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   OLG Saarbrücken, 20.09.1995 - 5 U 84/95 - 10   

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https://dejure.org/1995,10914
OLG Saarbrücken, 20.09.1995 - 5 U 84/95 - 10 (https://dejure.org/1995,10914)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 20.09.1995 - 5 U 84/95 - 10 (https://dejure.org/1995,10914)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 20. September 1995 - 5 U 84/95 - 10 (https://dejure.org/1995,10914)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Ersatz eines durch Diebstahl entstandenen Schadens; Voraussetzungen eines Einbruchdiebstahls; Eindringen in eine Wohnung mit einem falschen Schlüssel; Eindringen in eine Wohnung mit einem richtigen Schlüssel; Fahrlässigkeit des berechtigten Besitzers, wenn ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG § 11; VHB 84 §§ 5 Nr. 1 a und f, 24 Nr. 1
    Einbruchdiebstahl mit Schlüssel des Vermieters

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 1996, 1494
  • r+s 1996, 150
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Saarbrücken, 27.08.2019 - 5 W 46/19

    1. Eine die Fälligkeit bewirkende Leistungsablehnung erfordert eine endgültige

    Nötige Erhebungen sind diejenigen, die ein durchschnittlich sorgfältiger Versicherer des entsprechenden Versicherungszweigs anstellen muss, um den Versicherungsfall, seine Leistungspflicht und den Umfang der von ihm zu erbringenden Leistung zu prüfen und abschließend festzustellen (Senat, Urteil vom 9. November 2005 - 5 U 286/05-26, NJW-RR 2006, 462); dies umfasst auch die Beschaffung der Unterlagen, die nötig sind, um den Versicherungsfall festzustellen und abschließend zu prüfen (Senat, Urteil vom 20. September 1995 - 5 U 84/95-10, VersR 1996, 1494).

    Stellt der Versicherer entgegen der ihm obliegenden Beschleunigungspflicht keine oder lediglich unnütze oder nicht sachdienliche Erhebungen an oder zieht er die Erhebungen ohne Grund in die Länge, so ist für die Fälligkeit der Zeitpunkt maßgebend, an dem die Erhebungen bei korrektem Vorgehen beendet gewesen wären (Senat, Urteil vom 20. September 1995 - 5 U 84/95-10, VersR 1996, 1494; OLG Oldenburg, VersR 2010, 471; OLG Hamm, RuS 2015, 204).

    Fälligkeit im Sinne des § 14 Abs. 1 VVG war dadurch nicht eingetreten, nachdem dies wie gesehen keine endgültige Leistungsablehnung darstellte, und sie wäre überdies durch die nachfolgenden Ermittlungen wieder beseitigt worden (Senat, Urteil vom 20. September 1995 - 5 U 84/95-10, VersR 1996, 1494; Armbrüster, in: Prölss/Martin, a.a.O., § 14 Rn, 16 f.; Gruber, in: Berliner Kommentar 1. Auf., § 11 Rn. 13; vgl. auch OLG Hamm, VersR 1989, 584).

  • BGH, 05.07.2023 - IV ZR 118/22

    Kontrollfreiheit der sogenannten "erweiterten Schlüsselklausel" in der

    Die Gegenauffassung nimmt demgegenüber an, dass der Teil der Klausel, der den Versicherungsschutz auf ein schuldloses Verhalten des berechtigten Besitzers an der Ermöglichung des Schlüsseldiebstahls beschränkt, wegen der Abweichung vom Verschuldens- und Beweismaßstab des § 81 VVG und einer Ausdehnung der Haftung des Versicherungsnehmers für das Verhalten Dritter, die nicht zugleich Repräsentanten des Versicherungsnehmers sind, unwirksam ist (OLG Karlsruhe VersR 1997, 1230 f.; Baumann in Bruck/Möller, VVG 9. Aufl. § 81 Rn. 188, 209; Johannsen/Johannsen in Bruck/Möller, VVG 8. Aufl. Band III Anm. H 78; Klimke in Prölss/Martin, VVG 31. Aufl. A. § 3 VHB 2016 Rn. 13 f.; Präve in Graf von Westphalen/Thüsing, Vertragsrecht und AGB-Klauselwerke, Allgemeine Versicherungsbedingungen Rn. 142 [48. EL März 2022]; ders. in Beckmann/Matusche-Beckmann, Versicherungsrechts-Handbuch 1. Aufl. § 10 Rn. 411; J. Prölss in Prölss/Martin, VVG 28. Aufl. Vorbem. I Rn. 80, § 81 Rn. 37; Reusch in Martin/Reusch/Schimikowski/Wandt, Sachversicherung 4. Aufl., § 4 Rn. 289 ff.; Wälder, r+s 2013, 176 f.; ders., r+s 1997, 165; Winter in Festschrift E. Lorenz, 1994, S. 723, 738 f.; zweifelnd S. Schneider in MAH VersR 5. Aufl. § 7 Rn. 77; offenlassend OLG Saarbrücken VersR 1996, 1494).
  • OLG Frankfurt, 06.09.2001 - 3 U 208/00

    Hausratversicherung: Fahrlässigkeit bei Aufhängen des Haustür-Ersatzschlüssels im

    Dafür reicht es aus, wenn der Versicherungsnehmer in vermeidbarer Weise die voraussehbare Gefahr einer Entwendung des Schlüssels begründet hat (vgl. OLG Saarbrücken in VersR 96, 1494).
  • KG, 29.03.2022 - 6 U 125/19

    Entwendung einer Aktentasche aus einem Lieferfahrzeug während der Belieferung

    Ferner genüge über die Grundsätze der Repräsentantenhaftung hinaus bereits ein fahrlässiges Verhalten jedes berechtigten Gewahrsamsinhabers (aus der Rspr. soweit ersichtlich nur OLG Karlsruhe, Urteil vom 19.09.1996, 12 U 128/96, r + s 1997, 164, mit zust. Anm. Wälder zu § 5 B Nr. 1 e VHB 74; ferner aus der Lit. Knappmann, VersR 1997, 261; Präve, in: Beckmann/Matusche-Beckmann, VersRhdb., 1. Aufl. 2004, § 10 Rn. 411; Prölss/Martin/Prölss, VVG, 28. Aufl. 2010, § 81 Rn. 37, Vorbem I Rn. 80; Bruck/Möller/Sieg/Johannsen, VVG, Bd. III - Feuervers, 8. Aufl. 2002, Anm. H 78 a.E.; Rüffer, in: Beckmann/Matusche-Beckmann, VersicherungsRhdb, 2. Aufl. 2009, § 33 Rn. 45; offen OLG Saarbrücken r + s 1996, 150; vgl. dazu OLG Köln, Urteil vom 21. August 2012 - I-9 U 42/12 -, Rn. 11, juris).
  • OLG Saarbrücken, 09.11.2005 - 5 U 286/05

    Lebensversicherung: Abwarten des Abschlusses sachverständiger Ermittlungen durch

    Stellt der Versicherer keine oder keine nützlichen Erhebungen an oder zieht er die Erhebungen ohne Grund in die Länge, so ist für die Fälligkeit der Zeitpunkt maßgebend, an dem die Erhebungen bei korrektem Vorgehen beendet gewesen wären (Senat, Urt. v. 08.08.2001 - Az.: 5 U 670/01 - a.a.O.; Senat, Urt. v. 20.09.1995 - Az.: 5 U 84/94-10 - VersR 1996, 1494, 1495).
  • OLG Köln, 21.08.2012 - 9 U 42/12

    Eintrittspflicht der Hausratversicherung im Falle eines Einbruchdiebstahls

    Zwar werden vergleichbare Schlüsselklauseln z.T. unter dem Gesichtspunkt des § 307 BGB = § 9 AGBG a.F. angezweifelt, weil sie vermeintlich eine unzulässige Abweichung von dem wesentlichen Grundgedanken der gesetzlichen Regelung in § 61 VVG a.F./§ 81 VVG n.F. darstellen und eine unzulässige Ausweitung der Verhaltenszurechnung über den Repräsentantenbegriff hinaus zur Folge haben sollen (OLG Karlsruhe, r + s 1997, 164 mit zust. Anm. Wälder zu § 5 B Nr. 1 e VHB 74; Knappmann , VersR 1997, 261; Prölss/Martin/ ders. , VVG, 28. Aufl. 2010, § 5 VHB 2000 Rn. 11; Präve , in: Beckmann/Matusche-Beckmann, VersRhdb., 2004, § 10 Rn. 411; Prölss/Martin/ Prölss , VVG, 28. Aufl. 2010, § 81 Rn. 37; Vorbem I Rn. 80; Bruck/Möller/Sieg/ Johannsen , VVG, Bd. III - Feuervers, 8. Aufl. 2002, Anm. H 78 a.E.; Rüffer , in: Beckmann/Matusche-Beckmann, VersicherungsRhdb, 2. Aufl. 2009, § 33 Rn. 45; offen OLG Saarbrücken r + s 1996, 150).
  • OLG Saarbrücken, 07.11.2023 - 5 W 62/23

    Voraussetzungen der Eintrittspflicht aus einer "Schulunfähigkeitsversicherung"

    Der Versicherer kann den so zu bestimmenden Zeitpunkt der Fälligkeit nicht dadurch hinauszögern, dass er entgegen der ihm obliegenden Beschleunigungspflicht keine oder lediglich unnütze oder nicht sachdienliche Erhebungen anstellt oder die Erhebungen ohne Grund in die Länge zieht; vielmehr ist dann als Fälligkeit der Zeitpunkt maßgebend, an dem die Erhebungen bei korrektem Vorgehen beendet gewesen wären (Senat, a.a.O.; Urteil vom 20. September 1995 - 5 U 84/95-10, VersR 1996, 1494; OLG Oldenburg, VersR 2010, 471; OLG Hamm, RuS 2015, 204).
  • OLG Köln, 17.05.2010 - 9 U 42/10

    Begriff des Raubes in der Hausratversicherung

    Schließlich vermögen die von der Klägerin zitierten Entscheidungen des BGH vom 10.2.1971 (VersR 1971, 357) und des OLG Saarbrücken vom 20.9.1995 (VersR 1996, 1494) ihre Rechtsansicht nicht zu stützen.
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