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   BGH, 14.04.1983 - VII ZR 258/82   

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BGH, 14.04.1983 - VII ZR 258/82 (https://dejure.org/1983,656)
BGH, Entscheidung vom 14.04.1983 - VII ZR 258/82 (https://dejure.org/1983,656)
BGH, Entscheidung vom 14. April 1983 - VII ZR 258/82 (https://dejure.org/1983,656)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beschränkung des Rechtsmittels auf eine abgewiesene Zinsforderung - Kostenvorschuss zur Mängelbeseitigung als Geldschuld des Auftragnehmers - Pflicht zur Verzinsung eines Kostenvorschusses zur Mängelbeseitigung bei Verzug oder Rechtshängigkeit - Gewährung eines ...

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Verzinsung des Kostenvorschusses zur Mängelbeseitigung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kostenvorschuß zur Mängelbeseitigung; Verzinsung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 2191
  • MDR 1983, 1015
  • DB 1983, 2033
  • BauR 1983, 365
  • BauR 1984, 177
  • ZfBR 1983, 185
  • ZfBR 1989, 60
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 27.03.1980 - VII ZR 214/79

    Verzinsung des Anspruchs auf Zahlung des Kostenvorschusses zur Mängelbeseitigung

    Auszug aus BGH, 14.04.1983 - VII ZR 258/82
    Der Senat hält daran fest, daß der Kostenvorschuß zur Mängelbeseitigung ( § 633 III BGB, § 13 Nr. 5 II VOB//B) bei Verzug oder Rechtshängigkeit zu verzinsen ist (Bestätigung von BGHZ 77, 60 = NJW 1980, 1955).

    Das Berufungsgericht hat in den Urteilsgründen ausgeführt, die Revision werde "im Hinblick auf die Entscheidung des BGH vom 27.3.1980" (BGHZ 77, 60 =) "(NJW 1980, 1955 f), in der die Frage der Verzinsung von Kostenvorschußzahlungen bejaht wird, ... nach § 546 I Ziff. 2 ZPO zugelassen".

    Dementsprechend hat der Senat schon in seiner Entscheidung BGHZ 77, 60 die Zulassung der Revision nur wegen der Zinsen als unproblematisch angesehen.

    Wie der Senat bereits in seiner grundlegenden Entscheidung BGHZ 77, 60 (insbesondere 62 f) hervorgehoben hat, stellt auch der Kostenvorschuß zur Mängelbeseitigung eine Geldschuld des Auftragnehmers dar.

  • BGH, 29.06.1967 - VII ZR 266/64

    Beschränkung der Zulassung der Revision

    Auszug aus BGH, 14.04.1983 - VII ZR 258/82
    Zwar setzt eine derartige Rechtsmittelbeschränkung voraus, daß sie sich klar und eindeutig aus dem Berufungsurteil ergibt (BGHZ 48, 134, 136 [BGH 29.06.1967 - VII ZR 266/64]; BGH Urteil vom 30. März 1971 - VI ZR 190/69 = LM ZPO § 546 Nr. 77, jeweils m.N.).

    Zu seiner Auslegung müssen auch die Entscheidungsgründe herangezogen werden (BGHZ 48, 134, 136 [BGH 29.06.1967 - VII ZR 266/64]; 53, 152, 155 [BGH 12.01.1970 - VII ZR 48/68]; BGH LM ZPO § 546 Nr. 77; BGH NJW 1981, 287 Nr. 15).

  • BGH, 12.01.1970 - VII ZR 48/68

    Teilweise Zulassung der Revision

    Auszug aus BGH, 14.04.1983 - VII ZR 258/82
    Zu seiner Auslegung müssen auch die Entscheidungsgründe herangezogen werden (BGHZ 48, 134, 136 [BGH 29.06.1967 - VII ZR 266/64]; 53, 152, 155 [BGH 12.01.1970 - VII ZR 48/68]; BGH LM ZPO § 546 Nr. 77; BGH NJW 1981, 287 Nr. 15).

    Diese Beschränkung ist zulässig, weil es sich um einen tatsächlich und rechtlich selbständigen Teil des Gesamtstreitstoffs handelt, auf den auch der Rechtsmittelführer seine Revision hätte beschränken können (BGHZ 53, 152, 155 [BGH 12.01.1970 - VII ZR 48/68]; 76, 397, 398 [BGH 25.03.1980 - VI ZR 61/79]; BGH NJW 1979, 767; 1982, 2380) [BGH 30.06.1982 - VIII ZR 259/81].

  • BGH, 13.07.1970 - VII ZR 176/68

    Aufrechnung des Auftraggebers mit Vorschußanspruch zur Mängelbeseitigung gegen

    Auszug aus BGH, 14.04.1983 - VII ZR 258/82
    Der Senat hat den Anspruch des Auftraggebers auf Kostenvorschuß stets als vorweggenommenen und abzurechnenden Aufwendungsersatz gemäß §§ 633 Abs. 3 BGB, 13 Nr. 5 Abs. 2 VOB/B angesehen (BGHZ 47, 272, 273 [BGH 02.03.1967 - VII ZR 215/64]/274; 54, 244, 247; 61, 28, 29/30; 66, 138, 140/141; 66, 142, 149; 68, 372, 378).

    Dessen Zweckgebundenheit betrifft lediglich den vertraglichen Schuldgrund, läßt aber den Gegenstand der Leistung unberührt (vgl. auch BGHZ 54, 244, 246) [BGH 13.07.1970 - VII ZR 176/68].

  • BGH, 08.05.1953 - V ZR 54/52

    Zugelassene Revision. Umfang der Prüfung

    Auszug aus BGH, 14.04.1983 - VII ZR 258/82
    Das Berufungsgericht hat insoweit nicht lediglich eine unverbindliche Erläuterung der Revisionszulassung gegeben, wie es mit der Bezeichnung grundsätzlicher Rechtsfragen im Rahmen des § 546 Abs. 1 Ziff. 1 ZPO häufig geschieht (vgl. BGHZ 9, 357, 358 [BGH 08.05.1953 - V ZR 54/52]; BGH NJW 1982, 1940).
  • BGH, 02.03.1967 - VII ZR 215/64

    Rechte des Bauherrn nach Verstreichen der Frist zur Mängelbeseitigung

    Auszug aus BGH, 14.04.1983 - VII ZR 258/82
    Der Senat hat den Anspruch des Auftraggebers auf Kostenvorschuß stets als vorweggenommenen und abzurechnenden Aufwendungsersatz gemäß §§ 633 Abs. 3 BGB, 13 Nr. 5 Abs. 2 VOB/B angesehen (BGHZ 47, 272, 273 [BGH 02.03.1967 - VII ZR 215/64]/274; 54, 244, 247; 61, 28, 29/30; 66, 138, 140/141; 66, 142, 149; 68, 372, 378).
  • BGH, 30.03.1971 - VI ZR 190/69

    Zur Frage der beschränkten Zulassung einer Revision

    Auszug aus BGH, 14.04.1983 - VII ZR 258/82
    Zwar setzt eine derartige Rechtsmittelbeschränkung voraus, daß sie sich klar und eindeutig aus dem Berufungsurteil ergibt (BGHZ 48, 134, 136 [BGH 29.06.1967 - VII ZR 266/64]; BGH Urteil vom 30. März 1971 - VI ZR 190/69 = LM ZPO § 546 Nr. 77, jeweils m.N.).
  • BGH, 24.05.1973 - VII ZR 92/71

    Beratungspflicht des Architekten bei eigener Sachkunde des Bauherrn oder

    Auszug aus BGH, 14.04.1983 - VII ZR 258/82
    Der Senat hat den Anspruch des Auftraggebers auf Kostenvorschuß stets als vorweggenommenen und abzurechnenden Aufwendungsersatz gemäß §§ 633 Abs. 3 BGB, 13 Nr. 5 Abs. 2 VOB/B angesehen (BGHZ 47, 272, 273 [BGH 02.03.1967 - VII ZR 215/64]/274; 54, 244, 247; 61, 28, 29/30; 66, 138, 140/141; 66, 142, 149; 68, 372, 378).
  • BGH, 18.03.1976 - VII ZR 35/75

    Unterbrechung der Verjährung der Gewährleistungsansprüche durch Erhebung einer

    Auszug aus BGH, 14.04.1983 - VII ZR 258/82
    Der Senat hat den Anspruch des Auftraggebers auf Kostenvorschuß stets als vorweggenommenen und abzurechnenden Aufwendungsersatz gemäß §§ 633 Abs. 3 BGB, 13 Nr. 5 Abs. 2 VOB/B angesehen (BGHZ 47, 272, 273 [BGH 02.03.1967 - VII ZR 215/64]/274; 54, 244, 247; 61, 28, 29/30; 66, 138, 140/141; 66, 142, 149; 68, 372, 378).
  • BGH, 18.03.1976 - VII ZR 41/74

    Unterbrechung der Verjährung durch Erhebung der Klage auf Zahlung eines

    Auszug aus BGH, 14.04.1983 - VII ZR 258/82
    Der Senat hat den Anspruch des Auftraggebers auf Kostenvorschuß stets als vorweggenommenen und abzurechnenden Aufwendungsersatz gemäß §§ 633 Abs. 3 BGB, 13 Nr. 5 Abs. 2 VOB/B angesehen (BGHZ 47, 272, 273 [BGH 02.03.1967 - VII ZR 215/64]/274; 54, 244, 247; 61, 28, 29/30; 66, 138, 140/141; 66, 142, 149; 68, 372, 378).
  • BGH, 05.05.1977 - VII ZR 36/76

    Rechtsnatur der Sachmängelansprüche des Erwerbers eines nahezu fertigen Bauwerks;

  • BGH, 10.01.1979 - IV ZR 76/78

    Möglichkeit der beschränkten Zulassung einer Revision - Beschränkung der

  • BGH, 25.03.1980 - VI ZR 61/79

    Berücksichtigung des Mitverschuldens bei Erlaß eines Grundurteils

  • BGH, 26.05.1982 - IVb ZR 675/80

    Scheidung einer gemischtnationalen Ehe - Anwendbarkeit von deutschem oder

  • BGH, 30.06.1982 - VIII ZR 259/81

    Formularmäßige Einschränkung der Gewährleistung des Verkäufers für Sachmängel;

  • OLG München, 29.11.1977 - 25 U 2036/77

    Inanspruchnahme wegen eines Kostenvorschusses zur Mängelbeseitigung aus

  • BGH, 30.09.1980 - VI ZR 213/79

    Zur Zulassung der Revision beschränkt auf das Mitverschulden des Verletzten wegen

  • OLG Hamburg, 28.09.2018 - 11 U 128/17

    Anforderungen an einen Bedenkenhinweis in Bezug auf eine unzureichende

    Durch den Kostenvorschuss soll der Auftraggeber in die Lage versetzt werden, die eigentlich vom Bauunternehmer geschuldete Nachbesserung ohne den Einsatz eigener Mittel von dritter Seite durchführen zu lassen (BGH, Urteil vom 14. April 1984, VII ZR 258/82, Rn. 9, juris).
  • BGH, 25.09.2008 - VII ZR 204/07

    Umfang der Rechtskraft der Verurteilung zur Zahlung eines Vorschusses auf

    Bei dem Kostenvorschuss handelt es sich um einen vorweggenommenen Ersatz der Selbstvornahmekosten nach § 633 Abs. 3 BGB a.F., § 637 Abs. 1 BGB, § 13 Nr. 5 Abs. 2 VOB/B (vgl. BGH, Urteile vom 14. April 1983 - VII ZR 258/82, BauR 1983, 365 = ZfBR 1983, 185 und vom 24. November 1988 - VII ZR 112/88, BauR 1989, 201, 202 = ZfBR 1989, 60).
  • BGH, 14.01.2010 - VII ZR 108/08

    Gewährleistung beim Bauvertrag: Anspruch auf Rückzahlung des Vorschusses auf die

    Es wäre unbillig, wenn der Auftraggeber sich nach Erschöpfung der für das Bauwerk vorgesehenen Gelder zusätzliche Mittel für Aufwendungen beschaffen müsste, die im Ergebnis der Auftragnehmer zu tragen hat (BGH, Urteil vom 13. Juli 1970 - VII ZR 176/68, BGHZ 54, 244, 247; Urteil vom 5. Mai 1977 - VII ZR 36/76, BGHZ 68, 372, 378; Urteil vom 14. April 1983 - VII ZR 258/82, BauR 1983, 365).
  • BGH, 24.10.1996 - VII ZR 98/94

    Beweislast für Mängel vor Abnahme eines Bauwerks; Umfang des

    Der Anspruch auf vorschußweise Zahlung umfaßt lediglich die mutmaßlichen Nachbesserungskosten (vgl. Senatsurteile vom 24. November 1988 - VII ZR 112/88 = ZfBR 1989, 60, 65 = BauR 1989, 201, 202 und vom 14. April 1983 VII ZR 258/82 = ZfBR 1983, 185 = BauR 1983, 365 m.w.N.) und nicht etwaigen merkantilen Minderwert.
  • OLG Karlsruhe, 19.10.2004 - 17 U 107/04

    Beseitigung von Baumängeln: Kostentragungsrisiko bei nicht angemessenen

    Auch der Kostenvorschuss zur Mängelbeseitigung gem. § 633 Abs. 2 BGB a. F. ist bei Rechtshängigkeit zu verzinsen (BGH, NJW 1983, 2191 m. w. N., auch zur Gegenmeinung).

    Die Zinshöhe beträgt - auch unter Berücksichtigung der Zweckbindung des Vorschussanspruchs - gem. § 246 BGB nicht nur 4 % (so aber Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 2. Aufl., 6. Teil, RN. 192), sondern die Verzinsung richtet sich nach §§ 291, 288 Abs. 1 S. 2 BGB (BGH, NJW 1983, 2191; vergl. auch OLG Celle, Urteil vom 27.05.2004 6 U 112/03 und Ingenstau/Korbion/Wirth, VOB, 14. Aufl. § 13 VOB/B, RN.

  • BGH, 20.05.1985 - VII ZR 266/84

    Abrechnung von Zinsen bei Kostenvorschuß für Mängelbeseitigung

    Der Gesetzgeber hat damit in typisierender Betrachtungsweise der Tatsache Rechnung getragen, daß die mit dem Besitz von Geld verbundenen Nutzungsmöglichkeiten in aller Regel geldwerte Vorteile bieten, deren Vorenthaltung rechtlich als Schaden anzusehen ist, gleichviel ob der Gläubiger das Geld verzinslich hätte anlegen können oder wie hier alsbald zur Mängelbeseitigung zu verwenden hatte (vgl. Senatsurteile BGHZ 77, 60, 62; BGH NJW 1983, 2191, jeweils m. Nachw.).

    Wie das Landgericht und zuvor schon das Kammergericht (aaO) richtig erkannt haben, ergibt sich aus der Begründung des Senats für die Zuerkennung von Verzugs- oder Prozeßzinsen auf den Kostenvorschuß folgerichtig, daß solche Zinsen dem Gläubiger verbleiben müssen und grundsätzlich nicht in die Abrechnung des Vorschusses einzubeziehen sind (so auch Kaiser, Das Mängelhaftungsrecht der VOB Teil B 4. Aufl. Rdn. 84 a. E.; ders. BauR 1984, 177, 178; Kiesel, VOB/B § 13 Rdn. 29; a. A. Ingenstau/Korbion, VOB 10. Aufl. B § 13 Rdn. 178 a. E.; Heiermann/Riedl/Schwaab, VOB 3. Aufl. B § 13 Rdn. 70; Werner/Pastor, Der Bauprozeß 4. Aufl. Rdn. 1105; Vygen, Bauvertragsrecht nach VOB und BGB, 1984, Rdn. 547 a. E.; Jagenburg NJW 1985, 17, 20).

    Der Schuldner soll aus der Zahlungsverzögerung oder -verweigerung nicht ungerechtfertigten Vorteil ziehen und für seine Vertragsuntreue gleichsam belohnt werden (BGHZ 77, 60, 63; BGH NJW 1983, 2191).

    Der Anspruch des Gewährleistungsberechtigten auf Kostenvorschuß als vorweggenommenen und abzurechnenden Aufwendungsersatz gemäß §§ 633 Abs. 3 BGB, 13 Nr. 5 Abs. 2 VOB/B (vgl. Senat NJW 1983, 2191) ist letztlich aus § 242 BGB herzuleiten (BGHZ 47, 272, 274; 54, 244, 247 [BGH 13.07.1970 - VII ZR 176/68] ; 68, 372, 378).

  • BAG, 18.01.2000 - 9 AZR 122/95

    Gesetzliche Verzugszinsen für Ansprüche auf Arbeitsentgelt

    Ob dem Gläubiger tatsächlich ein Schaden durch die Vorenthaltung des ihm geschuldeten Betrags entsteht oder entstehen kann, ist für den gesetzlichen Zinsanspruch unerheblich (vgl. BGH 14. April 1983 - VII ZR 258/82 - DB 1983, 2033 zur Verzinsung des Kostenvorschusses).
  • BAG, 11.08.1998 - 9 AZR 122/95

    Gesetzlicher Zinsanspruch - Bruttoentgeltforderung

    Ob dem Gläubiger tatsächlich ein Schaden durch die Vorenthaltung des ihm geschuldeten Betrags entsteht oder entstehen kann, ist für den gesetzlichen Zinsanspruch unerheblich (vgl. BGH Urteil vom 14. April 1983 - VII ZR 258/82 - DB 1983, 2033 zur Verzinsung des Kostenvorschusses).
  • OLG Karlsruhe, 28.10.2004 - 17 U 19/01

    Anspruch auf Kostenersatz für eine durchgeführte Mängelbeseitigung an einer

    Der Kostenvorschuss zur Mängelbeseitigung ist bei Rechtshängigkeit zu verzinsen (BGH, NJW 1985, 2325 ; 1983, 2191 ; 1980, 1955m.w.N., auch zur Gegenmeinung).

    Die Zinshöhe beträgt - auch unter Berücksichtigung der Zweckbindung des Vorschussanspruchs - gem. § 246 BGB nicht nur 4% (so aber Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 2. Aufl., 6. Teil, RN. 192), sondern die Verzinsung richtet sich nach §§ 291, 288 Abs. 1 S. 2 BGB , § 352 Abs. 1 HGB (BGH, NJW 1985, 2325 ; 1983, 2191 ; 1980, 1955, 1956; OLG München, BauR 1996, 547, 548; vgl. auch OLG Celle, Urteil vom 27.05.2004 - 6 U 112/03 und Ingenstau/Korbion/Wirth, VOB , 14. Aufl., § 13 VOB/B , RN. 563, der allerdings unzutreffend von einem Zinssatz von 5%, und nicht 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz, nach § 288 Abs. 1 S. 1 BGB ausgeht).

  • OLG Nürnberg, 30.10.2007 - 1 U 1757/07

    Werkvertrag: Kurze Verjährung des Anspruchs auf Nachforderung von

    Der Anspruch auf einen Kostenvorschuss ist seiner Natur nach ein vorweggenommener und abzurechnender Anspruch auf Erstattung der Ersatzvornahmekosten (BGH Urt. v.14.04.1983 NJW 1983, 2191; Urt.v.07.12.1988 NJW-RR 1989, 405, 406 mwN.).
  • BGH, 05.04.1984 - VII ZR 167/83

    Voraussetzungen eines Vorschußanspruchs; Sicherungszweck der

  • BGH, 26.03.1986 - VIII ZR 85/85

    Formularmäßige Vereinbarung einer Schriftformklausel

  • OLG Dresden, 31.08.2010 - 5 U 923/06

    Ablehnung einer Verjährung des Kostenvorschussanspruchs für die Beseitigung von

  • OLG Celle, 31.08.2017 - 13 U 154/15

    Voraussetzungen eines Anspruchs des Bestellers auf Vorschuss zur

  • BGH, 24.11.1988 - VII ZR 112/88

    Zweckentsprechende Verwendung eines Vorschusses auf Mängelbeseitigungskosten

  • BGH, 14.01.1987 - IVb ZR 3/86

    Zinspflicht von Unterhaltsschulden ab dem Zeitpunkt der Rechtshängigkeit des

  • OLG Hamm, 15.05.2012 - 21 U 113/11

    Voraussetzungen der Verweigerung der Nachbesserung wegen unverhältnismäßigen

  • LG Darmstadt, 22.06.2018 - 23 O 330/16

    Der an einer öffentlichen Ausschreibung teilnehmende Bieter handelt arglistig, zu

  • OLG Düsseldorf, 27.04.2018 - 22 U 93/17

    Vertrag über eine "betontechnologische Betreuung" ist ein Werkvertrag!

  • VGH Bayern, 21.10.2013 - 4 ZB 13.538

    Städtebaulicher Erschließungsvertrag; formnichtiger Grundstücksvertrag; Heilung

  • OLG Frankfurt, 28.09.2005 - 7 U 189/03

    VOB-Vertrag: Stillschweigende Abnahme; Mängelbeseitigung durch Neuherstellung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.05.2016 - 15 A 1984/14

    Ersatz von Mängelbeseitigungskosten aus einem Durchführungsvertrag zu einem

  • OLG Düsseldorf, 27.11.2001 - 24 U 33/01

    Kündigung eines Privatgleisanschlussvertrags bei Unzumutbarkeit des Festhaltens

  • OLG Nürnberg, 07.11.1997 - 6 U 451/96

    Zusicherung einer Eigenschaft des herzustellenden Werks: Verwendung von Mörtel

  • LAG München, 31.05.1989 - 5 Sa 234/88

    Anspruchszeitraum für Lohnfortzahlung bei Erkrankung; Höhe der Prozeßzinsen auf

  • OLG Bamberg, 02.05.1988 - 4 U 13/88

    Anspruch auf Kostenvorschuß bei Ersatzvornahme

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Rechtsprechung
   BGH, 24.11.1988 - VII ZR 112/88   

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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 405
  • MDR 1989, 347
  • BB 1989, 1225
  • DB 1989, 774
  • BauR 1989, 201
  • ZfBR 1989, 60
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 07.07.1988 - VII ZR 320/87

    Aufrechnung mit Schadensersatzansprüchen gegen Ansprüche auf Rückgewähr von

    Auszug aus BGH, 24.11.1988 - VII ZR 112/88
    Zur zweckentsprechenden Verwendung eines Vorschusses auf Mängelbeseitigungskosten, wenn zwar nicht feststeht, ob, wie und in welchem Umfang tatsächlich nachgebessert worden ist, dem Empfänger des Vorschusses aber gegen den Gewährleistungspflichtigen in Höhe des geleisteten Vorschusses ein Schadensersatzanspruch zusteht (im Anschluß an Senat, NJW 1988, 2728 [BGH 07.07.1988 - VII ZR 320/87]).

    Wie der Senat erst vor kurzem entschieden hat (NJW 1988, 2728 zur Veröffentlichung im BGHZ bestimmt), ist der Besteller auch nach Empfang eines Kostenvorschusses grundsätzlich nicht gehindert, vor dessen bestimmungsgemäßer Verwendung Schadensersatz zu verlangen.

  • BGH, 20.05.1985 - VII ZR 266/84

    Abrechnung von Zinsen bei Kostenvorschuß für Mängelbeseitigung

    Auszug aus BGH, 24.11.1988 - VII ZR 112/88
    Der von der Rechtsprechung gewährte Vorschußanspruch ist letztlich - unter Anlehnung an § 669 BGB - aus Billigkeitsgründen nach § 242 BGB entwickelt worden (Senatsurteile BGHZ 68, 372, 378; 94, 330, 334, jeweils m.N.).

    Andererseits ist es mit der Natur des Kostenvorschusses als vorweggenommenem Aufwendungsersatz gemäß §§ 633 Abs. 3 BGB, 13 Nr. 5 Abs. 2 VOB/B (vgl. Senatsurteile BGHZ 94, 330, 334; NJW 1983, 2191 Nr. 4 m.w.N.) nur schwer vereinbar, an seine Abrechnung geringere Anforderungen zu stellen als an den Nachweis bereits entstandener Mängelbeseitigungskosten, wenn Aufwendungsersatz nach tatsächlich vorgenommener Nachbesserung verlangt wird.

  • BGH, 05.05.1977 - VII ZR 36/76

    Rechtsnatur der Sachmängelansprüche des Erwerbers eines nahezu fertigen Bauwerks;

    Auszug aus BGH, 24.11.1988 - VII ZR 112/88
    Der von der Rechtsprechung gewährte Vorschußanspruch ist letztlich - unter Anlehnung an § 669 BGB - aus Billigkeitsgründen nach § 242 BGB entwickelt worden (Senatsurteile BGHZ 68, 372, 378; 94, 330, 334, jeweils m.N.).
  • BGH, 06.11.1986 - VII ZR 97/85

    Schadensersatz nach Veräußerung des mangelhaften Bauwerks

    Auszug aus BGH, 24.11.1988 - VII ZR 112/88
    Unbedenklich ist es jedoch - mit dem Berufungsgericht -, in Fällen der vorliegenden Art den Vorschuß jedenfalls dann noch als zweckentsprechende Verwendung anzusehen, wenn dem Berechtigten gegen den Gewährleistungspflichtigen in gleicher Höhe ein Schadensersatzanspruch zusteht, der gerade auf den zur Mängelbeseitigung notwendigen Betrag gerichtet sein kann und noch nicht einmal abgerechnet zu werden braucht (Senatsurteil BGHZ 99, 81).
  • OLG Schleswig, 10.02.1988 - 4 U 174/86

    Unternehmer; Kostenvorschuß; Mängelbeseitigung; Subunternehmer; Beseitigung von

    Auszug aus BGH, 24.11.1988 - VII ZR 112/88
    Das Berufungsgericht ist dem gefolgt und hat den zu zahlenden Betrag dementsprechend auf 1.195,06 DM nebst Zinsen herabgesetzt (sein Urteil ist veröffentlicht NJW-RR 1988, 1105).
  • BGH, 14.04.1983 - VII ZR 258/82

    Kostenvorschuß zur Mängelbeseitigung; Verzinsung

    Auszug aus BGH, 24.11.1988 - VII ZR 112/88
    Andererseits ist es mit der Natur des Kostenvorschusses als vorweggenommenem Aufwendungsersatz gemäß §§ 633 Abs. 3 BGB, 13 Nr. 5 Abs. 2 VOB/B (vgl. Senatsurteile BGHZ 94, 330, 334; NJW 1983, 2191 Nr. 4 m.w.N.) nur schwer vereinbar, an seine Abrechnung geringere Anforderungen zu stellen als an den Nachweis bereits entstandener Mängelbeseitigungskosten, wenn Aufwendungsersatz nach tatsächlich vorgenommener Nachbesserung verlangt wird.
  • BGH, 25.09.2008 - VII ZR 204/07

    Umfang der Rechtskraft der Verurteilung zur Zahlung eines Vorschusses auf

    Bei dem Kostenvorschuss handelt es sich um einen vorweggenommenen Ersatz der Selbstvornahmekosten nach § 633 Abs. 3 BGB a.F., § 637 Abs. 1 BGB, § 13 Nr. 5 Abs. 2 VOB/B (vgl. BGH, Urteile vom 14. April 1983 - VII ZR 258/82, BauR 1983, 365 = ZfBR 1983, 185 und vom 24. November 1988 - VII ZR 112/88, BauR 1989, 201, 202 = ZfBR 1989, 60).
  • BGH, 14.01.2010 - VII ZR 108/08

    Gewährleistung beim Bauvertrag: Anspruch auf Rückzahlung des Vorschusses auf die

    Auch kann der Schadensersatzanspruch, wenn auch seine sonstigen Voraussetzungen gegeben sind, mit der Rechenschaft über die Verwendung des Vorschusses in der Weise verknüpft werden, dass der Besteller die Höhe der notwendigen Nachbesserungskosten dartut, ohne nachweisen zu müssen, ob, wie und in welchem Umfang die Mängel tatsächlich beseitigt worden sind (BGH, Urteil vom 24. November 1988 - VII ZR 112/88, BauR 1989, 201, 202).
  • BGH, 24.10.1996 - VII ZR 98/94

    Beweislast für Mängel vor Abnahme eines Bauwerks; Umfang des

    Der Anspruch auf vorschußweise Zahlung umfaßt lediglich die mutmaßlichen Nachbesserungskosten (vgl. Senatsurteile vom 24. November 1988 - VII ZR 112/88 = ZfBR 1989, 60, 65 = BauR 1989, 201, 202 und vom 14. April 1983 VII ZR 258/82 = ZfBR 1983, 185 = BauR 1983, 365 m.w.N.) und nicht etwaigen merkantilen Minderwert.
  • OLG Nürnberg, 30.10.2007 - 1 U 1757/07

    Werkvertrag: Kurze Verjährung des Anspruchs auf Nachforderung von

    Der Anspruch auf einen Kostenvorschuss ist seiner Natur nach ein vorweggenommener und abzurechnender Anspruch auf Erstattung der Ersatzvornahmekosten (BGH Urt. v.14.04.1983 NJW 1983, 2191; Urt.v.07.12.1988 NJW-RR 1989, 405, 406 mwN.).
  • OLG Saarbrücken, 30.07.2020 - 4 U 11/14

    Fertighaushersteller muss zum Schallschutzniveau beraten!

    Mit diesem Anspruch können sie zum einen gemäß §§ 387, 389 BGB gegen den unstreitig in Höhe von 14.610,-- EUR bestehenden Werklohnanspruch der Klägerin gemäß § 631 BGB aufrechnen (vgl. BGHZ 15, 244 (247); BGH, NJW-RR 1989, 405 (406); MünchKomm( BGB )-Busche, aaO., § 637 BGB , Rdn. 9 und 24 m. w. N.).
  • BGH, 25.04.1996 - VII ZR 157/94

    Auslegung von Anordnungen des Bauherrn gegenüber dem Architekten

    Er erlischt auch nicht durch die Veräußerung des Grundstücks, auf dem sich das mangelhafte Bauwerk befindet (Senatsurteile vom 6. November 1986 - VII ZR 97/85 - BGHZ 99, 81, 84 ff und vom 24. November 1988 - VII ZR 112/88 = BauR 1989, 118 - ZfBR 1989, 60, 65).
  • BGH, 01.02.1990 - VII ZR 150/89

    Kostenvorschuß zur Mängelbeseitigung: Anspruch des Hauptunternehmers gegen den

    b) Der Senat hat bisher die Frage nicht ausdrücklich entschieden, ob dies auch für den von der Rechtsprechung gewährten Vorschußanspruch gilt, der letztlich - unter Anlehnung an § 669 BGB - aus Billigkeitsgründen nach § 242 BGB entwickelt worden ist (vgl. Senatsurteile BGHZ 47, 272, 54, 244; 68, 372; 94, 330; NJW 1984, 2456; Urteil vom 24. November 1988 - VII ZR 112/88 = NJW-RR 1989, 405 = BauR 1989, 2011.= ZfBR 1989, 60).
  • OLG Celle, 09.11.2012 - 16 U 53/12

    Anforderungen an die Erledigung der Widerklage eines Bauherrn wegen der Kosten

    Dieser Grundsatz der schadensrechtlichen Dispositionsfreiheit zieht zwangsläufig die Verpflichtung zur Rückzahlung des Vorschusses nach sich, soweit der Anspruch nicht durch Aufrechnung (vgl. BGH NJW 1988, 2728) oder Verrechnung (vgl. BGH BauR 1989, 201, juris Rn. 15) mit tatsächlich bestehenden Schadensersatzansprüchen erlischt.
  • BGH, 30.09.1992 - VIII ZR 193/91

    Nachbesserungsanspruch, Selbstbeseitigungsrecht und Vorschußpflicht bei

    e) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann der nach § 633 Abs. 3 BGB nachbesserungsberechtigte Besteller von dem Unternehmer die Zahlung eines Vorschusses in Höhe der voraussichtlichen Kosten der Nachbesserung verlangen (BGHZ 68, 372, 378; 94, 330, 334; Urteil vom 24. November 1988 - VII ZR 112/88 = WM 1989, 648, 649 unter 2 a - jeweils m.Nachw.).
  • OLG Frankfurt, 09.12.1999 - 1 U 197/97

    Kosten der Nachbesserung; Mangelhaftigkeit einer Haustür; Erforderlichkeit der

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