Rechtsprechung
BGH, 03.04.2001 - VI ZR 203/00 |
Volltextveröffentlichungen (11)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Beweisaufnahme - Vortrag - Beweiswürdigung - Ergänzung der Beweisaufnahme
- Judicialis
ZPO § 286 B
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
ZPO § 286
Hilfsweises Zueigenmachen von nicht selbst vorgetragenen Tatsachen - rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
ZPO § 286
Ergebnis der Beweisaufnahme als Parteivortrag - datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Verfahrensrecht - Zu eigen machen von bei Beweisaufn zutage tretenden Umständen
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 2001, 2177
- MDR 2001, 887
- VersR 2001, 1174
- BB 2001, 1380 (Ls.)
- r+s 2002, 43
Wird zitiert von ... (66) Neu Zitiert selbst (3)
- BGH, 23.03.1999 - VI ZR 53/98
Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme auf Schadensersatz wegen Teilnahme …
Auszug aus BGH, 03.04.2001 - VI ZR 203/00
Auf die Revision des Klägers hat der erkennende Senat diese Entscheidung mit Urteil vom 23. März 1999 - VI ZR 53/98 - VersR 1999, 1375 aufgehoben und die Sache an das Berufungsgericht zurückverwiesen.Insoweit wird auf die Ausführungen in dem ersten Urteil des Senats vom 23. März 1999 aaO verwiesen.
- BGH, 08.01.1991 - VI ZR 102/90
Haftung des Krankenhausträgers bei Krankenhausinfektion
Auszug aus BGH, 03.04.2001 - VI ZR 203/00
Das Berufungsgericht schöpft damit verfahrensfehlerhaft den ihm zur Entscheidung unterbreiteten Sachverhalt nicht aus (§ 286 ZPO) und läßt außerdem den in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkannten Grundsatz außer acht, daß sich eine Partei die bei einer Beweisaufnahme zutage tretenden Umstände jedenfalls hilfsweise zu eigen macht, soweit sie ihre Rechtsposition zu stützen geeignet sind (§ 286 ZPO; vgl. Senatsurteil vom 8. Januar 1991 - VI ZR 102/90 - VersR 1991, 467, 468). - BGH, 21.02.1961 - 1 StR 624/60
Schuldlose "Beteiligung" an einer Schlägerei - Sinn und Zweck des § 227 …
Auszug aus BGH, 03.04.2001 - VI ZR 203/00
Auch die Voraussetzungen für eine "reine Schutzwehr" (vgl. BGHSt 15, 369, 370 f.) seitens des Beklagten hat das Berufungsgericht nicht festgestellt.
- AG Brandenburg, 26.05.2016 - 34 C 40/15
Strafanzeige, falsche Verdächtigung, Erstattung Verteidigerkosten, Schmerzensgeld
Dies müsste zudem der Beklagte beweisen ( BGH , MDR 2001, Seiten 887 f. = r+s 2002, Seite 43 ). - BGH, 14.06.2018 - III ZR 54/17
Zur Amtshaftung bei Brandbekämpfung
Im Ansatz zutreffend weist die Revision zwar darauf hin, dass sich die Beklagte im Zweifel die ihr günstige erstinstanzliche Zeugenaussage des Einsatzleiters, er habe bei der Auswahl des Löschmittels sein Ermessen ausgeübt, auch bereits erstinstanzlich zu Eigen gemacht hat (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 3. April 2001 - VI ZR 203/00, NJW 2001, 2177, 2178;… Beschluss vom 10. November 2009 - VI ZR 325/08, VersR 2010, 497 Rn. 5). - BGH, 11.03.2010 - IX ZR 104/08
Haftung des Rechtsanwalts: Substanziierung des Bestreitens eines Schadens aus den …
Zwar ist im Grundsatz davon auszugehen, dass sich eine Partei auch ohne eine entsprechende ausdrückliche Erklärung die in einer Beweisaufnahme zutage getretenen Umstände hilfsweise zu Eigen macht, soweit sie ihre Rechtsposition zu stützen geeignet sind (…vgl. BGH, Urt. v. 8. Januar 1991 - VI ZR 102/90, NJW 1991, 1541, 1542; v. 3. April 2001 - VI ZR 203/00, NJW 2001, 2177, 2178; v. 26. Juli 2005 - X ZR 109/03, NJW 2006, 63, 65).
- BGH, 23.06.2020 - VI ZR 435/19
Beweislast des Arbeitgebers bei einem Forderungsübergang; Darlegen und Beweisen …
Diese bei der Beweisaufnahme zutage getretenen Umstände hat sich die Klägerin zumindest hilfsweise zu eigen gemacht (vgl. Senatsurteil vom 3. April 2001 - VI ZR 203/00, NJW 2001, 2177, 2178, juris Rn. 9;… Senatsbeschluss vom 30. November 2010 - VI ZR 25/09, VersR 2011, 1158 Rn. 9; jeweils mwN). - BGH, 12.12.2019 - III ZR 198/18
Parteivernehmung, Subsidiarität
Zudem hat sich der Beklagte die ihm günstigen Zeugenangaben ausdrücklich (vgl. Berufungserwiderung vom 29. Juni 2018 S. 2, GA II 231), jedenfalls aber stillschweigend zu eigen gemacht (vgl. BGH, Urteile vom 8. Januar 1991 - VI ZR 102/90, NJW 1991, 1541, 1542 und vom 3. April 2001 - VI ZR 203/00, NJW 2001, 2177, 2178). - BGH, 30.11.2010 - VI ZR 25/09
Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung im Arzthaftungsprozess: Nicht …
Das Berufungsgericht hat sowohl den allgemeinen Grundsatz übersehen, dass sich eine Partei die bei einer Beweisaufnahme zutage tretenden, ihr günstigen Umstände regelmäßig zumindest hilfsweise zu Eigen macht (vgl. Senatsurteile vom 8. Januar 1991 - VI ZR 102/90, VersR 1991, 467, 468 und vom 3. April 2001 - VI ZR 203/00, VersR 2001, 1174; Senatsbeschluss vom 10. November 2009 - VI ZR 325/08, VersR 2010, 497), als auch gegen seine Verpflichtung verstoßen, den ihm zur Entscheidung unterbreiteten Sachverhalt auszuschöpfen und sämtlichen Unklarheiten, Zweifeln oder Widersprüchen von Amts wegen nachzugehen (vgl. Senatsurteile vom 23. März 2004 - VI ZR 428/02, VersR 2004, 790; vom 8. Juli 2008 - VI ZR 259/06, VersR 2008, 1265, jeweils m.w.N.). - OLG Köln, 19.04.2013 - 6 U 222/12
Wettbewerbswidrigkeit von Kundenzufriedenheitsbefragungen
Auf der Basis der Aussage der Zeugin C2, die sich der Kläger im Anschluss an die erstinstanzliche Beweisaufnahme als ihm günstig stillschweigend (vgl. BGH NJW 2001, 2177 [2178];… Greger in: Zöller, ZPO, 29. Auflage, vor § 128 Rn. 10) sowie im Berufungsverfahren ausdrücklich zu eigen gemacht hat, ist indessen gesichert, dass die Beklagte telefonisch für Dienstleistungen der E geworben hat. - LG Berlin, 13.03.2013 - 65 S 321/11
Umfangreiche Bauarbeiten am Grundstück: 15% Mietminderung angemessen
Im Zweifel ist davon auszugehen, das sich eine Partei die bei einer Beweisaufnahme zutage tretenden Umstände jedenfalls hilfsweise zu eigen macht, soweit sie ihre Rechtsposition zu stützen geeignet sind (vgl. BGH, NJW 2001, 2177). - BGH, 26.01.2005 - IV ZR 239/03
Anforderungen an die Verweigerung der Leistung durch den Versicherer wegen einer …
Zwar gilt grundsätzlich, daß sich eine Partei die in einer Beweisaufnahme zutage getretenen Umstände jedenfalls hilfsweise zu eigen macht, soweit diese Umstände ihre Rechtsposition zu stützen geeignet sind (vgl. dazu BGH, Urteil vom 3. April 2001 - VI ZR 203/00 - NJW 2001, 2177 unter II 1). - BAG, 15.01.2013 - 3 AZR 169/10
Versorgungsanwartschaft - Ablösung - Unverfallbarkeit
Es entspricht einem allgemeinen Grundsatz, dass sich eine Partei die bei einer Beweisaufnahme zutage tretenden Umstände, soweit sie ihre Rechtsposition zu stützen geeignet sind, zumindest hilfsweise zu eigen macht (vgl. BGH 3. April 2001 - VI ZR 203/00 - zu II 1 a der Gründe, NJW 2001, 2177; 8. Januar 1991 - VI ZR 102/90 - zu II 3 b der Gründe, NJW 1991, 1541) . - OLG Celle, 31.08.2016 - 11 U 3/16
Grob fahrlässige Unkenntnis eines Anlegers im Hinblick auf das Lesen der …
- OLG Celle, 09.04.2018 - 8 U 250/17
Beginn und Ende der Leistungspflicht des Versicherers in der …
- BGH, 26.07.2005 - X ZR 109/03
Bindungswirkung einer Verurteilung zur Herausgabe
- OLG Düsseldorf, 16.09.2021 - 20 U 14/21
Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen Kfz mit einem Motor der Baureihe EA …
- OLG Düsseldorf, 06.11.2012 - 23 U 156/11
Wie intensiv ist die Bauausführung zu überwachen?
- LG Karlsruhe, 22.03.2013 - 6 O 205/12
Verkehrssicherungspflicht: Mitverschulden bei Sturz infolge Eisglätte
- OLG Schleswig, 28.08.2014 - 5 U 4/14
Bindung des Gerichts an die Parteianträge: Zuerkennung einer anderen als der …
- LG Stuttgart, 21.12.2017 - 5 S 142/17
Ausgleichsleistungsanspruch bei großer Flugverspätung: Exkulpation des …
- OLG Nürnberg, 26.07.2017 - 2 U 17/17
Keine Berufung auf Treu und Glauben bei mangelnder eigener Vertragstreue
- OLG Karlsruhe, 14.03.2008 - 10 U 68/07
Kaufvertrag: Sachmangel bei kaum erkennbaren Farbunterschieden und einer geringen …
- AG Brandenburg, 19.12.2022 - 34 C 20/20
Friseur - Aufklärung und Vorsichtsmaßnahmen: Haare chlorieren
- OLG Celle, 12.08.2010 - 8 U 15/10
Umfang der zulässigen Übertragung von Verkehrssicherungspflichten hinsichtlich …
- OLG Hamm, 21.05.2015 - 18 U 132/14
Pflichtenstellung eines Versicherungsmaklers
- OLG Düsseldorf, 21.12.2012 - 23 U 18/12
Auch einfache Arbeiten sind zu überwachen!
- BGH, 12.02.2009 - IX ZB 158/08
Stützung des Antrags auf Versagung der Restschuldbefreiung auf von anderen …
- AG Hamburg, 14.08.2006 - 644 C 689/04
Beseitigung eines auf dem Nachbargrundstück errichteten Jägerzauns
- OLG Karlsruhe, 12.12.2012 - 7 U 176/11
Arzthaftung: Aufklärungspflicht vor einer Angiographie und Nachweis …
- BGH, 14.02.2008 - III ZR 145/07
Erwerb eines Grundstücks im Rahmen eines Treuhandauftrages
- OLG Zweibrücken, 13.09.2002 - 1 U 248/01
Verkehrssicherungspflicht des Bauherrn: Kontrollpflichten nach Beauftragung eines …
- LG Duisburg, 13.04.2017 - 21 O 93/13
MSV Duisburg gegen den ehemaligen Geschäftsführer Roland K.: Klage des …
- KG, 23.08.2011 - 4 U 152/08
Wegfall der Geschäftsgrundlage: Anpassung des Erbbauzinses bei Wegfall der …
- OLG Düsseldorf, 28.02.2014 - 22 U 152/13
Verkehrssicherungspflicht des Eigentümers eines Hauses wegen abgehender …
- OLG Hamm, 07.02.2023 - 4 U 14/22
Rechte des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen PKW; Person des …
- BGH, 26.01.2012 - IX ZB 51/10
Notwendigkeit des Stellens und der Glaubhaftmachung eines insolvenzrechtlichen …
- OLG Köln, 05.10.2021 - 16 U 55/21
Anspruch auf Kostenvorschuss zur Mängelbeseitigung; Wirkung einer Hinweispflicht; …
- OLG München, 13.11.2015 - 10 U 3964/14
Haftungsverteilung bei der Kollision eines Kraftfahrzeugs mit einem Fußgänger
- OLG Köln, 20.05.2010 - 18 U 122/09
Rechtsfolgen der Behandlung einer Bareinlage als verdeckte Sacheinlage
- OLG Hamm, 02.02.2023 - 4 U 167/22
Wettbewerbswidrigkeit der Bewerbung eines Sonnenschirms nebst Ständerkreuz mit …
- AG Bremen, 04.11.2022 - 3 C 184/20
- OLG Rostock, 18.01.2021 - 2 U 8/20
Kostenquotelung im Berufungsverfahren wegen fehlerhafter Kostenentscheidung im …
- OLG Stuttgart, 04.10.2017 - 9 U 209/14
Finanzierter Immobilienerwerb: Abwicklung über einen Beauftragten; Anspruch auf …
- BGH, 04.12.2012 - VI ZR 320/11
Anspruch auf Ersatz materiellen und immateriellen Schadens wegen fehlerhafter …
- KG, 22.02.2010 - 12 U 59/09
Schadenersatz nach Verkehrsunfall: Darlegungs- und Beweislast des Geschädigten …
- OLG Düsseldorf, 15.05.2012 - 23 U 118/11
Bau von Indoor- und Outdoor-Platz: 2 oder 4 Jahre Gewährleistung?
- OLG Koblenz, 28.11.2002 - 5 U 1327/01
Anspruch auf Zahlung des restlichen Werklohns; Anforderungen an die Verjährung …
- AG Hamburg-Harburg, 18.12.2006 - 644 C 420/06
Haftungsverteilung bei Auffahren auf ein unbeleuchtetes, nicht abgesichertes …
- OLG Hamburg, 20.02.2015 - 13 U 98/14
Bereicherungsrechtlicher Anspruch gegen eine Bank auf Herausgabe einer …
- BGH, 26.01.2012 - IX ZB 52/10
Notwendigkeit des Stellens und der Glaubhaftmachung eines insolvenzrechtlichen …
- LAG Rheinland-Pfalz, 02.03.2021 - 8 Sa 184/20
Zustellung einer Kündigung mit Einwurfeinschreiben - Aufgabe zur Post - …
- KG, 23.08.2011 - 4 U 158/08
Wegfall der Geschäftsgrundlage: Anpassung des Erbbauzinses bei Wegfall der …
- LAG Hamm, 27.09.2017 - 4 Sa 340/16
Unwirksamkeit der Kündigung eines Arbeitsverhältnisses wegen unvollständiger …
- OLG München, 08.04.2005 - 10 U 5279/04
Beweiswürdigung bei einem Verkehrsunfall
- OLG Naumburg, 26.11.2019 - 12 U 100/19
Notarieller Grundstücksübertragungsvertrag: Abschluss ohne konkludente …
- OLG Köln, 19.07.2018 - 24 U 43/17
- LG Saarbrücken, 07.05.2010 - 13 S 96/09
Wegfall der Geschäftsgrundlage: gerichtliche Vertragsanpassung bei einem Vertrag …
- KG, 03.09.2004 - 21 U 174/01
Auftragnehmer trägt die Beweislast für den Umfang seiner Leistung!
- OLG Celle, 17.06.2021 - 6 U 8/21
Werklohn für Abriss- und Räumungsarbeiten; Auslegung von Begleitumständen eines …
- LG Stralsund, 25.02.2011 - 6 O 308/10
Vernehmung des Bürgermeisters einer beklagten Gemeinde als Zeugen
- LG Flensburg, 23.11.2007 - 3 O 332/06
Haftung des Arbeitgebers wegen grob fahrlässiger Herbeiführung eines …
- LG Hamburg, 15.06.2011 - 318 S 216/10
Streit um Siegprämie für ein Trabrennpferd Landgericht Hamburg weist Berufung des …
- OLG Dresden, 10.09.2015 - 8 U 157/15
Vertrag über Herstellung und Einbau einer Küche: Werkvertragsrecht anwendbar!
- LAG Rheinland-Pfalz, 07.07.2010 - 8 Sa 140/10
Anspruch des Arbeitgebers gegen den Arbeitnehmer aus ungerechtfertigter …
- OLG Rostock, 14.07.2009 - 1 U 35/08
Regelmäßiger Verjährungsbeginn: Kenntniserlangung des Gläubigers von …
- VerfGH Berlin, 12.12.2003 - VerfGH 101/01
- LG Hamburg, 08.12.2014 - 303 O 368/13
Insolvenzanfechtung: Kenntnis des gesetzlichen Unfallversicherungsträgers von der …
- LG Bielefeld, 21.02.2012 - 9 O 333/10
Aufnahme des Beratungsgespräches als stillschweigende Annahme eines Angebots zum …
Rechtsprechung
BGH, 06.03.2001 - VI ZR 30/00 |
Volltextveröffentlichungen (12)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Rechtsmißbräuchliches Verhalten - Verjährungsfrist des § 852 Abs. 1 BGB - Beginn der Verjährungsfrist - Kenntnis des Geschädigten
- Judicialis
BGB § 852
- VersR (via Owlit)
BGB § 852
Ganz ausnahmsweise wegen rechtsmissbräuchlichen Verhaltens (Kenntnis des Schädigers drängte sich auf) einsetzender Lauf der Verjährungsfrist nach § 852 Abs. 1 BGB - rechtsportal.de
BGB § 852
Kenntnis von der Person des Schädigers - datenbank.nwb.de
- ibr-online
- Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)
BGB § 852
Unerlaubte Handlung: Beginn der Verjährungsfrist auch ohne Kenntnis von der Person des Schädigers wegen rechtsmissbräuchlichen Verhaltens des Geschädigten? - juris (Volltext/Leitsatz)
Besprechungen u.ä.
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)
Verjährung: Missbräuchliches Berufen auf Unkenntnis? (IBR 2002, 9)
Papierfundstellen
- NJW 2001, 1721
- ZIP 2001, 706
- MDR 2001, 810
- NZV 2001, 258
- VersR 2001, 866
- BB 2001, 856 (Ls.)
- DB 2001, 2549
- r+s 2002, 43
Wird zitiert von ... (62) Neu Zitiert selbst (6)
- BGH, 12.12.2000 - VI ZR 345/99
Selbständige Prüfung der Verjährung eines Schadensersatzanspruchs gegen ein …
Auszug aus BGH, 06.03.2001 - VI ZR 30/00
Der erkennende Senat hat jedoch stets mit Nachdruck darauf hingewiesen, daß selbst eine grob fahrlässige Unkenntnis der vom Gesetz geforderten positiven Kenntnis nicht gleichsteht; vielmehr betrifft diese Ausnahme vom Gebot der positiven Kenntnis nur Fälle, in denen es der Geschädigte versäumt hat, eine gleichsam auf der Hand liegende Kenntnismöglichkeit wahrzunehmen und letztlich das Sichberufen auf die Unkenntnis als Förmelei erscheint, weil jeder andere in der Lage des Geschädigten unter denselben konkreten Umständen die Kenntnis gehabt hätte (st. Rspr., vgl. z.B. BGHZ 133, 192, 198 f.; Senatsurteile vom 16. Dezember 1997 - VI ZR 408/96 - VersR 1998, 378, 380; vom 17. November 1998 - VI ZR 32/97 - VersR 1999, 585, 587; vom 18. Januar 2000 - VI ZR 375/98 - VersR 2000, 503, 504 und vom 12. Dezember 2000 - VI ZR 345/99 - ZIP 2001, 379, 380).Ob die Klägerin von vornherein vorhatte, auch gegen die Mitarbeiter haftungsrechtlich vorzugehen oder ob sie ihre Regreßbemühungen zunächst nur gegen die R. GmbH richten wollte, kann angesichts dessen, daß die Verjährungsvoraussetzungen gegenüber jedem Gesamtschuldner gänzlich getrennt festzustellen sind (vgl. Senatsurteil vom 12. Dezember 2000 - VI ZR 345/99 - aaO), für die Frage des Verjährungsbeginns durch Kenntniserlangung keine Rolle spielen.
- BGH, 16.12.1997 - VI ZR 408/96
Anforderungen an die Kenntnis von der Person des Ersatzpflichtigen
Auszug aus BGH, 06.03.2001 - VI ZR 30/00
a) Die in § 852 Abs. 1 BGB vorausgesetzte positive Kenntnis von der Person des Ersatzpflichtigen hat der Verletzte nur dann, wenn ihm dessen Name und Anschrift bekannt sind (st. Rspr., vgl. z.B. Senatsurteile vom 31. Januar 1995 - VI ZR 305/94 - VersR 1995, 551, 552 und vom 16. Dezember 1997 - VI ZR 408/96 - VersR 1998, 378, 379).Der erkennende Senat hat jedoch stets mit Nachdruck darauf hingewiesen, daß selbst eine grob fahrlässige Unkenntnis der vom Gesetz geforderten positiven Kenntnis nicht gleichsteht; vielmehr betrifft diese Ausnahme vom Gebot der positiven Kenntnis nur Fälle, in denen es der Geschädigte versäumt hat, eine gleichsam auf der Hand liegende Kenntnismöglichkeit wahrzunehmen und letztlich das Sichberufen auf die Unkenntnis als Förmelei erscheint, weil jeder andere in der Lage des Geschädigten unter denselben konkreten Umständen die Kenntnis gehabt hätte (st. Rspr., vgl. z.B. BGHZ 133, 192, 198 f.; Senatsurteile vom 16. Dezember 1997 - VI ZR 408/96 - VersR 1998, 378, 380; vom 17. November 1998 - VI ZR 32/97 - VersR 1999, 585, 587; vom 18. Januar 2000 - VI ZR 375/98 - VersR 2000, 503, 504 und vom 12. Dezember 2000 - VI ZR 345/99 - ZIP 2001, 379, 380).
- BGH, 18.01.2000 - VI ZR 375/98
Beginn der Verjährung nach § 852 Abs. 1 BGB
Auszug aus BGH, 06.03.2001 - VI ZR 30/00
Der erkennende Senat hat jedoch stets mit Nachdruck darauf hingewiesen, daß selbst eine grob fahrlässige Unkenntnis der vom Gesetz geforderten positiven Kenntnis nicht gleichsteht; vielmehr betrifft diese Ausnahme vom Gebot der positiven Kenntnis nur Fälle, in denen es der Geschädigte versäumt hat, eine gleichsam auf der Hand liegende Kenntnismöglichkeit wahrzunehmen und letztlich das Sichberufen auf die Unkenntnis als Förmelei erscheint, weil jeder andere in der Lage des Geschädigten unter denselben konkreten Umständen die Kenntnis gehabt hätte (st. Rspr., vgl. z.B. BGHZ 133, 192, 198 f.; Senatsurteile vom 16. Dezember 1997 - VI ZR 408/96 - VersR 1998, 378, 380; vom 17. November 1998 - VI ZR 32/97 - VersR 1999, 585, 587; vom 18. Januar 2000 - VI ZR 375/98 - VersR 2000, 503, 504 und vom 12. Dezember 2000 - VI ZR 345/99 - ZIP 2001, 379, 380).Die Klägerin hätte sich nur dann im Sinne des dargestellten Ausnahmefalles einer sich aufdrängenden Kenntnis mißbräuchlich verschlossen, wenn sie von jeglicher naheliegenden und jederzeit auf einfache Weise möglichen Nachfrage zur Vervollständigung des Wissens um fehlende Details abgesehen hätte (vgl. z.B. Senatsurteil vom 18. Januar 2000 - VI ZR 375/98 aaO m.w.N.).
- BGH, 17.11.1998 - VI ZR 32/97
Kenntnis des Geschädigten von der Person des Ersatzpflichtigen bei deliktischer …
Auszug aus BGH, 06.03.2001 - VI ZR 30/00
Der erkennende Senat hat jedoch stets mit Nachdruck darauf hingewiesen, daß selbst eine grob fahrlässige Unkenntnis der vom Gesetz geforderten positiven Kenntnis nicht gleichsteht; vielmehr betrifft diese Ausnahme vom Gebot der positiven Kenntnis nur Fälle, in denen es der Geschädigte versäumt hat, eine gleichsam auf der Hand liegende Kenntnismöglichkeit wahrzunehmen und letztlich das Sichberufen auf die Unkenntnis als Förmelei erscheint, weil jeder andere in der Lage des Geschädigten unter denselben konkreten Umständen die Kenntnis gehabt hätte (st. Rspr., vgl. z.B. BGHZ 133, 192, 198 f.; Senatsurteile vom 16. Dezember 1997 - VI ZR 408/96 - VersR 1998, 378, 380; vom 17. November 1998 - VI ZR 32/97 - VersR 1999, 585, 587; vom 18. Januar 2000 - VI ZR 375/98 - VersR 2000, 503, 504 und vom 12. Dezember 2000 - VI ZR 345/99 - ZIP 2001, 379, 380). - BGH, 31.01.1995 - VI ZR 305/94
Auslösung des Verjährungsbeginns durch grob fahrlässig verschuldete Unkenntnis
Auszug aus BGH, 06.03.2001 - VI ZR 30/00
a) Die in § 852 Abs. 1 BGB vorausgesetzte positive Kenntnis von der Person des Ersatzpflichtigen hat der Verletzte nur dann, wenn ihm dessen Name und Anschrift bekannt sind (st. Rspr., vgl. z.B. Senatsurteile vom 31. Januar 1995 - VI ZR 305/94 - VersR 1995, 551, 552 und vom 16. Dezember 1997 - VI ZR 408/96 - VersR 1998, 378, 379). - BGH, 09.07.1996 - VI ZR 5/95
Übergang des Direktanspruchs des Geschädigten gegen den Haftpflichtversicherer …
Auszug aus BGH, 06.03.2001 - VI ZR 30/00
Der erkennende Senat hat jedoch stets mit Nachdruck darauf hingewiesen, daß selbst eine grob fahrlässige Unkenntnis der vom Gesetz geforderten positiven Kenntnis nicht gleichsteht; vielmehr betrifft diese Ausnahme vom Gebot der positiven Kenntnis nur Fälle, in denen es der Geschädigte versäumt hat, eine gleichsam auf der Hand liegende Kenntnismöglichkeit wahrzunehmen und letztlich das Sichberufen auf die Unkenntnis als Förmelei erscheint, weil jeder andere in der Lage des Geschädigten unter denselben konkreten Umständen die Kenntnis gehabt hätte (st. Rspr., vgl. z.B. BGHZ 133, 192, 198 f.; Senatsurteile vom 16. Dezember 1997 - VI ZR 408/96 - VersR 1998, 378, 380; vom 17. November 1998 - VI ZR 32/97 - VersR 1999, 585, 587; vom 18. Januar 2000 - VI ZR 375/98 - VersR 2000, 503, 504 und vom 12. Dezember 2000 - VI ZR 345/99 - ZIP 2001, 379, 380).
- BGH, 10.11.2009 - VI ZR 247/08
Verjährung von Schadensersatzsansprüchen wegen eines ärztlichen …
Allerdings steht es nach der Rechtsprechung des Senats der vom Gesetz geforderten positiven Kenntnis gleich, wenn der Geschädigte diese Kenntnis nur deswegen nicht besitzt, weil er vor einer sich ihm ohne Weiteres anbietenden, gleichsam auf der Hand liegenden Erkenntnismöglichkeit, die weder besondere Kosten noch nennenswerte Mühe verursacht, die Augen verschlossen hat (st. Rspr., vgl. Senatsurteile vom 24. März 1987 - VI ZR 217/86 - VersR 1987, 820; vom 15. Dezember 1987 - VI ZR 285/86 - VersR 1988, 465, 466; vom 16. Mai 1989 - VI ZR 251/88 - VersR 1989, 914, 915; vom 10. April 1990 - VI ZR 288/89 - VersR 1990, 795, 796; vom 20. September 1994 - VI ZR 336/93 - NJW 1994, 3092, 3093;… vom 29. November 1994 - VI ZR 189/93 - a.a.O.;… vom 31. Januar 1995 - VI ZR 305/94 - a.a.O.; vom 6. März 2001 - VI ZR 30/00 - VersR 2001, 866, 867; vom 8. Oktober 2002 - VI ZR 182/01 - VersR 2003, 75, 76 …und vom 14. Oktober 2003 - VI ZR 379/02 - a.a.O., S. 123 f.).Diese Rechtsprechung betrifft aber nur Fälle, in denen letztlich das Sichberufen auf die Unkenntnis als Förmelei erscheint, weil jeder andere in der Lage des Geschädigten unter denselben konkreten Umständen die Kenntnis gehabt hätte (vgl. Senatsurteile BGHZ 133, 192, 198 ff.; 150, 94, 97 f.; vom 5. Februar 1985 - VI ZR 61/83 - VersR 1985, 367, 368 f.;… vom 16. Mai 1989 - VI ZR 251/88 - a.a.O.; vom 6. Februar 1990 - VI ZR 75/89 - VersR 1990, 539;… vom 20. September 1994 - VI ZR 336/93 - a.a.O.; vom 16. Dezember 1997 - VI ZR 408/96 - VersR 1998, 378, 380; vom 17. November 1998 - VI ZR 32/97 - VersR 1999, 585, 587; vom 18. Januar 2000 - VI ZR 375/98 - VersR 2000, 503, 504; vom 12. Dezember 2000 - VI ZR 345/99 - VersR 2001, 381, 382; vom 6. März 2001 - VI ZR 30/00 - a.a.O.; vom 8. Oktober 2002 - VI ZR 182/01 - VersR 2003, 75, 76 …und vom 14. Oktober 2003 - VI ZR 379/02 - a.a.O.).
Nach gefestigter Rechtsprechung besteht für den Gläubiger keine generelle Obliegenheit, im Interesse des Schädigers an einem möglichst frühzeitigen Beginn der Verjährungsfrist Initiative zur Klärung von Schadenshergang oder Person des Schädigers zu entfalten (zu § 852 BGB a.F.: vgl. Senatsurteile BGHZ 133, 192, 199;… vom 6. Februar 1990 - VI ZR 75/89 - a.a.O.;… vom 29. November 1994 - VI ZR 189/93 - a.a.O.;… vom 31. Januar 1995 - VI ZR 305/94 - a.a.O.;… vom 18. Januar 2000 - VI ZR 375/98 - a.a.O. m.w.N. und vom 6. März 2001 - VI ZR 30/00 - a.a.O.).
- BGH, 28.02.2012 - VI ZR 9/11
Beginn der regelmäßigen Verjährungsfrist: Grob fahrlässige Unkenntnis der …
c) Auch in Arzthaftungsfällen besteht für den Gläubiger keine generelle Obliegenheit, im Interesse des Schädigers an einem möglichst frühzeitigen Beginn der Verjährungsfrist Initiativen zur Klärung von Schadenshergang oder Person des Schädigers zu entfalten (vgl. zu § 852 BGB a.F.: Senatsurteile vom 9. Juli 1996 - VI ZR 5/95, BGHZ 133, 192, 199; vom 6. Februar 1990 - VI ZR 75/89, VersR 1990, 539; vom 29. November 1994 - VI ZR 189/93, VersR 1995, 659, 660; vom 31. Januar 1995 - VI ZR 305/04, VersR 1995, 551, 552; vom 18. Januar 2000 - VI ZR 375/98, VersR 2000, 503, 504 und vom 6. März 2001 - VI ZR 30/00, VersR 2001, 866, 867). - BGH, 15.03.2011 - II ZR 204/09
Insolvenzverschleppung: Verjährung des Anspruchs auf Ersatz des …
Jedoch steht selbst eine grob fahrlässige Unkenntnis der vom Gesetz geforderten positiven Kenntnis nicht gleich; vielmehr betrifft diese Ausnahme vom Gebot der positiven Kenntnis nur Fälle, in denen es der Geschädigte versäumt hat, eine gleichsam auf der Hand liegende Kenntnismöglichkeit wahrzunehmen und letztlich das Sichberufen auf die Unkenntnis als Förmelei erscheint, weil jeder andere in der Lage des Geschädigten unter denselben konkreten Umständen die Kenntnis gehabt hätte (BGH, Urteil vom 9. Juli 1996 - VI ZR 5/95, BGHZ 133, 192, 198 f.; Urteil vom18. Januar 2000 - VI ZR 375/98, NJW 2000, 953; Urteil vom 6. März 2001 - VI ZR 30/00, ZIP 2001, 706, 707).
- BGH, 23.09.2008 - XI ZR 395/07
Hemmung der Verjährung bei gescheiterter Zustellung des Mahnbescheides wegen …
Hierzu bedarf es u.a. der Kenntnis von Namen und Anschrift des Schuldners (BGH, Urteile vom 16. Dezember 1997 - VI ZR 408/06, NJW 1998, 988, 989, vom 6. März 2001 - VI ZR 30/00, NJW 2001, 1721, 1722 und vom 8. Oktober 2002 - VI ZR 182/01, NJW 2003, 288, 289, jeweils m.w.Nachw.). - BGH, 08.10.2002 - VI ZR 182/01
Unkenntnis des Geschädigten über den Schadenshergang und die Person des …
Kenntnis von der Person des Ersatzpflichtigen hat der Verletzte, wenn ihm dessen Name und Anschrift bekannt sind (Senatsurteil vom 16. Dezember 1997 - VI ZR 408/96 - VersR 1998, 378, 379 und vom 6. März 2001 - VI ZR 30/00 - VersR 2001, 866, 867). - BGH, 28.11.2006 - VI ZR 196/05
Begriff der Kenntnis bei Behörden und juristischen Personen
Soweit die Revision vorsorglich geltend macht, dass im Streitfall die strengen Voraussetzungen nicht erfüllt seien, unter denen es wegen rechtsmissbräuchlichen Verhaltens des Geschädigten ganz ausnahmsweise in Betracht kommen könne, vom Beginn der Verjährungsfrist des § 852 Abs. 1 BGB auszugehen, wenn der Geschädigte den Schädiger zwar nicht positiv kennt, die Augen jedoch vor einer sich geradezu aufdrängenden Kenntnis verschließt (vgl. dazu Senatsurteile vom 18. Januar 2000 - VI ZR 375/98 - VersR 2000, 503, 504 und vom 6. März 2001 - VI ZR 30/00 - VersR 2001, 866, 867, jeweils m. w. N.), kommt es auch insoweit auf die zuständige Abteilung an. - OLG Karlsruhe, 17.07.2003 - 12 U 53/00
Haftung bei Änderung einer Grenzeinrichtung
Die in § 852 Abs. 1 BGB a.F. vorausgesetzte positive Kenntnis von der Person des Ersatzpflichtigen hat der Verletzte nur dann, wenn ihm dessen Name und Anschrift bekannt sind (BGH NJW 2001, 1721; VersR 1998, 378).Allerdings steht selbst eine grob fahrlässige Unkenntnis der vom Gesetz geforderten positiven Kenntnis nicht gleich; vielmehr betrifft diese Ausnahme vom Gebot der positiven Kenntnis nur Fälle, in denen es der Geschädigte versäumt, eine gleichsam auf der Hand liegende Kenntnismöglichkeit wahrzunehmen und letztlich das Sichberufen auf die Unkenntnis als Förmelei erscheint, weil jeder andere in der Lage des Geschädigten unter denselben konkreten Umständen die Kenntnis hätte (BGH NJW 2001, 1721; ZIP 2001, 379).
- BGH, 27.03.2001 - VI ZR 12/00
Verjährungsbeginn bei einem Teilungsabkommen
Dieser ist weder verpflichtet, aktive Bemühungen im Interesse des Schädigers zu entfalten, um sich die für den Verjährungsbeginn notwendige Kenntnis zu verschaffen (Senatsurteil vom 18. Januar 2000 - VI ZR 375/98 - VersR 2000, 503, 504; vom 12. Dezember 2000 - VI ZR 345/99 - und vom 6. März 2001 - VI ZR 30/00 - beide m.w.N.), noch gereicht einer Behörde die Kenntnis von Mitarbeitern, die nach der behördlichen Zuständigkeitsregelung gar nicht mit der Verfolgung von Schadensersatzansprüchen befaßt sind, zum Nachteil. - BGH, 01.04.2003 - XI ZR 385/02
Pflicht des Terminoptionsvermittlers zur Aufklärung über Folgen eines Disagios; …
b) Kenntnis von der Person des Ersatzpflichtigen hat der Geschädigte nur, wenn ihm außer dessen Name auch die Anschrift bekannt ist (BGH, Urteil vom 6. März 2001 - VI ZR 30/00, ZIP 2001, 706, 707, m.w.Nachw.). - OLG Brandenburg, 28.09.2006 - 12 U 46/06
Unberechtigter Umsatzsteuerausweis in der Rechnung: Schadensersatzanspruch des …
Grobe Fahrlässigkeit liegt vor, wenn sich der Geschädigte die Kenntnis in zumutbarer Weise ohne nennenswerte Mühe und Kosten beschaffen kann und er sich einer sich aufdrängenden Kenntnis missbräuchlich verschließt oder auf der Hand liegende Kenntnismöglichkeiten nicht ausnutzt (BGH NJW 2001, S. 1721;… 2000, S. 953). - OLG Frankfurt, 10.08.2020 - 3 U 269/19
VW-Dieselskandal: Beginn der regelmäßigen Verjährungsfrist für deliktische …
- BGH, 16.03.2017 - I ZR 49/15
Zuordnung von Personal Computern (PCs) mit eingebauter Festplatte zu den …
- OLG Düsseldorf, 01.02.2018 - 2 U 33/15
Umfang des Patentschutzes für ein Verfahren
- OLG Düsseldorf, 08.09.2009 - 24 U 28/09
Zeitpunkt der Entstehung der Bürgschaftsforderung bei der Besicherung von …
- BGH, 01.04.2003 - XI ZR 386/02
Pflicht des Terminoptionsvermittlers zur Aufklärung über Folgen eines Disagios; …
- OLG Frankfurt, 18.01.2021 - 3 U 165/20
VW-Dieselskandal: Verjährung deliktischer Schadensersatzansprüche
- OLG Frankfurt, 28.01.2022 - 3 U 288/21
Verjährung von Schadensersatzansprüchen für Beratungsfehler aus …
- LG Marburg, 04.11.2021 - 7 O 145/20
- OLG Düsseldorf, 09.02.2007 - 17 U 257/06
Aufklärungspflichten eines zur Wahrnehmung von spekulativen Börsenterminen …
- OLG Hamm, 19.05.2009 - 28 U 9/09
Haftung des Vermittlers einer Anlage in Kapitallebensversicherungen mit einem …
- OLG Düsseldorf, 18.04.2008 - 16 U 275/06
Zu den Voraussetzungen und Rechtsfolgen eines Anlageberatungsvertrages
- OLG Saarbrücken, 23.11.2005 - 1 Verg 3/05
Vertragsangebot nach § 21 Nr. 1 Abs. 1 S. 3 VOB/A - Auslegungskriterien - …
- OLG München, 28.08.2003 - 29 U 5597/02
Beteiligung eines Übersetzers an den Erträgnissen
- OLG München, 25.06.2014 - 7 U 961/14
Verjährung eigenkapitalersetzender Forderungen
- OLG Düsseldorf, 29.01.2010 - 16 U 171/08
Pflichten des Anlageberaters
- OLG Hamm, 20.11.2007 - 4 U 98/07
Vermittlung von Kapitalanlagen unter mit Provisionen
- OLG Brandenburg, 22.05.2008 - 12 U 200/07
Durch Erbschaft übergangener Herausgabeanspruch des Erblassers aus …
- LG Köln, 18.03.2009 - 28 O 729/07
Voraussetzungen für das grundsätzliche Bestehen eines Anspruchs auf Auskunft und …
- OLG Brandenburg, 14.09.2023 - 10 U 43/23
Schadensersatz wegen verzögerte Rückgabe eines vermieteten Wohnmobils
- OLG Hamm, 27.01.2011 - 4 U 183/10
Antrag auf einstweiligen Rechtschutz einer Gewerkschaft gegenüber einem Verlag …
- OLG Hamm, 26.11.2009 - 4 U 224/08
Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Anlageberater
- OLG München, 19.04.2007 - 6 U 3130/06
Verjährungshemmung durch Klagezustellung
- OLG München, 07.06.2001 - 29 U 2196/00
Anspruch des Übersetzers auf Einwilligung in Vertragsänderung - hohe …
- OLG Frankfurt, 17.06.2020 - 3 U 19/20
VW-Dieselskandal: Verjährung von Ansprüchen des Käufers
- OLG München, 13.02.2013 - 7 U 2616/12
Wissensvertreter
- OLG Hamm, 19.10.2006 - 4 U 36/06
Haftung aus pVV wegen Verletzung der Auskunftspflicht des Anlageberaters bzw. …
- LG Hamburg, 31.05.2013 - 322 O 67/12
Kapitalanlagerecht: Ansprüche aus Prospekthaftung und fehlerhafter Beratung bei …
- OLG Hamm, 14.08.2008 - 4 U 83/08
Verjährungsbeginn von Ansprüchen aus fehlerhafter Anlageberatung bei grob …
- LG Berlin, 03.05.2013 - 36 O 158/11
Arzt- und Krankenhaushaftung: Unterlassene Aufklärung über …
- OLG Köln, 01.06.2010 - 9 U 11/10
Pflichten eines Versicherungsmaklers bei der Vermittlung von Direktversicherungen …
- LG Dortmund, 15.02.2008 - 3 O 170/05
- LG Dortmund, 15.12.2006 - 3 O 799/04
Badenia, CIC und unerlaubte Handlung
- LG Dortmund, 15.12.2006 - 3 O 159/05
Badenia, CIC und unerlaubter Handlung, Vorprozess, Klage rechtzeitig, Zahlung
- LG Hamburg, 22.02.2013 - 329 O 205/12
Anlagevermittlung: Verjährungsbeginn für Schadensersatzansprüche gegen den …
- LAG Niedersachsen, 16.01.2012 - 9 Sa 395/11
Verjährungsbeginn mit Kenntnis von Namen und Anschrift der Schuldnerin; …
- LG Dortmund, 30.03.2007 - 3 O 889/04
Rechtliche Ausgestaltung eines erleichterten Berufens von Anlegern auf einen die …
- LG Dortmund, 15.12.2006 - 3 O 180/05
Badenia Haustürwiderruf Rückgewähr
- LG Dortmund, 15.12.2006 - 3 O 149/05
Badenia, CIC, Zahlung
- LG Hamburg, 25.01.2013 - 329 O 36/12
Kapitalanlage: Verjährung von Schadenersatzansprüchen
- OLG Frankfurt, 08.04.2020 - 3 U 307/19
VW-Diesel-Skandal: Beginn der Verjährung deliktischer Ansprüche nach § 199 Abs. 1 …
- LG Hamburg, 07.01.2015 - 329 O 58/14
Schadensersatzansprüche aus bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung sowie …
- LG Hamburg, 22.02.2013 - 329 O 190/12
Anlagevermittlung: Verjährungsbeginn für Schadensersatzansprüche gegen den …
- LG Dortmund, 22.06.2012 - 17 S 6/12
Verjährung von Beseitigungsansprüchen eines Wohnungseigentümers bei …
- LG Hamburg, 09.02.2012 - 334 O 308/09
Verjährung eines Schadensersatzanspruchs wegen fehlerhafter Anlageberatung: Grob …
- LG Hamburg, 16.01.2013 - 329 O 70/12
Kapitalanlage: Anforderungen an eine Widerrufsbelehrung bei vertraglich …
- LG Wuppertal, 11.08.2010 - 3 O 68/10
Schadensersatzansprüche wegen einer fehlerhaften Beratung im Zusammenhang mit der …
- LG Limburg, 30.03.2010 - 4 O 282/09
Anspruchsverjährung: Beginn der kenntnisabhängigen Regelverjährungsfrist in …
- LG Duisburg, 24.03.2010 - 11 O 58/09
- VG Cottbus, 30.04.2009 - 1 K 928/08
Subjektive Voraussetzungen des Gläubiger für den Beginn der Verjährungsfrist
- LG Düsseldorf, 14.02.2007 - 12 O 163/06
Begründung einer wettbewerblichen Eigenart von auf dem Markt angebotenen Uhren; …
- LG Darmstadt, 12.08.2021 - 19 O 362/19
- LG Düsseldorf, 13.01.2009 - 4a O 285/07
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