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   OLG Düsseldorf, 05.05.1987 - 5 Ss (OWi) 151/87 - 106/87 I   

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OLG Düsseldorf, 05.05.1987 - 5 Ss (OWi) 151/87 - 106/87 I (https://dejure.org/1987,6145)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 05.05.1987 - 5 Ss (OWi) 151/87 - 106/87 I (https://dejure.org/1987,6145)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 05. Mai 1987 - 5 Ss (OWi) 151/87 - 106/87 I (https://dejure.org/1987,6145)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1987, 1050
  • r+s 1987, 329
 
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Wird zitiert von ... (7)

  • BVerfG, 29.11.1989 - 2 BvR 1491/87

    Verfassungsrechtliche Unbeachtlichkeit einer zwischen Tatbegehung und Aburteilung

    Zwar enthalten die angegriffenen Entscheidungen keinen Hinweis darauf, aus welchen Gründen die Gerichte die verspätete Anpassung des Fahrpersonalgesetzes an die Verordnung (EWG) Nr. 3820/85 abweichend von der einhelligen Auffassung in der veröffentlichten Rechtsprechung und in der Literatur im vorliegenden Fall nicht zum Anlaß nahmen, die Ahndung der Handlungen im Hinblick auf § 4 Abs. 3 OWiG für ausgeschlossen zu erachten (vgl. hierzu OLG Köln, NJW 1988, S. 657 ff.; OLG Düsseldorf, VRS 74, S. 45 ff. und VRS 74, S. 202 f.; BayObLG, VRS 74, S. 227 ff.; nun auch HansOLG Hamburg, DAR 1988, S. 29 ; Amtsgericht Herford, VRS 73, S. 78; Hentschel, NJW 1987, S. 758 [763]; Winkler/Andresen in: Hein/Eichoff/Pukall/Krien, Güterkraftverkehrsrecht, 3. Aufl., Stand: Oktober 1989, Einleitung zum Fahrpersonalgesetz , S. 2; Lütkes/Meier/Wagner, Straßenverkehr, Loseblatt-Kommentar, Stand: März 1989, § 7a FPersG , Fn. 1).
  • BGH, 23.07.1992 - 4 StR 194/92

    Strafbarkeit bei Blankettstrafgesetzen - Illegaler Einsatz von Hormonen bei der

    Diese Vorschrift wird mit Recht dahin verstanden, daß als mildestes Gesetz dasjenige anzusehen ist, das den Wegfall der Strafdrohung zur Folge hat (vgl. BGHSt 20, 116, 119; für den Fall der Änderung der ausfüllenden Norm im Ordnungswidrigkeitenrecht auch OLG Köln NJW 1988, 657 [OLG Köln 02.06.1987 - Ss 605/86] sowie BayObLG VRS 74, 227; OLG Düsseldorf VRS 74, 45, 46 und 202, 203; ferner Hentschel NJW 1987, 758, 763) [BAG 12.03.1986 - 7 AZR 20/83].
  • OLG Frankfurt, 27.06.2007 - 2 Ss OWi 43/07

    Ahndung von Lenkzeitverstößen: Fehlende Anpassung des Fahrpersonalgesetzes und

    Das führt dazu, dass die dem Betroffenen zur Last gelegte Tat nicht geahndet werden kann (vgl. HansOLG, Beschluss vom 24. April 2007 (1-11/07 (RB)-3 Ss 34/07 (OWi) sowie zur vergleichbaren Rechtslage bei Inkrafttreten der Verordnung (EWG) Nr. 3820/85 OLG Köln, NJW 1988, 657; BayObLG VRS 74, 227; OLG Düsseldorf VRS 74, 45).
  • OLG Frankfurt, 23.08.2007 - 2 Ss OWi 292/07

    Einhalten von Lenk- und Ruhezeiten: Änderung der Rechtsgrundlage zwischen

    Wird - wie hier - das Gesetz, das bei Beendigung der Handlung (hier der 04. August 2005) gilt, vor der Entscheidung geändert, so ist gemäß § 4 Abs. 3 OWiG das mildeste Gesetz anzuwenden, als das dasjenige anzusehen ist, das zum Wegfall der Ahndung führt (vgl. HansOLG StraFo 2007, 254; OLG Frankfurt, Beschlüsse vom 27. Juni 2007 - 2 Ss-OWi 43/07 und 2 Ss-Owi 177/07 - sowie zur vergleichbaren Rechtslage bei Inkrafttreten der Verordnung (EWG) Nr. 3820/85 OLG Köln, NJW 1988, 657; BayObLG VRS 74, 227; OLG Düsseldorf VRS 74, 45; siehe auch BGHR StGB § 2 Abs. 3 Gesetzesänderung 8).
  • KG, 17.03.2009 - 3 Ws (B) 100/09

    Verteidigervollmacht: Auslegung einer im Bußgeldverfahren vorgelegten

    Obwohl mit der Rechtsbeschwerde lediglich der Eintritt der Verfolgungsverjährung geltend gemacht worden ist, ist damit auch die allgemeine Sachrüge erhoben, weil die Verjährungsfrage nur beantwortet werden kann, wenn die Tat rechtlich zutreffend eingeordnet wird (OLG Düsseldorf VRS 74, 45; Seitz a.a.O., § 79 Rdn. 27 c).
  • AG Itzehoe, 11.04.2007 - 66 OWi 363/06

    Ordnungswidrigkeitsverfahren: Wegfall der Ahndungsmöglichkeit eines Normverstoßes

    § 4 Abs. 3 OWiG ist dabei - ebenso wie die entsprechende Vorschrift des § 2 Abs. 3 StGB - dahingehend zu verstehen, daß als mildestes Gesetz stets dasjenige anzusehen ist, das den Wegfall der Ahndungsmöglichkeit zur Folge hat (vgl. BGH NStZ 1992, 535 f.) Bei Blanketttatbeständen müssen dabei stets auch die blankettausfüllenden Normen berücksichtigt werden; soweit EG-Normen aufgehoben werden und es der deutsche Gesetzgeber unterläßt, bei der Änderung im Blankettgesetz auf das geänderte EG-Recht zu verweisen, entfällt deshalb die Ahndungsmöglichkeit (vgl. OLG Köln, NJW 1988, 657 ff.; OLG Hamburg, DAR 1988, 29; OLG Schleswig, SchlHA 1988, 95 f.; OLG Düsseldorf, MDR 1987, 1050; BayObLG, VRS 74 (1988), 227 ff.; jeweils zur Ersetzung der Verordnung (EWG) 543/69 durch die - nach den obigen Ausführungen nunmehr selbst ersetzte - Verordnung (EWG) 3820/85; vgl. auch BVerfG NJW 1990, 1103 f., wo diese Auslegung des § 4 Abs. 3 OWiG zumindest als einhellige Ansicht in der veröffentlichten Rechtsprechung und in der Literatur dargestellt wird).
  • OLG Koblenz, 11.05.2007 - 1 Ss 113/07

    Bestehen eine Bußgeldregelung auf dem Gebiet des Fahrpersonalrechts

    War die Tat in der Zeit zwischen Begehung und gerichtlicher Entscheidung einmal nicht mit Geldbuße bedroht, so ist diese Zwischenregelung als mildestes Gesetz anzuwenden und eine Ahndung unzulässig (OLG Düsseldorf, VRS 74, 45; OLG Köln, NJW 1988, 657 ff.; OLG Düsseldorf, VRS 74, 202 f.; OLG Hamburg, DAR 1988, 29 ; OLG Schleswig, SchlHA 1988, 95; OLG Hamburg, Beschluss vom 24.4.2007, 1-11/07 (RB) zitiert nach juris; AG Herford, VRS 73, 78 ff.; Göhler, aaO. zu § 4 Rdn 4 - 5 a).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 19.03.1987 - 5 Ss (OWi) 81/87 - 64/87 I   

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https://dejure.org/1987,13467
OLG Düsseldorf, 19.03.1987 - 5 Ss (OWi) 81/87 - 64/87 I (https://dejure.org/1987,13467)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 19.03.1987 - 5 Ss (OWi) 81/87 - 64/87 I (https://dejure.org/1987,13467)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 19. März 1987 - 5 Ss (OWi) 81/87 - 64/87 I (https://dejure.org/1987,13467)
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  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • r+s 1987, 329
 
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Wird zitiert von ... (5)

  • OLG Zweibrücken, 29.06.2021 - 1 OWi 2 SsBs 40/21

    Führen eines E-Scooters unter der Wirkung des berauschenden Mittels Kokain

    So beziehen sich die Fälle, in denen die Rechtsprechung die Widerlegung der tatbestandlichen Indizwirkung angenommen hat, vornehmlich auf Fälle in denen die Dauerhaftigkeit der Gefahrenlage oder die Wahrscheinlichkeit eines Schadenseintritts im konkreten Fall deutlich reduziert war (vgl. für Fälle einer nur kurzen Fahrstrecke von wenigen Metern OLG Celle, Beschluss vom 03. Januar 1990 - 1 Ss (OWi) 303/89, juris; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 24. Januar 2005 - 2 ObOWi 757/04, juris; OLG Hamm, Beschluss vom 17. September 1987 - 4 Ss OWi 1114/87, juris; OLG Köln, Beschluss vom 26. August 1993 - Ss 193/93 (B) -, juris; zusätzlich zur Nachtzeit: OLG Düsseldorf, Beschluss vom 19. März 1987 - 5 Ss (OWi) 81/87 - 64/87 I, juris (jeweils Orientierungssatz)).
  • OLG Koblenz, 24.07.2018 - 1 OWi 6 SsBs 67/18

    Darlegungsanforderungen bei Absehen von Fahrverbot aufgrund beruflicher Nachteile

    Ist dies nicht der Fall, hat das Rechtsbeschwerdegericht seine Entscheidung bis an die Grenze des Vertretbaren hinzunehmen (vgl. Senat, Beschlüsse vom 1. September 2003 - 1 Ss 151/03, vom 9. September 2014 - 1 OWi 3 SsBs 27/14, und vom 12. Februar 2016 - 1 OWi 3 SsBs 91/15; BayObLG NZV 2002, 280; OLG Hamm NZV 2008, 306, 308; OLG Bamberg NZV 2007, 213; NJW 2008, 3155, 3156; OLG Düsseldorf VRS 73 [1987], 142).
  • OLG Köln, 16.07.1993 - Ss 278/93

    Amtsgericht; Erhöhung; Geldbuße; Verzicht; Fahrverbot; Vielfahrer; Überschreitung

    Nur bei solchen Fehlern, insbesondere wenn das Tatgericht den ihm eingeräumten Ermessensspielraum bei der Rechtsfolgenentscheidung überschreitet, ist seine Entscheidung im Rechtsbeschwerdeverfahren angreifbar (vgl. BGHSt 17, 36, 37 f; OLG Düsseldorf, VRS 73, 142, 143; OLG Hamm, VRS 74, 136 f).
  • OLG Düsseldorf, 07.01.1988 - 5 Ss 460/87

    Zum Absehen von einer Führerscheinsperre bei nur kurzer Trunkenheitsfahrt

    Ein solcher Ausnahmefall, der die Anordnung der Maßregel entbehrlich machen kann, kann dann vorliegen, wenn der Täter sein Fahrzeug nur ein kurzes Stück bewegt, um einen verkehrsstörenden Zustand zu beseitigen (vgl. Senatsbeschluss vom 19. März 1987 in VM 1987, 60 = Blutalkohol 1987, 289 = NPA Nr. 954 StVG, § 24 a Bl. 9 = VRS 73, 142 = r+s 1987, 329 zu der vergleichbaren Problematik der Anordnung eines Fahrverbots gemäß § 25 StVG; OLG Hamburg VRS 8, 290; BayObLG bei Rüth DAR 1974, 169, 177; OLG Braunschweig a.a.O.; OLG Hamm a.a.O.; OLG Stuttgart, Blutalkohol 1987, 431 m. abl.
  • OLG Saarbrücken, 21.03.2016 - Ss (Bs) 12/16

    Mitteilung der Messmethode beim ProViDa-Messverfahren kann entbehrlich sein

    Ob die Anordnung des Fahrverbots auf der unter Verstoß gegen § 29 Abs. 7 Satz 2 StVG erfolgten Verwertung der Voreintragung im Fahreignungsregister beruht, kann dahingestellt bleiben, da wesentliche Besonderheiten in der Tat oder in der Persönlichkeit des Betroffenen, die ausnahmsweise ein Abweichen von dem hier gemäß § 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1, Satz 2 BKatV, Nr. 11.3 der Anlage zu § 1 Abs. 1 BKatV i. V. mit Nr. 11.3.7 der Tabelle 1 zu Nr. 11 der Anlage zu § 1 Abs. 1 der BKatV vorgesehenen Regelfahrverbot von einem Monat gebieten könnten, nach den rechtsfehlerfrei getroffenen Feststellungen nicht vorliegen, so dass die Verhängung des Fahrverbots - was der Senat gemäß § 79 Abs. 6 OWiG selbst entscheiden kann (vgl. OLG Düsseldorf VRS 73, 142, 144; Göhler/Seitz, OWiG, 16. Aufl., § 79 Rn. 44, 45c; KK-OWiG/Senge, 4. Aufl., § 79 Rn. 159) - jedenfalls im Ergebnis nicht zu beanstanden ist.
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