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   BFH, 22.06.1994 - II R 1/92   

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https://dejure.org/1994,2182
BFH, 22.06.1994 - II R 1/92 (https://dejure.org/1994,2182)
BFH, Entscheidung vom 22.06.1994 - II R 1/92 (https://dejure.org/1994,2182)
BFH, Entscheidung vom 22. Juni 1994 - II R 1/92 (https://dejure.org/1994,2182)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 174, 377
  • NJW 1994, 2375
  • BB 1994, 1491
  • BB 1994, 1691
  • DB 1994, 1603
  • BStBl II 1994, 656
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 25.03.1974 - II R 40/68

    Rückfall eines Rechtes - Rückfall einer Sache - Werterhaltung - Verwendung des

    Auszug aus BFH, 22.06.1994 - II R 1/92
    Die von den Klägern begehrte Befreiung wäre zwar nach der dem § 13 Abs. 1 Nr. 10 ErbStG 1974 vorangegangenen Vorschrift des § 18 Abs. 1 Nr. 13 ErbStG 1959 zu gewähren gewesen, denn diese war nicht nur dann erfüllt, wenn dieselbe Sache oder dasselbe Recht so, wie es zugewandt wurde, zurückfällt, sondern auch dann, wenn bei Verwendung des Zugewandten dessen Wert bis zum Rückfall erhalten geblieben ist (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. März 1974 II R 40/68, BFHE 113, 45, BStBl II 1974, 658).

    Während nämlich der Begriff "Vermögen" regelmäßig eine Gesamtheit geldwerter Gegenstände umschreibt (vgl. § 1922 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB - BFH-Urteil in BFHE 113, 45, BStBl II 1974, 658), bezeichnet der in § 13 Abs. 1 Nr. 10 ErbStG 1974 anstelle des Begriffs Vermögen eingefügte Begriff "Vermögensgegenstand" die einzelnen zum Vermögen gehörenden konkreten Gegenstände (vgl. § 1085 Satz 1 BGB; BFH-Urteil in BFHE 113, 45, BStBl II 1974, 658).

    Ausgeschlossen ist damit - grundsätzlich - die Begünstigung des Erwerbs von Vermögensgegenständen, die im Austausch der zugewendeten Gegenstände in das Vermögen des Beschenkten gelangt waren, denn diese verkörpern allenfalls den Wert der zugewendeten Gegenstände (vgl. BFH-Urteil in BFHE 113, 45, BStBl II 1974, 658).

    Eine derart weite Auslegung würde von der Gesetzmäßigkeit der Besteuerung wegführen; wie im Urteil in BFHE 113, 45, 47, BStBl II 1974, 658 zutreffend ausgeführt wird, wäre eine "wirtschaftliche Identität" mangels irgendwelcher (erbschaftsteuerrechtlicher) Normen, welche über die "wirtschaftliche" Surrogation verfügen, auch schlechthin undefinierbar.

  • RG, 26.06.1922 - VI 788/21

    Zur Anwendung der §§ 281, 992 u. 687 Abs. 1 BGB

    Auszug aus BFH, 22.06.1994 - II R 1/92
    Ein Rückgriff auf die Surrogationsbegriffe des bürgerlichen Rechts verbietet sich schon deshalb, weil diese in sich unterschiedlich sind (vgl. zur sog. dinglichen Surrogation auch Reichsgerichtsurteil vom 26. Juni 1922 VI 788/21, RG 105, 84, 87; Wolff, Juristische Schulung - JuS - 1975, 643, 646).
  • BFH, 23.02.1966 - II 21/63
    Auszug aus BFH, 22.06.1994 - II R 1/92
    Insbesondere teilt der erkennende Senat nicht die in der Literatur vertretene Auffassung (vgl. u. a. Kapp, Kommentar zum Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, § 13 Rz. 89; Meincke, Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, Kommentar, 9. Aufl., § 13 Anm. 30; Troll, Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, Kommentar, § 13 Tz. 20), daß entsprechend der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs - RFH - (Urteil vom 3. März 1931 I eA 234/30, Mrozek, Steuerrechtskartei, Erbschaftsteuergesetz, § 18 Nr. 12, Rechtssatz 3; RStBl 1931, 297) und der früheren Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 23. Februar 1966 II 21/63, BStBl III 1966, 356) ein befreiter Rückfall ursprünglich zugewandter Gegenstände auch dann vorliege, wenn zwar nicht diese Gegenstände in natura zurückfallen, sondern ersatzweise angeschaffte Gegenstände, "die bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise noch als dieselben Vermögensgegenstände anzusehen" seien (Meincke, a. a. O.).
  • BFH, 27.08.2008 - II R 23/06

    Besteuerung der teils mit dem einen und teils mit dem anderen Ehegatten

    Der Begriff "Vermögen" umschreibt regelmäßig eine Gesamtheit geldwerter Gegenstände (BFH-Urteil vom 22. Juni 1994 II R 1/92, BFHE 174, 377, BStBl II 1994, 656).
  • BFH, 22.06.1994 - II R 13/90

    Kein steuerfreier "Rückerwerb" nach § 13 Abs. 1 Nr. 10 ErbStG hinsichtlich der

    Die vom Erblasser gezogenen Früchte eines ihm zuvor vom Erben zugewendeten Vermögensgegenstandes und die aus diesen Früchten vom Erblasser erworbenen Vermögensgegenstände sind mit dem zugewendeten Vermögensgegenstand nicht identisch (BFH-Urteil vom 22. Juni 1994 II R 1/92, BStBl II 1994, 656).

    Wie der erkennende Senat im Urteil vom 22. Juni 1994 II R 1/92 (BStBl II 1994, 656) näher dargelegt hat, ist die Steuerbefreiung auf den "Rückerwerb" der Gegenstände des Vermögens des Erblassers beschränkt, die dem Erblasser zuvor vom Erwerber (Erben) geschenkt worden waren.

  • FG Nürnberg, 27.05.1998 - II 93/98

    Bemessungsgrundlage für Kfz-Eigenverbrauch

    Die 1 %-Methode kann nämlich nur unter dem Gesichtspunkt der nach außen hin publizierten Selbstbindung der Verwaltung und im Hinblick auf das Prinzip der Gleichmäßigkeit der Besteuerung beachtet werden (BFH-Urteil vom 23.12.1992 II R 1/92, BStBl. II 1993, 195; Büchele, DStR 1997, 2012).
  • FG München, 21.02.2001 - 4 K 4920/97

    Anrechnung von Pflichteilszahlung auf Vorschenkungen; Verfassungsmäßigkeit der

    Im Gegensatz zu § 27, wo angesichts des Wortlauts "Vermögen" der BFH die Grundsätze der Surrogation für anwendbar hält (s. Meincke a.a.O. § 27 m. N. zur BFH-Rspr.), steht hier der Wortlaut wie im vergleichbaren Fall des § 13 Abs. 1 Nr. 10 ErbStG "Rückfall von Vermögensgegenständen" (wo der BFH mit Urteil vom 22.06.1994 II R 1/92, BStBl II 1994, 656 Surrogate nur anerkannte, wenn sie objektiv betrachtet art- und funktionsgleich sind (s.a. ErbStR A 45 Abs. 11 S. 3) einer Ausweitung der Vorschrift entgegen.
  • BFH, 08.03.1996 - VIII R 92/89

    Folgen eines Änderungsbescheides auf die Wirksamkeit des ursprünglichen

    Nach dessen rechtskräftigem Abschluß endete die Aussetzung und das Verfahren war ohne weitere Aufhebung dieses Beschlusses vom Gericht aufzunehmen (vgl. BFH-Urteil vom 27. September 1990 I R 143/87, BFHE 162, 208, BStBl II 1991, 101, 102, m. w. N.; ferner BFH-Beschluß vom 11. Februar 1994 III B 127/93, BFHE 173, 14, BStBl II 1994, 656).
  • BFH, 30.08.1994 - IX R 19/92

    Wirkung eines ursprünglichen Bescheides bei Bestand eines Änderungsbescheides

    Der ursprüngliche Bescheid ist in dem Um fang, in dem er in den Änderungsbescheid aufgenommen ist, suspendiert und bleibt dies für die Dauer der Wirksamkeit des neuen Bescheids (BFH-Beschlüsse vom 25. Oktober 1972 GrS 1/72, unter III.3., BFHE 108, 1, BStBl II 1973, 231; vom 11. Februar 1994 III B 127/93, BFHE 173, 14, BStBl II 1994, 656).
  • FG Nürnberg, 14.07.1998 - II 168/98
    Die 1 %-Methode kann nämlich nur unter dem Gesichtspunkt der nach außen hin publizierten Selbstbindung der Verwaltung und im Hinblick auf das Prinzip der Gleichmäßigkeit der Besteuerung beachtet werden (BFH-Urteil vom 23.12.1992 II R 1/92, BStBl. II 1993, 195; Büchele, DStR 1997, 2012).
  • BFH, 06.12.1995 - II R 36/92

    Einbeziehung des Grundvermögens in das der Vermögensteuer (VSt) unterfallende

    Ein Rückgriff auf die Surrogationsbegriffe des bürgerlichen Rechts verbietet sich zudem schon deshalb, weil diese in sich unterschiedlich sind (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 22. Juni 1994 II R 1/92, BFHE 174, 377 [BFH 22.06.1994 - II R 1/92], BStBl II 1994, 656).
  • BFH, 16.01.1995 - VIII R 67/93

    Voraussetzung der endgültigen Entscheidung über einen Änderungsbescheid vor

    Das Verfahren über den ursprünglichen Feststellungsbescheid kann so lange nicht endgültig abgeschlossen werden, bis eine rechtskräftige Entscheidung über den Änderungsbescheid ergangen ist (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 25. Oktober 1972 GrS 1/72, BFHE 108, 1, BStBl II 1973, 231 unter III. 5. der Gründe, und vom 11. Februar 1994 III B 127/93, BFHE 173, 14, BStBl II 1994, 656 m. w. N.).
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