMR 1992, 403, oder auch auch die Nutzung als Grünanlagen.

  • BVerwG, 29.04.1977 - 4 C 1.75

    Verteilung des Erschließungsaufwands auf einseitig zum Anbau bestimmten Straßen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 31.01.2003 - 3 A 324/00
    vgl. hierzu die Urteile vom 29. April 1977 - IV C 1.75 - , BVerwGE 52, 364 ff, und 25. Juni 1969 - IV C 14.68 - , BVerwGE 32, 226 ff.

    vgl. Urteil vom 29. April 1977 - IV C 1.75 - , aaO.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 29. April 1977 - IV C 1.75 - , aaO.

  • BVerwG, 03.03.1995 - 8 C 25.93

    Erforderlichkeit einer Anbaustraße - Erschließungsvorteil - Erschließungsfunktion

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 31.01.2003 - 3 A 324/00
    Bei der Höchstbreitenregelung geht es um die Bestimmung des nach § 129 Abs. 1 Satz 1 BauGB (ausbau- und kostenmäßig) Erforderlichen; mit Hilfe des Merkmals des Erforderlichen wird alles das endgültig vom beitragsfähigen Erschließungsaufwand ferngehalten, was nicht einen beitragsfähigen Sondervorteil, sondern einen beitragsfreien Gemeinvorteil verschafft, vgl. BVerwG, Urteil vom 3. März 1995 - 8 C 25.93 - , ZMR 1995, 270, und deswegen nicht in die Verteilung des Aufwands auf Gemeinde und Anlieger nach der Quotierung 10:90 gemäß § 129 Abs. 1 Satz 3 BauGB paßt.
  • OVG Niedersachsen, 27.04.2000 - 9 M 4297/99

    Beitrag; Erschließung; Erschließungsanlage; Erschließungsbeitrag;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 31.01.2003 - 3 A 324/00
    Das entspricht der obergerichtlichen Rechtsprechung, vgl. OVG Lüneburg, Beschluß vom 27. April 2000 - 9 M 4297/99 - , Urteil vom 22. Januar 1997 - 9 L 4721/95 - NdsRPfl 1997, 121, und Urteil vom 23. Mai 1979 - IX A 137/77 - , KStZ 1979, 174; SchlHOVG, Urteil vom 21. November 1996 - 2 L 229/95 - , GemH 1998, 210, und dem Fachschrifttum, soweit dieser Gesichtspunkt behandelt wird.
  • OVG Niedersachsen, 22.01.1997 - 9 L 4721/95

    Erschließungsanlage; Herstellung abweichend vom Bebauungsplan;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 31.01.2003 - 3 A 324/00
    Das entspricht der obergerichtlichen Rechtsprechung, vgl. OVG Lüneburg, Beschluß vom 27. April 2000 - 9 M 4297/99 - , Urteil vom 22. Januar 1997 - 9 L 4721/95 - NdsRPfl 1997, 121, und Urteil vom 23. Mai 1979 - IX A 137/77 - , KStZ 1979, 174; SchlHOVG, Urteil vom 21. November 1996 - 2 L 229/95 - , GemH 1998, 210, und dem Fachschrifttum, soweit dieser Gesichtspunkt behandelt wird.
  • BVerwG, 25.06.1969 - IV C 14.68

    Verteilung des Erschließungsaufwandes bei einseitig bebaubarer Straße

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 31.01.2003 - 3 A 324/00
    vgl. hierzu die Urteile vom 29. April 1977 - IV C 1.75 - , BVerwGE 52, 364 ff, und 25. Juni 1969 - IV C 14.68 - , BVerwGE 32, 226 ff.
  • OVG Schleswig-Holstein, 21.11.1996 - 2 L 229/95

    Historische Straße; Erschließungsanlage; Ausbauverbot; Kostenteilung; Kosten

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 31.01.2003 - 3 A 324/00
    Das entspricht der obergerichtlichen Rechtsprechung, vgl. OVG Lüneburg, Beschluß vom 27. April 2000 - 9 M 4297/99 - , Urteil vom 22. Januar 1997 - 9 L 4721/95 - NdsRPfl 1997, 121, und Urteil vom 23. Mai 1979 - IX A 137/77 - , KStZ 1979, 174; SchlHOVG, Urteil vom 21. November 1996 - 2 L 229/95 - , GemH 1998, 210, und dem Fachschrifttum, soweit dieser Gesichtspunkt behandelt wird.
  • BVerwG, 03.03.2004 - 9 C 6.03

    Erschließungsbeitrag; zum Anbau bestimmte Straße; einseitige Anbaubarkeit;

    Mit Urteil vom 31. Januar 2003 (NVwZ-RR 2003, S. 526) hat das Oberverwaltungsgericht die Berufung zurückgewiesen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2010 - 15 A 3231/07

    Rechtmäßigkeit der Erhebung eines Erschließungsbeitrags von einem

    Vgl OVG NRW, Urteil vom 31. Januar 2003 - 3 A 324/00 -.
  • VG Minden, 13.09.2007 - 5 K 1955/05

    Rechtmäßigkeit des Erschließungsbeitrags für den Ausbau eines Teilstücks der

    Vgl. OVG NRW, Urteil vom 31.01.2003 - 3 A 324/00 -, KStZ 2003, 119.

    Vgl. OVG NRW, Urteil vom 31.01.2003 - 3 A 324/00 -, a.a.O. Nach Auffassung der Kammer geht ein Straßenausbau mit beidseitigen Geh- und Radwegen sowie einer Fahrbahn von 6, 50 m Breite offensichtlich über das hinaus, was die Gemeinde bei angemessener Bewertung der von den erschlossenen Grundstücken ausgehenden Verkehrsanforderungen unter Berücksichtigung der Tatsache der nur einseitigen Erschließung für geboten halten darf.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.05.2010 - 15 A 3230/07

    Heranziehung zu einem Erschließungsbeitrag bei einem im unbeplanten Innenbereich

    Vgl OVG NRW, Urteil vom 31. Januar 2003 - 3 A 324/00 -.
  • VG Arnsberg, 23.10.2003 - 7 L 1578/03

    Rechtmäßigkeit der Heranziehung zu einem Straßenbaubeitrag für den Ausbau des

    vgl. zur lediglich einseitigen Anbaubarkeit einer Straße aufgrund einer bauplanungsrechtlichen Festsetzung der Flächen entlang einer Straßenseite als öffentliche Grünfläche: Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (OVG NRW), Urteil vom 31. Januar 2003 - 3 A 324/00, soweit ersichtlich nicht veröffentlicht.
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