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   LG Frankfurt/Oder, 02.10.2012 - 6a S 198/11   

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LG Frankfurt/Oder, 02.10.2012 - 6a S 198/11 (https://dejure.org/2012,32748)
LG Frankfurt/Oder, Entscheidung vom 02.10.2012 - 6a S 198/11 (https://dejure.org/2012,32748)
LG Frankfurt/Oder, Entscheidung vom 02. Oktober 2012 - 6a S 198/11 (https://dejure.org/2012,32748)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch gegen eine private Krankenversicherung auf Erstattung von Kosten für eine Laser-Operation an den Augen zur Korrektur von Fehlsichtigkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AVB § 1 Abs. 1; AVB § 1 Abs. 2
    Anspruch gegen eine private Krankenversicherung auf Erstattung von Kosten für eine Laser-Operation an den Augen zur Korrektur von Fehlsichtigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Erstattungsfähigkeit von Kosten einer LASIK Behandlung durch die private Krankenversicherung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • r+s 2013, 29
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 10.07.1996 - IV ZR 133/95

    Der BGH zur medizinisch notwendigen Heilbehandlung von AIDS

    Auszug aus LG Frankfurt/Oder, 02.10.2012 - 6a S 198/11
    Darunter ist jegliche ärztliche Tätigkeit anzusehen, die durch die betreffende Krankheit verursacht worden ist und die auf eine Heilung, Besserung oder Linderung einer Krankheit abzielt (st. Rspr., BGHZ 133, 208; Voit in: Prölls/Martin, § 192 VVG Rn. 49 m.w.N.).

    Die Notwendigkeit bestimmt sich daher nach rein objektiven Kriterien (BGHZ 133, 208), so dass die ärztliche Verordnung einer Methode allein noch nicht ihre medizinische Notwendigkeit bestätigt.

    Eine Behandlungsmethode ist aus diesen Gründen dann als medizinisch notwendig einzustufen, wenn ihre Anwendung nach den festgestellten objektiven medizinischen Befunden und den Erkenntnissen im Zeitpunkt der Vornahme der ärztlichen Behandlung als medizinisch vertretbar angesehen werden kann (BGHZ 133, 208; Voit a.a.O. § 192 VVG Rn. 61 m.w.N.).

    Die medizinische Vertretbarkeit richtet sich im Allgemeinen danach, ob die ins Auge gefasste Behandlungsmethode wissenschaftlich dahingehend anerkannt ist, dass sie geeignet ist, die Krankheit zu heilen oder zu lindern (BGH VersR 2003, 584; BGHZ 99, 228; BGHZ 133, 208; BGH VersR 1979, 221).

  • BGH, 17.12.1986 - IVa ZR 78/85

    Erstattungsfähigkeit der Kosten einer künstlichen Befruchtung in der privaten

    Auszug aus LG Frankfurt/Oder, 02.10.2012 - 6a S 198/11
    Der Krankheitsbegriff wird als anomaler Körper- oder Geisteszustand, der eine nicht ganz unerhebliche Störung körperlicher oder geistiger Funktionen mit sich bringt (BGH VersR 87, 278 f.) definiert.

    Das Vorliegen dieser Voraussetzungen ist anhand objektiver Kriterien zu bestimmen (BGH VersR 87, 278 f.).

    Die medizinische Vertretbarkeit richtet sich im Allgemeinen danach, ob die ins Auge gefasste Behandlungsmethode wissenschaftlich dahingehend anerkannt ist, dass sie geeignet ist, die Krankheit zu heilen oder zu lindern (BGH VersR 2003, 584; BGHZ 99, 228; BGHZ 133, 208; BGH VersR 1979, 221).

  • BGH, 30.11.1977 - IV ZR 69/76

    Ambulante Behandlung in Diagnose-Klinik

    Auszug aus LG Frankfurt/Oder, 02.10.2012 - 6a S 198/11
    Außerdem wird ein Arzt, der durch die Gründung einer Niederlassung seine Bereitschaft zeigt, sich der Allgemeinheit zur ärztlichen Versorgung zur Verfügung zu stellen, in Befolgung seiner Berufspflichten seine Praxis entsprechend den notwendigen personellen, sachlichen und räumlichen Voraussetzungen einrichten, die es ihm ermöglichen, zu jeder Zeit die ärztliche Tätigkeit nach den anerkannten Regeln der Kunst auszuüben (BGHZ 70, 158; Voit a.a.O. MB/KK 2009 § 4 Rn. 16 m.w.N.).

    Zwar ist in der älteren Rechtsprechung Therapieeinrichtungen, die von einer juristischen Person getragen werden und ihre Leistungen mit angestellten Ärzten erbringen, der Versicherungsschutz versagt worden, weil es am Merkmal der Selbständigkeit des Arztes gefehlt habe ((BGHZ 70, 158; Voit a.a.O. MB/KK 2009 § 4 Rn. 18 m.w.N.).

  • BGH, 12.03.2003 - IV ZR 278/01

    Zur Erstattungsfähigkeit von Pauschalvergütungen reiner Privatkliniken in der

    Auszug aus LG Frankfurt/Oder, 02.10.2012 - 6a S 198/11
    Denn die Bestimmung in § 1 AVB stellt nur auf die medizinische und nicht auf die wirtschaftliche Notwendigkeit ab (BGH NJW 2003, 1596; Voit a.a.O. § 192 VVG Rn. 64 m.w.N.).

    Soweit die Kammer eine "Nachrangigkeit" der LASIK im Rahmen der medizinischen Notwendigkeit abgelehnt hat, entspricht dies der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH NJW 2003, 1596).

  • BGH, 29.11.1978 - IV ZR 175/77

    Einstufung von Fettleibigkeit (Adipositas) als Krankheit - Zeitpunkt der

    Auszug aus LG Frankfurt/Oder, 02.10.2012 - 6a S 198/11
    Die medizinische Vertretbarkeit richtet sich im Allgemeinen danach, ob die ins Auge gefasste Behandlungsmethode wissenschaftlich dahingehend anerkannt ist, dass sie geeignet ist, die Krankheit zu heilen oder zu lindern (BGH VersR 2003, 584; BGHZ 99, 228; BGHZ 133, 208; BGH VersR 1979, 221).
  • OLG Karlsruhe, 16.06.1994 - 12 U 14/94

    Operative Brustverkleinerung als medizinisch notwendige Heilbehandlung wegen

    Auszug aus LG Frankfurt/Oder, 02.10.2012 - 6a S 198/11
    Die Einstufung als medizinisch notwendige Heilbehandlung entfällt nicht schon dann, wenn mit der Behandlung zugleich kosmetische Ziele verfolgt werden, sondern nur dann wenn die Behandlung allein kosmetischen Zwecken dient (OLG Karlsruhe VersR 1995, 692; Voit a.a.O. § 192 Rn. 52).
  • OLG München, 21.12.1989 - 24 U 478/89

    Anspruch auf Erstattung verschriebener Arzneimittel aus einem

    Auszug aus LG Frankfurt/Oder, 02.10.2012 - 6a S 198/11
    Ausgeschlossen ist die Behandlung durch Ärzte, die nur gelegentlich tätig werden, weil sie nicht (mehr) über eine Praxis verfügen (OLG München VersR 1990, 614; OLG Saarbrücken NJW-RR 2006, 1623).
  • OLG Saarbrücken, 19.07.2006 - 5 U 53/06

    Wirksamkeit der Beschränkung von Leistungen des Krankenversicherers auf ärztliche

    Auszug aus LG Frankfurt/Oder, 02.10.2012 - 6a S 198/11
    Ausgeschlossen ist die Behandlung durch Ärzte, die nur gelegentlich tätig werden, weil sie nicht (mehr) über eine Praxis verfügen (OLG München VersR 1990, 614; OLG Saarbrücken NJW-RR 2006, 1623).
  • AG Brandenburg, 01.06.2017 - 31 C 48/16

    LASIK-Operation - Erstattungsanspruch durch private Krankenversicherung

    Allerdings stellt die bei der Klägerin vor der Operation vorhandene Fehlsichtigkeit - entgegen der Auffassung der Beklagten - eine Krankheit dar ( BGH , Urteil vom 29.03.2017, Az.: IV ZR 533/15, u.a. in: VersR 2017, Seiten 608 ff.; OLG München , Beschluss vom 29.08.2014, Az.: 25 U 1259/14; LG Dortmund , Urteil vom 17.08.2016, Az.: 2 O 252/14, u.a. in: "juris"; LG München I , Urteil vom 28.02.2014, Az.: 26 O 26861/12; LG Köln , Urteil vom 24.04.2013, Az.: 23 S 7/12, u.a. in: BeckRS 2016, Nr.: 03932 = "juris"; LG Frankfurt/Oder , Urteil vom 02.10.2012, Az.: 6a S 198/11, u.a. in: r + s 2013, Seiten 29 ff.; LG Münster , Urteil vom 21.08.2008, Az.: 15 O 21/08, u.a. in: VersR 2009, Seiten 536 f.; LG Göttingen , Beschluss vom 08.07.2008, Az.: 2 S 4/08, u.a. in: GesR 2008, Seiten 472 f.; LG Dortmund , Urteil vom 05.10.2006, Az.: 2 S 17/05, u.a. in: VersR 2007, Seiten 1401 f.; AG Schwabach , Urteil vom 27.01.2016, Az.: 2 C 1428/13, u.a. in: "juris"; AG Dortmund , Urteil vom 10.09.2014, Az.: 404 C 7848/13, u.a. in: "juris" ).

    Dies folgt schon daraus, dass eine Krankheit nach dem gewöhnlichen Sprachgebrauch auch dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine nicht ganz unerhebliche Störung körperlicher oder geistiger Funktionen mit sich bringt und deshalb die Notwendigkeit einer Heilbehandlung begründet ( BGH , Urteil vom 29.03.2017, Az.: IV ZR 533/15, u.a. in: VersR 2017, Seiten 608 ff.; BGH , Urteil vom 17.02.2016, Az.: IV ZR 353/14, u.a. in: NJW 2017, Seiten 88 ff.; OLG München , Beschluss vom 29.08.2014, Az.: 25 U 1259/14; LG Dortmund , Urteil vom 17.08.2016, Az.: 2 O 252/14, u.a. in: "juris"; LG München I , Urteil vom 28.02.2014, Az.: 26 O 26861/12; LG Köln , Urteil vom 24.04.2013, Az.: 23 S 7/12, u.a. in: BeckRS 2016, Nr.: 03932 = "juris"; LG Frankfurt/Oder , Urteil vom 02.10.2012, Az.: 6a S 198/11, u.a. in: r + s 2013, Seiten 29 ff.; LG Münster , Urteil vom 21.08.2008, Az.: 15 O 21/08, u.a. in: VersR 2009, Seiten 536 f.; LG Göttingen , Beschluss vom 08.07.2008, Az.: 2 S 4/08, u.a. in: GesR 2008, Seiten 472 f.; LG Dortmund , Urteil vom 05.10.2006, Az.: 2 S 17/05, u.a. in: VersR 2007, Seiten 1401 f.; AG Schwabach , Urteil vom 27.01.2016, Az.: 2 C 1428/13, u.a. in: "juris"; AG Dortmund , Urteil vom 10.09.2014, Az.: 404 C 7848/13, u.a. in: "juris" ).

    Ob dieser Eingriff bei der Klägerin somit "absolut" notwendig war, ist dagegen keine Frage der Regelwidrigkeit des bestehenden anormalen Zustands und damit des Vorliegens einer Krankheit, sondern allein eine Frage der medizinischen Notwendigkeit der Heilbehandlung ( BGH , Urteil vom 29.03.2017, Az.: IV ZR 533/15, u.a. in: VersR 2017, Seiten 608 ff.; OLG München , Beschluss vom 29.08.2014, Az.: 25 U 1259/14; LG Dortmund , Urteil vom 17.08.2016, Az.: 2 O 252/14, u.a. in: "juris"; LG München I , Urteil vom 28.02.2014, Az.: 26 O 26861/12; LG Köln , Urteil vom 24.04.2013, Az.: 23 S 7/12, u.a. in: BeckRS 2016, Nr.: 03932 = "juris"; LG Frankfurt/Oder , Urteil vom 02.10.2012, Az.: 6a S 198/11, u.a. in: r + s 2013, Seiten 29 ff.; LG Münster , Urteil vom 21.08.2008, Az.: 15 O 21/08, u.a. in: VersR 2009, Seiten 536 f.; LG Göttingen , Beschluss vom 08.07.2008, Az.: 2 S 4/08, u.a. in: GesR 2008, Seiten 472 f.; LG Dortmund , Urteil vom 05.10.2006, Az.: 2 S 17/05, u.a. in: VersR 2007, Seiten 1401 f.; AG Schwabach , Urteil vom 27.01.2016, Az.: 2 C 1428/13, u.a. in: "juris"; AG Dortmund , Urteil vom 10.09.2014, Az.: 404 C 7848/13, u.a. in: "juris" ).

    Dieser Frage kommt Bedeutung vielmehr erst bei der Prüfung zu, ob die Heilbehandlung als medizinisch notwendig im Sinne des § 1 Abs. 2 Satz 1 AVB anzusehen ist; dafür ist ein objektiver Maßstab anzulegen ( BGH , Urteil vom 29.03.2017, Az.: IV ZR 533/15, u.a. in: VersR 2017, Seiten 608 ff.; BGH , Urteil vom 10.07.1996, Az.: IV ZR 133/95, u.a. in: BGHZ 133, Seiten 208 f.; OLG München , Beschluss vom 29.08.2014, Az.: 25 U 1259/14; LG Dortmund , Urteil vom 17.08.2016, Az.: 2 O 252/14, u.a. in: "juris"; LG München I , Urteil vom 28.02.2014, Az.: 26 O 26861/12; LG Köln , Urteil vom 24.04.2013, Az.: 23 S 7/12, u.a. in: BeckRS 2016, Nr.: 03932 = "juris"; LG Frankfurt/Oder , Urteil vom 02.10.2012, Az.: 6a S 198/11, u.a. in: r + s 2013, Seiten 29 ff.; LG Münster , Urteil vom 21.08.2008, Az.: 15 O 21/08, u.a. in: VersR 2009, Seiten 536 f.; LG Göttingen , Beschluss vom 08.07.2008, Az.: 2 S 4/08, u.a. in: GesR 2008, Seiten 472 f.; LG Dortmund , Urteil vom 05.10.2006, Az.: 2 S 17/05, u.a. in: VersR 2007, Seiten 1401 f.; AG Schwabach , Urteil vom 27.01.2016, Az.: 2 C 1428/13, u.a. in: "juris"; AG Dortmund , Urteil vom 10.09.2014, Az.: 404 C 7848/13, u.a. in: "juris" ).

    Mit der Sehhilfe wird demnach - für den Einsatz von Hilfsmitteln kennzeichnend - unmittelbar eine Ersatzfunktion für ein krankes Organ wahrgenommen, ohne dessen Funktionsfähigkeit wieder herzustellen ( BGH , Urteil vom 29.03.2017, Az.: IV ZR 533/15, u.a. in: VersR 2017, Seiten 608 ff.; BGH , Urteil vom 19.05.2004, Az.: IV ZR 176/03, u.a. in: NJW-RR 2005, Seite 260; OLG München , Beschluss vom 29.08.2014, Az.: 25 U 1259/14; LG Dortmund , Urteil vom 17.08.2016, Az.: 2 O 252/14, u.a. in: "juris"; LG München I , Urteil vom 28.02.2014, Az.: 26 O 26861/12; LG Köln , Urteil vom 24.04.2013, Az.: 23 S 7/12, u.a. in: BeckRS 2016, Nr.: 03932 = "juris"; LG Frankfurt/Oder , Urteil vom 02.10.2012, Az.: 6a S 198/11, u.a. in: r + s 2013, Seiten 29 ff.; LG Münster , Urteil vom 21.08.2008, Az.: 15 O 21/08, u.a. in: VersR 2009, Seiten 536 f.; LG Göttingen , Beschluss vom 08.07.2008, Az.: 2 S 4/08, u.a. in: GesR 2008, Seiten 472 f.; LG Dortmund , Urteil vom 05.10.2006, Az.: 2 S 17/05, u.a. in: VersR 2007, Seiten 1401 f.; AG Schwabach , Urteil vom 27.01.2016, Az.: 2 C 1428/13, u.a. in: "juris"; AG Dortmund , Urteil vom 10.09.2014, Az.: 404 C 7848/13, u.a. in: "juris" ).

    Aus seiner Sicht verliert eine medizinisch anerkannte Heilbehandlung das qualifizierende Merkmal "notwendig" im Einzelfall insbesondere nicht deshalb, weil ein Hilfsmittel zur Verfügung steht, das eine Ersatzfunktion für das betroffene Organ übernehmen kann ( BGH , Urteil vom 29.03.2017, Az.: IV ZR 533/15, u.a. in: VersR 2017, Seiten 608 ff.; OLG München , Beschluss vom 29.08.2014, Az.: 25 U 1259/14; LG Dortmund , Urteil vom 17.08.2016, Az.: 2 O 252/14, u.a. in: "juris"; LG München I , Urteil vom 28.02.2014, Az.: 26 O 26861/12; LG Köln , Urteil vom 24.04.2013, Az.: 23 S 7/12, u.a. in: BeckRS 2016, Nr.: 03932 = "juris"; LG Frankfurt/Oder , Urteil vom 02.10.2012, Az.: 6a S 198/11, u.a. in: r + s 2013, Seiten 29 ff.; LG Münster , Urteil vom 21.08.2008, Az.: 15 O 21/08, u.a. in: VersR 2009, Seiten 536 f.; LG Göttingen , Beschluss vom 08.07.2008, Az.: 2 S 4/08, u.a. in: GesR 2008, Seiten 472 f.; LG Dortmund , Urteil vom 05.10.2006, Az.: 2 S 17/05, u.a. in: VersR 2007, Seiten 1401 f.; AG Schwabach , Urteil vom 27.01.2016, Az.: 2 C 1428/13, u.a. in: "juris"; AG Dortmund , Urteil vom 10.09.2014, Az.: 404 C 7848/13, u.a. in: "juris" ).

    Demgemäß muss es nach den objektiven medizinischen Befunden und Erkenntnissen im Zeitpunkt der Vornahme der ärztlichen Behandlung vertretbar gewesen sein, die Heilbehandlung als notwendig anzusehen ( BGH , Urteil vom 29.03.2017, Az.: IV ZR 533/15, u.a. in: VersR 2017, Seiten 608 ff.; BGH , Beschluss vom 17.12.2014, Az.: IV ZR 399/13, u.a. in: r + s 2015, Seiten 142 ff.; BGH , Beschluss vom 30.10.2013, Az.: IV ZR 307/12, u.a. in: VersR 2013, Seite 1558; OLG München , Beschluss vom 29.08.2014, Az.: 25 U 1259/14; LG Dortmund , Urteil vom 17.08.2016, Az.: 2 O 252/14, u.a. in: "juris"; LG München I , Urteil vom 28.02.2014, Az.: 26 O 26861/12; LG Köln , Urteil vom 24.04.2013, Az.: 23 S 7/12, u.a. in: BeckRS 2016, Nr.: 03932 = "juris"; LG Frankfurt/Oder , Urteil vom 02.10.2012, Az.: 6a S 198/11, u.a. in: r + s 2013, Seiten 29 ff.; LG Münster , Urteil vom 21.08.2008, Az.: 15 O 21/08, u.a. in: VersR 2009, Seiten 536 f.; LG Göttingen , Beschluss vom 08.07.2008, Az.: 2 S 4/08, u.a. in: GesR 2008, Seiten 472 f.; LG Dortmund , Urteil vom 05.10.2006, Az.: 2 S 17/05, u.a. in: VersR 2007, Seiten 1401 f.; AG Schwabach , Urteil vom 27.01.2016, Az.: 2 C 1428/13, u.a. in: "juris"; AG Dortmund , Urteil vom 10.09.2014, Az.: 404 C 7848/13, u.a. in: "juris" ).

    Ob dies der Fall ist, kann zwar nur anhand der im Einzelfall maßgeblichen objektiven Gesichtspunkte mit Rücksicht auf die Besonderheiten der jeweiligen Erkrankung und der auf sie bezogenen Heilbehandlung bestimmt werden ( BGH , Urteil vom 29.03.2017, Az.: IV ZR 533/15, u.a. in: VersR 2017, Seiten 608 ff.; BGH , Urteil vom 08.02.2006, Az.: IV ZR 131/05, u.a. in: VersR 2006, Seite 535; BGH , Urteil vom 21.09.2005, Az.: IV ZR 113/04, u.a. in: BGHZ 164, Seite 122; OLG München , Beschluss vom 29.08.2014, Az.: 25 U 1259/14; LG Dortmund , Urteil vom 17.08.2016, Az.: 2 O 252/14, u.a. in: "juris"; LG München I , Urteil vom 28.02.2014, Az.: 26 O 26861/12; LG Köln , Urteil vom 24.04.2013, Az.: 23 S 7/12, u.a. in: BeckRS 2016, Nr.: 03932 = "juris"; LG Frankfurt/Oder , Urteil vom 02.10.2012, Az.: 6a S 198/11, u.a. in: r + s 2013, Seiten 29 ff.; LG Münster , Urteil vom 21.08.2008, Az.: 15 O 21/08, u.a. in: VersR 2009, Seiten 536 f.; LG Göttingen , Beschluss vom 08.07.2008, Az.: 2 S 4/08, u.a. in: GesR 2008, Seiten 472 f.; LG Dortmund , Urteil vom 05.10.2006, Az.: 2 S 17/05, u.a. in: VersR 2007, Seiten 1401 f.; AG Schwabach , Urteil vom 27.01.2016, Az.: 2 C 1428/13, u.a. in: "juris"; AG Dortmund , Urteil vom 10.09.2014, Az.: 404 C 7848/13, u.a. in: "juris" ).

    Von der medizinischen Notwendigkeit einer Behandlung im Sinne der vorstehenden Ausführungen ist aber dann auszugehen, wenn - wie hier - eine Behandlungsmethode zur Verfügung steht und angewandt worden ist, die geeignet ist, die Krankheit zu heilen, zu lindern oder ihrer Verschlimmerung entgegenzuwirken ( BGH , Urteil vom 29.03.2017, Az.: IV ZR 533/15, u.a. in: VersR 2017, Seiten 608 ff.; BGH , Beschluss vom 30.10.2013, Az.: IV ZR 307/12, u.a. in: VersR 2013, Seite 1558; OLG München , Beschluss vom 29.08.2014, Az.: 25 U 1259/14; LG Dortmund , Urteil vom 17.08.2016, Az.: 2 O 252/14, u.a. in: "juris"; LG München I , Urteil vom 28.02.2014, Az.: 26 O 26861/12; LG Köln , Urteil vom 24.04.2013, Az.: 23 S 7/12, u.a. in: BeckRS 2016, Nr.: 03932 = "juris"; LG Frankfurt/Oder , Urteil vom 02.10.2012, Az.: 6a S 198/11, u.a. in: r + s 2013, Seiten 29 ff.; LG Münster , Urteil vom 21.08.2008, Az.: 15 O 21/08, u.a. in: VersR 2009, Seiten 536 f.; LG Göttingen , Beschluss vom 08.07.2008, Az.: 2 S 4/08, u.a. in: GesR 2008, Seiten 472 f.; LG Dortmund , Urteil vom 05.10.2006, Az.: 2 S 17/05, u.a. in: VersR 2007, Seiten 1401 f.; AG Schwabach , Urteil vom 27.01.2016, Az.: 2 C 1428/13, u.a. in: "juris"; AG Dortmund , Urteil vom 10.09.2014, Az.: 404 C 7848/13, u.a. in: "juris" ).

    Steht diese Eignung nach medizinischen Erkenntnissen somit fest, ist aber grundsätzlich eine Eintrittspflicht des Versicherers gegeben ( BGH , Urteil vom 29.03.2017, Az.: IV ZR 533/15, u.a. in: VersR 2017, Seiten 608 ff.; BGH , Urteil vom 08.02.2006, Az.: IV ZR 131/05, u.a. in: VersR 2006, Seite 535; BGH , Urteil vom 21.09.2005, Az.: IV ZR 113/04, u.a. in: BGHZ 164, Seiten 122 ff.; OLG München , Beschluss vom 29.08.2014, Az.: 25 U 1259/14; LG Dortmund , Urteil vom 17.08.2016, Az.: 2 O 252/14, u.a. in: "juris"; LG München I , Urteil vom 28.02.2014, Az.: 26 O 26861/12; LG Köln , Urteil vom 24.04.2013, Az.: 23 S 7/12, u.a. in: BeckRS 2016, Nr.: 03932 = "juris"; LG Frankfurt/Oder , Urteil vom 02.10.2012, Az.: 6a S 198/11, u.a. in: r + s 2013, Seiten 29 ff.; LG Münster , Urteil vom 21.08.2008, Az.: 15 O 21/08, u.a. in: VersR 2009, Seiten 536 f.; LG Göttingen , Beschluss vom 08.07.2008, Az.: 2 S 4/08, u.a. in: GesR 2008, Seiten 472 f.; LG Dortmund , Urteil vom 05.10.2006, Az.: 2 S 17/05, u.a. in: VersR 2007, Seiten 1401 f.; AG Schwabach , Urteil vom 27.01.2016, Az.: 2 C 1428/13, u.a. in: "juris"; AG Dortmund , Urteil vom 10.09.2014, Az.: 404 C 7848/13, u.a. in: "juris" ).

    Außerdem wird ein Arzt, der durch die Gründung einer Niederlassung seine Bereitschaft zeigt, sich der Allgemeinheit zur ärztlichen Versorgung zur Verfügung zu stellen, in Befolgung seiner Berufspflichten seine Praxis entsprechend den notwendigen personellen, sachlichen und räumlichen Voraussetzungen einrichten, die es ihm ermöglichen, zu jeder Zeit die ärztliche Tätigkeit nach den anerkannten Regeln der Kunst auszuüben ( BGH , Urteil vom 30.11.1977, Az.: IV ZR 69/76, u.a. in: NJW 1978, Seiten 589 ff.; OLG Hamm , Urteil vom 24.06.1992, Az.: 20 U 90/92, u.a. in: NJW 1993, Seiten 801 f.; LG Frankfurt/Oder , Urteil vom 02.10.2012, Az.: 6a S 198/11, u.a. in: r + s 2013, Seiten 29 ff. ).

  • OLG Düsseldorf, 03.09.2019 - 24 U 28/18

    Eintrittspflicht der privaten Krankheitskostenversicherung für die Kosten einer

    Nach neuerer Auffassung soll das Erfordernis der Niederlassung indes auch als erfüllt anzusehen sein, wenn die Behandlung durch approbierte Ärzte, die sich in einer Ärztegesellschaft zusammengeschlossen haben, stattfindet und zwar auch dann, wenn der Zusammenschluss in der Rechtsform einer juristischen Person erfolgt ist (LG Frankfurt Oder, Urteil vom 02. Oktober 2012 - 6a S 198/11 -, Rn. 52; LG Münster, Urteil vom 21. August 2008 - 15 O 21/08 -, Rn. 49, juris; Bach/Moser-Kalis, a.a.O. Rn. 42; Prölss/Martin, a.a.O., Rn. 20, beck-online).
  • OLG Hamm, 12.04.2018 - 6 U 127/16

    Formularmäßige Vereinbarung der Beschränkung der Erstattungspflicht des

    Der Senat bleibt - auch nach Kenntnisnahme der angeführten Rechtsprechung und in Abgrenzung zu der Entscheidung des Landgerichts Frankfurt (Oder) vom 02.10.2012 - 6a S 198/11 - bei seiner Rechtsauffassung, dass bei Analogbewertungen jeweils der Gebührenrahmen der analog herangezogenen Leistungen gilt.
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